Mein Grundeinkommen
Von Bauernprotest bis Bahnstreik

Streiks, Proteste, Demos. Das Jahr beginnt unruhig. Wie geht es weiter?

Hast du Verständnis für den Bahnstreik oder die Bauernproteste? Wie denkst du über den Streit ums Bürgergeld und hast du gegen die rechtsextremen Vertreibungspläne demonstriert?
Schmerzhaft spürt man dieser Tage wie zunehmende soziale Ungleichheit und Spaltung den Nährboden für Rechtsradikale bereitet. Gleichzeitig ermutigt es zu sehen, dass auf einmal die schweigende Mehrheit dagegen auf die Straße geht.
Welche dieser aktuellen politischen Brennpunkte werden uns das Jahr über weiter begleiten und wo liegen Chancen den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken? Das beleuchtet unser Gastautor Sebastian Gluschak in seinem Artikel.
Jetzt lesen
Was ihr euch wünscht

Eure Wünsche machen Mut  so blickt ihr auf 2024.

Über 3000 Zuschriften aus unserer Crowd haben wir erhalten, auf die Frage, was sie sich dieses Jahr für unsere Gesellschaft und Politik wünscht. Gerechtere Vermögensverteilung, mehr Demokratie und weniger Populismus stand bei vielen ganz oben auf dem Wunschzettel – hier ist der Community-Blick in die Glaskugel.
Zu den Wünschen
Marcel Fratzscher

Warum sozialer Ausgleich nicht nur dringend, sondern auch machbar ist!

Die zentrale Frage der Grundeinkommensforschung hat Ökonom Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in seiner Kolumne in der Wochenzeitung "Die Zeit" eindeutig beantwortet.
Es ist nicht unbezahlbar, im Gegenteil: Grundeinkommen ist finanzierbar und es würde die soziale Ungleichheit drastisch reduzieren. Die Zahl der Armutsgefährdeten würde von 13 Millionen auf 4 Millionen Menschen sinken.
Besser hätten wir es selbst nicht auf den Punkt bringen können, daher frreuen wir uns, dass wir den Artikel auch in unserem Magazin veröffentlichen durften. Hier kannst du ihn lesen.
Zum Artikel
Wichtiger Aufruf: "Hand in Hand" gegen Spaltung und für Demokratie.
Hand in Hand am 03.02.
Aus aktuellem Anlass teilen wir den Aufruf des Bündnisses "Hand in Hand", dem wir uns angeschlossen haben:
Samstag, am 03.02., um 13 Uhr, in Berlin am Bundestag, kannst du gemeinsam mit uns und über 1000 Organisationen eine Menschenkette gegen Rechtsextremismus bilden. Hier erfährst du mehr über die Aktion und das Bündnis. Du kannst nicht nach Berlin kommen? Dann findest du hier Kundgebungen in deiner Nähe.
Warum ist das wichtig? Die Idee des Grundeinkommens ist weder politisch links noch rechts – sie ist der Weg zu einer gerechteren Gesellschaft mit weniger Ausgrenzung und mehr Chancengleichheit für alle. Aus dieser Überzeugung engagieren wir uns für das Bedingungslose Grundeinkommen und deshalb stehen wir auch für diese Grundwerte unserer Demokratie ein.
Stephan Anpalagan im Interview

Wirkt sozialer Ausgleich als Gegenmittel gegen Rassismus und Antisemitismus?

Auf die Straße gehen ist nötig, aber kann man nicht mehr tun, um das Ruder rumzureißen? Wir wissen, dass soziale Ungleichheit der Nährboden für wachsende politische Radikalisierung ist. Doch wie kann man Rechtsextremist*innen diese Grundlage entziehen?
Während politische Neiddebatten ums Bürgergeld eher Öl ins Feuer gießen, ist ein funktionierender Ausgleich wohl der wirksamste Hebel um gegenzusteuern. Das Bedingungsloses Grundeinkommen für alle ist daher dringender denn je.
Die Frage, wie man jetzt gegensteuern kann, beschäftigt auch Stephan Anpalagan, der auch bei der Demo diesen Samstag in Berlin sprechen wird. Wir haben dazu mit ihm ein Interview geführt, hier kannst du es lesen.
Zum Interview
Danke, dass du uns liest!
Liebe Grüße
Franzi & Jeremias
Mein Grundeinkommen