Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. So viel steht fest, oder? Zum Auftakt unserer Serie Das Thema klären wir, wie tief Die soziale Spaltung im Land wirklich ist, wen sie am härtesten trifft und ob sie tatsächlich schlimmer wird. Eine ehrliche Analyse.
Ich diskutiere dauernd mit anderen darüber, wie wir die soziale Spaltung überwinden können. Das bringt die Arbeit für Mein Grundeinkommen so mit sich. In letzter Zeit nehmen diese Gespräche oft eine unerwartete Wendung: Nicht mehr nur die Wege aus der Ungleichheit sind umstritten – sondern auch das Vorhandensein der Ungleichheit. Moment, was?!
Wie kann es sein, dass Menschen, die im selben Land leben wie ich, den klaffenden Spalt zwischen Armut und Reichtum nicht sehen, der mir jeden Tag bei der Arbeit und im Alltag begegnet? Ist es nur ihre Taktik, die Debatte über Lösungen für die soziale Spaltung abzuwürgen, indem man einfach das Problem leugnet? Oder haben sie am Ende recht und mein soziales Weltbild ist schlicht schief?
Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wie gespalten ist Deutschland wirklich? Geht die berühmte soziale Schere nun weiter auseinander oder nicht?
Arm trotz Arbeit
Mindestens 15,9 Prozent aller Menschen waren im vergangenen Jahr von Armut betroffen. Das ist die höchste Armutsquote seit der Wiedervereinigung. Tatsächlich sind es aber noch viel mehr: Hunderttausende Wohnungslose, Menschen in Heimen oder Geflüchtete in Sammelunterkünften fallen aus dieser Statistik heraus.
Wer sind die 13 Millionen Menschen, die offiziell als arm gelten, weil sie weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte zum Leben zur Verfügung haben? Um mit einem Klischee aufzuräumen, das mir in den erwähnten Diskussionen immer wieder begegnet: Es sind nicht "nur" Arbeitslose und Menschen ohne deutschen Pass, sondern vor allem auch Alleinerziehende oder Familien mit vielen Kindern, gering qualifizierte Menschen und Rentner*innen.
Ein Drittel ist arm, obwohl sie arbeiten gehen. Ein weiteres Drittel bezieht eine Rente oder Pension, die nicht für ein Leben in Würde reicht. Nur knapp acht Prozent sind arbeitslos. Mich haben diese Zahlen überrascht.
In Deutschland besitzen die reichsten 1 Prozent mehr als ein Drittel des gesamten Nettovermögens. Grafik: Jess Mester
Neue Daten zum obersten Prozent
Wie es auf der anderen Seite der sozialen Spaltung, bei den Reichen, aussieht, ist gar nicht so leicht zu ermitteln. Reichtum lässt sich besser am Vermögen ablesen als am Einkommen, aber Vermögen ist schwieriger zu erfassen. Erst letzten Sommer gelang es Forscher*innen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Daten zu erheben, die nicht auf Schätzungen basieren.
Sag mir, was du verdienst – und ich sage dir, wo du lebst
Die soziale Spaltung kann man nicht nur an Zahlen ablesen, sondern auch auf der Landkarte: Bei den Arbeitseinkommen gehen zwei Risse mitten durch Deutschland, einer zwischen Nord und Süd – und ein zweiter, tieferer, nach wie vor zwischen Ost und West.
Wer in Baden-Württemberg arbeitet, hat statistisch betrachtet ein mittleres Brutto-Jahreseinkommen von 46.620 Euro, in Mecklenburg-Vorpommern verdient man im Mittel nur 33.690 Euro. Der Gehaltsvergleich des Webportals Gehalt.de listet alle fünf ostdeutschen Bundesländer auf den hintersten Rängen.
Natürlich erwartet niemand, dass es in einem Flächenland wie Deutschland überhaupt kein Gehaltsgefälle gibt. Schließlich unterscheiden sich auch Lebenshaltungskosten und Konzentration der Berufsfelder von Region zu Region. Aber solche Faktoren erklären nicht allein die Differenz von 13.000 Euro zwischen dem Nordosten und Südwesten des Landes – immerhin mehr als ein Jahres-Grundeinkommen!
Jahrelang ging die Einkommensarmut im Osten schrittweise zurück, eine Angleichung der Lebensverhältnisse schien Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung doch noch möglich. Im letzten Jahr wuchs die Einkommensarmut hier jedoch erstmals wieder.
In unserer neuen Serie Das Themabeleuchten wir Die soziale Spaltung. Wie sehr bestimmen Armut oder Reichtum unser Leben – und können wir diese Spaltung irgendwie überwinden?
Auf welcher Seite der sozialen Spaltung man gerade steht, ist die eine Sache. Ob man dort aus eigener Anstrengung oder mit fremder Unterstützung wieder wegkommen kann, ist eine andere. Wie gut ist unsere Gesellschaft darin, den Aufstieg aus der Armut zu fördern?
Die Antwort ernüchtert: Die soziale Mobilität nach oben nimmt kontinuierlich ab, stellen Soziolog*innen in einer aktuellen Studie für das Arbeitsministerium fest. In den Achtzigerjahren blieben 37 Prozent der Menschen in Armut auch nach fünf Jahren arm, alle anderen schafften den Aufstieg in die nächst höhere soziale Lage. Im letzten Jahrzehnt saßen 60 Prozent auch nach fünf Jahren noch in Armut fest.
Die Daten seien "stellenweise alarmierend", sagt der Leiter der Forschungsgruppe, Olaf Groh-Samberg, der Wochenzeitung Die Zeit, die Armut verfestige sich in Teilen der Bevölkerung.
Wohlstand hilft auf vielen Ebenen, leichter durch die Pandemie zu kommen. Wer Rücklagen hat, stürzt nicht so schnell ab. Aber “Menschen, die zuvor schon wenig hatten, sind besonders oft und besonders hart von wirtschaftlichen Verlusten betroffen“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung.
Die staatlichen Hilfsmaßnahmen wirken dem offenbar trotz ihres Umfangs nicht ausreichend entgegen, weil sie nicht genug auf die sozial Benachteiligten abzielen. Der Armutsforscher Christoph Butterwegge nennt das eine "verteilungspolitische Schieflage". Ohnehin habe "die Pandemie, anders übrigens als die mittelalterliche Pest, einen sozial-polarisierenden Effekt und nicht einen egalisierenden."
Müssen wir wirklich immer noch darüber streiten, ob manche ein sehr viel dickeres Portemonnaie haben als andere?! Foto: Nikola Bilic
Eine neue Debatte
Deutschland habe eines der teuersten und damit besten Sozialsysteme der Welt, halten mir die Menschen entgegen, mit denen ich über die Existenz der sozialen Spaltung diskutieren muss. Stimmt.
Aber diese kurze Analyse macht deutlich, dass es uns trotz der hohen Sozialinvestitionen nicht gelingt, diese Spaltung zu verringern oder ausreichende Aufstiegschancen zu bieten – oder auch nur die schlimmsten sozialen Folgen der Coronakrise abzufedern.
Deswegen sage ich meinen Gesprächspartner*innen in diesen Momenten jetzt immer: "Stop mal. Themenwechsel!" Gerade jetzt möchte ich nicht mehr darüber sprechen, ob es die soziale Spaltung gibt – sondern wie sie sich auf jede*n Einzelne*n von uns auswirkt und wie wir sie perspektivisch überwinden können.
Wir fangen heute mal damit an.
Was denkst du? Stimmst du unserer Analyse zu? Haben wir wichtige Fakten übersehen? In unserer Umfrage zu Das Thema: Die soziale Spaltung zählt deine Meinung. Oder schreib sie uns hier in die Kommentare. Danke, dass du mitmachst!
Hilf mit, das 1365. Grundeinkommen zu finanzieren!
@ s9999f: Der Groko "Sozialstaat" kommt auf ganzer Linie schon lange nicht mehr Verfassung, Volksinteressen, Grund- und Menschenrechten nach und verstößt in Serie auch gegen seine eigenen einst verabschiedeten Gesetze. So leisten auch Sozialämter und Sozialgerichte nicht mehr ihrem Auftrag entsprechend Menschen in Not Hilfe und Bewahrung vor Obdachlosigkeit, sondern treiben sie mit vollem Vorsatz und Nachhaltigkeit in Existenzvernichtung und Dauerobdachlosigkeit in Andienung an Merkels Geld- und Menschenlebeneinsparungspolitik. Wer sich da als von derlei Groko-Terror Betroffener nicht in Kliniken zum Überleben und zur Grundversorgung auf Minimalst-Niveau flüchtet, ist in der Obdachlosigkeit dem Tode geweiht. Zumal es sich bei den von derlei Groko-Terror Betroffenen meist um nicht als Arbeitsvieh taugende Behinderte, chronisch Kranke und Alte handelt, die in der Dauerobdachlosigkeit keine Überlebenschance haben.
Und all Jene, die auf der Jobcenter-Selektionsrampe noch als Arbeitsvieh taugen, aber sich in all der Dumpinglöhnerei keine menschenwürdige Wohnung mehr leisten können, werden "bestenfalls" in heruntergekommene Notunterkünfte abgeschoben, wo sie dann im täglichen Mangel an allem jahrelang ausharren müssen in der Hoffnung auf einen grundlegenden Regierungswechsel und auf die Realisierung der Verfassung, Grund- und Menschenrechte per BGE.
Für mich stellt der Immobilienmarkt ein Riesenproblem dar. Mit einem Einkommen im Medianbereich findet man bereits seit Jahren keine angemessene Wohnung. Wie geht es dann erst recht den 50 % der Bevölkerung, die noch weniger verdienen?
Die völlig unangemessenen Mieten verschärfen seit Jahren immer weiter die soziale Spaltung: die VermieterInnenseite wird immer reicher, die MieterInnenseite immer ärmer.
Bereits bei den Grundstückspreisen fängt das Problem an: selbst wenn ein Bürgermeister die Absicht hat, z.B. für systemrelevante, unterbezahlte Berufe Wohnungen neu bauen zu lassen, so können die Gemeinden oft die Grundstückspreise nicht mehr bezahlen.
LG Sabine
Auch der WDR fröhnte heute wieder mal im Mittagsecho dem Groko-Märchen, daß angeblich "das BGE total vom Staat abhängig und menschenunwürdig macht". Welch ein hanebüchener Unsinn.
Der bisherige alles und Jeden in Angst, Schrecken und am Finanztropf haltende Sozialleistungssumpf macht total abhängig vom Staat und man kann da weder seinen Wohnsitz frei in Deutschland wählen geschweige denn mit Hatz4/GruSi ins Ausland gehen zur Senkung der Lebenshaltungskosten und um mal was anderes zu sehen als immer nur Sauer-Gesicht Merkel. Mit dem im Grundgesetz als Menschenrecht zu verankernden BGE wäre das alles möglich samt der Realisierung aller sonstigen Grund- und Menschenrechte.
Und @ stolzatirola: Wenn auch du irgendwann im 21. Jhd. angekommen sein solltest, dann kannst du ja mal Millionen Menschen erklären, wie sie ihr Leben alleine finanzieren sollen in der jeden Tag weitere Arbeitsplätze abbauenden Industrierevolution 4.0. Und daß die Ideologie und Religion der ewig Gestrigen vom Arbeits- und Wachstumswahn nicht gerade die beste war, zeigen nicht nur die genau daraus im 20. Jhd. entstandenen 2 Weltkriege und der nachfolgende Kalte Krieg zur Aufrüstung für die nukleare Apokalypse als staatliche ABM-Maßnahme für Millionen Menschen, sondern zeigt auch das Endergebnis von all dem in Klimawandel, Umweltzerstörung und Erderwärmung.
Das BGE will dir nicht verbieten, 7x die Woche den Rasen zu mähen, damit das irgendwie nach Arbeit ausschaut und dir Lebenssinn gibt. Sondern das BGE will zu derlei einst von der Pike auf eingebläuten Rödel-Blödsinn Lebensalternativen, Toleranz und Regenerierungschancen für Umwelt, Natur und Klima ermöglichen. Und keine Sorge: Wer das BGE begreift, der kapiert auch, welche Arbeit wirklich notwendig und nicht nur ein ABM-Alibi ist.
Dann komme ich natürlich sehr Gerne wieder zurück auf das Grundeinkommen. Ja, natürlich befürworte ich das. Absolut. Aber Leute vergesst eines dabei nicht. Was ist Lebenswerter: ständig in Abhängigkeit zu leben? oder das Leben so gut als möglich alleine zu bestreiten?
In diesem Sinne wünsche ich einem jeden betroffenen alles Gute und das der oder diejenige sein Leben wieder in den Griff bekommt.
Eines noch. Man vergisst die ständigen verblödelungen seitens der Fernsehanbieter. Also was da einem geboten wird. Ich gab mir mal die große Mühe und nahm mir die Zeit dazu, ein gutes Jahr lang Fernseh zu schauen. Also mal ganz ehrlich, von den kleinsten angefangen bis zu den Erwachsenen Sendungen, 85% nur hochkarätiger Mist. Volksverblödelung, Niveaulosigkeit von allerfeinster Sahen. Also leicht habens die heranwachsenen heut zu tage wirklicht nicht. Aber wie gesagt, wer dies Konsumiert ist für das danach selbst verantwortlich. Also gebt Euch einen Ruck und versucht zumindestens ein wenig aus Euch heraus zu holen. Teu, teu, teu all jenen, die in der verzwickten armutslage sind. Weiterhin allen eine stablile Gesundheit. Und vergesst nicht, das wir alle Menschen sind, die was Bewegen können, im großen als auch im Kleinen.
Das zum ewigen herumgejammere von der eine hat was und der andere nicht. Der Eine Tut eben was und das ständig und der andere Tut eben nichts. So ist das. und wenn mal ein jeder zu sich ehrlich genug ist, wird es auch eingestehen. Klar es ist nicht einfach. Ständig werden einem Hürden gelegt. Aber wo ein Wille, da auch ein Weg. Alles andere ist nichts als nur eine ständige selbstlüge und ein sich etwas vormachens. Ach wie arm bin ich. Also mal den Deutschen hochnäsigen hochmut weglassen und mal wirklich was in die Hand nehemen. Und wenns mal den Bach runter geht, ja dann, was ist dann? Ja dann steht man wieder auf und geht weiter. Nicht einfach in manchen Situationen, aber es ist zu beweltigen. Und noch etwas: wenn man schon nichts hat, sollte man auch sein Leben danach richten. Damit meine ich, man kann sich nun mal nicht alles KAUFEN. Mal ganz ehrlich. Was braucht jemand der nichts hat, einen TV? Davor sitzt man und Tut man nichts. Man lässt sich berieseln von den Inseln der schönen. Das wars dann schon auch. Und ein neuer Tag beginnt. Was wurde getan? Absolut Nichts. Wäre mal ne Möglichkeit für so manche, das stübchen ein wenig zu änderen.
Geld. Letztlich bleiben dieser Gruppe unterm Strich rein Null. Denn mit Geld um zu gehen ist schlicht eine nicht einfache Angelegenheit. Ich pflege immer zu sagen: wer mit einem Cent nicht umgehen kann, wie um Gottes Willen, soll der oder diejenige mit Tausenden von Euros umgehen. Wird nicht funktionieren. Ja in denen ihrer Traumwelt schon. Doch die Realität zeigt nun mal harte Fakten. Es ist nicht immer das Geld das von Nöten ist, es ist die Grundschule eines jeden einzelnen Menschen. Klar Geld braucht man. Ohne Geld keine Musik. So einfach ist das nun mal in einer von Menschen gewollter Konsumwelt. Klar ist natürlich auch, dass es für den einen oder anderen nicht immer einfach ist. Aber das ist ja das interessante am Leben selbst. Die Herausforderung an einem Selbst. Die Herausforderung alleine oder im Tema, etwas voran zu bringen. Raus aus der Gemütlichkeit, raus aus der Faulheit. Wie heißt es so schön, Jesus fuhr hinaus und warf das Netz und kam mit Fischen zurück. Ich bin wirklich kein Kirchengeher. Aber dieses so schlichte Naturgesetz müsste wohl der dümmste verstehen. Ist aber leider nicht so. Letztlich gehts in dieser Botschaft schlicht darum: steht auf, bewegt Euren müden Allerwertesten" und gebt euch mühe und waltet Geduld.
ich finde Soziale Hilfe egal welcher Art absolut von Wichtigkeit. Dies ohne wenn und aber. Nur wie sieht es denn wirklich aus mit der sogenannten Sozialen Hilfe. Ob bei Euch in Deutschland oder anderswo, läuft alles im ziemlich selben Schemata ab, was ich unterm Strich gesehen wirklich nicht in Ordnung finde.
Doch die Wirklichkeit da drausen sieht im Grunde, wenn man mal absout ehrlich ist, unterm so Armen Volke wie folgt aus: keiner ist gewillt irgend einen Handstreich zu Tun. Alles ist einem jeden zuviel. Grad nicht zu viel bewegen, sonst brechen einem die Finger weg. Vom lernen bzw. Weiterbilden, will ohnehin keiner was davon wissen. Lernen wozu und für wem. Haben wollen sie aber allles. Wie soll das gehen? Klar man kann einem jeden denn "allerwertesten" vollstopfen mit
@ Bernd 68: Logo ist derzeit nur eine "Selbsthilfegruppe für Karies" im staatlich aufdiktierten Mangel an allem möglich, wie es kein Dritte Weltland gegenüber Deutschland noch toppen könnte. Dennoch kann diese Selbsthilfegruppe mit dem entsprechenden Wissen mehr für den Zahnerhalt tun als ein bereits im AOK-ProphylaxeBonusprogramm reihenweise Zähne zerbohrender und ziehender Zahnarzt in all seinem Einkommenserzielungs- und Existenzsicherungsdruck.
Und selbst wenn von so manchen Karies-Zahn in der Selbsthilfegruppe irgendwann nur noch die Wurzel übrig bleibt, so bleibt dadurch wenigstens noch das Fundament erhalten, auf das später im BGE-Zeitalter ein Zahnarzt eine kostengünstige Zahnrekonstruktion mit durchaus jahrzehntelanger Haltbarkeit aufbauen kann und man sich dadurch ein ruinös teures und für viele Patienten nicht gerade problemloses Zahnimplantat erspart.
Und ebenso logo steht die Zucker-Lobby nicht auf Seiten so einer Selbsthilfegruppe, sondern steht in "bester Symbiose" mit den an all dem Zucker mit verdienenden Zahnärzten, solange sich auch Zahnärzte ohne BGE keine Ethik und Moral leisten können.
Brille: Fielmann. Bei noch mehr Kurzsichtigkeit: BGE !
Die Gesellschaft spaltet sich auch über der Corona-Pandemie. Und so, wie schon lange vor der Corona-Pandemie in medizinischer Unkenntnis und Kurzsichtigkeit MCS-Autoimmunerkrankte ganz ähnlich wie Borreliose-Patienten von anderen Menschen, Ämtern und Staat als "Simulanten & Hypochonder" abgekanzelt und verunglimpft wurden, so wird auch nun diese mittlerweile insgesamt ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland umfassende Corona-Hochrisikogruppe infolge inkompetenten und aufdiktierten Umgangs mit MCS reif für Klinik und Intensivstation gemacht. Denn andere Menschen, Sozialämter, Jobcenter, weiterbildungsresistente Gutachter-Ärzte und Staat kapieren nicht, daß MCS-Betroffene nur scheinbar "gesund" aussehen, wenn sie ihre Autoimmunerkrankung gut im Griff haben, aber dieser MCS-Drache in ihnen jederzeit wieder geweckt werden kann bei ungeeigneter Lebensführung, wie sie auch die AGENDA 2010 diesen MCS-Betroffenen rund um´s Existenzminimum bis hin zur für MCS-Betroffene völlig ungeeigneten Tafel-Lebensmittel- und Kleiderkammer-Lotterie aufzwingen will.
Auch zum Schutz vor derlei folgenschwerer bis letaler Kurzsichtigkeit und Inkompetenz bis hinein in die Reihen ärztlicher "Halbgötter in weiß" ist es an der Zeit, ein BGE für Alle einzuführen, damit nicht mehr länger wie derzeit in der Corona-Pandemie Menschen an der Inkompetenz und Kurzsichtigkeit anderer Menschen vom Politiker, Beamten bis zum Arzt sterben müssen oder zum Heimpflegefall abgefrackt werden.
Dieser ganze Blog ist eine endlose Reihe von Leuten, die über Zahnschmerzen klagen. Sobald aber einer das Wort >Zahnarzt< erwähnt, wird sein Beitrag gelöscht. Stattdessen hat man eine Selbsthilfegruppe >Leben mit Karies< gegründet. Über allem wacht ein Vertreter der Zuckerlobby. Für mich war es das. Wünsche noch angenehme Verrichtung.
Ich muss sagen, ich finde es fast schon amüsant, dass jemand wie Albert, der sich als Blockwart des Bedingungslosen Grundeinkommens aufspielt, anderen Zensur vorwirft. Albert, darf ich deinen Vorschlag, ich solle hier verschwinden, dahingehend interpretieren, dass du selbst gerne in einer Filterblase leben möchtest? Leute wie du sagen zwar „Meinungsfreiheit“, was sie aber tatsächlich meinen, ist, dass sie diejenigen sein wollen, die Zensur ausüben dürfen.
Ich muss zugeben, ich war es fast schon ein wenig leid, ständig an einem halben Dutzend Albert’scher Ergüsse vorbeiscrollen zu müssen, um endlich einen gehaltvollen Beitrag lesen zu können. Aber jetzt bleibe ich doch noch ein Weilchen.
Apropos Antony Sutton, der hat es ja meist nicht so genau damit genommen, seine Behauptungen zu belegen. Stattdessen hat er die Fakten gerne danach ausgewählt, ob sie in seine Argumentation passen und auch gerne mal auf Klatsch und Gerüchte zurückgegriffen. Seine Spekulationen hat er dann nichtsdestotrotz als unumstößliche Wahrheit hingestellt. Kein Wunder, dass er unter selbsternannten Truthern so beliebt ist. Wer sich aber einmal mit der Geschichte des Warburg-Berichts beschäftigt, wird schnell erkennen, mit historischer Wahrheit haben die Werke von Antony Sutton ebenso wenig zu tun wie die von David Irving.
Dieser Kommentar widerspricht unserer Netiquette und wird daher nicht angezeigt.
Netiquette
Wir freuen uns über intensive und kritische Diskussionen, solange sie fair bleiben. Damit das klappt, bitten wir dich diese Regeln zu beachten:
Diskutiere bitte respektvoll: Wir dulden weder Beleidigungen noch Diskriminierungen in irgendeiner Form.
Verzichte bitte auf alle rechtswidrigen, extremistischen oder verschwörungstheoretischen Kommentare.
Bleibe bitte beim Thema des Artikels.
Teile bitte keine Werbung, Spam oder andere kommerzielle Inhalte.
Veröffentliche bitte keine sensiblen Daten von dir selbst oder Anderen.
Wir löschen alle Kommentare, die diese Regeln verletzen. Wir behalten uns vor, Profile vom Kommentieren auszuschließen, wenn sie diese Regeln immer wieder verletzen. Falls wir Kommentare löschen, machen wir das transparent sichtbar. Wir freuen uns auf deine Meinung!
Zu der Definition des Begriffs, Faschismus, rate ich dazu nicht alles von Wikipedia abhängig zu machen. Ich sehe eine Tendenz der Begriffsverwirrung im Sinne eines orwellschen Neusprech. D.h. die Definitionen werden solange verändert, bis der eigentliche Wortsinn sich irgendwann ins Gegenteil verdreht hat. Zum besseren Verständnis dazu ein Beispiel: das Wort Technologie. Dem Wortsinn nach müßte es sich um eine Wissenschaft handeln, die sich damit befaßt, wo die Anwendung von Technik für den Menschen sinnvoll ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch, wird das Wort aber als gleichbedeutend wie >Technik< verwendet. Diese Sinnentstellung ist nicht unerheblich, da sie die Fehlende Wissenschaft komplett aus dem Bewußtsein der Menschen verdrängt hat. Zu dem Faschismus -Begriff steht selbst bei Wikipedia, daß er umstritten ist. Ich sehe es so, daß, wenn man den Begriff so weit faßt, daß er praktisch auf alles mögliche anzuwenden ist, man sich eines spezifischen Begriffs für das italienische Phänomen beraubt. Der Begriff bezieht sich auf die italienischen Fasces, das Rutenbündel. Man fragt sich, was das dann mit z.B. Stalinismus oder Agenda 2010 zu tun haben soll. D.h. es führt zu Verwirrung. Aus diesen Gründen halte ich es für besser, wenn man für jedes Phänomen, das einen eigenen Namen hat, diesen auch dafür verwendet.
@ Bernd 68: Alles richtig. Doch ich liege sicherlich nicht falsch im heutigen internationalen Verständnis des Wortes Faschismus, wenn ich alle notorischen Menschenrechtsverletzer als Faschisten bezeichne, egal ob sie im Gewand des Stalinismus, von Mao Tsetung, Colonia Dignidad oder der Agenda 2010 daher kommen. Und so sind auch im staatlichen Geldmachtmißbrauch gegen Menschen in Not und Erwerbsunfähigkeit betriebene kriegsvergleichbare Existenzvernichtung, Heimatvertreibung, Ahnenwurzelzerstörung und auf Suizid und Entmenschlichung getrimmte Dauerobdachlosigkeit im täglichen Mangel an allem kein Kavaliersdelikt der Agenda 2010, sondern ein Staatsverbrechen, das den Verbrechen des 3. Reichs in nichts nachsteht. Denn jeder unnatürliche Tod ist ein Mord, egal ob in einem KZ oder im heutigen Großarbeitslager Deutschland getätigt.
Und ob nun der nationale Sozialismus nur auf Kosten anderer Völker zum Wohlergehen des deutschen Volkes betrieben werden konnte, oder der nachfolgende DDR-Sozialismus einer Volkseinmauerung bedurfte, hat sich das alles doch als völlig untauglich erwiesen. Und anders als von BGE-Verweigerern behauptet, hat weder der Sozialismus/Kommunismus noch die Agenda 2010 ein BGE realisiert. Hingegen haben die kommunistische Gleichmacherei, Uniformierung und Entindividualisierung sehr viel Gemeinsamkeiten mit der dementsprechend verfassungswidrigen Agenda 2010.
@ Kieter: Wenn du nichts am Hut hast mit dem BGE, dann geh doch besser in andere Foren, wo du deine Nazi-Diskussionen ausgiebig führen und dabei jede andere Meinung zum Schutz der eigenen Echoraum-Filterblase wegzensieren lassen kannst. Von derlei Foren mit Einbahnstraßendiskussionsfunktion und stets griffbereiter Meinungszensur-Hupe gibt es doch in Deutschland mehr als genug.
Dieser Kommentar widerspricht unserer Netiquette und wird daher nicht angezeigt.
Netiquette
Wir freuen uns über intensive und kritische Diskussionen, solange sie fair bleiben. Damit das klappt, bitten wir dich diese Regeln zu beachten:
Diskutiere bitte respektvoll: Wir dulden weder Beleidigungen noch Diskriminierungen in irgendeiner Form.
Verzichte bitte auf alle rechtswidrigen, extremistischen oder verschwörungstheoretischen Kommentare.
Bleibe bitte beim Thema des Artikels.
Teile bitte keine Werbung, Spam oder andere kommerzielle Inhalte.
Veröffentliche bitte keine sensiblen Daten von dir selbst oder Anderen.
Wir löschen alle Kommentare, die diese Regeln verletzen. Wir behalten uns vor, Profile vom Kommentieren auszuschließen, wenn sie diese Regeln immer wieder verletzen. Falls wir Kommentare löschen, machen wir das transparent sichtbar. Wir freuen uns auf deine Meinung!
Ja, da ist wieder mal der übliche Tatsachen verdrehende Quatsch, den man von dir kennt, Albert. Dein Diskussionsstil ist übel und deckt sich auffällig mit demjenigen derer, denen du dich in bedingungsloser Zuneigung verbunden zeigst.
Die Tatsache, dass ihr ungestört geschichtsrevisionistische und verschwörungstheoretische Ideen verbreiten könnt, beweist übrigens schon, dass es hier keine Zensur gibt. Und wer weiß, vielleicht dürfen ja demnächst sogar die allseits beliebten NS-Zitate gepost werden. Vergesst dann aber nicht, die Quellen korrekt anzugeben. Sonst muss ich das wieder tun.
Grüße an all die armen, unterdrückten Rechten und Kopf hoch, mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen wird alles besser für euch werden.
@ Kieter: Wer so wie die Agenda 2010 der Schröders und Merkels mit Boshaftigkeit, Realitätsleugnung, Sinnentstellung, Verfassungs- und Menschenfeindlichkeit durchzogen ist, wie es deine Kommentare zum Besten geben, mit dem ist jede Diskussion zwecklos. Träum weiter in deiner Filterblase, aber wundere dich dann nicht, wenn es bald ein neues 1933 im Armenhaus Deutschland gibt, weil wegen Leuten wie dir in Verweigerung vom Lernen aus der Historie kein BGE-Notausgang möglich ist und somit das Unheil unbelehrbar erneut wieder seinen Lauf nimmt.
Und niemand wird als Nazi geboren, nicht mal Adolf Hitler. Sondern am Faschismus damals wie heute tragen diejenigen die Verantwortung, die die Möglichkeit zum Anders-Handeln hätten, aber dies wegen ihrer kranken Profitgier, Egozentrik und Menschenverachtung trotzdem nicht tun. Und da haben Kriegstreiber wie Kanonen-Krupp und Knarren-Thyssen eine weitaus größere, bis heute ungesühnte Verbrechensverantwortung zu tragen als deren Hampelmann und Politik-Marionette Adolf Hitler.
Und dein Versuch, mich zum Nazi zu erklären, weil ich die Grund- und Menschenrechte per BGE einfordere, bringt niemanden weiter. Im Gegensatz zu dir behandle ich auch Rechte unvoreingenommen und grundgesetzkonform wie Menschen und erkenne dabei, daß der verfassungswidrig agierende Staat erst deren Nazi-Denken verursacht hat. Und so war schon die Weimarer Republik ganz ähnlich wie die heutige Merkel-Regierung nicht der Gegenentwurf zum Faschismus, sondern dessen Steigbügelhalter.
Und hinsichtlich deiner zukünftigen Kommentare: Denk einfach mal ans BGE, dann lösen sich deine Probleme mit anderen Menschen ganz von selbst.
Ach, das wird ja immer besser hier. Jetzt werden die Entstehungsursachen des Nationalsozialismus dadurch erklärt, dass man sich positiv auf Nazi-Vordenker bezieht, Albert? Kritik scheint das deiner Meinung nach offenbar nicht zu leisten. Sonst würdest du meinen Hinweis auf eine fragwürdige Quelle ja nicht unisono mit deinen beiden Kameraden als Zensur diffamieren.
Dir scheint viel daran zu liegen, dass rechte Positionen hier zur Geltung kommen. Am besten noch widerspruchsfrei, nicht wahr? Denn das ist ja ... richtig, Zensur. Aber nun gut, wenn du meinst, das NS-Zitate das Bedingungslose Grundeinkommen weiterbringen, dann mach mal. Scheint ja hier niemanden sonst zu stören.
@ Kieter: Bringen deine Diskussionen rund um Nazis das BGE einen Schritt weiter ? Allenfalls nur dann, wenn man die Entstehungsursachen des Faschismus damit klären würde. Aber das fällt offenbar bei dir unter die Zensur.
Beschwere dich doch besser mal bei jenen politisch Verantwortlichen, die allmonatlich wie einst CDU-Gauck und nun SPD-Steinmeier ihre nichtsnutzigen Sonntagsreden gegen Nazis schwingen und damit lediglich erreichen, daß es noch mehr davon werden. Und dagegen hilft bekanntlich nicht noch mehr Polizeistaat und Zensur, sondern schlicht und simpel die Ursachenbehebung des Faschismus. Und da wären wir beim BGE, das hätte schon die Weimarer Republik gegen den aufziehenden Faschismus realisieren können, anstatt dreist und blödsinnig die Staatsnotenpresse für die Hyperinflation von 1922/23 zur großen Volksenteignung zu mißbrauchen und so den rechten Extremisten noch weiter zuzuspielen. Und so spielt auch die Merkel-Regierung mit ihrer AGENDA 2010 Volksverarmungspolitik den Rechten zu und kräftig in die Hände.
An Kieter: Erstens sind wir nicht per Du. Zweitens sind mir Nazis allemal lieber als solche Personen, die sich ungefragt an jeder Verleumdungskampagne beteiligen. Drittens habe ich nichts verschwiegen. Wieso soll ich, bei jeder Person, die ich zitiere eine Biographie beifügen? Bei den anderen Zitaten, die großzügig gleich mit zensiert wurden, hat Sie das doch auch nicht gestört. Das ich etwas verschwiegen hätte, ist es ganz plumpe Unterstellung.
An alle anderen: Das Kieter hier anderen Ihre gehirngewaschenen Tabus aufdrängen will ist einfach nur ärgerlich und hindert andere daran ganz elementare Informationen zu erlangen. Solche Leute wie Kieter behindern die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Was für einen normalen Menschen Wahrheit und Gerechtigkeit sind, das ist für Kieter und ihresgleichen nationalsozialistisches Gedankengut. Bevor wir, als Gesellschaft, die bestehende Versklavung überwinden können, müssen wir uns von der Bevormundung durch scheinbare Moralapostel, wie Kieter befreien, die jede Diskussion über die elementaren Fragen im Keim ersticken wollen.
An Heissenberg: In Ihrem letzten Beitrag steckt viel Wahres. Um das System ändern zu können, müßte eine Mehrheit erkennen, was daran falsch ist. Also müßte man das zunächst formulieren und dann versuchen die Gesellschaft darüber zu informieren. Das dürfte viel Geld kosten. Die Gegenseite hat beliebige Geldmittel um eine derartige Kampagne zu konterkarieren und Kieters zu Hauf, die nur darauf warten bei der Unterdrückung einer möglichen Freiheitsbewegung zu helfen.
Warum hast du bei deinem Zitat eigentlich verschwiegen, wer Gottfried Feder war? Darf das keiner wissen?
Ich finde, es wäre eine notwendige Information gewesen, um das Zitat und deinen Kommentar einordnen zu können. Diese Information hast du allen vorenthalten.
Für die Löschung ist aber der Verein zuständig. Wenn du dich darüber beschweren willst, richte deine Beschwerde an ihn. Ich finde allerdings nicht, dass man sich dafür rechtfertigen muss, dass man nationalsozialistisches Gedankengut indiskutabel findet.
An SuperSache: In meinem gelöschten Kommentar ging es unter anderem darum, was Feder über das Erschaffen des Geldes dachte. Es ging nicht um Zinsen im allgemeinen, sondern nur um Zinsen für Staatsschulden. Aber weil Kieter offenbar keine Nazis mag, darf das keiner wissen.
Deutschland ist ein Leistungsverweigerungsstaat, der gerne von uns das Geld einfordert.
Zurück bekommt man Nichts. Wir investieren in einem Auto das nicht fährt aber so tut als wenn es fahren könnte. Die Hoffnung das dieses Auto anspringen könnte erfordert immer mehr Reparaturen, die wir natürlich großzügig bezahlen. Die Würde des Menschen ist unantastbar aber beim Geld hört die Würde auf. Der Umstand das wir dem Staat immer Geld schulden über die Steuer macht uns zu Abhängigen dieses Systems.. Rückwirkend darf uns das Finanzamt 10 Jahre die Steuererklärung zu deren Gunsten ändern, aber vergessen wir eine Rechnungsbetrag, um unsere Steuern zu senken, kann dieser nicht Rückwirkend gelten gemacht werden. So wie Anträge auf Wohngeld, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld etc. werden Rückwirkend nie bezahlt. Die Schere zwischen Arm und Reich ist systemimmanent .Wir haben die Demokratie eingetauscht für den Kapitalismus. Der Kapitalismus kennt keinen Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und benutzt die Armut zur Geldvermehrung. Wenn wir nur die Ungerechtigkeit der Geldlöhne ändern würden wäre das ein erste Schritt. Warum zahlen Arbeitnehmer immer die Zeche der Vorstände! Fehlentscheidungen werden immer vom Bürger bezahlt aber Gewinne nur den Vorständen ausgezahlt. Genug geplaudert !
Wer ändert mit mir das System, zu dem was wir Menschen brauchen.
@ Super Sache: Zu all dem stellt sich die grundsätzliche Frage: In welcher Zeitepoche gab es keine Nazis ? Waren die Hexenverbrenner des Mittelalters keine Nazis ? Und die Skavenhändler des 18 Jhd. ? Und die Giftgas-Produzenten des 1. Weltkriegs waren auch keine Nazis ? Und Gulak-Stalin ? Und die den Koran wortgetreu in die Tat umsetzenden Islamistenterroristen sind auch keine Nazis ? Na dann sind die Rotschwarzen, die Deutschland mit ihrer verfassungswidrigen, menschenrechts- und menschenwürde-verletzenden Zwangsarbeits-AGENDA 2010 zu einem großen Armenhaus nebst Massenobdachlosigkeit gemacht haben, offenbar auch keine Nazis.
Und was hätte den Obernazi Hitler verhindert, daß der nicht erst in psychisch und physisch krank machende Existenzvernichtungs-, Elends- und Obdachlosigkeit-Traumata geraten wäre, woraus sich all sein Haß begründete ?: Natürlich wäre auch das mit dem BGE für Alle leicht verhinderbar gewesen und Hitler wäre stattdessen Architekt oder Maler geworden. Wobei jede BGE-lose Zeitepoche ihre Monster und Perversionen hervorgebracht hat, weil ohne BGE keine gesunde Menschheitsentwicklung möglich ist und stattdessen der Faschismus nicht nur im braunen Gewand, sondern in vielerlei Gestalt daherkommt.
Und somit macht auch erst das BGE aus der 1., 2. und 3. Welt eine Welt.
Also Super Sache! - Es gibt absolut keine Notwendigkeit Nazis zu zitieren, wenn man über Finanzpolitik diskutieren will. Es sei denn, man ist total unbedarft - oder man will nationalsozialistische Ideen wieder gesellschaftsfähig machen. Letzteres ist offensichtlich deine Absicht. Darauf gab es schon bei deinem ersten Post genügend Hinweise. Die abstruse Form der Geschichtsklitterung, die du jetzt zum Besten gibst, zerstreut auch noch den letzten Zweifel daran. Aber nun ja, vielleicht sehen die Betreiber dieser Website das ja ganz anders.
@KIETER: Albert meinte mit seiner Aussage, dass Feder mit seinem Manifest möglicherweise am Islam ortientiert war, weil soweit ich weiß, "Zinsen" im Islam verboten sind. Erlaubt ist: Ich leihe Dir 100, du zahlst mir dann 110 zurück. Sind keine Zinsen, aber im Endeffekt ist es das gleiche, wie 10% Zinsen p.a. Das kann man als dumm erachten, aber vielleicht hat der Islam früher wenigstens eine Art Restscham behalten. Man kann sich an diesem oder von Albert weiter ausgeführten Gedanken leiten lassen und trotzdem (später) Nazi sein. Aber 1919 gab es im engsten Sinne noch keine "Nazis" wie wir das heute verstehen, da sich das alles erst als Gesamtkonstrukt im Laufe der Zeit entwickelt hat. Ich bin dagegen, Dinge, die in einem geschichtlichen Fluss zu beurteilen sind, mit der Holzhammermethode aus der heutigen Sicht abzukanzeln, nur weil wir heute wissen, dass das das Gesamtergebnis (3. Reich) hochgradig falsch war. Ein damaliger Denkanstoß über die Moral von Zinsen sollte man von der rassistischen Diskussion trennen. Ich möchte keinen Nazi verteidigen, aber die eine Diskussion hat (heute!) sachlich mit der anderen nichts zu tun. Wir reden hier über Geld/Zinsen. Und nicht über "Geldjuden". Das ist kein Junktim. Man muss Argumente auch dann bedenken dürfen, wenn sie aus der falschen Ecke zu kommen scheinen. Wenn das nicht mehr möglich ist, und die Cancelculture überhand nimmt, ist das demokratische System am Ende. Ich hoffe das will auch hier niemand. Demokratie als Staatsform trenne ich übrigens von unserer Wirtschaftsform, der sog. sozialen Marktwirtschaft. Beide Dinge haben grds. nichts miteinander zu tun, auch wenn sie bei uns seit Ende WK2 Hand in Hand daherkamen, bzw. aus den USA uns so aufgedrückt wurden bzw. Erhard etc. dieses Wirtschaftssystem in D ausgerollt haben. Es hat große Schwächen, wie jedes System. Wir müssen versuchen, es zu verbessern. Eine Revolution hilft uns nicht weiter.
Hauptproblem in unserer, jeder Gesellschaft ist: Wie viel ist jeder bereit, abzugeben? Wenn eine junge Millionärin in Haus und Vermögen 10 Mio. geerbt hat und es gut findet, wenn jeder das Gleiche hat: Warum gibt sie nicht den größten Teil weg und hilft anderen Menschen? Es gibt an jeder Straßenecke Menschen, die es nötig hätten. Warum tut sie es nicht? Weil die wenigsten von uns so altruistisch sind, die meisten von uns sind nunmal egoistisch, zumindest wenn es um Menschen außerhalb des engsten (Familien-)Bereiches geht. So sind wir leider nun mal. Den Reichen vorzuwerfen, dass sie so sind, wie sie sind (und wir auch wären, wenn wir an deren Stelle wären) ist Unsinn. Aber als Gesellschaft müssen wir diese Sicht überwinden, zu mehr Gleichheit kommen. Das ist noch längst kein Sozialismus!
@ALBERT: Mir ging es nicht darum, die relative Armut (von armen Menschen hier) zu vergleichen mit der relativen Armut (von Menschen, die in der 3. Welt relativ gut - nach dortigen Verhältnissen - leben können, sich aber ein Leben in unserer reichen 1. Welt wünschen. Nein. Es geht darum, dass die 1. Welt seit Jahrhunderten direkt von der 3. und früheren 2. Welt profitiert, sie aussaugt. Die berühmten EU-Fischtrawler, die vor der Küste Afrikas fischen, sind da nur ein Beispiel. Die berühmten Tiefkühl-Container, randvoll mit Hühner-Rest-Teilen, die in Afrika den lokalen Hühner-Markt kaputt machen sind ein anderes (oder die ausrangierten Klamotten, die tonnenweise nach Afrika geschickt werden). Es geht darum, dass wir diesen Menschen ein ordentliches Leben gönnen müssen. Dazu müssen sie echte Märkte schaffen und bewahren können. Das können sie nicht, wenn wir sie nicht lassen. Weil wir die Marktsupermacht sind. Was Standards (Normen für Hersteller aller Art) angeht ist die EU mittlerweile die den Weltmarkt beherrschende Kraft, nicht die USA. Wir sagen, wo es lang geht. Und oft geht es in eine richtigere Richtung (Umweltschutz), aber wir machen nach wie vor wie die früheren Kolonialstaaten alles platt. Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass unser relativer Reichtum (von dem auch jeder Hartz4-Empfänger mit billigen Preisen bei Aldi profitiert, auf Kosten und auf dem Rücken der Menschen hauptsächlich in der 3. Welt entsteht. Ich meinte also nicht die Leute, die kräftigen jungen Männer, die hier übers Mittelmeer ankommen. Die Frage ist doch: Warum kommen die???
„Der Manifest-Autor von 1919 war da offenbar in Richtung Islam orientiert“? Wie doof ist das denn? Gottfried Feder war Nazi. Da gibt es nichts zu relativieren.
Ja, es stimmt, „Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“ ist im Buchhandel erhältlich. Erschienen ist es beim Arnshaugk Verlag, der, wen wundert’s, noch manch andere braune „Kostbarkeit“ im Programm hat. Dass es überhaupt erhältlich ist, hat übrigens, wie bei Hitlers „Mein Kampf“ damit zu tun, dass das Urheberrecht verfallen ist und nun jeder, der will, solche Hetzschriften veröffentlichen darf. Und eine Hetzschrift ist es. Bei Feder geht die Kritik am Zins- und Bankensystem in eins mit Theorien über die „jüdische Weltverschwörung“ - was ja von einem Nazi auch nicht anders zu erwarten ist.
Mehr möchte ich dazu und zum Post von Schöne Sache! erst mal nicht sagen.
@ Super Sache: Der Manifest-Autor von 1919 war da offenbar in Richtung Islam orientiert. Ob im Islam das Zinsverbot nur ein religiöses Dogma ist, um sich von anderen Religionen zu unterscheiden, oder ob dahinter bereits die monetär-wissenschaftliche Erkenntnis steckt, daß die durch Zinsen verursachte und immer größer werdende Geldvolumenluftblase zu Finanzkrisen, Überschuldung und Währungszusammenbruch führt (falls diese Blase nicht durch ein BGE aus der Staatsnotenbankpresse beständig ausgeglichen wird), weiß ich nicht.
So wie Waren-Preise ab Hersteller über viele Zwischenhändler bis schließlich zum Konsumenten immer weiter wertaufgebläht werden, so machen vergleichbare Zinsen auch Geld zur Handelsware. Wer würde denn noch ein Sparkonto bei einer Bank unterhalten, und welche Bank würde noch Kredite gewähren, wenn es dafür keine Zinsen gäbe ?
Anders als viele Politiker und Banker bis hin zur EZB meinen, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, gehören monetär-wisschenschaftlich betrachtet neben Zins & Zinseszins auch noch Wirtschaftswachstum und die alljährlich Miliardenschwere Steueroasen-Kapitalflucht der Reichenkaste zu den Verursachern vom steten Schwund des real verfügbaren Euro-Bargeldvolumens. Dieser Schwund wird dann dilettantisch und notgedrungen ausgeglichen durch Dumpinglöhne, ruinöse Warenramschpreise unter Herstellungswert, Armutsrenten, Deflation, Null Leitzins, Altersvorsorgeschrottung, Sparer-Strafzinsen usw., anstatt zu kapieren, daß nur das BGE als notwendige Binarität zum leistungsbezogenen Geld und als Basis einer neuen Euro-Währung das Finanzsystem und die Marktwirtschaft krisenfest und funktionstüchtig machen kann.
Somit führen all die Diskussionen um die BGE-Mitfinanzierung durch die Reichen nicht wirklich weiter.
@ Super Sache: Die Armut in der Dritten Welt mit der Armut in Deutschland vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Migranten aus der Dritten Welt, deren Deutschland-Traum hierzulande dann in der Realität zerplatzt, empfinden die Armut in Deutschland sogar grausamer, entwürdigender und diskriminierender als die Armut in ihren Herkunftsländern. Weil in der Dritten Welt noch Großfamilien und sozialer Zusammenhalt die Armut abfedern, Obdachlosigkeit verhindern und da niemand die ganze Woche an Tafel-Lebensmittelabfalllotterien und Suppenküchen anstehen muß so wie in Deutschland, damit er nicht verhungert. Um sich vor dieser weit schlimmeren physischen und psychischen Armut in Deutschland zu schützen, verharren dann logischerweise viele Migranten integrationsverweigernd in ihren Parallelgesellschaften und den darin herrschenden Sozialstrukturen ihrer Herkunftsländer, sodaß "Multikulti" kein Miteinander, sondern real betrachtet nur ein nebeneinander her leben der verschiedenen Kulturen hierzulande ist, bis gänzlich abgeschottete Wohn- und Gewerbeviertel für Türken, Syrer, Russen, Inder usw. daraus entstehen. Sonst wäre das Leben in Deutschland ohne diese Parallelgesellschaftsabschottung für die Migranten auch nur ein großes Elend im täglichen Mangel an allem so wie für Millionen Deutsche. Und wie letal die Armut in Deutschland ist, zeigen auch BGE-Aktivisten wie Michael Fielsch in Berlin mit ihren Mahnwachen und Gedenk-Kreuzen zu den tausenden Todesopfern der AGENDA 2010 auf. Daß anders als in der Dritten Welt nicht mal sowas die Gesellschaft in Deutschland aufrüttelt, ist auch ein Zeichen für deren tiefe Spaltung und sozialen Zerfall.
5. Ausdrücklich brauchen wir eine ganz, ganz große Reform des Vermögensbesteuerungsrechts (wie manche unten schon geschrieben haben: Vermögenssteuer und insbesondere Schenkungssteuer und ganz besonders die Erbschaftssteuer).
Leider erlaubt das Bundesverfassungsgericht soweit ich weiß nur eine maximale Einkommensbesteuer von 50%.
Bei den Vermögen weiß ich das nicht.
Grds. hielte ich es für nötig, dass Großvermögen abgeschöpft werden, aber sicher würde das BVerfG eine z.B. 90%ige Abschöpfung (bei z.B. 1 Mrd. Erbschaft; wären dann bei einem sehr hohen Freibetrag immer noch ein Rest von sagen wir 100 Mio., den der Erbe arbeitsfrei einstreicht) nicht erlauben.
Hier müsste auch bei den Verfassungsrichtern noch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden: Es gibt in meinen Augen kein verfassungsmäßig garantiertes Recht auf Super-Reichtum! Reichtum reicht. Und der beginnt für mich bei spätestens 1 Mio. freie Mittel auf dem Girokonto.
Und jetzt möchte ich noch paar allgemeine Dinge sagen:
1. Das BGE ist gut und sollte unbedingt kommen. Übrigens auch für die von jemand ins Spiel gebrachten Landwirte und viele andere.
2. Wie schon jemand schrieb ist D nach wie vor ein reiches Land, in dem es den einen gut, den anderen besser, den nächsten halt extrem in sausundbraus geht. Aber wirkliche physische Not leidet im Vergleich mit Ländern der 3. Welt niemand. Trotzdem ist es hier für viele Menschen eine psychische Not, wenn sie sehen, dass andere mit Porsche fahren und sie sich kaum den Bus leisten können.
3. Ich bin vermögensmäßig so auf Null (hohe Schulden für ein Häuschen, profitiere von niedrigen Zinsen).
4. Wir müssen es als Gesellschaft schaffen, dass wir irgendwie/irgendwann dazu kommen, dass Menschen nur eine Art von Maximaleinkommen erwirtschaften dürfen und der Rest weggesteuert wird. Alle anderen finanziellen Probleme würden sich dann eigentlich auch ohne BGE erledigen, denn dann gäbe es genug zu verteilen. Solange das nicht ist, braucht es als Krücke das BGE. Leider wird das von den meisten Reichen/Wohlhabenden und bereits den meisten Leuten in der Mittelklasse als Sozialismus abgekanzelt. Schade. Denn an Reichtum und Luxus gewöhnt man sich sehr schnell. Und dann will man nie wieder davon weg.
Weitere Fortsetzung:
Besser hätte ich gehalten, wenn man sich mit den Thesen des Buches bzw. des Manifestes und dem Autor in einem "Kommentar" zum Kommentar auseinandergesetzt hätte und sich ggf. als MEIN GRUNDEINKOMMEN von diesen stringent distanziert hätte.
So könnte sich jeder selbst ein Bild machen. Einfach einen Kommentar zu löschen, weil er angeblich nicht passt, finde ich nicht gut. Denn ich vermute, dass in dem gelöschten Kommentar niemand persönlich beschimpft oder beleidigt wurde und auch das Dritte Reich nicht verherrlicht wurde (reine Vermutung von mir, da ich den gelöschten Kommentar ja nicht kenne).
Fortsetzung von unten: ... Amigotum etc. Deshalb finde ich den Gedanken, dass man Zinsen ankreidet nicht von vornherein absurd.
Im Übrigen wird das "Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft" ganz normal im Handel verkauft (ich weiß nicht ob nur gebraucht oder auch neu). Deshalb verstehe ich nicht, weshalb der Autor, auch wenn er offenbar bekennender Nazi und früher "Influencer" von Hitler war, hier gecancelt wird. Ich bin recht links eingestellt, aber grds. auch liberal. Daher stelle ich hier diese Frage an die MEIN GRUNDEINKOMMEN und an KIETER: Warum musste dieser Beitrag gelöscht werden? (den entsprechenden Kommentar habe ich leider nicht lesen können, da er ja offensichtlich gelöscht ist). Ich finde, hier sollte mehr Diskussion zugelassen werden. Ich bin politisch gegen eine bestimmte Partei, die im Bundestag vertreten ist. Trotzdem ist ggf. nicht alles falsch, was diese Partei fordert. Und es kann nicht sein, dass man alles was diese Partei fordert, als andere Partei nicht fordern darf, weil es ja die falschen fordern. Und auch nicht, dass man (aus "Prinzip") nicht mit dieser Partei mitstimmen darf. Wir müssen aufpassen! Und zwar in beide Richtungen!
Hallo,
ich bin hier zum ersten Mal im Forum und bin auch sehr selten in Foren im Netz. Mir stößt etwas auf, dass hier ein Beitrag gelöscht wurde, weil der Zitierte ganz offenbar ein Nazi war (obwohl ich den Namen vorher noch nie wissentlich gehört hatte).
Der Zitierte hat aber (jedenfalls entnehme ich das seinem relativ kurzen Wiki-Eintrag) mit seinem Manifest von 1919 (das ich im Detail nicht kenne) einen aus meiner Sicht sehr diskussionswürdigen Einwand gebracht:
Dass nämlich Zinsen die Wurzel des Übels seien.
Ich persönlich finde Zinsen an sich nicht schlimm, weder positive, noch negative.
Das Problem ist eher in darin zu sehen, dass sich alle Dinge in der Welt in eine Art Spirale selbst verstärken oder abschwächen. Zinsen führen zu Zinseszinsen und wenn sich irgendwann große Vermögen anhäufen führen diese Großvermögen zu einer Machtanballung die irgendwann über weitere Effekte die Demokratie (oder auch jede andere halbwegs sinnvolle Staatsform) zum Kippen bringen können.
Reiche haben in jeder Form andere Möglichkeiten (Steuervermeidung, Lobbyismus,
Richard David Precht hat eine -wie ich finde, gute Lösung für die Finanzierung des BGE. Die Finantransaktionssteuer, die Besteuerung von Maschinen, u.ä.
Diese Diskussion finde ich recht interessant dazu:
Es ist ja nicht bloß die das Einkommen, welches uns spaltet. Viele weitere Sektoren unserer Gesellschaft und Wirtschaft fördern eben diese Spaltung.
So sorgt zB der Einzelhandel mit Seiner Preisgestaltung dafür, dass bio/faire Lebensmittel zum Großteil an gutverdienenden gehen (die Preisaufschläge sind hier besonders hoch), während die Politik gleichzeitig den Konsum von konventionell erwirtschafteten Produkten anprangert und eine Marktänderung dem Konsumenten aufbürgt (was aufgrund der Eingeschränkten Portokasse kaum realistisch ist und weil der Einzelhandel mithilfe Ihrer Preisgestaltung zur Erhaltung konventionell produzierter Lebensmittel beisteuert). Frisöre die Mitarbeiter zum Mindestlohn beschäftigen bieten 10€ Haarschnitte für die armen an … usw. … die Struktur hat System.
Auf der anderen Seite sind unsere Politiker Teil des Übels. Gerade in Corona Zeiten unübersehbar wie sehr der Fokus auf Förderung/Erhalt der Wirtschaft liegt, keine der Maßnahmen erscheint hier fair* sondern war immer zu Vorteil der Unternehmen und Wohlhabenderen ausgelegt (insb. Merwertsteuer gegenüber Geld für alle), während die USA (einer der Weltweit ungleichsten Staaten) Geld an jeden Bürger verteilte.
Die Millionen Studierenden fallen im Übrigen auch wieder aus der og. Statistik. (zwecks nicht arbeitslos und nicht AG2 befähigt). Wo jeder Arbeitnehmer hier mit der Kurzarbeiterregel gutes Geld bekommt, darf der Studierende nur noch 200€ auf dem Konto haben, muss Kontoauszüge vorlegen und bekommt dann nur ein paar Almosen.
BGE für Alle und für alles im THINK BIG - Beispiel Frauenhäuser:
Während die mit steigender häuslicher Gewalt parallel mit ansteigende Zahl und Überlastung der Frauenhäuser nur eine Sackgasse sind mangels staatlicher Hilfen und Alternativen und sodann die Frauen wegen finanzieller Ausweglosigkeit wieder in die Gewaltehe zurückkehren müssen, würde das BGE den Frauenhäusern ihren eigentlichen Zweck ermöglichen als Sprungbrett raus aus der häuslichen Gewalt in ein neues Leben.
Da für häusliche Gewalt und für die Zerrüttung von Ehen, Familien und ganzen Verwandtschaften meist existenzíeller Geld-Streit und -Sorgen der eigentliche Grund ist und durch die in Hatz 4 und GruSi betriebene pervide "Bedarfsgemeinschafts"-Finanzverkettung noch zusätzlich forciert wird, würde das BGE für Alle es erst gar nicht bis zur häuslichen Gewalt und zur Sozial-Zerrüttung kommen lassen. Auch an diesem Beispiel wird deutlich, welches Milliarden Euro Einsparungspotential im BGE liegt hinsichtlich all der bisherigen Folgekosten, die durch häusliche Gewalt und Sozialzerrüttung dem Steuerzahler entstehen und vom BGE aus beleuchtet reines Schildbürgertum darstellen, das mit einem BGE für Alle leicht vermeidbar wäre.
Gesellschaftliche Spaltung auch deshalb, weil der Staat ganz wesentlich und verfassungswidrig die Reichenkaste als vorgebliche "Leistungsträger der Gesellschaft" durch Beitragsbemessungsgrenzen von Steuern und Sozialabgaben entlastet. Und den Rest dieses solchermaßen Peanuts aus der Portokasse erledigen dann noch Pseudo- und Briefkastenstiftungen als "ganz legale Steueroasen" mitten in Deutschland, über die die Reichenkaste ihre Steuerlast auf gänzlich null Euro jedes Jahr bringt. Klar, das so auch Kranken-, Pflege- und Rentenkassen nicht funktionieren und deshalb die Versicherten oft viele Jahre um ihre Leistungsansprüche gerichtlich prozessieren müssen.
Im Vergleich dazu werden die Normalbürger so arg mit Steuern und Sozialabgaben überlastet und verarmt, daß sie nicht mal mehr Menschen in Not direkte Hilfe leisten können, selbst wenn sie das wollten. So spaltet und zerstört der Staat auch Familien, Verwandtschaften, Freundschaften und Nachbarschaften und betreibt damit auch die verfassungswidrige Politik einer Zweiklassengesellschaft, die mehr gemeinsam hat mit dem Feudalstaat des Mittelalters als mit einer grundgesetz-konformen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.
Die Demokratie stellt sich selbst ein Bein und wird ad absurdum geführt, wenn Jeder seine politische Wahlentscheidung nur aus seinem egozentrischen Blickwinkel aus trifft.
So mag z.B. die CDU jahrelang durchaus den Interessen vieler Landwirte entsprochen haben. Doch nun wird dieses egozentrische Scheuklappendenken und Wählerverhalten den Landwirten vollends zum Verhängnis angesichts Klimawandel und Erderwärmung, der die CDU in ihrem gleichermaßen egozentrischen Tunnelblick nichts sinnvolles entgegenzusetzen hat und somit die Landwirte in die Dauerprotest-Demo treibt.
Wahlentscheidungen müssen somit über den eigenen Tellerrand hinausreichen und im THINK BIG auch das große Ganze mit beachten. Und selbst wer das immer noch nicht begreift, der sollte mit seiner Wahl wenigstens das BGE für Alle ermöglichen, das viele seiner sonstigen Wahl-Fehlentscheidungen berichtigen kann. Und so wären auch die Landwirte längst aus ihrer hausgemachten, CDU-erwählten und Klöckner-subventionierten Sackgasse herausgelangt und wären dank BGE in der Lage zur notwendigen umwelt- und klimaneutralen Bio-Landwirtschaftsumstellung. Denn all das ermöglichen keine Klöckner-Milliardensubventionen an die Landwirte, sondern all das ermöglicht nur das BGE für die nötige Kunden-Kaufkraft und Landwirte-Existenzgrundabsicherung.
Die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland wird immer größer. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Nicht der Corona-Virus sondern die getroffenen Maßnahmen verschlimmern die wirtschaftliche und auch die soziale Lage.
Geld wird (momentan) zumeist von unten nach oben verteilt.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen kann hier Abhilfe schaffen, wenn es denn wirklich bedingungslos ist.
Dann müßte dieses Gruneinkommen auch nicht durch höhere Steuern finanziert werden, da jede Menge Verwaltungsaufwand der Ämter wegfallen würde.
Interessant wäre zum Thema Steuern auch eimal, zu erläutern wer in Deutschland überhaupt Steuern zahlt und wer Befreihungen, Subventionen und Gewinnübertragungen in Steuerparadiese nutzen darf.
Ich denke hier besonders an all die Großunternehmen und Global-Player. Branchenunabhängig.
@ Possibilistin Ilse: Das Coronavirus widerlegt die Behauptung der Groko-Bundesregierung, "daß man die Komplexibilität des 21. Jhd. und all die da auftretenden Probleme und Schieflagen nicht mit etwas so simplen wie einem BGE-Grundbaustein beheben könnte".
Wäre das Coronavirus mental auch so drauf und alles verkomplizierend wie die Bundesregierung von CDU & SPD, dann wäre seine Weltreise schon direkt hinter Wuhan in China zu Ende gewesen. Und so, wie ein solch simples Virus die ganze Welt trotz deren Komplexität und Barrieren erobern konnte, wäre dies auch dem BGE möglich.
Da das Virus die Antwort der Evolution auf die Umwelt, Natur und Klima gefährdende Fehlentwicklung der Menschheit ist, wird die Menschheit vor die Alternative und Entscheidung gestellt: "Weiter so" bis in den Untergang oder endlich gescheit werden mit dem BGE. Wobei auch im Untergang die Heilung der diese Pandemie überlebenden Menschheit vom Wachstumswahn darin besteht, daß immer mehr Long-Covid CFS-Pflegefälle gar nicht mehr in der Lage sind zu diesem Raubbau an Natur, Klima und Gesundheit und stattdessen zum Erhalt ihrer noch verbliebenen Restgesundheit eine ruhigere Kugel im Leben schieben müssen. Somit ist im Coronavirus der selbe Spirit des BGE enthalten, der nun auch all die einstigen Wachstumsmacher & BGE-Verweigerer zur Einsicht in die Notwendigkeit zwingt, nicht mehr länger gegen Natur und Klima wüstend zu leben.
Mit dem globalen Virus wird es dringlich, alte System ernsthaft global in Frage zu stellen. Es sind die Antworten in der Realwirtschaft zu finden! Es brauch Klarheit durch eine andere Finanzwirtschaft, um das Verhalten am Markt neu zu justieren. Ich sage, Transformation beginnt mit Geldbewegung, wenn der Sinn der Arbeit sich ändert und nicht die Arbeit besteuert wird. Das ist zu erreichen, wenn man die Erhebung der Abgabe auf Geldbewegungen, wie ein gigantisches Mautsystem organisiert. Nach einer Übergangsphase können dann alle Steuererhebungs-systeme ersetzt werden. Es braucht keine Abschaffung des Bargeldes.
Der einfache Bürger bleibt durch einen sehr niedrigen Faktor, durch Aufrechnung, des Einnahmen Zufluss mit seinen Ausgabenbewegungen, faktisch unbelastet. Unternehmer entscheiden nach realistischen Wirtschaftlichkeitskriterien der Überschüsse. Jegliche Spekulation wird voll erfasst. Der Schwarzmarkt oder das Schwarzgeld wird durch End-Konsum berücksichtigt. Auch Vermögen wie Immobilien kosten Geld beidseitig mit der Bewegung. So wird Freiheit organisiert. Ich spreche nicht von Gerechtigkeit, denn die muss sich durch die Transformation im Denken entwickeln.
Die bisherigen Parolen sind verbreitet als Arbeit ohne Lust mit Anstrengung und Freizeit mit Lust und ohne Anstrengung. Wir vermuten nur zu gern, die anderen haben mehr oder wir zu wenig. Wir gehen gerne vom Egoismus der Anderen aus. Gehen wir doch einmal von uns aus! Sind wir im Grunde unsozial und egoistisch?
Würden wir aufhören zu arbeiten, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Könnten wir uns dann die Zeit für den Nachbarn haben? Spaltung fängt bei uns an und etwas tun auch. Mit Unwissenheit werden wir gespalten. Es braucht ein verbessertes Recht auf Bildung. Lebenstauglich anstelle Arbeitstauglich!
Corona sollte uns gelehrt haben, macht Schluss mit dem Egoismus.
Wir könnten aus den Mitteln nach Abschaffung der Bürokratie und der Überwachung ein selbst bestimmtes Leben erleben!
Wenn ich die hochglanzpolierte Scheinwelt aus der Flimmerkiste sehe, frage ich mich manchmal, wer in seinem Bekanntenkreis jemanden hat, der/die tatsächlich so lebt. Doll-ywood Deutschland, früher mal die "Schein-Republik" genannt, weil man für alles einen Schein brauchte. Heute auch Schein-Republik: die Republik des schönen Scheins. Das werden die Meisten aber wohl erst begreifen, wenn der eigene Beitrag verschlungen wurde und man zum Dank aussortiert und auf den Müll geschmissen wurde.
Ob die Etablierten wohl die Warnzeichen deshalb ignorieren, weil sie (noch) zu denen gehören, deren Leben sich in dieser Welt des Scheins abspielt? Denn über den Rand der Scheinwelt zu schauen stellt dort ja bereits das bedingungslose Mitläufertum in Frage. Soetwas könnte bereits Grund genug sein, aus der Scheinwelt ausgeschlossen zu werden. Und das soll keine Gehirnwäsche sein?
Viele der Kommentare hier sind tröstlicher. Man ist ja doch nicht so anders. Und auch kein/e Looser/in, sondern Ergebnis der destruktiven Wirtschaft/Politik. Und jetzt wird gerade die Klein-Wirtschaft platt gemacht. Ist doch super. Die Plätze können dann die Großen besetzen. Hauptsache diesem Land geht es so gut wie nie (also gemeint ist das Land, nicht die Menschen die darin leben). Wer kann schon die Regierungsstatistiken widerlegen, wenn diese doch "beweisen" wie gut die Regierung ihren Job gemacht hat. Und ist doch so, ist doch alles supergut, ne?
Ich frage mich nur, warum die Wählerschaft die Politik nicht dazu bringen kann, endlich umzusteuern. Vielleicht weil wir den Gauben an das Gute nicht verlieren wollen und uns daher immer wieder von schönen Worten einnebeln lassen und vermeintlichen Perspektiven hinterherhecheln.
Eines der reichsten Länder der Erde, aber innendrin so armselig ... Geld, Wirtschaft, Arbeit, Profilierung, kein Wunder, dass es jetzt da ist, wo es jetzt ist.
@ Eule: Ohne BGE findet dieses Schwarze Peterle-Spiel nie ein Ende, wo einer die Schuld an der ganzen Misere auf den Nächsten schiebt. Und so können Arbeitgeber die Löhne wegen fehlender Kaufkraft ihrer Kunden nicht erhöhen. Und die Dumpinglöhner und Armutsrentner können wiederum nichts kaufen, was über die Sparwolf-Grundversorgung hinausgeht. Und so wird die ganze hohle Wachstumsblase zur Pharse.
Hierneben ist der Grund für Null Leitzins, Deflation, Warenramschpreise unter Herstellungswert usw. ein steter Geldvolumenschwund in der EU, verursacht durch Zinsen, Wachstum und Milliarden-schwere Steueroasenflucht. Auch all das kann nur durch ein EZB-anschubfinanziertes BGE behoben, ausgeglichen und therapiert werden. Alles was stattdessen EZB und Regierung bisher tun, ist nur sinnlose Problemeverlagerung ganz nach dem Schwarzen Peterle-Spiel. Und so ermöglicht das BGE jedem Einzelnen den Ausstieg aus diesem Schwarze Peterle-Spiel.
Und Kirchen, Steueroaslern und Konzernen kommt man bekanntlich unter den bisherigen Bedingungen nicht bei und die werden sich immer irgendeine Hintertür durch ihre Lobbyvertreter in CDU & SPD verschaffen. Somit kommt man auch diesen Problemen nur mit einem BGE bei, das gegen all das Basisdemokratie und Grundgesetz-Realisation ermöglicht.
Während Steueroasler ihre Kapitalflucht aufgeben würden, wenn sie per BGE einen Nutzen von der Solidargemeinschaft hätten, würden per BGE Konzerne und Amtskirchenmacht zerfallen und künftig allenfalls basisdemokratische Strukturen aufweisen, sodaß damit auch all das alljährliche Gewerkschaften-Geplänkel ein Ende fände.
Daher sollte man nicht weiterhin das Pferd von hinten aufzäumen, sondern den Stier bei den Hörnern packen und das BGE für Alle einführen.
"Deutschland habe eines der teuersten und damit besten Sozialsysteme der Welt, halten mir die Menschen entgegen, mit denen ich über die Existenz der sozialen Spaltung diskutieren muss. "
Sicher, teuer ist das Sozialsystem in Deutschland. Die Koster der Verwaltung stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den Geldern die an Bedürftige gezahlt werden. Was genau macht unser Sozialsystem denn so teuer ? Das gehört auf den Prüfstand.
Mit diesem Slogan meine ich nicht nur, daß das BGE die tief gespaltene Gesellschaft wieder eint und die nicht minder kranke Reichenkaste von ihrer unlimited Geldgier heilt, die bisher immer stärkere Schäden im Finanzsystem hinterläßt von Dumpinglöhnerei, Altersarmut bis Null Leitzins, Kaufkraftschwund und Deflation. Sondern mit diesem Slogan meine ich auch, daß ihr alle endlich aus eurem nicht weiterführenden alljährlichen Mimimi-Selbstmitleid erwachen, aufstehen und für eure Grund- und Menschenrechte aktiv kämpfen solltet. Und das erreicht man nicht mit hunderterlei interessen-zersplitterten Reformen und Reförmchen, um die sich viele Petitionen im Bundestag vergeblich abstrampeln in all ihrem egozentrischen Scheuklappendenken, Tunnelblick und mangelndem THINK BIG. Sondern das erreicht man nur mit vereinten Kräften und in der Konzentration auf ein Ziel im THINK BIG: Dem BGE für Alle.
Und wenn das BGE auch mit euren Petitionen im Bundestag eingefordert wird, dann darf diese Forderung nicht daran zerbrechen, daß dem Einen ein 1000 Euro-BGE ausreicht, ein Anderer nur ein befristetes Coronapandemie-BGE fordert und Richard David Precht ein 1.500 Euro BGE will. Sondern das BGE kann nur eine Zukunft haben und vor der für Millionen Menschen in Deutschland fatalen klein & klein Groko-Kurzsichtpolitik schützen, wenn wir gemeinsam einen 1.400 Euro BGE-Grundbaustein für Gesellschaft, Marktwirtschaft, Demokratie und Finanzsystem bis hin zur Euro-Währungsgrundlage einfordern. Nur dann ist das BGE eine runde Sache mit Gesamtkonzept und wird nicht länger in unzähligen Egoismen aufgerieben.
Meiner Meinung nach sollte man versuchen ein Maximal-Verdienst vor Abzug der Steuern zu etablieren und dafür das Grundeinkommen der Geringverdiener nach Steuern zu erhöhen.
Davon aber abgesehen, wird das alles, so glaube ich, nicht passieren. Weil keiner der die Möglichkeit zur Lobbyarbeit hat, sich das gefallen lassen würde.
Ich kenne arme Menschen, aus wirklich armen Ländern. Wo es keine Krankenversicherung gibt. Kein Sozialsystem. All diese Menschen wären froh, wenn sie nur ansatzweise den Luxus hätten, der uns hier geboten wird.
Wir leben in einem reichen Land, welches zu Wohlstand gekommen ist, weil einige Menschen hart arbeiten. Da sollten wir auch mal dankbar sein. Es ist natürlich schön, wenn jeden Monat Harz4 kommt, die Miete bezahlt wird - aber das ist nicht selbstverständlich. Wenn ich nach "mehr" rufe, muss jemand anders mehr arbeiten. Deshalb versuche ich gebrauchte Gegenstände zu kaufen und mit dem was ich habe gut klar zu kommen. Und ja, das funktioniert. Es macht sogar Spaß.
Ich glaube, dass 1 % der Reichsten mehr als 35 % des Nettovermögens besitzen, aber ich muss wohl Euren Recherchen glauben.
Ich komme aus einem Elternhaus der Oberen Mittelschicht (Vater: Arzt, Mutter: Volkswirtin)
Früher habe ich mich auch zur Oberen Mittelschicht (Beruf: Lehrer) gezählt.
Heute, als Rentner gehöre ich zur Unteren Mittelschicht, d.h. ich komme zwar monatlich angenehm durch, habe jedoch keine Reserven. Zusätzlich Ausgaben kann ich mir nicht leisten, z.B. muss ich eine Autoreparatur in mehreren Monatsraten abbezahlen.
Die Politik tut alles, damit die Schere zwischen Arm und Reich noch größer wird.
Die Pandemie, beziehungsweise die unsinnigen Lockdowns fördern diesen Prozess.
mama (Marcus Maut)
@ I. Hessen: Daß der "Sozialstaat" mit all seinem bürokratie-aufgeblähten nichtsnutzigen Sozialleistungssumpf samt Rentensystem am Ende ist und daß all das alljährliche Dauer-Mimimi und all die SPD-Reformen und CDU-Reförmchen hierum da auch nicht weiterführen, sollte wohl Jedem spätestens in der Coronakrise klar werden.
Und statt sich darum zu grämen, daß mit einem BGE Reiche "zuviel bekämen", die den Staat alljährlich mit ganz anderen Millionen-Subventionssummen abkassieren, steht auch Reichen ein BGE zu und im Gegenzug ist Schluß mit unsozialen Millionen-Staatssubventionen an Reiche. Das erspart Armen wie Reichen die eh verfassungswidrige Hochnotpeinliche Groko-Einkommens- und Vermögensinquisition und all das alljährliche Gerechtigkeits-Mimimi hierum. Hierneben therapiert das BGE die Reichenkaste von ihrer finanzsystem-schädigenden Geldgier und schafft Vertrauen in Zukunft, Existenzabsicherung und in eine echte Solidargemeinschaft. Auf dem künftigen Euro-Dollar könnte somit stehen: "WE TRUST IN BGE".
Der BGE-Grundbaustein ist somit kein "Problem", sondern realisiert Chancengleichheit, Grundgesetz; soziale Marktwirtschaft und Demokratie und wird anders als Hartz 4 zur Währungsgrundlage der EZB für eine EU-bürgergedeckte BGE-EuroWährung.
@ Wolfsblut: Das alles ist eine logische Folge des Wachstumssystems, das sich spätestens in der Coronakrise als hohl, substanzlos und wertlos erweist und von all diesem faulen Wachstumszauber nichts mehr übrig bleiben wird.
Das BGE braucht kein Wachstum, sondern ermöglicht dem Geld wieder seinen Ursprungszweck als wertäquivalentes Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen, wovon heute keine Rede mehr sein kann zwischen Wuchermieten und Dumpinglöhnen als logische Wachstumsfolge.
@ Stefan1983: Ich kenne nur Reiche als selbsternannte "Leistungsträger der Gesellschaft" aus den Medien bis hin zu meinem ehemaligen Immobilienvermieter-Multimillionär (der mittlerweile als Sekundäropfer der AGENDA 2010 durch immer mehr Mietausfälle sowie durch Millionen-Betrügereien innerhalb der Reichenkaste wie Schiffsfonds, Wirecard usw. ebenso existenz- und altersvorsorge-vernichtet wurde), die durch gewiefte Steuerberater ihre Steuerlast mit den "ganz legalen 1000 Steuertricks" in Deutschland alljährlich auf null Euro bringen. Somit trägt die gesamte Solidarlast nur die eh schon viel zu gering bezahlte Arbeitnehmerschaft.
Als mich selber die AGENDA 2010 existenzvernichtete, habe ich mich an einige Reiche und deren Stiftungen um Hilfe und Bewahrung vor der Obdachlosigkeit gewandt, die sich in Presse und Medien ihres "caritativen Wirkens" rühmten. Doch das alles entpuppte sich als fauler Zauber und niemand war da aus dieser Kaste zur Hilfe bereit. Und so alimentiert kein Reicher einen Armen. Wie schon gesagt, scheitert das bereits daran, weil derlei Reiche ihre alljährliche Steuerlast auf null Euro bringen und somit auch keine steuerliche Absetzbarkeit einer Direkt-Spende für Menschen in Not möglich ist. Würden Reiche wirklich Arme alimentieren, würde 1.) deren Vermögen nicht so rasant ansteigen, und 2.) würde dann die Schere zwischen arm und reich nicht so stark und unsozial auseinander gehen.
Deine statistischen Zahlen beruhen auf dem Staats-Gaukel, daß Reiche hin und wieder mal ein paar Steuern zahlen, aber nur in Cum Ex-Mentalität und damit sie ein Mehrfaches vom Staat dafür wieder zurückbekommen. Somit sind Reiche für die Steuersolidargemeinschaft sogar ein Minus-Geschäft statt nur ein Null-Geschäft.
Einspruch@Stefan1983, sorry das kann ich nicht so hinnehmen. Arme sind eben nicht nur: Ungebildete und faule, die mit Nichtstun reich werden wollen. Leider wird das immer wieder so dargestellt. Sicher gibt es unter ihnen sogenannte "Sozialschmarotzer" und diese wird es auch immer geben auch mit Grundeinkommen. Es stimmt, dass Reiche die höchste Steuer zahlen, aber es ist gegenüber Normalbürgern immer noch zu wenig. Besonders die Kleinverdiener werden überproportional zu Kasse gebeten. Der sogenannte Wohlstand wird aufgebraucht sein, wenn bei den Normalverdienern nichts mehr zu holen sein wird, denn die halten nehmlich das ganze Ding noch!! am laufen. Mit Zahlen und Statistiken kann ich hier jetzt nicht dienen, das machen schon andere. Aber wenn ich sehe, wieviel Einkommenssteuern eine Alleinerziehende mit Kind zahlen muss,
dann weiß ich, die sind es, die der Staat braucht. Auf diese Beträge kann er nicht verzichten. Sie kann keine Spenden und sonstige Aufwändungen absetzen, weil sie schon mit der Pauschale 1000€ abgespeist wird. Und haben sie gewußt, wenn man arbeistlos wurde, bekommt man längsten 12 Monate ALG1 !! hat man Glück oder eher Pech und ist schnell wieder in Arbeit, doch der neue Arbeitgeber kann sich nicht mit Dir anfreunden und schwupps bist Du wieder im ALG1 Bezug. Aber Dein Anspruch hat sich nicht verlängert und Geld gibt es auch nicht mehr, obwohl Du zuletzt einen höheren Lohn hattest? Bekommst Du eine Sperrfrist, weißt Du nicht wovon Du Deinen Krankenkassenbeitrag zahlen sollst. Ehrlich ich gönne jedem Reichen sein Geld, soll er es behalten, weil er so fleißig war und ich, bin eben selber schuld, oder?
40 Jahre haben mein Mann und ich einen Gastronomischen Betrieb zum netten kleinen Landhotel aufgebaut. Haben unser Herzblut und auch unsere gesamte Kraft in den Aufbau des Unternehmens gesteckt .Kannten keine Wochenenden und keine Feiertage.Wir hatten zeitweise 20 Mitarbeiter,die immer menschlich behandelt wurden. Der Staat hat reichlich von unserer Arbeit profitiert,außerdem gab es wiederkehrende gesetzliche Vorschriften zu Umbau oder Einbau -Bestimmungen,worin oft die nackte Willkür zu erkennen war.
Wir mussten außerdem ständig neu investieren um dem steigenden Druck der Verbraucher gerecht werden zu können,um konkurenzfähig zu sein.Der Verbraucher will ständig erleben ,immer neu ,immer interressant ,immer exotisch ,wie ein Supermonster wird nur noch konsumiert,nicht genossen ,nicht zelebriert,nicht gelebt,Dienstleistung gering geachtet.
Ohne Freundliche Dienstleistung ist Gastronomie nichts wert.
Pech hatten wir auch in Punkto Vrsicherungen und erspartem ,das mager genug war. Alles futsch oder nur noch wenig übriggeblieben
Wir sind Gebildete Menschen mit einer Qualifizierten Ausbildung und Studium,
es sind nicht nur ungebildete Menschen ,die in soziale Notlagen geraten. Das kann mann kaum noch mit anhören,weil es einfach arogant und frech ist
Nun sind wir über 70 Jahre alt und leben unter der Armutsgrenze.
Noch sehr viel mehr könnte ich zum Thema erzählen,aber grad wird mir ganz schlecht
Die „Mittelschicht“ wird immer dünner, viele Menschen können ihren Lebensstandart nicht mehr halten. Durch die Pandemie wird es verstärkt. Selbständige werden / haben ihre Rücklagen aufbrauchen müssen. Der Großteile der Bevölkerung wird nun erkennen, dass das „Soziale Netz“ durchlässig ist, immer mehr Menschen durchrutschen – in diesem ach so reichem Land.
Der Staat muss endlich den Mut haben und andere Geldquellen anzapfen. Weshalb können / konnten Unternehmen, darunter auch ein Unternehmen das zu einem zweistelligen Anteil einem Bundesland gehört, im Ausland versteuern? Nicht nur der Staat muss endlich handeln.
Was können BürgerInnen tun: Weshalb kaufen sie massenhaft bei einem großem börsennotierter US-amerikanischer Onlineversandhändler, dessen Steuerzahlungen im Vergleich zu deutschen Versandhändlern deutlich geringer sind? Weshalb kaufen sie teurer werdende Produkte, weil sie von irgendwelchen „Promis“ beworben werden, deren Vermögen sich kräftig erhöht und Steuern im Ausland zahlen? Insoweit kann jede/r einen Beitrag leisten.
Mein Eindruck ist, dass die Bürger dieses Landes immer egoistischer werden. Abgeordnete streichen Millionen-Provisionen für „Masken-Vermittungen“ ein – obwohl es ihnen gut geht. Alle Reichen des Landes könnten jetzt schon einen freiwilligen Beitrag leisten. Viele wollen es nicht, andere die Verwendung bestimmen.
Bei Heils „Lebensleistungsrente“ ist eine Schieflage in die andere Richtung eingetreten und damit auch keine Gerechtigkeit. Menschen, die als FrisörInnen und KellnerInnen arbeiten erhalten niedrigere Löhne, weil sie Trinkgelder erhalten. Steuer- und sozialabgabenfrei. Wie hoch wäre ihre Rente, würden sie von den Trinkgeldern Beiträge abführen? Steigt der Mindestlohn stärker als andere Einkommen werden sich die beschweren, die mehr als den Mindestlohn verdienen.
Wäre bedingungsloses Grundeinkommen gerecht? Nicht nur Bedürftige würden es bekommen und trotzdem weiterhin eine Ungleichheit bestehen.
Artikelausschnitt aus dem Handelsblatt, April 2021:
"Viele Menschen leiden unter der Krise, nicht nur psychisch, sondern auch finanziell. Arbeitnehmer müssen auf Gehalt verzichten, in Kurzarbeit gehen oder verlieren ganz ihren Job. Viele Wohlhabende hingegen haben auch in der Coronakrise einen guten Schnitt gemacht.
So haben die 2365 Milliardäre auf der Welt zwischen dem 18. März 2020 und dem 18. März 2021 ihr Vermögen um vier Billionen Dollar gesteigert, ein Plus von 54 Prozent. Insgesamt besitzen die Milliardäre damit jetzt die unvorstellbare Summe von 12,39 Billionen Dollar. Dies geht aus einer neuen Untersuchung des linksgerichteten US-Instituts für politische Studien (IPS) hervor."
Die soziale Spaltung exisitiert wohl, seit es den denkenden Menschen gibt. Es gibt immer wenige, die asozial und amoralisch genug sind, den Reichtum auf dem Rücken der "Kleine" zu erwirtschaften und ihnen damit gleichzeitig die Grundlage entziehen, selbst etwas "Reichtum" bilden zu können, der dann z.B. für das Alter eingesetzt werden könnte.
Es gibt im Wirtschaftskreislauf nun mal eine begrenzte Geldmenge, wird Geld gedruckt entsteht Inflation und Entwertung.
Ein Haus als Altersvorsorge bauen/kaufen und abbezahlen geht schon seit Generationen nur noch, wenn man von reicheren Vorfahren etwas mitbekommt - als Normalbürger, der auf sich gestellt ist, ist es nicht leistbar.
Es ist in einer sozialen Gesellschaft, die wir sein sollten, in meinen Augen asozial, dass jemand millionenfach oder milliardenfach mehr verdient als ein anderer, der ebenso absolute Spitze in seinem Job ist.
Mag sein dass 1 % der Deutschen 35 % des Vermögens besitzen. Jedoch zahlen die 10 % der reichsten auch 59 % der Einkommenssteuer. Es ist ekelhaft wie immer so getan wird als sind die reichen Kühle die man nach belieben melken kann. Die Dikussion muss viel mehr dahin gehen was man tun kann damit es den "armen" noch besser geht -> Bildung, Anreize, Freiheit und nicht Alimentierung durch "reiche".
Wichtig ist nicht wie reich die reichen sind, sondern wie reich die armen sind! Und vergleicht man in Deutschland lebende Harz 4 Empfänger geht es ihnen sehr sehr gut im vergleich zu arbeitslosen Menschen in Ländern wie Russland, Nord Korea usw..... Der ewige Ruf der Neider und faulen mehr haben zu wollen aber nichts dafür tun zu müssen wird nur zur Abwanderung von Kapital und Wohlstand führen. Es gibt kein einzigen sozialistischen Staat der bei den Bürgern zu mehr Wohlstand geführt hat, daraus muss man doch endlich mal lernen. Aber wir werden am Ende Rot-Rot-Grün wählen und uns in 5-6 Jahren wundern wieso der Wohlstand aufgebraucht ist und die ganzen bösen Leistungsträger und Firmen alle abgewandert sind.
"Lieschen Müller" schreibt: " ... Da Frauen .... oft bis zu 20% schlechter bezahlt werden ...."
Es steht völlig außer Frage, dass dringend etwas dagegen zu tun ist, dass immer noch sehr viele Frauen sehr viel weniger verdienen als Männer. Aber beim Gedankenaustausch drüber sollte man fair und korrekt bleiben.
"20 % schlechter bezahlt" impliziert, dass Frau für die gleiche Arbeit 20 % weniger Lohn bekommt. Das ist, mit Verlaub, schlicht Blödsinn. Es gibt zwar immer noch Branchen, in denen Frauen tatsächlich für die gleiche Arbeit weniger Lohn bekommen, und das ist nicht hinzunehmen. Wobei ich mich frage, wieso Frauen der ach so sozialen Parteien des Landes es für nötig halten, ein Gesetz auf dem Weg zu bringen, das solches kategorisch verbietet. Allerdings handelt es sich dabei um Größenordnungen von 5 bis 6 % und nicht 20.
Wobei man korrekterweise sagen muss, dass in den meisten Berufen Tarifverträge gelten, in denen einen Lohnunterschied nach Geschlecht nicht möglich ist, weil das ein verfassungswidriger Tarifvertrag wäre. In allen Tarifgebundenen Arbeitsfelder verdienen Frauen und Männer exakt gleich viel, entsprechend dem, wie viel sie arbeiten und was genau sie dabei tun.
Richtig ist, dass viele Frauen hierzulande weniger Einkommen haben als Männer. Das liegt aber in der Hauptsache nicht am einer Lohnungerechtigkeit, sondern daran, dass die große Mehrheit der Frauen, sei es in Teilzeit arbeiten, sei es sich für einen Beruf entschieden haben, in dem vergleichsweise geringe Löhne bezahlt werden. Was gerne unterschlagen wird: Männer in diesen Berufen verdienen genau so wenig und wenn Männer in Teilzeit arbeiten bekommen sie auch nur den entsprechenden Lohnanteil.
Die Milliarden Frauenförderung haben nichts daran geändert, dass die meisten Frauen sich weiterhin für schlechter bezahlte Berufe entscheiden bzw. es vorziehen in Teilzeit zu arbeiten. Letzteres sogar auch dann, wenn sie in ihrem Beruf genau soviel oder mehr verdienen als der Mann.
Unbekannt ist, dass Hinterbliebenenrenten erst im Rentenalter ausgezahlt werden.
Solange noch gearbeitet wird und man etwas über der Grenze verdient, wo Steuern eingezogen werden, bekommt man nichts. Das trifft fast nur Frauen. Sie müssen Ihr Haus verkaufen, weil sie das Darlehen nicht abzahlen können. Verlieren dadurch auch noch ihre Heimat und sollen auf dem heutigen Wohnungsmarkt etwas finden, was bezahlbar ist. Wenn sie dann noch Kinder erzogen haben und fast nicht gearbeitet haben sitzen sie in einer sehr unfairen Falle. Da Frauen meist im Niedriglohnsektor beschäftigt sind und sogar, im Vergleich zu Männern oft bis zu 20% schlechter bezahlt werden, wundert mich nicht, dass hauptsächlich Frauen betroffen sind. Wovon sollen sie etwas für die Rente zurückgelegen?
Die ihnen zustehende Rente wird von der Bundesregierung wissentlich in den Solidartopf geworfen und zweckentfremdet.
Ich denke, wenn man alle unterhalb der Oberschicht drastisch von Steuern befreit, macht dies das BGE unnötig. Eine mangelnde Mobilität von Unterschicht zur nächsthöheren Schicht kann teilweise auch an fehlenden Anreizen liegen, u.a. wegen der hohen Steuern und Abgaben. Es ging bei Einführung der sozialen Marktwirtschaft darum diejenigen zu unterstützen, die nicht ausreichend für sich selbst sorgen können - Alte, Kranke usw., nicht darum, jedem seine Selbstentfaltung zu finanzieren. Und Steuern waren ursprünglich auf die Oberschicht beschränkt, der Staat wurde nur immer gieriger. Bildung ist in Deutschland kostenfrei und ein Studium kann sich durch Bafög und Nebenjob jeder leisten, der zu Leistung bereit ist, da braucht es auch keine Unterstützung aus dem Elternhaus. Wenn man dann ein Geringverdiener-Studienfach wählt, naja, Augen auf bei der Berufswahl. Ein BGE klingt erstmal nice, weil ich dadurch einen Teil meiner Steuern und Sozialabgaben wieder zurück bekäme, aber ich möchte auf keinen Fall noch mehr Steuern zahlen, um das BGE für alle zu finanzieren. Wenn ihr nur die Top-1% anzapfen wollt, ist es ok für mich, aber lasst bitte die Mittelschicht in Ruhe, wir zahlen schon zu viel :-)
Die soziale Spaltung ist verfassungskonform und somit systemimmanent. Wir brauchen eine Grundgesetzänderung, um die bestehenden sozialen Unterschiede auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren und die weitere Entstehung sozialer Klüfte zu verhindern. Die derzeitige "Verfassungsstruktur" wird den Bürgern als demokratisch vorgestellt, hat aber mit Demokratie im eigentlichen Sinne wenig zu tun. Daher wird auch ein Grundeinkommen das Problem nicht lösen.
Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich expotenziell erhöht und es wird immer schlimmer. Wenn ich sehe das ein Rentner fast 80 euro weniger als ein harz 4 empfänger hat ist das schon echt übel. Trotz mikriger erhöhung der rente, ist es um grunde nichts, da die preise für lebensmittel, miwten, strom extrem gestiegen sind und da soll man noch vernünftig leben können? Mit nichten. Ich selbst bin leider auch Rentner und mit dem bisschen rente qas ich bekomme plus der unterstützung des sozialamtes, reichts grad mal um die rechnungen zu bezahlen. Wenn ich glück habe komme ich mit 80 euro aus, doch es erweist sich leider immer schwieriger. Zum einen soll man sich gesund ernähren, aber auf der anderen seite, kann man es sich einfach nicht leisten. Wenn mal ein mal im monat ein kleiner salat zustande kommt, ist das schon viel.dann kommen ja auch noch die medikamente dazu wo ich ja auch jeden monat um die 15 euro zahlen muss. Im grunde lebe ich weit unter dem existenzminimum, sehr weit darunter und irgendwann wird auch das nicht mehr möglich sein, wenn die preise weiterhin so stark schneiden. Alleine für ein brot zahle ich fast 2 euro was vorher die hälfte gekostet hat. Genauso ist es mit anderen lebensmitteln, gerade Fleisch oder Fisch. Sowas kann ich mir eigentluch nur dann holen wenn es mal im angebot ist. Die Bundesregierung tut aber auch leider nichts dagegen, aber dene ists ja im grunde egal, denn die haben ja ihr monatliches 5 stelluges gehalt und alleine da sollten gerade die politiker kräftig zur kasse gebeten werden und die sogenannten Diäten, die sie sich einverleiben, müssten abgeschafft werden. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein würdiges und sorgloses leben, doch die wirklichkeit sieht ziemlich düster aus.
Meine Meinung zu diesem Thema ist, dass soziale Gleichheit sehr notwendig ist und von derselben Person kommen muss. Wenn ich zu Hause aufgrund der Gleichheit zwischen Menschen geboren und aufgewachsen wäre und es keinen Unterschied zwischen Arm und Reich gibt, wäre die Gleichheit überall vorbei gewesen die Welt.
@ Pecom: Damit diese gesellschaftsspaltende Neiddebatte aufhört, ist es notwendig, das Existenzrecht des Menschen mittels BGE von Arbeit zu entkoppeln sowie Menschenwürde und alle sonstigen Grund- und Menschenrechte von staatserpresserisch verfassungswidriger Zwangsarbeit zu befreien und somit auch die bisherige ebenfalls grundgesetzwidrige Zweiklassengesellschaft zu beenden, in der die arm Gearbeiteten und Mittellosen täglicher Diskriminierungen, Grundrechteverwehrungen und Chancenlosigkeit ausgesetzt sind.
Und so hättest dann auch Du mit Arbeit mehr Einkommen als jemand, der nur das BGE erhält, anstatt wie im bisherigen "Sozialstaat" sogar mit Arbeit noch weniger Einkommen zu haben als ein Hartz4-Empfänger.
Während die Groko AGENDA 2010-Politik der ewig Gestrigen völlig an der Realität der die Menschen von Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0 des 21. Jhd. vorbeigeht und deshalb all diese Schieflagen entstehen, wie hier von vielen Magazin-Kommentaren aufgezeigt, behaupte ich sogar, daß ein BGE schon lange vor dieser Industrierevolution die Menschheit vor all den Schrecken des 20. Jhd. bewahrt hätte. Denn auch das 20. Jhd. liefert den Beweis, daß von all der damals staatlich erpreßten Zwangsarbeit nur noch ein großer teurer, nichtsnutziger Altlasten-Müllberg übrig geblieben ist, den die Menschheit sich hätte durch ein BGE schon im 20. Jhd. ersparen können. Und so wird auch im 21. Jhd. 80 % aller Arbeit und Überflußproduktion rund um Dinge, die die Welt nicht braucht, nur deshalb getätigt mit immer mehr Schaden für Umwelt, Mensch, Erdressourcen, Natur und Klima, weil es kein BGE gibt, das der Menschheit all diesen Irrsinn ersparen würde, an dem sich nur ein paar Wenige eine goldene Nase verdienen.
@ Christian Bremen: Mit dem faulen Groko-Zauber rund um den an allen Ecken und Enden hinkenden "Sozialstaat", den Butterwegge & Co. veranstalten meine ich, daß all die da aufgeblähte SGB-Gesetzestheorie in der Praxis nicht funktioniert und da mit der rigerosen Groko-Geldeinsparungspolitik für Soziales kollidiert. Und so nützt es den Hilfsbedürftigen überhaupt nichts, wenn ihnen rein SGB-theoretisch diverse Mehrbedarfe zuzüglich zum Regelsatz zustehen, aber trotz ärztlicher Atteste von Sozialämtern nicht genehmigt und entsprechende Klagen von den Sozialgerichten bis zum Sankt Nimmerleinstag ausgesessen werden. Hingegen erstellen selbige Sozialgerichte sehr schnell Klageabweisungsurteile, wenn mal der Kläger im Unrecht wäre, was bei Vertretung durch einen Sozialfachanwalt jedoch nur selten vorkommt.
Und so sind Butterwegge & Co. himmelschreiend ungerecht, und nicht etwa ein 1.400 Euro BGE, in dem pauschal bereits alle Mehrbedarfe mit einkalkuliert sind, die im Landesdurchschnitt anfallen und somit den Bedürftigen ohne verfahrensaufgeblähte Sozialamtsbürokratie und ohne jahrelange Sozialgerichtsjuristerei zur Verfügung stehen.
Und vergleicht man das BGE mit einem Handfeuerlöscher, dann wird klar, daß dieser viel schneller einen Kleinbrand löschen kann, als wenn die behäbige "Sozialstaats"-Feuerwehr erst dann eintrifft, wenn ein Millionen-Schaden entstanden ist. BGE bedeutet somit auch eine Vermeidung von eskalierenden Mehrbedarfen, so wie vergleichsweise auch Reiche ihre medizinischen Mehrbedarfe niedrig halten können, anstatt daß diese Mehrbedarfe immer größer werden, wenn man erst bei Ämtern und Gerichten jahrelang darum betteln muß und sich dabei eine Krankheit im täglichen Mangel an allem immer weiter verschlechtert.
@ Christian Bremen: Klar sollte man auch hierzulande mit Drogenkonsum so tolerant wie in den Niederlanden umgehen. Doch während Holland ein besseres Sozialsystem hat und dadurch Drogenkonsum nicht zum Problem wird, hat es Deutschland offenbar sehr nötig, Drogenkonsum zu kriminalisieren. Das ist scheinheilig und verlogen, weil erst der Staat selber viele Menschen in die Drogensucht hineintreibt, um sich ihre widrigen Lebensverhältnisse wegdröhnen zu können, aus denen sie sonst leicht mit Hilfe eines BGE´s heraus kämen.
Und daß von Gesellschaft, Politik und Ämtern Behinderte und chronisch Kranke = Faulen gleichgesetzt werden, ist Alltag in Deutschland. Das ist vor allem bei all Jenen der Fall, denen man ihre Krankheit nicht von außen ansieht und oftmals auch unzureichend ausgebildete Jobcenter-Gutachter und 99 % der Amtsärzte dann diese Menschen als "Hypochonder und arbeitsscheue Simulanten" einstufen, so z.B. zuhauf bei tausenden Borreliose- und MCS-Patienten in Deutschland der Fall, die in solchen vom Staat ihnen bescherten widrigen Lebensverhältnissen zum teuren Heim-Pflegefall werden. Dann wird die Krankheit zwar sichtbar, aber für den Kranken ist das nicht erstrebenswert, vom Staat solchermaßen zum Heim-Pflegefall abgefrackt zu werden. Und so sollte sich der Staat aus solchen Dingen der Arbeitsfähigkeitsprüfung generell heraushalten und derlei Verfassungswidrigkeiten gegen das Grundrecht auf Privatsphäre, Datenschutz, Selbstbestimmung, Menschenwürde, Gesundheitsschutz usw. durch ein BGE beenden. Aus welchen Gründen auch immer jemand nur wenig oder gar nicht arbeiten kann oder will, sollte daher eines Jeden Privatsache sein und niemand sollte sich dafür länger vor wem auch immer rechtfertigen müssen.
Ich gehe demnächst in Rente habe 48 Jahre gearbeitet ohne jemals Stütze oder Arbeitslosengeld bekommen zuhaben. Dafür hat man mir 31,567 Punkte gutgeschrieben. Das bedeutet das ich ab jetzt mit 948,00€ Netto auskommen muß. Einer der nie gearbeitet hat stellt sich besser er bekommt die Miete bezahlt, Heizkostenzuschuß und und und.
Das ist schon bemerkenswert.
Ich Stimme diesen Argumenten nicht zu.
Die soziale Ungleichheit resultiert meines erachtens daraus, dass immer mehr Menschen dafür sehr Geld erhalten, ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen ( Sozialhilfe / Harz 4)
Somit wird gefördert für " nichts tun viel Geld zu erhalten"
Warum fördert man stattdessen nicht Eigenverantwortung und Angagement?
Marion: "1000 Euro Grundeinkommen, wären für mich wie ein Geschenk und es wäre mir so unglaublich hilfreich."
Ja, es ist leicht sich beschenken zu lassen. Aber es gibt auch die, die schenken.
Schenken muss man sich aber leisten können. Und wer sich erst mal soviel verdient hat (Stichwort: "Dreck unter den Fingernägeln"), dass er sich 1000 Euro zu verschenken leisten kann - wird es nicht tun.
Denn so jemand*innen hat mitgekriegt, dass man Geld erarbeiten muss und es nicht einfach so vom Himmel fällt.
Rjeika bringt es auf den Punkt: "komme mit Hartz4 gut zurecht, habe aber auch wenig Ansprüche"
Nichts anderes soll H4 leisten.
Roland Schneider : "Wer arbeitet, bleibt noch lange nicht vor Armut verschont"
Auch das ist Mathematik. Die ganze Welt kann keinen Lebensstandard haben, wie in Deutschland. Folglich muss es Arme geben, weil der Kuchen begrenzt ist (nicht nur in der Welt, sondern auch in Deutschland). Aus diesem Grund wird es auch kein BGE geben, da die Reichen nicht teilen werden und die Macht haben, das auch durchzusetzen.
BGE ist ein (undurchsetzbarer) Irrweg.
Marchello: "hab noch ein röhrenfernsehn"
Hab ich auch, obwohl ich mir einen Flachfernseher mit sieben Metern Diagonale locker leisten könnte.
Marion: "Es gibt die noch recht junge Plattform [...] auf der man seine Ideen einbringen kann. "
Marion, wir haben kein Informations- sondern ein Umsetzungsdefizit. Die Mehrheit der Menschen*innen in Deutschland will kein BGE. Und selbst wenn es so wäre, würden es die Reichen verhindern.
Marion: "Nur gemeinsam können wir etwas bewegen"
Ganz genau, aber nicht, indem ihr irgendwo nur "was reinstellt". Ihr müsst den Protest auf die Straße bringen.
Im Gegenzug zu den meisten Kommentaren geht es mir noch gut. Bin Jung, Single, ohne Kinder (soll auch so bleiben, Kinder sind zu teuer), gesundheitlich fit, mit ~1.700€ Netto halbwegs stabil.
Doch ist meine Miete fast die Hälfte meines Gehaltes, die Wohnung mit Abstand das Beste Preis-Leistungsverhältnis, dass ich an meiner Arbeitsstelle bekommen konnte. Mit Anfang 30 ist eine 25m2 Einzimmerwohnung mit winziger Küchenzeile, wo mich der Kühlschrank wachhält, auch nicht mehr meine Traumwohnung - zumal der leicht geringere Mietpreis in keinem Verhältnis zur Wohnsituation steht. Dazwischen gibt es fast nichts.
Meine Hobbies kann ich nur gering ausführen und mich gruselt es jetzt schon vor der nächsten großen Autoreparatur oder dem Ausfall wichtiger Elektrogeräte.
Noch geht es mir ganz ok - noch bin ich weit weg von Rente, beruflicher Arbeitsunfähigkeit, Unfall etc.
@Albert:
scheinbar hast Du nicht richtig gelesen oder nicht verstanden was ich geschrieben habe:
Ich habe nicht geschrieben dass Drogensüchtige auch mit oder gar wegen BGE drogensüchtig bleiben, so weit ich weiß schafft es aber nur jeweils eine Minderheit aus Ihren jeweiligen Süchten, mit oder ohne BGE. Der Grund warum jemand überhaupt süchtig wird ist wohl immer individuell und ein fehlendes BGE dafür zu benennen ist absurd und völlig spekulativ.
Schon gar nicht habe ich sogenannte Faule Menschen und Behinderte und chronisch kranke Menschen gleichgesetzt. Vielmehr habe ich gesagt dass wir als Gesellschaft die Leute ertragen können die die Chance eines BGE nicht wahrnehmen wollen oder können. Alle die über ein BGE hinaus Mehrbedarf haben müssen diesen dann eben nachweisen und beantragen UND dann auch gewährt bekommen.
Eines habe ich aber vielleicht bei Dir noch nicht richtig verstanden:
"Ein 1.400 Euro-BGE könnte leicht diesen ganzen faulen Groko-Zauber beenden, und Jeder wäre damit in der Lage, sich daraus ganz unbürokratisch seine jeweiligen Mehrbedarfe selber zu finanzieren."
meinst Du damit, dass es eine allgemeine ebenfalls bedingungslose Pauschale für potentiellen Mehrbedarf geben müsste???? - Das wäre meiner Meinung nach geradezu himmelschreiend ungerecht denen gegenüber die mehr Unterstützung tatsächlich brauchen...
Das BGE ermöglicht Chancengleichheit und sonstige Grundgesetz-Realisierung, faire Marktwirtschaft sowie umwelt- und klimaneutrale Wachstumslosigkeit. Das BGE behebt damit auch die tiefe Spaltung der Gesellschaft in rasantes Wachstum und Negativwachstum.
Schon lange vor der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen und Unternehmen naiv in einen substanz- und zukunftslosen Wachstumswahn ganz im Sinne der Groko-Politik hinein verrannt vom stetig produktionssteigernden Landwirt mit Preisverfallsgarantie bis zum immer Mehr, Höher und Weiter-Eventmanager. All dieses zudem umwelt- und klimaschädliche Wachstum fiel dann spätestens in der Corona-Pandemie wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Anstatt ein "Weiter so" in dieser bisher sozial ungerechten Schieflage staatlich zu subventionieren von ganz unbürokratisch und schnell an Lufthansa-Großaktionär Thiele gezahlten 9 Milliarden Euros Rolexuhrenklientel-Sozialhilfe bis hin zu den bis heute nicht gezahlten 150 Euro Corona"sofort"hilfe an GruSi- und Hartz4-Empfänger, sollte mit der BGE-Einführung stattdessen endlich Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit realisiert werden.
Das BGE als Grundbaustein für Wirtschaft und Gesellschaft würde zudem Allen vermitteln, daß jeder "Schuster bei seinem Leisten bleiben soll", anstatt sich wie bisher kaputt zu wachstumeln a la Lufthansa, TUI & Co. . Das BGE würde somit auch krisenfest machen von der Finanz-, Wirtschafts- bis zur Corona-Krise.
Wenn Christoph Butterwegge & Co. behaupten, daß ein BGE und die Abschaffung des derzeitigen Sozialleistungssumpfs angeblich "die Menschen in große Not bringen würde", so ist das grober Unfug und komplett an der Realität vorbei.
Denn die bisherige bürokratie-aufwendige klein & klein Hartz4/GruSi-Bedarfsprüfung ist in ihren Kosten keineswegs unbegrenzt, wie das Butterwegge vorgaukelt, sondern versucht regelmäßig die Menschen monatlich auf unter 1000 Euro Sozialleistungen zu drücken, wie z.B. durch die SGB-Mietpreisobergrenze, die von "freier Wohnsitzwahl" nichts mehr übrig läßt und man dafür allenfalls nur noch in einer völlig heruntergekommenen Sozialbau-Kaschemme oder Notunterkunft "wohnen" kann.
Desweiteren werden sogar ärztlich attestierte Mehrbedarfe regelmäßig vom Sozialamt abgelehnt, sodaß auch hierbei kein GruSi-Empfänger auf über 1000 Euro im Monat kommt. Somit ist Butterwegge´s "Bedarfsprüfungsnotwendigkeit" nur Gaukelei und Groko-Mogelpackung. Ein 1.400 Euro-BGE könnte leicht diesen ganzen faulen Groko-Zauber beenden, und Jeder wäre damit in der Lage, sich daraus ganz unbürokratisch seine jeweiligen Mehrbedarfe selber zu finanzieren. Und die wenigen Fälle, wo das BGE hierzu nicht ausreichen würde, könnten Kranken- und Pflegekassen finanzieren, die dazu auch dann in der Lage wären, weil durch das BGE sich viele Milliarden Euros an Krankenbehandlungs- und Pflegefallkosten vermeiden ließen mit einer dann möglichen gesunden Lebens- und Arbeitsweise sowie deutlich weniger Streß und Unfälle.
@ DasChrissy: Und als chronisch Kranker muß man im täglichen Mangel an Allem zusehen, wie da die Restgesundheit auch noch bis zur Pflegeheim-Notwendigkeit abgefrackt wird und es dann für´s Sozialamt und für die Pflegekasse so richtig teuer wird mit monatlichen Kosten von 3000 Euro und mehr, nur weil Beide vorher weitaus geringere Prophylaxekosten und ärztlich attestierte Mehr- und Pflegebedarfe ablehnen und das Sozialgericht entsprechende Klagen hierzu nur jahrelang aussitzt, anstatt dem Kläger noch zu seinen Lebzeiten ein vollstreckbares Urteil über seine Rechtsansprüche auszustellen.
Mich hat auch das Sozialamt in meiner Handlungsfähigkeit und Mobilität kalt gestellt, sodaß ich nicht mal mehr Arztpraxen aufsuchen geschweige denn MCS- und Diabetes-gerechte Lebensmittel, Kleidung usw. mir besorgen kann, und finanziert mir nicht mal mehr hierfür eine alte Auto-Gurke, sodaß die Lebenserschwernis dadurch auch bei mir leicht absehbar zum Heimpflegefall führen wird. Scheinheilg und verlogen, wenn dann CDU-Spahn über so einen Groko-hausgemachten Pflegenotstand in Deutschland herum jammert und Pflegekräfte aus aller Welt abwirbt.
Ja, und die Groko-Bundestagsherrschaften sollten mal gesetzlich dazu verpflichtet werden, in ihrem fabrizierten AGENDA 2010-Murks ein Test-Jahr lang fernab von den Verfassungsgrundrechten dahin vegetieren zu müssen, bevor so was auf die Bevölkerung losgelassen wird. Das wäre mal ein Anfang von echter Demokratie. Eine Bundestagsopposition, die all das jahrein jahraus vergeblich im Bundestag und die Medien hoch und runter kritisiert, nützt uns Bürgern hingegen gar nichts.
Ja Chronisch krank Frührentner mit Aufstockung also Leben mehr schlecht als Recht. Eigentlich weiß ich nicht wie es weitergehen soll. Dieses Land ist nur noch traurig. Wo man unseren Abgeordneten doch das erste Mal, das Gehalt gekürzt hat. Um ganze 70€ es bleiben noch über 10.000tausend plus 4.000 Aufwandsentschädigung. Ich hoffe sie machen nicht am Hungertuch oder verlieren ihre Wohnung.
@ Christian Bremen: Man darf das BGE nicht immer nur von der heutigen BGElosen Zeit aus betrachten. Denn da beißt sich stets nur die Katze in den Schwanz.
Weiter kommt man nur dann, wenn man das BGE vom künftigen BGE-Zeitalter aus betrachtet. Schließlich wären auch die Steinzeitmenschen nicht aus ihren Höhlen raus gekommen, wenn sie über für damals unvorstellbare Autos, Roboter und Flugzeuge diskutiert hätten.
Wer sagt denn, daß ein Drogensüchtiger weiterhin drogensüchtig bliebe, wenn es ein BGE gäbe, ohne das er in all seiner bisherigen Chancenlosigkeit erst drogensüchtig wurde ?
Und wer sagt denn, daß auch chronisch kranke und behinderte Menschen "faul" blieben, wenn es ein BGE gäbe ? Ich z.B. mit meinem über 50 Jahre akkumuliertem medizinischen Fachwissen und Studien, ohne die ich längst den Ärzte-Prognosen nach und erst recht jetzt als Hochrisikopatient in der Corona-Pandemie auf dem Friedhof gelandet wäre, könnte trotz Krankheit und Behinderung großartige Dinge mit Hilfe des BGE auch jetzt in der Pandemiebekämpfung bewirken und wäre längst den Lösungsverweigerern Lauterbach & Drosten persönlich auf die Bude gerückt, damit das Corona-Massensterben endlich aufhört. Doch stattdessen parkt mich die GruSi in einem elendigen "Leben" wie lebendig begraben und all meiner Menschenwürde und Mobilität beraubt in einer herunter gekommenen Notunterkunft, in der logischerweise auch längst der Alkohol das Regime über alle Bewohner darin führt. Und trotz dieser Billigst-Allroundnotarznei in all ihren handelsüblichen Varianten von Bier, Sekt bis Likör, Rum und Wein für all meine physischen und psychischen Leiden unter der AGENDA 2010 bin ich klarer im Kopf als so mancher Groko-Politiker von CDU & SPD.
Erhöhungen sind immer Prozentual, zum bisherigen Einkommen, kein Wunder das sehr gut Verdienende immer mehr haben und wenig Verdienende immer mehr abrutschen, wäre eine gleichmässige Erhöhung nicht mal angesagt um dieses Ungleichgewicht seit Ewigkeiten mal auszugleichen?
Ergänzung und Fazit zum eben geposteten Kommentar (war wohl zu lang...):
Ich unterstütze ein BGE es sollte zum Überleben reichen und auch Teilhabe ermöglichen. Es sollte aber auch keine Vollkaskoversicherung für alle Lebenslagen sein. Individueller Mehrbedarf wäre dann eben wieder an gewisse Bedingungen geknüpft und sollte dann aber auch angemessen gewährt werden.
Für alle denen es reicht wäre es dann vielleicht die Möglichkeit einen Sinn für Ihr Leben zu finden der evtl. auch nichts mit finanziellen Wohlstand zu tun haben muss. Für die weniger mit Phantasie, Talenten und Fertigkeiten ausgestatteten Menschen wäre es ein Schutz gegen Ausbeutung. Für Neugierige wäre es die Möglichkeiten zu lernen was sie möchten. Künstler und Kulturschaffende könnten die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit bereichern. Eltern könnten Ihren Kindern wertvolle Zeit schenken.
Ach ja: Auch Faule könnten Faul sein, und Süchtige hätten wohl nur wenig davon und würden auch süchtig bleiben... Und Wir alle könnten auch dies ertragen, wir tun es jetzt ja auch schon denn es ist eine Minderheit.
Es gäbe noch so mehr zu schreiben... Auch zu kritischen Erwägungen zum BGE, aber einen Versuch wäre es Wert glaube ich, insbesondere wenn man es als Alternative zum Status Quo betrachtet.
Der Artikel stellt einige Fakten dar die tatsächlich alarmierend sind. Ich bin jedoch der Meinung das diese und auch sehr viele andere Probleme in unserer Gesellschaft eigentlich zu einem großen Teil Symptom eines viel größeren Problems ist das wie der sprichwörtliche Elefant im Raum steht den niemand sehen mag
Ich meine damit die Art und Weise wie unser Geld an sich funktioniert. Allerspätestens seit der Finanzkrise 2008/2009 sinken die Zinsen wodurch die Staaten der Welt in der Lage sind Geld in nie dagewesenen Dimensionen aus dem nichts zu erschaffen. Die Ausweitung der Geldmenge M2 (liquide Geldmittel) führt dazu, dass dieses Geld von denen, die es zuerst in die Finger bekommen (siehe Cantillion-Effekt) in Anlageinstrumente gesteckt werden, deren Preise dann kontinuierlich steigen namentlich Aktien, Immobilien und Gold.
Wenn dann irgendwann einmal durch Erhöhung von Gehältern, Pensionen, Renten und Sozialleistungen auch mal beim Normalverbraucher etwas von dem Geld ankommt, haben sich die Preise aller Güter schon so erhöht, dass es keinen positiven Effekt hat, wenn nicht sogar den negativen Effekt bestenfalls nur teilweise ausgleicht.
In Deutschland hatte das Sparen eine lange Tradition und es hat sich eigentlich noch niemals richtig gelohnt, aber derzeit ist es geradezu die Vernichtung von Wohlstand sein Geld in Anlagen zu investieren, die einfach nur eine Ansammlung von Euros sind (insbesondere Lebensversicherungen und und Riester-Renten) Pensionsfonds sind u.U. auch keine echte Alternative da diese evtl. bei Crash-Szenarien aufgrund verschiedener Regularien in Markszenarien Anlangen verkaufen müssen wenn sie zu stark fallen.
Ich denke eine wesentliche Ursache dessen das die Reichen reicher und die Armen ärmer werden ist die Tatsache das die Reichen eigentlich gar kein Geld haben sondern Vermögenswerte...
Euros verlieren stetig an Wert, Anlagen erzeugen ggf. sogar Cashflow.
Wer nur von seinem Arbeitseinkommen lebt ist IMMER abhängig.
Groß tönt es heute durch die Medien: "SINKENDE WAHLBETEILIGUNG !"
Je schlechter die soziale Lage der Menschen, desto weniger beteiligen sich an Wahlen ? Bei Landtagswahlen gehen nicht mal mehr 60 % wählen ?
Die unteren sozialen Schichten beteiligen sich immer weniger am demokratischen Prozeß ?
Die Folge: Sozial Benachteiligte werden von der Politik immer weniger wahrgenommen ?
Sorry, aber das alles ist von der Groko-Bundesregierung genau so gewollt, sämtliche Wählergruppen von der Wahlurne abzudrängen, die nicht der Reichen-Klientel von CDU & SPD entsprechen. Und welchen Sinn macht da noch eine Opposition, die gebetsmühlenartig und vergeblich jahrein jahraus auf all diese Mißstände hinweist und deren Behebung einfordert ?
Und gerade weil so eine Politik Millionen Menschen depressiv, krank, politikverdrossen, sozial schwach und resignierend inaktiv macht, ist ein BGE zum Schutz von Demokratie, Bürgergrund- und Menschenrechten gegen so eine Politik erforderlich.
Fazit: Das BGE und somit Grundgesetz, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit sind längst ein Fall für die Justiz geworden und gehören daher vor den obersten Gerichten Deutschlands und der EU ein- und durchgeklagt. Denn eine Bundesregierung, die nur für eine kleine Reichenkaste ihre Politik macht und alle anderen Menschen von den Wahlurnen fernhält, ist für all das der falsche Ansprechpartner.
Ich bin auch der Meinung,das die Schere zwischen reich und arm immer weiter auseinander geht.Momentan erfahre ich am eigenen Leib, wie schlimm es ist,sich jeden Tag Gedanken mchen zu müssen,wieviel man das Konto wieder überziehen muss, um über die Runden zu kommen. Seit ich Krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann bekomme ich 500 Euro vom Arbeitsamt,vorher war ich zwar auch nicht gerade reich,aber ich habe 1200 Euro verdient und bin damit ganz gut über die Runden gekommen. Ich habe vor über einem Jahr den Antrag auf Erwerbsminderung gestellt,aber seit der Antragstellung tut sich nichts.Das Amt ist telefonisch gar nicht erreichbar und per Mail wird man darauf hingewiesen,das Nachfragen über den Bearbeitungsstatus unerwünscht sind,dies sagt einem das Babd am Telefon auch,bevor aufgelegt wird.Jetzt kann ich mich in viele Menschen reinfühlen,die nicht wissen,wie sie über den Monat kommen sollen,ich habe über 40 Jahre im Krankenhaus im Schichtdienst gearbeitet,zum Schluss Krankheitsbedingt nur noch halbtags und stehe jetzt vor Geldnöten.Jedesmal bekomme ich Tränen in die Augen,wenn ich alte Menschen an Supermärkten und Mülltonnen sehe,die Flaschen sammeln oder abgelaufene Lebensmittel suchen und frage mich,ob mir das,trotz über 40 Jahre schwere körperliche,harte Arbeit,bald auch trifft.Und ich bin mir sicher,das es noch schlimmer wird.Armes Deutschland.
Mein Arbeitgeber (eine Großbank) entledigt sich gerade der älteren Mitarbeiter. Leider bin auch ich davon betroffen. Ende 23, kurz vor meinen 58 Geburtstag darf ich meinen Hut nehmen und muss mir neu Arbeit suchen. Es gibt einen Betrieblichen Vorruhestand, aber dafür bin ich 17 Tage zu jung. Mein Gesundheitszustand ist nicht der Beste, so dass ich Angst habe überhaupt noch was zu finden. Auf Anfrage bei meinem jetzigen Arbeitgeber bekam ich nur die Antwort, dass man auf gesundheitliche Befinden keine Rücksicht nehmen kann. Ein blanker Hohn, wenn man bedenkt, dass uns seinerseits immer die Moral und Ethik vor Augen gehalten hat. Ja, ich habe Angst vor der Zukunft.
Ja, früher war einiges besser: mein Großvater konnte als ungelernte Hilfskraft noch genug verdienen, um ein Haus zu bauen und 3 Kinder groß zu ziehen. Heute sind Kinder ein Armutsrisiko!
Wenn vor 30 Jahren jemand seinen Job verloren hat, wurde derjenige bedauert und es wurde Zeit und Geld investiert, um dieser Person zu helfen (Weiterbildungen, Umschulungen, BaFög, etc.)
Wer heute arbeitslos wird ist selber schuld, wahrscheinlich ist er zu blöde oder zu faul oder beides.
Und wer aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nur in Teilzeit arbeitet, der hat ja fast 17 €, die im Hartz IV Satz enthalten sind, für Gesundheitspflege ...
Es gab auch mal eine Diskussion, ob wir eine 2-Klassen-Medizin hätten.
Nein, wir haben eine 3-Klassen-Medizin: Privatpatienten, Kassenpatienten und Menschen, die am Monatsende verordnete Rezepte wegschmeißen, weil es nicht für Tabletten und Essen reicht und die Worte wie "Zahnreinigung" oder "Physiotherapie" nur vom Hörensagen kennen.
Ja, unsere Gesellschaft ist gespalten und die Spaltung nimmt zu.
Traurig aber wahr.. Es gibt nur noch Arm und Reich! Es gibt Menschen wie ich.. Die 2 Jobs haben und es reicht immernoch nicht zum Leben..Harz ist eine ganz schlimme Sache. Zum Sterben zu viel Geld und zum Leben zu wenig! Selbst wenn man als Harzer einen kleinen Job macht, muss man das Geld ans Amt abdrücken. Wenn man wohlhabend ist, hat man plötzlich Steuerliche Vorteile und man wird selbstverständlich als erster Klasse Mensch behandelt. Der "Rest" der Gesellschaft ist es nicht wert.. Wir haben soviel Obdachlose auf der Straße denen nicht vernünftig geholfen wird uvm. Wieso muss in so einem Reichen Land überhaupt jemand Wohnungslos sein? Wohnen ist leider auch ein Luxusgut geworden. Mieten sind heutzutage fast unbezahlbar.. Genauso wie Nahrung und einfach leben ohne großen schnick schnack. Dank Corona verdiene ich weniger als Harz 4..aber wen interessiert denn schon ein Kleingewerbe, des nur Textildruck macht.. Wie auch immer.. Die Ungleichheit in unsere Gesellschaft ist klar und deutlich zu erkennen und das traurige ist das es immer klarer wir, vill auch für die Leute die es auf den ersten Blick nicht ganz so sehen.
Hallo, ja ich glaube die soziale Spaltung nimmt zu. Ich hatte "Glück", daß ich mit Mitte 30 einen so schweren Unfall hatte;nach 4 jahren Kampf mit Ämtern wg.Ärztefehler nun Erwebsminderungsrente bis zur Regelarbeitsrente bekomme. Ich durfte nach meinem Unfall bzw. nachfolgender Hirnentzündung und kompletten Gedächtnisverlust ALLES,was das Leben ausmacht lernen(auch noch einen neuen Beruf in Minijob). Nun,ich Hab`einen KLeider/Materialkreisel initiert, da es genug Klamotten/Material gibt oder ich nähe viel um.Für das Essen bin ich in einem Gemeinschaftsgarten bzw es gibt soviel Eßbares in der Natur. Mein Netzwerk ist nun ca30-40 Menschenstark und wir tauschen, was das Zeug hält-spare dadurch und bin "reich", aber initiere+finanziere nun ein Gemeinschaftsprojekthaus, um was sinnvolles mit meinem Geld zu machen.liebe sonnige Grüße an alle
Solange ich denken kann gab es die aufgeführten Zahlen und wurden schon während meines Studiums vor 40 Jahren intensiv problematisiert und in ihrer Auswirkung auf das Wohl und Wehe der Bürger*innen in unserem Land ausgewertet. Seither hat sich letztlich wenig verändert.Ich stimme der Analyse zu und begrüße es, dass wieder explizit darauf hingewiesen wird. Der Unterschied zwischen reich und reich und arm und arm muss aber immer wieder differenziert betrachtet werden. Wichtig sind die Machtverhältnisse , die durch das Monetäre bestimmt werden und zu desaströsen Abhängigkeiten führen.
Natürlich ist der HartIV Satz nicht zu gering....zumindest lt. Angelika... Ich finde Ihre Aussage Menschenverachtend. Sie sollte mal ne Weile von dem geringen Satz leben und sich sowohl Möbel second Hand als auch Kleidung aus Kleiderkammer (also meist abgetragene Sachen) holen, dann würde Sie wahrscheinlich anders reden...BGE wäre möglich, wenn die eh schon subventionierten Großunternehmen endlich mal vernünftig Steuern zahlen würden. Desweiteren sollte ev. auf Maschinen, die menschliche Arbeit übernehmen (Fahrkartenautomaten z.B) bzw. deren Besitzer eine Art Lohnsteuer für die Arbeit gezahlt werden müssen. (geringer natürlich, weil ja auch Anschaffungskosten berücksichtigt werden müssen. Aber unter den Alt-Regierungen wird das niemals der Fall sein. Irgendwie haben die verpasst, Steuergesetze anzupassen, während die Unternehmen da völlig innovativ sind. (SB-Kassen ersparen Unternehmen auch Personal und damit Kosten)
@Marion, vielen Dank für Deinen Hinweis: "https://deinepolitik.aufstehen.de/"
Habe mich angemeldet, vielleicht läßt sich hier etwas bewegen...............
Das ist die harte und traurige Realität in der wir leben. Die Welt ist beschissen wie sie ist, es hätte aber auch schon viel früher anderst kommen können, schon bei der 3. industriellen Revolution könnte jeder Mensch auf der Erde reich sein.
Das größte Problem hinsichtlich der sozialen Spaltung besteht darin, dass sie nicht oder nicht deutlich genug wahrgenommen wird, sie wird verdrängt, damit man sich besser in dem allgemeinen Konkurrenzkampf um das größte Stück vom Kuchen engagieren kann. Klar sehen es nur die, die ganz untern sind. Meist resignieren sie.
Da kann ich nur sagen..... ja, die Ungerechtigkeit ist schon gravierend... Habe gearbeitet so lange es mit kaputten Nieren möglich war... bekomme nun Erwerbsunfähigkeitsrente.... 1000 Euro.... mache seit 11 Jahren Heimdialyse, habe ein steife Bein seit 3 Jahren, Morbus Sudek und eine steife Schulter..... werde von keinem Amt unterstützt, weil meine Wohnung für mich zu groß sein soll.... es bedenkt aber keiner das die Dialyse mit Materiallager, Bett, Maschine u.s.w. schon 17 qm in Anspruch nimmt..... Nun gut,.. will nicht Jammern....
Ja und nochmal ja, es gibt dieses soziale Ungleichgewicht und ich spüre es leider am eigenen Leib und eben am Geldbeutel. Da ich auf Grund mehrerer Operationen seit über 4 Jahren krank bin und alle sozialen Möglichkeiten ausgeschöpft habe - mir aber eine Erwerbsminderungsrente schon mehrfach verwehrt wurde - bin ich derzeit in der Situation, dass ich 0 € Einnahmen habe, aber monatlich knapp 290 € Sozial-beiträge zahlen "darf". Wenn ich meine Lebensgefährtin und meine Eltern nicht hätte, die mich mit durchschleppen, säße ich seit Mitte November 2020 auf der Straße. So viel zu unserem viel gepriesenen deutschen "Sozialstaat"!
Ohja, besonders ich als EU Renter (Unverschuldet mit angeborenen gesunheitlichen Schäden) merke die soziale Ungerechigkeit. ich habe vollzeit gearbeitet, solange es ging. Von der Rente kann ich leider nicht leben und muss deshalb noch einen Minijob annehmen. Ich weis nicht, wie das werden soll, wenn ich das auch nicht mehr kann. Ich frage mich immer, warum überall hin Gelder von der Regierung verteilt werden, nur nicht in die Rentenkasse? Warum wird die Rente immer noch versteuert? Ich kenne viele Rentner, die zu kämpfen haben, obwohl sie ein leben lang für dieses Land gearbeitet haben. Es kann nicht sein, das Gelder die offensichtlich genügend vorhanden sind, an Leute und Länder verteilt werden, die nie was für dieses Land getan haben....
Die Analyse ist absolut richtig. Leider kann ich aus eigener Erfahrung sagen, aber das
war wohl schon immer so, ich kenne es nicht anders. Als examinierte Altenpflegerin
habe ich 35 Jahre vorwiegend Nachts (alleinerziehend) allein gearbeitet bzw.
malocht. Meinen Beruf habe ich geliebt, aber jetzt bin ich seit über 4 Jahren krank,
der Rücken, die Arme, der Nacken in den Händen schon Arthrose und vieles mehr.
Nach dem Krankengeld bekam ich Arbeitslosengeld bis 2019. Danach keine weitere Sozialhilfe, da mein Mann Geld verdient und mich aushalten darf.
So stehe ich jetzt seit 2019 ohne einen Cent da und mein Erwerbsminderungsrentenantrag ist zum 2. Mal abgelehnt. Meine Schmerzen bilde
ich mir nicht ein, werde seit 4 Jahren durchgehend krank geschrieben.
Warum bekomme ich nicht was mir zustehen würde? Ich kann es in unserem ach
so reichen Land nicht verstehen.
Liebe Grüße von Nachteule Anette
"scobel – Gespaltene Gesellschaft
Gesellschaftliche Spaltungen nehmen zu – zwischen Alt und Jung, Stadt und Land, Analog und Digital. Die Gräben werden immer größer. Wie kann man Spaltung entgegenwirken?"
Ich finde das Thema: Die soziale Spaltung ist sehr gut recherchiert. Ich sehe das genau so, weiß aber, dass viele Menschen, denen es gut geht, dies gern leugnen. Es ist äußerst bequem, sich zu sagen, das Sozialsystem kümmert sich schon um die, die wenig haben. Leider ist dem nicht so und niemand, der arbeitet, möchte gern Anträge auf "Almosen" stellen. Dass Viele im reichen Deutschland nicht von ihrer Hände Arbeit menschenwürdig leben können, ist bezeichnend.
Hallo zusammen,
ich komme aus der Armut nicht mehr heraus.
ich bin Frührentnerin mit Grundsicherung mit der täglichen Angst, von diesen Behörden wieder stark schikaniert zu werden, wie damals, als ich beinahe wegen den Behörden ein paar mal meine Wohnung verloren hätte.
Ich habe sehr oft Migräne und Wirbelsäulenschäden mit Gehbehinderungen mit starken täglichen Schmerzen und muss oft auch mit Ärzten mich herumquälen, da manche mir nicht glauben usw. usw.
Das Leben ist sehr anstrengend und man muss immer aufpassen bei Behörden. Wie potentielle Verbrecher und Bittsteller wird man immer grundsätzlich behandelt. Straftäter haben es viel besser
Also dreifach bestraft:
total krank
oft sehr viel Ärger durch Fehler der Behörde
nur Schulden, wenig Geld
Die soziale Spaltung wird später noch sehr viel schlimmer werden, die meisten bekommen noch nicht mal Insolvenz wegen Corona usw.
Corona hat mich noch ärmer gemacht, muss sehr viel mehr bezahlen.
Das Bedingungslose Einkommen wäre total hilfreich, ein Leben ohne Angst, und endlich ganz wenig dazuverdienen können bei freier Zeiteinteilung z. B., ohne Abzüge von Ämtern und Behörden da muss man extrem viel arbeiten und verdient ganz wenig(450 Euro Minijob) ich bin ständig wegen sehr starker Migräne krank.
Körperlich tut mir alles weh, würde jetzt zu lange dauern es auszuführen.
Man könnte mir helfen, wenn ich reich wäre, auch das verbotene Rückeschwimmen wegen Corona, hatte mich vor 2 Jahren Migränefreier und weniger Rückenschmerzen gebracht.
Ich werde nicht mehr so lange leben wollen und mir was überlegen, wie ich die nächsten wenigen Jahre noch überstehen kann, um nicht mehr so starke Schmerzen haben zu müssen auf Rücksicht für die Anderen andauernd, auf alles verzichten müssen, was mir gut tut.
Auch das ständige Hungern müssen, die Leute verdienen sich an mir dumm und dämlich.
Die 83 % die sich Sorgen machen über die soziale Spaltung in unserem Land liegen richtig.
Doch es nutzt wenig, wenn man es einfach nur bemängelt. Es ist wichtig, dass Menschen die sich darin einig sind, das etwas gewaltig schief läuft hierzulande, zusammenkommen, um es zu verändern.
Es gibt die noch recht junge Plattform "https://deinepolitik.aufstehen.de/" auf der man seine Ideen einbringen kann. Es gibt dort schon etliche Vorstellungen, die man unterstützten kann oder man stellt selbst einen Vorschlag ein.
Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Neulich wurde ich gefragt: Wie hast du es geschafft, mit ein paar 50 jahren in die EU-Rente zu kommen? Als ob es ein Verdienst wäre.... Ich habe viel gelernt und studiert, deshalb habe ich erst spät "relativ" gut verdient. Als alleinerziehende Mutter war es nicht immer leicht. Mit 25 dachte ich auch nicht wirklich ans Alter, sondern mehr an die Zukunft meines Kindes.
Mit 45.000 EUR Jahresgehalt (ohne Boni und Gratifikationen) ging es uns recht gut. Es war alles da, was man brauchte. Für Wünsche musste man eben sparen, aber sie waren erfüllbar. Das Leben war schön und ich zufrieden.
Eine Erkrankung hat mich aus den Schuhen gewuppt. Von heute auf morgen hat es mich gesundheitlich aus den Socken gehauen. Eine Anfallserkrankung, die schubweise auftritt. Nach zwei Jahren Erkrankung gelang mir der Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit, nach dem 2. großen Schub wurde ich entlassen. Die Krankenkasse hat mich gekickt, weil ich angeblich lieber Krankengeld statt ALG 1 wollte, das Arbeitsamt hat kein ALG gezahlt, weil ich ja krankgeschrieben war. So bin ich von jetzt auf gleich auf Hartz IV gerutscht. Schlimmer geht nimmer? 2015 wurde ich in die Rente gezwungen. Es ging lediglich um Kostenverschiebung, nicht um mich und meine gesundheitliche Wiederherstellung. Auto kann man verkaufen, durch die Erkrankung kam ich eh nicht aus dem Haus, Führerschein entzogen. Als die Rente kam, musste ich schlucken. 790 EUR, abzüglich 100,00 EUR für den Ex-Mann, Krankenkasse zahlen und zupp, ist der Sack zu. Ich bekomme eine Aufstockung auf 800,00 EUR und keinen Cent mehr. Ja, um meine Gesundheit habe ich mich allein gekümmert und bin seit fast 3 Jahren anfallsfrei. Ich gönne jedem neidlos ein BGE, ich würde es nutzen, mich selbstständig zu machen und wieder Mensch zu sein. Einatmen, Ausatmen, Hell, Dunkel bis die Lichter ausgehen? Mehr Optionen gibbet nicht am unteren Ende.
hey,
habt ihr euch Bewusst nur auf die Spaltung im thema "Geld" beschränkt??
also Spaltung findet schon lange im Land statt ... da ist das Thema Geld wohl das kleinste Übel - der Spalt wieder aber immer größer udn größer !! Und das schlimmste - es ist Gesellschaftlich Gewollt!! Man bekommt in der Schule schon beigebracht, sich zu vergleichen, besser als der andere zu sein usw... :( wie heißt es so schön, Es zeug nicht von Gesundheit einer Kranken Gesellschaft angepasst zu sein !!
Größte Spaltung damals war "Rechts - Links" Schwannsinn... was auch immer schlimmer wird, durch Mediale Manipulation und vorschreiben was "gut oder Schlecht" ist ... seit Corona ist selbst in der Gesundheit die Spaltung Groß - ANGST und Panik treiben einen Keil zwischen die Menschen... die Fakten bedeuten nichts, in der durch "insidenz werten" hoch gepuschten Panik ... es ist SO TRAURIG und lächerlich zu gleich ... aber Spaltung ist INN - Du bist Böse, hast unrecht, bist Nazi usw ... da interessiert das Geld schon kaum noch... aber nun kann man sich Tests kaufen, und die anderen nicht - was sie ja weniger Wert macht Gesundheit zählt nicht mehr - nur noch Falsch positive Tests
schönes Wochenende euch ... aber Lieb, das ihr das thema mal ansprecht <3
Hallo zusammen, ich würde mich weder als arm noch reich betrachten. Zufrieden ist passend. Wenn ich in Rente gehen werden ( so in 15-20 ) Jahren, wird diese mich gerade so am Leben erhalten. Ich schrieb diese Woche wegen des Kommentar Rente, an die Bild am Sonntag. Da kam jedoch bis heute nichts zurück. Im Kern des Artikels ging es um länger arbeiten Rente ab 69 weil keine Fachkräfte.
Folgendes : - Wir können gute Fachkräfte nicht im Land halten, weil in anderen Länder besser bezahlt wird.
-Meine bekannte kann mit 57 in Rente gehen wenn Sie möchte ( Luxembourg ) und wir reden hier von einer Rente.
- Thema Mütterrente
Bin ich ein Freund davon. A B E R dies ist ein solidarischer Beitrag. Ergo gehört dieser nicht aus der Rentenkasse bezahlt. Genauso wie alle anderen solidarischen Beträge, muss dieser von der Gemeinschaft erbracht werden, also j e d e r leistet dazu seinen Beitrag.
Ich stelle mir von, ich suche eine Fachkraft aus dem EU Raum.
Dem bezahle ich dann 1700,00 Euro netto z.B.
Ziehe dem dann 1000 Euro Miete warm incl aller Nebenkosten ab.
150 Euro Telekommunisation
200 Euro Auto Bahn Garage usw.
200 Euro Strom Steuern Versicherungen
150 Euro lasse ich freies Geld und die Aussicht bis 69 zu arbeiten zu dürfen.
Es wird sogut wie keiner kommen ....
Schlußendlich wird jemand hier gesucht im Land, der die Zeche zahlt und nicht abhauen kann.
Lösungsansatz : Grundrente ( mit der man Leben kann )
Rentenbeiträge den Rentner
A L L E Solidarische Leistungen ausgliedern
Betriebsrente Pflicht weg mit Riester und anderem Ramsch.
So wird das Leistungsprinzip gefördert. Viel gearbeitet viel Betriebsrente.
Wäre im ganzem glaub ich mal ein Ansatz, den man verfolgen sollte.
Es Stimmt vollkommen man müsste für gleiche Arbeit das gleiche Geld bekommen. Leider ist dem nicht so. Bekomme eine kleine Rente. Wenn Mein Mann nicht waehr seh es arg aus. CH Ebert
In aller erster Linie möchte ich sagen, dass nicht nur die Spaltung zwischen arm und reich ist, sondern auch generell ,zumal es in den letzten 10 Jahren deutlich schlimmer geworden ist.
Man kann in den sozialen Medien immer wieder beobachten, wie wir als Gesellschaft nicht einmal eine normale Diskusion führen können,ohne uns gleich an die "Gurgel" zu gehen. Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein ,um miteinander gut auszukommen, dennoch fehlt es uns an Toleranz,Verständnis, Mitgefühl und an der Höflichkeit wird auch so ziemlich gespart.
Die oben aufgezählten Punkte sind die wichtigsten Merkmale ,um überhaupt friedlich und "ungespalten" in einer Gesellschaft gut auszukommen, nur haben Wir dies aus irgend einen Grund verlernt ( zumindest die Mehrheit). Es wird nur noch gejammert, jeder ist mit sich selbst unzufrieden und dies wirkt sich natürlich auch auf die Gesellschaft aus.Ich selbst bin eine Mittelverdienerin, ich habe 2 Kinder, arbeite und mein Mann führt selbsttändig eine Metzgerei.Reich sind wir nicht, davon können wir uns auch kein Luxus leisten,aber dennoch hat man einen Dach über Kopf und mann hat das nötigste was man im Leben so braucht, was andere in " Ärmeren Ländern " nicht haben. Ich persönlich finde, wenn wir lernen etwas dankbarer mit dem was wir haben umzugehen und selbst "positiver" werden, könnten wir erst dann sachlich bleiben und ernst dadrüber diskutieren,ob und wie sehr sich reich und arm spalten,allerdings muss man auch da im Hinterkopf haben,dass die reichen nicht immer reich waren, sie leben zwar angenehmer und besser, haben aber auch eventuell Erfahrungen gemacht und gelebt wie wir heute.Wie gesagt , wir können nur dieses Thema nur antasten, aber sachlich bleiben und ausdiskutieren eher weniger, bevor wir uns nicht im Kern ändern und die oben gennanten Punkte nicht zurückerlangen und verstärken 😊
Ich bekomme nach 47Jahren Vollzeitarbeit 870 Euro Rente. Das bedeutet, dass ich pro Arbeitsjahr 19,00 Euro pro Monat Rente bekomme. Zur Verdeutlichung nochmal..1Jahr arbeiten, um 19,00Euro Rente zu bekommen!! Der Grund dafür, ist bekannt. Die SPD veränderte die soziale Arbeitswelt so, wie die CDU es sich nicht getraut hätte zu denken. Mit einer persönlichen Entwicklung, steigt in einem anderen Beruf nicht automatisch das Gehalt an. Das aber eine Veränderung ein sozialer Abstieg die Folge ist, das war neu und konnte nicht vorausgesehen werden. Als Beispiel nehme man auch die Veränderung beim Arbeitsamt. Bis Mitte der 80er Jahre war eine Umschulung, z,b, um eine persönliche Weiterentwicklung zu fördern, eigentlich ohne Probleme zu bekommen. Oder BAföG, sebstverständlich ohne Rückzahlung....tja, das gabs mal und es gibt noch mehr Beispiele. Deshalb würde ich nicht von Spaltung der Gesellschaft sprechen, sondern von der Benachteiligung gesellschaftlicher Schichten zugunsten einer sich selbst definierten Elite. Mit wenig Arbeit viel Geld verdienen, diese Einstellung ist zwar arrogant, aber nachzuvollziehen. Mit lebenslanger Arbeit zu wenig für das Leben zu haben, weil die Miete, Nebenkosten, Zuzahlungen für Medikamente, Gebühren für ÖRR, wegfallende Zinsen für das kleine Gesparte und plötzliche Ausgaben für Reparaturen etc, ist eine Problematik die die besser verdienenden nicht nachvollziehen können. Hier kommt jetzt auch das Missverhältnis zwischen lebenslanger Arbeit und Leben durch soziale Unterstützung durch den Staat ins Spiel. Die Relationen werden noch schlimmer, wenn sich die Anzahl der Kinder erhöht. Dies sind nur einige Gedanken. Sie haben gefragt, ich habe geantwortet. Sonst hätte ich geschwiegen.
Eins ist Klar Die Spaltung zwischen Arm und Reich wird immer Größer wenn Mann erstmal Arm ist kommt Mann da auch selten wieder raus : (
Ich zähle zu den Armen und werde es auch bis an mein Lebensende Bleiben ich bin 43 alleinstehend und beziehe Erwerbslosenrente bis zu meiner Tatsächlichen Rente mit 65 in höhe von 315 Euro zusätzlich bekomm ich Grundsichrung von 463 Euro zusammen also 778 Euro abzüglich aller Rechnungen essen trinken inbegriffen bleibe mir noch 60 Euro für 30 Tage und sozialer teilhabe naja was soll ich dazu sagen damit kann mann sich nicht wirklich viel leisen und 30 tage sind verdammt lang wenn mann nur in der bude hockt und allein ist : (
Sein Finanziellen zustand kann Mann heute Leider nur noch ändern wenn Mann Geld hat ist leider eine tatsache denn nur wenn mann Geld hat kann mann es anlegen in aktien oder ähnliches um gewinn raus zu ziehen weil fürs sparen gibs ja heute keine % mehr und naja mit 60 Euro die ich über hab im Monat gibs halt nichts : (
Es ist halt echt schwer mit so wenig geld auszukommen ich verzichte schon auf fast alles und kauf nur das nötigste und hab am ende trotzdem kaum was über ehrlich gesagt wünsch ich niemanden so ein leben wie ich es führen muss : (
Grundeinkommen würde mein leben auf jeden fall verbessern sind am ende immerhin knapp über 200 euro mehr im monat damit könnte mann dann schon bissen mehr anfange mann könnte damit auch mal bissen was ansparen um sich was größeres leisen zu könn zb: ein Fernsehn klingt vieleicht bissien billig aber ich hab noch ein röhrenfernsehn weil ich mir einfach kein neuen leisten kann : = )
Die soziale Spaltung das ich nicht lache die fäng doch schon hier bei mein Grundeinkommen an die Armen werden immer Ärmer und die Reichen immer Reicher mehr nuss man dazu nicht sagen .....
Ich stimme euch zu. Wir gehen beide arbeiten und sind gerade so am limmit. Wir bekommen alle ausgaben bezahlt, aber viel anderes können wir uns nicht leisten. 2 Kinder wollen auch Eingekleidet werden, brauchen Geld für ausflüge und Schulmaterial. Corona hat unser ganzes Erspartes aufgebraucht und man bekommt keine unterstützung von keiner Seite. Ich finde es schade wie sich alles entwickelt hat. Alles wird teurer, aber die Löhne bleiben gleich.
So ist es. Wer arbeitet, bleibt noch lange nicht vor Armut verschont! Besonders die Sozialabgaben machen Menschen mit geringem Einkommen zu schaffen. Deutschland ist zum Niedriglohnland verkommen. Niedrige Löhne und mit die geringsten Renten der großen EU- Länder. Dazu gesellen sich die höchsten Energiepreise und schnell steigende Lebensmittelpreise, die mit der Coronakrise überproportional gestiegen sind. Auf so ein Land darf die Bunderegierung nicht stolz sein - es ist Ausdruck des Versagens auf der ganzen Linie!
Also, ich arbeite jetzt seit über 15 Jahren in der Logistik.
Mein Lohn reicht gerade so zum Leben.Manchmal muss ich wirklich jeden Cent 2 mal umdrehen um zu überleben, man bekomm keine Stütze mehr ( will ich auch nicht ). Zahle Regelmäßig mein Unterhalt..... und ich freue mich jedes Mal ,wenn ich das für mein kind der Kindesmutter ausbezahle, und geh mit guten Gewissen dann meiner Arbeit weiter nach.
Ich bin jetzt schon fast ein Jahr dabei und war leider noch kein Gezogenes Los, diese 10€ die ich jedes Mal einzahle , fehlen mir Zwar zum Lebensunterhalt, aber ich hoffe ja das es doch mal mich trifft und ich mal merken kann, wie mir so eine Finanzspritze gut täte.
Ich bleibe mein Grundeinkommen weiterhin treu, jedoch muss ich mir manchmal schon noch überlegen, ob es weiter Sinn macht und das Geld ( sinnlos ) einzahle ,aber mir letztendlich im Jahr die 120€ fehlen und die Lieber mein Kind gebe.
Trotzdem finde ich das es eine Gute Aktion ist :) .
Ich habe mich nach 33 Jahren Ehe 2017 von meinem Mann. Unter anderem wegen einem behinderten Sohn habe ich während der Ehe nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Seit 2018 bekomme ich Hartz 4, das kleine Zubrot, welches ich mir verdiente, ist seit der Pandemie weggefallen. Ich bin jetzt 61 und komme mit Hartz4 gut zurecht, habe aber auch wenig Ansprüche. Wenn ich in ca. 4 Jahren Rente bekomme, bin ich aus dem Bezug raus. Mit dann wohl 1200 € wird es mir dann besser gehen als vielen anderen. Wenn ich mir den Rest der Welt ansehe, weiss ich, es geht mir gut.
Ich denke das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter steigen wird. Ich selbst, stehe seit meiner Scheidung vor 13 Jahren, ganz klar mit auf der Seite der Armen Bevölkerung. Vorher stand ich als verheiratete Frau und Mutter von 4 Kindern, zwischen Mittelschicht und Armutsgrenze. Ich bin vor etlichen Jahren, chronisch krank geworden und seitdem bekomme ich nur noch eine kleine Rente wegen völliger Erwerbsminderung. Meine Miete, Strom und Gas sind hoch und die Lebensmittelpreise steigen fast jedes Jahr erneut an. Ich würde mir ein höheres Grundeinkommen, für die ärmsten der Armen dringend wünschen. Ich weiß ja selbst aus eigener Erfahrung wie das als Alleinstehende Frau ist, auf alles im Leben verzichten zu müssen. 1000 Euro Grundeinkommen, wären für mich wie ein Geschenk und es wäre mir so unglaublich hilfreich. Ich könnte dann Nachts wenigstens wieder beruhigter einschlafen.
Seit 15 Jahren bin ich alleinerziehende Mutter eines autistischen Kindes. Aufgrund der Betreuung und Unterstützung, die mein Sohn während der Schulzeit brauchte und auch jetzt in der Ausbildung von meiner Seite aus verstärkt braucht, war es mir nicht möglich, auf Dauer Vollzeit arbeiten zu gehen.
Mehrmals habe ich es versucht, doch es funktionierte nicht so, dass es uns beiden damit gut erging. Die ganzen Jahre über lebten wir am Rande des Existenzminimums, und das, obwohl ich bis zu meiner Schwangerschaft immer gearbeitet habe und nie länger krank war außer vielleicht wenige Einzeltage aufgrund einer Erkältung.
Es gibt Möglichkeiten, die Armut zu verbessern, doch es ist schwierig, wenn ein Familienmitglied körperlich oder seelisch nicht gesund ist.
Vom Familienhintergrund her stamme ich eigentlich aus der klassischen Mittelschicht, wie es sie anscheinend immer weniger gibt; nicht reich, aber wir hatten alles was man so zum Leben braucht.
Allerdings habe ich den "fatalen Fehler" gemacht, einen Karriereweg einzuschlagen, der mir gefaellt und den ich mit mir vereinbaren kann. Statt kraeftig zu schleimen, die Ellbogen auszufahren und Intrigen zu spinnen, habe ich lieber meine Meinung gesagt. Statt einen Beruf zu waehlen, der Sicherheit und gutes Gehalt verspricht, habe ich einen genommen, der mir inhaltlich gut gefaellt und Spass macht, und statt jede Woche unbezahlte Ueberstunden zu schieben und 250 unbezahlte Praktika zu machen, hatte ich immer schon lieber mehr Freizeit statt mehr Geld. Und so bin ich heute nicht einfach nur arm, sondern ein Vorzeigeexemplar des Prekariats. Ich arbeite Vollzeit 100% und kann mir keine eigene Wohnung leisten. Ich wohne allerdings auch in einer der teuersten Staedte der Welt (London). Da reicht es nicht einmal fuer ein eigenes Zimmer - ich wohne mit meiner besseren Haelfte zusammen in einem WG-Zimmer (mit noch 4 anderen in einer Drei-Zimmer-Wohnung). Wir beide bewegen uns um jeweils mehrere 1000 Pfund unter dem Durchschnittsgehalt (in London etwa 27000 Pfund/Jahr, wir kriegen rund 23000). Als Archaeologen kriegen wir auch immer nur befristete Vertraege und hangeln uns muehevoll von einem Projekt zum naechsten. Feste Stellen gibt es in der Archaeologie so gut wie gar nicht, und man muss staendig weit pendeln und dauernd umziehen. Eigentlich wird erwartet, dass man ein eigenes Auto hat - bei einem Gehalt von im Schnitt 1500 Pfund im Monat und Mieten von im Schnitt 600 Pfund fuer ein WG-Zimmer soll man noch ein Auto halten. Unser derzeitiger Arbeitgeber ist da zum Glueck kulanter.
Und doch habe ich schon wesentlich mehr Geld zur Verfuegung, als zB im Studium. Da war ich noch weit unter Hartz IV-Niveau. Also die Frage, ob ich arm bin, kann ich guten Gewissens mit "ja" beantworten.
Das Problem ist die Kettenreaktion. Wenn das Geld nicht zum überleben reicht...
Intelligenz und Charakter entscheiden, wie man seine Möglichkeiten nutzt, aber der Kontostand entscheidet, welche Möglichkeiten man überhaupt hat.
Also wenn das Geld nicht zum überleben reicht, fällt man natürlich nicht sofort tot um sobald das Konto leer ist, sondern es beginnt erst eine Kettenreaktion, erst am Ende ist man tot, deshalb ist der Zusammenhang leider nicht für die Entscheidungsträger so offensichtlich. Zuerst kann man "dies und das" nicht mehr bezahlen, also erhält man "dies und das" nicht bzw. verliert es. Zu den materiellen Dingen folgt die Gesundheit. Allerdings gar nicht mal psychisch, wie immer noch behauptet wird (auch wenn dies natürlich niemand gut finden muss). Sondern tatsächlich physisch körperlich. Weil die überlebensnotwendigen Dinge wegfallen und man sich schädigende Dinge antun muss, weil man keine Wahl hat. Leider gibt es über sämtliche Anträge in diesem Staat noch grundsätzliche Definitionsprobleme. Wohnung ist nicht gleich Wohnung, Arzt ist nicht gleich Arzt, Essen ist nicht gleich Essen, Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister (auch wenn es auf Formularen zum Ankreuzen gleich aussieht), usw. Zusammengefasst erhält ein Hartz IV Empfänger lebenswichtige Dinge entweder gar nicht oder nur Alternativen, die den Zweck nicht real erfüllen. Und es scheitert nicht am Wissen des Betroffenen, sondern tatsächlich am Geld. Kein Amt kann wissen, was ein Einzelner im Einzelnen braucht, aber der Einzelne weiß es (naja, und wer sich selber und seine Bedürfnisse nicht kennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen). Im Ernst, wer es nicht schafft zu überleben, soll wenigstens selber daran schuld sein.
Ich selber bin unverschuldet in Hartz IV geraten (komplexe Geschichte, der reinste Horror), und kann nun definitiv nicht mehr so alt werden wie ich es ansonsten hätte werden können. Es gibt keine Absicherung!
83 % der Bevölkerung sorgen sich um die Kluft zwischen arm und reich, würden aber niemandem ein Grundeinkommen zugestehen. Ich kann mit vielen Menschen die selbst in einer finanziell schwierigen Situation sind oder waren nicht über Grundeinkommen reden. Sie würden es anderen nicht gönnen. Es macht mich so traurig.
Ja, es stimmt: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.
Und sie hat gravierende, gesundheitsgefährdende und lebensbedrohliche Auswirkungen auf arme Menschen, die sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen können.
Wer in Armut lebt, hat kein Auto und muss die überfüllten Busse und Bahnen nutzen, arbeitet oft mit vielen Menschen ohne ausreichenden Abstand (z.B. als Erzieher*in, im Pflegedienst, im Schlachthof oder bei DHL als Zusteller*in) oder sitzt in einer Maßnahme vom Jobcenter mit 20 anderen Leute in einem Raum, lebt in engen Wohnungen, die teilweise noch nicht einmal einen Balkon haben, um den Aerosolen zwischendurch ausweichen und zugleich entspannen zu können. So sind die betroffenen Menschen in weitaus höherem Maße den Aerosolen ausgesetzt als gut situierte Leute.
Durch steigende Lebensmittelpreise können sich Menschen in Armut immer weniger gesund ernähren - zum Teil müssen sie sogar hungern. Die Tafeln sind geschlossen (bei hohen Inzidenzwerten) oder können den Andrang armer Menschen kaum bewältigen. Das kostenlose Schulmittagessen fällt bei (harten) Lockdowns weg.
Weil Lebensmittellieferungen zu teuer sind, müssen sich arme Menschen auch in den Supermärkten einem erhöhten Ansteckungsrisiko aussetzen.
Da sich durch den Distanzunterricht und das Homeschooling mehr Menschen länger zu Hause aufgehalten haben, steigen die Stromkosten. Stromsperren drohen, die die Gesundheit armer Menschen ganz massiv gefährden.
Steigende Mieten, die längst nicht immer von den Jobcentern übernommen werden, und unzureichende Überbrückungshilfen, die in Not geratene Selbständige treffen, verschärfen das Armutsproblem.
Diese Stressfaktoren wirken sich übrigens alle negativ auf das Immunsystem von armen Menschen aus.
Die Pandemie trifft in weit überwiegendem Maße Menschen in Armut und verschärft deren ohnehin schon prekäre Lage immens.
Zähle mich zu der unteren Mittelschicht. Uns geht es soweit gut da wir im Elternhaus wohnen und nur ein niedriger Miete
(NACH MIETSPIEGEL) zahlen.
Für mich gehört da auch mal Gesellschaftlich angesetzt. Die Großen Baufirmen /Hausbesitzer
verdienen sich auf Kosten von uns kleinen Wir sollten auch mal über denn Tellerand schauen was andere Länder machen (zb. LUXEMBURG)
VOR 40 JAHREN Reichte noch ein
Gehalt aus um mit einer Familie mit 3 Kindern gut auszukommen und in Urlaub zu Fahren und heute bei uns reicht es nicht ein Mal für ein Auto....
Ich geben den Kommentar hier nochmal, weil er hier zu dem "Spaltungsthema" eigentlich besser passt:
Ich höre hier immer wieder:
"Die Reichen werden immer Reicher."
Das liegt in der Natur der Sache und hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, sondern mit Mathematik.
Wer 300 Mio. auf der "hohen Kante" hat, dessen Vermögen wächst eben schneller als das von jemandem*innen mit einem Sparvermögen von nur 1000 Euro.
Daran ändert ein BGE gar nichts.
Die Reichen werden reich bleiben, sie werden weiterhin sehr viel hinzugewinnen und dieser Effekt setzt nicht etwa erst bei 300 Mio. ein, sondern schon bei einer Mio (und auch schon darunter, wenn man an der Börse - oder am Pokertisch - ein glücklickes Händchen hat).
Es wird auch mit einem BGE so bleiben, dass die Reichen mit ihrer Finanzmacht euch mit eurem BGE dominieren werden. Eure Freiheit wird also die sein, die euch von den Reichen zugestanden wird.
Und denkt mal darüber nach: Schon jetzt bestimmen sie über euch (ohne BGE). Warum sollte das, wenn ihr das o.g. berücksichtigt, mit einem BGE anders sein?
Ich denke, der Unterschied zwischen Arm und Reich wird in den nächsten Jahren immer größer. So wie es sich die letzten Jahre auch schon entwickelt hat. Die Anzahl der Reichen wird evtl. weniger, dafür werden sie aber immer reicher.
Ich selbst gehöre zu der Gruppe der armen Menschen in diesem Land. Durch Krankheit bin ich seit einem Jahr nicht arbeitsfähig und im Augenblick, weiß ich nicht wie es weiter geht. Inzwischen lebe ich unter den Existenzminimum und versuche mit meinen bescheidenen finanziellen Mitteln zu überleben. Zwar gehöre ich noch der Firma, in der ich seit Jahren tätig bin, an, aber diese musste coronabedingt Insolvenz anmelden und keiner der ganzen Angestellten hat einen Plan wie es weiter geht.
Die Aussichten sind also trüb. Es ist meiner Meinung nach für dieses reiche Deutschland eine Schande, dass man diese Debatte überhaupt führen muss. Es geht bei Rentnern los und hört bei chronisch kranken Menschen nicht auf.
Armes reiches Deutschland!
Hallo alle miteinander,
selbstverständlich sollte in unserem so tollem Land mittlerweile allen klar sein, dass hier nicht nur etwas gewaltig in Schieflage gekommen ist und unsere Politiker (innen) kein Interesse am Umsteuern haben.
Ja der Sozialstaat ist für fast alle da, jedoch offensichtlich nicht für uns deutsche. Womit ich gleich hinterherschieben muss, dass ich viele ausländische Freunde habe welche jedoch genau wissen was man tun könnte um die soziale Hängematte weiter zu genießen. Das jedoch ist nur ein Punkt von vielen.
Ich habe 47 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt und freue mich am Ende jeden Monats über meine Almosen obwohl es mir ja im Verhältnis zu vielen anderen noch gut zu gehen scheint.
Eines ist sicher, ich bedauere unsere Jugend. Nicht nur wegen Corona welche das tolle Leben was ich hatte für diese zunichte macht und auch die Verschuldung des Staates was nicht etwa die Politik oder die wirklich reichen als großes Problem sehen.
Meine Hoffnung ist ein Wandel zu ehrlichem Handeln und Übernehmen von Verantwortung für Entscheidungen, jedoch werde ich so etwas wohl nicht mehr erleben. Denn heutige Entscheidungen welche zum großen Teil gefasst werden hatten schon meine Eltern als zukunftweisend besprochen jedoch auch sie wurden wie wir alle rechtschaffenden Bürger nur ausgenutzt damit sich andere die Taschen füllen konnten. Nicht zu vergessen es gibt auch ehrliche und rechtschaffende Politiker (innen) und Unternehmer welche leider die große Minderheit darstellt.
Was bleibt uns also?
Kopf hoch und weiter positiv bleiben........
Danke an Bernd_68 für die Zitate.
Meine Frau und ich sind beide freiberuflich tätig. Das heißt, wir unterrichten an Musikschulen, das Stundenpensum ist abhängig von Nachfrage und dem, was der Kreis für die Musikschule ausgeben will. Über viele Jahre blieb das Stundenhonorar konstant. Erst in letzter Zeit kommt aufgrund vieler Proteste Bewegung in die Sache. Aber laut Gewerkschaft bekommen wir immer noch ca. die Hälfte von dem, was Festangestellte bekommen. Durch Corona und die Maßnahmen sind jegliche Auftrittsmöglichkeiten weggebrochen. Auch viele Schüler/innen haben gekündigt, weil sie selbst den Gürtel enger schnallen müssen oder mit dem Schulstoff im Distanzunterricht nicht hinterher kommen. Wir sind also beide Akademiker und haben zusammen ca 1.200 € monatlich, wovon wir auch unsere beiden Kinder mit versorgen müssen. Für Hilfsarbeiten irgendwo bin ich zu überqualifiziert oder zu wenig handwerklich ausgebildet oder es passt anderweitig nicht. Die Corona-Hilfen in Sachsen-Anhalt sind eine Schande. Für bürokratische Anträge mit viel Papierkram fehlt schlichtweg die Zeit. Noch können wir uns halten, aber wehe, es fällt jemand aus oder es muss eine größere Investition getätigt werden. Von Altersvorsorge reden wir überhaupt nicht. Nein, das soll kein Gebarme sein, aber es soll verdeutlichen, dass auch Menschen mit Hochschul-Abschluss am Existenzminimum leben. Und dass es einfach fair ist, endliche das BGE einzuführen!!!
Es trifft absolut zu,dass die Schere zwischen arm und reich immer grösser geworden ist u. noch grösser werden wird.Wenn dem,von der Politik nicht entgegen gewirkt wird,wird die Unzufriedenheit der armen Menschen,zu großen Veränderungen in der politischen Landschaft und auch zur Zunahme von Kriminalität u. Gewalt führen.Rechte werden großen Zulauf bekommen bzw. noch größeren,denn wenn die Menschen an die Grenze der Perspektivlosigleit kommen,ist es ihnen egal welcher Partei sie ihre Stimme geben,die Hauptsache ist,dass diese Partei ihre Interessen vertritt.Die AFD z.B. hat ein gutes Gespür dafür,wie sie sich größeren Zulauf sichert u. wenn das einmal eintrifft,ist es schwer zu korrigieren.Die nächste Bundesregierung sollte sich mit sehr viel grösserem Interesse diesem Thema widmen und vor allem die soziale Gerechtigkeit herstellen.
Dies ist nicht nur meine Meinung.Ich kenne sehr viele Menschen,übrigens auch welche die zu oberen Gehaltsklassen gehören,die so denken.Wenn es ein weiter so geben wird,dann wird es in nicht allzu langer Zeit schlimme Zustände in unserem Land geben,auch im Hinblick auf die aktuelle Krise.
Dieser Kommentar widerspricht unserer Netiquette und wird daher nicht angezeigt.
Netiquette
Wir freuen uns über intensive und kritische Diskussionen, solange sie fair bleiben. Damit das klappt, bitten wir dich diese Regeln zu beachten:
Diskutiere bitte respektvoll: Wir dulden weder Beleidigungen noch Diskriminierungen in irgendeiner Form.
Verzichte bitte auf alle rechtswidrigen, extremistischen oder verschwörungstheoretischen Kommentare.
Bleibe bitte beim Thema des Artikels.
Teile bitte keine Werbung, Spam oder andere kommerzielle Inhalte.
Veröffentliche bitte keine sensiblen Daten von dir selbst oder Anderen.
Wir löschen alle Kommentare, die diese Regeln verletzen. Wir behalten uns vor, Profile vom Kommentieren auszuschließen, wenn sie diese Regeln immer wieder verletzen. Falls wir Kommentare löschen, machen wir das transparent sichtbar. Wir freuen uns auf deine Meinung!
Ich glaube unser Land hat es immer noch ziemlich gut. Aber es gibt definitiv einiges was zu verändern gilt. Vor allem das Thema Bildungsgerechtigkeit. Da ist so viel zu tun. Ich erinnere mich, dass zu meiner Schulzeit auf dem Gymnasium eine Mitschülerin von unserem Lateinlehrer schlicht gemobbt wurde, einfach weil ihre Eltern keine Akademiker waren. Das ist über 20 Jahre her. Und trotzdem sind solche Dinge nicht besser geworden. Im Rahmen meiner Fortbildungen zur Arbeit mit Kindern (nebenberuflich) wurde mir ein Vortrag gezeigt, der klar darauf hinweist wie sehr frühkindliche Bildung auf den späteren Lebenserfolg Einfluss nimmt. Also warum diese Chancen nicht nutzen? Warum schon Kinder abhängen? Da geht auch so viel verloren - nicht nur für den Einzelnen. Was würden wir gewinnen, wenn jeder die Chance bekäme seine Potenziale zu entfalten. Welche Ideen gäbe es vielleicht schon um Probleme des Klimawandels zu lösen, die es vielleicht nicht gibt, weil ein Kind nicht gefördert wurde. Und das nur, weil die Eltern keine Akademiker sind. Das ist doch einfach nur blöd. Und ich glaube Grundeinkommen kann da massiv Abhilfe schaffen, wenn einfach auch nur das Geld für Bücher/ Rechner.... da ist.
Und zwar immer - für alle. Egal ob wir Corona haben oder nicht!
Bildung für alle ist für mich ein wesentlicher Faktor um die Gesellschaft zu verändern.
Hallo,
ich bin Rentnerin und habe mein Leben lang gearbeitet, war liiert aber nicht verheiratet, zwei Kinder, selbst schwer krank und habe eine Rente am Existenzminimum. Die Mindestrente wird bei vielen Frauen nicht greifen, weil viele die ersten Jahre bei ihren Kindern Zuhause waren um sie zu erziehen. Ich denke dass das reicht, um zu beweisen dass Frauen, Rentner die meisten der ärmsten unserer Gesellschaft sind. Die Lebenshaltungskosten steigen konstant und die Rentenerhöhungen werden ausgesetzt. Und deshalb wird weitere Armut in vielen anderen Bereichen kommen.
Fazit die Armut wird steigen.
Wir sind eine vier-köpfige Famillie mit einem behinderten und pflegebedürftigem Kind Kind und einem chronisch krankem Kind. Die Situation erfordert es das ein Elternteil sich vollständig um die Kinder kümmert. Der andere Elternteil kann nur in Teilzeit 30 Std./W. arbeiten. Das Gehalt mit dem Pflegegeld und der staatlichen Unterstützung Kindergeld, Kinderzuschlag und Wohngeld ist ausreichend um zu existieren, zum Leben ist es zu wenig. Beispiel: Wir brauchen dringend ein neues Auto, bekommen aber keinen Kredit. Ein gebrauchtes Auto müßte auch über Kredit finanziert werden und würde alles in allem zu viel höheren Kosten führen. Wir würden gern in Wohnraum Leben der in Ordnung ist, ist zu Kostenintensiv und für ein Eigenheim gibt es auch keinen Kredit. Wir würden gern Urlaubsreisen machen zu Kostenintensiv. Das bischen gespaarte was noch da ist investieren wir in Aktien. Die Gewinne werden versteuert und an die staatliche Unterstützung angerechnet. Das ist in Ordnung aber so ist es dann auch keine Möglichkeit um was anzusparen so das es dann für ein Auto reicht. Die kleinen Ersparnisse werden immer wieder für Dinge des alltäglichen Bedarfs wie Reperaturen, notwendige Neuanschaffungen ausgegeben so das das Investitionskapital auch nicht wachsen kann. Unter den Umständen in denen wir Leben gibt es einfach keinen Weg raus. Wenn ich Rentner bin kann ich mir aussuchen ob ich Wohne, Esse oder Medikamente nehme und zudem noch Nackt durchs Leben laufe. Wahrscheinlich werde ich mich für das Wohnen entscheiden denn ohne Festen Wohnsitz kann ich die Rente ja gar nicht beziehen. Und alles andere eben auf kriminelle Art und Weise beschaffen. Vielleicht habe ich Glück und die Polizei erschießt mich dabei dann hat wenigstens alles ein Ende.
Hallo
Was ist mit den Menschen die auf Grund ihre Körperliche und geistigen Menschen nicht arbeiten gehen können, die sind am stärksten betroffen, einmal von der Gesundheitlichen und vom finanziellen, die werden meistens nicht berücksichtigt, Sie können später keine Rente bekommen weil sie nicht eingezahlt haben. Es ist traurig das die Reichen immer Reicher und die armen immer ärmer werden.
Babys die mit Schädigung gebohren werden oder Säuglinge die schwer erkranken,an die sollten auch mal gedacht werden,die kommen in keine Statistik garnicht vor ,an die sollten auch mal gedacht werden. Ich wünsche es keinen so etwas durch machen zu müssen. Deshalb sollten die Reichen und die Poliker mal darüber nachdenken, wie man die mehr unterstützen kann.
Das RENTENSYSTEM ist eine Farce an sich.
Zum einen zahlt man immer mehr ein und im Gegenzug wird das eintrittsalter nach hinten verlängert. Erreicht man dann das Rentenalter, bekommt man eine Rente die für das Leben nicht reicht und selbst zum sterben zu wenig ist. Um den noch eins drauf zu setzen, fing man an die Rente zu versteuern. Dabei wurde doch bereits das Einkommen versteuert und die Beiträge für die Rente abgezogen. Quasi ein Einkommen welches wir bereits erarbeitet haben.
Warum zahlt man darauf dann nochmal Steuern?
Das RECHTSSYSTEM, ein Witz. Man könnte meinen, je schwerer die Straftat, desto geringer die Strafe. Urteile, die jeder mit einem normalen Rechtsverständnis nicht nachvollziehen kann, sind an der Tagesordnung und werden uns fast täglich in den Medien präsentiert. Natürlich alles Einzelfälle!
Das System der ARBEITSLOSENVERSICHERUNG.
Ich staunte zu Beginn der Pandemi nicht schlecht als ein Sprecher sich hinstellte und sagte das sie in den letzten Jahren so gut gewirtschaftet haben und Rücklagen von 55 Mrd Euro hätten. Ist es nicht deren Aufgabe mit diesen Mitteln zb. die betroffenen durch umschulungen wieder ins Arbeitsleben zu integrieren. Wo bitte kommt so eine Summe her, wenn nicht durch Sanktionen oder das zurückhalten solcher Subventionen. Und dann kommt die Politik und sagt wohlwollend, dass in den Zeiten der pandemi keine Sanktionen verhängt werden sollen. Und als wenn diese Ansage bei einigen Sachbearbeitern scheinbar nicht angekommen ist, durfte ich in meinem Umfeld feststellen, wie sich daran nicht gehalten wurde. Stöbert man dann noch bei Plattformen für Harz 4 Empfängern rum, bekommt man zu lesen, dass die Anzahl der verhängten Sanktionen Bundesweit um ca. 40 % gestiegen sind. Was für ein Sozialstaat, Hut ab.
Hingegen große Firmen natürlich mit Steuermitteln finanzielle Unterstützung bekommen haben. Die Lufthansa zb.
bekam 9 Mrd. Euro, obwohl der Wert der Firma bei etwa der Hälfte lag.
Kaufmännisch betrachtet ziemlich unlogisch. Trotz dieser Hilfe wurden unzählige Mitarbeiter entlassen. Im Gegenzug die Manager aber nicht auf ihre Boni und üppigen Gehälter verzichten mussten.
Wo kämen wir denn da hin?
Die Differenz zwischen Arm und Reich vergrößert sich stetig. Das zeigt sich vor allem beim Wohnen: wer Eigentum besitzt vermehrt sein Vermögen durch die stetige Wertsteigerung (Betongold), Mieter dagegen werden mit ständig steigenden Mieten konfrontiert. Ihr Einkommen wird durch die überproportional erhöhten Mieten stetig geschmälert. Die "Mietpreisbremse" wirkt nicht, im Gegenteil. Sie
hört sich nur gut an.
Dazu kommen die vielen Mindestlöhner*innen und Zeitarbeiter*innen: billige Arbeitskräfte. Auch lange Arbeitswege (lt. Arbeitsagentur bis 50 km pro Strecke!!! und 2 Std. Anreise) sind ein großer Kostenfaktor für Beschäftigte. Da bleibt nicht viel übrig zum Leben.
Der errechnete Durchschnittslohn täuscht: wenige Gutverdiener lassen eine große Anzahl Geringverdiener/Einkommenslose einfach verschwinden.
Auch die prozentualen Lohnerhöhungen vergrößern die Kluft:
Eine Erhöhung um z. B. 3% bedeutet bei 4000 € eine Erhöhung um 120 €, bei 1500 € gerade mal 45 €. Warum werden die Gehälter nicht um einen festen Betrag erhöht???? - z. B. 70 € für alle? Davon würden niedrige Einkommen verhältnismäßig mehr profitieren. Und ohnehin hohe Einkommen haben doch schon genug.
Auch die generelle Aussage bezüglich Bildung stimmt so nicht. Bildung schützt nicht vor dem sozialen Abstieg bei Arbeitsplatzverlust im fortgeschrittenen Alter und fehlendem "Vitamin B".
Zum Glück haben wir ein funktionierendes Sozialsystem.
Ein weiterer Streich der Politik, war doch die Senkung der MwSt. um sagenhafte 3%. Hatte nur ich das Gefühl, dass diverse Artikel im Einzelhandel während dieser Zeit teurer als vor Corona waren? Hinzu kommt, dass manche Firmen sich nicht in der Lage sahen, diese absenkung technisch umzusetzen. Nehmen wir hier mal die BVG. Die Fahrpreise blieben unverändert. Hat die Politik hier reagiert? Mal abgesehen davon, dass die BVG Jahr für Jahr vom Staat und somit von unseren Steuergeldern, finanziell unterstützt wird.
Finde nur ich es seltsam, dass als die nächste Erhöhung der Fahrpreise Anstand, von einem Tag auf den anderen, sämtliche Systeme der BVG auf den neuen Fahrpreis ausgerichtet waren? Auf einmal klappt das? Die nächste Abzocke der großen Firmen besteht darin, dass sie ihren eigenen Inkasso Dienst haben und manche sich damit brüsten, damit mehr als mit dem eigentlichen Geschäft zu verdienen.
Das alles unter dem wohlwollenden Auge der Politik.
Umgarnt von Lobbyisten hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus. Außerdem sitzt der eine oder andere Politiker ja bereits im Vorstand oder Aufsichtsrat. Ein Schelm, der dabei etwas böses denkt.
Das perfide dabei ist jedoch, dass wir in Form von Satire Shows, durchaus darüber informiert werden.
"Die Anstalt" vom ZDF ist hier hervorzuheben.
"extra 3" im NDR oder "Volker Pisper" um nur einige zu nennen.
Nimmt man hier die Satire mal weg, bleibt am Ende trotzdem die Wahrheit. Aber wir sitzen lachend vor dem Fernseher.
Es heißt ja nicht umsonst...
Ein Staubsaugervertreter, verkauft Staubsauger.
Ein Versicherungsvertreter, verkauft Versicherungen.
Ein Volksvertreter, verkauft ...? Ganz richtig, sein Volk!
All das dient natürlich dazu um die breite Masse der Bevölkerung klein zu halten und innerlich zu spalten. Klar wird es jetzt den einen oder anderen geben, der das nicht so sieht. Das wird nicht die Mehrheit sein. Das ganze ist auch bewusst so von der Politik gewollt.
Je mehr wir mit uns selbst beschäftigt sind, länger und mehr arbeiten müssen um das Leben auf die Reihe zu bekommen, bleibt weniger dafür Zeit und Muße sich das handeln der Politik anzuschauen und womöglich noch zu hinterfragen. Wer das nämlich tut, wird irgendwann dahinter kommen, dass nichts von dem im Sinne Bevölkerung gemacht wird. Und das ist der Knackpunkt! Seit 1945 gibt es zb. das schwarze Buch vom Bund der Steuerzahler. Wo jedes Jahr die Steuerverschwendungen gelistet werden. Mario Barth präsentiert es ja regelmässig. Hat sich da irgendwas geändert oder hatte es Konsequenzen? Natürlich nicht...
Es kann ja jeder mal in seinem Politikverständnis zurück denken, wie viele Politiker mit Steuerskandalen oder anderen Korruptionen behaftet sind. Um nur mal einige große zu benennen...
Ein Kohl, der die Namen seiner Spender mit ins Grab genommen hat. Ein Schröder, dem wir Harz 4 zu verdanken haben. Und zu guter letzt eine Merkel, die in die Geschichte eingehen wird, dass komplette Land, wirtschaftlich gegen die Wand gefahren zu haben. Letzteres ist ja aktuell in der Vollendung. Da reicht es auch nicht, wenn uns gezeigt wird, dass diverse Politiker mit so genannten Maskendeals ihr ohnehin üppiges Gehalt aufbessern. Im gleichen Atemzug die Maßnahmen und das tragen selbiger Masken verlängert wird. Macht doch aber auch Sinn! Beende ich als proviteur die Maßnahmen, entfällt ja dann auch die Einnahmequelle. Trotzdem haben wir noch zusätzlich die Schlafmaske auf und denken, die werden schon wissen was sie tun.
Und das tun sie tatsächlich, nur nicht zum unseren wohl!
Man wird noch auf viel mehr solcher Beispiele treffen, die mehr Schein als sein sind und eher fragwürdig erscheinen. Man muss nur mal die Augen aufmachen. Ein Artikel von "WELT" trifft es ganz gut...
"Dieser Lockdown funktioniert nur, wenn die Deutschen das logische Denken sein lassen."
Die soziale Spaltung war, meiner Meinung nach, nie größer als jetzt. Das liegt zum Teil daran, dass manche Menschen für ihre Arbeit nicht genügend entlohnt werden, weil Zeitarbeitsfirmen den Großteil für sich einstreichen und dem Arbeitnehmer nur den Mindestlohn bezahlen. Das gleiche gilt für gewisse Sparten, bei denen der Arbeiter nicht "das Salz für die Suppe" verdient. Andere ruhen sich auf unserem Sozialsystem aus. Wozu arbeiten, wenn das Geld auch so kommt.
Dass sich auf diese Weise der Spalt zwischen arm und reich immer mehr vergrößert, bleibt nicht aus.
Anmerkung: Ich gehöre nicht zu den Reichen. Bin immer fleißig arbeiten gegangen und seit 4 Monaten in Rente, die nicht sehr üppig ist.
Das RECHTSSYSTEM, ein Witz. Man könnte meinen, je schwerer die Straftat, desto geringer die Strafe. Urteile, die jeder mit einem normalen Rechtsverständnis nicht nachvollziehen kann, sind an der Tagesordnung und werden uns fast täglich in den Medien präsentiert. Natürlich alles Einzelfälle!
Das System der ARBEITSLOSENVERSICHERUNG.
Ich staunte zu Beginn der Pandemi nicht schlecht als ein Sprecher sich hinstellte und sagte das sie in den letzten Jahren so gut gewirtschaftet haben und Rücklagen von 55 Mrd Euro hätten. Ist es nicht deren Aufgabe mit diesen Mitteln zb. die betroffenen durch umschulungen wieder ins Arbeitsleben zu integrieren. Wo bitte kommt so eine Summe her, wenn nicht durch Sanktionen oder das zurückhalten solcher Subventionen. Und dann kommt die Politik und sagt wohlwollend, dass in den Zeiten der pandemi keine Sanktionen verhängt werden sollen. Und als wenn diese Ansage bei einigen Sachbearbeitern scheinbar nicht angekommen ist, durfte ich in meinem Umfeld feststellen, wie sich daran nicht gehalten wurde. Stöbert man dann noch bei Plattformen für Harz 4 Empfängern rum, bekommt man zu lesen, dass die Anzahl der verhängten Sanktionen Bundesweit um ca. 40 % gestiegen sind. Was für ein Sozialstaat, Hut ab.
Hingegen große Firmen natürlich mit Steuermitteln finanzielle Unterstützung bekommen haben. Die Lufthansa zb.
bekam 9 Mrd. Euro, obwohl der Wert der Firma bei etwa der Hälfte lag.
Kaufmännisch betrachtet ziemlich unlogisch. Trotz dieser Hilfe wurden unzählige Mitarbeiter entlassen. Im Gegenzug die Manager aber nicht auf ihre Boni und üppigen Gehälter verzichten mussten.
Wo kämen wir denn da hin?
Als Erstes müssen alle Firmen in einem Tarif eingebunden sein, damit die Gewerkschaft vernünftige Tarifabschlüsse abschließen können und die auch in den Firmen umgesetzt werden müssen (nicht jeder Arbeitnehmer kann gut um sein Gehalt verhandeln). Dazu kommt die Altersarmut durch Absenken der Renten.
Nur Geld den ärmsten der Gesellschaft geben ist auch nicht richtig, es sollte immer Geld für Arbeit geben, selbst wenn es nur Arbeit für die Allgemeinheit ist. Zusätzlich ist es nicht richtig, die selbstverschuldet in die Sozialhilfe rutschen, dass diese ihr erspartes erst verbrauchen müssen. Genauso sieht es aus, wenn jemand in ein Heim kommt! Eigentlich müssten alle den gleichen Steuersatz abgeben, ohne Ausnahme und nicht mit Steuerberatern und staatlichen Fördermitteln sich Vorteile schaffen. Unsere Politiker können gut reden, die haben im Alter kaum leiden, da der Steuerzahler für Sie aufkommt.
Ich habe 2018 angefangen an einer Fernuni zu studieren, bin aber weiterhin 40h (im Schichtdienst) arbeiten gewesen. Musste durch Corona den Job aufgeben und lebe seitdem von dem Ersparten, was ich seit ich 18 bin zurückgelegt habe. Bafög... nicht berechtigt, Arbeitslosengeld.... nicht berechtigt, da Student. Da langsam keine Ersparnisse mehr übrig sind, kann ich mich zwischen hohen Schulden oder der Aufgabe meines Studiums entscheiden. Finanzielle Mittel für Studenten und Auszubildenden, damit diese ihre Ausbildung vernünftig zu Ende bringen können, wäre doch mal eine Maßnahme! Drück euch allen die Daumen, dass es bald wieder bergauf geht.
Ich habe viele Bekannte, die meinen nicht reich zu sein. Das liegt jedoch nicht immer am Einkommen. Es gibt meiner Meinung nach immer mehr Menschen, die nicht mit Geld umgehen können.
Wenn die Eltern es den Kindern nicht beibringen, bleiben diese oftmals auf der Strecke. Ich wünschte mir ein Schulfach, in dem die Kinder finanzielle gebildet werden.
Leider wird in der Schule oftmals nur eine Neid Debatte geführt und von den Lehrern "auf die da oben" geschimpft. Ich habe es am eingenen Leib erlebt: Wenn man wirklich will, kann man in Deutschland etwas erreichen. Wenn man vielleicht auch nicht zu dem 1 Prozent gehört, kann man ein gutes und sicheres Leben in unserem schönen Land führen.
Ich und andere aufrichtige Menschen klagen, als besorgte Bürger, vor einem steigenden Hinab in die Armut.
Das schaffen wir, indem wir die Renten senken bis zur tiefsten Armut.
Ohne Lebensmittel-Tafeln, auch in Augsburg, hätten einige nicht genügend zum Essen !!!
Das macht sehr krank Frau Bundeskanzler.
Im Ergebnis werden viele Alte vorzeitig gehen.Helfen Sie also stärker wie bisher den Armen und Kranken!
Es gibt zu wenig Substanz (Finanzmittel) für die Arbeit,sprich ungerechte Entlohnung und Langzeitarbeitslosigkeit, für Rentner und Hartz IV,für Schulen und Sport.
Es wird zur Schieflage (Notlage) in unserem Land führen,wenn bei einer steigenden Prozentzahl von den Menschen das Geld und die Mittel nicht zum normalen Leben reichen.
Nur große Steuergeschenke für Reiche,sprich die Oberschicht,das Nichteinfordern von Steuerschulden drücken die Wirtschaftskraft unseres Landes und somit den gepriesenen Wohlstand. Der Sozialstaat kippt !
Außerdem steht der Mindestlohn auf der Kippe.
Welche Handelsriesen und Aktiengesellschaften zahlen noch vollen Lohn von 12,50 EUR?
Ich sehe da keine Perspektiven und das Kapital lässt uns immer mehr im Stich.
Diese Herren füllen nur ihre eigenen Taschen,siehe VW und Banken und Sparkassen (Zinbsbetrug hoch 1000 und mehr) von Ihren Kunden. Das ist Abzocke!
Es ist nicht gerade toll, geschweige ermutigend, wie Sie Frau Bundeskanzler zur Zeit mit breiten Schichten des Volkes umgehen.
Für immer geringeres Geld arbeiten,für ehrenamtliche Dienste nichts bekommen und dann noch für die Zuwanderer große Integrationsgeschenke tätigen.Hier etwas mehr Augenmaß walten lassen ohne abwertend zu sein.
Das Schlaraffenland für willkommene Neubürger,die längst noch keine sind und dazu einen langen Weg vor sich haben, werden die Einheimischen nur schwer verstehen. Da muss mehr Harmonie rein. Dazu gehört großer Respekt vor der Lebensleistung der Rentner und Altersschande ist das eh. Zimmi
Leider gibt es kaum mehr eine Mittelschicht. Als ich noch vor paar Wochen einen Job hatte, gehörte ich zu der Mittelschicht. Jetzt wo ich Arbeitslos bin, kann ich kaum meine Rechnungen zahlen. Auch zum leben für den ganzen Monat habe ich nur 50€. Vom Amt kann man keine Hilfe erwarten. Die Miete sind hoch und das Amt hält sich noch immer an die Miethöhe vor 20 Jahren. Ich würde eher sagen wir sind fast so weit, dass man uns das zweite Indien nennen kann. Entweder ist man super reich oder super ARM.
Eigentlich nicht viel. Aber eins ist sicher!! Das wird in den nächsten Jahren noch viel schlimmer. Denkt an meine Worte. Nur die kleinen ( Arbeiter, Rentner u.s.w müssen dafür herhalten die Staatsschulden zu begleichen. Die Reichen und Grosskonzerne werden wieder mit Sicherheit verschont. Aber das war schon immer so!!
Ich finde Ihr habt alle wesentlichen Punkte gut erklärt. Finde den Beitrag sehr aufschlussreich. Stelle nur die Frage in den Raum: Gibt es wirklich noch eine sogenannte " Mittelschicht"?
Notgedrungen muss ich von Grundsicherung leben, und das ist eine Abhängigkeit die krank macht. Ich bin ein Medizin- und Psychiatrieopfer geworden, und so in diese Abhängigkeit hinein geschubst worden. Ungerecht ist dass mir keiner da heraus helfen will. Andere denken und glauben ich hätte doch alles was man zum Leben braucht, aber dass ich dadurch mein Haus verloren habe will keiner wahrhaben. Ich spüre die Armut sehr deutlich, sie nimmt mir die Luft zum Atmen, weil seit dem mein Leben nur noch ein harter Kampf ist, ein Dauerstress. Wenn ich 110.000,- Euro Kredit will sagt eine Bank Nein, und auch jede Privatperson sagt Nein, denn wer vertraut schon einer verarmten bedürftigen Person. Mein Leben ist nun geprägt von Leid und Einsamkeit, und ich spüre wie die Gesellschaft wegschaut. In der Armut gibt es kein Glück, und die Armut wächst von Jahr zu Jahr, und das ist für ein Land wie Deutschland ein Skandal.
Ich kam 1992 im Alter von 7 Jahren als Flüchtling mit meiner Mutter und meinem Bruder aus Bosnien nach Deutschland. Meine Mutter war die gesamte Zeit über Alleinerziehend. Wir haben die Grundschule und daraufhin die Weiterführende Schule (Ich die Realschule, mein Bruder die Hauptschule mit Werkrealabschluss) gemacht. Daraufhin habe ich eine Ausbildung als Versicherungskauffrau erfolgreich beendet.
Heute bin ich verheiratet, habe zwei Kinder und führe mit meinem Ehemann ein Unternehmen mit mittlerweile 11 Mitarbeitern.
Im Prinzip komme ich also aus genau dieser Kategorie: Flüchtling, keine soziale Unterstützung durch Familie, neues Land/neue Sprache, Alleinerziehende Mutter/keine finaziellen Ressourcen.
Mir ist NICHTS in den Schoß gefallen. Es hat keiner an meine Tür geklopft und gefragt was ich denn brächte um X oder Y zu erreichen oder umzusetzen. Meine Mutter konnte mir nicht einmal bei den Hausaufgaben helfen. Doch sogar sie hat - als ich dann ungefähr 14 Jahre alt war - selbst nochmal eine Ausbildung zur Altenpflegerin absolviert. Das war HARTE Arbeit - die sich aber für alle gelohnt hat.
Deutschland hat für ALLE einer Perspektive und Chance. Egal woher man kommt oder welche Grundvoraussetungen man hat. Wenn man WILL kann man es schaffen.
Das viele Menschen - die sich auf der sozial schwachen Seite sehen - mir dann mir Argumenten kommen wie "ABER BEI DIR IST DAS WAS ANDERES, WEIL...." hat nun letztendlich dazu geführt das ich mich über dieses Thema mit keinem mehr unterhalten will.
Man hat JEDERZEIT im Leben die Wahl. Man kann Wege Suchen seine Situation zu verbessern oder eben Gründe suchen warum dieses oder jenes nicht geht. Daher finde ich, dass die soziale Gerechtigkeit oder eben Ungerechtigkeit die bewusste Wahl eines jeden einzelnen sind.
Die soziale Ungleichheit- das ist ein Thema, welches sich durch die gesamte historie der kapitalistischen Wirtschaftsorganisation zieht und ziehen wird. Ob sie nun größer oder kleiner wird ist dabei nicht die relevante Frage, sondern das sie generell Überwunden wird. Die Ökonomie gehört sozialisiert und dies bedeutet, dass es notwendig ist über einen Systemwechsel zu diskutieren. Dieser müsste die große Frage beinhalten: Was heißt Eigentum? - Antwort nach Proudhon: "Eigentum ist Diebstahl!". Hierunter versteht sich die Kritik an einem System (Kapitalismus), dem es immanent ist einen permanenten Outpout an Gewinnern (die Reichen) und Verlierern (die Armen / Lohnabhängigen) zu produzieren. Um diesem ständigen Dilemma zu entkommen, sollte nicht die blosse Abmilderung der sozialen Ungleichheit ein Ziel sein, sondern die generelle Abschaffung eines Systems der Ungleichheit. Diese durchaus radikalere Betrachtung beinhaltet dann, dass eine Abmilderung der sozialen Ungleichheit - etwa durch den breiten sozialen Aufstieg vieler Menschen - also der Mär vom Tellerwäscher, dem alle Türen offen stehen Millionär zu werden - abzustreifen. Den meisten Menschen ist klar, dass sie kaum eine Chance auf eine soziale Position am oberen Ende haben, wenn sie von Unten kommen. Hingegen scheint mir vorstellbar, dass etwa eine Pommes-Bude, aber auch ein Großbetrieb ohne Lohnhierarchien auskommen kann. So könnte in einer sozialisierten Ökonomie bspw. gelten, dass es keine Chef's, Manager*innen oder eben FirmenEigentümer*innen mehr gibt. Stattdessen würde die Pommes-Bude oder eben der Großbetrieb denen gehören, die darin arbeiten - inklusive denen, die heute ganz oben stehen. Diese sozialen Betriebe würden dann demokratisch - dafür sorgen, dass das Eigentum - nicht dazu missbraucht wird, Armut und Reichtum zu generieren. Das soziale Interesse eines solchen Betriebes wäre dann die Überwindung der sozialen Ungleichheit aufrecht zu erhalten und eben eine soziale Ökonomie zu praktizieren.
Ich stimme dem voll zu! Nach 47 Arbeitsjahren bekomme ich 700,00 Euro Rente, war selbständig und habe in die Rentenkasse eingezahlt, betreibe mein Geschäft weiter, damit ich überhaupt über die Runden komme, würde gern aufhören, aber ohne Zusatzeinkommen ist das nicht möglich! Habe Angst davor, was wird, wenn ich nicht mehr arbeiten kann, dann heißt es Altersarmut!!! Ich finde, dass hat niemand verdient !!!
Ich bin in der glücklichen Position, nach eigenen Recherchen zum oberen Drittel, nach Einkommen gemessen, zu gehören. Bei einer Bekannten, die alleinerziehend ist, habe ich das Beispiel vor Augen, dass sich Leistung - gerade im unteren Verdienstsegment - oft nicht lohnt. Sie hatte einmal die Wahl, eine neue Stelle mit mehr Verdienst anzunehmen. Nach Durchrechnen aller Effekte (Wegfall des ALG2-Leistung, des Wohngeldes, des Kinderzuschlag usw.) hätte sie bei einer Änderung der Arbeitszeit von 13 auf 20 Stunden die Woche effektiv nicht einmal 10% mehr Geld in der Tasche gehabt. Willkommen in Deutschland!
Bei so was muss man sich nicht wundern, wenn viele, die eine Chance auf mehr (Arbeitszeit, Qualifikation, Verantwortung) im Beruf hätten, diese nicht wahrnehmen, weil es sich einfach finanziell nicht lohnt.
Ich sehe hier durch die Einführung des Grundeinkommens bei Wegfall der bisherigen Sozialleistungen die Möglichkeit, dass mehr Verdienst auch zu dementsprechend mehr Geld in der Tasche führt.
So geht Motivation!
LG
Vompf
Also, ich für meinen Teil klage nicht, denn es gibt bestimmt ärmere Menschen als mich hier in der BRD....allerdings bin ich 53 Jahre und habe ein Krankheitsbild, welches mich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten lässt. Ich beziehe seit einem Herzinfarkt 2013 leider nur Hartz IV und lebe am untersten Zipfel der Wurst :) .
Jeden Monat mit etwas knapp über 800€ sein Leben zu bestreiten ist nicht einfach, aber es geht schon,...mit etwas Demut .... allerdings würden 1000€ Grundeinkommen mir wieder etwas Hoffnung geben und auch könnte ich wieder etwas "durchatmen"...in meinem Alter einen verständnisvollen Arbeitgeber zu finden, der auf meine Erkrankung Rücksicht nimmt ist gar schier unmöglich. Leider.
Aber, ich darf nicht verzagen!!...immer weiter nach Vorne...und ich grüße Euch alle da draußen ,...recht Herzlich...bleibt Gesund und Fröhlich...Euer Joerg aus dem Saarland.
Am schlimmsten finde ich das man keine Chance mehr bekommt aus dieser Situation heraus zu kommen. Ich würde mit 49 Jahren durch Burn oute arbeitslos und war danach wirklich noch lange krank.
Ich war Leiterin des sozialen Dienst in einer Altenpflegeeinrichtung. Also Bildung habe ich. Aber aufgrund dessen das ich 2 Jahre krank war und mittlerweile über 50 hatte ich keine normale Chance auf dem Arbeitsmarkt. Ich kam in eine Betreuungsmassnahme für Menschen über 50. Dort fand man mich so gut das ich als Honorarkraft mit Aussicht auf eine dauerhafte sozialpflichtige Arbeitsstelle angestellt werden sollte. Leider war diese Stelle nicht an einem einzigen Standort sondern an verschiedenen Kilometerweit auseinander. Ohne Auto nicht zu machen. Ohne feste Arbeit keine Unterstützung beim Kauf eines Fahrzeuges, ohne Mobilität keine Arbeit.
Das war nur eine von sehr vielen Situationen die ich im Laufe der letzten Jahre erleben durfte. Wer in Hartz 4 fällt verliert sehr viele Rentenpunkte also werden ältere Langzeitarbeitslose niemals wieder vom Staat wegkommen. Altersarmut wird teilweise vom Staat produziert. Alleine kann man mit Hartz 4 die freiwilligen Beiträge nicht aufbringen bzw. Wird man von der Arge gar nicht darauf hingewiesen das eine Möglichkeit besteht die Rente freiwillig weiter zu zahlen usw.........
Hallo ,
Bei Eurer Umfrage (ob Arm oder Reich) fragt Ihr nach dem Einkommen , aber nicht danach wieviel Personen davon versorgt werden müssen , aber gerade das ist ja ausschlaggebend ob Arm , Mittel oder Reich.
Wenn jemand 1800 Euro Netto hat ist das , finde ich, viel , wenn er es nur für sich hat. Wenn ich aber 1800 Netto für eine 3 Köpfige Familie habe , sieht es schon anders aus.
Evtl. überarbeitet Ihr Eure Umfrage noch einmal für ein realistisches Ergebnis.
Gruß Sonja
Ich bin ambitioniert und habe klare Ziele, die leider ca. 2500 € kosten. Seit 10 Jahren bin ich selbstständig in meinem Traumberuf. Ich "arbeite" bis zu 12 Stunden an jedem Tag jeden Jahres. In dieser Zeit bin ich in Bereitschaft und warte auf Klienten. Derzeit verdiene ich ca. 200-300 € im Monat, den Stundenlohn will ich wirklich nicht berechnen. Vor Corona kam ich meistens über die Runden, vor einem Jahr musste ich aber Leistungen nach SGB II beantragen. Ich brauche dringend eine neue Brille... ist nicht drin. Meine Augen lassen altersbedingt weiter nach. Ich behelfe mir mit Lesehilfen vom Discounter, muss meine Augen aber immer anstrengen, weil meine Hornhautverkrümmung so nicht ausgeglichen wird. Das führt zu Kopfschmerzen, schneller Ermüdung und zeitweise zu Übelkeit. In solchen Momenten bin ich beinahe froh, wenn meine Leistung nicht abgerufen wird.
Durch die Scheidung habe ich nicht nur meine sehr gute Altersvorsorge verloren, sondern bin zudem so hoch verschuldet, dass ich ohne eine Privatinsolvenz selbst mit mittlerem Einkommen keine Chance hätte jemals schuldenfrei zu werden.
Mir droht zum Monatsende die Obdachlosigkeit. Ich habe mich im vergangenen Jahr um unzählige Wohnungen beworben. Geantwortet hat nur ein einziger Anbieter. Ich verstehe das wirklich. Wenn ich eine Wohnung zu vermieten hätte und unter zig Bewerbern wählen könnte, würde ich auch an jemanden vermieten, der finanziell und beruflich besser dasteht.
Würde ich noch im alten Beruf arbeiten, könnte ich meine Schulden bezahlen, wäre aber todunglücklich. Im reichen Deutschland habe ich die Wahl zwischen Pest und Cholera. Schrecklich.
Kennt jemand eine Parkbank auf der eine Frau angstfrei schlafen kann? Ich nicht.
Ich lebe momentan von Arbeitslosengeld, ich muss schon sagen, dass es sicherlich im Vergleich zu anderen wenig ist, trotzdem ist Armut ein anderes Gefühl. Leider bin ich zur Zeit nicht so gesund, dass ich so arbeiten kann, damit ich davon dann leben kann. Ich habe dennoch das Bedürfnis, nicht nur zu wohnen und zu essen. Denn "Glück " (z.B. Tischtennis, Zahnzusatzversicherung, eine Jeans für 30€ etc.) nicht ohne Sorgen finanzieren zu können, stresst mich, und dieser Stress ist nicht nur ein Teil des "nichts-leisten-könnens-Problems", das ist auch der Grund für Missgunst und auch einer davon, dass unser Sozialsystem teuer ist, aber nicht effektiv, wie wir uns das wünschen. LG Irina
Ich bin Hochsensibel und gesundheitlich angeschlagen. Ich brauche viel Zeit für mich um die Reize zu verarbeiten. Leider lässt das meine Arbeit nicht zu und ich bin oft überstimuliert mit damit verbundenen Folgen. Ich brauche Medikamente und die gibt es leider nicht kostenlos. Auch immer wieder neue, leider erfolglose, Therapien ausprobieren verschlangen schon enorme Summen. Menschen die wie ich aus der Rolle fallen haben halt Pech gehabt. Sobald ich etwas mehr Geld habe passiert irgendwas und es ist gleich wieder weg. Laut Armutsgrenze gelte ich für armutsgefährdet in sozialen Risikosituationen. Ich habe Schulden im 4 Stelligen bereich und weiß nicht wann ich sie abbezahlt habe werde. Wenn ich dann höre das sich ein Arbeitskolege ein Auto im Wert von 28000€ gekauft hat und nach 2 Jahren sagt er er kauft sich jetzt ein Elektroauto frage ich mich was ich falsch mache. Soviel Geld hätte ich nicht mal in einem ganzen Leben gespart und ich bin ein sehr sehr sparsamer Mensch. Wenn ich laut Rentenbescheid weiter so Arbeite werde ich als Rentnerin arm sein. Meine Mutter hat 4 Kinder groß gezogen und war Hausfrau mit Haus und Garten. Sie musste die Ausbildung abbrechen und ist geschieden. Durch ein gestellten Anwalt der ihr nicht geholfen hat, hat sie auf alles verzichtet. Sie hat gearbeitet was sie konnte aber nie viel verdient. Sie bekommt jetzt zur Rente noch Sozialhilfe weil die Rente nicht reicht. Wenn sich was bei der Rente ändert passt das das Sozialamt an. Sie hat nicht genug zum leben nur zum überleben. Sie ist nie vereist oder hat sich sonst was in ihrem Leben gegöhnt. Ich denke mir wird das gleiche Schicksal zuteil.
Die Reichen müssten ja nur etwas abgeben aber das wird nicht passieren.
In den Kommentaren - scheint mir - ist viel Frust und Wut. Klar: Je kleiner der Kuchen, der verteilt wird, desto härter werden die Kämpfe und desto kälter wird die Welt. Politik und Wirtschaft sind gut vernetzt und arbeiten eng zusammen.
Ein neues 'WIR' könnte eine Anfang für ein Gegengewicht sein. Nachbarschaften fördern, Netzwerke und Genossenschaft gründen, soziale Bewegungen, Gesetzesinitiativen von unten unterstützen, etc.
Es gibt nicht nur viel zu tun; man kann auch viel Spaß dabei haben.
Das ganze System arbeitet doch nach dem "der Teufel sch... auf den größten Haufen" Prinzip.
Wer einmal zu Geld gekommen ist, der macht leicht immer mehr daraus und das führt ganz automatisch zu ungerechter Verteilung der Vermögen. Da ist jede Frage danach, ob es eine Ungerechtigkeit gibt oder nicht überflüssig, es muss sie zwingend geben.
Eine schlüssige Erklärung für die Beitragsbemessungsgrenze konnte mir noch keiner liefern. Du verdienst soviel Geld, da lohnt es sich garnicht alles zu Versteuern?
Warum ist es möglich so viele Wohnimmobilien zu besitzen wie man kann und möchte? Wohnen ist ein Grundrecht daher dürften private Vermietungen nur unter der Bedingung erlaubt sein, dass der Eigentümer selbst in dem Haus wohnt.
Die Politik arbeitet aber daran, das Prinzip zu verschärfen. Ich habe das Gefühl ich soll in Zukunft möglichst in die Stadt ziehen, dicht an meinen Arbeitsplatz, bzw. dem Arbeitsplatz hinterher, dort viel viel Miete für eine kleine Wohnung an einen privaten Eigentümer zahlen und mein Auto muss ich verkaufen, da ich sowieo nur mit einem neuen fahren dürfte, dass ich mir nicht leisten kann und will. Walter Ulbricht lässt grüßen, dem war die Individualmobilität immer ein Dorn im Auge...
Wir brauchen das bedingungslose Grundeinkommen das endlich wieder so etwas wie Freiheit für jeden bedeuten würde! Das lässt sich mit Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und einer Obergrenze für Vermögen sicher locker finanzieren. Ich denke, das 4 Fache den durchschnittlichen Lebensverdienstes sollte doch wohl jedem genügen. Die Geißens sind KEIN Vorbild!
Es ist die Zeit gekommen, in der die zunehmende Automatisierung endlich in mehr Freizeit und Freiheit umgesetzt werden muss, anders wird man der Utopie der Welt in der Maschinen alle Arbeit erledigen und in der es jedem gut geht niemals näher kommen! Da de Mensch aber nun einmal gierig, dumm und egoistisch is, mache ich mir da keine Hoffnungen, wir werden schon uns selbst und den Planeten klein kriegen!
Hallöchen allerseits, ich stimme vollkommen zu, dass die finanzielle Kluft zwischen arm und reich immer größer wird. Meineeine ist Jahrgang 1964, als Gymnasiastin gut gebildet, als Werkzeugmacherin beruflich gut ausgebildet und als Betreuungspädagogin sehr gut weitergebildet. Mir hat die Trennung vom Vater meines Sohnes (nicht verheiratet gewesen) finanziell das Genick gebrochen und die Altersarmut ist mir sicher. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen meine Eltern mit uns drei Kindern vom Einkommen meines Vaters als Schloss- und Schlüsselmacher JEDES Jahr zumindest nach Holland oder Dänemark für drei Wochen in Urlaub in einem Ferienhaus fahren konnten, ohne sich damit zu verschulden. Ja, es musste aufs Geld geachtet werden, aber die Miete hat nicht einen Großteil des Einkommens verschlungen und wir haben Sonntags bei -Ausflügen auch ein Eis in einem Lokal bekommen und die Eltern hatten ihren Nachmittagskaffee dort. Nachdem ich jetzt mit 56 Jahren mal wieder arbeitslos bin (nach zwei Jahren in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung nicht übernommen), habe ich jeglichen Mut verloren, wieder in Arbeit zu kommen. Ich "erledige" immer schön brav die Eingliederungsmaßnahmen des Jobcenters und konzentriere mich darauf, dass mein Sohn gut gebildet und ausgebildet ins Arbeitsleben eintreten kann. Der junge Mann hat sich vom Förderschüler zum Schüler der Höheren Handelschule mit guten Noten gemacht. Corona hat alles noch schlimmer gemacht. Ein Beispiel: Wir mussten uns für das Homeschooling einen Drucker kaufen, weil die Lehrer uns andauernd Arbeitsblätter im Pdf-Format schicken, die man erst ausdrucken und dann bearbeitet wieder einscannen muss. Die zweite Tintenpatrone XL ( ca. 40€) wird auch langsam leer und das Abo für die Schülerfahrkarte (über 30€) haben wir monatelang gezahlt, weil immer wieder die Hoffnung auf Präsenzunterricht bestand. Dem Jobcenter ist es egal, welche Summen als Sonderbelastung entstanden sind und die Verkehrsbetriebe interessiert das nicht.
Hallo ich bin mit meiner vollen Erwerbminderungsrente immer noch unter der Armutsgrenze ,obwohl ich schon 11 Jahre die Rente beziehe... entweder die Kosten steigen super schnell oder aber null Runde ist das verderben...
Durch Corona kann ich meinen Nebenjob als Taxifahrer nicht ausüben ,da ich Vorerkrankungen habe.Somit fällt Geld weg ,was ich im Moment für Brandmaterial gebraucht hätte...ich habe Brandmaterial mir geleistet,dadurch habe ich 100€ weniger zum Leben,heute ist der 20.04. und ich habe noch 20€ in der Tasche bis Ende des Monats... das ist unser Sozialer Staat...
Ich könnte jetzt selbst vieles dazu sagen, da ich selbst fast alle Blickwinkel selber kenne. Was sind die größten Hürden beim Aufstieg:
Erstmal muss man die Grundvoraussetzungen haben:
Wohnung, Gesundheit, ein nicht gesperrtes Girokonto, Steuer ID,
Telefon, Internet und Strom. Ohne diese Dinge kann man nichts erreichen und mit zunehmender Digitalisierung auch bei den Behörden, wird es für viele Menschen schlicht unmöglich. Mit diesen Dingen könnte man dann schonmal zumindest im Niedriglohnsektor arbeiten oder sich Zugang zur Weiterbildung besorgen.
Dann kommen die nächsten Hürden:
Das Alter, die Schufa-Auskunft, Insolvenz oder Altlasten ganz schlimm Schulden bei Behörden.
Diese Dinge verhindern jegliche Art von Aufstieg sowohl in der Selbständigkeit als auch im Angestellten leben bei öffentlichen Ämtern, eigentlich überall.
Und damit fallen die Meisten, dann auch nach kurzer Zeit wieder in die Armut zurück, weil dann das Schubladen denken beginnt. Beispiel jemand verliert, aufgrund von Lohnpfändung 3 mal hintereinander seinen Job oder noch schlimmer, seinen Ausbildungsplatz. Bei dem 4. Arbeitgeber heißt es dann, der hält gar nichts durch, den brauchen wir gar nicht erst zum Gespräch einladen.
Oder als Selbständiger arbeitet sich 2 Jahre durch und braucht dann Hilfe von einer Bank. Selbst wenn dann schon 300.000,-€ Jahresumsatz hätte, würde ihm keine Bank in Deutschland eine Disposition einrichten, nur aufgrund seiner Schufa oder Insolvenz. Hätte er diese nicht gehabt würde er bis zu 50% seines Monatsumsatzes bekommen. Von daher ist ohne Fremdehilfe gar nichts zu schaffen. Und dann ist das Problem, das Problem, weil wenn Banken, Anwälte, Steuerberater, etc. nicht soviel Geld mit dir verdienen können, ist die entsprechende Hilfe und manchmal auch die Qualität der Hilfe, die man gerade beim Aufstieg braucht nicht da oder verursacht unnötige Mehrkosten und Mehrwege, die die anderen einfach gar nicht erst haben.
Ich finde " unser" Hatz IV System beschleunigt die soziale Spaltung.
Grund dafür ist, daß Menschen, die aus den sozialen Kassen unterstützt werden, gleichzeitig nichts an die Allgemeinheit zurück geben.
Ich vergleiche das oft mit einer Familie; stellt Euch vor Euer Bruder verliert Arbeit und Wohnung. Ihr nehmt ihn bei Euch auf, zeigt ihm wo der Kühlschrank steht, gebt ihm ein Bett und etwas Geld. Im Gegenzug bittet Ihr den Bruder sich am Haushalt ( z.B. Putzen; Kochen ,Einkaufen ) zu beteiligen.
Ihr bittet Ihn weiter sich bald möglichst eine neue Arbeit und Wohnung zu suchen.
Keinesfalls möchtet Ihr ihn ( und all seine Nachkommen ) für immer allimentieren.
Mein Wunsch - im Sinne sozialer Gerechtigkeit - ist; daß HArtz IV Empfänger bekommen, was sie heute auch bekommen.
Ferner möchte ich, daß sie an 5 Tagen je Woche für 5 Std. eine Aufgabe in Ihrer Gemeinde übernehmen, die Ihren Fähigkeiten entspricht und der gesamten Gemeinschaft hilft.
Jeder kann irgend etwas tun... und sei es; der Oma im Altersheim ein Märchen vor zu lesen.
Es wäre eine Hilfe für jede Gemeinde und auch für das Selbstwertgefühl der Menschen, die Hartz IV beziehen; denn sie erkennen ihre Fähigkeiten und ihren Wert.
Reines Geld-Umverteilen erzeugt nur immer mehr Armut da wie in dem Artikel schon steht, die Mittelschicht, die das Meiste erwirtschaftet ausblutet. Das Problem sind meiner Meinung nach nicht "die Reichen" sondern immer schlechter werdende Bildung (und damit sinkende Aufstiegschancen), zu niedrige Löhne im europäischen Vergleich und zu wenig Wohneigentum. Die Wohnungspolitik ist immer noch verfehlt, dass hauptsächlich Luxuswohnungen gebaut werden, die zu irrsinnigen Mieten vermietet werden, so dass eine breite Schicht keine Möglichkeit hat, Vermögen aufzubauen. Das extreme Besteuern von Erbschaften würde diese Situation nur verschlimmern: wenn die Erbschaftssteuer nicht gezahlt werden kann wird verkauft und das Objekt vom Käufer dann häufig vermietet, so dass das Vermögen noch mehr konzentriert würde. Hier würde aber auch eine Senkung der Erwerbsnebenkosten und der Baustandards helfen.
Übrigens war ich früher sehr gegen das Grundeinkommen. Wenn es Bürokratie und soziale Unsicherheit vermindert halte ich es für sinnvoll, sofern es nicht zu einer unverhältnismäßigen Besteuerung der Mittelschicht führt.
Wir vermuten nur zu gern, die anderen haben mehr oder wir zu wenig. Wir gehen gerne vom Egoismus der Anderen aus. Gehen wir doch einmal von uns aus! Sind wir im Grunde unsozial und egoistisch? Würden wir aufhören zu arbeiten, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Was würden wir dann machen ohne Sorge und Angst?
Corona sollte uns gelehrt haben, macht Schluss mit dem Egoismus.
Wir könnten aus den Mitteln nach Abschaffung der Bürokratie und der Überwachung ein selbst bestimmtes Leben erleben! Frei-Zeit für Entfaltung und neues Wissen!
Grundeinkommen ist Existenzgeld für Sicherheit vor dem plötzlichen sozialen Absturz, der Angst vor Kurzarbeit und der anderen erlebten Verlustängste. Existenzgeld ist Wagniskapital. Das Kapital an Bildung ist unser Schlüssel für eine Zukunftsänderung.
Es ist ein Grundrecht, die Bedürfnisse aller und vor allem der jungen Menschen auf andere Bildung und individuelles Freilernen. Bisherige Schulsysteme sind an Vorgaben und Pflichten für die Gesellschaft gekoppelt und nicht an freie Entfaltung, Neugier und Selbstbestimmung.
Wenn wir weniger einseitig und ohne Zwang lernen wollen, braucht es mehr Freiraum beim Erfahren. Nicht arbeitstauglich sondern LEBENStauglich und das lebenslang. Dann kommen wir in der Lage unsere Welt auch wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Nicht Zerschlagen, sondern mit Nachdruck Veränderung fordern.
Ilse Pforr Possibilistin
ich würde als erstes einen einzelnen menschen betrachten.von geburt an und auch schon davor!warum kommt ein lebewesen auf diese welt und was bringt es mit. kann ich als dritter überhaupt erkennen was in einem wesen steckt,ja und nein. das bewußtsein unsererseits ist ebenfalls ein faktor der unterschiede aufzeigt oder spaltet. habe ich einen zugang zu mir selbst oder womöglich zu jemand anderem.was regiert mich selbst? was für faktoren bzw fakten sind wichtig?armut ist nicht nur geld sondern auch denk-vermögen und bewußtsein.ich stelle mir die frage was macht eine verletzung mit mir.kant ist ja bekannt bei einigen also global was ich mir zufügen kann füge ich vieleicht dem anderen zu.wenn ich jemand treffe höre ich oft ja so geht es mir auch,besonders von menschen mit ausreichendem einkommen oder sogar von millionären.man kommt nicht auf den punkt.man kann sich nicht artikulieren. deswegen denke ich wer in der kindheit so verwahrlost(egal ob reich oder arm) wird wie es in fast jeder familie stattfindet(z.b.,verbote ,zeitknappheit,abwimmeln,die immer ja-sager...)kann kaum ein ordentliches liebes wort in einer moment-situation wechseln.hier stimmt das recht nicht.ich muß mich ständig verteidigen oder ich will sogar bestrafen ,eine form der gröbsten verwahrlosungen am menschen oder so gesagt an jeder kreatur.wie also soll diese spaltung deutlich gemacht werden? es muß deutlich ausgesprochen werden das jemand nicht dumm ist nur wenn er arm ist aber jemand dumm sein kann wenn er auch reich ist.dies will ich auch so gern beschreiben können.auch muß es zu einem einverständnis von allen seiten kommen .sonst rede ich von reich aber man versteht dumm.ich bin froh das auch andere menschen sich gedanken machen ,nurich wünsche mir dazu noch eine bessere welt.ein ende von diesem müllplaneten es möge ein freundlicher umweltschonender bewußter planet sein.keine schmerzproduktion,in der familienplanung,ehrfurcht vor dem leben...
Ja,es ist richtig.Die Reichen werden immer reicher und unser Rentensystem ist ungerecht.Ich bin in Rente,habe 35 J gearbeitet,war alleinerziehend.Meine Kinder waren 3 u.5 bei der Scheidung.Uch hab nicht immer Vollzeit gearbeitet,dem Staat nicht auf der Tasche gelegen.Mit 59 J.hab ich Erwerbsminderungsrente bekommen,die nicht viel höher ist als Hatz IV.ist das gerecht? Die lange verheiratet waren bekommen mehr Rentenpunkte vom Ehemann..gerecht? Alleinerziehende wuppen soviel.Die Rente,die Gesetze sind von anno dazumal.Österreich,Holland,Schweden,z.Teil England,würdigen die Mütter mehr u.die Rentner bekommen Anerkennung,dass sie jahrelang gearbeitet haben.Meine Freundin ist Holländerin u.bekommt 1x im Jahr 300 E Urlaubsgeld,dass ist doch mal eine Anerkennung.Rentner haben auch noch Bedürfnisse u.nicht jeder erbt,kann was sparen ect.die Reichen können immer gut leben. Liebe Grüsse von Brunhilde Sondermann
Moin. Mein Mann arbeitet Schicht in der Sozialen Arbeit und wir haben uns zähneknirschend weitestgehend für eine klassische Rollenaufteilung entschieden, um als Familie zusammen zu leben. Wir sind "working class heros", so wie John Lennon ihn besungen hat und wir sind kreativ im minimalistischen Umgang mit Material, daher können wir uns ein kleines Häuschen im hohen Norden leisten (Mietpreise wären mittlerweile zu hoch!).
Nun macht sich jedoch bei uns beiden der jahrelange Missbrauch unseres Körpers bemerkbar. Selbstfürsorge kostet Zeit und Geld. Gerne würde ich meinen 450€ (diese Grenze gehört dringend erhöht!) Job aufgeben und etwas weniger Kraft aufwenden müssen. Gerne würde ich ohne Bedenken Termine bei der Osteopathie vereinbaren, ohne mir kontraproduktive Gedanken darüber machen zu müssen, wie ich das finanziell wieder ausgleiche. Gerne würde ich meinem Sohn die nötige Bildung dazukaufen, damit er das menschenverachtende Schulsystem heil übersteht. Meiner fleißigen Tochter hätte ich es gegönnt, nicht in erster Linie immer ans Geld zu denken, sondern ihren Freigeist auszuleben. Ich möchte loslassen können, wieder träumen und die Energie sammeln, handelnd Vertrauen aufbauen in diese, unsere Gesellschaft.
Zu diesem Thema kann ich einen sehr guten Film empfehlen :
THRIVE
Es gibt ihn in vielen Sprachen, auch deutsch.
Er beleuchtet , wie es zu dieser ungerechten Geldwelt gekommen ist und
zeigt auch Lösungen.
Ja die Spaltung zwischen reich u. Arm wird größer. Ich bin aus Sachsen- Anhalt u. Arbeite in Braunschweig als einzige angestellte. Alke anderen sind verbeamtet. Ich erhalte 500 € netto weniger u. Habe 350 Fahrtkosten.
D.h. ich gehe nur arbeiten um Rechnungen zu bezahlen ,weil ich zuvor arbeitslos war u. Mit fast 58 nichts mehr kriege.
Nach zahlung aller Fixkosten spare ich 50,- mtl. Es ist nur mal Kaffee drin u. Geld für katze u. Glutenfreie kost. Kein Urlaub keine Extras trotz job.
Also geht es alleinstehenden mit eigentlich. Mittlerem Einkommen auch nicht viel besser als manchem arbeitslosen.
Ich habe in meiner Kindheit erfahren, was es heißt von wenig zu leben. Als ich mein erstes Gehalt bekommen habe, habe ich meiner Familie (da ich da auch gewohnt habe, is es logisch) was abgegeben. Ich habe damals zwischen 900 und 1300 netto gehabt (je nach Bonus). Als ich in meine eigene Wohnung gezogen bin und mich beruflich umorientiert habe, habe ich in der Zeit von 1070 netto gelebt. Da ich immer sparsam war, konnte ich da das erste Mal richtig leben und endlich mal mir neue Klamotten usw. kaufen. (In meiner Kindheit war ich immer stolz einzigartige Dinge vom Flohmarkt zu haben und bin es immer noch. Ganz neu is aber auch mal was anderes.) Wäre mir da die Waschmaschine oder etwas anderes großes kaputt gegangen, wäre es problematisch geworden, viel konnte ich nie zurücklegen. Jetzt habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und arbeite bereits einige Jahre fest, allerdings sind auch die Fixkosten gestiegen. Urlaub? Ich bin froh wenn ich nicht zu große Sonderausageben habe um für den Notfall genug zum Leben zu habe. Mein Mann is selbständig in der Veranstaltung (normalerweise....), derzeit in einer anderen Branche und verdient weniger. Wir machen uns öfter Gedanken, wie dass in den nächsten Jahr wird. Dann is der Geschirrspüler kaputt, wenige Monate später die Waschmaschine, zuvor fing die Couch an langsam aber sicher in die Brüche zu gehen, die muss jetzt so lange durchhalten bis genug Geld vorhanden is. Da fragt man sich oft, wo kann ich sparen, damit ich keinen anderen fragen muss. Ehrlich? Warum muss man sich in Deutschland über so was Gedanken machen? Klar geht es vielen schlechter und ich habe das bereits selbst erfahren....die gesamte soziale Situation ist außer Kontrolle geraten und leider wird zu wenig dafür getan, dass sich was ändert.
Ich lebe von Hartz IV, meine Arbeit habe ich kurz nach Beginn der Pandemie verloren. 107 Euro Strom jeden Monat (ich zahle aus nicht nachvollziehbaren Gründen dreimal mehr als meine Nachbarn, die mit 3 Personen und einem Trockner einen Haushalt haben), da bleibt nicht mehr viel übrig. Dann sind da ja weitere laufende Kosten, kennt jeder. Selbst mit Arbeit hat das kaum gereicht. Von netto knapp 1000 Euro bleibt halt auch nicht viel über. Dafür hat man dann 40 Stunden die Woche geknüppelt wie ein Wahnsinniger. Und der Chef kam an einem Tag mit seinem neuen Jaguar an. Ein Oldie. 250.000 Scheine hat er dafür hingelegt. Läuft! Ich gönne jedem Menschen sein Vermögen, wenn es durch ehrliche Arbeit erwirtschaftet wurde. Keine Frage. Aber so Verbrecher wie mein Ex-Chef, nichts anderes war er in meinen Augen, bereichern sich an denen, die auf das Geld angewiesen sind. Und genau diese Leute gibt es immer mehr. Das bspw. und besonders in Afrika Menschen bis zum Letzten ausgebeutet werden, kennen wir. Die armen Kerls und Kalinen kommen nicht ohne Grund zu uns mit nem Bauch voller Hoffnungen. Dumm nur, das sie hier fast derselbe Mist erwatet. Und es wird schlimmer. Und man wird verhöhnt, wenn man arm ist. Und der Wohnraum wird immer teurer, weil Luxusbuden halt mehr bringen, als eine Wohnung, die sich ein Leistungsempfänger leisten kann. Niemand muss obdachlos sein? Das ich nicht lache... Wer arbeiten will, der findet auch Arbeit? Määäh... Is so semi richtig. Ausbeutung ist keine Arbeit. Selbst Nahrungsmittel werden immer teurer. Wenn man sich einfach nur mal damit beschäftigt, warum die Preise alle steigen und warum diese klaffende Schere immer mehr klafft, dann wird schnell klar, das die Reichen eben noch reicher werden wollen. Keine Ahnung was das nutzt. Jedenfalls geht das nur mit Ausbeutung und Abzocke, wenn sonst alle Mittel ausgeschöpft sind. Achja, und mit Steuervermeidung. Tolles Wort. Es muss sich dringend etwas ändern. In allen Bereichen. Am Besten gestern.
Es ist zu beobachten, dass Leute die in Sicherheit und Wohlstand leben, die Not in unserem Land nicht sehen wollen. Sie meinen, jeder könne es gut haben, wenn er sich dafür entscheiden würde.
Das entspricht nicht der Realität.
Als alleinerziehende Mutter habe ich viel Existenzstress mitbekommen.
Und die Mitarbeiter auf Ämtern sind oft auch sehr angepasst an das Framing der Politik und Mainstream-Medien.
Eine Freundin lebte also in diesen guten sicheren Verhältnissen.
Bis sie sich von ihrem Mann trennte. Dann bekam sie die harte Realität zu spüren.
Ich hatte immer Kontakt zu allen Seiten und kann deswegen sehr differenziert hinschauen. . .
Wir brauchen den großen positiven Wandel.
Diesen können wir nicht von der Politik erwarten.
Sie sind nur Marionetten einer Macht-Elite, wie es bereits Seehofer mal zugab in einem aufrichtigen Moment . . .
Wir brauchen ein Volksparlament mit freien und unabhängigen Menschen, für die es eine Ehre ist, dem Land und seiner Menschen zu dienen (ohne Lobbyismus und ohne Politiker).
Wir können als Gemeinschaft nur glücklich werden, wenn es allen Menschen gut geht ! <3 <3 <3
Wenn man in die Welt schaut, gibt es viel Armut, Menschen die nichts zum Essen haben, kein sauberes Trinkwasser, deswegen kann ich nicht sagen das ich arm bin. Kann mir Essen leisten auch mal Bio Lebensmittel.
Gehöre zu den Kleinverdienern mit Lohn zwischen 900,00 - 1050,00 Euro.
Da muß man Rechnen und einteilen. Kann einkaufen gehen und koche halt zuhause, (auch vor Corona) da kommt man damit aus. Große Sprünge fallen momentan aus.
In der Schule fängt es an! Würde einem in der Schule beigebracht, wie man mit Geld umgehen sollte, dann würde auch ein Kind aus einem Hartz4-Haushalt lernen, das man, egal wie hoch das "Einkommen" ist, sinnvoll Haushalten muss. Und das jeder in der Lage ist, sein Einkommen und seinen Wohlstand selbst zu bestimmen.
Leider ist das soziale Umfeld viel prägender als die Schule. Wenn man Kindern beibringen würde, das sie den Beruf wählen sollten, der ihnen wirklich Spass macht und das man das verdiente Geld nicht verkonsumieren muss, nur weil es der Nachbar auch macht, dann kommt der Wohlstand von ganz alleine.
Wenn einem Menschen klar wird, das es vollkommen egal ist, was die anderen haben und er begreift, das er das, was er wirklich zum Leben braucht selbst bestimmen kann, dann wird er zufrieden sein mit dem was er hat und tut.
Ich bin 38 Jahre alt, lebe seit 7 Jahren von Alg2 und bin der Meinung, das es mir zu leicht gemacht wird.
Ich bin reich, weil ich jeden Tag das machen kann, was ich will und keine Angst haben muss obdachlos zu werden, oder zu verhungen.
Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen, aber nur weil andere Menschen vom Gesetz her gezwungen sind, mein Leben mit zu finanzieren, aber nicht weil ich so bin wie ich bin.
Reichtum und Armut sind immer von den eigenen Erwartungen abhängig und nicht von einem Durchschnittsgehalt. Wer sich selbst für arm hält, nur weil er weniger als die anderen hat, der ist immer noch seines Glückes Schmied.
Wieso wird so oft behauptet, dass es so unterschiedliche Lebenshaltungskosten in Deutschland gibt. Die sind doch bestimmt nicht so gravierend, dass es eine solche Ungleichheit rechtfertigt.
Ich behaupte, dass die Lebenshaltungskosten in den ostdeutschen Städten genauso oder teurer ist.
Wie soll s uns gehen mein Lebensgefährte (Schlaganfall) 45 Jahre gearbeitet Rente 630€ ich Rente ca 625€ wir bekommen nix da wir nicht zu den Bedürftigen zählen jeder bekommt Zuschüsse (Hartz 4)wir zählen nicht dazu
Ich dachte auch immer: Klasse, bedingungsloses Grundeinkommen. 1000 Euro... damit kommt man klar. Jetzt habe ich 1200 Euro EU-Rente und Kindergeld, ganz geringen Unterhalt für Kinder und nichts für mich und zahle alles aus eigener Tasche ohne irgendeine Unterstützung des Staates. Denn der Unterhalt zählt zum Familieneinkommen. Daher hat sich meine Meinung jetzt etwas verändert. Mit 1000 Euro BGE kann man alleine nichts stemmen. Aber es fördert evtl. die Freiheit, sich in eine andere Richtung entwickeln zu können und überbrückt persönliche Entwicklungsphasen. Es ist ja die Angst der Gegner, dass man dann staatlich finanzierter "Faulenzer" wird. Das sehe ich anders. Denn nur von den 1000 Euro sind lediglich Grundbedürfnisse gedeckt. Ich fände es gut, wenn man an die Bezahlbarkeit von Wohnraum rangehen würde. Ich habe das Grundprinzip des Kapitalismus und der sozialen Marktwirtschaft begriffen, doch es kann nicht sein, dass ich mich immer mehr ein- und beschränke und trotzdem nicht mehr Geld im Portemonnaie habe. Lebensmittel, Strom, GEZ etc. - daran kommt man nicht vorbei. Wer sich etwas leisten will wird arbeiten gehen wollen. Ich glaube, dass wir nicht zum Rumgammeln gemacht sind. Vllt. wird man dieses "nicht arbeiten müssen" eine zeitlang genießen, es leigt in der Natur der Dinge, dass es irgendwann langweilig wird. Ich habe arm angefangen, durfte mich dann zum Mittelstand zählen und bin nun nach der Scheidung wieder mittellos. Meine Arbeit an der Familie zählt auch im 21. Jahrhundert keinen Cent - so ist unsere Rechtsprechung. Ich habe meinem Ex-Mann seine Karriere ermöglicht, lange auf eigene Arbeit verzichten müssen und bin nun gekniffen ... Ich sehe keiner rosigen Zukunft entgegen.
Man arbeitet eigentlich nur noch um Monat für Monat über die Runden zu kommen.Alles wird teurer es ist nicht mehr wie früher da konnte man sich sein Leben leisten und weg gehen und shoppen.Dafür reicht das heut nicht mehr
Ich sehe das auch auch so, man hat das Gefühl das Geld wird immer weniger. Jede Preiserhöhung wird mit Corona begründet. Und unsere Regierung tut nichts dagegen. Das sagt ein Rentner mit monatlich 600.-- Euro.
Ja auch ich bin der Meinung, das Arm und Reich immer weiter Auseinanderdriften.
Auch wenn ich nicht zu den Reichen gehöre , bin ich trotzdem reich. Ich kann meine Miete bezahlen werde jeden Tag satt und ab und zu ist auch ein Eis dabei und ich kann lachen und sagen ,mir geht es gut ! Ich gehe nebenbei ehrenamtlich für Laib und Seele arbeiten und bin zufrieden und kann sogar manch Armen ein paar € zukommen lassen. Es könnte mir viel schlechter gehen , denn das hört sich besser an als wenn ich sage , das ich mehr Geld brauche um glücklich zu sein.
sorry...anliegend Fortsetzung des Romans. Man sollte auch aufräumen mit bestimmten Grundvorstellungen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Auch mit einem BGE wird es sehr wohlhabende Menschen geben und ärmere Bevölkerungsschichten. Das ist ein Naturgesetz, welches man nicht aushebeln kann. Das BGE dient lediglich dazu, die schlimmste Not besser abzufedern und die Menschen in sozialer Not wieder atmen und neuen Antrieb finden zu lassen. Gegen all das steht beispielsweise das Hartz4-System. Es stigmatisiert die Menschen und beruht auf dem alt-preussisch-protestantischen Kontroll- und Regulierungswahn, der leider in der deutschen DNA sehr tief drin steckt. Motto: Eine riesige Armee von Behördenmitarbeitern verwaltet die Armut einer anderen riesigen Armee von Menschen. Wenn man die Menschen nur genug fremdbestimmt und in einer Angstspirale hält parieren sie schon. Das kann nicht auf Dauer funktionieren. Vielleicht noch ein Wort zu den verschiedenen Einkommenssituationen innerhalb Deutschlands. Das wird sich nie angleichen lassen, weil die meisten Großunternehmen, Behörden, Forschungseinrichtungen, etc. in Ballungsräumen angesiedelt sind. Die könnten den Personalbedarf insbesondere auch in den akademischen Berufen in strukturschwachen Regionen nicht annähernd decken. Und da wird nun mal deutlich mehr verdient als in einer Landbäckerei. Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich liebe Landbäckereien, aber die können nunmal keine Gehälter wie Daimler, Siemens oder BMW aufrufen. Die Dinge sind aber schon von den Wohnkosten her statistisch aufbereitet in einer Schieflage. Wenn jemand in München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Berlin zur Miete wohnt muss er deutlich mehr Bruttoeinkommen haben, um allein nach Abzug der Miete den gleichen Lebensstandard wie jemand der in einem strukturschwachen ländlichen Raum zur Miete lebt zu haben. Das ist also nicht wirklich vergleichbar.
Ich bin schon seit Jahren ein Befürworter des BGE, das hat ursächlich gar nichts mit Corona zu tun. Corona wird die Armutssituation mit Sicherheit noch verschärfen, weil diese Krise wie andere auch natürlich nach unten abgewickelt wird. Der übergeordnete Gedanke ist aber ein anderer. Es ist die Frage, ob wir im Angesicht der großen Umwälzungen der Arbeitswelt, der veränderten Gesellschaftsstrukturen und auch der demografischen Entwicklung mit den sozialpolitischen Instrumenten des 20. Jahrhunderts auch noch durch dieses 21. Jahrhundert kommen können. Und die Antwort darauf wird uns von Jahr zu Jahr deutlicher vor Augen geführt: Nein, das werden wir ganz sicher nicht. Die von Volker ganannten Zahlen sind ja bekannt und unbestreitbar. Und jetzt kommen die Probleme. Die Spitzenpolitik in Berlin ist mental im 20. Jahrhundert verhaftet und glaubt verzweifelt, mit dem ständigen Herumdoktern in einem System, das schon auf der Palliativstation liegt noch irgendwas grundlegend in die richtige Richtung lenken zu können. Da spielen natürlich auch jede Menge Interessengruppen mit hinein, die mit den immergleichen Totschlagargumenten (von denen kein einziges einer ernsthaften Überprüfung standhält) dagegen halten. Auch in den Parteien links der Mitte ist man da nicht wirklich breit zugänglich, auch wenn es an der Basis zahlreiche Befürworter gibt. Ein weiteres Riesenproblem ist, dass es mehrere Dutzend Modelle gibt, die sich oft sehr stark in der Ausgestaltung unterscheiden. Wenn man das nicht irgendwann auf einige sehr wenige auch wirklich bis ins Detail ausgereifte und absolut seriös gegenfinanzierte Konzepte kann man in der Gesamtbevölkerung nicht das Vertrauen dafür wecken. Es gibt zwar eine breite grundsätzliche Zustimmung, aber bei vielen ist es eben mehr ein interessiertes Abwarten, wie man es denn nun genau machen will. Und so bringt man das Projekt nur schwer ins Zentrum der politischen, medialen und gesellschaftlichen Aufmerksamkeit. Und ohne das wird es nicht gehen.
Was mir bei der Diskussion um das Thema zu kurz kommt, ist, dass Armut relativ ist. Jenseits der Grundbedürfnisse könnte man vereinfacht sagen, dass Armut die Differenz zwischen dem ist, was ich mir leisten kann und dem, was ich mir leisten möchte.
Ich finde die krasse ökonomische (nicht soziale) Ungleichheit auch verstörend und verstehe das Bremsen und besser noch Umkehren der Spaltung als eine der großen Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Aber was mir geholfen hat, war zu lernen, was ich wirklich brauche und was mich persönlich "bereichert". Ein iPhone gehört nicht dazu. Und ein Auto auch nicht. Was zum Notwendigen gehört, wird sicher von jedem Menschen anders beantwortet. Aber ich plädiere dafür, nicht alles, was einem so vom Umfeld oder medial angetragen wird, als wirkliches Bedürfnis zu akzeptieren, sondern für sich persönlich zu bewerten. Das hat sich für mich als die wichtigste Lektion meines Studiums erwiesen. Damals konnte ich mir nichts leisten, heute brauche ich nicht viel. Mir ist bewusst, dass das vielen herzlich wenig bringt, die ihre Kinder über die Runden bringen müssen und nicht möchten, dass sie wegen des falschen Handys in der Schule ausgegrenzt werden. Aber vielleicht kann es für manche eine Anregung sein, sich nicht von außen unglücklich machen zu lassen.
Ich kann dem nur zustimmen. Was noch behandelt werden soll ....wer die höchste Steuerlast zutragen hat und wer die höchsten Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträge zahlt das sind nicht 35% Reichen es sind die 1-2 Personen selbstständigen ohne soziale Hilfe bleibt Ihnen nur Harz4 zum leben zu wenig zum Serben zu viel und natürlich alle Arbeiter und Angestellte die zahlen die Zeche der Regierenden.
Also ich bin LKW Fahrer, verdiene heute nach 25 Jahren
So gesehen das gleiche wie noch 1996, okay heute in Euro....und dennoch sind die Lebenshaltungskosten seit dem Euro so hoch wie nie......bin Unterhaltsverpflichtet.....ja das Geld reicht.....aber zum in Urlaub fliegen auf keinen Fall....
Die Politik hat so schön den Mindestlohn eingeführt, nur leider viel zu tief angesetzt.....der Mindestlohn hätte seit Einführung mindestens 15€/Std. - 16,50€/Std sein müssen, damit sich Arbeit auch wieder auszahlt / lohnt.
Und nicht, daß man trotz Arbeit noch auf ALG II zurückgreifen muß, ( Aufstocker )
Das oberste Prozent und die 45 reichsten Familien... ja, OK, das erscheint unfair. Aber die meisten Umverteilungsmaßnahmen zielen ja leider auf den Mittelstand. Der wird unter Spitzensteuersatz oder Vermögensteuer und dergleichen leiden, nicht die 45 reichsten Familien. Man kann nicht mit dem einen argumentieren, aber dann ganz andere bluten lassen wollen.
Ich war in der Pflege beschäftigt auf Grund einer schweren Erkrankung bin ich leider nicht mehr arbeitsfähig nachdem ich von der Krankenkasse ausgesteuert wurde bekam ich Arbeitslosengeld bei jeder neuen Stufe wird das Geld weniger ,das Arbeitslosengeld wird egal wie lange man gearbeitet hat nur für ein Jahr gezahlt danach bleibt Hartz-IV. In Rente gehen ist keine Option da ich dann noch weniger Geld bekomme. Diese Sprüche von wegen Reichtum hängt nicht vom Geld ab, das ist nett gesagt wenn man genug davon hat. Geld macht nicht glücklich aber wenn man am Ende des Monats nichts mehr im Kühlschrank hat ist das auch nicht schön. Ich arbeite seit ich 16 Jahre bin und trotzdem reicht es nicht für die Erwerbsminderungsrente.
Meine Frau hat mit 18 (1953)das erste Kind und mit 20 (1955) das zweite Kind bekommen und bis sie erwachsen waren, zu Hause aufgezogen. Für beide Kinder kein Kindergeld bekommen. KITA gab es nicht. Danach hat sie noch 20 Jahre lang gearbeitet. Ergebnis: DM 400,00/Monat Rente (sind ca. 200 EURO). Als Alleinverdiener hatte ich 1953 ein Monatsgehalt von DM 200,00, sie können sich sicher vorstellen, wie gering meine Rente ausgefallen ist. In meinem Lehrvertrag
vom 1.4.1945 hat die IHK die Monatsvergütung von 30 R-Mark noch auf 25 R-Mark abgeändert. Zum Vergleich: Das halbe Pfund Butter kostete damals am Schwarzen Markt 100 R-Mark! (Meine UR-Enkelin erhielt im ersten Lehrjahr monatlich 700 EURO, das sind ca. 1.400 D-Mark).
Hermann Busch, Ahornweg 5, 86825 Bad Wörishofen
(am 15.05.2020 wurde ich 90)
Na klar, wer Wohneigentum geerbt hat, von den Mieteinnahmen ein Luxusleben führt, der ist unverhältnismäßig reich. Lieber hätte ich geerbt. Dem armen hilft es erstmal nichts, den Grundeigentümer zu enteignen, solange es kein vernünftiges Konzept gibt wie Wohnraum verteilt, erhalten und verwaltet wird.
Irgendwer muss immer in der ersten Reihe wohnen, heute die reiche, und nach det Umverteilung? Die Parteibonzen? Die Funktionäre von "Mein Grundeinkommen"?
Ja, es gibt Ungerechtigkeit - nur wo beginnt sie? Die eine ist schlau, der andere dumm. Der eine klein, die andere gross. Wer gute Eltern hat, hat Glück. Der eine ist Optimist, ist glücklich mit wenig Geld, der andere Pessimist und denkt, er wäre zu kurz gekommen.
Für manche bedeutet es ob man finanziell am oberen Ende dahinvegetiert oder am unteren.
Antisthenes hatte es einmal so formuliert „ Reichtum ist nicht ein materielles Gut, sondern ein Seelenzustand" es wird ihm halt zugeschrieben, denn das kann man ihm zuschreiben auch nur durch den Kontext was er gesagt hat „ Denn sonst würden einige, die viel besitzen, nicht Gefahr und Mühe auf sich nehmen, noch mehr anzuhäufen. Ich dagegen schlafe, esse und trinke, wo es mir gefällt, und ich habe das Gefühl, dass mir die ganze Welt gehört."
Die Frage ist doch: Worüber definieren wir uns selbst?
Definieren wir uns über einen Intrinsische Motivation oder eher über die extrinsische Motivation .
Beruf kommt von Berufung und nur einen Job zu machen weil er gut dotiert ist, gibt sich die Antwort schon selbst.
Ich verlor meine Firma durch Corona und bin am untersten Ende gelandet.
Ich lebe momentan von 453,-€ Berufsunfähigkeitsrente, da ich durch die erlittenen Traumata nicht arbeitsfähig bin, es ging soweit das ich extreme selbstmordgedanken hatte.
Corona hat mich in ein dunkles Loch gestoßen, ohne auch nur einen Hauch von Hilfe zu bekommen.
Bis heute mache ich das alles alleine durch.
Würde ich mich über ein BGE freuen?
Tja wer nicht.
Wie ihr euch entscheidet, ist eure Sache.
Ich habe mich für die Philosophie entschieden, weil es eine intrinsische Motivation gibt.
Die Analyse stimmt!
Nach der Wende brauchte ich eine Leistung von der Krankenkasse. Ich war gerade auf Kurzarbeit -0- gesetzt. Dort sagte die Sachbearbeiterin, sie werden dann familienversichert bei ihren Mann. Das zu hören war für mich der Horror und ich habe sofort wie eine Verrückte versucht einen Job zu bekommen. Schwierig wegen Behinderung und 40 Jahre alt und ein Kind noch in der Kita, eins noch Schulkind.
Es hat tatsächlich geklappt, aber ich hatte einfach nur großes Glück. Ironie des Schiksals, später war mein Mann bei mir familienversichert. Wir sind jetzt beide Rentner. Meine Rente ist etwas höher als die von meinem Mann. Er war einfach zu lange arbeitslos. Aber er hat mal "gut" verdient und hatte schneller viele Rentenpunkte zusammen. Ich mußte dafür mehrere Jahre länger arbeiten.
Die Berechnungen der Rentenpunkte geht nur nach dem Verdienst. Das ist die größte Ungerechtigkeit unter den Arbeitnehmern. Mit der Grundrente wollte man etwas gegensteuern. Es ist ein Monstrum von Gesetz rausgekommen. Es wird nur wenigen helfen und die es dringend brauchen würden, bekommen es nicht. Weil z. B. die Jahre für das Studium oder Jahre der Arbeitslosigkeit nicht zählen. Minijober fallen ganz raus. Aber hat einer alles erfüllt und hat Anspruch auf den kleinen Grundrentenzuschuß, bekommt er es trotzdem nicht, weil durch das Partnereinkommen, die vorgeschriebene Einkommensgrenze überschritten wird.
Dieses Beispiel eines letzten beschlossenen Gesetzes zeigt: wer wenig hat wird nicht mehr bekommen. Und der kleine Mann zahlt sowieso alles mit. Siehe Erhöhung der Krankenkassenzusatzbeiträge. Der Staat nimmt sich was er braucht.
Mit dem vorhandenen Reichtum könnte sofort das Grundeinkommen finanziert werden. Es geht jetzt vorallem um die junge Generation. Der Verteilungskampf nimmt zu. Siehe die gekippte Mietpreisbremse. Wer für Wohneigentum nichts erbt hat Pech. Es wird kälter werden in Deutschland und wo wird das enden?
ich finde es ganz schwierig nur die Einkommen zu vergleichen ohne die (regionalen) Lebenshaltungskosten zu beachten. Konkret: ich verdiene Netto etwas über 3300€ im Monat, eigentlich recht viel möchte man meinen, aber fast 2000€ gehen für Miete und Nebenkosten drauf, und ich wohne nicht in einer Villa, sondern einer normalen Wohnung in München...
@Sylvester
Perfektes Timing. Schön, dass du mich bestätigst.
Eine kleine Statistik über deinen Kommentar:
Fünf Zeilen (zwei davon mit nur einem Wort)
und FÜNFMAL "ich"
(Man wird ja immer schnell dafür kritisiert, wenn man die BGE-Befürworter für egoistisch hält. Aber sie beweisen es halt immer wieder, dass in ihren Reihen der Egoismus weit verbreitet ist.)
@Klaus:
Ja die Linken, da bin ich bei dir, muss man wählen.
So werde ich es tun.
Werde sogar der Partei beitreten.
Die verarmte Mittelschicht muss sich organisieren, verbünden.
Gemeinsam ist man stärker.
Die kleine Schwedin hat es der Welt vorgemacht, wie man Massen auf die Beine bekommt
Was ich schmerzhaft und sehr wütend und sprachlos schreiend wahrnehme, und es ist ja ein ständiges Thema in der Öffentlichkeit:
Die Wohnungsnot.
Selbst in der Provinz sind die Mieten für viele fast nicht zu bezahlen.
Und es wird schlimmer. Ich habe noch Glück, für meine 33 qm 1 Raum Wohnung nur 345,- warm zu bezahlen. In der Provinz..
Es will mir nicht in den Kopf dass unsere Politiker gegen das Haifischbecken- Immobilienmarkt NICHTS unternehmen. Vielmehr aus ihren grossen, warmen Häusern eiskalt zuschauen , wie der Normalbürger ( die verarmte Mittelschicht)
Das GRUNDBEDÜRFNIS des bezahlbaren Wohnens!!! Kaum bis nicht mehr stemmen kann.
Es geht nur um den Zaster. Um Gier, um nochmehr für die die eh schon genug haben.
Und die Regierung unterstützt das.
Wir sind ein Kapitalstaat geworden.
Deutschland in der Hinsicht zum Totschämen 😭
Hallo,
Mein Name ist Hedwig Alberts bin 57 Jahre jung. Ich habe einen 30 Std Job im Schuhcenter ich bekomme 11 Euro bei 30 Std netto 1092 Euro. Ich kann mir nichts leisten. Ich fühle mich Arm. Sonderzahlungen gibt es auch nur selten. Ich arbeite um Wohnungen und Auto zu bezahlen. Und so geht es ja sehr vielen, erst recht im Einzelhandel.
Die persönlichen Geschichten der Betroffenen*innen zu diesem Thema (Spaltung der Gesellschaft) sind die eine Sache - die andere ist, mal nach den Ursachen zu fragen, warum die Dinge so sind, wie sie sind.
Nein, wir haben die Ungerechtigkeiten nicht , weil wir kein BGE haben, sondern weil wir eine abgehobene Politikerklasse haben. Ihr wählt immer den gleichen Unsinn zusammen und wundert euch dann, dass es nichts wird. Und ich muss hier dann die persönlichen Schicksale lesen und das Gejammer. Wer sich falsch bewegt, lebt verkehrt und wird krank. So ist das schon bei der Gesundheit.
Ich warne euch gleich: Wenn ihr die Baerbock zum Gärtner macht, dann will ich hier keine Betroffenheitsgeschichten hören über steigende Kosten (z.B. Strom, Miete), um den Klimawandel zu schultern. Wählt ruhig die Grünen, dann werden euch die Vermieter die Klimakosten auf die Miete drücken.
Ein BGE ist da keine Lösung. Wenn ihr ein BGE einführt, dann steigen die Mieten sofort um 1000 Euro.
Ihr habt doch Möglichkeiten: Wählt die Linken. Ich muss mir hier sozial prekäre Geschichten anhören und ihr findet es nicht für nötig, die Linkspartei über die AfD zu heben? Was ist das denn?
Euren Nachwuchs schickt ihr auf die Fridays-for-future-Partys und wundert euch dann, wenn bei euerer Bude die Nebenkosten steigen.
Ihr habt doch Möglichkeiten. Geht auf die Straße, werdet Mitglied in der Linkspartei, baut Stände auf, informiert die Leute.
Aber das ist harte Arbeit, Basisarbeit - nichts für BGE-Sympathisanten.
Lieber herumjammern, um Geld zu bekommen, so wie kleine Kinder für ein Eis jammern.
Hier in den Kommentaren höre ich immer nur "ich ... ich ... ich ... ich".
Nehmt doch mal selber was in die Hand.
Die Gesellschaft ist gespalten in die Macher und die Resignierten. Macht endlich mal was und wandert raus aus eurer bequemen Komfortzone und rüber zu den Machern. Herzlich willkommen.
... Das ich meine Waren neu bewerten kann und die Preise für meine Waren exorbitant erhöhen kann, natürlich langsam das es nicht so auffällt und weil das mit den Preisen oft undurchsichtig ist durch zuviele Dinge die man kaufen kann kann sich kein mensch alle Preise für alle Waren merken und ich fahre somit trotz höherer lohnkosten noch mehr Gewinne ein und werde immer reicher und der Geldbeutel der armen wird somit immer leerer. Das einzige was dem einen riegel vorschieben würde ich eine gesetzliche preisbremse das heißt Mindestlohn oder grundeinkommen bei gleichbleibenden Preisen für Waren und Güter und Steuern!!! Dann kann jeder ein würdiges Leben führen. Und natürlich eine Wertschätzung für jede Arbeit! Es gibt keine minderwertige Arbeit da alles zum großen Ganzen beiträgt. Und die die ihr Leben lang gearbeitet haben sollten mit der Rente auch ein tolles Leben führen können mit allen Annehmlichkeiten die das Leben so bietet den wir haben nur das eine und das sollte für jeden Menschen lebenswert sein.
Meine Meinung zur Spaltung: ja es ist so. Geld registriert die Welt.
Trotzdem bin ich dankbar in BRD zu leben.
Zumindest war ich das bisher.
Ansich ist es trotzdem ein elendes Trauerspiel was sich im reichen Deutschland entwickelt hat. Zum Schämen!
Ein Rechenbeispiel noch aus meinem Alltag:
Für meine Wohnung bekam ich vor ca 3 Jahren einen Zuschuss zum Warmwasser. 20 € pro Monat .als ich bei der katholischen Kirch im Ehrenamt ca 100 vorübergehend verdiente, wurde der Zuschuss direkt gestrichen. Da half mir auch nicht meine 40% Schwerbehinderung .
Das interessiert NIEMANDEN.
Um zb vom Rundfunkgebühren befreit zu werden als Härtefall, müsste ich dem Sozialamt per ausführlichsten Kontoauszügen mein EK bis ins kleinste belegen.
Wenn die Ergebnisse der bürokratischen Darmspiegelung
Stimmen, kriegste einen Wisch. Den dann den Rundfunkgebühren/ Steuern Beamten vorlegen.
Dann Befreiung.
Könnte x Beispiele aufzählen.
Was oft unter den Tisch fällt, sind die vielen Menschen mit Aushilfslöhnen, oder diejenigen, die viele Stunden arbeiten und nicht oder schlecht davon leben können, weil sie unter dem Mindestlohn bezahlt werden. Die vielen Menschen mit Zeitarbeitsvertrag und die "Praktikanten", die immer wieder um ihren Job fürchten. Man sollte nicht unterschätzen, wie krank das machen kann, immer wieder Existenzangst zu haben. Heute ist es so, dass Wenige, Unternehmer und Arbeitgeber den Ton angeben. Als Arbeitnehmer ist man dem ausgeliefert. Das kann man nicht verallgemeinern, aber es geht oft nur um den Profit, dem sich Alle unterordnen müssen. So werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer, bzw. leben am Existenzminimum, wie die vielen armen Kinder, die hinten dranhängen.
Ich bin im Kinderheim aufgewachsen und ab August steige ich nach meinem dualen Studium als Bundesbeamter mit 3000€ Brutto ein. Man müsste meinen hier hat soziale Mobilität stattgefunden. Ich würde mich dennoch nicht als reich bezeichnen, da ich absolut kein vernünftiges Eigenkapital besitze. Bedingt durch meinen Job und "soziale Stellung", habe ich extrem viele Fixkosten. Am Ende des Monats bleiben nach meiner initialen Berechnung 500€ übrig. Dennoch, im Hinblick auf die Immobilienpreise und fehlende soziale Mobilität nach "oben" habe ich kaum eine Chance habe ein Vermögen aufzubauen, was andere, die ggf. weniger verdienen schon irgendwann vererbt bekommen und halt anlegen können.
Hallo ihr lieben ich heiße madlen und komme aus Thüringen. Ja wir haben ein massive soziale Ungleichheit. Ich erachte jede Arbeit als wichtig und wertvoll und sie sollte angemessen vergütet werden, sodas man ein gutes Leben ohne Verzicht und Preischeck führen kann. Nun ist es so das mit der Einführung des Geldes alles was wir sehen materielle güter und auch Menschen einer Bewertung unterliegen, soll heißen überall klebt ein preisschild dran. Menschen bewerten alles, man möchte sagen willkürlich. Auch unsere beruflicheTätigkeit wird mit dem Lohn/Gehalt den wir bekommen bewertet. Und da stehen die meisten normalen Jobs ganz schön schlecht da, obwohl sie genauso wichtig sind wie die top Manager Posten, die nur wenige inne haben, wenn nicht sogar wichtiger. Das wirft natürlich Unmut in der Bevölkerung auf da es ja die meisten betrifft. Man fragt sich warum man überhaupt noch los geht wenn man sich am Ende nicht mal einen Ostsee Urlaub leisten kann. Von karibik oder anderen Urlauben will ich garnicht anfangen. Noch das zu arbeiten viele in Schichten und körperlich anstrengenden Jobs und schaffen es im Leben nicht mal bis 60 Jahre zu arbeiten da sie körperlich nicht mehr können und werden dann von der Gesellschaft verstoßen und müssen von ner mini Rente leben die weder zum Leben noch zum Sterben reicht. Geld für gesunde Ernährung haben nicht viele und für private trainer um sich körperlich gesund und fit zu halten ist bei dem Gehalt auch nicht drin wenn man noch eine familie ernähren muss. Es darf auch nichts kaputt gehen weil man für Neuanschaffung oder reperaturen kein Geld übrig hat. Aber das interessiert niemanden die Politik nicht und die reichen Unternehmer auch nicht. Die Preise steigen und die lohne nicht mit. Und das kann ich nicht sogar verstehen. Wäre ich reich und hätte ich ein Unternehmen und die Politik würde mir einen Mindestlohn aufdrücken würde ich mich innerlich Mega freuen. Warum???? Ist doch klar natürlich muss ich den bezahlen aber mein Vorteil ist...
Ich bin 57 Jahre alt weiblich, schlechte Ausbildung ( 1982- 1984 Tierarzthelferin, so hiess es damals.
Mit 22 das erste Kind. Zwei weitere folgten ( mit 25 bzw 26J.) Lange "nicht gearbeitet." Hausfrau eben. Als ich alleinerziehend wurde, 1993, besserte ich das kleine EK mit Putzen auf. Das passte zeitlich am besten.
Ich versuchte eine Ausbildung im Bürobeteich nachzuholen.
Meine Tochter reagierte dadurch zunehmend psychisch sehr auffällig, sie war grade 4 Jahre.
Ich brach deshalb die Ausbildung nach einem Jahr ab.
Kinderbetreuung war damals schon vom Sozialamt GANZ MIES unterstützt.
Familiär null Unterstützung.
Da ich noch nie ganz gesund war( Familiär vorbelastet) daher nun mittlerweile seit 2015 berentet. Mehrere Burnout über die Jahre, plus seit 2017 Diagnose MS.
Mein Leben seit 2015:
Erwerbsminderungsrente 918 € netto.
1 Raum Whg 33 qm, im Allgäu.
Arbeite Std weise bei der katholischen Kirche für Senioren, zum MINDESTLOHN.
Hätte auch andere Stellen bekommen können, scheitert aber in der Regel an der 3 Std Regelung im Rahmen meiner Erwerbsminderungsrente.
Da bleibt weiter Putzen.
Ich versuche nicht darüber nachzudenken, mich an dem zu freuen was ich habe.
Sonst würde ich verzweifeln.
Immerhin lebe ich seit einigen Jahren von Herzen gern im Allgäu. Dafür bin ich sehr dankbar und froh.
Von meiner Rente bezahle ich mein" ganzes Leben "
Tafel Ausweis inklusive.
Neulich stand eine ganz kleine , betagte Nonne vor der Tafel....
Ohne Humor, den ich gottseidank habe, wäre ich am A....
Lieben Dank fürs Lesen.
SW
Trabajo como enferma me traslado todos los días en autobús al hospital el cual queda a más de 40 kmtrs de casa, estoy fuera de casa 9 hrs tengo dos hijos pequeños mi salario es bajo y el esfuerzo por cuidar a los pacientes mucho y muy estresante, trato de llegar a fin de mes con lo poco que me queda a veces mi madre me ayuda con lo que va ahorrando, toda esta situación me hace sentir muy frustrada lo unico que me ayuda a salir a delante y pensar positivo son mis hijos!!!!.
Ich als alleinerziehende mit 2 Kindern ,Teilzeitjob mit Mindestlohn, derzeit Kurzarbeit durch Corona und kompletter Wegfall meines 450 Euro Jobs ....wir sind arm wie die Kirchenmäuse.
Wir haben durch die erschwerten Verhältnisse nach Abzug aller Kosten noch genau 120 Euro übrig. Das muss reichen um 3 Personen zu versorgen. Wir kochen nicht mehr als 2 mal die Woche.
Es ist nicht schön,es ist auch sehr anstrengend dieses ewige Gerechne ob noch irgendwo was rauszuquetschen ist.
Aaaaber 2 vernünftige Kinder die beide mit mir an einem Strang ziehen ,die nicht meckern sondern gemeinsam diese Durststrecke mit mir zusammen meistern.
Das Corona Zusatz Kindergeld hätte ich gerne beantragt,wäre sehr hilfreich gewesen. Leider verdiene ich das geforderte Mindesteinkommen nicht und bin nicht berechtigt.
Wir kämpfen uns weiter durch und solange wir unseren Humor nicht verlieren und unsere kleine Familie so zusammen steht bezeichne ich mich als reich.
Das Problem in meinen Augen ist auch der jahrelange Stillstand der ebben von einer Regierung kommt, die sich nicht für die Bürger interessiert. Wir haben eine reine Machterhaltungsregierung die ebben nicht regiert um alles besser zu machen, sondern um ihre eigenen Taschen zu füllen.
Dinge wie Hartz 4, welche einst den Menschen helfen sollten, sind längst nicht mehr zeitgemäß und hätten schon längst ersetzt werden müssen. Allein das viele Menschen von ihrem Gehalt nicht leben können und es mit Hartz4 aufstocken müssen, sagt in meinen Augen auch genug und selbst dann reicht es gerade so fürs nötigste. Dazu kommt noch die ätzende Bürokratie, welche noch mehr Steine in den Weg legt und teilweise dafür sorgt das Menschen sogar mal ganz ohne einen Cent auskommen müssen, weil das Arbeitslosengeld nicht bewilligt wurde, oder sich das Amt zeit lässt.
Es wird Zeit für Änderungen, auch in Sachen Sozialleistungen. Es kann nicht sein das Menschen von ihrem Geld gerade so leben können, aber mehr nicht. Das man selbst bei Kleinigkeiten, wie das Bestellen einer Pizza, schauen muss ob man sich das überhaupt leisten kann. Das man sich im Sommer es nicht leisten kann mal ein Eis essen zu gehen.
Aber auch die Bürokratie muss überarbeitet werden. es kann nicht sein das ein Amt soviel Macht über das Leben anderer Menschen hat. Das Beamte die Möglichkeit haben andere Menschen zu schikanieren und man sich nicht traut etwas zu sagen weil sonst das Geld gekürzt wird. Das jeder Cent den man soviel hat gleich angerechnet wird und man Rückzahlungen am besten sofort machen muss. Aber selber lässt das Amt sich mit allem Zeit.
Es wird allgemein Kälter im Land, jeder denkt an sich wer was zu verlieren hat rennt zur FDP oder dem Braunen Pack.
Alle die nicht mitziehen sich nicht gefallen lassen für Wohnung und trocken Brot zu ackern sind asoziale die am besten unter der Brücke hausen sollten weswegen es mit ALG2 mancherorts nichtmal mehr möglich ist eine Wohnung zu bekommen.
Dazu sage ich nur eins Geschichte wiederholt sich und hoffe das ich mich irre.
Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht sieht man dieses Ungleichgewicht deutlich. Ich finde es traurig in so einem "reichen" Land wie Deutschland. Oft reicht ein Schicksalsschlag aus um einen an den Abgrund zu bringen. Da ist die Politik gefordert um etwas zu ändern.
Lieber Volker,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich bin absolut deiner Meinung, dass die Verteilungssituation in Deutschland unbefriedigend ist und Handlungsbedarf besteht. Keine Frage. Im direkten Ländervergleich ist die Position Deutschlands jedoch nicht so schlecht, wie der Beitrag suggeriert. So ist die Einkommensgleichheit seit 2005 kaum noch gestiegen und ist mit einem Gini-Index von 29,7 als unterdurchschnittlich zu beurteilen (EU: 30,7). Dies liegt an der staatlichen Umverteilung durch Steuern, Sozialbeiträge, Transfers und gesetzliche Renten. In den USA liegt der Gini-Index z.B. bei 41,5. Auch bei der Armutsquote, die in Deutschland 14,8% beträgt, rangieren wir unter dem EU-Durchschnitt (16,8%) und sogar hinter Ländern wie Schweden (17,1%). Bei der Vermögensverteilung haben wir in der Tat ein Problem, womit sich Deutschland in guter Gesellschaft befindet mit vielen anderen EU-Staaten mit unterdurchschnittlicher Einkommensungleichheit, hohem Wohlstand und umfangreicher staatlicher Absicherung. So zählen z.B. auch Schweden, Norwegen und Dänemark zu den Ländern mit Gini-Index (des Vermögens) > 79. Aus meiner Sicht kann man dieses Problem nur mit einer Reform des Erbschaftssteuerrechts lösen. Die Erbschaftssteuern drastisch erhöhen und dieses Steueraufkommen gezielt zur Armutsbekämpfung einsetzen.
Ich habe eine festen Arbeitsplatz, zwei Ausbildungen, einige zusätzliche Qualifikationen, arbeite täglich zwischen 8 und 13 Stunden. Dennoch reicht der Lohn als Elektriker im Service nicht aus um eine 3 köpfige Familie, mit Eigenheim zu ernähren. Wir kommen durch die Selbstständigkeit meiner Frau gerade so aus. Und das ohne Urlaub, Neuwagen, Essengehen oder Freizeitgestaltung.
Wir sind eigentlich immer am Arbeiten, im Job und dann zuhause.
Einige schreiben hier was vom Mindestlohn. Der ist meiner Meinung nach absoluter Mist. Die die den Mindestlohn bekommen haben zwar erst mal mehr je Stunde, aber es wird gleichzeitig auch alles entsprechend teurer, irgendwoher muss ja auch das Geld für den Mindestlohn kommen. Desweiteren kann ein "450€" Jobber einfach nur weniger Stunden arbeiten... Also hat der Mindestlohnempfänger im mittel nichts vom erhöhen des Stundenlohns. Etwas kürzer gearbeitet für das gleiche Geldm aber dafür auch alles teurer....
Für Facharbeiter die gerade so über dem Mindestlohn liegen ist er ein richtiger Schlag in die Fresse.
Damit bleiben die Geringverdiener so wie sie sind und der Mittelstand, Das Fundament Deutschlands, wird enorm geschwächt.
Und die Schere zwischen "arm" und "reich" klafft weiter auseinander.
Damit betrachte ich aber nur die finanzielle Seite. Was man persönlich unter Arm und Reich versteht kann was anderes sein.
Ich habe Krankheitsbingt meinen Job verloren und bekomme jetzt nach Arbeitslosengeld Harz 4 . Es sind noch keine 1000 Euro im Monat und mit Abzug aller Kosten bleiben knapp 100 Euro pro Monat zum Leben . Neuen Job zu finden ist auch nicht mehr so einfach da die Belastung nicht mehr gegeben ist und vom alter her schon sehr schwer .
Buenos días, gracias por permitirnos expresar nuestros pensamientos y tener en cuenta las necesidades de otras personas , que Dios los acompañe en salud!!! No tengo conocimiento en particular de la brecha que existe en Alemania hoy día si me permito decir que en Uruguay mi país natal hay una brecha social que salta a la vista lo vemos y convivimos a diario en las calles con los salarios míserables que a penas llegan a cubrir la mitad de la canasta básica , cómo bien decían ustedes los pobres cada vez son más pobres y los ricos cada vez más ricos es una pandemia que utiliza de forma maléfica un virus para ir escalando sobre los más débiles pisoteando no solo su salud sino su integridad humana hasta el punto de querer dominarnos aún más, esto es mundial.
Ich bin ... als selbstständiger Künstler definitiv nicht reich. Vor allem habe ich den Fehler gemacht mich im Dezember 2019 - also ein paar Monate vor der Krise mit guter Auftragslage selbsständig zu machen um dann den Jahresauftrag durch Corona zu verlieren und aufgrund fehlender Vorzeiten in einem Jahr 2x500€ als Unterstützung erhalten zu haben. Natürlich kann man davon nicht leben und ich durfte meine Privatsammlung verscherbeln um zu überleben. Ohne meine bessere Hälfte wäre ich auf der Straße und der Regierung war es sch...egal, denn sie sind nicht die Retter des kleinen Mannes - sie sind jene die kapitalistische Konzerne hofieren und selbst dannach im Aufsichtsrat landen, für das brave Stückeln der Spenden.
Der Kapitalismus entwickelt sich selbstständig in eine Richtung, in der der Arbeitnehmer einfach keinen Einfluss mehr hat und die Gier stinkt mittlerweile zum Himmel...
Nach meinen Beobachtungen entsteht in Deutschland Armut dadurch, dass die Ämter den Betroffenen bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und zu geringen Renten die ihnen zustehenden Sozialleistungen durch ueber 100 verschiedene Sanktionsmoeglichkeiten ganz oder teilweise verwehren und Leistungsverweigerungen konstruieren und arglistig in die Wege leiten. Das betrifft alle Arten von Leistungen. Dadurch sind rd. 70 % der Bezieher mehr oder weniger betroffen, wobei im Durchschnitt ca. ein Drittel der Leistungen gekürzt, gemindert, vorenthalten oder zurückgefordert oder zusätzlich mit Strafen versehen werden. Dadurch sparen die Ämter viele Milliarden ein, die den Betroffenen aber zum Leben fehlen und zum Wohnungsverlust führen.
Zu bedenken ist, dass alle Anträge auf Hilfen von den Ämtern und Jobcentern durch sog. „Bewilligungsbescheide“ entschieden werden, gegen die innerhalb von 1 Monat nach Zugang schriftlich WIDERSPRUCH bei dieser ausgebenden Stelle erhoben werden kann. (Es ist im Falle einer Ablehnung dringend anzuraten, sehr schnell den Widerspruch schriftlich per Fax oder mit Einschreiben einzulegen, denn ein Monat ist schnell rum und es droht bei Verzug die Fristsaeumnis und damit die völlige Ablehnung des Antrages! Dies ist ein weiterer Grund für die Obdachlosigkeit von Betroffenen, da ihnen Leistungen der Jobcenter oder Sozialämter vollkommen vorenthalten werden, da sie eine Widerspruchsfrist versäumt haben!!!)
Gegen einen weiteren anlehnenden WIDERSPRUCHS-BESCHEID kann dann vom betroffenen Antragsteller innerhalb von 1 Monat (kostenfrei) KLAGE beim SOZIALGERICHT erhoben werden (in Eilfaellen kann auch eine EINSTWEILIGE VERFÜGUNG eingereicht werden (oder mündlich zu Protokoll bei der RECHTSANTRAGSSTELLE bei Gericht erhoben werden), wofür PROZESSKOSTENHILFE gesondert beantragt werden kann, um sich einen Anwalt zu nehmen, wenn die erforderlichen finanziellen Voraussetzungen (Einkommen unter etwa 1.150,-€) vorliegen und eine „hinreichende Erfolgsaussicht“ gegeben ist…)!
Naja das Deutschland die teuersten Sozialsystem hat da mach ich noch mit, aber die besten.???? Ich finde das da noch vieles hackt. Zum Beispiel wen man Hartz IV bekommt das Amt Jobcenter will gar nicht trotz eigener Bemühungen nicht das man aus der Schleife Rauskommt. Ich hab jetzt zur zeit einen Job meine Frau Kurzarbeit mein Sohn Lehrlingsgeld, Hartz IV abgemeldet trotzdem will das Amt noch alle unterlagen mit Kontoauszügen usw. um fadenscheinig, das man evtl noch was bekommen könnte. Da ich selbst im Amt gearbeitet habe und ähnliche Berechnungen gemacht habe und denen das auch mitgeteilt habe möchte man die Offenlegung. Und die meisten Betriebe hier im Osten Randzone zahlen auch nur um den Mindestlohn. Und Manni gebe ich auch recht wenn er schreibt um das Thema Aufstocker. Wer arbeiten geht soll auch das Geld bekommen, ohne vom Staat Sozialleistungen beantragen zu müssen. Das ganze Lohngefüge haut nicht hin. Deswegen bekommt man als Hartz IV zu wenig, als Geringverdiener bzw mit Mindestlohn gerade etwas mehr als Hartz IV- ler. Bewusst spielt man die unteren Gruppen der >Gesellschaft gegen einander aus, um alle niedrig zu Halten. Es hat nicht jeder die Chance einen Job mit 3000-5000€ Netto zu verdienen eher die Hälfte und dann muss das noch für die ganze Familie reichen.
Also ich bin LKW Fahrer, verdiene heute nach 25 Jahren
So gesehen das gleiche wie noch 1996, okay heute in Euro....und dennoch sind die Lebenshaltungskosten seit dem Euro so hoch wie nie......bin Unterhaltsverpflichtet.....ja das Geld reicht.....aber zum in Urlaub fliegen auf keinen Fall....
Die Politik hat so schön den Mindestlohn eingeführt, nur leider viel zu tief angesetzt.....der Mindestlohn hätte seit Einführung mindestens 15€/Std. - 16,50€/Std sein müssen, damit sich Arbeit auch wieder auszahlt / lohnt.
Und nicht, daß man trotz Arbeit noch auf ALG II zurückgreifen muß, ( Aufstocker )
1.Teil der Spaltung: Einkommens-/Vermögenssteuern, nur von einem begrenzten Teil der Bürgerschaft (Einkommensbemessungsgrenze 6.900,-€) zu berappen, unter der das Steuerniveau unverhältnismässig hoch ist, deshalb auch Mehrfachbeschäftigte NIE auf einen grünen Zweig kommen und ausreichend Zeit in die Erziehung ihrer Nachkommen-schaft legen können, so wie es für Nachwuchs aus Besser-, Über- "verdiener"-familien ganz normal ist zu studieren.
2.Teil: das Absprechen vom Recht auf angemessene Alters-RENTE trotz mehr Berufsjahren als es privileGIERten, politischen Handlangern, BEAMTEN abverlangt wird !
Von Beginn dieser "BRD" an ist das politische Ziel der "Regierungen" sich mithilfe dieser Privilegien an Beamte/StaatsDiener eine verläßliche "Bürokraten-Armee" zur Steuerung der "Staatseinnahmen" und eigenen Politiker-Ansprüche zu sichern. Dabei ist festzustellen, daß ehemals "soziale Zuwendungen an die deutsche Bürgerschaft" seit Jahrzehnten konsequent reduziert werden (Kassenleistungen, . . . . ).
Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr ununterbrochen gearbeitet und mußte gesundheitsbedingt mit Mitte 50 in Rente gehen. Somit bekomme ich eine so niedrige Rente, dass man immer schauen muß, dass am Ende des Geldes nicht mehr viel MONAT übrig ist ! *traurigguck
Ich überlege noch was besser ist, mir um zu wenig Geld Sorgen machen zu müssen oder um zu viel. Oder in einer liebevollen Familie mit wenig Geld aufzuwachsen, oder in einem Karrierehaushalt in dem die Kinder vernachlässigt werden.
Die soziale Spaltung kann somit auf beiden Seiten als solche empfunden werden.
Mich persönlich betrifft die soziale Spaltung nicht so sehr, weil ich weder arm noch reich bin und auch sonst keine Beeinträchtigungen durch die Familie erleben musste. Meine Ausgaben (Bedürfnisse) passe ich dem vorhandenen Tauschmittel Geld an.
"...wie wir sie perspektivisch überwinden können"
Ich denke, es wird schon viel getan um Hilfe für Benachteiligungen zu erhalten - zumindest in diesem Staat. Es muss nur angenommen werden, bzw. weiß auch nicht jeder welche Hilfe er bekommen kann. Vielleicht sollten Unterstützungsmöglichkeiten besser propagiert werden.
Also ich glaube, das was Anfangs alle Euro Skeptiker fabuliert haben von schleichender Enteignung, ist näher dran an der Realität wie die meisten wahrhaben wollen.
Selbst arm zu sein und nicht aus den Schulden zu kommen, löst in einem Menschen etwas aus, dass man sich wie bei einem entwurzelte Baum vorstellen kann. Keine Energie mehr da um wieder auf die Füße zu kommen. Die Gesellschaft begegnet uns dabei immer nur noch zynischer. (Brot alle, geh halt Kuchen essen)
Es ist einfach elementar wichtig, ein gewisses Level der Sicherheit zu schaffen, unterhalb dessen man nicht abrutschen kann (Roots to grow, wings to fly). Wie kann es sein, dass Grundbedürfnisse wie Gesundheit, Essen und Wohnen privatwirtschaftlich zu organisieren sind? Bestimmte Behandlungen nur für Besserverdiener, nachhaltigere Essgewohnheiten, kaum zu finanzieren und wenn man sich den Mietmarkt ansieht, wo die Glücklicheren unter den Armen eine Bruchbude zu Wucherpreisen bewohnen dürfen. Sanierung, kostet doch nur unnötig und.mehr Geld gibt's dann für den Vermieter auch nicht, will sagen weder Sanierung noch energetische Modernisierung bringen dem Eigentümer einen Vorteil, also lässt er es und der Mieter hat keinerlei Handhabe. Geiles System... Nicht.
Wenn die schweigende Minderheit sich organisieren würde... und damit meine ich keine Antiislamisierungsspaziergänge, würde sich auch in den unteren sozialen Ebenen etwas bewegen. Aber das, was Hartz und Schröder da organisiert haben, entzieht dem sozialen Bodensatz so effektiv die Lebensgrundlage und zwingt in derartige Grabenkämpfe, dass sich diese lange Zeit nicht mehr erholen werden.
Und der letzte aber auch nicht zu verachtende Baustein, ist die Familienstruktur, die bis weit in die Neunziger rein Garant für soziale Absicherung bieten konnte, ist mittlerweile durch wirtschaftliche Zwänge so zurück gedrängt, dass dies kaum mehr funktioniert.
Erst wenn wir wieder zueinander finden kann unsere Gesellschaft wieder heilen.
Ich bin alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, arbeite seit 20 Jahren, als Krankenschwester in einem Krankenhaus und lebe im Osten.
Als ich beginnen musste meine Kinder zu Hause zu unterrichten, gab ich meine Stelle als Stationsleitung auf und reduzierte meine Arbeitsstunden. Also weniger Gehalt. Leider reichte dies nicht, und nach einem Jahr Doppelbelastung erkrankte ich schwerwiegend an der Schilddrüse. Nun befinde ich mich im Krankengeld. Also wieder weniger.
Das ich als Krankenschwester im Osten zu wenig verdiene, ist ( hoffentlich )kein Geheimnis. Bisher machte ich mir keine Sorgen um meine Finanzen. Ich betrachtete mich weder als arm noch als reich sowieso nicht.
Sozialstaat, ja. Aber viele Medikamente zahle ich trotzdem selbst, gehören ja nicht zur Kassenleistung.
Nun muss auch ich mir Sorgen machen.
Ich halte diese Analyse für korrekt.
Soziale Gerechtigkeit,gibt es in Deutschland nicht.
Beispielsweise bei Alg 2 wird das Kindergeld als Einkommen angerechnet.Millionäre bekommen auch Kindergeld.
Kindergeld müßte erhöht werden,dürfte nicht angerechnet werden und nach oben dürfte es ab einem gewissen Einkommen keinen Anspruch mehr auf Kindergeld geben.
Wir leben in einer Gesellschaft wo nur noch der Neid unter den ,,Kleinen,, besteht.Mindestlohnverdiener die selbst schon einen Nebenjob zum Überleben brauchen, treten auf Alg 2 Bezieher rum ,sobald auch nur 1 €Erhöhung im Raum steht. Aber keiner schreit,wenn die ,,Großen keine Steuern zahlen,wenn die , Großen, überall kassieren und subventioniert werden.
So werden Renten,Mindestlohn,Alg, Alg 2 und Krankengeld, Niemals erhöht werden und zur Teilhabe am Leben reichen. Solange man sich gegenseitig bekämpft,anstatt miteinander als GROßE Randgruppe dagegen anzugehen.
Hallo
Ich bin 52 und arbeite zur Zeit für 700 eu im Monat. Weiss aber nicht wie lange ich noch dort bin, den die Stimmung ist sehr schlecht . Ich war nie reich habe meine 4 Kinder erzogen und war nur Hausfrau und Mutter und ne Ausbildung habe ich auch nicht. Für mich wird das später überhaupt nicht gut aussehen was Rente betrifft. Keine 300 eu bekomme ich. Altersarmut sage ich nur
Es geht bei der Diskussion um "Arm und Reich" bzw. "Spaltung der Gesellschaft" in Deutschland nicht nur um nackte Zahlen - sondern auch um Teilhabe, Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektive. Selbst ein gut ausgebildeter Ingenieur, welcher rein vom Einkommen zur Mittelsicht hinzugerechnet wird, kann sich "arm" fühlen - wenn er sich z.B. trotz Vollzeitstelle kein Eigentum leisten kann.
Das Hauptproblem in Deutschland ist, dass bei leistungslosem Einkommen weniger Abgaben zu entrichten sind, als bei Werktätigkeit. Glück dem, der Mieterträge hat oder ein Aktienpaket geerbt hat.
Einige werden jetzt anmerken, dass bei einem Erbe hohe Abgaben zu entrichten sind. Das stimmt auf dem Papier. In der Realität gibt es diverse kreative Wege, diese Abgaben zu minimieren. Und selbst wenn z.B. 50% an den Staat abfließen, erhält die Erbengemeinschaft ein leistungsloses Geschenk von immerhin 50%!
Stimmt, die Armen können nichts tun um aus der Situation rauszukommen!
Beziehe Rente 840€ im Monat, wie soll man davon in Deutschland leben können?
Andererseits...wenigstens ein festes Èinkommen`in dieser schwierigen Zeit!
Ich bekomme Rente 426Euro und 319Euro vom Sozialamt bekomme weniger wie ein Hartz-IV Empfänger .Was mir zum leben bleibt ist sehr wenig.Wohne ja auch zur Miete die schon 300Euro kostet .Ist nicht lustig so bleibe dran beim Grundeinkommen könnte ich wirklich gebrauchen.
Wir- beide Mitte Fünfzig, haben trotz 2 Kindern immer im 3-Schichtsystem und Halbtags gearbeitet.Unsere Kinder mussten mit einem Jahr in die Kita, wir wären mit nur einem Ostgehalt nicht ausgekommen.Keine teuren Reisen gemacht(wir tauschen seit 18 Jahren unser Zuhause), teure Autos(nie einen Neuwagen gekauft) eisern für Anschaffungen gespart und uns eine Eigentumswohnung (Finanzierung nur so hoch wie unsere Mietwohnung war).Ein Haus mit grossen Grundstück ein Traum -aber nicht finanziell realisierbar.Wir haben unseren Kindern Sparsamkeit vorgelebt.Möglichst keine Kredite für irgendein Firlefanz!Vorher 3x überlegen ob ich das wircklich brauche?Leider stelle ich fest,dass gerade bei Leuten die ein geringeres Einkommen haben (eben auch in unserer Verwandtschaft) dass wir wohl ein Auslaufmodell sind.Da müssen neue teure Handyverträge her (auch schon für die Kinder und man zahlt mit Kreditvertag viel mehr!!), ständig neue Autos-alles auf Kredit gekauft werden,...aber Hallo! das konnten wir uns auch nicht leisten.Und wenn Strom ect. nachbezahlt werden muss, dann ist kein Geld da.Muss man jeden Trend hinterherlaufen? Geht es nicht auch mit weniger?
Wer Jesus Christus nicht als seinen persönlichen Herrn und Heiland kennt, ist mehr als arm, selbst wenn er Milliarden hat.
Auf der anderen Seite hat man mit Jesus nicht nur schon sein größtes Problem gelöst (schuldig vor Gott zu stehen), sondern auch die Zukunft gesichert (s. Johannes 14:2,3.
Ich bin Micha., 67 Jahre alt,komme aus sehr armen Verhältnissen.Habe dann in den 70/80 Jahren 2.ten Bildungsweg gemacht und studiert,damals hieß es noch das Studium wird auf die Rente angerechnet.Als ich fertig war erfuhr ich die ersatzlose Streichung der Rentenansprüche.Dann 2Kinder gezeugt,ein Kind nach der Scheidung allein erzogen,auch hier wird der Rentenanspruch nicht angerechnet,weil die "Belege" fehlen.Ich bin immer noch Bildungsafin lebe aber von Grundrente(800€).Wäre schön wenn ich mal die Grundeinkommen gewinnen könnte,das wäre eine erleichterung.
Die Merkelpolitiek ist ja so ausgelegt das die Mittelschicht abgebaut wird, die Reichen reicher und die Armen ärmer werden, sie hats fast geschafft!!!! 🤮🤮
Ich bin zu Zeit arbeitsuchend, kein einkomen ,kein arbeitlosengeld zu zeit vo mann sich bewirbt , keine sanse ,Mein Mann arbeitet und verdient 1500Euro ,miterweile studiert mein sohn ,und er habe keine Einkommen,Überall absage nach absage .Wir wohnen in Mietwohnung.und ich bezeichne mich nicht reich.
Ja, die soziale Ungleichheit wächst. Wer Piketty gelesen hat, weiß aber, dass das gar nicht so sehr mit dem Einkommen zu tun hat, sondern eher mit dem Vermögen. Das sage ich nicht nur, weil mein Einkommen recht hoch ist, aber ein Teil der Gsellschaft lebt von Erbschaften und anderen Einkünften. Hier helfen nur mehr Investitionen in die Bildung (um den Zugang zu höheren Einkommen zu rmöglichen) und grunsätzlich andere Erbschaftssteuerregelungen. Die Gesellschaft spaltet nicht nur ein Hasardeur wie Trump, sondern auch ein Bevölkerungsteil, der es sich leisten kann in renovierten Altbauten zu wohnen und sich um wirklich soziale Belange nicht kümmern braucht. Interessant ist hier das Buch von der Wagenknecht- Bin kein Fan von ihr, aber bei der Betrachtung des Lifestyle-Linken und Alternativen hat sie Recht. Wo gibt es noch Kontakt zu den "einfachen" Leuten, da die ja eh nicht hier wohnen, dieselbe Uni besucht haben usw. Einen größeren Kritikpunkt habe ich doch an dem Artikel. Immer und überall wird ein Ost-West-Vergleich gezogen, Wie wäre es mal mit einem Nord-Süd Vergleich. Die Armutsquoten im Ruhrgebiet oder meiner ursprünglichen Bremen stehen denen im Osten bestimmt nicht nach (leider)
Mein Kommentar 2. Teil:
Und darin wird stehen, daß ich eine größere Summe zurückzahlen muß. Das ist das größte Übel an dieser "Hilfe".
Mir würde also in meiner Situation ein Grundeinkommen wirklich helfen. Deshalb bleibe ich dran.
Viele Grüße von Felicia
Vor 8 Jahren bekam ich die Bewilligung, der Frührente, ist zwar besser als Hartz 4, da ich keine Ämter mehr besuchen muss, aber es ist im Prinzip wie Hartz 4. 5 000 € darf ich besitzen, als Spareinlage, alles darüber wird angerechnet. Schon traurig, wenn man sonst nur wenig bis keine Perspektiven mehr hat, vor allem, durch die Unfähigen die uns aktuell (regieren). Aktuell habe ich wenig bis keine Möglichkeiten, noch irgendetwas für mich sinnvolles zu leisten, um mir auch einmal wirklich etwas gönnen zu können. Es wäre schon eine Erleichterung, noch ein Sockel zu bekommen, welches die Finanzen zumindest ein Stückchen decken würden.
Ich bin schon immer "arm" und habe meinen Lebensstil von Anfang an auch darauf ausgerichtet. Das heißt, ich bin ständig am Rechnen, Kalkulieren und Selbermachen. Mich hochzuarbeiten nach den Regeln des Systems ist mir trotz Studium nicht gelungen. Mein höchster Verdienst war 5 Jahre lang ein Stundenlohn von 13 € brutto.
Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, habe ich das Gefühl von Reichtum. Aber der Preis dafür war sehr hoch. Schlechtes Arbeitsklima und mindestens einmal pro Woche der versteckte Hinweis, daß ich meinen Lohn doch gar nicht wert bin. Da verlor die Arbeitslosigkeit doch glatt ihren Schrecken für mich. In den letzten beiden Jahren an diesem Arbeitsplatz, vor meiner Entlassung, arbeitete ich dort 25 Wochenstunden für 850 € netto. Seit nunmehr 10 Jahren bin ich Kleingewerbler mit Aufstockung vom Amt. Ich habe in dieser Zeit viele Jobs gemacht , auch ganz beschissene, aber keiner reichte aus um mich zu ernähren. Das Licht am Ende dieses Tunnels ist für mich der Eintritt in die Rente in 19 Monaten bei gleichzeitiger Weiterarbeit. (Ich habe mir ein Maßband zum monatlichen Abschneiden aufgehängt) Damit hoffe ich, endlich ein normales Auskommen zu erreichen. Aber sicher ist das ja auch nicht. Durch die Corona-Maßnahmen kann ich seit Mitte Dezember nicht mehr arbeiten, und ein Ende ist immer noch nicht abzusehen. Im vergangenen Sommer fand ich einen 450-€-Job, der mir Spaß macht und eine Möglichkeit, wöchentlich eine Stunde Tanzunterricht zu geben. Damit hatte keiner gerechnet, und so hatte ich diese Einkünfte zusätzlich zum vollen HartzIV- Satz. Im Durchschnitt ergab sich in 6 Monaten ein plus von etwa 200 € monatlich. Die 200€, die laut Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes am HartzIV-Satz fehlen. Ich habe es hiermit selbst getestet und es stimmt: Mein Konto war am Monatsende bei Null statt konstant bei 300 Miesen wie in den letzten Jahren. Ich habe dafür im vergangenen Monat die Abrechnung gemacht und warte auf den Bescheid ab Mai.
Hallo Ihr Lieben
Ich bin ohne viel aufgewachsen, meine Mama war mit uns vier Kinder alleine.Sie ging jeden Tag im Krankenhaus arbeiten,und wir haben uns selbst versorgt. Mein damaliger Mann hat mich mit meinen drei Kindern verlassen,und ich trat in die Fußstapfen meiner Mum.Alles was ich zur Verfügung hatte ging für die Kinder drauf.Ich möchte einfach nur sagen,das ich es nicht kenne diesen Reichtum.Trozt allem bin ich dankbar für Wohnung,Kleidung und vor allen Dingen die Gesundheit.Es gibt so viel Elend auf der Welt,da kann Ich nur sagen ich bin Reich!!!!
Ich war mit 2 Kindern die allermeiste Zeit alleinerziehend und mit den entsprechend eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten hatte ich keine Gelegenheit Geld zu sparen.
Mittlerweile studiert nur noch die Tochter, der Sohn steht bereits auf eigenen Beinen.
Daß ich heute nicht arm bin, habe ich NUR der Tatsache zu verdanken, daß ich wieder geheiratet habe und mein Mann gut verdient - allein wäre ich trotz Job weiterhin ein Fall für ergänzende Sozialleistungen !
Soviel zum Thema ein abgeschlossenes Studium schütz zuverlässig vor dem Abstieg in die Unterschicht.
Bildung schützt immer vor Dummheit - vor Armut nicht immer.
Hallo
Ich bekomme 635 Euro Rente, mit allen Abzüge bleiben mir 150 zum Leben. Geld mäßig bin ich arm.Ich habe ein eigenes Haus und keine schulden. Also wäre ich reich. Aber ich lebe wie ich es möchte.
Ich sehe mich nicht mehr in der Lage 3 Stunden und mehr am Tag zu arbeiten. Habe Frührente beantragt leider wird gesagt mit den Problemen die ich habe könnte man noch etwas machen. Zumal ein Arzt bisher (11 Jahre) nicht feststellen konnte woher diese Lebensbeeinträchtigungen kommen. Nur eben nicht mehr im erlernten Beruf. Einstellen wird mich wohl keiner mehr. In den Büros gibt es genügend die Erfahrung haben. Ich als Quereinsteiger habe mit den Beeinträchtigungen keine Chance auf den Arbeitsmarkt. Wir haben Harz4 bekommen bis 2006. Dann wollten die eine Zuviel erhaltene Zahlung doppelt zurück, weil jemand die Buchung nicht richtig ausgeführt hat. Nach einen Nervenzusammenbruch hat meine Frau gesagt das sie nichts mehr mit Harz4 zu tun haben möchte. Seither versuchen wir ohne auszukommen mit einen Teilzeitjob meiner Frau. Der jetzt wegen Corona und Kurzarbeit überhaupt nicht mehr reicht. Ich bekomme weder vom Staat noch von der Rente oder Krankenkasse eine Müde Mark. (BZW Euro)
Was soll ich sagen es ist ungerecht das so wenige Menschen zu viel Geld haben und so vielen in Armut leben ich war 33 Jahre selbstständig und bekomme kein Cent vom Staat obwohl ich tausenden€ am Steuer bezahlt habe muss ich von meiner erspart leben die sehr bald zu Ende geht also bevor ich was vom Staat bekomme muss ich erstmal mittellos werden Traurig in dieser Sinn liebe grüße und bleibt gesund
Hallo zusammen.
Meinen Reichtum definiere ich nicht über eine bestimte Summe Geld. Oder dem Besitz einer bestimmten Menge, besonders kostspieliger Produkte.
Ich benötige Geld zum erwerb von notwendigen Produkten. Und der Deckung der regelmäßigen Kosten. Alles überschaubar.
Deshalb ist es auch für mich schwer, zu sagen, ich sei arm oder reich.
Liebe Grüße Silvie vom Wikingerhort Oberhausen
Die Selbsteinordnung in das sozioökonomische Gewusel ist fehleranfällig, was wir spätestens seit dem Mittelschichtler Merz mit zwei Flugzeugen wissen.
Nach den üblichen Parametern muss ich mich mindestens in der oberen Hälfte verorten. Ich werd' einen kleinen Bauernhof erben, meistens haben wir ein Nettohaushaltseinkommen zwischen 3.000 und 5.000 Euro - allerdings eben auch hohe Miet- und Energiekosten. Als Selbstständiger mit zwei Kindern ist Krankenversicherung ein großes Thema...
Es mangelt uns an nichts und dass wir uns bestenfalls alle zwei Jahre einen Urlaub leisten können und unsere Autos 20 Jahre alt sind, stört uns nicht weiter.
Aber wir stehen permanent am Abgrund. Corona hätte uns beinahe schon das Genick gebrochen - und dann verlieren wir nicht nur unser Haus, sondern gleich noch Werkstatt und Büro für meine Selbstständigkeit.
Dabei habe ich große Kunden in der Finanzkrise, während der Dieselkrise und während Corona verloren. Die kommen in der Regel nicht einfach wieder. Das ist jedesmal ein Neustart, der alles auffrisst, was vorher auch mal gespart werden konnte.
So kommen wir seit 20 Jahren nie richtig aus der Todeszone - an Rücklagen für die Zeit, wo ich nicht mehr so arbeiten kann, ist gar nicht zu denken.
Natürlich sind wir nicht arm, aber wir können es in 6 Monaten sein - und es hat nichts mit unserem Fleiß oder Können zu tun, ob das passiert oder nicht. Das ist das eigentlich Frustrierende...
Sehr gute Analyse. Ich selbst lebe mit meiner Freundin in Mecklenburg-Vorpommern aber wir arbeiten beide in Hamburg. Daher kann ich das mit den Gehaltsunterschieden nur bestätigen. Die Differenz liegt bei guten 1000,- die man mehr verdient und es geht hierbei nicht nur um den aktuellen Verdienst. Nach diesen Zahlen berechnen sich viele andere Dinge wie z.B. Erwerbsminderungsrente oder auch die Altersrente. Es geht also auch zukünftig weiter mit der Ungleichbehandlung bzw. den finanziellen Nachteilen und Lücken.
Das Problem bei dieser Diskussion um die Armut fängt allein schon mit der Definition an. Wenn Armut über eine relative statt über eine absolute Größe definiert wird, wird es immer Armut in diesem Sinne geben. Es gibt aber keine Aussage darüber, ob es den Armen nun gut oder schlecht geht. Wenn die relative Größe dann noch auf den Durchschnitt statt auf den Median bezogen wird, verfälscht das die Perspektive noch mehr.
Im Gegensatz zu den hier vorgestellten Statistiken sagen viele (andere) Statistiken aus, dass der Wohlstand und Lebensstandard in den letzten hundert Jahren immer gestiegen ist (Kriegsjahre ausgenommen). Den Armen geht es also immer besser und daher kann ich dem Autor in seiner Aussage nicht zustimmen.
Hallo, ich bin Studentin der Physik und komme aus einer Arbeiterfamilie mit psychischen Problemen. Daher bezieht sich mein Kommentar vor allem auf meine eigene sehr subjektive Sicht. Mein Vater wuchs im Heim auf. Gefühle zeigen kennt er nicht, kann er nicht. Konzentration in Schule war nicht möglich für mich, da ich gemobbt wurde und sehr sensibel war. (Irgendwie merkten die Kinder schnell, dass etwas mit mir nicht stimmte.) Wie hätte ich denn da gute Noten schreiben sollen? Ich hatte nur noch Angst mich zu zeigen. Fragen stellen ging einfach nicht. Gute Noten bestimmen aber über den Job, den wir später haben. Dieser daraus resultierende Druck endlich "normal" und "sicher" zu sein, sorgte selbstsabbotierend für das Gegenteil. Unter zu hohem Druck kann ich nicht richtig studieren. Ich musste viel arbeiten, hatte kaum Zeit. Trotzdem irgendwie studieren mit psychischer Achterbahn ungesunden Liebschaften, keine Pausen.. pure Qual. Alleine sein konnte ich nicht. Weitere Misserfolge, die nichts über mein tatsächliches Können aussagen bestimmten mein Studium. Denn Prüfungsangst macht auch schlaue Leute zu Vollpfosten. Natürlich wird nicht mein Können benotet, sondern immer nur wie krank ich bin und wie stark meine Fehlfunktionen sind. Eigenverantwortlichkeit und Selbstachtsamkeit, ja das sollte man von den Eltern beigebracht bekommen, mindestens aber von der Schule, das war jedoch nicht so. Zu späte Psychotherapie und eigene Neugier zeigten mir, wie das Leben eigentlich sein sollte. Wenn wir die Schere zwischen Arm und Reich schließen möchten, dann müssen wir die Korrelation erkennen zwischen den armen Leuten und ihrem psychischen Gesundheitszustand. Ich habe auch nicht aus meinen eigenen Fehlern lernen können. Würden wir ihnen dies beibringen können, so würde auch mehr Nachhaltigkeit in das Vorhaben gesteckt werden. Wir brauchen mehr Sensibilität für psychische Erkrankungen und Kompromisse seitens der Unternehmen. Auch kranke Menschen brauchen Chancen.
.....ich bin letztes Jahr gleich am Anfang des ersten Lockdowns meinen Job losgeworden, die Arge schlug mir den Vorruhestand vor, da man mich, aufgrund meines Alters nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt wollte. Da man mir rechtzeitig zum 1.3. die Miete erhöhte,
kündigte ich alle Verträge und kaufte mir ein Fahrrad und machte mich ohne Netz und doppeltem Boden auf, um auf unserem kleinen Planeten mit meinem besten Freund Okos ( Einem Puli ) ein bisschen Freude zu haben. Ich bin mittlerweile in Portugal an der Algarve und arbeite als Workawayer gegen Kost und Logis..... u.a. Als Bio-Gärtner oder, wie momentan als Maler....ich bin mit meinen 58 Jahren so glücklich wie selten un meinem Leben.... könnte aber
ein paar Euro für den täglich Bedarf gut gebrauchen, das ich kein Geld von der Arge und auch kein Alg 1 bekomme...,
GrussvomOkosundArneausWinterhude
Z.Zt. In Faro Portugal
In den Kommentaren sehe ich doch recht viele ältere Semester.
Wenn ich mir anschaue wohin uns die Politik der letzten 16 Jahre gebracht, wird es endlich mal Zeit sein Häkchen bei der nächsten Wahl wohl nicht bei den Totengräbern zu machen:
Ja,es ist tatsächlich so,das die Spaltung zwischen Arm und Reich immer größer wird. Ich denke aber,das der Aspekt eher im Bereich der "Alten" steckt. Die Menschen werden immer älter und meistens hat man es in seiner arbeitsreichen Zeit versäumt sich für das Alter richtig abzusichern.viele Selbstständige,zb. aus der Gastronomie waren diesbezüglich unterversichert. Meistens aus Gründen der niedrigen eigenen Verdienstspanne. ( eigene Erfahrung und aus Quellen von Kollegen ) Ich glaube,das allgemein das Problem zu grössten Teil in der Dienstleistungsbranche besteht,wo die Verdienste gegenüber zur Leistung einfach unterbezahlt sind uns somit die Abgaben an die Rentenkasse zu gering ist, um im Alter genug Rücklagen bilden zu können.Ich selbst sehe es ja an mir. Alt, soziale Grundsicherung ( da die Rente nicht reicht ) ,krank und keine Sicht auf etwas mormalität. Denn nach einer gewissen Zeit,der zu einer gesellschaftlichen Ausgrenzung führt,ist, das man seine Freunde,Bekannte,eigentlich alles aus seinem Umfeld,welches man sich mal aufgebaut hatte,verliert. "Parasiten" will niemand in seinem Umfeld,und ständig jemanden mit "durchziehen" will auch keiner. Dieses arm,reich - ...hat glaube ich einen viel größeren Umfang als man denkt.
Gruß Falke
Puh... Ich habe den Artikel gelesen und nur zustimmend genickt. Es ist leider wohl tatsächlich so... Ich bin auch alleinerziehend und arbeite 19h/Woche, trotzdem muss ich sagen, dass es uns gut geht. Ich habe abzüglich aller Rechnungen pro Monat noch knapp 250€ übrig. Ich finde das ist eine Menge um Rücklagen zu schaffen und das tue ich auch. Ich spare monatlich für meinen Sohn und investiere auch für mich um hoffentlich der Altersarmut entgehen zu können. Ich finde es nur eine Unverschämtheit das die Rentner, die wirklich ihr Leben lang geackert haben, so wenig bekommen und nun so schlecht dastehen. Mir tut es für jede Familie, jede alleinerziehende Mutter und auch alleinerziehenden Vater leid der/die drei jobs nachgehen muss und trotzdem am Ende des Monats Schulden machen muss oder schauen muss wie er/sie Essen auf den Tisch bekommt. Hartz IV ist wirklich menschenunwürdig und meiner Meinung nach, nur eine Möglichkeit die Leute zu kontrollieren und klein zu halten. Es ist traurig das sich Deutschland "Sozialstaat" nennt, denn das sind wir absolut nicht. Ich würde mir wünschen das wir alle endlich gerecht bezahlt werden und jeder gut leben kann... Aber es gibt ja auch fast überall die Tafel. Dort kann man sehr günstig Essen bekommen. Bei uns in Lippstadt gibt es noch die Kia (keiner ist allein) wo man auch günstig essen kann. Für Kinder gibt es teilweise auch Unterstützung, aber auch da ist es leider mit Hartz IV sehr schwierig. Ich verstehe nicht wie man Menschen so behandeln kann... Es ist traurig!
Als Frührentner kann ich das nur bestätigen ! Seit der Einführung des Euro wurde es noch schlimmer ! Und zuviele bekommne Sozialhilfe ohne sie zu verdienen - dasselbe auf den Tafeln auf die ich nach 15 Jahren nicht mehr darf , weil meine Rente 5€ über dem Satz liegt . Ich habe zum " leben " 150€ - wenn keine Bankgebühren anfallen - das ist kein Land , in dem man GUT und GERNE lebt .
Da ich die meiste Zeit des Lebens meines Sohnes (mittlerweile 24) alleinerziehend war, hatte ich immer irgendwelche Jobs, da ich ja die Rolle beider Elternteile übernehmen musste und ein gutes Vorbild sein wollte.
Daher gab es aber auch leider nie viel, ausser viel Sorgen!
Aktuell habe ich einen Job bei dem ich ca 940€ im Monat verdiene
Wenn alle laufenden Kosten abgezogen sind, bleiben ca 150€ für Lebensmittel und Benzin, und da ich als Zeitungsbote arbeite, benötige ich viel Benzin
Eigentlich bin ich gelernte Bürokauffrau, und hätte somit eigentlich einen angemessenen Verdienst, eigentlich!
Leider ist es in der heutigen Gesellschaft aber so, das man fürs Büro hübsch sein muss um eine Stelle zu bekommen, das bin ich nicht und habe daher keine Chance in meinem erlernten Beruf zu arbeiten und mich finanziell zu erholen.
Die ständigen Sorgen haben dazu beigetragen das ich einen Nervenzusammenbruch hatte, seitdem leide ich unter Angstzuständen und Depressionen, was auch nicht dazu beiträgt eine bessere Stelle zu finden!
Als alleinstehende fällt man auch durch sämtliche Raster, es gibt keinerlei Hilfen!
Und die nächsten Existenzängste sind auch schon da, der aktuelle Vertrag endet in ein paar Monaten, das Arbeitslosengeld ist ja bekanntlich noch weniger als das bissl Lohn, keine Ahnung wie ich dann alles zahlen soll wenn ich keine neue Stelle finde...
Die Schere zwischen den Gut verdienenden und den gering verdienenden öffnet sich immer weiter!
Alleine schafft man es kaum aus diesem Teufelskreis heraus, aber Unterstützung gibts so gut wie keine, also sitzt man fest, alleine mit seinen Sorgen....
Mir geht es arbeitsmarktbezogen ähnlich wie RoMaPe am 20.4.2021, um 13:11 Uhr schrieb. Als Werkzeugmacher und Maschinenbauingenieur habe ich in vielen anspruchsvollen Aufgaben meine Qualifikationen und Fähigkeiten bis 2012 unter Beweis gestellt. Nach einer betriebsbedingten Kündigung im Alter von 50 ging es "bergab": 1,5 Jahre ALG1, 3,5 Jahre von Rücklagen incl. Lebensversicherung gelebt, 3,5 Jahre ALG2. 350 Bewerbungen, ca. 30 gute Personalgespräche, dennoch nur Absagen. Mir sind andere Ü-50-Akademiker bekannt denen es ähnlich geht. Ich frage mich ob den Unternehmen eigentlich klar ist, wieviel wertvolles Potential ihnen damit durch ihre mmn. unprofessionellen Personalabteilungen vorenthalten wird. Dennoch, wer nicht raucht, sein Auto abschafft, wenig Zucker und Fett ißt, sowie viel Fahrrad fährt, braucht weniger als man glaubt. Viel Geld zu haben ist leider auch die Macht einen grösseren ökologischen Fussabdruck zu verursachen. Und dass manche zu viel davon haben sieht man auch daran, daß der Markt für überteuerte Einbauküchen prosperiert.
Ich habe 43 jahre in fabryk gearbeitet und habe 1200euro rente mein Mann als busfahrer hat 1160 euro fūr 47 arbeit jahre ob es viel oder wenig ist das ist zu beurteilen. Uns geht nicht Gut. Weil urlop kann mir nicht leisten.
Ich stimme Euch da zu, die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher und ich denke mal das es immer schlimmer wird, statts besser!!! Es muss sich unbedingt etwas ändern, vorallem für Hartz4 Empfänger, sozial schwache Menschen und Rentner, so kann es nicht bleiben. Durch die Pandemie haben wir es noch schwerer, ich bin Hartz4 Empfänger, das Geld reicht hinten und vorne nicht. Bin 59 Jahre alt und lebe seit Jahren schon alleine, habe auch keine Kinder oder Geschwister, meine Eltern sind auch schon tot. Da ich nichts gelernt habe und gesundheitlich eingeschränkt bin, sieht es für mich noch trauriger aus, leider! Es muss sich wirklich etwas ändern, so kann es nie im Leben so bleiben, wir stehen alle schon am Abgrund, das ist meine Meinung dazu. LG Simone Maarouf
Und dann wartet das Amt...
Ich betrachte diesen Umstand "arm" oder "reich", im Verhältnis zu dem, was dem Staat, in dem ich lebe, zur Verfügung steht und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Und so gesehen bin ich arm. Ich habe fast 50 Jahre meines Lebens schwer und hart gearbeitet und tue das immernoch, in Vollzeit. Habe teilweise alleinerziehend, zwei Kinder großgezogen. Die "Kleine" ist 19 Jahre jung und geht jetzt in die 12. Klasse. Sie ist somit noch unterhaltsberechtigt bzw. wohnt und lebt noch zuhause. Ich war aufgrund des relativ geringen Verdienstes nicht in der Lage, angemessen Rücklagen zu bilden. Im Gegenteil, ich muss sogar zusehen, dass ich nicht noch mit Minus auf dem Konto in Rente gehen werde. Die Rente fällt sehr gering aus, da ich durch eine Scheidung bedingt, Rentenpunkte abgeben musste. Die Renten sind in einem reichen Land, wie Deutschland, für die unteren Lohngruppen-Empfänger, beschämend niedrig. Ich kann resümieren, außer Spesen nix gewesen. Viel und hart gearbeitet, immer Vollzeitbeschäftigung und am Ende leer ausgegangen, obwohl die Gesellschaft ordentlich von unsereiner Arbeit profitiert hat. Ich sehe diesen unerträglichen Zustand dem absolut fehlerbehafteten System geschuldet, um das mal vorsichtig und freundlich auszudrücken. Wir können nicht alle den Chef spielen - wer macht dann die Arbeit? Das heißt, ein System sollte alles, was dem System dient und am Leben erhält, berücksichtigen und würdevoll honorieren. Das geschieht, unter vielen fadenscheinigen Vorwänden, in diesem armen, reichen Deutschland leider nicht. Auf mich wartet jetzt schon das Amt - entwürdigend!
Hilft gegen simples Reichenbashing. Möchte ich hier niemandem unterstellen, aber das ist einfach etwas, was in vielen Diskussionen in diese Richtung immer wieder vor kommt.
Wenn die per empirisch definierten Armen die Mehrheit der Deutschen ausmacht, sind wir ein Armes und nicht Konkurrenz fähiges Land. Was macht arm? Ein geschaffener Standard oder Angebote an Möglichkeiten, an dem man nicht teilhaben kann oder will. Armut hat auch was mit Zufriedenheit oder Unzufriedenheit (mangelnde Motivation) zu tun. Chancen zu schaffen und zu nutzen. Da die Gesellschaft eher weniger arbeiten will aber mehr verdienen muss ist das Ergebnis vorprogrammiert. Ob sich Wohlhabenden sich in die Tasche greifen lassen um eine augenscheinliche Gerechtigkeit zu finanzieren, würde mich wundern. In unserem demokratischen Land haben bis jetzt noch alle die Chancen und Möglichkeiten sich zu bilden um ein Auskommen zu verdienen. Ist anstrengend aber hilft. Was mir einfällt: Eigenverantwortung.
im Moment geht es mir noch gut was sich aber bald ändern wird da mein Arbeitgeber sich entschlossen hat 500 Stellen ab zu baue werde ich bald Arbeitslos und was dann? Im Ausland gibt es billigere Arbeitskräfte.
Zudem finde ich das die Reihen Wohngesellschaften sich immer mehr bereichern da müsste der Staat die Versprochen Mietbremse mal überprüfen es kann doch nicht sein das man ein Vermögen für ein Dach über dem Kopf zahlen muss.
Ja ich bin Arm .Wenn man kaum Geld hat.Für Medikamente da überlegt man schon ob man sich was zu Essen kauft.Oder die teuren Medikamente. Auch weiss ich manchmal nicht. Wenn ich längere Zeit im Krankenhaus bin. Weil ich Krebs habe . Essen oder die MorfiumMedikamente. GRÜßE VON ANDREA
Ja ich bin Arm .Wenn man kaum Geld hat.Für Medikamente da überlegt man schon ob man sich was zu Essen kauft.Oder die teuren Medikamente. Auch weiss ich manchmal nicht. Wenn ich längere Zeit im Krankenhaus bin. Weil ich Krebs habe . Essen oder die MorfiumMedikamente. GRÜßE VON ANDREA
Hallo, ganz genau diese Spaltung ist längst da. Ich zähle zu den Menschen, die kämpfen und halbwegs über die Runden zukommen. Ein Grundeinkommen wäre schon sehr hilfreich. Ich werde 55 habe 2 Jobs mittlerweile und kann mir nichts großes erlauben. Ich bin dankbar, dass ich soweit gesund bin und arbeiten kann. Ich würde sagen, ich zähle eher zu den armen Menschen. Es ist traurig, wenn man sein ganzes Leben nur gearbeitet hat und im Alter 2 Jobs braucht um zu überleben.
LG Anja
Ich betrachte diesen Umstand "arm" oder "reich", im Verhältnis zu dem, was dem Staat, in dem ich lebe, zur Verfügung steht und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Und so gesehen bin ich arm. Ich habe fast 50 Jahre meines Lebens schwer und hart gearbeitet und tue das immernoch, in Vollzeit. Habe teilweise alleinerziehend, zwei Kinder großgezogen. Die "Kleine" ist 19 Jahre jung und geht jetzt in die 12. Klasse. Sie ist somit noch unterhaltsberechtigt bzw. wohnt und lebt noch zuhause. Ich war aufgrund des relativ geringen Verdienstes nicht in der Lage, angemessen Rücklagen zu bilden. Im Gegenteil, ich muss sogar zusehen, dass ich nicht noch mit Minus auf dem Konto in Rente gehen werde. Die Rente fällt sehr gering aus, da ich durch eine Scheidung bedingt, Rentenpunkte abgeben musste. Die Renten sind in einem reichen Land, wie Deutschland, für die unteren Lohngruppen-Empfänger, beschämend niedrig. Ich kann resümieren, außer Spesen nix gewesen. Viel und hart gearbeitet, immer Vollzeitbeschäftigung und am Ende leer ausgegangen, obwohl die Gesellschaft ordentlich von unsereiner Arbeit profitiert hat. Ich sehe diesen unerträglichen Zustand dem absolut fehlerbehafteten System geschuldet, um das mal vorsichtig und freundlich auszudrücken. Wir können nicht alle den Chef spielen - wer macht dann die Arbeit? Das heißt, ein System sollte alles, was dem System dient und am Leben erhält, berücksichtigen und würdevoll honorieren. Das geschieht, unter vielen fadenscheinigen Vorwänden, in diesem armen, reichen Deutschland leider nicht.
Mit Corona kam bei mir die Kurzarbeit und ein sowieso schon niedriges Gehalt wurde auf 67% gekürzt. Ich habe 2 Kinder und bin alleinerziehend. Also fragte ich Vater Staat nach Hilfe und die sollte ich bekommen. Als ich den mir zustehenden Betrag auf dem Bescheid sah, bin ich jedoch aus allen Wolken gefallen. Mir standen nahezu 50€ mehr Grundsicherung zu, als ich zuvor netto verdient habe, also bei 100%, ohne Kurzarbeiterreduzierung. Da fragte ich mich dann tatsächlich auch, wozu gehe ich 40 Stunden arbeiten, wenn ich doch daheim sitzen könnte und für diesen Aufwand 50€ mehr bekäme....????
Ich möchte auch noch kurz darauf hinweisen, dass ich ein Diplom habe und keinen Mindestlohn-Job, ich dachte wirklich, ich verdiene schon gut.
Aber in unserer Gesellschaft läuft in meinen Augen dann doch etwas gewaltig schief, wenn man für 40 Stunden qualifizierte Arbeit nicht mal die gesetzlich berechnete Grundsicherung erlangen kann.
Ja, alles stimmt, leider. Ich selbst habe überhaupt keinen Grund zum Jammern. Habe das große Glück schon im Rentenalter zu sein , bekommen regelmäig mein Geld und weiß genau , womit ich auskommen muß. Ich versuche nicht an die Zeit zu denken, in der ich vielleicht mal Pflege brauche. Z.Z. muß ich nämlich immer am kleinen Ersparten knappern, weil ich ohne Studenten ( wegen Corona ) nicht untervermieten kann. Ich wäre schon längst in eine kleinere , preisgünstigere Wohnung gezogen, wenn es so etwas gäbe in meiner Stadt. Aber da gibt es eine ungeheuer lange Warteliste für Familien ! Oft schäme ich mich und meistens werde ich wütend, wenn ich sehe, wie immer mehr Menschen am Rand der Existenz leben müssen, auch in dem reichen Deutschland. Soweit es mir möglich ist, spende ich für verschiedene Initiativen , internationale und auch für solche , die direkt in Deutschland helfen - was für eine Schande, daß einige nur durch Spenden existieren können. Und wenn ich daran denke, daß z.B. die Kirche mit ihren verschiedenen Einrichtungen daran Schuld ist, daß es immer noch kein Mindestgehalt gibt ......
Das liegt auch an den irrwitzigen Dingen wie Energiewende, E-Mobilität und ähnlichen Vorhaben der Regierung. Natürlich auch irrwitzige Steuern und deren Höhe. Die höchsten Abgaben und Strompreise usw. die in keinster Weise gerechtfertigt sind. Im Gegenzug die geringsten Renten. Deutschland ist ein unersättlicher Moloch und schmeißt das Geld mit vollen Händen raus. Wir sind ja angeblich ein reiches Land, haben aber als Bürger nichts davon. Das System Deutschland ist kaputt und wird von den völlig verkehrten regiert. Dem Lobbyismus sei Dank werden Gesetze so geschrieben das daß Geld beim Reichen bleibt und sich vermehrt. Der Bürger bekommt aber keine Zinsen und kann sich kaum etwas leisten. Ich habe für mich schon lange beschlossen nichts deutsches mehr zu kaufen, weil es in der Regel auch völlig überteuert ist. Ich bin sogar schon soweit dieses Land zu verlassen um dann, in meinem Fall in Schweden, wesentlich günstiger zu leben. Nur als Beispiel: in meinem Ferienhaus habe ich Stromkosten von umgerechnet 9Cent pro Kw/h bei Ökostrom.
Armut ist mir kein Fremdwort. Ich habe eine Erwerbsunfähigkeitsrente und muß diese noch durch Sozialgeld aufstocken. Ich komme damit grade so über die Runden. Schlau finde ich von Mama Merkel, das Sie öffentlich sagt, das im Satz bereits ein Hygienezuschlag eingerechnet ist. Stimmt zwar, aber dieser ist so gering, das ein Sozialhilfeempfänger bzw. HartzIV empfänger sich entweder Klopapier ODER FFP2 Masken, davon jedoch nichtmal ausreichen, um seiner med. Versorgung nachzukommen, leisten kann. Ich kann derzeit etwas durchatmen, da ich seit kurzem Pflegegeld bekomme und mir daher alles für meine Versorgung besorgen kann. Und Angelika...naja...Ansprüche runterfahren ist ok.... Blöd nur, wenn man Ansprüchen weitesgehend runtergefahren hat und grade in der Corona-Krise einiges preislich weit nach oben geht oder wie zum Anfang der Krise Toilettenpapier kaum oder nichtmehr erreichbar ist und man auf die teuren Marken zurückgreifen muß. In der westlichen Welt sind wir nunmal gewöhnt, Toilettenpapier zu benutzen und nicht wie in manchen Ländern die Hand.
Ich habe eine Rente von knapp 1200,- € im Monat .Meine Gesamt miete beträgt 835,- € zuzüglich 140,-€ Strom und Heizung .Ausser dem Einkauf von Nahrungsmitteln und dem Kauf meiner Blutdrucktabletten kann ich mir keine zusätzlichen Dinge leisten .
Die Winterjacke , die ich mir im Herbst bestellt habe , habe ich in sechs Monatsraten bezahlt .
Ich habe zwei Enkelkinder die mich trösten , wenn ich traurig bin , weil ich ihnen nichts schenken kann .
Mein Mann war knapp 30 Jahre als Handwerker in einem Betrieb beschäftigt und auf Messen/Ausstellungen international unterwegs, der 2020 wegen Corona erst in KA und dann in Insolvenz ging. Kampf mitm Anwalt um Entgeltfortzahlung, Abfindung usw., da aber nix zu holen ist und Masseunzulänglichkeit angezeigt wurde, notgedrungen Bezug von ALG1. WER stellt denn jetzt einen 60-jährigen noch ein mit kaputter Gesundheit, für die Firma den Ar.... aufgerissen und aufm Amt gucken sie dich an, als wäre man eine faule Sau. Obwohl ihm in seinem Alter bis 24 Monate ALG 1 zustehen, wird schon Druck vom Amt ausgeübt. Bis zur Rente muss er aber noch ein paar Jährchen arbeiten gehen, sonst wird die Rente so gekürzt, dass das einfach nicht geht. So schnell kann es also gehen. Hätte ich die Grundrente dazu, könnte man wenigstens nachts mal ruhiger schlafen und vor allen Dingen sich in RUHE sammeln und sortieren. So steht man leider unter Dauerstress und wie gesund das ist, weiß jeder.
Kinderarmut ist ein großes Thema und jedes mal bei einer Erhöhung sind sie zufrieden, warum, weil die Leute nur in der Regierung sitzen und ein Haufen Geld monatlich bekommen, kein einziger von denen weis wie es wirklich ist die meinen alle das wir mit dem was wir bekommen herum kommen müssen.
Warum verzichten dann die Politiker nicht auf ihr Monats Gehalt und geben sich mit 1.000 Euro monatlich zu frieden , weil die mit dem bisschen selber nicht herum kommen würden aber verlangen es
Ich bin 47 Jahre und habe 4 Kinder, 2 davon leben hier bei mir .
Ich bin seit mehreren Jahren Chronisch Krank (psyche),habe jetzt schon 2 mal Krebs daher Lebe ich momentan von Harz 4 , Jetzt gerade in der Corona Kriese wo alle viel Teurer wird , müssen wir das Geld doppelt so viel um drehen. Auch vor Corona war es schon nicht einfach, aber nicht nur Harz 4 Bezieher sondern auch die gering Verdiener und Rentner haben es nicht leicht mit dem Geld herum zu kommen
Wie der Staat die Bürger behandelt finde ich echt nicht gut , wir kämpfen um mehr Harz 4 , um mehr Rente oder mehr Lohn, aber wir werden hier in Deutschland wie das letzte behandelt, so sehe ich das , statt dessen lassen sie immer mehr Flüchtlinge rein und diese Leute bekommen genug Unterstützung weil sie ja in ihren Ländern so arm dran sind, aber wir sind doch genauso Arm dran und da passiert nichts.
Wenn es mal eine Erhöhung gibt, z.b Kindergeld oder ( Unterhaltsvorschuss , denken die wunder wie viel das war und das es ausreichend wäre, was es bei weiten nicht ist.
Jeder der gearbeitet hat Jahrelang , wird mit einer kleinen Rente ab gespeist , jeder Harz 4 Bezieher wird über einen Schuh geschert, das sie ja nicht Arbeiten gehen wollen, klar gibt es da auch die das System ausnutzen, es sind auch Menschen wie ich darunter, die Krank sind und nicht Arbeiten gehen können .
Und gerade jetzt in der Corona Zeit kotzt es mich an das wir noch mehr im Stich gelassen werden, die Rentner die Harz 4 Bezieher und besonders die Kinder .
Ich bin noch Schülerin und mache meine Mittlerereife, lebe allerdings schon alleine, mit einem Freund den ich bei mir aufgenommen habe in einer 1 Zimmer Wohnung. Ich bekomme Geld von Jobcenter einige Monate mussten wir uns dieses Geld teilen weil wir für meinen Freund erst ALG II beantragen mussten. Selbstverständlich hatte das Jobcenter die Miete teilen müssen was ich auch nachvollziehen konnte. Mein Freund war zwischenzeitlich Arbeiten verlor allerdings nach 2 Monaten sein Arbeitsplatz. Dies war dann die Zeit wo wir fast 5 Monate lang nur von meinem ALG 2 leben mussten. ( Zudem Zahlte das Jobcenter seinen mietanteil nicht nur weil er noch kein ALG II bewilligt bekam). Wir mussten uns natürlich verschulden um über die Runden zu kommen, Ich wollte auch gerne neben der Schule arbeiten gehen allerdings würde sich das nicht lohnen. Zudem leide ich unter PTBS, habe Psychosomatrische-Schmerzen und PMS. Wegen meiner Schmerzen muss ich jeden Monat fast eine Woche lang zu Hause bleiben, desshalb habe ich Angst keinen Ausbildungsplatz finden zu können. Wenn ich etwas finden sollte werde ich vermutlich nur Teilzeit arbeiten können. Ich möchte nicht länger vom ALG II abhängig sein desshalb kommt Abitur nicht in Frage. Mit einem bedingungslosen Einkommen würde ich weiter in die Schule gehen und studieren wollen aber solange ich mir um meine Existenz sorgen machen muss kann ich mir das nicht leisten.
Ich habe durch Corona meine Arbeit und meine Wohnung verloren . Habe jetzt eine kleinere Wohnung und und immer was zum Essen da von daher geht es mir gut aber ich drücke allen die Daumen
Ich finde es traurig, das einige für nicht betroffen sind von Hartz4 aussagen das es ja reichen würde, wenn die Ansprüche runter schraubt! Von wegen ich bin selber betroffen und das macht mich super sauer! Schon mal in der Situation gewesen? Glaube nicht die so darüber sprechen. . . Ich hab früher selber so geredet, jetzt bin ich selber betroffen und es tut mir von Herzen leid wie ich damals über diese Menschen gedacht habe! Und ich rauche und trinke auch nicht. . . . Trotzdem reicht es vorn und hinten nicht! Und ich wette die wenigsten wissen das wir unser Kindergeld auch nicht bekommen!!!! Grösste Sauerei. . . Aber soll Ich euch mal was sagen , die Menschen die am wenigsten haben, geben am meisten! Ich wünsche allen Menschen alles Gute. . .
Erstaunlich, was hier als “Kommentar“ abgesondert wird (von Angelika am 20.4.2021 um 13:23 Uhr). Mir fallen da Begriffe wie “rassistisch“ und “diskriminierend“ ein, und das ist noch freundlich formuliert.
Hallo leider ist es so man kann nicht mehr leben weil alles teurer wird man ist gezwungen Schulden zu machen um überhaupt etwas Luft zu bekommen und die die schon genug haben bekommen immer mehr wer bleibt auf der Strecke die normal verdienner und die müssen auch immer mehr bezahlen das finde ich ungerecht und nicht fair
Ich bin als Flüchtlinge hier in Deutschland mit meiner Familie (Frau und 4 kinder ) .Ich bin jetzt in der Ausbildung 1 jahr und wissen Sie wie viel man in der Ausbildung verdient, nicht zu viel 850€
Ich gehöre zu den Menschen die es nicht so gut haben. Harz 4 und 2 Kinder ich muss von ca 400 Euro im Monat leben Trotzdem bekomm ich es hin nur zum leben ist es zu wenig, ich würde sagen wir überleben zu dritt. Wünsche kann ich kaum erfüllen das Schmerzt in der Seele. Ich würde auch gerne Arbeiten gehen um meinen Kids das zu geben das sie sich wünschen doch gesundheitlich geht es mir nicht gut. Ich bin gelernte Hauswirtschafterin habe aber nur OP s hinter mir in den Schultern und da durch zur Zeit Arbeitsunfähig wenn es mir besser geht möchte ich auch wieder arbeiten gehen
Wo fängt bei euch die Begriffserklärung Arm /Reich an... macht ihr das am Geld was jeder zur Verfügung hat fest, an den Job mit dem er sein Geld verdient um die öffentlichen Abgaben( Steuern, Krankenkassenbeiträge, notwendige Versicherungen, usw) bestreiten zu können...
Ich finde schon, dass eine Grundrente eingeführt werden müsste. Nur so kann dem begegnet werden, was "Altersarmut" angeht. Es kann nämlich nicht angehen, dass die, die viel haben, immer mehr hinzubekommen und die, die wenig oder nichts haben, immer weniger haben werden. Die Schere öffnet sich immer mehr.
Ich würde, wenn ich könnte, denen, die wenig haben, etwas abgeben. Leider ist das wegen meiner kleinen Rente (unter 1.000 EUR) nicht möglich.
Ich finde schon, dass eine Grundrente eingeführt werden müsste. Nur so kann dem begegnet werden, was "Altersarmut" angeht. Es kann nämlich nicht angehen, dass die, die viel haben, immer mehr hinzubekommen und die, die wenig oder nichts haben, immer weniger haben werden. Die Schere öffnet sich immer mehr.
Ich würde, wenn ich könnte, denen, die wenig haben, etwas abgeben. Leider ist das wegen meiner kleinen Rente (unter 1.000 EUR) nicht möglich.
Ich muss mit 90 für nahrung, im monat mit harz4 klar kommen, also nach allen abzügen und einkauf hab ich jeden monat zu wenig selbst für Nahrung. Und nein ich bin nicht Fett wie die meisten denken würden, ich wiege knapp 60 kg auf 1.80m. männl. Bin 40% Behindert, schwerste Epilepsie und muss meine medikation selber zahlen. Mache jeden monat mehr schulden von 628€ pro monat. Bald kann ich mir die kugel geben.. Das sag ich dazu!
Ich bin 25 Jahre alt und lebe seit knapp 8 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern. Ich habe Abitur gemacht und danach eine Ausbildung (Abschluss mit 1,9),die ich vor 3 Jahren abgeschlossen habe. Seitdem war ich 6 Monate arbeitslos und 2,5 Jahre beschäftigt. Mir bleiben am Ende des Monats knapp 300€ für mich und das, obwohl ich nicht schlecht verdiene. Gerade für junge Menschen ist die Gefahr der Verschuldung sehr hoch und man verdient verhältnismäßig schlecht, obwohl man eigentlich passend qualifiziert ist.
Dank Corona wird alles noch schwieriger, viele aus meinem Freundeskreis kämpfen ums Überleben, die Hilfen vom Staat sind ein Witz. Wenn ich 100% KUG erhalten würde, also zu 100% zuhause wäre, würde ich Privatinsolvenz innerhalb der nächsten 3 Monate beantragen müssen, weil ich mir keine Rücklagen bilden konnte. Wie auch, bei 300€ im Monat? Die Kluft wird immer größer und es wird immer schwieriger, nicht finanziell abzustürzen. Wenn ich dann noch lese, das 45(!) Familien so viel Geld wie 50% der Bevölkerung besitzen, könnte ich mich aufregen ohne Ende. Es ist unfair. Aber was will man machen? Außer weiterkämpfen und nicht aufgeben? Ich gebe nicht auf und hoffe einfach, dass es besser wird. Btw ist der Mindestlohn ein Witz. Aber Hauptsache die Mietpreisbremse ist gg das Grundgesetz. Weil das Anrecht auf Wohnrecht ja auch wichtiger ist, als das Recht auf Kapital. Es ist einfach nur zum heulen.
Ich komme selber aus Sachsen-Anhalt. Ein "neues" Bundesland, und verdiene auch so wenig, das ich noch ergänzend Hilfe zum Lebensunterhalt bekomme. Und wie denke ich über das beseitigen dieses Problems? Tja, ich bin der Überzeugung das dieses Grundeinkommen einen eklatanten Beitrag dazu leisten kann. Einer der Grüne warum ich hier mit Feuer und Flamme dabei bin. Der Mindestlohn wird das niemals lösen können das Problem. Das Grundeinkommen, sehr wohl. Aber das ist nur meine bescheidene kleine Meinung.
Ich würde auch gerne helfen.
Aber bin seid einem Jahr in Kurzarbeit. Musste meine Wohnung aufgeben weil ich sie nicht mehr zahlen konnte.
Habe noch ein Kind dem ich unterhalt zahle. Ich könnte das Geld gut gebrauchen. Aber ich glaube in dieser Zeit kann es jeder gut gebrauchen.
Als Rentner mit Grundsicherung ist man nicht armutsgefährdet, sondern ARM.
Gerade als Schwerbehinderter (rechtlich Blind mit Restsehfähigkeit von 2%) ist das Leben in Armut deprimierend.
Ich gehöre zu den Menschen die es nicht so gut haben. Harz 4 und 2 Kinder ich muss von ca 400 Euro im Monat leben Trotzdem bekomm ich es hin nur zum leben ist es zu wenig, ich würde sagen wir überleben zu dritt. Wünsche kann ich kaum erfüllen das Schmerzt in der Seele.
Ich bin auch arm. Lebe allein mit meinen zwei Hunden und habe gerade mal eine Rente von 800€. Ich wäre sehr froh, wenn ich eine Grundrente bekommen könnte.
Trotz akademischer Ausbildung und jahrzehntelanger Berufserfahrung hatte ich mit Mitte 50 keine Anstellung im Rheinland (K,D,BN) mehr bekommen bzw. nicht einmal eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch (ca. 280 zielgerichtete Bewerbungen in 5 Jahren). Ich habe die Konsequenzen gezogen und bin nach BaWü ausgewandert und habe hier wieder beruflich Fuß fassen können.
Die Unterteilung (1000-2000 €) bei der Frage nach dem Nettogehalt finde ich ungeeignet, weil man mit 1100 Euro nicht, aber mit 1900 Euro gut leben kann!
Besser wäre 1000-1400 und 1401-1999.
Soziale Spaltung - ja das haben die meisten doch so gewollt - wer wählt die Altparteien, läuft der Coronalüge hinterher? Die die hier jetzt in den Kommentaren jammern.....Aber da ist es schon gut so das die "Schafe" zum impfen rennen, denn so wird sich die Spreu vom Weizen trennen, und die dummen sterben demnächst an der Impfung, was nur eine Verbesserung für Deutschland darstellen wird - Würde das "Volk" sich wehren, wäre es anders - in allen Punkten, aber statt dessen wird Hartz4 für Flüchtlinge verschwendet, die (siehe Dänemark) besser mal wieder nach Hause sollten, statt an Menschen die es wirklich brauchen (Obdachlosen eine Wohnung zu geben, Rentern ein sicheres Auskommen....- Sozialstaat ist gut, aber alles muss eine Grenzen haben....
Da gibt es nicht viel zu dikutieren, auch das ein Hartz4-Satz zu gering sei....So ein Quatsch, vielleicht mal ein wenig die Ansprüche runterschrauben, dann klappt auch das... man kann seine Möbel gebraucht kaufen, ebenso Kleidung und wenn man auf Schnaps+Bier+Kippen verzichtet reicht es sogar für Extras...
Und die oben genannten Coronahilfen - seit der 2 nur vom Steuerberater einzureichen - aber auch die wurden ab der Coronahilfe 2 nicht mehr gezahlt.. Und der Antrag für die Coronahilfe 3 ist auch nur ein Hohn, da kein Steuerberater zugriff aufs Formular bekommt....
Ich habe 2x studiert und nach der Anlaufphase von 10 Jahren rund 10 Jahre richtig gut verdient (fünfstellig p.m.). Seit Anfang der 2000er musste ich aufgrund einer chronischen Erkrankung den Job schmeissen. Habe dann (als Mann) die Eltern- und Erziehungszeit übernommen und dabei immer wieder halbtags gejobbt (durchaus qualifiziert, aber nur befristet). Meine Frau hat frühzeitig wieder angefangen zu Arbeiten, aber sie bekommt halt auch "nur" ein Facharbeitergehalt von dem die ganze Familie leben muss.
Resultat für mich: Nach 10 Jahren war ich für den Arbeitsmarkt TOT!
Für die qualifizierten Jobs zu alt und zu lange raus, für alles andere überqualifiziert. Und das Beste kommt noch: ich habe noch 6 Jahre bis zur Rente. Egal wieviel ich jetzt noch in die RV einzahle und egal wieviel ich je einbezahlt habe – in drei Jahren bekomme ich nicht mehr als die Grundrente.
Das nenn ich "Betrug am Kunden"!
Was mich am Leben hält: Wir haben in Zeiten als es uns gut ging ein Haus gebaut und inzwischen mit viel Mühe abbezahlt – Wohnungsnot bleibt uns erspart. Und der Glaube an Gott.
Ich betrachte diesen Umstand "arm" oder "reich", im Verhältnis zu dem, was dem Statt, in dem ich lebe, zur Verfügung steht und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Und so gesehen bin ich arm. Ich habe fast 50 Jahre meines Lebens schwer und hart gearbeitet und tue das immernoch, in Vollzeit. Habe teilweise alleinerziehend, zwei Kinder großgezogen. Die "Kleine" ist 19 Jahre jung und geht jetzt in die 12. Klasse. Sie ist somit noch unterhaltsberechtigt bzw. wohnt und lebt noch zuhause. Ich war aufgrund des relativ geringen Verdienstes nicht in der Lage, angemessen Rücklagen zu bilden. Im Gegenteil, ich muss sogar zusehen, dass ich nicht noch mit Minus auf dem Konto in Rente gehen werde. Die Rente fällt sehr gering aus, da ich durch eine Scheidung bedingt, Rentenpunkte abgeben musste. Die Renten sind in einem reichen Land, wie Deutschland, für die unteren Lohngruppen-Empfänger, beschämend niedrig. Ich kann resümieren, außer Spesen nix gewesen. Viel und hart gearbeitet, immer Vollzeitbeschäftigung und am Ende leer ausgegangen, obwohl die Gesellschaft ordentlich von unsereiner Arbeit profitiert hat. Ich sehe diesen unerträglichen Zustand dem absolut fehlerbehafteten System geschuldet, um das mal vorsichtig und freundlich auszudrücken. Wir können nicht alle den Chef spielen - wer macht dann die Arbeit? Das heißt, ein System sollte alles, was dem System dient und am Leben erhält, berücksichtigen und würdevoll honorieren. Das geschieht, unter vielen fadenscheinigen Vorwänden, in diesem armen, reichen Deutschland leider nicht.
Ich finde Spaltung jeglicher Art ein sehr wichtiges Thema! Ja und Corona hat es deutlich gezeigt...ganz vieles, was in unserem Land nicht stimmt kommt ans Licht! Ich bin seit einem Jahr fast dauernd immer noch im Berufsverbot. Mit Körpertherapie als Soloselbständige, eignetlich eine Arbeit, die der selbstverantwortlichen Gesundheit sehr förderlich ist! ????Die Hilfen reichen gerade ma im Moment, aber was wird weiter??? Manche Menschen sind wenig betroffen , die Beamten mit Familie und Bürojob ohne Kinder, die dann zwischendurch einfach mal wegfahren können...(ich gönne es ihnen, keine Frage) . Wer Erspartes hat, wie lange noch?, ist erst mal handlungsfähiger. Ein dauerhaftes bedingungsloses Grundeinkommen könnte etwas mehr Sicherheit geben. Wesentlich sehe ich aber, dass die gesellschaftlichen Problemfelder wie marodes Gesundheitswesen von Lobbyismus durchtränkt, katastrophales Bildungswesen, Abbau von Grundrechten, Umweltverschmutzung, chemieverseuchte Nahrung, Massentierhaltung, Ausgrenzung von nichtregierungskonformer Wissenschaft, kontrollierende Digitalisierung u.v.m nochVielen bewusster werden sollten . Jeder Einzelne möge mehr Verantwortung übernehmen., im Denken, Fühlen und im Handeln( was kaufe ich wo, wie ernähre ich mich, wieviel Toleranz bringe ich auf, wieviel Mut für meine Belange einzustehen...etc....)
Reichtum und Armut sollte man nicht am Geld festmachen. Meine Rente beträgt nur 400 Euro, mein Mann erhält den doppelten Betrag. Wir hatten keine finanziellen Probleme bis zur schweren Erkrankung unseres Sohnes. Die Banken kündigten sofort seine Überziehung, die wir zum Glück ausgleichen konnten, denn meine Mutter war gerade gestorben. Jetzt läuft sein Krankengeld aus und die EU-Rente würde nur etwas mehr als meine Rente betragen. So blöd es klingt, doch "dank" der Corona-Maßnahmen dürfen wir ohnehin nur daheim herumhängen und kommen über die Runden. Trotzdem sind wir froh, dass wir täglich unsere regelmäßigen Mahlzeiten genießen können und nicht wegen der denkbar ungünstigen Umstände am Boden zerstört sind.
In Ba-Wü verdient ein Erzieher 1/3 weniger Lohn als im Rhein-Main Gebiet. Zumindest auf dem Land. Es gibt Leute, die sich momentan mit Maskenproduktion dumm und dämlich verdienen und andere, die Bankrott gegangen sind, durch die strengen Schliessungen.
Ich möchte keinen Job oder Tätigkeit ausüben, auch nicht als Selbstständiger, der auf Lasten anderer Menschen, Tiere oder der Umwelt geht. Ganz besonders nicht, wenn es absolut verrückt gewordene polititsche Maßnahmen unterstützt..
Ich bin als langzeitarbeitsloser überqualifizierter Akademiker im unverschuldeten HartzIV Empfang, dem auch Altersarmut droht. Ich kenne beide Seiten, reich und arm. Was mich sehr stört ist unter anderem, dass wording. In den Medien wird von einem Armutsrisiko gesprochen in den Fällen wo Armut bereits eingetreten ist. So als gäbe es in Deutschland keine Armut, sondern nur Gefährdete. Arm sind nicht nur Leistrungsempfänger sondern auch die, welche mit sehr wenig Einkommensabstand arbeiten müssen. Die Coronapandemie zeigt deutlich, dass Regierungen ohne Probleme bereit sind, gigantische Mittel auch durch Kredite aufzubringen, um Menschen die unverschuldet Einkommensdefizite erleiden zu helfen.
Warum geht das nicht in sehr geringerem Umfang in Nichtpandemiezeiten. Da wird im Bundestag über Stunden und Tage darüber gestritten, ob Leistungsempfänger 5 oder 8 € pro Monat mehr bekommen sollen. Eine Farce!!
Die gesellschaftliche Teihabe ist im Leistungsempfang kaum möglich. Internetkosten für Bewerbungsbemühungen, Kosten für die Durchsetzung rechtlicher Belange, Mindestbeiträge für die Rentenversicherung usw. werden nicht übernommen. Die Antragsverfahren sind viel zu aufwändig und berechtigte Anträge werden zu oft abgelehnt und situativ nicht abgewogen, obwohl das möglich wäre. Verbesserungspotenziale werden nicht aufgegriffen.
Wir leben in einer sich immer mehr spaltenden Gesellschaft auch weil die politischen Demokratiesysteme sich verselbstständigt haben. Im Grundgesetz ist gefordert: Alle Staatsgewalt geht vom Volke (Bürger) durch Wahlen (parlamentarisch) und Abstimmungen (Volksentscheide) aus. Die Parteien dienen bei der Willensbildung der Bürger lediglich mit.
Was wir haben ist genau umgekehrt. Alle Staatsgewalt geht von den Parteien und deren Koalitionen aus und die Bürger dienen dabei lediglich durch Wahlen mit!!
Diese Unverhältnis muß gemäß dem Willen der Grundgesetzgründer repariert werden um die Spaltung der Gesellschaft umzukehren.
Ich bin 66 Jahre. Habe 47 Jahre voll gearbeitet. Habe 2 Kinder groß gezogen. Lebe in Thüringen.Habe leider nie viel verdient. Erst als Näherin, dann hab ich mit 40 umgeschult und habe Masseur und med. Bademeister gelernt. Bin dann mit 65 in Rente gegangen und habe nun die tolle Rente von 1073€.Sprünge kann man damit nicht machen, deshalb gehe ich ab und zu noch arbeiten. Wenn not am Mann ist in meinem letzten Beruf. Aber wenn man die Entwicklung sieht, wird nix besser. Im Gegenteil
Mir hat das Jobcenter die Kosten für Miete komplett gestrichen. Aus gesundheitlichen Gründen (schwerbehindert) habe ich kaum eine Möglichkeit meine Miete selbst zu finanzieren. Da werde ich wohl bald mit Schulden und ohne festen Wohnsitz unter Brücke sitzen.
Das Schlimmste an Armut hierzulande ist meiner Erfahrung nach nicht unbedingt der konkrete materielle Mangel, sondern die ständige Angst und Unsicherheit. Wenn dem Kind der Turnbeutel gestohlen wird, heißt es Essen oder neue Sportschuhe - für beides reicht es auch bei bester Planung nicht. Monatsticket zu Hause vergessen kostet 60 Euro Strafe, weil vergünstigte Hartz-4-Tickets nicht nachgezeigt werden können. Und hoffentlich geht nicht irgendwann der Kühlschrank kaputt. Es ist erwiesen, dass das Gehirn in solchen Situationen nicht mehr langfristig planen kann, weil es die meiste Energie ins tägliche Überleben steckt. Auch soziale Kontakte leiden nicht (nur) wegen des fehlenden Geldes, sondern weil sie fürs Gehirn nicht überlebenswichtig sind.
Davon abgesehen hat jeder Mensch Talente. Warum sollen die eines Börsenmaklers mehr wert sein als die eines Friseurs oder eines Erziehers? Mit welchem Recht darf der Markt entscheiden, wem es finanziell gut geht? Warum ist nicht z.B. das Wohl Aller der Maßstab? Aufgabe des Marktes ist es, die Menschen mit notwendigen Gütern zu versorgen - wenn immer weniger sich diese Güter leisten können, hat der Markt versagt.
Angst, den nächsten Monat nicht um die Runden zu kommen, kenne auch ich sehr gut. Ich habe eine Erwerbsminderungsrente von unter 900€, da wird nicht viel.
Freizeitaktivitäten, also einfach mal in Deutschland verreisen, geht schon nicht. Ich hänge hier fest, weil einfach dafür schon kein Geld da ist.
Für irgendwelche Zahlungen wie Mietzuschuss oder ähnliches habe ich "zu viel". Ich falle durch jedes Raster, dabei komme ich kaum um die Runden.
Meine gesamte Einrichtung ist ab mind. 10, 20 Jahre oder noch älter. Es ist einfach kein Geld da. Ersatz gibt es nur, wenn was kaputt geht und dann wird erst mal gerechnet und geschaut, wie ich wo am günstigsten komme und wie ich das finanzieren kann.
Die Preise steigen langsam immer mehr an. Ganz leise wird überall was draufgepackt. In kleinen Schritten, damit es nicht bemerkt wird. Aber wenn dein Einkommen nicht steigt, oder nur geringfügig und du aber am Ende trotzdem nicht besser um die Runden kommst, wirst du es merken.
Menschen, die finanziell besser dastehen, können das besser ausgleichen. Aber wer schon am Limit lebt, der kann das nicht. Die Abwärtsspirale dreht immer schneller.
So werden immer mehr Menschen am Rande der Existenz leben müssen.
Der nächste Punkt ist, den ich auch nennen muss. Da man sich keine Freizeitaktivitäten leisten kann (höchstens mal in den Park oder ähnliches) der gerät schneller in die Isolation und das wird ein immer größeres Problem in unserer Gesellschaft.
Und ja, ich sehe mich als arm an, denn jeder Monat muss gerechnet werden, was ich mir leisten kann und was verschoben, oder doch nur ein Wunschtraum bleiben wird.
Ob jemand arm oder reich ist, kann nicht nach der quantitativen Verteilung von Besitz entschieden werden. Es ließe sich zwar quantifizieren, ob jemand weniger oder mehr hat, als er benötigt, wenn Bedürfnisse der Maßstab sind. Doch schon dies ist ohne subjektive Beimengung nicht denkbar. Das Ergebnis sagt nur, ob jemand im Mangel oder im Überfluß lebt. Ob er arm oder reich ist, kann niemand danach beurteilen. Das Adjektiv arm bedeutete zunächst, daß jemand vereinsamt, bemitleidenswert oder unglücklich war. Erst später wurde als arm bezeichnet, wer besitzlos war. Seneca hatte das richtige Gespür für die Wortbedeutung: „Nicht wer zu wenig hat, sondern wer mehr begehrt, ist arm.“ Soweit dieses Begehren auf den Vergleich mit Anderen zurückging, nannte Seneca es treffend „eingebildete Armut“. Irgendetwas läßt sich immer finden, das ein Anderer mehr hat als man selbst. Auf diesem Vergleich beruht das Streben nach Wohlstand, das wir als eingebildete Armut bezeichnen dürfen. Denn „nichts ist dem Narren genug; deshalb sind fast alle Menschen unzufrieden.“ (La Rochefoucauld) Begierden sind subjektiv. Wenn wir sie allerdings als nüchternes Datum nehmen, gründet sich darauf der einzig sichere Maßstab, objektiv zwischen arm und reich zu unterscheiden: Arm ist, wer weniger hat, als er begehrt; reich ist, wer mehr hat, als er begehrt. Die subjektive Gesinnung ist die einzige objektive Größe, anhand der wir arm und reich zutreffend unterscheiden können.
Die Begründung der selbsternannten Reichen ist immer, daß sie mehr besitzen, als sie benötigen. Das beschreibt jedoch nur, daß sie im Überfluß leben, und macht sie nicht reich. Tatsächlich sind oft die sogenannten Reichen arm, sofern sie immer noch mehr begehren, als sie bereits besitzen. Diese Armut ist maßlos. Echter Reichtum wohnt hinter unscheinbaren Türen. Bei zufriedenen Menschen hat der Wohlstand keinen Einfluß auf ihr Gemüt.
Ändert nichts an der widerwärtigen Verteilung von Besitz, hat nur nichts mit arm und reich zu tun.
Arme Menschen aus benachteiligten Wohngebieten leben durchschnittlich 10 Jahre weniger als Menschen aus den wohlhabenden Wohnbezirken; Obdachlose leben sogar über 30 Jahre weniger als der Durchschnitt der Bevölkerung!
Nicht nur das Wohlstandsgefaelle ist enorm, auch die damit verbundene Lebenserwartung ist enorm!
Arme sterben wesentlich früher, sie erkranken wesentlich häufiger und ihr sozialer Aufstieg in der Gesellschaft - durch Korridore von unten nach oben - ist kaum möglich (sie entsprechen der Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns)!
Die „Boltzmann-Verteilung“ zeigt wissenschaftlich gesichert und hoch signifikant auf (sogar als ein weltweites Phänomen), dass Armut und Reichtum in einer Gesellschaft sich wechselseitig bedingen!
Es ist hochinteressant, dass die Thermodynamik die Einkommensverteilung in der realen Welt beschreibt, aber das ist noch nicht alles: Es wurde wissenschaftlich festgestellt, dass die zugrunde gelegte „Boltzmann-Gibbs-Verteilung“ nicht für die Gesamtbevölkerung gilt, sondern nur für rund 97 Prozent. Die reichsten 3 Prozent der Bevölkerung folgen stattdessen einer anderen Statistik, nämlich einem Potenzgesetz. Dass dieser Unterschied existiert, wird durch die Daten bestätigt, welche die Zeitschrift Forbes seit 1987 über das Vermögen der Milliardäre der Welt veröffentlicht, deren Zahl inzwischen bei rund 2000 Personen liegt. Besonders Reiche können somit mathematisch gut kalkulierbar ihr Vermögen vermehren, ohne von Marktmechanismen wie der überwiegende Rest der Bevölkerung besonders abhängig zu sein. Dies gelingt u.a. durch Risikoverteilung des eingesetzten Kapitals rund um die Welt; umgekehrt gilt: je ärmer die Menschen sind, umso mehr sind sie jedem Risiko und den negativen Wechselfällen des Lebens ausgesetzt und können sich daraus nicht (mehr) selbst befreien…
Daher sollte die Gesellschaft dauerhaft und umfassend gesetzlich verpflichtet sein,Arme aus ihrer wie auch immer verursachten oder verschuldeten Misere zu befreien!
Was mir besonders große Sorge macht, ist die zunehmende Rolle des ganz großen Geldes in der Politik. Das ist die Ungleichheit der Möglichkeit zur Mitbestimmung.
- Noch kurz zur Obdachlosigkeit: Hatte direkt damit zu tun. Viele ziehen die Obdachlosigkeit staatlichen Unterkünften vor, weil sie in den Unterkünften beklaut werden und nicht mehr frei sind. Nein, man darf niemanden erfrieren lassen! Doch die Leute wollen nicht abhängig sein! Wir brauchen Projekte, die wirklich sinnvolle Tätigkeiten anbieten. Das gibt Obdachlosen ihre Würde zurück.
Leider zähle ich mich zu dem ärmeren Teil der Bevölkerung, deshalb kann ich es mir nicht leisten, das Grundeinkommen finanziell zu sponsern. Das bedingungslose Grundeinkommen für alle ist die Lösung für viele soziale Probleme. Leider löst es teilweise aber nur eine unsachliche Neiddebatte aus. Die Sorge es könnte Menschen verleite gar nicht mehr zu arbeiten, halte ich für unbegründet. Wer soziale Unterstützung missbrauchen möchte, kann das auch jetzt schon tun. Das Grundeinkommen würde helfen nicht in ein schlechtes Image abzurutschen....
Der verwendete Armutsbegriff (wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte zum Leben zur Verfügung hat ist arm) ist völliger Unsinn!
Ein einfaches Beispiel:
Die eine Hälfte der Bevölkerung hat ein Einkommen von 1 Million, die andere von 3 Millionen. Da mittlere Einkommen sind 2 Millionen und 60 % davon sind 1,2 Millionen.
--> Die Hälfte mit dem Einkommen von "nur" 1 Million ist arm.
Generell gilt: Jede Gehaltserhöhung von Mitmenschen die über dem mittleren Einkommen verdienen erhöht die Armut.
Wir verwenden eine völlig unsinnigen Armutsbegriff. Würde Bill Gates Deutscher werden, hätten wir auf einen Schlag tausende Arme mehr nach dieser unsinnigen Definition.
Arm ist nur der , der nicht genug zum Essen, keine ausreichende Kleidung und kein Dach über dem Kopf sowie keinen Zugang zu einem vernünftigen Gesundheits- und Bildungswesen hat . Dafür sollte die Gemeinschaft sorgen und für alles andere sollte jede/r selbst verantwortlich sein.
3) Insgesamt sollte auch überlegt werden, das Alter der Volljaehrigkeit wieder auf 21 Jahre anzuheben, damit Kinder und Jugendliche durch die **Verführungen** der Werbeindustrie und des leichten und billigen Konsums und durch schnelle Internet-Bestellungen etc. wieder besser geschützt werden, damit sie so noch drei Jahre mehr Lebenserfahrung sammeln können, um nicht in jede Finanz- und Konsumfalle hineinzutappen, die ihnen clevere Geschaeftsleute und Betrüger stellen. Der Schaden, der durch diesen finanziellen Leichtsinn der lebensunerfahrenen Kinder und Jugendlichen entsteht, könnte so um mehr als die Hälfte gesenkt werden, was ein großer Gewinn für die Zukunftsperspektiven der dann nicht oder weniger verschuldeten jungen Menschen darstellen würde und damit auch eine bessere Vermittelung in solide Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse zukünftig bewirkt. (Das aktive „Wahlalter“ sollte aber bei 18 Jahren verbleiben!)
sehe es ja an mir selbst
bin 55 jahre und habe aus gesundheitlichen gründen nur eine kleine rente mit der ich alles selbst bezahlen muss nach abzug aller fix kosten bleiben mir im monat nur noch 100 euro zum leben
und ihr könnt es vergessen es gibt keine unterstützung für mich vom sogenannten
Vaterstaat.
wenn es so weiter geht wird die zeit kommen wo ich unter der brücke schlafen muss
den in meiner genossenschaft wird alle 3 jahre die Miete erhöht um bis zu 20%
und 1 mal im jahr die rente um vielleicht gerade mal 1 %
und das wird einen monat später gleich für wieder abgezogen für kranken und rentenversicherungsanteil
da bleibt nichts über von der rentenerhöhung
am monatsende frage ich mich immer wie soll das noch weiter gehen ??
und die regierung hilft auch nicht
lassen nur alles rein und bekommen alles und wir deutschen nagen am hungertuch
ich frage mich jeden tag was wird das noch
3 welt krieg ???
bleibt gesund soweit es geht
Ich beziehe Grundsichering im Alter. Rente + Grundsicherung sind ca. 770 € brutto. Im Nov. 2020 versuchte das Sozialamt meine Gr.sich. um 44 € zu verringern. Angeblich hatte die Stadt Neu-Ulm befugt, bzw. meine mir zugeteilte Sozialbetreuerin, dass ich nur ein Zimmer gemietet habe, und mir deswegen max. 304,00 € mtl. Wohnkosten zustünden, und Wasser, und Heizung darin enthalten seien. Damit sollte ein über 10 Jahre gültiger Mietvertrag ( nicht Untermietvertrag) ausgehebelt werden. Nun habe ich glücklicherweise eine gute Bildung genossen, und Widerspruch eingelegt, wie schon so oft in den letzten 25 Jahren. Ich hatte zusätzlich einen Anwalt hinzugezogen, als Sicherheit. Die Begründung meines Widerspruchs hatte ich selbst abgefasst. Dem wurde stattgegeben, wie auch in allen Verfahren bis auf einem vorher. Aber was passiert mit den Vielen, die sich nicht wie ich zu wehren wissen?
Ich habe die Möglichkeit bei 'Tafeln' einzukaufen. Dadurch ist ein Überleben gesichert. Ausdrücklich vielen Dank an Alle, die mitwirken dabei zu helfen.
Ich denke Jeder weiß inzwischen, dass Kindergeld etc. wie auch sog. Müttergeld bei der Berechnung von Gru.sich. in voller Höhe abgezogen werden. Wir gehören eben nicht zu denen, die würdig sind daran teil zu haben. Bei mir wären das für 2 Kinder ca. 90,00 € netto. Ein weiteres hatte ich adoptiert. Damit habe ich durchaus dazu beigetragen, das Sozialversicherungssystem zu festigen.
Aber mit Corona wurde das nivelliert. Wir sind Alle nicht mehr würdig unsere bürgerlichen Grundrechte wahrzunehmen. Alle nicht mehr berechtigt zu reisen, eingesperrt im eigenen Land.
Bisher galt das schon für Grundsicherungsempfänger. Abzug von Teilen der Grusich. drohte denen, die sich nicht daran hielten. Irgendwelche auch geringe Zuverdienste sind nicht möglich.
Ein würdiges Leben soll das ermöglichen? Jeder, der das behauptet, verhöhnt zusätzlich die Betroffenen. Für verantwortliche Politiker habe ich nur Verachtung übrig.
WÄHLT SOZIAL RICHTIG !!!
Ich habe jahrelang, nach der Scheidung und alleinerziehend mit meinen Kindern am Minimum gelebt und bin von einem Job zum nächsten gewechselt, nur damit ich meinen Kindern alles ermöglichen konnte was ich für wichtig (Nachhilfe, Klassenfahrt, Sport...) halte. Ich kam in keiner Statistik vor, weder arbeitslos noch Bedürftig. Dies ist meiner Meinung das größte Problem. Ich hätte gewiss damals mehr Geld zur Verfügung, wenn ich mit meinem Hintern zuhause geblieben wäre und nur vom Start gelebt hätte.
Nun sind die Kinder groß und studieren. Ich habe seit drei Jahren einen Job in dem ich recht gut verdiene und mir das erste mal keine Sorgen machen muss, falls mal eine Waschmaschine kaputt geht oder Ähnliches.
Allerdings haben diese Jahre mir so viel Lebenskraft gekostet, das sie mich krank gemacht haben. Sobald ich nicht mehr 100% arbeiten kann, geht es mir finanziell wieder schlecht. Befinde mich in einem Hamsterrad. Ich muss noch 20 Jahre Vollzeit arbeiten aber meine Körperliche Leistung hält es jetzt schon nicht mehr aus.
Ich arbeite gerne und schon immer.
Aber Geldsorgen machen krank und einsam!
Ich bin 68 Jahre mit einer Rente von 795 EU und 400 EU Miete und Energie, ich muss das allein stemmen, bin auch einsam, da meine 3 Kinder nicht hier leben, kann aus finanziellen Gründen nicht zu ihnen ziehen. Menschen die mehr als 1500 Euro verdienen sollten kein grundeinkommen erhalten, ich habe 3 Steuerzahler geboren und bin jetzt arm.
Der Artikel ist gut - leider.
Die soziale Spaltung wurden von den Regierungen in den letzten Jahren massiv voran getrieben ... i. G. tun sie´s immer noch.
Ich habe Angst vor Harz4.
unsere Firma hat Corona nicht überlebt , sie ist Insolvenz geworden . Und ich habe noch keinen neuen Job und mit dem ALG 1 komme ich leider auch nicht aus .
Zur Wahrheit gehört auch, dass ca. die Hälfte aller Hartz IV Bezieher keine deutsche Staatsangehörigkeit hat. Man hat in den letzten Jahren viel Migration in die Sozialsysteme verursacht. Daher steigt unter anderem die Zahl der Ärmeren
1) Eine Lösung wäre eine allgemein verpflichtende Einführung des Unterrichtsfaches „GELD und FINANZEN“ an allen Schulen und Berufsschulen,
die Einführung von jährlich 4 Berufspraktika von je einer Woche in den letzten 3 Schuljahren,
sowie einen besseren Bildungszugang zu schaffen an Schulen, auch für Kinder aus armen Familien - durch mehr Förderung, Nachhilfen, Nachmittags- und Hausaufgaben-Betreuung und unbürokratische Bafög-Vergabe ab der 10. Klasse.
2) Die Vereinfachung und Verkürzung des „Insolvenzverfahrens“, um „Schuldner“ wieder dem Arbeitmarkt zugänglich zu machen (etwa 70 % aller Arbeitslosen sind nach einem halben Jahr völlig ver- oder überschuldet und damit kaum noch vermittelbar, was aber die Sozialbehoerden zu einem Großteil durch ihre vielfältige Sanktionspraxis selbst erst herbeigeführt oder erheblich verschlimmert haben)!
Daher: Beendigung und Abbau der ca. 100 verschiedenen Möglichkeiten von Sanktionsverhaengungen durch die Sozialbehoerden, die sich als eine Art „Sonderstrafrecht“ einseitig nur gegen Arme und Arbeitslose u n d deren Familie richtet - verhängt nicht durch Gerichte, sondern durch Sachbearbeiter am Schreibtisch, wobei Widerspruchseinlegungen keine aufschiebende Wirkung haben und so die Betroffenen (zusätzlich) in die Existenznot treiben, so dass bei dann einsetzenden Zwangsvollstreckungen jede Art von regulärer Arbeitsvermittlung von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist, da idR weder Arbeitgeber Schuldner einstellen (oder diese sofort wieder entlassen, wenn Gehaltspfaendungen drohen), noch Schuldner idR dauerhaft arbeiten gehen werden, da ihnen durch diese Maßnahmen die Motivation genommen wird, wenn ihnen durch dauerhafte Gehaltspfaendungen nur noch wenig Geld auf schmaler Basis eines Existenzminimums verbleibt…
Was Ich dazu sage wird Euch nicht gefallen: wenn Ich lese das Ihr einer Gutverdienenden Person ein Grundeinkommen gebt Ob Gewonnen oder nich ist Egal & Leuten die mit 850,00 Klar kommen müssen Abweist wie mir Passiert ist Krieg Ich nen Hals Und dann fragt Ihr so einen Scheiß wegen Sozialer Spaltung. Wenn alles Bezahlt ist bleiben 200,00 zum Leben. Könnt Ihr ja mal Probieren!!! Mir ging es bis 2008 immer gut & wurde Unverschuldet schwer Herz & Krebs Krank.Das Es das Grundeinkommen geben soll Ist gut aber die weitergabe an Bedürftige ist Scheiße.
Hallo auch als Kind habe ich die soziale Spaltung schon mitbekommen. Wir waren eine große Familie und konnten uns damals in den 80 ern nichts leisten, deswegen bin ich mit dem entsprechenden geringen Erwartungen "erwachsen" geworden. Meine persönliche Einstellung dazu, ich habe mich niemals arm gefühlt, auch nicht die Jahre wo ich mit meinen Kindern Sozialhilfe und dann Hartz4 bezogen habe. Ich hatte viel Zeit für Haushalt, Kinder und Hobbys. Meinen gelernten Beruf als Floristin habe ich nie wirklich ausgeübt, weil ich schon in diesem kleinen Konzept den ausbeuterischen Hintergrund erkannt habe 5-7,50 € die Stunde Arbeitslohn und We und Feiertagsarbeit, stete Verfügbarkeit und angucken wie Chefin und Chefin Junior sich teure Autos kaufen und shoppen gehen. Ich widmete dann lieber die Zeit meinen Kindern, mehr Geld hätten wir ehe nicht gehabt. Viele sagten ich solle an meine Rente denken. Klar Grusi lässt grüßen. Jetzt sind meine Kinder groß und ich arbeite im Betreuungsbereich, meine Situation hat sich durch den Mindestlohn stetig (12-13€ Stundenlohn) verbessert. Allerdings arbeite ich trotzdem nur auf 450€ Basis und mein Ehemann arbeitet voll. Ich sehe wie die nächsten Generationen, die immer Sensibler und weniger belastbar werden, eine Veränderung herbei führen werden. Die Evolution des Menschen läuft gerade auf Hochtouren. Ein Grundeinkommen ist für eine fortschrittliche Gesellschaft nicht zu umschiffen. Da heute arbeiten gemacht werden und Dinge produziert werden in solchen Massen, die sich kaum noch mit dem gesunden Menschenverstand erfassen und erklären lassen. Es hängt einfach viel zu viel Zukunft daran. Ich bin aber sehr optimistisch, ich glaube auch Corona trägt zur Beschleunigung etwas bei. Es gibt soviele Baustellen, wir könnten ganz klar mit dem maroden Schulsystem beginnen und aus unseren "Bildungsmonstern" echte Orte der Begegnung machen. Dafür brauchen wir authentische, fühlende und verstehende Menschen die große Zusammenhänge begreifen können. 🙃
Nur politische Grundlagen zu verändern ist sehr kurz gegriffen. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und kann nur unter Berücksichtigung aller Aspekte gelöst werden. Einer davon ist für mich "Bildung". Warum? Ich gehöre wohl zu den Prozentzahlen, die es nach den 80igern geschafft haben der Armenblase zu entfliehen. Das hat übrigens weit mehr als 5 Jahre gedauert und deshalb finde ich die Rechnung der nach 5 Jahren immer noch zu "arm" Gehörenden ebenfalls zu kurz gedacht. Nur Zahlen. Ich komme aus einem bildungsarmen Haushalt und habe es trotzdem geschafft. Und jetzt fühle ich mich reich, sicher habe ich auch etwas mehr als andere weil ich immer weiß wie ich meine Miete zahlen kann. Bin mir aber bewusst dass das auch schnell abwärts gehen kann. Ich erwarte dann aber nicht, dass der Staat allein mein Problem löst. Da ist ein großer Teil Lösungsansatz und Einsatz all meiner Fähigkeiten notwendig. Die Fähigkeit Chancen zu erkennen, Intellekt, Mut, Eigenverantwortung und Kraft. Außerdem sehr bewußt bestimmte Entscheidungen treffen und ja, auch die Konsequenzen zu tragen. All diese aus meiner Sicht eher persönlichen Eigenschaften, konnte ich nutzen, werden aber in unserer Gesellschaft unterdrückt anstatt sie zu fördern. Daher sehe ich den Ansatz zu Veränderungen auch in einer eher sozial gerichteten Ausbildung, die jedem zugänglich sein sollte. . D. h., das Umdenken in unserer faktisch kaum vorhandener Förderung sozialer, intellektueller und emotionaler Kompetenzen schon möglichst früh. Aber das ist eben auch nur ein Ansatz, ich glaube es nämlich damit geschafft zu haben. Und ehrlich? Das hat viel Kraft gekostet und ich möchte mich nicht rechtfertigen weil es mir gut geht. Auch so eine Marotte unserer Gesellschaft die man mal überdenken könnte, damit wir alle im Konsenz bleiben als uns entnervt abzuwenden.
Arme Menschen haben idR genau den Konsum, den ihnen ihr Einkommen noch ermöglicht und der ihnen auszugeben von der Regierung erlaubt ist - nach Abzug der Grundbedürfnisse und notwendiger Miet- und Haushaltskosten. Das ist weniger, als die meisten Menschen vermuten!
Allerdings fällt es allen sofort auf, wenn Menschen aus der Unterschicht sich Extravagantes leisten (Markenschuhe und Smartphones für die Kinder, Flachbildschirme im Haushalt; aber es gibt idR auch nur noch dieses…), was ihnen in den Augen der Mehrheitsgesellschaft nicht zusteht und sie unfaehig und uneinsichtig in Haushalts- und Finanzfragen erscheinen lässt. Dies ist überwiegend aber eine Frage der „Wahrnehmungspsychologie“!
Statistisch betrachtet hat die Unterschicht überhaupt kein Vermögen, sondern nur Schulden von durchschn. ca. 30.000,- € (wobei aber ein wesentlicher Teil der Kosten auf Strafen, Bußgeldern, Sanktionen durch die Sozialbehoerden, Rechtsanwaltskosten, Gerichtskosten u. Zinsen beruhen und sich diese Schulden ca. alle 7 Jahre verdoppeln; die Raten und ständigen Abzahlungen sowie Pfändungen entziehen den Armen sogar Sozialleistungen, wobei sich die Schulden aber nicht verringern, sondern trotz der laufenden Zwangsvollstreckungen kontinuierlich weiter ansteigen, da die Beitreibungskosten durch ein Heer an Anwälten, Gerichts- und Kassenvollziehern sowie Inkassobueros wieder hinzukommen, die oft höher sind als die Rückzahlungen. Von der Hauptschuldenlast kommen so die Betroffenen nie herunter, da die Anrechnung von Zahlungen auf diese erst zuletzt erfolgt).
Dass also Arme unverhältnismäßig viel mehr ausgeben als der Durchschnitt der Bevölkerung, entspricht nicht den Tatsachen. Mittellose Arme sind nicht in der Lage, einen Kredit aufzunehmen, den sie dann wieder für Konsum zweckentfremden könnten… Armen Menschen wird idR von der Gesellschaft der Zugang zu größeren Einkommen und Vermögen verwehrt: mangels Bildung kein Studium, ohne Studium keine besseren und höher dotierten Jobs.
Wir zählen vom Einkommen her sicher zu den ärmeren Leuten, und ja gehen größere Dinge unvorhergesehen kaputt, wird es eng in der Kasse. Aber wir haben ein Dach über dem Kopf und hungern müssen wir auch nicht. Natürlich würde ein Grundeinkommen für alle einiges erleichtern, da damit so einige fixe Kosten bereits abgedeckt wären. Wir versuchen eben das Beste aus unserer Situation zu machen, so wie viele andere auch. Aber ich gebe euch recht, die Spaltung zwischen Arm und Reich wird immer größer. Und was mich jetzt durch Corona teilweise echt erschrocken hat, ist der Egoismus der bei vielen jetzt zu Tage kommt. Alle haben ihr Päckchen zu tragen, aber deshalb muss man nicht andere Leute beschimpfen etc.
Durch meine Krebserkrankung und anschließende Chemotherapie mit den vielen Nebenwirkungen kann ich nicht mehr arbeiten gehen ,da mein Mann Rente bekommt bin ich ja versorgt und bekomme keine Rente bin schon über einem Jahr Arbeitsunfähig Krank geschrieben aber ohne Geld es soll mir noch mal jemand erzählen es gibt Gerechtigkeit
Finanzielle Ängste kenne ich seht gut. Denn ich lebe von Erwerbsminderungsrente und Minijob. Es reicht gerade für das Nötigste. Denn ich zahle ja alles lebst Miete, Strom u.a. Ich habe fast alle Versicherungen und den Mobilfunk Vertrag gekündigt. Ich versuche so wenig wie möglich auszugeben. Vor 2 Wochen kam der Hammer. Steuernachzahlung 630 Euro. Ich weiss gar nicht wie ich das zahlen soll. Ich habe nicht mal so viel zum Leben im Monat. Das Interessiert den Staat nicht. Das Leben wird immer teurer Strom ist fast unbezahlbar. Die Preise sind im ganzen angestiegen. Ich habe immer Angst das große Elektrogeräte kaputt gehen. Mein Herd ist 25 Jahre alt.
Also ich bin arm. Habe im letzten Jahr meine Arbeit verloren und um nicht aufs Amt gehen zu müssen ,habe ich eine Arbeit für 9,50 € angenommen. 1600 Brutto, da kann man keine großen Sprünge machen. Bin jetzt 58 Jahre, habe auch keine Hoffnung mehr ,daß es besser wird.
Als alleinerziehende Mutter von 2 Kindern ohne Unterhalt war es in den letzten Jahren schon sehr schwer den Monat finanziell zu überbrücken trotz Vollzeitstelle. Seitdem die Kinder selbst verdienen bin ich die aufgehäuften Schulden am begleichen. Rücklagen für eine Rente waren niemals in den Jahren drin.
Mittlerweile sehe ich, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft, ohne, dass ein Ende in Sicht ist.
@ s9999f: Der Groko "Sozialstaat" kommt auf ganzer Linie schon lange nicht mehr Verfassung, Volksinteressen, Grund- und Menschenrechten nach und verstößt in Serie auch gegen seine eigenen einst verabschiedeten Gesetze. So leisten auch Sozialämter und Sozialgerichte nicht mehr ihrem Auftrag entsprechend Menschen in Not Hilfe und Bewahrung vor Obdachlosigkeit, sondern treiben sie mit vollem Vorsatz und Nachhaltigkeit in Existenzvernichtung und Dauerobdachlosigkeit in Andienung an Merkels Geld- und Menschenlebeneinsparungspolitik. Wer sich da als von derlei Groko-Terror Betroffener nicht in Kliniken zum Überleben und zur Grundversorgung auf Minimalst-Niveau flüchtet, ist in der Obdachlosigkeit dem Tode geweiht. Zumal es sich bei den von derlei Groko-Terror Betroffenen meist um nicht als Arbeitsvieh taugende Behinderte, chronisch Kranke und Alte handelt, die in der Dauerobdachlosigkeit keine Überlebenschance haben.
Und all Jene, die auf der Jobcenter-Selektionsrampe noch als Arbeitsvieh taugen, aber sich in all der Dumpinglöhnerei keine menschenwürdige Wohnung mehr leisten können, werden "bestenfalls" in heruntergekommene Notunterkünfte abgeschoben, wo sie dann im täglichen Mangel an allem jahrelang ausharren müssen in der Hoffnung auf einen grundlegenden Regierungswechsel und auf die Realisierung der Verfassung, Grund- und Menschenrechte per BGE.
Was sagst du dazu?
Log dich ein, um einen Kommentar zu schreiben!