Mit 28 Jahren fühle ich mich schon so verbraucht. Während des Vollzeitstudiums habe ich 3 Jobs jongliert, Sprachen gelernt und mich auf die Karriere vorbereitend weitergebildet. Nebenbei noch ein Auslandssemester gemacht und gereist, um mal etwas anderes als Deutschland zu sehen. Die Zeit hatte ihre Höhen und Tiefen, aber jetzt steckt es mir doch ganz schön in den Knochen. Seit Corona entschleunige ich, arbeite im Homeoffice, habe dadurch mehr Zeit für mich, meinen Haushalt und verbringe mehr Zeit bei meinen Eltern als Kurzurlaub. Mir geht es seelisch dadurch viel besser und ich merke, dass es nicht mehr notwendig ist, in allen Lebensbereichen 300% zu geben. Das Resultat mag bemerkenswert sein, jedoch wird es nur selten von den richtigen Leuten akzeptiert und anerkannt.

mawen