Heute bekommen die 122 Teilnehmer*innen des Pilotprojekts ihr erstes Grundeinkommen ausgezahlt. Ein denkwürdiger Tag für sie – und eigentlich für uns alle. Damit heute niemand am Thema Grundeinkommen vorbeikommt, haben wir uns eine symbolische Aktion ausgedacht, die ins Auge sticht: Die Hauptrolle spielt ein bunter Geldautomat vor dem Berliner Reichstag.
Wie kommt ein Geldautomat auf die Wiese vor dem Bundestag? Und warum wird er seit Stunden von Kameras und Fotoreporter*innen umringt? Die Antworten liefert unser Live-Protokoll eines spannenden Tages:
07:12 Uhr: Der Tag beginnt gleich nach dem Aufstehen mit Grundeinkommen: Aus dem Radio dringt die Stimme von Maheba Goedeke Tort, die bei Mein Grundeinkommen die Forschung leitet: "Wir wollen mit den Pilotprojekt wirkliche Grundlagenforschung machen", erklärt sie im WDR-Morgenmagazin. "Deswegen schauen wir uns verschiedenste Lebensbereiche wie Arbeit, Gesundheit und Gemeinschaft an. Wir möchten herausfinden, ob das Grundeinkommen in diesen Bereichen Potenziale in den Menschen freisetzen kann – und dann den Rückschluss ziehen: Was würde das für unsere Gesellschaft als Ganzes bedeuten." Das geht ja gut los! Dabei hat unsere Aktion zum Start des Pilotprojekts noch gar nicht begonnen...
Alle Kameras sind heute auf diesen Geldautomaten gerichtet. Foto: Volker Zepperitz | Titelfoto: Marcel Maffei
08.50 Uhr: Vor unserem Büro in Berlin-Neukölln versammelt sich das Team des Pilotprojekts. Auch ein Filmteam, das das Pilotprojekt von Anfang an begleitet, wartet schon. Nur worauf? Die Antwort steht im Treppenhaus, dick eingepackt in schützende Pappe: ein Geldautomat in den Farben des Pilotprojekts. Es braucht fünf Menschen und eine Sackkarre, um ihn in einen Transporter zu hieven. Fahrtziel: das Regierungsviertel.
09.30 Uhr: Auf der Straße zwischen Reichstag und Kanzleramt ist nicht viel los. Wir dürfen den Transporter direkt am Straßenrand parken, unsere Aktion haben wir natürlich angemeldet. Beim Ausladen fällt plötzlich die Geldkassette hinten aus der Automaten-Attrappe. Wird er gleich funktionieren, wenn die Journalist*innen kommen?
Nie mehr verpassen, wenn es etwas Neues zum Bedingungslosen Grundeinkommen gibt!
10.05 Uhr: Obwohl unsere Versammlung offiziell erst um 11 Uhr beginnt, sind die ersten Medienvertreter*innen schon da. Wo sonst eher Tourist*innen den Reichstag fotografieren, bauen jetzt Kamerateams ihre Stative und Mikrofonangeln auf. Und der Geldautomat? Besteht seine ersten Einsätze für die Kameras mit Bravour. Bei Druck auf den grünen Knopf mit der Beschriftung "Bedingungslos" wirft er zuverlässig 1.200-Euro-Scheine aus. So hoch ist das monatliche Grundeinkommen, das die Teilnehmer*innen des Pilotprojekts erhalten.
11.00 Uhr:Das Team des Pilotprojekts und die Forscher*innen geben erste Interviews zum Auszahlungsstart. Die ARD, RTL, Bayrischer Rundfunk, Welt, die Presseagentur AFP und viele andere stellen kritische Fragen: Was können Sie mit dem Pilotprojekt herausfinden? Was nicht? Werden Menschen durch das Grundeinkommen aufhören zu arbeiten? Und wie soll das eigentlich finanziert werden?
Alle Aufmerksamkeit gilt heute der Forschung: Dr. Susann Fiedler vom Max-Planck-Institut beantwortet Fragen des Bayrischen Rundfunks. Foto: Volker Zepperitz
Dr. Susann Fiedler und Prof. Dr. Jürgen Schupp beantworten alle Fragen im ruhigen Ton wissenschaftlicher Sachlichkeit: Durch das Grundeinkommen verändere sich nicht nur das Einkommen der Teilnehmer*innen, sagt Dr. Susann Fiedler: "Hier verändert sich auch Sicherheit. Ich bin erstmal bedingungslos abgesichert – und das könnte natürlich eine Veränderung meiner Lebenssituation beinhalten." Prof. Dr. Jürgen Schupp sagt in ein anderes Mikrofon: "Wir wollen schauen, inwieweit eine solche bedingungslose Zahlung Menschen im Arbeitsleben Raum gibt für eine bessere Arbeit. Treffen sie vielleicht auch mutigere Erwerbsentscheidungen."
11.45 Uhr: Das Medieninteresse ist so groß, dass zwischendurch die Kassette des Geldautomaten immer wieder leer ist. "Das Geld ist alle!", ruft Michael Bohmeyer, der Initiator von Mein Grundeinkommen, in Richtung des Teams. Marc aus dem Social Media-Team öffnet die Rückwand des Automaten und legt ein Bündel 1.200-Euro-Scheine nach. Beim Pilotprojekt kann das nicht passieren, weil es dank 185.000 Spender*innen bereits voll finanziert ist.
Wie fühlt es sich für das Team hinter dem Pilotprojekt an, dass es heute endlich losgeht? "Überwältigend!" sagt Michael Bohmeyer im Interview ganz kurz vor dem Start.
12.25 Uhr: Das Presseteam hat immer noch alle Hände voll zu tun, alle Sprecher*innen für das Pilotprojekt an die wartenden Medien zu vermitteln. Manche sind nicht vor Ort, sondern warten per Live-Schalte oder am Telefon. Immer wieder werden Gruppenfotos des Projektteams mit dem Geldautomaten verlangt. Aus dem Büro kommen zeitgleich Meldungen über die ersten Medienberichte bei Spiegel Online, Welt, Tagesschau.de oder T-Online.
12.44 Uhr: Langsam wird es ruhiger um den Geldautomaten vor dem Reichstag. Gut so, denn die Stunden in der warmen Mittagssonne auf der schattenlosen Wiese waren anstrengend. Feierabend hat das Team des Pilotprojekts aber noch lange nicht: Wenn sie hier den Geldautomaten wieder abgebaut haben, geht es direkt zurück ins Büro. Viele weitere Interviewtermine warten heute noch auf sie.
"Das Geld ist alle!" Marc legt 1.200-Euro-Scheine nach. Foto: Volker Zepperitz
Hat sich die Aktion gelohnt? Ja! Denn so plakativ wie ein Geldautomat als Symbol für das Bedingungslose Grundeinkommen auch sein mag, er lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit heute auf die Grundeinkommensforschung. Und die ist wichtiger denn je: "Das Grundeinkommen wird seit Jahrzehnten moralisch und ideologisch debattiert. (...) Wir glauben, dass diese Diskussionen nicht mehr produktiv sind. Wir brauchen jetzt endlich Fakten und Daten, damit die Debatten seriös geführt werden können und nicht auf Annahmen beruhen", sagt Michael Bohmeyer.
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Hilf uns, das 1164. Grundeinkommen zu finanzieren.
Auch wenn CDU & SPD mit Grund- und Menschenrechten nicht viel am Hut haben und deshalb das BGE verweigern, begründet sich unabhängig davon das BGE auch rein finanzmathematisch. Denn während die Normalbürger für ihr Geld bestenfalls wertäquivalent Waren erhalten und damit keine Gewinne erzielen, handeln die Angehörigen der Reichenkaste nach dem ihnen bereits in die Wiege gelegten Geldvermehrungsrezept: "aus 1 mach 2 Euro". Das Problem daran: Mit Daueranwendung dieses Rezepts geht dem allgemeinen Finanzkreislauf für 90 % der Bevölkerung immer mehr Geld verloren. Die Folge dieses steten Bargeldgesamtvolumenschwunds: Null Leitzins, Sparernegativzinsen, Dumpinglöhne, Warenramschpreise, Armutsrenten, allernorts leere öffentliche Kassen usw. . Bereits dieser stete Geldvolumenschwund im allgemeinen Finanzkreislauf macht ein BGE notwendig, das aus der EZB-Notenpresse anschub- und später stetig geldvolumenschwund-ausgleichend finanziert wird. Andere BGE-Finanzierungsarten führen hingegen nicht weiter, weil diese das eigentliche Geldvolumenschwundproblem nicht beheben und deshalb so wie Hartz 4 in eine Sackgasse führen würden.
Das EZB-mitfinanzierte BGE, das somit auch zur Euro-Währungsgrundlage wird, stellt kein Hyperinflationsproblem dar, weil dieses BGE längst durch all die heute nicht bezahlbaren Rechnungen und Schuldenberge in der Grundversorgung sowie durch den Warenüberfluß der Industrierevolution 4.0 wertgedeckt ist. Das BGE führt also in keine Hyperinflation, nur weil Millionen Menschen nicht mehr länger zur Tafel gehen müssen, sondern ihre Bedarfe diskriminierungsfrei dann ganz normal im Laden kaufen können. Somit schützt das BGE auch die Läden vor einer Pleite. Und so kann anders als von CDU & SPD gedacht auch die Reichenkaste mit dem BGE leben und davon profitieren.
Franziska Giffey tönte dieser Tage: "Menschen mit gesundheitlich eingeschränkter Mobilität kann man nicht auf Fahrrad und ÖPNV verweisen. Die brauchen ein eigenes Auto für eine selbstständige Haushalts- und Lebensführung und um den Pflegenotstand in Deutschland zu entlasten."
Das sind ja tolle Erkenntnisse aus der Politik. Doch genau das verweigert mir die AOK-Pflegekasse, in die ich somit seit 1995 für die Katz eingezahlt habe und nun seit Pflegefalleintritt seit 2019 statt Hilfe nur Bürokratenkrieg und Leistungsverweigerung von da erhalte. Na wenigstens kann von meinen eingezahlten Beiträgen ein ganzer aufgeblähter AOK-Bürokratenstadel gut leben, der sich um all diese perfide Hilfeverweigerung räkelt und so dem Pflegenotstand weiter zuarbeitet.
Und Malu Dreyer tönt: "Menschen, die existenzvernichtet und obdachlos sind, brauchen keine monatelangen Sozialberatungen und keine zermürbend langen bürokratischen Amtsverfahren, sondern brauchen jetzt eine staatliche Soforthilfe".
Jo, war das wieder mal so ein Groko-Witz aus der Agenda 2010-Klamottenkiste ? Diese staatliche Hilfe fordere ich schon seit 2017 vergeblich ein nach einer das BGH-Grundsatzurteil ZR 64/09 rechtsbeugenden, gerichtsillegalen Existenzvernichtung und
Wohnungszwangsräumung in die Obdachlosigkeit. Doch stattdessen gab es für das Räumungsgericht leicht absehbar gewesen nur Krankenhaus-Notfallaufnahmen, langwierige Klinikstationsaufenthalte und Zurückentlassung ins open air "wohnen" auf dem Friedhof und dann alles wieder von vorn in Dauerwiederholungsschleife. Wie tief kann eigentlich so ein "Sozialstaat" noch unter die Menschenwürde, Grund- und Menschenrechte sinken ?
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Das Ausmaß der Plünderungen in den Hochwasserflut-Regionen, die nur durch ein massives Polizeiaufgebot eingedämmt werden können, zeigt den wahren desaströsen Zustand dieses "Sozialstaats" mehr als exemplarisch auf. Denn kein halbwegs sozial abgesicherter Mensch würde die Gelegenheit ausnutzen und zu derlei perfiden Taten gegen die Flutopfer schreiten und deren Hab und Gut fleddern, plündern und nach noch Verwertbarem unter Schändung aller ideelen Werte durchwühlen. Sowas machen nur Menschen, die sich selber in größter Not und Existenzgefährdung befinden und vergeblich sich zuvor um Hilfe bei Staat und Gesellschaft bemühten und daher mittlerweile die selbe asoziale Denke von da übernahmen, daß der Mensch des Menschen Wolf ist.
Rechtsstaat, Demokratie, Verfassung, Menschenwürde, Grund- und Menschenrechte sind daher weder mit SPD-Steinmeiers Sonntagsreden noch mit CDU-KicherLaschet als den Kanzlerkandidaten für die 5. Jahreszeit in Deutschland realisierbar, sondern nur mit dem BGE für Alle.
Und @ Kind Gottes 1971: So schaut´s aus. Während das BGE
zu 100 % grundgesetzkonform ist und deshalb keiner Observation durch den Verfassungssch(m?)utz bedarf, ist es die Groko-Politik der Agenda 2010 mitnichten. Und Mut zu Grundgesetz und zu fairer Marktwirtschaft bedeutet deshalb auch: Mut zum BGE für Alle. Dann klappt´s auch mit Umwelt und Klima.
Eine große Sache wird das BGE auf jeden Fall bewirken:
Das nämlich der riesige Sumpf "der modernen Sklavenarbeit" für immer und ewig trockengelegt wird und die ganzen vielen Personaldienstleistungsfirmen (auch Zeitarbeitsfirmen genannt) endgültig von der Bildfläche verschwinden!
Denn ich durfte selber am eigenen Leibe erfahren, wie es ist, eine regelrechte "Zeitarbeitskarriere" hinzulegen. Überhaupt nicht schön!
Und wenn du Bezieher von ALG 1 oder sogar ALG II (auch H-4 genannt) bist, dann verlangt die Arbeitsagentur bzw. das Jobcenter von dir, dich auch bei Personaldienstleistungsfirmen zu bewerben.
So ist das BGE wie ein finanzielles "Sicherheitsnetz" ! Es bittet dir Sicherheit! Und die Freiheit, auch mal Nein zu sagen!
Ich habe auch lange für Personaldienstleister gearbeitet. Allerdings im Hochlohnsektor – auch das gibt es.
Im Grunde ist das System nicht ohne Vorteile – auch für einen Arbeitnehmer. Denn durch den Personaldienstleister muss er sich nicht selbst nach Jobs umschauen – vor allem in Bereichen in denen es vorwiegend um Projektarbeit geht. Das System müsste nur klarer reguliert werden. So sollte der geleaste Mitarbeiter den festen Mitarbeitern gleichgestellt sein (sowohl Gehalt als auch Arbeitszeit). Ebenso muss es bessere Regelungen geben, dass der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer auch in "sauren Zeiten" oder bei einer längeren Erkrankung nicht einfach rausschmeißen darf. Da muss nachjustiert werden.
Und mit BGE kann der Arbeitgeber immer NEIN sagen - das ist der Vorteil. Die bessere Position des AN allein zwingt die AG zu besseren Konditionen. Das wird sich einrenken!
@ Kind Gottes 1971: Schöne Gottes-Theorie, die aber gleichzeitig besagt, daß dieser Gott schon einige Jahrhunderte sich nicht mehr um diesen Planeten samt Christenheit gekümmert hat und somit Dinge möglich waren wie die Hexenverfolgung und 2 Weltkriege.
Während diese Gottes-Theorie jeglicher wissenschaftlicher Nachweisbarkeit entbehrt und bis ins Detail widerlegt werden kann, ist folgende Götter-Theorie schon weitaus wahrscheinlicher, die ich hier mit einem Gleichnis veranschaulichen möchte:
Ganz egal, ob Mensch oder Tier: Wer einen großen, sich bewegenden Baukran ohne Hintergrundwissen sieht, würde diesen Baukran als ein Lebenwesen deuten. Doch dieser Baukran wird nicht von himmlischen Mächten und Göttern bewegt, sondern durch den Kranführer in seinem Kranführerhaus, vom Erdboden aus kaum bis gar nicht erkennbar.
Und so wie der Kran nur die Hardware für den Kranführer und dessen Software ist, so ist der Mensch die Hardware für Götter, die sich nicht in einer höheren Dimensionsstufe des Weltalls befinden, wie von der Kirche unwahr behauptet, sondern in einer viel kleineren Dimensionsstufe im Reich der Viren zu finden sind. Und für diese Viren-Götter sind wir Menschen nur Hardware und Werkzeuge, mit deren Hilfe sie ihre Dimensionsstufe überwinden und die Erde ihren Viren-Interessen entsprechend verändern können. Für diese Götter-Viren ist somit ein Baukran ein doppelter Dimensionssprung zur Veränderung dieser Welt in ihrem Sinn. Und das bedeutet auch, daß unsere Vorstellungen von "gut & böse" den uns beherrschenden und ihre eigenen Interessen verfolgenden Götter-Viren völlig egal sind.
All die Gotteshäuser in der Welt besagen daher: Die Menschheit ahnt instinktiv etwas von Göttern, abe bisher in der falschen Dimensionsstufe.
Der ALLMÄCHTIGE GOTTVATER will, dass ES seinen Kindern gut geht!!!
Deshalb ist das BGE ein ganz großer und wichtiger Teil von GOTTES PLAN!
Das BGE kommt!!! Ganz sicher!!!
Es gibt nur ein Wesen, das erreichen will, dass es GOTTES KINDERN nicht gut geht!
Der Widersacher GOTTES!
Und jeder Mensch (ob normaler Bürger, Politiker, Lobbyist usw.), der gegen das BGE ist, ist gegen GOTT!
Obwohl die BeNeLux-Staaten weitaus besser aufgestellt sind mit ihrem Sozialsystem als Deutschland bis hin zur Grundrente für ein menschenwürdiges Leben auch im Alter, und da keine Massenobdachlosigkeit wie in Deutschland entsteht und herrscht und deshalb dort ein BGE nicht so dringlich ist wie in Deutschland zur Wahrung der Grund- und Menschenrechte, entwickeln sich die BeNeLux-Staaten zum BGE hin und immer mehr Städte stellen da schon aus ökonomischen Gründen das bisherige Sozialsystem auf´s BGE um, ohne daß dadurch die BeNeLux-Staaten in Chaos und Untergang geraten.
Hingegen ist der deutsche "Sozialstaat" in all seinem Tun zukunftslos nur auf die Endlichkeit des Menschen ausgerichtet, und das je eher, um so besser, durch all die zermürbende suizidale, lebenszeit- und kräfteraubende Tyrannei der Agenda 2010 von CDU & SPD angestrebt. Deutschland steht daher vor der Zukunfts- und Überlebensfrage: Das Grundgesetz weiterhin nur als Steinmeier-Sonntagsrede den Menschen vorgaukeln, oder mit dem BGE endlich realisieren ?
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Heutige Medien-Schlagzeile: "Heimbewohnerin vergessen, verwahrlost und verhungert".
Sowas gibt es nicht mal in einem Dritte Weltland. Und so wie die Heimkosten trotz miserabler Versorgung und Lebenshaltung der Heimbewohner immer weiter steigen und die Heimbewohner und deren Angehörige ruinieren, so erweist sich auch das sonstige kostenverschlingende hohle Wachstum letztendlich für die Menschen als wertlos.
Mir wäre es auch längst so ergangen wie dieser Heimbewohnerin, wenn ich nicht noch am Rollator auf allen Vieren zum 2 km entfernten Supermarkt krauchen könnte, um von diesen Strapazen dann die restliche Woche im Krankenbett verbringen zu müssen, damit ich dann wieder halbwegs fit bin für die nächste Grundversorgungseinkaufstortur in der nächsten Woche. Ein menschenwürdiges Leben ist dieses Dahin-Vegetieren schon lange nicht mehr.
Und so wie das Wachstum erweist sich auch die seit 1995 bezahlte Pflege-"Versicherung" nur als fauler Zauber, die mir trotz MDK-Pflegegrad sinnvolle Hilfe verweigert und dafür mir ihre kostenaufgedunsenen Pflege- und Betreuungsdienste aufzwingt, die wegen chronischer Überlastung nicht mal mehr Neu-Kunden aufnehmen können. Also auch da null Hilfe.
Auch wegen all dieser Gründe bedarf es des BGE´s, weil nur so klar gestellt werden kann, daß nicht nur die Reichenkaste Grund- und Menschenrechte hat.
Der erschwerte Start ins Leben ? Der wäre genauso wenig erschwert, so wie das spätere Leben bis hin ins Alter nictht den Menschen unnötig und vermeidbar erschwert würde, wenn der Staat Verfassung, Grund- und Menschenrechte wahren würde.
Da all das bei Reichen nicht vorliegt, folgt daraus, daß Grund- und Menschenrechte eng ans Geld gekoppelt sind. Und je weniger Geld vorhanden ist, um so mehr schwinden auch Grund- und Menschenrechte dahin und die Menschenwürde wird so was von antastbar, daß davon ohne Geld nichts mehr übrig bleibt.
Klar können sich auch Reiche mal in eine Art "Lebenserschwernis" hinein manövrieren, indem sie bei so manchem noch mehr nach dieser Welt besitzergreifendem Projekt mal auf Granit und Volksproteste beißen. Doch diese "Lebenserschwernis" ist freiwillig gewählt und hat nichts mit der echten Lebenserschwernis zu tun, bei der es aus Geldmangel um die elementarsten existentiellen Dinge wie Obdach, Grundversorgung und um ein selbstbestimmtes Leben geht.
Anders als uns der Staat vorgaukelt, sind somit Verfassung, Menschenwürde, Grund- und Menschenrechte keinesfalls stabil und standsicher, sondern fallen in sich zu Staub zusammen bis ins Nichts, wenn das dazu nötige Geld fehlt. Auch daraus begründet sich das BGE, ohne dem es wie bisher für viele Menschen keinen realen oder wie da in der Agenda 2010
nur sehr eingeschränkten Zugang zum Grundgesetz gibt.
@ Lasrel: Gerade für den BGE-Anfang ist es wichtig, daß man das BGE nicht willkürlich wie Richard David Precht auf 1.500 Euro oder wie Daniel Häni utopisch auf über 3000 Euro festlegt. Sondern das BGE sollte mit 1.400 Euro einen Bezug zur Realität haben, sodaß das BGE sowohl finanzierbar ist, als auch keine "Faulheitswirkung" entfaltet und somit nicht den BGE-Verweigerern zuspielt. Und deshalb ziehe ich schon seit Anbeginn ein 1.400 Euro BGE durch, das trotz aller Währungsschwankungen sowohl 2008 als auch 2021 für ein menschenwürdiges Leben ausgereicht hätte.
Das schließt nicht aus, daß das BGE später auf 2000 Euro erhöht werden könnte, wenn Staat und Gesellschaft dessen Zusatz-Bedeutung als basisdemokratisches Crowdfunding-Volksentscheidsinstrumentarium vollumfänglich erkennen.
Doch bis dahin sollte das 1.400 Euro BGE erst mal vorrangig Allen ein menschenwürdiges Leben und den Zugang zu Verfassung, Rechtsstaat, Demokratie und Teilhabe ermöglichen.
@ Kind Gottes 1971: Daran arbeiten wir alle ja 7 Tage die Woche, daß das BGE noch zu unseren Lebzeiten eingeführt und Realität wird. Bis dahin heißt es auch weiterhin für mich, ein Leben wie lebendig begraben zu führen fernab von Grundrechten, Menschenwürde und Teilhabe, und von Sozialamt & Pflegekasse statt Hilfe nur deren Verweigerungsmantra selbst für die simpelsten menschlichen Bedürfnisse zu ernten. Aber all das sagt mir auch, daß es keine Alternative zum BGE gibt. Denn diese etwaige Alternative hat dieser "Sozialstaat" längst vollumfänglich in
weiterbildungsresistenter Dauerwiederholungsschleife vermasselt und in den Sand gesetzt.
Da ich nicht mal mehr wie bisher auf allen Vieren am Rollator zum 2 km entfernten Super,markt krauchen kann, bemühe ich mich nun schon seit 5 Wochen um eine simple Einkaufshilfe, die ich nun endlich mit der 67. Pflege- und Betreuungsdienstanfrage unter all den ansonsten chronisch überlasteten Betreuungsdiensten erhalten habe. Aber mehr als 4 Stunden Hilfe im Monat ist da nicht drin und nicht finanzierbar, sodaß all meine sonstigen Mobilitätsbedarfe weiterhin auf der Strecke bleiben, solange mir die AOK eine Auto-Finanzierung verweigert als die wesentlich kostengünstigere Lösung,, anstatt mich vom derzeitigen Pflegegrad 1 leicht absehbar in all der
bisherigen Lebenserschwernis auf Heimpflegefall abzufracken, was wiederum für die AOK-Beitragszahler der nächste teure Schadensfall wäre. Das möchte ich mir und den AOK-Beitragszahlern ersparen, aber da spielt die AOK nicht mit und fährt mich mit ihrer Hilfeverweigerungstaktik vor die Wand.
Und dieser ganze Kampf um die elementarsten Grundrechte wäre mir ohne Internet-Zugang nicht mal möglich.
Ich finde man sollte sehr aufpassen mit der Wählung des festen Endbetrages für ein Grundeinkommen. Man dürfte dies nicht zu niedrig, unter einem Existenzminimum setzen, mit einberechnung und Wirkung der stagnierenden Inflantation.
Ich finde es ist weitaus mehr Luft nach oben hin als nach unten. Eine Mindestsumme von 1500 Euro monatlich finde ich essentiell damit so ein bedingungsloses Grundeinkommen auch wirklich menschenrechtwürdig wäre. Alles andere geht wieder unter den Existenzminimum.
Das BGE aus einer negativen Einkommenssteuer zu finanzieren, funktioniert schon deshalb nicht, weil nicht alle Menschen ein Arbeitseinkommen haben und es dann so weiterginge wie bisher mit der verfassungswidrigen hochnotpeinlichen Einkommens- und Vermögensinquisition.
Außerdem wäre so eine BGE-Finanzierung nur die übliche Groko-Problemeverlagungspolitik, die wie bisher nur noch mehr Probleme verursacht.
All der bisher bereits aufgestapelte und ungelöste Problemeberg von Null Leitzins, Sparerstrafzinsen, Deflation, Kaufkraftschwund, Dumpinglöhne, Warenramschpreise, leere Kommunalkassen, marodes Bildungs- und Gesundheitssystem, usw. zeigen ja bereits, was wirklich notwendig ist zur Behebung all dieser Probleme: Ein BGE aus der EZB-Notenpresse anschubfinanziert, bis das Euro-Bargeldgesamtvolumen die für´s 21. Jhd. zeitgemäße Höhe erreicht hat, damit das BGE in gleicher Weise aus Staatseinnahmen finanziert werden kann, wie der bisherige Sozialleistungsetat, nur dann ohne den kostenaufgedunsenen, Umwelt, Klima und Mensch schädigenden Bürokratieverwaltungsapparat.
Das BGE wird somit gleichzeitig zur EU-Bürgergedeckten BGE-EuroWährung durch den 1.400 Euro BGE-Zahlungsanspruch eines jeden EU-Bürgers, der sich aus dem Existenzrecht des Menschen herleitet und nicht an verfassungswidrige Zwangsarbeit gekoppelt ist. Dadurch ist diese Währung gleichzeitig auch hyperinflationsgeschützt und paßt sich regelmäßig an die EU-Einwohnerzahl an. Anders als 1922/23 ist diese neue BGE-Eurowährung vollumfänglich durch Sachwerte im Überfluß aus der Industrierevolution 4.0 sowie aus all den bisher unbezahlbaren Rechnungen rund um die Grundversorgung bis hin zur bisherigen mangels
Geldes Kosteneinsparung durch die Tafel für Millionen Menschen wertgedeckt.
@Skady
Bitte lesen Sie in Zukunft richtig.
Mir geht es absolut nicht um's Gewinnen, sondern einzig und allein um TRANSPARENZ.
Danke an das Pilotprojekt-Team. Ihr habt mich verstanden.
@Skady, dabei handelt es sich um ein Missverständnis. Als Verein betreuen wir zwei Projekte: einmal unsere regelmäßigen Verlosungen von Grundeinkommen und einmal das Pilotprojekt Grundeinkommen, auf das sich dieser Artikel bezieht.
Die Verlosung gibt es bereits seit 2014. Dabei werden jeden Monat mehrere Ein-Jahres-Grundeinkommen in Höhe von 1.000 Euro im Monat verlost. Die Teilnahme ist und bleibt bedingungslos und ist nicht an bestimmte Kriterien geknüpft. Über den Gewinn entscheidet der Zufall.
Bei unserem Pilotprojekt Grundeinkommen handelt es sich um die erste bundesweite wissenschaftliche Studie zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Dabei wurden die Teilnehmer*innen nach bestimmten Kriterien ausgewählt, die sich am größtmöglichen Erkenntnisgewinn im Sinne der Forschung orientieren. Warum und wie genau diese Kriterien festgelegt wurden, erläutern wir in diesem Artikel im Journal des Pilotprojekts Grundeinkommen: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
@Monika Röschs Kommentar bezog sich auf die Auswahlkriterien für die Teilnahme am Pilotprojekt. Ein Teilbetrag der Crowdhörnchen-Spenden fließt nämlich auch in die Finanzierung unseres Pilotprojekts.
Als Verein wünschen wir uns natürlich ein Grundeinkommen für alle. Die Verlosung ist ein erster Schritt auf dem Weg dahin. Damit möchten wir das Konzept des BGEs bekannter machen und so vielen Menschen wie möglich erste Erfahrungen mit Grundeinkommen schenken. Mit der Studie wollen wir die Erkenntnisse, die wir aus den Erfahrungen mit unseren Gewinner*innen gewonnen haben, nun auch wissenschaftlich auf den Prüfstand stellen. Die Auswahlkriterien für die Studienteilnehmer*innen orientieren sich in diesem Sinne am größtmöglichen Erkenntnisgewinn für die Forschung. Aus Gründen der Methodik konnten wir unsere anvisierte Zielgruppe nicht von Anfang an offenlegen. Das ist das, was Monika kritisiert.
@ Skady: BGE, Menschenwürde, Verfassung, Grund- und Menschenrechte sollte man nicht länger in die Kategorie Lotto-Glück einstufen, sondern all das steht jedem Menschen zu, ohne CDU-Wenn und SPD-Aber.
Und anstatt auf Monika Rösch´s Meinung einzuhämmern, sollte man besser mal die dahinter stehende Not erkennen, daß kein Mensch wirklich ohne BGE auskommt und deshalb das BGE keine Angelegenheit des Lotto-Glücks ist, sondern das BGE in einer "Money makes the world go round"-Welt Standard und Lebensbasis sein sollte. Sonst führt die bisherige Chancen-Ungleichheit auch weiterhin zu ein paar Multimilliardären und einem Millionenheer daran verarmter Menschen. BGE bedeutet somit auch, Geld aus dem bisherigen Machtmißbrauch und seiner Selbstvermehrung herauszubringen und Geld stattdessen seiner eigentlichen Funktion als wertäquivalentes Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen wieder zugänglich zu machen.
Nachdem mich der Staat 2017 entgegen der Europäischen
Menschenrechtskonvention existenzvernichtet, all meiner Habe, Lebenswerks und Ahnenwurzeln beraubt in die jahrelange Obdachlosigkeit zwangsgeräumt hatte, und bevor mich der selbe "Sozialstaat" nun in eine menschenunwürdig heruntergekommene Notunterkunft entsorgt und von jeglicher Teilhabe abgemeldet hat, um so Obdachlosigkeit und all die anderen Staatsverbrechen vor der Öffentlichkeit verbergen zu können, da konnte ich als open air lebender Friedhofsbewohner mit wenigstens Wasser- und Sanitäranschluß und lebensresterhaltender Fütterung durch die Friedhofsverwaltung noch all die vielen Verstorbenen an ihren Gräbern besuchen, die ich noch zu ihren Lebzeiten persönlich kannte und die blind dem Arbeits- und Wachstumswahn der SPD-Ideologie und CDU-Religion bis in ihren dadurch verfrühten Tod gefolgt waren und meine Worte hiergegen zeitlebens in den Wind schlugen. Heute sind all diese Leute längst tot gearbeitet und ich lebe noch, wenn auch nur noch für das BGE und nicht etwa für all das Groko erschaffene Elend in Deutschland.
Und so weiß ich es aus 1. Friedhofshand ganz ohne Groko Datenschutz-Geplänkel, daß es ein Hohn, Spott und Volksversdummung ist, wenn die Groko vortäuscht, daß es angeblich "der Rentenkasse schlecht ginge und deshalb das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre hochgesetzt werden müsse". Nein, der Friedhof zeigt die Wahrheit: 95 % der dem Arbeits- und Wachstumswahn ausgelieferten Menschen verstirbt schon vor dem Renteneintrittsalter und verschafft so der Rentenkasse gigantische Gewinne.
Ich stimme Herrn Bohmeyer 100% tig zu.
Wenn ich beispielsweise den letzten Kommentar von Frau Rösch lese, streuben sich mir die Nackenhaare.
Ich entnehme Ihrem Beitrag, sie möchte nicht mehr als Croudhörnchen fungieren, da sie nicht zu den Gewinnern zählte.
Spenden nur aus Eigennutz um zu den Gewinnern zu zählen???
....Hier steht somit das Eigenwohl im Vordergrund.....meines Erachtens verdient dies keinerlei Beifall!!! Spenden stellen stets, eine Geste von Herzenswärme und bedingungsloser Hilfeleistung für sozialschwache Schichten dar.
Werte Frau Rösch, auch meine Person zählt keines Wegs zu den Gewinnern dieses BGE und doch verspüre ich keinen Neid, Neid stellt stets das Gift einer Gesellschaft dar, vielmehr sollten wir uns Alle für die Gewinner freuen und Ihnen dies auch von Herzen gönnen.
Niemand von uns Allen weiß, ob gerade diese Gewinner, es nötiger als jeder Andere gebrauchen können. Daher hat man sich bei der Vergabe ja auch für das Los entschieden, so ist zumindest eine gewisse Unvoreingenommenheit gewahrt.
Auch ich habe im Magazin lesen können, das eine Teilnahme bereits doppelt gewann, dies dürfte eigentlich nicht passieren, bereits gewonnene Losnummern müssten aus dem Vergabetopf genommen werden um die Gleichheit unter Allen zu wahren........Meine persönliche Meinung........Glückwunsch an Alle Gewinner nutzen Sie Ihre Chance und machen Sie das Beste, aus diesem Glück!!!!
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auch ich gehöre zu den Enttäuschten, wie ich am 05.06.21 bereits mitgeteilt habe. Inzwischen habe ich meinen Entschluss gefasst.
WAHRHEIT gehört neben Freiheit zu den wichtigsten Pfeilern in meinem Leben. Zur Wahrheit gehört Offenheit und Transparenz.
Wenn ein Ziel nicht mit Wahrheit - in diesem Fall nicht mit TRANSPARENZ - erreicht werden kann, sondern nur auf dem Weg der Täuschung, dann darf ich diesen Weg nicht gehen.
Auch kann ich auf diesem Weg niemanden begleiten oder unterstützen.
Deshalb werde ich meine Mitgliedschaft als Crowdhörnchen kündigen.
Ich bin immer noch traurig.
Nachdem ich mehrere Wochen vergeblich versucht habe, von einem der vielen ganze Telefonbuchseitenlisten füllenden Pflege- und Betreuungsdienste Hilfe zu bekommen, der den AOK-Pflegekassenbestimmungen gerecht wird, aber ich statt Hilfe nur depri Rück-Mails vom Typ "Rien ne va plus" erhielt, waren nun meine letzte Hoffnung Taxi-Unternehmen, die mir die benötigten Einkäufe und Fahrdienste erledigen könnten. Und obwohl viele Taxis die meiste Zeit des Tages ohne Kundschaft herumstehen, verbietet wiederum die AOK-Pflegekasse, daß derlei Taxi-Unternehmen so einen Betreuungsdienst mit übernehmen könnten, weil die eigentlichen gewerblichen Betreuungsdienste chronisch überlastet sind und keine neuen Kunden mehr aufnehmen.
Und auch daran zeigt sich wieder mal, daß der "Sozialstaat" völlig unfähig ist, selbst die simpelsten Dinge wie die der Grundversorgung auf die Reihe zu bekommen. Fazit: Auch im Bereich der Pflege wäre es besser, die den Pflegefällen zustehenden Leistungen würden als Geld ausgezahlt, sodaß man sich damit dann irgendwie selber helfen könnte, sei es durch Online-Lebensmitteleinkauf und -anlieferung, sei es durch direktes Bezahlen eines Taxis oder sei es durch einen Autokauf zur flexiblen Selbsthilfe. Doch all die verkorksten Pflegekassenbestimmungen, hinter denen ja als Urheber die Groko-Regierung steckt, verhindern all das und bereiten den Menschen damit überall nur Sackgassen und null Hilfe.
Ein Beispiel aus unzähligen, warum es ohne BGE nicht geht.
@Survivor, Danke für dein Feedback und es tut uns leid, dass du enttäuscht bist.
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Es ist bei Studien diese Art üblich, die Auswahlparameter nicht vorab zu nennen, weil wir nicht überprüfen können, ob alle Bewerber*innen korrekte Angaben machen und die Bewerber*innen auch die erste Basisbefragung möglichst unvoreingenommen beantworten sollten. Hätten wir also die Auswahlkriterien im Voraus kommuniziert, hätte es passieren können, dass Menschen Falschangaben machen.
Bis zuletzt wussten wir aber nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich in ihrer Zusammensetzung noch ändern können.
Gleichzeitig war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Jede Bewerbung hat dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser Bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
"20.000 Bewerbungen sind in der engeren Auswahl für das Pilotprojekt Grundeinkommen. Leider haben die ForscherInnen Sie nicht ausgewählt."
Das ist das Originalzitat der Antwort auf die Bewerbung beim Projekt Grundeinkommen.
Schade, dass uns "Alten" über ein Jahr lang die Wahrheit vorenthalten wurde,
dass wir auch NIE zur Auswahl standen.
Mir fehlten dieser Tage nach der Offenbarung durch den Initiator
auch die passenden Worte als Kommentar. Was ich über ein derartiges Handeln denke, empfinde, würde nach Publizieren garantiert zensiert.
Nichtsdestotrotz ist die grundsätzliche Idee pro BGE, die politische Lobby-Arbeit
dafür und sowohl das Projekt Grundeinkommen und das Bingospiel des Vereins
ein positives Element und wird weiterhin von mir aktiv mit meinen bescheidenen Kräften unterstützt.
Aber, wenn Ihr glaubwürdig bleiben wollt bzw. wieder werden möchtet, dann schreibt Euch ganz fett auf die Fahnen: TRANSPARENZ und WAHRHEITSLIEBE.
Es gibt schon genug "Vereinsmeier" und "Kaninchenzüchterparteien".
Ansonsten entschuldige ich mich wieder für meine sozialschwache Überlebenslust,
wodurch ich bestimmten Kreisen auf der Tasche liege, weil ich keinen Mut aufbringe, meinem fortgeschrittenen Alter ein selbstbestimmtes Ende zu bereiten.
Honi soit qui mal y pense.
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Seit nun schon 4 Jahren konnte ich das elterliche Grab nicht mehr besuchen und pflegen, weil mich der Staat meiner Gesundheit, Mobilität, Habe, Obdachs und meines Existenzminimums beraubt hat, was alles leicht durch ein BGE hätte verhindert werden können. Und das, obwohl das Grab von meiner Notunterkunft nur 30 Minuten Fahrzeit entfernt ist, aber weder Sozialamt, Pflegekasse, Kirche noch pseudocaritative Briefkasten-Steueroasenstiftungen der Reichenkaste bereit sind, derlei simpelste menschliche Bedürfnisse zu gewähren. Hat das alles noch etwas mit Verfassung, Menschenwürde, Grund- und Menschenrechten zu tun ?
Das BGE bedarf daher keiner weiteren Studien, sondern seiner schnellstmöglichen Realisierung gegen all diese uns alltäglich präsentierte Verfassungsfeindlichkeit, deren Produkt dann logischerweise Hater, Rechtsradikale und andere Extremisten sind. Bis dahin lauten die lebenserhaltenden Maßnahmen für Menschen in Not für ein Leben, was schon lange keines mehr ist: Ein täglicher Cocktail aus Schmerzmitteln und Alkohol, damit man sich dieses kranke Land nicht mehr länger bewußt und real zumuten muß.
Und wer dieses kranke Land live erleben will, der soll doch mal z.B. eine Studie zu den unzähligen Pflege- und Betreuungsdiensten machen, die sich um den von CDU & SPD erschaffenen Pflegenotstand räkeln und deren Antworten stets nur an die Hilfesuchenden lauten:
1.) Sorry, wir sind voll überlastet
2.) Statt Hilfe haben wir für dich jede Menge Overbürokratie bis zum Abwinken
3.) Hilfeanfragende E-Mail kommt unzustellbar zurück, weil der im Internet noch werblich großtönerne Pflege- und Betreuungsdienst mittlerweile erloschen und pleite gerödelt ist.
BGE geht anders als all dieser ganz reale Rödel-Schwachsinn für die Katz in diesem Land.
@ Matthias: Die Sache mit dem BGE ist doch ganz einfach und bedarf nicht immer mehr Studien. Mal ganz davon abgesehen, daß das BGE hier schon seit vielen Jahren an über 800 Personen erfolgreich getestet wurde, die allesamt nicht wegen des BGE´s in irgendwelche Schieflagen und Lebenssackgassen gerieten, ganz anders als vergleichsweise im bisherigen "Sozialstaat", läßt sich die Notwendigkeit und positive Wirkung des BGE´s auch aus einer Vielzahl längst vorhandener Vergleichsstudien zwischen arm und reich aus Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Beruf, Karriere, Soziales, Kultur usw. nachweisen.
Welcher Reiche hätte es denn z.B. jemals nötig gehabt, all die Dienste und Berufe, die sich um den "Sozialstaat" räkeln, in Anspruch zu nehmen vom Sozialarbeiter, Sozialen Dienst, Betreuer, Sozialpsychiatrischen Dienst, Lebenshilfe, Drogentherapeut usw. ? Oberflächlich betrachtet könnten ja auch Reiche in so eine Lage kommen und derlei Hilfe benötigen ganz unabhängig vom Vermögen. Aber da das nicht so ist, ist somit eindeutig ausreichend vorhandenes Geld der Grund, daß Reiche keine derartige "staatliche Hilfe" in Anspruch zu nehmen brauchen. Hingegen Arme zuhauf. Und oft wird dort überall den Armen sogar ein schlechtes Gewissen eingeredet, daß sie angeblich selbst schuld wären an ihrer Lebenssituation und sie werden in irgendwelche nichtsnutzigen Psychotherapien gesteckt. Doch vom dort selber in einer Filterblase lebenden Elfenbeinturm-Therapeut verordneten "positiven Denken" kommt weder Geld, noch lassen sich in so einer aufdoktrinierten Filterblase irgendwelche Probleme lösen.
Beim BGE geht es somit beim Reichen, der stets zur unbürokratischen und raschen Selbsthilfe in der Lage ist, nicht um sein zuviel Geld, sondern um sein Grundversorgungsgeld.
Hallo Julian!
Ich bin ganz deiner Meinung und werde politisch jede Initiative und vorallem in meinem mir möglichen Rahmen nötige Aufklärungsarbeit bezüglich des oft noch defizär verstandenen Grundkonzeptes des BGEs leisten.
Ich bin der Meinung das man ein BGE am Ende nicht vollständig simmulieren kann.
Um sich für die Idee des Konzeptes begeistern zu lernen ist es nötig jegliche Einwände, Skepsis und alle anderen persönlichen Paradigmen welche viele Menschen in den letzten150 Jahren anerzogen bekamen, abzulegen. Man muss es einfach einführen, die Details kann man ggf. problemlos anpassen.
Am ehesten sehe ich das BGE als erstes in einem kleinen EU Land etabliert, nachdem es dort mit hoher Garantie herausragend funktioniert, würde es sich EU weit wie ein Lauffeuer ausbreiten.
Das BGE sollte nach Möglichkeit vorallem die jüngere Generation als Selbstverständis begreifen und sich intensiv für das BGE einsetzen, ein Anfang wäre im Herbst 21 Das Bündnis Grundeinkommen als Zweitstimme zu wählen, welches sich als Themenpartei ausschliesslich und ernstgemeint im Bundesttag für die Bedingingslose und essenzielle Etablierung für das BGE stark macht.
Ich vermisse bisher noch immer eine deutlich verstärkte Debatte um die jetzt bereits wichtige Soziale Evolution Stufe II (BGE) wo inzwischen die Feudale Marktwirtschaft mit ihrem abstrusen unmenschlichen Gängelungsstaat ALG II und dessen destruktiven Folgen an sich selbst verottet.
Warum müssen alle sozialen Vereine Gendersprache nutzen?
Ich bin für Respekt und Toleranz.
Aber man sollte jetzt nicht die Tatsachen umdrehen.
Was nützt es mir, als Gästin angesprochen zu werden?
Und wenn ihr sagt, das die maskuline Form diskriminierend ist, sind es die Gendersternchen auch, denn da sind die Diversen, etc. dann auch nicht drin.
Dann dürftet ihr nur noch substandivierte Partizipien nehmen - die Gastierenden - aber auch immer nur im Plural, sonst wäre der Artikel schon wieder geschlechtsdefinierend - wenn man so denkt.
Nachdem ich mich jetzt mal eine Weile durch die Kommentare gearbeitet habe, möchte ich euch meinen ausdrücklichen Dank aussprechen - in der Hoffnung, den möglicherweise aufkommenden Gedanken der breiten Ablehnung eurer Studie zu vermindern.
Danke, dass ihr trotz der absehbaren Enttäuschung einiger (oder auch vieler) Teilnehmer*innen gewagt habt, nicht nur random weiter Geld zu verteilen. Wozu hätte es dafür eine große Studie gebraucht, das macht ihr ja schönerweise eh schon. Viele Effekte des BGE, die einige hier gerne erforscht sehen würden sind es ja zum Glück schon (bspw. die Auswirkung auf das Arbeitsverhalten), dazu hättet ihr ebenfalls keine extra Studie anlegen müssen.
Um noch mehr Menschen und die Politik zunehmend zu überzeugen braucht es den Mut, solch einen ‚ungerechten‘ aber wissenschaftlich fundierten Schritt zu gehen um belastbare und NEUE Erkenntnisse zu gewinnen.
Ich werde für diese für einige frustrierende aber langfristig m.E. wirkungsvolle Vorgehensweise meine Unterstützung erhöhen, da ich mir solch ein vorausschauendes Verhalten auch an anderer Stelle wünschen würde (Politik ...) und zur Kompensation des Verlustes neuer BGEs durch jetzt Abspringende beitragen möchte.
Danke an euch alle, macht weiter so!
(Btw. wurde ich aufgrund der Kriterien auch ausgeschlossen.)
@ Alex: Klar wäre man anders als mit Hartz 4 mit einem 1.400 Euro BGE in der Lage, für´s Alter anzusparen. Doch anders als die Grundrente/GruSi ermöglicht ein 1.400 Euro BGE auch ohne Sparvorlauf ein menschenwürdiges Leben im Alter. Und weil das BGE ein gesünderes Leben und Arbeiten ermöglicht ohne all die heutigen streß- und überlastungsbedingten Unfälle, werden so auch viele Krankheits- und Pflegefälle vermieden. Daß das mit Hilfe des BGE so sein wird, belegen Statistiken, wonach Reiche viel seltener zum Krankheits- oder Pflegefall werden als Arme und Mittelschichtler mit geringem Einkommen. Jüngstes Beispiel: In Reichenvierteln lagen die Corona-Inzidenzwerte nahe null, während diese Werte in Armenvierteln auf über 300 hochgingen und aus zahlreichen Corona-Erkrankungen da entsprechend viele Long Covid CFS-Pflegefälle entstanden.
Durch das BGE entsteht bei den Kranken- und Pflegekassen ein Milliarden Euro Überschuß, der dann für die wenigen verbleibenden Krankheits- und Pflegefälle mit Mehrbedarfen weit über 1.400 Euro verwendet werden kann ohne all die heutige Overbürokratie, Hilfe- und Leistungsverweigerung der Kranken- und Pflegekassen. Somit ist auch die immer wieder gestellte Frage beantwortet, wer nach Abschaffung des bisherigen Sozialleistungssumpfs extrem hohe Mehrbedarfe bezahlt, die auch in Raten nicht vom BGE bezahlt werden können.
Und ein "man sollte dies und jenes tun" sollte man nicht ans BGE knüpfen, weil es dann nicht mehr bedingungslos ist und genauso wieder zur Mensch, Umwelt und Klima schädigenden Agenda 2010 Pharse geraten würde. Und so ist kein neuer Heuschreckenschwarm-Mainstream die Lösung für den Umwelt- und Klimaschutz, sondern nur ein gesunder natürlicher Mix aus allen Individuen.
Das Grundeinkommen kann gut angelegt, vor Altersarmut schützen.
Man sollte aber so lang wie möglich trotzdem irgendwie tätig bleiben und immer versuchen auch durch Arbeit Geld zu verdienen und die Rentenkasse zu füllen, wenn es die Umstände erlauben, wie die Gesundheit, aber auch durch Inklusion in Beruf, im Betrieb, wie in der Gesellschaft..
Mit freundlichen Grüßen, Alexander Senger, aus Berlin-Pankow
Agenda 2010, Pflegeversicherung, Wohngeld, Grundrente, Bildungs- und Teilhabepaket usw., egal wohin man schaut, überall das selbe Desaster. Den um all das betriebenen Bürokratiemolloch begründen ja bekanntlich CDU & SPD damit, "daß nur so ein sorgfältiger Umgang mit den anvertrauten Steuergeldern möglich sei". Doch stattdessen verursacht nicht nur der um all das sich räkelnde aufgeblähte Bürokratiemolloch einen immensen Kostenberg dem Steuerzahler nebst Umwelt- und Klimaschaden, sondern vergrößert dem Steuerzahler obendrein noch zusätzlich den Schaden durch völlig irrsinnige, unökonomische, umwelt- und klimaschädliche Amtsentscheidungen und Bürgerbevormundungen nach dem Motto: "Wir Groko-Bürokraten verweigern stets die Finanzierung eines Handfeuerlöscher von geringem Geldaufwand, damit wir so stattdessen einen größtmöglichen Brandschaden für den Steuerzahler erreichen können".
Damit diese eklatante Mißwirtschaft zum Milliardenschaden der Steuerzahler ein Ende findet und kein Bürokrat sich mehr länger um (Miß)Wirtschaftlichkeit bezüglich der Verwendung von Steuergeldern in aufgedunsenen, jahrelangen Amtsverfahren grämen muß, bedarf es eines BGE´s für Alle, das diesem ganzen bisherigen Groko-Irrsinn ein Ende setzt.
So wären mit einem 1.400 Euro-BGE all die o.g. klein & klein Sozialleistungssumpf-Staatssubventionen abgedeckt, ohne daß dafür noch länger ein aufgeblähter, chronisch überlasteter, kostengefräßiger Bürokratiemolloch veranstaltet werden muß. Und die damit bisher beschäftigten Bürokraten dürfen nicht länger ihre daraus gezogenen Profite bis hin zur fetten Pension zu Lasten der Steuerzahler und zum Schaden der Gesellschaft tätigen dürfen. Denn jeder Mensch hat einen Rechtsanspruch auf Grundgesetz, Grund- und Menschenrechte, und nicht nur Bürokraten.
Auch die miserablen, menschenunwürdigen Zustände in der Pflege zeigen auf, wie notwendig und dringlich ein BGE ist, um dieses ganze völlig unökonomische und unökologische Desaster in der verkehrs- und kostenaufwendigen "Rennpflege" zu beenden.
Anstatt all jenen Pflegefällen, die noch selber Auto fahren können, so einen fahrbaren Untersatz vom Gebrauchtwagenmarkt aus der Pflegekasse zu bezahlen, damit sie so noch ihr Leben und ihren Haushalt selbstständig ohne Hilfe Dritter führen können, verweigert die AOK-Pflegekasse diese sinnvolle Hilfe und treibt stattdessen die Pflegefälle in tägliche, krankheitsverschlechternde Lebenserschwernis und in die kostenaufgedunsene Servicewüste der von all dem Irrsinn chronisch überlasteten Pflege- und Betreuungsdienste hinein, die ebenso den Pflegefällen das Leben nur noch schwerer und bürokratischer machen, statt sinnvoll zu helfen. Man kann daher klar erkennen, woraus und wie CDU & SPD den Pflegenotstand und die Pflegekostenexplosion in Deutschland fabrizieren.
Wer da in dieser Servicewüste Deutschland keine private Hilfe von Verwandten oder Freunden bekommt, der ist nicht nur monetär in so einem Land arm dran. Und nicht mal diese Hilfe leistenden Menschen gewährt die Pflegekasse den eigentlich ihnen zustehenden Entlastungsbetrag von monatlich 125 Euro ohne jahrelangen, zermürbenden Gerichtsstreit darum.
So eine Regierung, die diesen ganzen perfiden, verfassungswidrigen Sumpf an menschenverachtender Hilfe- und Leistungsverweigerung, Overbürokratie um die elementarsten Dinge des Lebens, und juristischer Spitzfindigkeiten erschaffen hat, gehört endlich abgewählt. Und so sollte niemand mehr egoistisch wählen, sondern jeder von euch könnte mal zum Pflegefall werden, und da sind Parteien wie CDU & SPD das Allerletzte.
@Heike, es tut uns leid, dass du enttäuscht bist.
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams.
Am liebsten hätten wir die Studie natürlich noch viel größer gemacht, letztlich war das aber auch eine Frage der Finanzierung. Eine Studie dieser Größenordnung kann leider nicht alle Bevölkerungsgruppen berücksichtigen. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns daher auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Bis zuletzt wussten wir aber nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich in ihrer Zusammensetzung noch ändern können.
Gleichzeitig war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße ist. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Denn mehr Auswahl heißt mehr Qualität. Jede Bewerbung hat dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser Bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
Das ist wirklich schade, habe erst jetzt von den Kriterien gelesen. Das ist wirklich enttäuschend und nicht fair, für mich ist das schon irgendwie diskriminierend!
Selbst wenn der bisherige "Sozialstaat" weiterexistieren wollte, dann geht auch das nur mit der BGE-Krücke zum Ausgleich all der bisherigen Sozialstaatsschieflagen und zur Erreichung einer Grundgesetz-Konformität. Das BGE würde dann nicht aus der Einstampfung des Sozialleistungssumpfs und dessen Bürokratiemonsters finanziert, sondern würde dann zu 100 % anschubfinanziert aus der EZB-Notenpresse. Diese Geldvolumenerhöhung wird ohnehin benötigt zur Behebung all der bisher nicht gelösten Probleme von Deflation, Kaufkraftschwund, Null Leitzins, Massenüberschuldung, Sparerstrafzinsen, Altersvorsorgeschrottung bis Dumpinglöhne, Armutsrenten und ruinöse Warenramschpreise unter Herstellungswert.
Mit BGE würde somit dieser bisher an allen Ecken von Sozialhilfe bis Rente kollabierende Sozialstaat grundlegend saniert und der Sozialleistungssumpf hätte dann nur noch die Bedeutung einer individuellen Mehrbedarfsabdeckung, die jedoch mit einem 1.400 Euro-BGE verschwindend gering nachgefragt werden wird, sodaß dieser ganze bisherige Sozialleistungssumpf ohnehin allmählich samt seines völlig unökonomisch aufgedunsenen Bürokratiemollochs ganz von selbst verschwinden und von niemanden mehr benötigt wird.
Und @ Matthias: Wer sollte denn Bündnis Grundeinkommen wählen mit einer Aussicht auf Parteiauflösung nach der BGE-Realisierung ? Nein, diese Partei muß auch danach staatstragend weitererhalten bleiben, damit andere Parteien nicht das Rad zurückdrehen und das Grundgesetz weiterhin mit Füßen treten können. Und Bündnis Grundeinkommen ist keine "Ein Thema-Partei", sondern eine "Lösung für Alles-Partei" und schiebt nicht mehr länger den immensen Problemeberg vor sich her, den CDU & SPD erschaffen und aufgestapelt haben in ihrer kurzsichtigen und think big-unfähigen Politik.
Teil 2: ....... sodaß der Behinderte auch weiterhin in seiner Unterkunft unmobil das ganze Jahr über festsitzt wie lebendig begraben und ohne Teilhabe-Möglichkeit. Während für die meisten Behinderten ein rollstuhlgeeignetes eigenes Auto die kostengünstigste Lösung wäre, das es auf dem Gebrauchtwagenmarkt bereits für ca. 1.000 Euro zu kaufen gäbe und aus einem aus jahrelanger AOK-Leistungsverheimlichung aufaddierten 1.500 Euro-Entlastungsbetrag bezahlt werden könnte, lehnt dies wiederum die Pflegekasse ab und schanzt marktwirtschaftswidrig, unwirtschaftlich und kostentreibend diese Beträge den Betreuungsdiensten zu, wo dann diese 125 Euro im Monat rasch aufgebraucht sind bei all dem da betriebenen Kostenwucher (z.B. eine "Corona-Einkaufshilfefahrt" für 80 Euro Kosten, mit denen man die selbe Strecke zum Supermarkt 4x mit dem Taxi fahren könnte ! ) und alle darüber hinaus gehenden Kosten zu Lasten des Pflegefalls gehen, die dieser wiederum nicht zahlen kann. Denn hätte der Pflegefall das Geld für derlei Kostenwucher, dann könnte er sich ja unbürokratisch selber helfen und sich so ein zur selbständigen Lebens- und Haushaltsführung nötiges Auto kaufen.
Gäbe es ein BGE, dann könnte man sich auch diesen realitätsuntauglich nutzlosen Pflegekassen- und Betreuungsdienste-Schwachsinn ersparen, der wieder mal exemplarisch aufzeigt, wie dieser "Sozialstaat" Verfassung, Grund- und Menschenrechte an allen Ecken und Enden und somit nicht nur in der AGENDA 2010 aushebelt und untergräbt. All das samt Marktwirtschaft und Wirtschaftlichkeit auszuhebeln, scheint also regelrecht Staatsprogramm zu sein, das sich durch alle Lebensbereiche und Branchen zieht. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn viele Menschen so einen depri Irrsinnsstaat längst aufgegeben haben und sich Alkohol und Drogen flüchten.
Wohin man in diesem "Sozialstaat" auch schaut, funktioniert da nichts ohne BGE. Wozu sind z.B. Betreuungsdienste laut Gesetzgeber da ?: "Damit diese die Pflegebedürftigen bei ihrer Lebens- und Haushaltsführung mit unterstützen sollen, auch und v.a. hinsichtlich der Mobilität".
Doch all das wird zur Pharse, wenn diese Betreuungsdienste nicht mal Fahrzeuge besitzen, mit denen man einen Rollstuhlfahrer geschweige denn Rollator befördern kann. Doch nicht erst da fängt der Irrsinn an, sondern Sozialamt und Pflegekasse sorgen bereits durch Finanzierungsablehnung von Kommunikationsmitteln wie Handy und Internet dafür, daß die Behinderten keinen Kontakt zu einem Betreuungsdienst halten können.
Und von dem jedem Pflegefall zustehenden Entlastungsbetrag in Höhe von monatlich 125 Euro erfahren die Pflegefälle nicht etwa durch die Pflegekasse, sondern allenfalls durch Zufall in den Medien oder per Buschfunk. Und fordern die Pflegefälle dann die seit Jahren ungenutzt aufaddierten Entlastungsbeträge (Aufaddierung pro Jahr auf 1500 Euro) von der Pflegekasse ein, dann kommt der nächste Bürokratiehammer, indem diese Beträge stets am 30.6. eines jeden Jahres verfallen. Na toll, so einen "Sozialstaat" kann man in der Pfeife rauchen.
Und der nächste Bürokratiemolloch räkelt sich um die Verwendung des monatlichen 125 Euro Entlastungsbetrags, der den Gesetzgeber komplett zuwider läuft. Denn während der Gesetzgeber diesen Entlastungsbetrag dafür vorsieht, damit der Pflegefall sich damit möglichst viel Selbstständigkeit und Selbstbestimmung ermöglichen kann, macht der AOK-Bürokratenmolloch genau das Gegenteil davon und schanzt diese 125 Euro den Betreuungsdiensten zu, die nicht mal einen Rollstuhlfahrer irgendwohin befördern können, sodaß der Behinderte auch weiter
@ursula, finanziert wird die Studie von über 180.000 Privatpersonen, die entweder als Crowdhörnchen an unseren Verein (in diesem Fall fließt nur ein Teilbetrag der Spende in die Finanzierung der Studie) oder direkt an das Pilotprojekt Grundeinkommen spenden. Siehe dazu auch die FAQs auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/faq?question=71885&title=Wer+finanziert+das+Pilotprojekt
Der Auftraggeber sind wir selbst. Das heißt, die Ergebnisse werden nicht verkauft, sondern veröffentlicht, unabhängig davon, wie sie ausfallen. Wir führen die Studie gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, der Universität Köln und anderen Forschungseinrichtungen durch: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/ueber-uns
Was dein Feedback zur Überprüfung der Bewerber*innendaten angeht, das ist leider nicht ganz so einfach. Korrekterweise hätten wir die Angaben von allen rund 2,1 Millionen Bewerber*innen überprüfen müssen, die die Forscher*innen als Datengrundlage für die Auswahl genutzt haben. Aus diesen wurden 20.000 geeignete Personen für die erste Basisbefragung ausgewählt und aus diesen wiederum die 1.500 Studienteilnehmer*innen. Um dem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden, hätte es hier nicht gereicht, die Angaben der Bewerber*innen erst nach der Auswahl zu überprüfen, deswegen konnten wir die anvisierte Zielgruppe nicht im Voraus kommunizieren.
Bei einer Studie dieser Größenordnung (122 Menschen in der Grundeinkommensgruppe) mussten wir uns leider auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe fokussieren. Das war auch eine Frage der Finanzierung. Wäre die Grundeinkommensgruppe zu heterogen in Bezug auf Einkommen, Alter etc., dann ließen die Ergebnisse keine Rückschlüsse mehr auf das Verhalten aller Menschen dieser Gruppen zu und wären nicht mehr repräsentativ. Die einzelnen Gruppen, so wie du sie vorschlägst, wären schlicht zu klein.
Mehr oder weniger unlauter arbeitende Callcenter zur Aufschwatzung fauler, betrügerischer Verträge gegenüber ihren Opfern kann man mit der wachstumsbasierten, angebots-orientierten, aggressiv werbungsgepushten Marktwirtschaft vergleichen, die zur Einkommenserzielung Bedarfe künstlich erfindet, erzwingt und weckt, die normalerweise die meisten Menschen gar nicht hätten und zahllose Kaufsüchtige und Warenmessies verursacht.
Daß so eine wachstums- und angebots-orientierte Marktwirtschaft nicht funktioniert und längst nicht mehr einer echten Marktwirtschaft entspricht, zeigen all deren Schieflagen, Verwerfungen und staatlichen Milliarden Euro Subventionsflickschustereien zum Schaden der Steuerzahler.
Daher sollte mittels BGE endlich eine echte Marktwirtschaft ermöglicht werden, die rein nachfrage-orientiert und vom Selbstbestimmungsrecht der Konsumenten geprägt kein umwelt- und klimaschädliches Wachstum zum künstlichen Weitererhalt eines kranken Systems mehr braucht. Denn so ein künstlicher System-Weitererhalt ist mit echter Marktwirtschaft unvereinbar.
Und so wie die Natur und deren Fauna und Flora nur in ihrer Gesamtheit gedeiht und das nötige Öko-Gleichgewicht zukunftsfähig wahrt, sollte auch das Allgemeinwohl Vorrang haben vor den Astro-Gewinnen, die bisher einige Wenige aus diesem kranken, umwelt- und klimaschädlichen Wachstumssystem erzielen.
Tatsächlich gibt es eine Menge Arbeit, die nur zur Einkommenserzielung getätigt wird ohne Wert für´s Allgemeinwohl und die sogar das Allgemeinwohl schädigt. Dazu gehören u.a. auch all die vielen auf Abzocke und unlautere Vertragsabschlußerzielung gegenüber ihren Opfern ausgerichteten Callcenter, aus denen sich dann jahrelange juristische Streitigkeiten für die Opfer entwickeln. Obwohl in derlei Callcentern Rechtsverstöße in Serie begangen werden bis hin zum gewerbsbandenmäßigen Betrug, schaut der Staat dazu meist weg, weil dieser ganze Unfug dem Groko-Motto "Hauptsache Arbeit" entspricht und eine Auslastung anderer Berufe nach sich zieht vom Anwalt, Richter bis zum Gerichtsvollzieher. Zwar können durch dieses ganze Unheil auch derlei Berufe ihre Einkommen steigern, doch die damit verbundene chronische Streß- und Dauerüberlastung macht krank und verursacht das Burn out-Syndrom, was wiederum einen Millionenschaden den Krankenkassen beschert. All das entspricht also eher einer Schildbürgerwirtschaft und erklärt, wieso es beim Allgemeinwohl so übel und mangelhaft ausschaut.
Und niemand kann daher behaupten, daß das BGE erst durch all diese sinnlose, gesellschaftsschädigende Arbeit erarbeitet werden müßte.
Und hinsichtlich der verbleibenden Arbeit ist das BGE angesichts des mittlerweile in Deflation und Kaufkraftschwund festgefahrenen Überflusses an Waren und Dienstleistungsangeboten längst wertgedeckt und kann daher aus der EZB-Notenpresse anschubfinanziert und zur Euro-Währungsgrundlage werden.
So weiterwirtschaften wie bisher mit einer Menge sinnloser Arbeit und des damit verbundenen Erdressoucen-Raubbaus, Verkehrs- und sonstigen Schadstoffe-Emissionsaufkommens können wir uns angesichts zunehmender Natur- und Umweltzerstörung, Erderwärmung und Klimawandel nicht mehr länger leisten.
Wenn man den ganzen Gesetzeskram der Agenda 2010 mal beiseite schiebt, der das Grundgesetz multiple unterläuft und aushebelt, dann hätte doch der Staat so oder so allen Bürgern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Und C. Butterwegge´s Einwand gegen das BGE, "daß alle individuellen Bedarfe pro Person einzeln berechnet werden müßten", ist nur Bürokraten-Theorie, hält der Realität bekanntlich nicht stand und hilft den Betroffenen nicht weiter, weil diese Butterwegge-Theorie dazu rege mißbraucht wird, Sozialleistungen runter zu rechnen und zu drücken. Und so kommt trotz mit einem Riesenbürokratieaufwand und Sozialgerichtsjuristerei hin und wieder durchsetzbarer geringwertiger Mehrbedarfe kein GruSi-/Hartz4-Empfänger auf über 1000 Euro, weil das auch mehrere andere SGB-Kostenbremsen von Heizkosten bis Mietobergrenze verhindern. Und das so stark und hart, daß viele davon Betroffene nicht mal einen Mindestlevel-Lebensstandard halten können, sondern immer tiefer sinken, bis sie schließlich in der Dauerobdachlosigkeit landen. Das widerlegt und zerlegt den bisherigen "Sozialstaat".
Wenn also die Butterwegge-Theorie der individuellen Bedarfsberechnung ohnehin die realen Bedarfe nicht deckt, kann man sich das alles gleich ganz ersparen und stattdessen ein 1.400 Euro-BGE einführen, aus dem sowohl häufige Mehrbedarfe finanzierbar sind, als auch der eingesparte Sozialleistungssumpf-Bürokratiekostenberg dann den BGE-Empfängern zugute kommt.
Und lieber auch den Reichen ein BGE bezahlen und dafür dann den Reichen aber keine Milliarden-Subventionen mehr zuschanzen. Denn warum soll der Steuerzahler ständig dafür haften, wenn Reiche sich wirtschaftlich vergaloppieren ? Dann sollten auch Reiche den Weg der Marktwirtschaft gehen und ihr Gewerbe auflösen.
Mich würde interessieren, wer denn die Studie finanziert und bezahlt und oder wem letztendlich das Ergebnis verkauft bzw. überlassen wird.
Eine Studie kann man ja immer so drehen, dass eine bestimmte Gruppe Vorteile hat.
Und sorry für mich ein fadenscheiniges Argument man würde betrügen. Hey es gibt Personalausweis, es gibt Zoom, die Identität wäre jederzeit prüfbar und ja wenn jemand eben sich ein Grundeinkommen erschummelt der wäre ja dann entlarvt. Bei nicht mal 130 Personen kein Problem diese Leute zu überprüfen
Geht ja bei Onlinedarlehen auch.
Und es wäre doch ein einfaches gewesen
50 Teilnehmer bis 40, 50 Teilnehmer 41 bis 63 bzw. noch im Erwerbsleben und der Rest Rentner und jeweils davon die Vergleichsgruppe.
Eigenlich ganz einfach. Gerecht und simpel und der Querschnitt wäre erreicht.
Während die finnische BGE-Studie von Anfang an zum Scheitern verurteilt war wegen einem viel zu geringen BGE, geht diese Berliner Studie mit einem 1.200 Euro-BGE wenigstens schon in Richtung eines grundgesetzkonform menschenwürdigen Lebens, auch wenn eine politische Teilhabe und Basisdemokratie erst mit einem 1.400 Euro-BGE möglich ist, so über die reine Grundversorgung hinausgehend z.B. für die Teilnahme an monetären Volksentscheiden und für Projekte-Crowfunding. Erst wenn sich das Steuersystem in diese Richtung zur echten Solidargemeinschaft hin entwickelt, allen Bürgern ein BGE mit politischer Teilhabe und Basisdemokratie zu ermöglichen, können die Bundestagsparteien nicht mehr länger intransparent und selbstherrlich am Volk vorbei regieren und Milliarden Euros Steuergelder verschwenden, wie erst der jüngste CDU-Spahn Maskenschrottskandal wieder mal exemplarisch zeigt. Nur mal zum Vergleich: Während seit mehreren Jahren CDU & SPD um die Grundrente herum lamentierten und diese Grundrente die Steuerzahler nur 1 Milliarde Euro kostet, hat Spahn mal eben ganz locker die gleiche Milliarde Euro für seinen Maskenschrott aus China in den Sand gesetzt.
Würde stattdessen das Steuersystem vorrangig auf des BGE ausgerichtet, wären Politiker nicht mehr länger die Entscheider über die Verwendung der Steuereinnahmen, sondern nur noch die Bewerber von diversen monetären Volksentscheiden und Projekte-Crowdfundings, über die dann letztendlich das Volk basisdemokratisch entscheidet. Nur so können all jene Dinge realisiert werden, die die Bevölkerung wirklich interessiert von der Schul- bis zur Straßen-Sanierung, anstatt weiterhin sinnlos Milliarden Euro Steuergelder am Hindukusch in Afghanistan und anderswo gegen Volkes Wille zu verballern.
@Odin Plaschke,
danke, dass du meine Gedanken bereits in Worte gefasst hast.
Jahrelang war ich begeistertes und überzeugtes Crowdhörnchen, aber nun bin ich traurig.Ich kann auch nicht glauben, dass es dem Pilotprojekt-Team leid tut, dass du und ich und so viele andere enttäuscht sind. Schließlich haben sie uns ganz bewusst die Wahrheit verschwiegen und wussten somit bereits im Vorfeld, dass sie uns verletzen werden. Klar hätte es passieren können, dass manche Falschangaben machen; aber wie kann ich jemandem vertrauen, der anderen misstraut ?
Nun bin ich am überlegen, ob ich weiterhin Crowdhörnchen sein möchte.
Auch wenn ich nicht recht daran glaube, dass die endlose Diskussion ohne Umsetzungsversuche deshalb besteht, weil es an überzeugenden Daten und Fakten gefehlt hat und deren Vorliegen daran etwas verändern wird, halte ich die Aktion für großartig und unterstütze sie. Die Dynamik die in Gang gesetzt wird damit, ist energetisch belebend und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Thema : Lebensqualität
und was zeichnet ein gelingendes Leben eigentlich aus. Wichtig !!!
@Odin Plaschke, es tut uns leid, dass du enttäuscht bist.
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Es ist bei Studien diese Art üblich, die Auswahlparameter nicht vorab zu nennen, weil wir nicht überprüfen können, ob alle Bewerber*innen korrekte Angaben machen und die Bewerber*innen auch die erste Basisbefragung möglichst unvoreingenommen beantworten sollten. Hätten wir also die Auswahlkriterien im Voraus kommuniziert, hätte es passieren können, dass Menschen Falschangaben machen.
Weiterhin wussten wir nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich noch ändern können.
Trotzdem war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße ist. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Denn mehr Auswahl heißt mehr Qualität. Mit jeder Bewerbung habt ihr dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
Zitat von der Startseite
"Weltweit gab es schon zahlreiche Grundeinkommensexperimente. Viele davon wurden jedoch so gestaltet, dass die Ergebnisse wenig aussagekräftig sind"
Diese Tradition wird auch mit dieser neuen Studie fortgesetzt wird!
"Das Pilotprojekt wird von mehr als hunderttausend Privatpersonen in Auftrag gegeben. Sie ermöglichen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen erstmals konsequent erforscht wird"
Leider haben knapp hunderttausend Privatpersonen nicht gewusst, dass sie persönlich den Bedingungen des bedingungslosen Grundeinkommens nicht entsprechen!! Die Freude und die Zuversicht darüber, dass eine, vorher nicht benannte, Elite nun konsequent forscht, wird sicher ungebrochen sein!
Hallo
Wenn ich einen Job finde, wo ich 1200 bis 1400 Euro verdienen, dann würde ich sofort zuschlagen und den Job mit Ehre und Gewissenhaft erleben und genießen können. Das würde mich sehr freuen und mutieren zugleich. In Berlin ist es leider nicht möglich.
Mit besten Wünschen
Mario
Man kann euch hierfür nur herzliches Beileid und aufrichtige Anteilnahme zum absehbaren Dahinscheiden für euer Projekt wünschen. Mit diesen Auswahlkriterien habt ihr euch in 3 Jahren selbst abgeschafft. Idee, Argumentation usw. alles schön, gut und richtig, aber Umsetzung mit dieser Testgruppe voll daneben. Repräsentativ wären hier vor Allem Haushalte mit Kindern gewesen, entweder alleinerziehend oder beide voll berufstätig sowie die Altersgruppe ab Mitte 50. Mir tut es nur für die leid, die diesen (leider) Unsinn mit ihren Spenden finanziert haben und daran geglaubt haben, so wie ich auch...
@Tztztz, @Solvej, vielen Dank für euer Feedback!
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Es ist bei Studien dieser Art üblich, die Auswahlparameter nicht vorab zu nennen, weil wir nicht überprüfen können, ob alle Bewerber*innen korrekte Angaben machen und die Bewerber*innen auch die erste Basisbefragung möglichst unvoreingenommen beantworten sollten. Hätten wir also die Auswahlkriterien im Voraus kommuniziert, hätte es passieren können, dass Menschen Falschangaben machen.
Weiterhin wussten wir nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich noch in ihrer Zusammensetzung ändern können.
Trotzdem war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Denn mehr Auswahl heißt mehr Qualität. Jede Bewerbung habt dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser Bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
Ich habe gerade erst die Auswahlkriterien gelesen für das Pilotprojekt gelesen.
Und ehrlich gesagt bin ich echt sauer. Wie soll die 3-jährige Studie aussagekräftig sein, wenn sie nicht einen bunten Querschnitt durch die Bevölkerung berücksichtigt. Das "Leben" findet doch nicht nur in einem 1-Personenhaushalt und zwischen 20 und 40 Jahren statt....
Ich bin 53 J. , seit 10 Jahren alleinerziehend und Teilzeitbeschäftigt. Wieso ist mein Lebensumstand für die Studie nicht relevant? Gerade wenn verschiedene Altersklassen und Einkommensgruppen berücksichtigt würden, könne man doch erst eine reale Auswirkung feststellen. Und natürlich müsste eine 4-köpfige Familie nicht 4 Grundeinkommen bekommen. Es würde dieser Familie durchaus helfen ein (!!!) Grundeinkommen zu haben.
Es stimmt schon, was ein anderer Kommentator hier schrieb: Wären die Bedingungen für die Studie im voraus bekannt gewesen, hättet Ihr nicht so eine Aufmerksamkeit bekommen . Und, man könnte echt auf die Idee kommen, dass auch beim 1-jährigen Grundeinkommen "gesiebt" wird. Oder warum sieht man bei den Gewinnern immer nur Kinder und Menschen bis ca 40 Jahren?
Übrigens....auch ich bin Crowdhörnchen.
Alles ist Arbeit, auch das Leben selbst, und ist daher ein BGE wert
Bisher bestimmt das Lohngefüge auf dem Arbeitsmarkt nicht etwa die Allgemeinheit und Mehrheit der Bürger, sondern antidemokratisch und marktwirtschaftswidrig eine kleine geldmachtmißbrauchende Reichenkaste, für die z.B. der Bauer eines Ferraris, den sich die Bürger-Mehrheit ihr ganzes Leben nicht fabrikneu leisten kann und daher für die Meisten völlig inrelevant ist, weitaus mehr Lohn-Wert hat als z.B. ein Tafel-Mitarbeiter mit dem selben Arbeitspensum. Somit kann erst das BGE einen Zugang zu Demokratie, Marktwirtschaft und Lohngerechtigkeit verschaffen und der entdemokratisierenden Geldmachtmißbrauchseliten-Minderheit entgegen wirken.
Und auch die Definition von Arbeit wird sich mit dem BGE ändern. Denn jeder Monat besteht genau genommen aus 30 Tagen Arbeit. egal ob man diese Arbeit als Ehrenamtler, Friseur, Paketkurier, zur Kindererziehung, Angehörigenpflege oder zum eigenen Lebenserhalt tätigt. All diese heute miserabel bis gar nicht bezahlte Arbeit bedarf einer pauschalen Honorierung namens BGE für Alle. Und so ist auch die Arbeit ein 1.400 Euro-BGE wert, die ein Pflegefall zum Weitererhalt der eigenen Haushalts- und Lebensführung noch leisten kann, anstatt wie bisher im täglichen GruSi-Mangel an allem zum 3000 Euro-teuren Heim-Pflegefall abgefrackt zu werden, ganz zu schweigen vom damit verbundenen Pflegenotstand und den raren Pflegefachkräften, die ebenfalls nur mit einem 1.400 Euro BGE-Sockelbetrag ihre miserable Entlohnung ausgleichen könnten und dann nicht mehr länger ihren Beruf aufgeben müssen.
Was mich sehr irritiert:
einerseits stellt ihr immer eure Haltung der "Transparenz" heraus, aber in diesem wichtigen Moment der Teilnahme an der Bewerbung, schweigt ihr euch über die reellen Teilnahmebedingungen aus. KEIN WORT zu den tatsächlich auszuwählenden Alterskohorten.
Aber spenden dürfen alle Altergruppen. Prima.
Damit negiert ihr in meinen Augen eure Glaubwürdigkeit.
Ich habe nicht teilgenommen, weil ich mich gefragt habe, was eigentlich mit
den Hunderttausenden Daten der Teilnehmenden passieren wird, die NICHT gewählt werden. Nun bezweifle ich eure Aussage, dass diese gelöscht würden,
ebenfalls.
Ich kann gut verstehen, dass sich viele TN, um es deutlich zu sagen, "verarscht" fühlen.
Möglicherweise fehlte die professionelle voraussschauende ! Erfahrung der älteren Generation in eurer Vorbereitungsgruppe hinsichtlich dieser Aktion.
Oder wolltet ihr die wahren Bedingungne einfach geheimhalten?
Wenn ja, warum?
Chapeau liebes Grundeinkommenteam, so perpetuiert man ne ablehnende
Haltung gegen ein eigentlich THEORETISCH interessantes Projekt.
ich nochmal - ich finde jetzt ist es Zeit ehrlich zu sein - denn bedingungslos unglaubwürdig kommt mir das vor.
Ich unterstelle niemanden etwas. Auch die Gründung etc. wie das alles entstanden ist find ich gut. Finde es gut dass es Menschen gibt die sich um solche Dinge bemühen.
Und mir scheint das zwischenzeitlich so dass da doch inzwischen die Politik und andere mitmischen. Denn Forschung und Studie kosten Geld. Viel Geld.
Und mein alter Chef hat zu mir gesagt Statistiken und Studien Mädel schau immer zuerst darauf wer bezahlt und wer es für welchen Zweck benötigt.
Die Menschen sind nicht enttäuscht weil das Los sie nicht getroffen hat, sondern die Bedingung die erst jetzt veröffentlicht wurde.
Die unter 40 jährigen haben sicher noch andere Kräfte, aber ein 59 jähriger erwerbsunfähiger z.B. hätte doch mit diesen 3 Jahren eine ganz andere wichtige Auswirkung zeigen können - aber vielleicht war genau das nicht gewollt.
Glaubt mir wenn ich gespendet hätte, dann würde ich mein Geld zurückverlangen.
Ich habe mitgemacht, weil ich definitiv etwas dazu beitragen hätte können - wie viele andere auch- wie ein bedingungsloses Grundeinkommen sich auswirkt.
@hnnr,
als Crowdhörnchen kannst du bestimmen, ob und wie viel deiner Spende in den Verein fließen soll und wie viel in den Grundeinkommenstopf. Von den Spenden an den Verein bezahlen wir unter anderem auch die Gehälter unsere Mitarbeiter*innen. Spenden in den Grundeinkommenstopf werden ausschließlich und vollständig für die beim Pilotprojekt ausgezahlten bzw. bei der Verlosung ausgelosten Grundeinkommen verwendet. Wie genau die Spenden aufgeteilt werden, kannst du auch in unseren FAQs nachlesen: https://www.mein-grundeinkommen.de/verlosung/faqs?question=53315&title=Wo+landet+meine+Zuwendung
Wofür die Spenden an den Verein genau verwendet werden, beschreiben wir in unserem Jahres- und Finanzbericht von 2019: https://www.mein-grundeinkommen.de/unser-jahr-2019.pdf
Der Bericht für 2020 folgt in Kürze.
Anders als beim Lotto ist die Teilnahme an unseren Verlosungen - im Sinne eines Bedingungslosen Grundeinkommens - komplett bedingungslos. Jede*r kann mitmachen, unabhängig davon, ob er*sie uns spendet oder nicht. Über den Gewinn entscheidet allein der Zufall. Crowdhörnchen haben allerdings den Vorteil, dass sie an allen Verlosungen automatisch teilnehmen können, wenn sie das möchten. Alle anderen müssen sich für jede Verlosung erneut in ihrem Profil anmelden.
All den bedauerlichen Crowdhörnchen die jetzt weinen, weil sie sich die paar Euro von ihrer kleinen Rente oder vom ALG II abgespart haben sei gesagt, dass das hier ein dubioser Verein ist, der erstmal diese Mitarbeiter bezahlt:
Dorothee Herzog
Rebecca Rippold
Jannes Börgerding
Malina Günzel
Christian Stollwerk
Kristin Baumann
Janine Busch
Magdalena Sporkmann
André Gehrmann
Gregor Kappenberger
Steven Strehl
Michael Bohmeyer
Golo Schultz
Volker Zepperitz
Sarah Behrends
Jessica Mester
David Muigg-Spörr
Kirsten Herrmann
Chiara Sarta
Anna Röhrig
Maheba Goedeke Tort
Christina Strohm
Ulrike Unger
Martin Tepper
Pessi Virta
Veronika Wallner
Paul Süßenbach
Greta Stahr
Joe Hartmann
bevor der erste Euro als sog. "Grundeinkommen" verlost wird.
Das ist hier wie beim Pyramidenspiel, wer das noch kennt.
Insofern freut es mich, dass vielen die Augen geöffnet wurden, und sie jetzt ihre Unterstützung überdenken.
Mann kann sein Geld auch sinnvoll spenden. Und Lotto spielen.
@ Matthias: Der bisherige "Sozialstaat" basiert auf Wachstum. Und daher richtet sich sämtliche Politik nur auf dieses Wachstum aus. Sogar Merkels Klimaschutz-Päckchen für Greta Thunberg ist nur eine Öko-Mogelpackung und verstecktes, noch größeren Umwelt- und Klimaschaden anrichtendes Wachstumspaket durch die Hintertür.
Hierzu paßt auch wie alle Jahre wieder die heutige Medien-Schlagzeile: "EU und EuGH mahnen Deutschland wegen zu schmutziger Luft in den Städten ab". Und das bedeutet auch: In der Umwelt- und Klimaschutzpolitik wurde all die vielen Jahre trotz Milliarden-Investitionen bisher nicht wirklich etwas positives erreicht, sondern nur der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
Das BGE ermöglicht eine wachstumsfreie, nachfrage-orientierte statt wie bisher angebots-orientierte und aggressiv werbungsgepushte Marktwirtschaft. Und die Befürchtung, daß das BGE für chronisch leer gekaufte Ladenregale sorgen könnte, ist bereits wegen des begrenzten Wohnraums der Konsumenten unbegründet.
Zudem ermöglicht das BGE Entwicklungen hin zu Öko, Bio und Nachhaltigkeit, die bisher unter dem Wachstumsdruck nur Augenwischerei sind.
@ Dani.Ela: So wie auch alle Systeme früherer Jahrhunderte incl. DDR reformunfähig waren, so ist dieser Weg bis in den Untergang offenbar auch diesem System beschieden (wenn da kein Wunder geschieht) , obwohl das gar nicht nötig und das BGE integrierbar wäre.
Denn all die bisherige hin und her Reformiererei erwies sich immer nur als Augenwischerei und Problemverlagerung. Das größte BGE-Hemmnis besteht offenbar darin, daß bei einer BGE-Realisierung viele Menschen dann um ihre Arbeitsplätze bangen, die bisher noch von der Groko-Schildbürgerpolitik profitieren vom Sozialarbeiter bis zum Obdachlosenheimbetreiber. Und vielleicht geht es ja dieser BGE-Plattform selber schon so, sodaß das BGE auf die lange mehrjährige Studienbank geschoben wird. Doch diese Plattform könnte ja auch nach der staatlichen BGE-Einführung weiterhin bestehen bleiben und dann ein 2. BGE verlosen.
Diese Groko-Schildbürgerpolitik läßt darauf schließen, daß es bei den Beratern und Experten der Bundesregierung nicht weit her ist. Sonst wäre das BGE schon seit über 10 Jahren Realität. Denn die Agenda 2010 steht zur Industrierevolution 4.0 nicht nur konträr, sondern forciert diese sogar, indem Arbeitnehmer z.B. Roboter und Maschinen zusammenschrauben, die in Bälde weitere Arbeitsplätze wegrationalisieren.
Und ein weiteres BGE-Hemmnis ist die weitverbreitete, festgefahrene Meinung der ewig Gestrigen: "Was der Bauer nicht kennt, will er nicht. Und der einzige Lebenssinn besteht nur aus Arbeit". Dieser immer noch mehrheitlichen Betonköpfe-Wucht kann man offenbar nur mit der Devise entgegnen: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und dazu gehört auch, daß die BGE-Zukunft bereits in der Gegenwart (be)greifbar wird, und sei es durch einen vor´m Bundestag aufgestellten BGE-Geldautomaten.
Absolut wichtig und längst fällig, die nächste Entwicklung der Sozialen Evolution, ausgebremst durch veraltete Paradigmen und sich nicht vorstellen können das das BGE sehr gut klappen würde und ausschließlich vorteilheite Nebeneffekte hätte.
Meine Überzeugung für ein BGE rührt daher, weil ein Ausbleiben einer tiefgreifenden Sozialen Evolution die das BGE darstellt, in einer damit einhergehenden veränderten Gesellschaft derart dringend notwendig wird, das wenn man ernsthaft die absolut destruktiven Konsequenzen der in den nächsten Jahrzenten aufkommenden deutlichen Rationalisierung, Automatisierung der Arbeitswelt, des Klimawandels, des demografischen Wandels, der Digitalisierung sowie die unabdingbare Abflachung des exorbitanten wirtschaftlichen Wachstums und der damit verbundenen Resorucenerschöpfung nicht wirklich ernst nimmt, eine tiefgreifende Soziale Verwerfung von Millionen von Menschen und schwerwiegende Verwerfungen des Lebensraumes zu erwarten hätte.
Hi zusammen.
Auch ich reihe mich ein, zu den zahlreichen Kommentaren, die überrascht sind, dass das Grundeinkommen nicht bedingungslos und offen verlost wurde, sondern, sich oh Wunder, bestimmte Parameter ergeben, die diese Verlosung ad absurdum führen. ...bestimmte Personengruppe, bestimmtes Alter... ging es hier etwa im Vorfeld nur darum, das Projekt auf diese Weise "zu bewerben"? Um möglichst viele Spender, zu denen ich auch gehöre, an Land zu ziehen?
Das hättet ihr als Macher und Initiatoren der Studie vorab offen und transparent machen müssen.
Zudem, warum drei Jahre? Es reichen 12 Monate, um schon wirksame Veränderungen "messbar machen" zu können.
Warum reichen zu wissenschaftlichen Studienzwecken nicht schon die 800 verlosten Grundeinkommen aus?? Die hier, anscheinend, quer durch die Bevölkerungsschichten geht... .
Warum muss alles immer wieder nochmal und nochmal hinterfragt, studiert und zum Xten-Male evaluiert werden?
Das lässt mich doch enttäuscht zurück!
Nicht die in den Universitäten gelehrte Kurzsichtigkeit mit ihren Resultaten von Contergan, explodierenden Kernkraftwerken bis multiresistente Keime bringt die Menschheit weiter. Sondern erst das BGE ebnet der Menschheit den Weg zur wahren Weisheit von Natur und Evolution. Und so waren z.B. auch die in den 70er Jahren in ganz Deutschland angelegten Fichtenwald-Plantagen nur viel Arbeit ohne Wert und für die Katz, einer von unzähligen universitären "Experten"-Denkunfällen, und sind heute längst dem Waldsterben und den Borkenkäfern zum Opfer gefallen. Hingegen sind die auf Industriebrachen und an der ehemaligen innerdeutschen Grenze ganz ohne Menschen-Zutun entstandenen Natur-Biotope heute von großem Wert und in großer Artenvielfalt und zeigen so auch die Weisheit der Evolution. Und so könnte auch mancher Förster mit BGE 90 % weniger arbeiten und würde damit sogar mehr Wert seiner Arbeit erreichen, als wenn er wie bisher mit 100 % Arbeitsaufwand den Wald krank und kaputt rödelt.
Die ebenso in Richtung Verwissenschaftlichung und universitäre Kurzsichtigkeit zielende 3-jährige BGE-Studie ist daher vergleichbar mit der Frage, ob Flora & Fauna wirklich Sonne und Regen als natives BGE brauchen: Ja brauchen sie, ganz egal, wie Wissenschaft & Forschung unter Karriere- und Sponsorendruck ihrerseits die Datenlage fehlinterpretiert und verfälscht. Fazit: Man kann sich somit derlei Verwissenschaftlichung simpler Themen auch ganz ersparen.
Und @ Gerda: Das ist ja schon lange bekannt, daß die SPD-Geldmachtmißbrauchselite ihre Parteibasis klein und mitbestimmungslos hält. Daher nutze den letztverbliebenen Rest von Demokratie und Grundrechten und starte eine eigene BGE-Petiton im Deutschen Bundestag. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Daten, die im Rahmen der Bewerbung für Studie1 gemacht wurden, geben wir natürlich zu keiner Zeit an unbeteiligte Dritte weiter. Sie wurden ausschließlich für den Auswahlprozess der Studie verwendet und werden datenschutzkonform nach Ablauf der Frist gelöscht. Hier geht es zu den Datenschutzbestimmungen des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/info/datenschutz
@andi, es tut uns leid, dass du so enttäuscht bist.
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Es ist bei Studien diese Art üblich, die Auswahlparameter nicht vorab zu nennen, weil wir nicht überprüfen können, ob alle Bewerber*innen korrekte Angaben machen und die Bewerber*innen auch die erste Basisbefragung möglichst unvoreingenommen beantworten sollten. Hätten wir also die Auswahlkriterien im Voraus kommuniziert, hätte es passieren können, dass Menschen Falschangaben machen.
Weiterhin wussten wir nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich noch ändern können.
Trotzdem war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße ist. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Denn mehr Auswahl heißt mehr Qualität. Mit jeder Bewerbung habt ihr dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
Ich möchte noch Folgendes hinzufügen: Ich bin sehr zögerlich, meine Daten weiterzugeben. Aber meine Daten wollten die Macher der Studie halt anscheinend schon, ausschließen tun sie mich trotzdem.
Ich habe auch einige Freunde animiert, sich zu bewerben. Auch die sind so alt und fühlen sich jetzt von mir verarscht. Aber ich konnte es ja auch nicht besser wissen, dass man uns so behandelt.
Als ich mich für die Studie beworben habe, las ich kein Wort von dieser Einschränkung auf die doch sehr kleine Gruppe der Gesellschaft. Im Sinne der Wissenschaftlichkeit und Vergleichbarkeit kann ich das nachvollziehen, ich weiß aber auch, dass Wissenschaftler sich immer sehr frühzeitig Gedanken machen, was sie wie erforschen wollen. Deswegen kann ich fast nicht glauben, dass die Entscheidung, nur diese eine Gruppe zu nehmen, erst so spät erfolgt ist.
Aber klar: man sollte sich mit einer riesigen Zahl der Bewerber große mediale Aufmerksamkeit sichern! 2 Millionen zieht mehr in einem Artikel, das müsst ihr einsehen! Spenden für das Projekt hätte es vielleicht auch weniger gegeben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Auch Michael hat diese
Einschränkung anscheinend nicht am Automaten vermerkt („Nur für...).
Schon lustig, oder?
Was könnten 122 weitere Grundeinkommen-Probanten denn noch an mehr Erkenntnissen bringen, was an Erkenntnissen nicht schon längst aus 800 verlosten Jahresgrundeinkommen vorliegt ? Außerdem sind diese nach dem Zufallsprinzip verlosten 800 BGE´s weitaus realistischer, als wenn man mit so einer 3-jährigen Studie weite Teile der Bevölkerung ausschließt und deren Leben als "qualitätslos & studienuntauglich" erklärt. Und das, obwohl gerade diese Menschen das BGE am dringensten brauchen.
Diese 3-jährige Studie fällt daher wohl eher in die Groko-übliche Kategorie Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Akademikerschwemmenloser (ebenfalls eine Folge verfehlter Groko-Politik und fehlendem BGE) nach dem Motto "Hauptsache Arbeit", ganz ähnlich wie Leute aus der selben Kategorie z.B. mit dem Polarstern-Heizkahn den Erdpolkappen noch den letzten Wegschmelzrest geben und da den Eisbären hinterher stalken und den letzten Pinguin mit GPS verwanzen für die Steuerzahler Millionen Euros kostende simple "Erkenntnisse", die man auch ohne solchen Unfug mit gesundem Menschenverstand und logischem Denken gewinnen kann. Auch damit niemand mehr solchen Unsinn zur Einkommenserzielung nötig hat und Wissenschaft & Forschung sich endlich ein Gewissen, Ethik und Moral leisten können, soll das BGE eingeführt werden. Und das wird mit dieser 3-jährigen Studie nur auf die lange Bank geschoben, obwohl Umwelt, Natur und Klima diese Zeit auf der bereits arg und BGElos zerrödelten Erde nicht mehr haben.
Offenbar dient diese 3-jährige Studie nur dazu, sich dem umwelt- und klimaschädlichen Arbeits- und Wachstumswahn der Groko-Politik anzudienen und das BGE hierzu und für noch mehr Wachstum zu mißbrauchen, anstatt das BGE aus dem Grundgesetz zu begründen.
Ich gönne ebenfalls jedem den Gewinn. Bin aber fast schon entsetzt darüber, das es eine Altersbeschränkung gab! Wie soll da eine aufrichtige und wirkliche Auswertung zu Stande kommen?
Nur von der Mittelschicht? Was soll das bitte? Es geht doch darum herauszufinden was die Menschen mit einem bedingungslosen Grundeinkommen in ihrem Leben machen bzw. verändern würden, oder? Hab ich da was nicht kapiert? Ich hätte schon auch gerne gewusst, dass ich von Anfang an keine Chance hab, da ich auch schon gar nicht mehr zu der Alterklasse gehöre! Hätte ich meine Daten dann weitergegeben? Wer hat die Voraussetzungen entschieden und warum? Bitte diesmal dann ehrlich sein, sofern es eine Antwort auf meine Frage gibt.
Bedingungslos ist das nicht!
Wie ich heute aus dem Bericht einer Tageszeitung entnehmen konnte, wurden die Teilnehmer aus einer bestimmten Alterskathegorie ausgewählt, das nennt sich dann also soziale Gerechtigkeit??? Die ganzen Verlosungen von Grundeinkommen sollten mehr öffentlich stattfinden,seit einigen Jahren bin ich auch als Sponsor dabei, um ehrlich zu sein, wird mir die ganze Durchführung immer suspekter und nicht mehr nachvollziehbar. Mehr Transparenz ist angebracht!!
Diesen Vorschlag habe ich schon damals im kleinen SPD-Kreis gemacht. Auch in der Heilbronner Stimme machte ich vor langer Zeit positive Vorschläge. Leider fand meine kleine Stimme kein Gehör...ich finde es auch furchtbar wichtig, ein ständiges Grundeinkommen für Jedermann zu garantieren, weil man nur so die Turboproduktionen drosseln kann, wegen der Umwelt und dem ganzen Müll.Müsste meiner Meinung nach gesetzlich verankert sein.
Ausserdem finde ich, dass man auch mit Dienstleistungen aller Art das Leben gesünder und angenehmer gestalten kann anstatt sich unwichtige Dinge zu kaufen z.B. Hoffe, mit diesen Ideen etwas Positives beigetragen zu haben.
Liebe Katja D. und andere enttäuschte Bewerber*innen,
Auch dem Pilotprojekt-Team bzw. den Forscher*innen ist es nicht leicht gefallen, so vielen Menschen für Studie 1 absagen zu müssen. Im Gegenteil, die Bestimmung der Untersuchungsgruppe war eine der größten Herausforderungen des Projektteams. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, mussten wir uns auf eine bestimmte Untersuchungsgruppe fokussieren. Das detaillierte Auswahlverfahren beschreiben wir auf der Website des Pilotprojekts: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Es ist bei Studien diese Art üblich, die Auswahlparameter nicht vorab zu nennen, weil wir nicht überprüfen können, ob alle Bewerber*innen korrekte Angaben machen und die Bewerber*innen auch die erste Basisbefragung möglichst unvoreingenommen beantworten sollten. Hätten wir also die Auswahlkriterien im Voraus kommuniziert, hätte es passieren können, dass Menschen Falschangaben machen.
Weiterhin wussten wir nicht genau, ob wir unsere anvisierte Zielgruppe tatsächlich über die öffentliche Bewerbung erreichen können. Hier war es bis zuletzt knapp und das trotz der über 2 Millionen Bewerbungen. Die Gruppe hätte sich also tatsächlich noch ändern können.
Trotzdem war es uns wichtig, auch Bewerber*innen eine Chance zu geben, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Daher haben wir einen exklusiven Platz geschaffen, der per Zufall unter allen Bewerber*innen vergeben wurde unabhängig von Alter, Einkommen und Haushaltsgröße ist. Letztendlich war keine Bewerbung umsonst. Denn mehr Auswahl heißt mehr Qualität. Mit jeder Bewerbung habt ihr dazu beigetragen, dass wir mit der bestmöglichen Datengrundlage in dieses einzigartige Forschungsprojekt starten können. Vielen Dank dafür!
Wir bedauern es selbst sehr, dass wir nicht viel viel mehr – am besten allen – Menschen ein Grundeinkommen auszahlen können. Wir geben unser bestes, aber müssen manchmal schwierige Abwägungen treffen.
@Nachsatz für mich hat das einen Beigeschmack und passt nicht zum Slogan - Bedingungsloses Grundeinkommen - in der Schule würd ich sagen Thema verfehlt.
Ich werde auf jeden Fall per sofort meinen Zuschuss und mein Crowdhörnchen streichen.
Ich gönne es jedem der es gewonnen hat. Jedem. Aber das war nicht fair.
So was unterstütze ich nicht. Entweder es kommen alle in einen Topf oder von vornherein wird mit offenen Karten gespielt. Bzw. es werden menschliche gelebte Vergleichsgruppen erstellt. Für mich sind Unter 40 jährige kein Masstab um das Grundeinkommen zu erforschen.
Schade, dass die Auswahlkriterien bei der Datenerfassung nicht klar kommuniziert wurden. Sonst hätten bestimmt nicht über 2 Millionen Personen aller Alters- und Einkommensschichten freiwillig ihre sensiblen Daten preisgegeben, die jetzt natürlich eine herrliche kostenlose Datenbasis für weitere Auswertungen bieten. Da sage ich, Crowdhörnchen + ü40, doch mal ein ganz ironisches "Bitteschön für meine Daten und Danke für die Transparenz."
Noch ein Nachsatz. Ich wäre auch in die Vergleichsgruppe gegangen, die kein Geld kriegt.
Am meisten stört mich diese Altersbeschränkung und dass nur Menschen mit mittlerem Einkommen aus Ein-Personen-Haushalten aufgenommen wurden.
Das große Gegenargument kann doch mit der Personengruppe der jetzigen Studie nicht widerlegt werden, dass BGE nur zu mehr Faulheit führen würde, wenn die, die staatliche Unterstützung beziehen, auch noch ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten würden, weil sie dann ja nicht mehr durch Sanktionen unter Druck gesetzt werden könnten. Mit der jetzt ausgewählten Zielgruppe wird da m. E. nichts zu entgegnen sein.
Ihr sagt, dass es dazu schon genug Studien bzw. Erfahrungen gibt. Gibt es die auch aus der BRD?
Ihr kündigt noch weitere wissenschaftliche Studien an. Bitte bedenkt dazu noch einmal andere Kriterien zur Auswahl der Probanden, z. B. Familien und auch Rentner*innen und überhaupt Menschen mit geringerem Einkommen. Mir ist schon klar, dass die Studien dann größer angelegt sein müssen. Vielleicht ist es ja machbar.
Das Pilotprojekt läuft unter einem falschen Namen. Es hätte „Pilotprojekt Grundeinkommen für Singles zwischen 21 und 40 Jahren mit mittlerem Einkommen“ genannt werden müssen. Denn nur bezüglich dieser Gruppe wird die Studie irgendwelche Aussagen treffen können - nicht für die Forderung nach einem Grundeinkommen für alle. Da hilft auch kein „exklusiver Platz“ für jemanden aus allen Bewerber*innen-Gruppen.
Ich bin ein altes Crowdhörnchen, komme mit meiner 1200 €-Rente gerade so rum und bin bei jeder Verlosung voller Hoffnung - aber leider noch nie ausgelost worden. Für das Pilotprojekt hatte ich mich beworben, aber eine Absage gekriegt. War enttäuschend, aber klar, habe halt nie Glück. Gestern erst erfuhr ich durch die Nachrichten von der Alterseinschränkung und wurde richtig wütend. Ich fühle mich verarscht. Von den Kriterien war bei der Ausschreibung noch nichts bekannt. Ich dachte damals, dass es sicher auch interessant ist, herauszufinden, was Rentner*innen mit dem BGE anstellen.
Und sehr, sehr schade, dass ihr nur wissen wollt, wie Grundeinkommen diejenigen verändert, „die es auf den ersten Blick gar nicht brauchen, weil sie schon heute mehr als 1.200 Euro haben“!
Wir möchten an dieser Stelle gerne einem Missverständnis vorbeugen, da es immer wieder zu Verwechslungen zwischen unserem Pilotprojekt Grundeinkommen und unserer Verlosung kommt: Es handelt sich um zwei verschiedene Projekte, die wir als Verein betreuen.
Die Verlosung gibt es bereits seit 2014. Dabei werden jeden Monat mehrere Ein-Jahres-Grundeinkommen in Höhe von 1.000 Euro im Monat verlost. Die Teilnahme ist und bleibt bedingungslos und ist nicht an bestimmte Kriterien geknüpft. Über den Gewinn entscheidet der Zufall.
Bei unserem Pilotprojekt Grundeinkommen handelt es sich um die erste bundesweite wissenschaftliche Studie zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Dabei wurden die Teilnehmer*innen nach bestimmten Kriterien ausgewählt, die sich am größtmöglichen Erkenntnisgewinn im Sinne der Forschung orientieren. Warum und wie genau diese Kriterien festgelegt wurden, erläutern wir in diesem Artikel im Journal des Pilotprojekts Grundeinkommen: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/so-wurden-die-teilnehmerinnen-ausgewaehlt
Na Prima, hier liegt eine deutliche Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatz vor, was eure Studie absolut nicht reelerscheinen lässt und somit glatt weg für weiterführende Politische Entscheidungen geeignet ist. Hier sollten schon alle altersschichten von 18 bis 99 Jahren mit einbezogen werden um diese Studie glaubhaft als Beweis für die Politik nehmen zu können. Ging es hier etwa nur darum euch für ein paar Jahre das gehalt zu sichern? Sorry aber ich bin sowas von Enttäuscht. Ich hoffe für euch, dass ihr Steuertechnisch sauber seit. Toller Fake echt.
Ralf hat alles auf einen Punkt gebracht. Dem ist nichts hinzu zufügen.
Schade, das der Gleichberechtigungsgrundsatz nicht berücksichtigt wurde.
Bisher habe ich euch unterstützt - ich denke, ich werde es sein lassen.
Gigi, wbl. 71 Jahre
Schade das eure Auswahlkriterien und damit der mögliche Bezug von Grundeinkommen sich nur auf eine bestimmte Altersgruppen konzentriert.
Ich denke der Gleichbehandlungsgrundsatz ist eines der primären Prinzipien in unserer Gesellschaft, was bei der Umsetzung eures Pilotprojektes leider durch das Ausgrenzen bestimmter Personengruppen verfehlt wird.
Grundeinkommen für jeden?? Schön und gut. Aber mal ehrlich, das sollte doch wirklich jedem zustehen, unabhängig von Benachteiligungen aus Gründen der Rasse, wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung und des Alters.
Euer gutgemeintes Projekt verletzt meines Erachtens damit ganz deutlich den Gleichbehandlungsgrundsatz und ist auch nicht bedingungslos wenn sie diese Kriterien beibehalten.
Die Initiatoren und auch die Sponsoren des Projekts sollten sich ernsthaft mal Gedanken darüber machen.
Für mich persönlich wäre es sogar eine ernsthafte Gewissensfrage inwiefern es Sinn macht so etwas zu unterstützen.
Wer hat die Gewinner ausgesucht und nach welchen Kriterien?
Was ist dran an der irgendwie kursierenden Behauptung, dass ausschließlich junge Menschen unter 40 ausgesucht wurden?
Ich möchte hier sehr gerne den Link teilen in dem das Grundeinkommen-Team sehr verständlich und transparent die Gründe benannt hat, nach welchen Maßstäben sie die Teilnehmer*innen ausgesucht haben... Da ist auch die Entscheidung zur Altersauswahl sehr gut beschrieben.
Es lohnt sich das zu lesen!
Grundsätzlich eine interessante Studie, aber warum nur in der Altersgruppe bis 40 Jahre? Ein bedingungsloses Grundeinkommen muss doch für alle Menschen gelten, alles andere wäre ungerecht und würde sich negativ auf die Gesellschaft auswirken - und wer soll/kann das überhaupt finanzieren? Und was ist mit Rentnern, die so wie ich ihr Leben lang gearbeitet, aber zu wenig in die Rentenkasse eingezahlt haben? Altersarmutsrentner sind oft finanziell schlechter gestellt als HartzIV-Empfänger, erhalten keine Vergünstigungen wie z.B. Rundfunk-Fernseh-Gebührenbefreiung. Was ist mit diesen Menschen?
Es ist sehr schön zu erfahren, daß Ihre Studie bereits gut angelaufen ist. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß durch die sehr begrenzte Teilnehmerzahl aussagekräftige Daten generieren wird. Es wäre daher besser, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in unterschiedliche Gruppen zu unterteilen. Nach Alter und Haushaltseinkommen, Bildungstand und Gesundheit. (Datenschutz ist hier selbstredend) Nur so bekommt man aussagekräftige Daten und schlagkräftige Argumente. Ich hoffe sehr, es finden sich daher noch viel mehr Sponsoren und Sponsorinnen, die je Gruppe (!) mindestens 1000 Menschen für ein Test-Grundeinkommen zumindest 2 Jahre sponsern können.
Mit lieben Grüßen,
Ihre Kei
Warum haben 30 Jahre deutsche Wiedervereinigungspolitik nur gesellschaftliche Spaltung, Zweiklassengesellschaft, Wutbürger, DDR-Ausverkauf, Massenverarmung und Radikalisierung der Wende-Verlierer gebracht, anstatt eine echte deutsche Einheit mit Substanz und Zukunft ? Weil eine gemeinsame Basis fehlt: Das BGE für Alle.
Und so ist das BGE nicht nur eine Option, sondern die Voraussetzung für die deutsche Einheit, Demokratie, Verfassung, soziale Gerechtigkeit und Marktwirtschaft.
Ganz ähnlich schaut es bei der bevorstehenden größten Weltwirtschaftskrise seit 1929 infolge der Coronapandemie aus, durch die nur jene Staaten mit einem BGE unbeschadet und krisenfest kommen werden.
Der Sinn dieser 3-jährigen BGE-Studie folgt wohl eher der Mentalität der Groko-Bundesregierung, die selbst die simpelsten Kausal-Zusammenhänge ohne wissenschaftliche Studien bestreitet, so wie auch das Paul-Ehrlich-Institut immer noch jeden Kausalzusammenhang bestreitet, wenn Menschen unmittelbar nach der Corona-Impfung kollabieren.
Warum BGE statt ein "Weiter so" ?: Weil Menschen in Not, die vom "Sozialstaat" mit monatelanger Antragsbearbeitungsdauer und nicht selten anschließend jahrelanger Sozialgerichts-Juristerei um´s Existenzminimum im Stich gelassen werden, eher von einem anderen Armen etwas Hilfe und eine Spende bekommen, als von einem Multimillionär, dessen Spende sich ja noch am selben Tag durch Vermögensverzinsung ganz von selbst ersetzen würde. Doch von Superreichen und deren caritativ verlogenen Briefkasten-Stiftungen als Steueroasen mitten in Deutschland bekommen Menschen in Not nicht mal eine Spende mit dem Angebot einer steuerlichen Absetzbarkeit. Weil es da nichts steuerlich abzusetzen gibt, wenn gewiefte Steuerberater die Steuerlast der Superreichen mit den "ganz legalen 1000 Steuertricks" von CDU & SPD auf alljährlich null Euro drücken.
Deshalb und weil das manische Scheffeln von Multimillionen toxisch ist für Demokratie, Finanzwesen und Allgemeinwohl, sollten Einkünfte und Vermögen auf max. 10 Mio. Euro begrenzt werden. Und was darüber hinausgeht, fällt dem Fiskus zu oder der Multimillionär arbeitet dann ehrenamtlich weiter. Bei so einer gesetzlichen Regelung wäre das 1.400 Euro-BGE für Alle auch ohne eine Anschubfinanzierung durch die EZB-Notenpresse möglich.
Und anstatt Millionen Euros für den Ankauf von Steuersünder-CD´s auszugeben, ginge es weitaus billiger, indem der Fiskus mal zu all den caritativ verlogenen Pseudo-Stiftungen der Reichenkaste Lockvögel hinschicken würde, um diesen Steueroasen mitten in Deutschland so das Handwerk zu legen und Milliarden Euros an Steuernachzahlungen zu erreichen, mit denen die BGE-Finanzierung dann kein Problem mehr wäre. Aber diesem Prozedere stehen offenbar CDU & SPD als die Interessenvertreter der Reichenkaste entgegen.
jetzt muss ich schon leicht lächeln, nun werde ich nicht nur Diskriminiert
weil ich Schwerbehindert und ein niedriges Einkommen habe, sondern
nun auch noch weil ich zu Alt bin wow Leute "Freude am Leben" bekommt
man da nicht so schnell, vermutlich durften auch die Behinderten und Schwerbehinderten nicht teilnehmen bei der Verlosung.
Die Überschrift ist irreführend. Ich denke nicht, dass so ein Schein eingelöst wird. Eventuell werden es unsere neuen Mitbürger versuchen. "Seht her! Ich habe einen 1200 € Schein!" Das taugt höchstens für eine Social-Media Nachricht bei den "gut vernetzten" und treibt noch mehr Sozialhilfeempfänger in das Land "wo die Straßen mit Gold gepflastert sind".
ich habe schon an den verlosung teil genommen mir haben sie nach 6 jahren rente gesagt so jetzt bekommst du keine rente mehr du kannst arbeiten wieder bin jetzt. 53 bin schon 15 jahre aus den beruf täte gerne ein neu anfang machen aber keiner stehlt mich ein und ich bekomme nix lebe von 0 euro wenn mein mann nicht arbeiten täte ich bekomme von keinem hilfe muss sehen wo ich selber bleibe ich werde nie wo was bekommen egal wo ich mit mache oder anträge stelle
An Organisatoren: Guten Morgen, das , was Sie mit den älteren und kranken ,mit armen Menschen gemacht haben, ist schamloss! Alle wir sind aus der Studie (und als Empfängern) ausgeschlossen??? Was für Demütigung! ...Man versteht nicht warum einem, der Geld für Eiscream hat, muss gerade ihm Geld für einige Eiscreame mehr geben?
Und der arme, der hat gar kein Cent, muss nur schauen wie der andere Eis nascht,und dafür Berichte shreiben wie lecker ist, oder solche Quatschen...Unglaublich!
Bleiben Sie gesund.Finden Sie ein Steuerberater, der Sie beraten kann wie und WEM das Geld verteilen wird, helfen Sie selbst, und erst dann könen Sie alle andere glücklich machen. Trotzdem, wünsche alles Gute!
Erst durch die Kommentare bin ich darauf aufmerksam geworden, das selbst Ü40 Personen von der Studie ausgeschlossen wurden. So kann eine neue Welt/Gesellschaft nicht funktionieren, die weiterhin ausgrenzt und sei es nur durch das Alter. Allein wer Social Media verfolgt sieht, das Selbstständigkeit und Veränderungen auch vor dem Alter keinen Halt machen.
Deswegen diesen Menschen die Chance an dem Pilotprojekt zu verwehren finde ich sehr schade und etwas mißlungen.
Ich wünsche mir, das hier die Initiatoren vielleicht nochmal in sich gehen, um für sich zu überprüfen, ob es wirklich richtig ist.
Denn ein bedingungsloses Grundeinkommen sollte auch nicht an Bedingungen des Alters geknüpft werden. Ansonsten könnte auch in der Politik der Eindruck entstehen, das dieses nur Altersabhängig realisiert wird. Und gerade ab Ü40 gibt es so viele Menschen die gerne zu Veränderungen beitragen möchten, es aber finanziell nicht möglich ist. Diese Altersgruppe bekommt oft nicht einmal mehr Umschulungen vom Staat finanziert.
Den Teilnehmern der Studie wünsche ich alles Liebe und ich freue mich so sehr für Alle Menschen, die diese Möglichkeit eines bedingungslosen Einkommens erhalten. ❤️
Auch an die Spender und Initiatoren ein großes Dankeschön, das sie überhaupt so ein Projekt an den Start gebracht haben und immer mehr Menschen darauf aufmerksam werden. Ich halte daran fest, das dies für ALLE kommen wird.🙏🏻
Mir war das auch nicht klar, dass es diese Altersbeschränkung beim Pilotprojekt gibt. Ich kann das nicht nachvollziehen, deshalb wäre es sehr wichtig, dass Ihr kommuniziert, warum Ihr diese Altersspanne ausgewählt habt. Gerade in Deutschland gibt es ja sehr viel ältere bis alte Menschen, die also ebenso die Möglichkeit erhalten sollten, Erfahrungen mit dem 3jährigen bedingungslosen Einkommen zu sammeln.
Sehr schön, dass die Studie jetzt beginnt! Seit Jahren unterstütze ich dieses Projekt mit einer kleinen Spende, trotz wenig Geld im Monat, dass mir zur Verfügung steht. Trotz der leidliche Aufstockung durch ALG2, dass ich mir ab und an zu meiner freiberuflich, kreativ-gesundheitsfördernden Arbeit (seit 10 Jahren) holen muss!
Aber: Jetzt lese ich hier in den Kommentaren von der Altersbegrenzung!!!!! Wow! Das war auch mir nicht bewusst oder habe ich gar in der Beantragung für das Projekt gelesen! Ich bin mega enttäuscht! Denn auch ich habe eine Ablehnung erhalten. Jetzt weiß ich warum!!!
Ich denke, eine Verlosung dessen, wäre wirklich gerecht gewesen! Es wäre eine bunte Mischung an Probanden herausgekommen!
Meine Bitte: Ich wünsche mir ein Statement, warum diese Angabe bei der Beantragung fehlte und vor allem, warum nur eine bestimmte Altersgruppe auserwählt wurde! Gerade in diesen Zeiten der ganzen Priorisierungen kommt das nicht gut an.
Mein Studio wird wahrscheinlich dieser C-Zeit zum Opfer fallen. Ich tue gerade alles, damit ich dieses Jahr irgendwie schaffe.... viel Hoffnung habe ich gerade nicht! Somit wünsche ich mir, dass sich kurzfristig in der Politik etwas tut! Ich glaube sogar fest daran, dass sich die Menschen agiler, freier und vor allem kreativer dem Leben widmen würden! Keine Ängste, Zwänge und Druck, Arbeiten zu verrichten, die nicht seinem Naturell entsprechen. Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben, wäre aber zu viel!
Also: Ich freue mich auf einen transparenten Austausch!
Ehrlich jetzt: die Versuchsgruppe umfasst nur Menschen bis 40 Jahre, soll das ein Witz sein? Ich bin Crowdhörnchen - seit Jahren - Zwacke mir das Geld von der Rente ab und muss jetzt sehen, dass bei Euch offensichtlich eine Altersdiskriminierung stattfindet. Da frage ich mich jetzt doch, ob ich überhaupt jemals eine Auslosung bei Euch gewinnen würde, denn ich habe unter den bisherigen Gewinnern ehrlich gesagt auch noch keinen Menschen im Rentenalter gesehen. Wird man eventuell da auch aussortiert? Gibt mir zu denken. Dann würde ich nämlich mein Crowdhörnchen kündigen.
Ich bin wie einigen hier auch enttäuscht wie die Auswahlkriterien getroffen wurden. Ich denke auch es gab von Anfang an ein Kommunikationsfehler. Ich bin 67 Jahre alt, alleinstehend und "Crowdhörnchen". Warum wurde die "Altersbeschränkung" nicht im Vorfeld klar definiert? Dann hätte ich bei der Befragung sicher nicht mitgemacht ohne an der Glaubwürdigkeit des Projekts zu zweifeln.
Hallo,
grundsätzlich bin ich schon lange für das Grundeinkommen. Aber schon wieder haben wir hier ein Projekt der Ungerechtigkeit gestartet. Ich verstehe das nicht. Die Altersgrenze ist so willkürlich und meines Erachtens nicht vertretbar gegenüber denen, die außen vor bleiben. Erwähnt wurden in Kommentaren bereits die über 50ig - jährigen, sehr zu Recht.
Ich gehe jetzt mal einen Schritt weiter und denke mal an Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, viel Lebenserfahrung und Arbeitserfahrung gesammelt haben und die ihre Erfahrungen nicht beratend oder sonstwie im Ehrenamt weitergeben und unterstützen können, weil die Rente nicht zum Leben reicht und sie mit 70 zum Beispiel noch putzen gehen müssen, um zu überleben. Das ist auch ein großer Verlust für die Gesellschaft. Ein sehr großer Verlust. Jammerschade dieses an sich tolle Projekt so sozial ungerecht in die Welt zu bringen!
Das Grundeikommen ist endlich mal etwas was Sinn macht. Damit it allein schon mal die soziale Ausgrenzung keine Frage mehr. Denn was ist schlimmer als kein Geld zu haben ? Wenn man seine Bekannte und Freunde verliert,weil man mit der Zeit zum "Parasiten" wird. Nicht viele bleiben einem erhalten,wenn man an nichts mehr teilnehmen kann,oder sich aushalten lassen muss! Das was man vom Land als sogenannte Grundsicherung bezeichnet,langt hinten und vorne nicht wirklich. Mal außer der Reihe einen Kaffee trinken ist nicht möglich! Das ist so der Grund,weswegen ich an dieser Aktion immer teilnehme.
Leider kann ich schon deswegen kein Crowdhörnchen werden!
Ich bin von der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens schon sehr lange überzeugt. Dass bei der Auswahl für diese Studie eine Altersbeschränkung galt, wusste ich nicht - die Info ist absolut an mir vorbeigegangen. Darüber bin ich sehr enttäuscht, denn erstens verfälscht es das Bild und Ergebnis der Studie und es lässt eine sehr große Altersgruppe völlig außen vor und schreit die Benachteiligung geradezu heraus. Schade!
Eine tolle Aktion, aber auch ich bin nicht einverstanden mit der Personengruppe 21 bis 40 - Ü 40 haben nämlich auch ein Recht auf Grundeinkommen und es gibt auch 44 jähjrige alleinerziehende, 55 jährige Arbeitslose, oder Menschen die feststecken. Aich ein 58 jährige würde nochmal von vorne anfangen, wenn das liebe Geld nicht wäre...
Also wenn das so ist dann find ich das nicht gut wenn hier nach Alter sortiert. Ich denke Grundeinkommen für alle. Dann passt was nicht. Und ich bezweifel die objektivität zur Erforschung des Grundeinkommens.
Dann hättet ihr doch gleich sagen können nur die dann hätte man sich Ü40 keinen Hoffnungen machen müssen.
hallo, Geld ist Zeit meines Lebens ein riesiges und emotionales Thema. Mal hatte ich welches, mal ein wenig, mal hatte ich Schulden und dann war wieder mal „dauerpleite“. Freunde haben mich gesponsort oder wir waren eben nicht gemeinsam verreist, weil ich mir nichts leisten konnte. Die Jobs (Ich bin gut ausgebildet lerne schnell und gut und bin witzig und intelligent) waren immer so mäßig von spaßvoll und wenig verdienen oder ehrenamtlich! Geld hat mir schon Freundschaften gebracht und genommen: Armut und dadurch vermutetes Leid (mir ging es trotzdem gut) hat Verbindungen und Verbrüderung schaffen, dann hat vermeintlicher Wohlstand und daraus entstandener Neid einiges genommen. Ich wäre wirklich gespannt gewesen wie es ist in meinem Alter, mit 57, ein solches Grundeinkommen zu bekommen. Diese Erfahrung fehlt noch.Ich hätte euch ebenso beREICHern können wie die Arbeitswelt... Auch um endlich die Frage los zu werden, wieviel ICH und meine Arbeit und Ideen eigentlich wert sind....
Ich wäre ein gutes Studienobjekt...
Klasse, dass nun ein Forschungsprojekt zum BGE startet. Aber wirklich schade, dass nur junge Menschen einbezogen wurden, keine älteren und keine Familien.
Ich bin ebenfalls total von der Auswahl bzw. auf welchen Grundlagen sie erfolgt ist, enttäuscht. Dann hätte man doch gleich sagen können, daß sich alle zwischen 21-40 bewerben sollen. Die Alten sind nur zum Spenden da. Und was heißt eine 4köpfige Familie bräuchte 4 x ein Grundeinkommen? Diese würden sich wohl über 1200,- € extra sicherlich ebenso freuen, wie ich im Ein-Personen-Haushalt. Jeder hat irgendwie sein Päckchen zu tragen. Aber mit 60 Jahren scheint man ja in jedem Bereich abgeschrieben zu sein. Ich bin auch nicht der Meinung, daß sich junge Leute mit 21 bereits ernsthaft an ihrer Zukunft orientieren. Es gibt sicherlich die eine oder andere Ausnahme, aber für die Jugend von heute stehen Clubs und Shisha-Bars viel eher an 1. Stelle. Glückwunsch, daß dieser Teil jetzt 1200,- € mehr zum Verfeiern zur Verfügung hat als derjenige, der es viel nötiger braucht und wirklich Interesse an dieser Studie gehabt hätte.
Wenn ich schon seit Mai 1995 mir tägl. um meinen Lebensunterhalt ohne jede staatlich soziale Hilfe selbst kümmern muß, wäre ich aber in dieser Aktion an
einem 1200,00 € ineressiert, ich brauch Ihn so NÖTIG
Warum geht immer ein Reisenaufschrei durch die Gesellschaft, wenn es mal wieder heißt, dass wir bis 69 arbeiten müssen, um die Rente zu finanzieren?
Einmal, weil wir dann vielleicht körperlich nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten, aber hauptsächlich tun wir augenscheinlich das nicht gerne, was wir da alles so arbeiten!
Ein Grundeinkommen wird das sofort ändern,und sowohl die Wirtschaft (Motivation), als auch wir als Gesellschaft (Glück) werden hier nur gewinnen können!
Ich habe heute Morgen bereits einen Artikel gelesen der mich echt sauer stimmt.
Das grundeinkommen soll billig Jobs kaputt machen.... wenn sie endlich mal vernünftige Löhne zahlen würden ... ☹️☹️☹️☹️
Warum haben 30 Jahre deutsche Wiedervereinigungspolitik nur gesellschaftliche Spaltung, Zweiklassengesellschaft, Wutbürger, DDR-Ausverkauf, Massenverarmung und Radikalisierung der Wende-Verlierer gebracht, anstatt eine echte deutsche Einheit von Substanz und Zukunft ? Weil eine gemeinsame Basis fehlt: Das BGE für Alle.
Und so ist das BGE keine Option, sondern die Voraussetzung für die deutsche Einheit, Demokratie, Verfassung, soziale Gerechtigkeit und Marktwirtschaft.
Ganz ähnlich schaut es bei der bevorstehenden größten Weltwirtschaftskrise seit 1929 infolge der Coronapandemie aus, durch die nur jene Staaten mit einem BGE unbeschadet kommen werden.
Also das Grundeinkommen, sollte es Jemals Staatlich in die Gänge kommen Finanziert sich über ein Fünftel durch die Mehrfachbesteuerung und Abgaben selbst.
Sollten die Sozialen Parteien ihren Namen Realisieren so wie die Christlichen dann könnten wir zuversichtlich in die Zukunft schauen, ich sehe dad als Nationales Projekt und sollte so gehandhabt werden, andere Staaten sollten Frei sein für ihre Entscheidungen.
Also das Grundeinkommen, sollte es Jemals Staatlich in die Gänge kommen Finanziert sich über ein Fünftel durch die Mehrfachbesteuerung und Abgaben selbst.
Sollten die Sozialen Parteien ihren Namen Realisieren so wie die Christlichen dann könnten wir zuversichtlich in die Zukunft schauen, ich sehe dad als Nationales Projekt und sollte so gehandhabt werden, andere Staaten sollten Frei sein für ihre Entscheidungen.
Wenn die Einen seit Jahren erfolglos nach Arbeit suchen und dabei nicht selten vom Jobcenter Steine und bürokratische Hürden in den Weg gerollt bekommen, während Andere nur widerwillig, gefrustet und staatserpresserisch um´s Existenzminimum einer Arbeit nachgehen müssen, die ihnen nicht liegt und sie krank macht, geschweige denn anständig bezahlt wird, dann ist es Zeit für´s BGE für Alle.
Und wer dennoch das BGE verweigert, der braucht auch nicht mehr länger zu Steinmeier-Sonntagsreden Beifall zu klatschen. Denn für denjenigen ist das Grundgesetz nur dazu da, diese Grund- und Menschenrechte durch den Verfassungsschutz vor Volk und Realiserung zu schützen.
Ich lebe Krankheitsbedingt von der Mindestsicherung (850 euro) und davon muss ich mein gesamtes Leben bestreiten!
Deswegen finde ich die Aktion echt ein Hammer! Ich könnte nach einem Brand im Jahr 2014 die Spuren im Wohnzimmer endlich beseitigen und mir den ein oder anderen Wunsch (mein Freund braucht unbedingt ein neues Bett) erfüllen.
Ich finde es super.
Bin gespannt wie es ankommt und was die Bürger daraus machen
Ich arbeite als Seniorenbetreuerin bei der Moro in der Heinrich -Schlusnus -Str.10 in Neukölln wo ich auch wohne und kann wirklich nach empfinden wenn man etwas mehr Geld zur fertigung hat.
Darüber wäre auch ich sehr Glücklich , denn ich verdiene 1200 Netto und das ist nicht viel für das was wir leisten. Ich koche für Senioren und wir fahren auch Essen aus, alles frisch von mir zubereitet.
Super tolle Idee....
Ich bin dabei❣❣❣
Ich freue mich so sehr, dass es endlich publik gemacht wird❣❣❣
Übrigens Danke ich Euch auch sehr für Eure Unterstützung❣❣❣
Ihr habt mir schon mal geholfen❣❣❣
Ich LIEBE Euch von und mit meinem ♥️en
LIEBE ♥️liche Grüße
Ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit. Aber dieser sollte Altersunabhängig sein. Es gibt Kinder die vom ersten Lebensmonat unter schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen aufwachsen müssen, es gibt viele ältere Menschen, die oft sogar ihr Leben lang gearbeitet haben und sich dann im Alter und Ruhestand nichts leisten können. Ich finde es nicht gut, dass es für diese Aktion eine Alterseingrenzung gibt. Das lässt an der sozialen Gerechtigkeit doch zweifeln.
Es ist wirklich ein guter Schritt zur Gerechtigkeit. Bei mir sieht es allerdings so aus, daß ich seit Corona kein eigenes Geld bekomme auch nicht vom Staat.
So wäre es vermutlich für viele gut, ein Grundeinkommen, wenigstens in Notlagen, in denen kein Amt und keine Behörde finanzielle Unterstützung gibt.
Weiter so mit Eurem Projekt. Vielleicht kommen ja die Politiker doch mal in die Gänge und verabschieden ein Gesetz für das Grundeinkommen.
Ich finde den Schritt toll. Jedoch werden die wirklich hilfsbedürftigen nicht berücksichtigt. Man hätte nicht blos das Los entscheiden lassen sollen. Wenn man die wirklichen Bedürfnisse abbildet kommt man noch zu ganz anderen Werten und Resultaten.
Mir lasse immer die Hoffnung offen kann passieren dass ich 1 Tag auf stehe und ein E-Mail finde dass ich was bekomme, was mir wirklich helfen würde.
Generell finde ich die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens für gut und zukunftsbedingt absolut für überlegenswert und notwendig.
Allerdings finde ich die Auswahl der jetzigen Probanden bzw. die ausgewählte Altersgruppe für nicht gerade repräsentativ.
Warum wurden keine Probanden z.B. über 65 Jahre ausgewählt.
Gerade das Thema Altersarmut ist doch momentan ein sehr heikles und nicht zu übersehendes Thema.
Auch der über 55 jährige , evtl. Langzeitarbeitslose der angeblich nicht mehr
zu vermitteln ist, wäre sicher froh Proband sein zu dürfen, um zu zeigen, dass man ohne finanziellen Druck noch ggf. " etwas beweisen" kann.
Ich finde es eine klasse Idee. Es gibt genügend Jobs mit denen man heutzutage nicht überleben kann, zudem können Kindern für das Studium oder Ausbildung, erstes Auto etc sparen und sich trotzdem was mal leisten. Zudem würde meiner Meinung nach der Stress von vielen geringer werden. Dies wirkt sich auch positive auf die Arbeit aus und demzufolge auch an die Wirtschaft...
Hey,
toll dass es ein Pilotprojekt gibt, sehr schade und enttäuschend finde ich, dass das Alter eingegrenzt wurde. Ich wüsste gerne warum...
Auch 50 Jährige haben Träume, wollen sich verändern etc.
Ich habe Rentner:innen erlebt, die endlich Zeit hatten und andere Projekte in Südamerika unterstützten und vorher in Spanien einen Spanischkurs absolviert hatten.
Es bleibt durchweg spannend, auch im Alter....
Euer crowdhörnchen Loni
Lockere Fachsimpelei:
80 Milionen Bürger der BRD bekommen 1000,00 Euro
BGE ( bedingungsloses Grundeinkommen ) im Monat.
Macht zusammen ca. 960.000.000.000 Euro im Jahr.
Jetzt kann jeder seinen Verstand einschalten und Objektiv
Beurteilen ob das je zu realisieren ist. Gleichzeitig mit dem
Fachwissen aus Brüssel als Schmankel.
Zitat:
bereits 2013 in Brüssel
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich nach mehr als 25-stündigen Verhandlungen auf den Mehrjahreshaushalt der Europäischen Union geeinigt. „Einigung erzielt“, teilte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy in Brüssel mit. Einem Entwurf zufolge ist für die Jahre 2014 bis 2020 eine Obergrenze von 960 Milliarden Euro geplant. Europa steht jedoch vor einer Machtprobe. Schon vor der Einigung, hat der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), seinen Widerstand gegen den Haushalt angedroht. „Diese Einigung findet im Parlament keine Zustimmung“, sagte Schulz. Konservative, Liberale und Grüne im Parlament pflichteten im bei. Ihre Fraktion werde dem Etatplan ganz sicher nicht zustimmen, sagte Grünen-Fraktionschefin Rebecca Harms. Der Fraktionschef der konservativen EVP, der Franzose Joseph Daul, strebt nach Informationen dieser Zeitung eine Resolution gegen den Etat an. Das Europäische Parlament muss dem mehrjährigen Finanzplan der EU in vollem Umfang zustimmen.
Viel Spass bei weiteren Analysen. Bin auf die Reaktionen gespannt.
Singles zwischen 21 und 40 Jahren? Die ausgewählte Gruppe ist so extrem unrepräsentativ, dass es schade um jeden gespendeten Euro ist.
Was ist mit dem älteren Semester, was dankbar wäre, weil es sich auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr quälen und demütigen muss?
Was ist mit der Mutter, die sich bewusst um ihre Kinder kümmern würde, weil sie nicht unbedingt arbeiten muss?
Was ist mit der Familie generell? 6000,- Euro bei drei Kindern? Mehr als die durchschnittliche Familie dieser Größe aktuell hat. Das würde doch sicher einiges an Erkenntnissen bringen. Dazu die Erhöhung um weitere 1200,- Euro bei einem weiteren Kind. Geht die Mama dann immer noch in den frühen Morgenstunden Toiletten putzen? (Falls nicht, wer würde dann diese Chance auf Selbstverwirklichung ergreifen?) Wird der Vater dann immer noch früh aufstehen um sich als Lagerarbeiter bei Mindestlohn knechten zu lassen oder bei 30 Grad im Schatten nicht lieber frei machen statt auf der Autobahnbaustelle flüssigen Teer zu verarbeiten? (Keine Zustände die ich gutheiße, denen aber sicher nicht mit einem Grundeinkommen begegnet werden kann)
Das Ergebnis Ihrer Studie berücksichtigt dies alles, und noch wesentlich mehr, nicht. Sie werden zu dem Ergebnis kommen, dass sich die ausgewählten Probanden endlich verwirklicht haben, sich gesellschaftlich eingebracht haben und ein freieres Leben führen. Alles Argumente pro Grundeinkommen. Das gewünschte Ergebnis ist vorprogrammiert.
Das alles macht die von Ihnen ausgewählte Gruppe nämlich sowieso schon und dadurch unterscheidet sie sich von der großen Zahl der Ausgeschlossenen.
Weil es keine Verantwortungen für Kinder oder größere finanzielle Verbindlichkeiten gibt.
Eigentlich ist es ein Fall für "Kuriositäten der Menschheit". Man glaubt, die positiven Auswirkungen des bedingungslosen Grundeinkommens damit nachweisen zu können, indem man eine kleine Gruppe testet und an diese einen engmaschigen Rahmen aus Bedingungen anlegt. Witzig und tragisch zugleich
Finde das eine sehr gute Idee ich als alein verdiener wohn Ort in Hamburg komme nicht viel kla mit mein Lohn wäre toll eine finanzielle Unterstützung liebe grüsse gehen raus an das Team mein Grund Einkommen
Ich finde es schön das es da ein solches Projekt gibt und ich hoffe es hilft, nur auch ich finde es schade nur „junge“ Menschen genommen worden sind.
Sind denn die über 40 nicht aussagefähig?
Leider habe ich habe nur mitgeteilt bekommen, das ich nicht „ins Bild, Profil“ passe.
Habe es leider nicht verstanden.
Und bin auch erst jetzt richtig dahinter gekommen. Gibt es da eine Strategie hinter?
Aber trotzdem wünsche ich das es aufgeht und dann vielleicht auch für alle gilt.
Ich finde den Schritt toll. Jedoch werden die wirklich hilfsbedürftigen nicht berücksichtigt. Man hätte nicht blos das Los entscheiden lassen sollen. Wenn man
die wirklichen Bedürfnisse abbildet kommt man noch zu ganz anderen Werten und Resultaten.
"Wir brauchen jetzt endlich Fakten und Daten, damit die Debatten seriös geführt werden können und nicht auf Annahmen beruhen", sagt Michael Bohmeyer.
Da schließe ich mich grundsätzlich an.
Bei der Auswahl der Probanden, ich nenne sie mal so,
...interessiert mich, welche Kriterien für euch ausschlaggebend waren genau diese auszuwählen.
Ich persönlich hätte es effektiver gefunden das gesamte Erwachsenenalter zu berücksichtigen. Wenn man bis 67 Jahre arbeiten muss um in den Genuss der Rente zu kommen, klafft da eine große Lücke.
Ich selbst habe mit minimalem Einkommen (Hartz4) seit Jahren 2 € übrig um diese Gute Geschichte zum Erfolg zu bringen.
"Wir brauchen jetzt endlich Fakten und Daten, damit die Debatten seriös geführt werden können und nicht auf Annahmen beruhen", sagt Michael Bohmeyer.
Da schließe ich mich grundsätzlich an.
Bei der Auswahl der Probanden, ich nenne sie mal so,
...interessiert mich, welche Kriterien für euch ausschlaggebend waren genau diese auszuwählen.
Ich persönlich hätte es effektiver gefunden das gesamte Erwachsenenalter zu berücksichtigen. Wenn man bis 67 Jahre arbeiten muss um in den Genuss der Rente zu kommen, klafft da eine große Lücke.
Ich selbst habe mit minimalem Einkommen (Hartz4) seit Jahren 2 € übrig um diese Gute Geschichte zum Erfolg zu bringen.
Hallo alle miteinander. Grundsätzlich finde ich solche Projekte erfrischend und positiv. Ja jeder würde sich über ein bedingungsloses Grundeinkommen freuen, auch Alle die in Lohn stehen, Kinder, deren Eltern, Rentner. Dafür würde auch das Geld reichen. Jedoch müsste man sich dann überwinden und alle
Zahlungen wie Kindergeld, Harz4, Arbeitslosengeld, Wohngeldzuschüsse nicht mehr zur Zahlung bringen. Das wird jedoch nicht gelingen, weil die Politik das nicht will. Allen würde es besser gehen. Mieten und eigene Häuser können bezahlt werden ohne Angst. Die Konjunktur würde schlagartig anspringen. Darüber würde ich mal intensiv nachdenken und öffendlich dskutieren.
P.S Das ihr jetzt nur Menschen, von 18 bis 40 Jahren bei den 122 ausgesuchten berücksichtigt, finde ich
nicht gut. Auch wir älteren und alle anderen, gehören dazu. Werde trotzdem die Sache weiter unterstützen. Mit Neid hat das nichts zu tun. Wenn alle von 18 bis 100 dabei währen, währe die Sache ausgewogen und rund.
Über eine Antwort, auf meine Zeilen, würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Super cool hoffe die Politik wacht endlich mal auf und stürzt das Menschenunwürdige Hartz4.
Leider kann ich nicht Spende mir wurden für die nächsten 6 Monate 179 Euro Einkommen berechnet das laut Anwalt auch rechtswidrig ist.
Ich finde das Projekt super! Wenn ich könnte hätte ich gespendet. Ich wünsche mir das die Politik endlich reagiert und auch unterstützt euer Projekt. Auch die Vermögene Damen und Herren.