Mit Grundeinkommen würden 8 Menschen
ohne Existenzangst leben.

Geschichten
  • Ich möchte mich gerne weiterbilden. Aufgrund meiner Lebenskosten kann ich mir das nicht leisten. Ich arbeite für meine Miete. Es fühlt sich für mich an wie moderne Sklaverei, aus dem Hamsterrad möchte ich aussteigen.

  • Ich hätte gerne einen Rückhalt, um meine Grundkosten zu decken (Versicherung, Rente), damit ich all die kleinen und kurzen Jobs, die ich gerne mache, weitermachen kann. Im Moment wäre es außerdem eine Überbrückung durch die Corona-Zeit, da ich als Künstlerin nicht auftreten kann und gerade etwas anderes entwickle. Außerdem fühle ich mich als Lückenfüller der Gesellschaft, da ich in meinem Bereich dort einspringe, wo man mich braucht und dafür hätte ich gerne auch ein Minimum an Sicherheit. Schließlich arbeite ich wie all die anderen auch, nur eben kurzfristiger und vielfältiger.

  • Exiszenzangst, warum? Seit meiner ersten Coviderkrankung November 2023 leide ich an deren Folgen - Longcovid. Meine Symptome: Belastungsintoleranz, chronische Erschöpfung, Herz- Kreislaufprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und eine extreme Infektanfälligkeit. Arbeiten in meinem Beruf als Palliativkrankenpflegerin kann ich seitdem aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, lebe vom Krankengeld. Durch meinen Fall ins Krankengeld sind unsere finanziellen Mittel im roten Bereich angekommen. Das alltägliche Leben zu stämmen ist schwer - an "Luxus" wie Bastelsachen für mein kreatives Hobby oder gar einen erholsamen Urlaub an der Küste, der mir gut tun würde, ist definitiv nicht zu denken. Das Grundeinkommen würde mich daher sehr entlasten und unterstützen.