Seit längerem habe ich den Wunsch einen eigenen Laden zu eröffnen. Allerdings ist es anfangs relativ schwierig davon zu leben. Mit dem Grundeinkommen müsste ich mir nicht jeden Tag Sorgen machen, ob die Einnahmen in den ersten Wochen reichen und ich damit über die Runden komme.

Elma

in dem ich all die Dinge zum (Weiter-)Verkauf anbiete, die von Hand gemacht sind. Also gebastelt, gemalt, gestickt, gestrickt, gehäkelt, gedrechselt und und und .... Ich würde alle im Umkreis fragen, ob ich Ihre Hobby-Arbeiten weiterverkaufen darf. Ich würde den Verkaufspreis, welcher natürlich mit den "Herstellern" abgesprochen wird abzüglich einer vereinbarten Provision an sie weitergeben. Ich würde den Laden mit dem Grundeinkommen machen, da ich anfangs die Miete/Pacht für den Laden nur mit der Provision wahrscheinlich nicht finanzieren kann.

Andrea

Ich habe viele Ideen und arbeite gern selbstständig. Bisherige Arbeitgeber haben mein Engagement zur Betriebs- oder Systemoptimierung zumeist jedoch als Einmischung oder gar Kritik verstanden - ich soll nicht denken, sondern arbeiten! Gleichzeitig reißt mir regelmäßig die sprichwörtliche Hutschnur, wenn ich mitbekomme, wie Familien schuften müssen und es reicht mit zwei Kindern trotzdem oft vorne und hinten nicht. Das ist sozial einfach ungerecht und ich würde gern selbst Arbeitgeber werden, um genau das besser zu machen, was ich bei anderen kritisiere. Leider traue ich mich bisher nicht, in die Selbstständigkeit zu gehen, da die laufenden Kosten eines eigenen Geschäfts zur Zeit ein erhebliches Risiko für meine Familie darstellen. Das Grundeinkommen würde genau dieses Risiko aufheben.

Galoppi