Das Wohnen war von je her gemeinschaftlich organisiert. Der Rückzug ins Private, seit der Industrialisierung, bietet in der individualisierten Gesellschaft einen geschätzten freien Rückzugsraum. Dennoch wächst ein großes Interesse - auch im urbanen Kontext - an dorfähnlicher Kiezkultur und guter Nachbarschaft. Diesen Wunsch intensivierend, bilden sich vermehrt genossenschaftliche Vereine, in welchen soziale, ökonomische und kulturelle Werte geteilt werden wollen. Schließlich würde es darum gehen diese Strukturen in eine wirkungsvolle, architektonische Formfindung zu gestalten. Darum soll es - begleitend zu einem derartigen, von mir betreuten Projekt in Berlin - in meiner, durch ein Grundeinkommen ermöglichten, schriftlichen Forschungsarbeit gehen.

Emanuel