Die Coronakrise macht deutlich: Unser Gesellschaftsvertrag ist nicht krisenfest. Warum testen wir jetzt nicht ein Grundeinkommen, das Existenzangst durch Sicherheit ersetzt?
"Will dann noch jemand arbeiten gehen?" ist die häufigste Frage, die mir Menschen zum Grundeinkommen stellen. Normalerweise. Seit ein paar Tagen steht eine ganz andere Frage im Raum: "Was, wenn niemand mehr arbeiten gehen kann?"
In den kommenden Wochen werden Unternehmen in die Coronakrise rutschen. Sie werden Angestellte entlassen müssen, Kurzarbeit anordnen oder in die Pleite schlittern. Selbstständige werden ohne Aufträge dastehen, freie Kulturschaffende ohne Auftritte. Die Existenzangst ist überall spürbar.
Die Krisen häufen sich
Wer kein Geld mehr hat, kann nicht konsumieren. Darunter wird die Konjunktur leiden, noch mehr Jobs drohen dann gestrichen zu werden. Weniger Jobs heißt weniger Einkommensteuer – die Haupteinnahmequelle des Staates. Wovon zahlt er dann seine Sozialleistungen?
Foto: Steffi Loos | www.stefanieloos.de
Unsere Wirtschaft, in der alles auf Wertschöpfung durch Erwerbsarbeit optimiert ist, ist ein gut funktionierendes System – in Zeiten des Wachstums. Kommt die Krise, wird es fragil. Und die Krisen häufen sich: Klimawandel, Handelskriege, Epidemien – und die Digitalisierung, die grundsätzlich in Frage stellt, wie viel menschliche Arbeit es überhaupt noch braucht.
Wir sollten unseren Gesellschaftsvertrag jetzt krisenfest machen. Der Erhalt unseres Wohlstands darf nicht mehr davon abhängen, ob wir acht Stunden am Tag in einem Büro sitzen können.
41 Prozent der Deutschen haben kein Vermögen. Wer von ihnen freiberuflich arbeitet, steht durch die Coronakrise binnen weniger Wochen vor Hartz IV. Wer in Kurzarbeit geschickt wird oder zur Kinderbetreuung unbezahlten Urlaub nehmen muss, wird sich verschulden. Beides führt neben der persönlichen Demütigung auch unweigerlich zu sinkender Kaufkraft und zerstörter Produktivität.
Die Krisen-Resilienz im Kopf steigern
Aber wie durchbricht man diese Spirale? Hätten wir alle in diesem Moment ein Bedingungsloses Grundeinkommen, könnten wir vermutlich die zwangsweise freie Zeit nicht nur als Bedrohung sehen, sondern auch als unglaubliche Chance: Etwas neues zu lernen, Kraft zu tanken, uns neu zu orientieren – oder anderen Menschen zu helfen, besser durch die Krise zu kommen.
Stattdessen verschwenden wir diese für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft so wichtige Ressource – weil wir es uns unnötig kompliziert machen, unseren Lebensunterhalt zu erhalten. Wundert es da irgend jemanden, dass die Idee des Grundeinkommens im Angesicht dieser Krise gerade so vieleneueFürsprecher*innenfindet?
Quelle: Civey | Grafik: Mein Grundeinkommen e.V.
Die Mehrheit befürwortet ein befristetes Grundeinkommen
53,2 Prozent aller Deutschen sind dafür, jetzt ein befristetes Grundeinkommen für sechs Monate einzuführen, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Dagegen sind 32,7 Prozent. Das ist das repräsentative Ergebnis einer Civey-Online-Umfrage in unserem Auftrag. Dazu wurden am 17. und 18. März 2.500 Menschen ab 18 Jahren befragt. Der statistische Fehler liegt bei 3,5 Prozent.
Wer jetzt einwirft, dass ein Grundeinkommen ungerecht sei, weil es alle unabhängig von ihrer Bedürftigkeit bekämen, hat das Grundeinkommensmodell noch nicht verstanden: Wer es nicht braucht, weil sie*er trotz Krise viel verdient, würde es durch höhere Steuern wieder abgezogen bekommen.
Foto: Steffi Loos | www.stefanieloos.de
Das Grundeinkommen ist nicht, wie oft behauptet, „zusätzliches Geld fürs Nichtstun“, sondern im Prinzip dasselbe wie der Einkommenssteuerfreibetrag. Nur, dass es erstmal jeder und jedem ausgezahlt wird. Damit spart es nicht nur Bürokratie, sondern macht vor allem den Kopf frei – was könnte wichtiger sein, gerade jetzt, wo sich die Ereignisse jeden Tag überschlagen?
Das Grundeinkommen ersetzt Existenzangst durch Sicherheit. Der irrationale Überlebensmodus, in den wir in der Krise umschalten ohne es zu merken, weicht vorausschauender Umsicht. Solidarisches Verhalten statt Hamsterkäufe. Dieses Muster konnten wir bei so vielen der über 500 Menschen beobachten, mit denen wir das Grundeinkommen ausprobiert haben.
Ein Grundeinkommen löst nicht nur individuelle Krisen – es könnte auch die Wirtschaftskrise nach der Viruskrise abmildern. Es würde die Einkommen stabilisieren. Es würde Arbeitsplätze sichern. Wenn eine Hälfte des Gesamteinkommens von Arbeitnehmer*innen aus Lohnzahlungen käme und die andere Hälfte als Grundeinkommen von der Gemeinschaft bezahlt würde, hätten Arbeitgeber*innen geringere Lohnkosten.
Dauerhafte Sicherheit statt Notfall-Programme
In wirtschaftlich prosperierenden Zeiten würden Arbeitgeber*innen das Grundeinkommen über höhere Steuern indirekt mitbezahlen. Wenn sie aber, wie sich für die kommenden Wochen und Monate abzeichnet, Verluste machen und weniger Steuern zahlen, dann springt der Staat ein. Genau so, wie er es jetzt ohnehin tun will – nur eben dauerhaft. Ohne Bürokratie, ohne komplizierte Notfallprogramme.
Ich bin Realist. Natürlich wird ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle nicht von heute auf morgen eingeführt. Aber die Coronakrise bietet uns jetzt die Chance, es einfach mal auszuprobieren. Vorübergehend. Um Erfahrungen, Daten und Wissen über das Grundeinkommen in der Praxis zu sammeln.
Wir werden in den kommenden Wochen zwangsweise neue Formen von Zusammenleben und Arbeit ausprobieren müssen. Home Office, verkürzte Arbeitszeiten, flexible, familienfreundliche Arbeitsmodelle und eine allgemeine Entschleunigung, die sich schon jetzt ökologisch positiv auswirkt.
ich habe quasi 2 zukünftige Steuer - und Sozialabgabenzahler generiert ohne davon selbst etwas zu haben - das ist " Sozialstaat pur Deutschland " pur wie er es zelebriert seit Jahrzehnten . Selbst den Strafgefangenen in Deutschland geht es meist besser als vielen älteren Menschen - welche jahrzehntelang für Deutschland mittels Lohndumping kaputt gemacht und nun einfach als Kolletaralschaden während der Coronakrise abgeschrieben werden . ! Armes Deutschland - wo willst du hin ? zu DDR 2.0 oder schlimmer noch amerikanische Verhältnisse . Die Menschen sollten endlich mal aufwachen hier und nich angeblich geheuchelten Krisenmanagement hinterherhecheln , denn wenn man diese Ansprachen u. Konferenzen aufmerksam verfolgt - merkt man klar, das die Regierung von dem was diese sagen u. tun nicht mal selbst überzeugt sind ,da jedes 5. oder 10. Wort " Äh oder Ähm ist was diese so von sich geben seit Wochen - einfach mal genau hinhören . Zwei hessische Politiker haben ihre Selbstzweifel und Gewissensbisse wohl nicht länger ertragen können und sind freiwillig für immer aus Leben und Politbühne abgetreten . Wer folgt Ihnen als Nächster ? Mal gespannt abwarten ......
hi - schliess mich vollumfänglich einem der Vorredner nämlich " Albert " an , da ich nun bereits jweils 3 Jahrzehnte Armut und Entmündigung " Ost " und " West " bedauerlicherweise gegen meinen Willen zwangsweise ausgesetzt wurde und mich in Deutschland nur als " Erziehungssklavin " ohne angemessene Anerkennung und Entlohnung dafür sehe. Exististenzsichernde Leistungen wurden mir u. meinen beiden Kindern trotz unseres angeblichen Grundgesetzes auf sozialen Schutz von
Mütter und Kindern während der gesamten Erziehungszeit nie wirklich die real notwendigen Leistungen der Existenzsicherung zur Verfügung hatten bzw. oftmals rechtswidrig gekürzt wurden und das durch neue unerfahrene und karrieregeile Sozialrichter auch noch für Recht erklärt wurde " Im Namen des Volkes " obwohl ich mehrfach sogar freiwillig entwürdigende 1 € - Jobs ausübte und meine Kinder überwiegend selbst förderte durch eigenes Zwangshungern um dem einen Kind die Möglichkeit zu geben - seine Schulabschlüsse gemäß seiner eigenen prioritären Fähigkeiten - sowie aufgrund vorhandenem Handycap eingeschränkten vorhand. Möglichkeiten dennoch letztendlich ihm verhalf zu seinem Wunsch-Ziel studieren zu können und dem anderen Kind ebenfalls einen höheren Bildungsabschluss auf leider etwas abgeschwächtem Niveau - durch Corona-Krise ausgebremst dennoch zu ermöglichen . Inzwischen bin ich im höheren Alter , bin schwerbehindert u. auch pflegebedürftig - erhalte aber weder in häuslicher Umgebung notwendige Pflege wie man das erwarten könnte , da ich ja vor den Kindern auch schon über 30 Jahre voll berufstätig war als Frau und somit auch mal einzahlte in die Sozialkassen - jedoch angemessene Leistg. wie z. B. EU-Rente wird mir willkürlich verweigert von unseren sparwütigen Sozialträgern genauso wie notwendige angemessene Hilfe zur Pflege u. während der lfd. Coronakrise die Aufforderung mir eine Whg. zu suchen die es auf dem Preisniveau von 250 € warm nicht gibt - droht nun die Obdachlosigk. statt Anerkennung !
Finde die Idee gut und weiß als selbständig arbeitende Erlebnispädagogin, die voraussichtlich ohne das Soforthilfeprogramm des Staates überleben muss, sehr gut, wie es ist ohne Geld dazustehen und nicht zu wissen ob man in diesem Beruf weiterarbeiten kann. Und das nach 10 Jahren Selbständigkeit.
Ich war mit dabei hier in Hamburg Unterschriften für einen Probelauf
zu sammeln. Wir haben es geschafft. Die Petition ist inzwischen offiziell
angenommen worden. Nun aber......ist für mich das Ausprobieren eigentlich schon obsolet. Corona ist eine Chance ja. Aber nur zum mal dran schmecken? Schrittchenweise?
Nein. Jetzt gilt es Druck zu machen. Bedingungsloses Grundeinkommen sofort. Die Politik laviert immer nur herum, obwohl sie längst weiß,
was die Stunde geschlagen hat. Also auf geht's.
Absolutamente coherente!!! Ciertamente se necesita entrar en un nivel de trascendencia mental para comprender realmente el modelo. No todos lo comprendemos en toda su extensión, en su mas fina esencia, pero ese es el trabajo que nos corresponde, duplicando la iniciativa.
Ich kann nicht mehr arbeiten, da ich auf meine Kinder aufpassen muss. Denn die Kita hat geschlossen. Meine Frau hat mit ihrem Job eine Versorgungspflicht. Trotzdem steht uns kein Platz in der Notfall Gruppe zu. Denn ich kann ja zu Hause bleiben. Aber keiner denkt an die finanziellen Einbußen. Kurzarbeitergeld reicht nicht aus um alle Versicherungen, Finanzierungen, Miete usw zu zahlen.
Ich finde es sehr Gut und lieb das ihr das Grundeinkommen auf mehrere Menschen verteilt. In dieser Zeit, würde ich es auch generell haben dürfen. Wie sieht es aus die kleinen Leute die bleiben wieder links liegen. Den Großen wird geholfen. Es ist zwar wichtig das die Wirtschaft im Betrieb bleibt, aber viele Kleinunternehmer müssen jetzt bürokratische Hürden nehmen um an das zu kommen was der Staat "verspricht" das es unkompliziert sein soll. Für Hartz IV Empfänger wird es noch härter, weil Sie tiefer in die Tasche greifen müssen, weil durch viele Hamsterkäufe bleibt nur das teurere Produkt übrig. Grundeinkommen für jeden das wäre toll.
Wieder mal ein Groko-Gesetz mit null Wert für Menschen in Not:
Da infolge der Coronakrise immer mehr Menschen in Deutschland in Existenznot, geldlos "leben" und somit auch in Wohnungszwangsräumungsgefahr hineingeraten, gaukelt die Groko-Regierung nun ein Zwangsräumungsschutzgesetz all diesen Menschen in Not vor. Doch statt ehrlicher, unbürokratischer Hilfe spiegelt sich auch in diesem Gesetz nur wieder mal auf´s Neue der perfide Geist der Groko wider, wie ihn auch die ganze AGENDA 2010 durchzieht. Die Folge: Auch dieses Gesetz enthält wieder eine Menge Hintertürchen für Vermieter und Gerichte, die mietzahlungsrückständigen Mieter trotz des Groko-vorgegaukelten Coronapandemie-Zwangsräumungsschutzes aus der Wohnung zwangsräumen und somit auch existenzvernichten zu können und dafür ganz nach AGENDA 2010-Art auch noch dreist dem Mieter die Schuld dafür anzulasten.
Auch dieses Groko-Schildbürgergesetz zeigt wieder mal die unsoziale, verfassungswidrige Politik von CDU & SPD, die Menschen in Not statt Hilfe nur Knüppel in den Weg schmeißt. Ganz zu schweigen davon, was so ein Groko-perfide durch die Hintertür staatlich gefördertes Zwangsräumungsmassenelend in die Obdachlosigkeit bundesweit für eine Katastrophe in der Coronapandemiezeit bedeutet und somit auch die Scheinheiligkeit und Verlogenheit von Merkels derzeitigen "Pandemie-Schutzmaßnahmen" zeigt.
Auch hierzu kann ich daher nur sagen: BGE geht anders und ermöglicht das neue soziale Menschenbild zur Mensch-Werdung, das dieser Groko-Regierung mit all den Folgen wie Hass, Extremismus und Gesellschaftszerfall fehlt.
Die AGENDA 2010 mit all ihrem bürokratie-verursachten hohen Verkehrsaufwand wirkt nun nicht nur umwelt- und klimaschädigend, sondern zudem auch noch als Brandbeschleuniger für die Corona-Pandemie. Da geraten die staatlichen Ausgangseinschränkungen nur noch zur Lachnummer, wenn Millionen Menschen bundesweit auch weiterhin stumpfsinnig mehrmals in der Woche ins Amt einrücken und da ihre Sozialleistungen eintrommeln müssen. Und schaffen sie diesen zermürbenden Kampf um´s Existenzminimum nicht und werden darüber krank, dann müssen sie sich notgedrungen und erst recht im nunmehr geldlos "leben" zur Sicherstellung ihrer Grundversorgung ins Krankenhaus flüchten, weil es in den völlig überlasteten Arztpraxen auch keine Krankschreibungsatteste mehr für´s Amt gibt. Und deshalb sind nun die AGENDA 2010-Opfer gezwungen, all diesen unsinnigen Groko-Bürokratiewust den Kliniken und deren Sozialen Diensten aufzuhalsen.
Und CDU-Spahn ? Der läßt nun auch noch die Kliniken am Limit im Regen stehen und sich in den Konkurs rein arbeiten, da wo andere Unternehmen längst wegen Corona in der Firmenpleite angekommen sind, weil sich auch nun in der Krise die Groko als regierungsunfähig erweist und nicht wirklich etwas an ihrer bisherigen Menschenzermürbungspolitik ändert und daher "Solidarität" nur eine hohle Merkel-Phrase bleibt.
BGE geht anders und ist Grundgesetz und Menschenwürde zum Anfassen und Mitnehmen, egal wohin. Und niemand mehr hat da einen AGENDA 2010-Klotz am Bein, der ihn wider Willen und gesunden Menschenverstandes in allerlei Groko-Unsinn hineintreibt so wie derzeit mitten rein in die Corona-Pandemie.
Es ist erschreckend, für Bürger wie viele Medikamente unter billig, billig in China hergestellt werden. Ebendso wie viele Bekleidung, Schuhe , und andere Waren die wir
Bürger teuer bezahlen müssen.Der Staat tätschelt nur große Firmen, die Bürger die älter als 45 trotz guter Ausbildung, und oft Studierte Bürger keine Arbeit finden, denen wird erklärt ,, Pech gehabt".Es sollte auch eine Alterbeschränkung für
Politiker in unserem Staat geben, sowohl ein bedingungsloses Grundeinkommen,
wenn es für viele fleißige Menschen die oft mehr als 30 Jahre gearbeitet haben, plötzlich keine Arbeit mehr gibt, weil Moos auf dem Rücken oder falsches Geburtsjahr in der Bewerbung steht.Diese Krise sollte uns ALLE aufrütteln, solten bestimmte Punke in der Gesellschaft hier im Land geändert werden..............
Ich schliesse mich Bernhard an. Viele Gegner des Grundeinkommens bekommen jetzt Geld ohne Gegenleistung, was solidarisch gut ist. Vielleicht kann man sie jetzt leichter überzeugen.
@Albert: Ich sprach von einer Welt OHNE Geld, nicht davon, dass Einzelne versuchen auszusteigen.
Corona bietet die Möglichkeit, die Glaubenssätze zu hinterfragen. "Man braucht Geld, um zu existieren." Wie viele Tiere im Wald haben ein Bankkonto? Null. Dennoch existieren sie. Die Gravitation ist real. Geld ist nur ausgedacht, eine Gedankenkonstruktion, eine Illusion. Man könnte darauf verzichten. Ist man nicht in der Lage oder nicht Willens die "Matrix" zu verlassen, könnte man zumindest jedem jeden Monat einfach 1000 Euro überweisen, damit jeder sein Spielgeld hat. Denn genau das wird jetzt passieren. Die Leute bekommen, was vorher als nicht machbar bezeichnet wurde: ohne Gegenleistung Geld vom Staat. Die Gesellschaft ist nicht real, nur ausgedacht. Man kann sich also logischerweise jeder Zeit etwas anderes ausdenken. Z.B. das BGE.
In einer Krise werden alle gezwungen, einen Umgang mit aufkommender Angst zu finden, mit dem, was sonst unter der Oberfläche als „unangenehm“ festgehalten wird. Jede:r auf eigene Weise. Und dabei gilt für alle: einen Schritt nach vorn können wir nur machen, wenn wir Ängste umwandeln und uns an dem orientieren, was wir wirklich wollen, und was wir dazu beitragen können. Das trifft sowohl auf die Krise jetzt zu, als auch auf die Situation mit BGE - es wäre dann anerkannter Raum da für genau diese Auseinandersetzung und Schritte. Persönliches Wachstum statt Hetze nach Geld.
Kennt ihr schon „Expedition Grundeinkommen“? Eine Volksinitiative die sich einsetzt für einen staatlichen Modell-Versuch des BGE:
https://expedition-grundeinkommen.de/expedition/
Jede Unterschrift hilft!
Herzliche Grüße und volle Kraft voraus für das Leben!!
@ Katinka: THINK BIG, und nicht nur an Rentner ! Und THINK BIG bedeutet nicht nur das BGE für Alle, sondern auch Politik machen für Alle, statt wie bisher durch Groko-Klientelpolitik verfassungswidrig große Teile der Bevölkerung auf´s gesellschaftliche Abstellgleis abzuschieben und von Teilhabe auszugrenzen.
Wenn Du Dich hingegen auf die Groko-Grundrentenmogelpackung einläßt, dann führt Dich das in Deinem Leben keinen Schritt weiter, sondern Du gehst damit der Groko-Politik auf den Leim, die Probleme bekanntlich nur verlagert, chronifiziert und vervielfacht statt löst, und mit all diesem Unfug obendrein und wohl so auch Groko-beabsichtigt eine Bevölkerungsgruppe gegen die andere ausspielt und gesellschaftlich spaltet. Und wie schon heute bei dieser Groko-"Grundrente" absehbar, bleibst Du Da weiterhin wie ein entrechteter Staatsleibeigener gefangen in der zudem GG-Menschenrechte und Menschenwürde verletzenden Groko-Heiligen Einkommens- und Vermögensinquisition und wärst somit keinen Deut besser dran als wie die bisher schon wie lebendig begraben dahin vegetierenden Sparewolf-GruSi-Empfänger. Ich verwende dabei ganz bewußt nicht das Wort "Grundsicherung", die hierbei ihres Namens nicht wert ist. Sondern ich verwende stattdessen die Abkürzung "GruSi", weil dieses Grusel-Wort der ganzen Menschenrechtsverletzungssache weitaus gerechter wird.
Ich bin für dieses Modell.
Selber gehöre ich zur Gruppe der Kleinunternehmer.
Ich möchte aber noch auf eine Gruppe, zu der ich ebenfalls gehöre hinweisen.
Die (Voll-)Erwerbsminderungsrentner der alten "Zulassungen" sind die Verlierer dieses Gesellschaft. Die Renten reichen meist nicht einmal für eine Miete. Statt diese Renten auf das gesetzliche Mindesteinkommen anzuheben oder eben ein Grundrente zu gewähren, sind wir darauf angewiesen, hinzuzuverdienen.
Diese Hinzuverdienste sind dabei noch limitiert, klar, wir können ja eigentlich nicht mehr arbeiten wie ein Gesunder Mensch. Nur: wir müssen, weil wir sonst eben unsere Mieten nicht mehr bezahlen können. Oder müssen uns nackt ausziehen vor zig Ämtern oder aber die Altersvorsorge, so überhaupt vorhanden, aufbrauchen, bevor es Unterstützung gibt. Das finde ich eine Sauerei.
Entweder man sagt, ok, die Menschen KÖNNEN nicht mehr arbeiten, dann benötigen sie die Aufstockung der Renten auf ein Niveau eines Grundeinkommens, von dem eben die Basics problemlos bestritten werden können, oder aber man muss die Hinzuverdienstgrenzen streichen. Nur, wer "von uns" schafft es schon, als Kranker die zu durchbrechen?
Wir sind eben ganz genauso dem Brachialkapitalismus ausgesetzt wie alle anderen Selbständigen, wenn eben auch freiberuflich o. selbständig arbeitend. Als Kranke!
Kann ich meine Arbeit aufgrund von Krankheit nicht mehr leisten, so kann ich ganz genauso, wie jeder andere meine Miete nicht mehr bezahlen.
Daher: insbesondere für uns EM-Rentner (volle, auf Lebenszeit) bitte unbedingt das bedingungslose Grundeinkommen oder aber Grundrente. Letztere wird auch vom VdK unterstützt, bzw. selbiger macht schon lange auf die Situation der EM-RenterInnen aufmerksam. Es MUSS was passieren, wir fühlen uns schon lange im Stich gelassen.
@ SusewindGewinnt: In der Coronakrise liegt auch eine Chance. Warum sollte also der Staat ein eh längst krankes und von einer zur nächsten Krise taumelndes System weiterhin teuer subventionieren und so weiterbetreiben wie bisher zu Kosten, die weit höher liegen als das BGE für Alle ? Wie falsch der Staat damit bisher lag, zeigt nicht nur der Zustand von Umwelt, Natur und Klima, sondern auch, wie schlecht wir nun in der Coronakrise aufgestellt sind. So schlecht, daß sogar jeder Gewerbetreibende statt Profit-Träumen nun froh wäre, wenn es ein BGE gäbe.
Eine BGE-Wirtschaft würde Allen klar machen, daß Gewerbe bodenständig und krisenfest nach dem Motto "Schuster bleib bei deinem Leisten" wachstumsfrei und nachfrage-orientiert betrieben werden sollten, statt wie bisher immer weiter zu expandieren und zu wachsen. In so einer hohlen substanzlosen "Lehman Brothers"-Wachstumsblase befindet sich u.a. auch heutzutage Amazon. Dieser aufgeblähte Welthandelsriese kann auch deshalb seinen Mitarbeitern keine anständigen Löhne zahlen, weil seinen Milliarden-Gewinnen noch viel höhere Kundenzahlungsausfälle gegenüberstehen, für die derzeit Banken noch mit Milliarden-Krediten gegenüber Amazon in die Presche springen. Und so wie bei Lehman Brothers stürzt auch bei Amazon bald das ganze Wachstums-Kartenhaus zusammen.
Das ganze Gegenteil so einer selbstzerstörerischen, substanzlosen, dafür aber massiv Mensch, Umwelt und Kkima schädigenden Wachstumswirtschaft zeigen die Niederlande, die mit ihren bodenständigen Gewerbebetrieben jede Krise unbeschadet überstehen konnten und deren Kunden nicht wie in Deutschland wochenlang Wachstumsramschhalden zeit-, kosten- und verkehrsaufwendig durchwühlen müssen, um an einen benötigten Artikel zu gelangen.
Hallo, Bonjour,
Zum Zeitpunkt dieser Pandemie ist es mehr als dringend, dass wir uns einig bleiben und erkennen, dass es wichtig und wichtig ist, den am stärksten benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen. Das Konzept des Grundeinkommens ist die Hauptlösung, um diesen Menschen diese Würde wiederherzustellen und sie nicht wie Bettler dieser gewinnorientierten Gesellschaft zu behandeln. Das Teilen muss gestärkt werden, damit jeder endlich auch seine Träume und Hoffnungen verwirklichen kann, in Würde zu leben. Vielen Dank an das gesamte Team für diese menschliche Initiative.
Mit dieser Gießkannenlösung gibt es ein Problem: Laufende Kosten für Gewerbemieten, Personal usw. werden durch ein paar Hundert Euro nicht einmal abgefedert.
Stattdessen wäre es einfach und gerecht, einfach so zu zahlen, als ob die Arbeit überall weiterginge. Kindergarten, Sportverein, Nahverkehrsabos, Kirchen. Wenn die Zahlungen weiter eingehen, kann auch das Personal bezahlt werden und z.B. auch die Caterer fürs Kindergartenessen. Das schließt bereits verabredete Einsätze für Honorarkräfte ein. Geschlossene Praxen im Gesundheitswesen bekommen 80% ihres durchschnittlichen Abrechnungsbetrages.
Das würde den Aufwand an Hilfsmaßnahmen schon mal deutlich reduzieren und die Existenzen sichern.
Die zurzeit freien Kräfte, stünden zur Verfügung für Kriseneinsätze. Da sollte es möglichst schnell eine Börse geben.
Für alle, die trotzdem ihren Job verlieren, reicht es vermutlich, wenn Arbeitsagenturen und Sozialämter ihr Verfahren vorübergehend vereinfachen und aufgestockt werden. Ganz neue Verfahren machen im Moment einfach zuviel Arbeit.
Die Ausschüttungen nach dem Gießkannenprinzip halte ich eher für populistische Aktionen der jeweiligen Regierenden als für überlegt und sinnvoll.
Ein Wort noch: Wahrscheinlich hat fast jeder/jede von uns gewisse Lieblingsprojekte oder Ideen, für die er/sie jetzt eine Chance sieht. Mich hat schon immer gestört, dass kranke Leute nicht zuhause bleiben, sondern sich noch als Helden fühlen, wenn sie rumlaufen und andere anstecken. Das bemerke ich mit einem Schmunzeln und richte dann mein Denken auf das aus, was jetzt notwendig und praktikabel ist.
@Doro: Deine Kommentare sind unter einem anderen Magazinartikel. Schau mal hier: https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/wie-sieht-dein-grundeinkommen-aus#comment-9297
Diese scheinbar schwierige Frage, mit der uns die Groko-Regierung noch vom BGE trennt, läßt sich mit einem Vergleich aus der Natur beantworten:
Ist es ungerecht, wenn die Sonne als natives BGE dem reichen Baum genauso zur Verfügung steht wie dem armen Mauerblümchen ? Und dabei empfindet sich das Mauerblümchen selber gar nicht als arm. Arm dran wäre das Mauerblümchen nur dann, wenn ihm keine Sonne als BGE zur Verfügung stünde.
Und so wäre es Groko-töricht, dem Mauerblümchen wie da in der AGENDA 2010 einzureden, daß es auch so groß und reich werden solle wie der Baum, wenn es nur hart genug dafür arbeiten und wachsen würde, und daß ihm die Sonne wegsanktioniert würde, wenn es dies nicht täte.
Und auch der Baum würde so wie das Mauerblümchen alsbald krank werden, wenn es für ihn keine Sonne als BGE mehr gäbe. Und der Baum würde dann so wie die Reichen in der Welt dem Mauerblümchen allerlei Knüppel aus seinem dann kränkelnden Geäst in den Weg werfen und ihm das Leben und Überleben schwer machen. Außerdem gäbe es für den Baum kein Halten mehr, sich in alle Richtungen krank und krebsartig auszudehnen auf der Suche nach der Sonne, wenn ihm diese als BGE verwehrt würde.
Und so wird klar, daß es die Sonne ist, die sowohl dem Baum als auch dem Mauerblümchen zu seiner ihm innewohnenden Genetik in Form, Selbstentfaltung und Gesundheit verhilft. Ungerecht wäre es daher nur, beiden die Sonne zu verweigern und stattdessen mit der Kommerzialisierung der Sonne die Erde in eine Mars-Landschaft zu verwandeln. Nein, diese Erde ist nur deshalb ein grüner Planet, weil aller Fauna und Flora gleichermaßen die Sonne bedingungslos zur Verfügung steht.
Der Hamster rennt nicht erst panisch mit einem hohen Beschaffungs-, Energie- und Mobilitätsaufwand in der schlechten Zeit des Mangels um Hamster-Vorrat herum, sondern sorgt bereits in der guten Zeit vor. Doch da hat die AGENDA 2010 ein großes Problem. Denn anders als beim Hamster mit seinem nativen BGE aus Sonne, Regen und nachwachsender Nahrung gibt es in der AGENDA 2010 keine gute Zeit, in der man Vorräte für schlechte Zeiten anlegen könnte und das nötige Geld dazu hätte. Auch deshalb ist es höchste Zeit für ein BGE. Denn Vorratshaltung erspart nicht nur Engpässe und Mangel, sondern auch viel dadurch leicht vermeidbares, umwelt- und klima-belastendes Mobilitäts- und Verkehrsaufkommen.
Der Mensch hat ein Grundrecht zu leben, für ihn ist alles in Fülle vorhanden, denn er ist aus den biologischen Gegebenheiten der Erde entstanden. Er hat sozusagen schon ein Grundeinkommen, sonst wäre er nicht geboren, er muss es sich nicht verdienen, wie das die entstandene Gesellschaft, sowie der Begriff und die Umstände der Arbeit in der modernen Welt einfordern!
Der Begriff Arbeit und die Art und Weise wie diese heute in der "modernen Welt" installiert sind, ist die größte und schlimmste Folge der Spaltung des Menschen von sich selbst und der Natur. Ein Tier und eine Pflanze kennt keine Arbeit, sie kennen nur artspezifisches Tun. Der Mensch weiß nicht was für ihn wirklich artspezifisch ist und gibt sich durch die Art seiner "Arbeit" jeweils eine gesonderte Identität.
Identitäten die allerdings unterschiedlich angesehen und vergütet werden mit "Grund-einkommen". An diesem Punkt gibt es Unterscheidungen und Bewertungen im puren Wert und Recht des Menschen, gibt es niedere und höhere Ansehen, niedere und höhere Löhne, niedere und höhere Meinungen, niedere und höhere Einflüsse. An diesem Punkt müssen wir uns aber endlich entscheiden, sind wir Menschen mit Bewusstsein und Gleichheit so wie es theroretisch im Grundgesetzt verankert wurde oder sind wir Tiere die Alphaexemplare haben, welche sich mit körperlicher Stärke oder geistiger List übergeordnet behaupten? Und das auch noch sexy ist. (-:
Grundeinkommen ist daher = Erbrecht des Lebens
Nichts gehört irgend jemand, das ist ein Trugschluss der Gewohnheit des Egos!
ego-exit.de
Ich finde es super, diese Idee jetzt in der Politik zu platzieren. Das Grundeinkommen ist v. a. unbürokratisch und für jede Art von Krise eine Lösung, der Bevölkerung zu helfen und auch die Wirtschaft anzukurbeln. - Man könnte ja auch die Gelegenheit nutzen, einen befristeten Testlauf zu machen, um die Wirkung zu verifizieren und die Skeptiker zu überzeugen.
@ Holger: Grundgesetz und Marktwirtschaft müssen keine Gegensätze sein. Das BGE ist nicht nur für´s Grundgesetz die Voraussetzung und bietet den nötigen Basis-Schutz gegen die verfassungswidrige Willkür von Politikern, Ämtern und Justiz. Sondern auch eine faire Marktwirtschaft mit Chancengleichheit und ohne staatliche Subventionsverfälschung funktioniert nur mit BGE.
Und das BGE ist nicht nur für arme Menschen da, sondern soll Armut und Ausbeutung grundsätzlich verhindern. Und deshalb müssen auch Verarmer und Ausbeuter mit dem BGE therapiert werden. Solange das BGE nicht Realität ist, bleibt alles beim alten mit dem Butterwegg´schen Unsozialstaat und dessen unsäglicher und hochnotpeinlicher Groko-Heiliger Einkommens- und Vermögensinquisition, die bekannlich nichts an der Massenverarmung und Ausbeutung ändert trotz aller gegenteiligen GrokoDeals-Sonntagsreden zum Thema soziale Gerechtigkeit.
@ Jojo: Die "Geldfixierung" der BGE-Aktivisten ist ein häufiges Argument der BGE-Verweigerer. Doch erstens kann man so nur dann argumentieren, wenn man selber keinen existenzbedrohlichen Geldmangel hat im Gegensatz zu Millionen H4- und GruSi-Sparewölfen in ihrem "Leben" wie lebendig begraben fernab gesellschaftlicher Teilhabe, Menschenrechten und Menschenwürde.
Und zweitens ist es nun mal Realität, daß Geld die gesamte Welt beherrscht. Kannst ja mal ausprobieren, ein halben Jahr lang "geldlos glücklich" dahinzuvegetieren. Der Begriff "Zukunft" erstreckt sich dann nur noch auf´s Überleben bis zum nächsten Tag.
Und so wie bei vielen anderen Krankheiten entscheidet auch beim Coronavirus Geld über Leben und Tod vieler Patienten. Und nur allzu schnell werden auch da wieder mal in der Kostendruck-Schulmedizin Patienten als "erfolglos austherapiert" erklärt.
@ RSHerne: Das erzähle mal z.B. Gastwirten und Restaurants, die egal ob in Quarantäne, amtlicher Schließung oder aufgrund ausbleibender Gäste kein Einkommen mehr haben, daß angeblich fehlendes Einkommen kein Problem sei.
@ Bernhard: Wie eine Welt ohne Geld ausschaut, das kannst Du Dir am frühen Lebensende von Heidemarie Schwermer anschaun. Leben ohne Geld funktioniert also nur für gesunde Menschen. Als sie dann infolge einer Krebserkrankung keine Häuser mehr hüten konnte, war es ganz schnell aus mit der gratis Hilfe und Freundschaft zu all den Menschen, denen sie früher kostenlos die Häuser gehütet hat.
Auch ich als MCS-Patient weiß, wie überlebenswichtig für Kranke ein gewisser monatlicher Geldmindestlevel namens BGE ist und somit auch unabhängig macht von chronisch überlasteten und vom Staat ihrer Therapiefreiheit beraubten Ärzten, bevormundenden Krankenkassen, rückschrittlichen und daher Krankheiten oft nur verlagernden Kliniken und auf Bürokratie und Zeit spielenden statt Pflegebedürftigen helfenden Pflegekassen.
Und nicht nur die Sozialromantikerin Heidemarie Schwermer hat ihren "Geldlos glücklich"-Lebenstraum am Ende selber widerlegt. Sondern Geld ist auch wichtig, damit Menschen nicht völlig durchdrehen und der Dauerhamsterei anheimfallen. Das BGE ist somit der goldene Mittelweg zwischen geldlos unlimited Erdressourcenplünderung mit noch mehr Umwelt- und Klimaschaden, und dem Groko-Mißbrauch des Geldes zur Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen.
Eine Verlosung von 6-monatigen BGE´s bei mein-grundeinkommen.de ist okay. Aber für den Staat sollte es heißen: Wenn man sich nun endlich auf den BGE-Weg macht, dann für immer. Und nicht als caritative Wohltat des Staats an die Bürger, sondern als künftig verbrieftes Menschenrecht Nr. 1 im Grundgesetz. Denn bei einem 6-monatigen staatlichen BGE für Alle heißt es logo alsbald wieder: Nach der Pandemie ist vor der Pandemie.
Gäbe es bereits ein BGE für Alle, dann wären wir gegen die Coronaviren-Pandemie multiple von Gesundheit, Medizin bis Finanzen viel besser aufgestellt und der Staat müßte jetzt nicht von einer Krisensitzung zur nächsten taumeln mit einem Flickenschusterteppich an Verordnungen und Erlässen, die wie in der AGENDA 2010 nur zu noch mehr Ungerechtigkeiten, Grundgesetzverstößen, Schäden und "Rien ne va plus"-Sackgassen führen.
Daher sollte die Petition auf ein zeitlich unbegrenztes BGE geführt werden. Denn wer als Staat jetzt ein BGE zustande bringt, der schafft das auch nach 6 Monaten weiterhin zeitlich unbegrenzt. Das ist auch notwendig, weil vom BGE zeitlich unbefristet Sicherheit in Planung, Zukunft und Verfassungswahrung ausgehen soll und das BGE nicht nur Thema in der Krise sein darf. Denn in der Krise befinden sich längst seit vielen Jahren Millionen Bundesbürger im Armenhaus Deutschland. Und das somit nicht erst seit der Corona-Pandemie.
Und jetzt, wo die EZB-Notenpresse erneut auf Hochtouren läuft und wieder Milliarden Neudruck-Euros wie in den vergangenen Jahren wirkungslos in Staatsanleiheankäufen versickern, kann davon ebenso gut und besser das BGE für Alle realisiert werden. Auch deshalb ein klares Pro zur EU-Bürgergedeckten BGE-EuroWährung. Weil auch der Coronavirus keine EU-Ländergrenzen kennt.
Danke an Michael und alle Mitstreiter !
Ich bin auch schon lange für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Aber nicht in erster Linie wegen der Kaufkrafterhaltung, der wirtschaftlichen Aspekte, Umstrukturierung auf dem Arbeitsmarkt usw. sondern vor allem weil es uns allen zusteht.
Wir alle haben Grundrechte, Menschenrechte und zwar unabhängig von persönlichen Ansichten, Leistungsfähig oder - Willigkeit,
Wir alle müssen und dürfen Essen, wohnen, gesundheitlich versorgt werden, ES STEHT UNS ZU !
Weil wir Menschen sind. Weil wir am leben sind. Ums überleben kämpfen ? Existenzängste ausstehen ? Mit all den Folgen, Konkurenzkampf, Mobbing, Burnout, übelste Arbeitsbedingungen,
Das alles können wir überwinden oder zumindest entschärfen.
Wir alle haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben jenseits der Marktwirtschaft.
Das BGE stößt seit langer Zeit auf massiven Wiederstand oder wird oft nicht tief genug diskutiert.
Bietet es doch viel sozialen Sprengstoff. Gut so....ich hoffe es setzt sich langsam aber stetig durch und kommt irgendwann auch den wirklich armen und ausgebeuteten Menschen zugute.
freundlcihe Grüße, Holger
Das wäre ein absoluter Segen. Meine Familie lebt u.a. auch von selbständig künstlerischer Arbeit und wir haben noch ausreichend Geld für höchstens einen Monat. Danach heißt es: entweder Wohnung nicht zahlen oder Atelier nicht zahlen oder Essen nicht zahlen. So hart, so schrecklich einfach. Und bis dahin, so meine Befürchtung, wird die "geplante" Hilfe der Bundesregierung für Selbständige immer noch in der Anfangsphase stecken. Oder, wenn es ganz schnell geht, der Antrag in der mehrwöchigen Prüfung.
Es ist so toll. Mich hat es auch getroffen. Stehe nun mit nix da. Ich bete dass wir alle gesund bleiben. Grad auch die Risiko Menschen. Auch dazu zähle ich leider. Bleibt alle gesund
---.am politischen Willen wird es wieder scheitern, oder wie Götz Werner vor vielen Jahren sagte: er hoffe nicht, dass das BGE erst nach einer Krise eingeführt wird.
Die Arbeit generell wird zukünftig völlig anders aussehen. Habe ich einen interessanten Beitrag in meiner Tageszeitung gelesen. Der junge Mensch muß seine besten Fähigkeiten erkennen, seine Begabungen, seine Neigungen und nur so wird er erfolgreich eine sinnvolle Tätigkeit ausüben können. Nur das 1ser Zeugnis verliert seine Bedeutung. Werte schaffen die Roboter. Das BGE wird Grundvorausstzung. Die Gesellschaft wird menschlicher, humaner werden.
Bleiben wir optimistisch.
Grundeinkommen für alle!
Nicht ein paar Monate oder nur für die oder die.
Danke an Michael Bohmeyer und seine Mitstreiter für den jetzt schon über mehrere Jahre gehenden Kampf für ein Bedingungsloses Grundeinkommen.
Wenn man das mentale Leid von jedem Arbeitnehmer oder Selbstständigen jetzt sieht und dann noch die Bundesregierung dafür feiert das sie den Selbstständigen Kredite vermittelt. Da kann man nur sagen kämpft weiter um das bedingungslose Grundeinkommen.
Guter Kommentar von Bernhard hier!
Ich glaube nicht dass "die Coronakrise uns jetzt die Chance bietet, es einfach mal auszuprobieren". Sie zeigt uns nur dass unser Einkommen unabhängig sein sollte. Diese Krise hat viel mehr Nachteile: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/euro-dollar-schwaeche-101.html
Im Falle der Korona-Epidemie ist nicht das fehlende Eikommen das Problem, sondern das Fehlen der Leistung derjenigen, die durch ihre eigenen Erkrankung oder durch Quarantänen-Maßnahmen nicht arbeiten können. Plastisch ausgedrückt: wir werden verhungern, nicht weil Einkommen fehlt, sondern weil nicht genug Essbares produziert wird.
Menschen leben in einem Gefängnis aus Glaubenssätzen. "Ich muss zur Arbeit gehen, um Geld zu verdienen." Und plötzlich können Unzählige von zu Hause arbeiten. Wie war ist also die Aussage "Ich muss zur Arbeit..." ? Oder: "Das BGE ist nicht finanzierbar." Und plötzlich werden unglaubliche Summen frei gemacht. Geld ist eine Illusion. Woher es kommt? Aus den Köpfen der Menschen. Es existiert nicht real. Geld muss fließen, damit die Matrix funktioniert. Ich wünsche mir eine Welt ohne Geld. Der erste Schritt dahin ist das BGE.
Corona als "Kairós"* ? In den letzten Tagen habe ich zum ersten Mal ernsthaft einiges über die Einführung des GE nachgedacht und geschrieben, und auch zum ersten Mal will ich mich dafür engagieren. Es spricht vieles, wenn nicht ALLES dafür, dass es jetzt DIE *Gelegenheit ist, aus dieser extremen Krise und der daraus entstehenden Krisen - wirtschaftlich, sozial, auch politisch - etwas Neues anzufangen, ein vernünftiges und neues Model als sichere sozialwirtschaftliche Grundlage unserer Gesellschaft. Aber kurze und kleinräumige Pilotptojekte haben sich schon einige Male (Finnland, Kanada..) als weder aussagekräftig noch effektiv genug erwiesen. Wenn, dann sollte die Petition auf EU-Ebene erfolgen, mit dem Ziel, den jeweiligen Lebenserhaltungskosten entsprechend das GE in jedem EU-Land langfristig und für ALLE einzuführen. Klingt utopisch, aber ist sicher visionär und hat reale Zukunftsperspektiven. Schon das Vorhaben an sich, wenn von den politischen Entscheidungsträgern ernst genommen, würde der Kohäsion und der EU-Integration einen positiven und notwendigen Schub geben. Vor Allem aber, könnte diese Initiative, wenn sie mit viel Unterstützung und Nachdruck seitens der Zivilgesellschaft vorgebracht wird, den negativen Folgen und auch negativen Reaktionen beim Überwinden der Krise ein positives Gegenwind darstellen, das ist das wichtigste in der momentanen Situation - das wir zumindest aus diesem Tunnel ein Licht am Ausgang sehen könnten !
@Jojo
Hysterische Überreaktion. Jammern hilft niemandem.
Tipp, aktiv werden: #CoronaHilfe
Tipp: Aufklärung über Risikofaktoren und entsprechendes Überdenken des Lebensstils pro Immunkompetenz. Auch dazu lädt ein BGE grundsätzlich ein :-)
Weiters:
"Der neue Erreger ist gar nicht so gefährlich, er ist sogar weniger gefährlich als Sars-1. Das Besondere ist, dass Sars-CoV-2 im oberen Rachenbereich repliziert und damit sehr viel infektiöser ist, weil das Virus sozusagen von Rachen zu Rachen springt. Genau das hat aber auch einen Vorteil: Denn Sars-1 repliziert zwar in der tiefen Lunge, ist damit nicht so infektiös, geht aber in jedem Fall auf die Lunge, was es gefährlicher macht. Sars-2 geht seltener auf die Lunge, was allerdings dann zu den schweren Verläufen führt."
Die selteneren schweren Fälle bei COVID-19 gehen also in der Regel auf relevante immunschwächende Risikofaktoren zurück, inkl. dem lungenassoziierten Rauchen.
Immunstärkende Maßnahmen durch essbare antivirale Substanzen, welche den Rachenbereich schützen, können einiges leisten. Ergänzend auch die Aktivierung von urtümlichen viralen Restriktionsenzymen, den Sirtuinen... Insgesamt sollten also alle Menschen die Krise als Chance sehen, ihren bisherigen Lebensstil zu überdenken und naturgemäß zu verbessern... dazu zählt u.a. auch die Reduktion von immunschwächenden Endokrinen Disruptoren in der Umwelt.
@jojo Trollalarm bestenfalls sterben weniger als befürchtet. Ein Grundeinkommen z.B. für Pfleger und Wiedereinsteiger in den Beruf würde das Leid mindern.
@Jojo
Danke für deinen Kommentar! Es tut uns leid, wenn du unseren Artikel als zynisch oder sogar herzlos wahrnimmst. Das soll er natürlich nicht sein. Wir alle hier machen uns genauso viele Sorgen wie du und jede*r andere. Wir alle haben Eltern, viele von uns Großeltern und Kinder.
Wir sorgen uns aber auch um die gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Für sehr viele Menschen ist schon jetzt und ganz unmittelbar nicht nur eine gesundheitliche Bedrohung – sondern auch eine existenzielle. Darüber nicht nachzudenken, wäre tatsächlich zynisch und egoistisch.
Diese Krise wird unser Zusammenleben auf absehbare Zeit verändern. Wir möchten darüber reden, was wir alle tun können, damit es im besten Fall eine Veränderung zum Guten für alle wird. Das empfinden wir nicht als Instrumentalisierung dieser Krise.
Der Artikel ist einfach nur widerlich. Kein Wort zum Leid von Tausenden von Sterbenden und deren Angehörigen - nur Geld, Geld, Geld. Und natürlich "ökologisch positiv" darf auch nicht fehlen. Brrr, mich graust es. Instrumentalisierung einer Krise für eigene Zwecke. Und es ist im übrigen Quatsch, daß die Krisen sich häufen würden. Mal in die Geschichte schauen. Es gab in der Menschheitsgeschichte schon wesentlich schlimmere Zeiten.
Es ist Zeit für einem bedingungslosen Helikoptergeld/Krisengeld/Grundeinkommen für einige Monate. Viele EPU und Angestellte müßen aus der Existenzangst geholt werden, damit sie wieder mit klarem Kopf kreativ in eine neue Zunkunft starten können. Es ist nicht zulässig, dass nun viele verunsichert zurückgelassen werden.
Es war schon immer meine Devise, dass jede Krise auch eine Chance in sich birgt.
Jetzt, in dieser Ungewissheit der fundamentalen Krise, ein Bedingungsloses Grundeinkommen zu installieren, ist genau der richtige Zeitpunkt. Es bietet mit seiner unbürokratischen, bedingungslosen Zahlung ein wichtiges Signal der finanziellen Sicherheit als Gegenpol zu der um sich greifenden Angst und Panik.
Weitere endlose Diskussionen über Für und Wider oder neue regionale Teilprojekte führen uns nicht wirklich weiter. Wir müssen vielmehr das Grundeinkommen endlich für JEDEN Menschen erfahrbar machen.
Wir brauchen deshalb mindestens ein bundesweites Pilotprojekt, besser ein europaweites und am besten ein weltweites Projekt.
So wie derzeit Corona-Maßnahmen zentral gesteuert werden, lässt sich das auch für ein Grundeinkommen realisieren.
Ich habe bereits vor zwei Jahren ein bundesweites Pilotprojekt entwickelt, das ich in meinem Buch beschrieben habe. Es könnte schon morgen umgesetzt werden. Man muss es nur wollen. Es zählt JETZT der politische Wille für wahrhaftige Solidarität!
ich habe quasi 2 zukünftige Steuer - und Sozialabgabenzahler generiert ohne davon selbst etwas zu haben - das ist " Sozialstaat pur Deutschland " pur wie er es zelebriert seit Jahrzehnten . Selbst den Strafgefangenen in Deutschland geht es meist besser als vielen älteren Menschen - welche jahrzehntelang für Deutschland mittels Lohndumping kaputt gemacht und nun einfach als Kolletaralschaden während der Coronakrise abgeschrieben werden . ! Armes Deutschland - wo willst du hin ? zu DDR 2.0 oder schlimmer noch amerikanische Verhältnisse . Die Menschen sollten endlich mal aufwachen hier und nich angeblich geheuchelten Krisenmanagement hinterherhecheln , denn wenn man diese Ansprachen u. Konferenzen aufmerksam verfolgt - merkt man klar, das die Regierung von dem was diese sagen u. tun nicht mal selbst überzeugt sind ,da jedes 5. oder 10. Wort " Äh oder Ähm ist was diese so von sich geben seit Wochen - einfach mal genau hinhören . Zwei hessische Politiker haben ihre Selbstzweifel und Gewissensbisse wohl nicht länger ertragen können und sind freiwillig für immer aus Leben und Politbühne abgetreten . Wer folgt Ihnen als Nächster ? Mal gespannt abwarten ......