In den Industriegesellschaften gilt Fleiß als große Tugend. Sein Gegenspieler, die Faulheit, wird geächtet und sanktioniert. Doch ist Faulheit wirklich eine charakterliche Schwäche, der man nur mit Zuckerbrot und Peitsche beikommen kann?
Der niederländische Historiker Rutger Bregman sagt in seinem viel beachteten TEDTalk: Indem wir arme Menschen als „faul“ bezeichneten, machten wir ihre strukturelle Benachteiligung zu einem moralischen Urteil und erklärten sie damit selbst zu den Schuldigen. Er widerspricht und behauptet: Armut ist keine Charakterschwäche, sondern schlicht ein Mangel an Geld.
Auch Hartmut Rosa, Soziologe an der Universität Jena, dreht das Faulheitsargument um: „Dieses Phänomen, dass Menschen so frustriert werden, dass sie mit der Bierflasche vorm Fernseher sitzen, das hat Hartz IV erzeugt. Weil es diesen Menschen und ihre Zeit entwertet hat. Wenn man den gleichen Menschen vermittelt, eigentlich seid ihr überflüssige Wesen, dann entzieht man ihnen die Möglichkeit aktiv, kreativ und innovativ mit Welt und Gesellschaft verbunden zu sein.“
Faulheit sei nichts typisch Menschliches, das durch Druck abtrainiert werden müsse, sondern werde erst durch das Sozialsystem selbst erzeugt, sagt Rosa: "Menschen strengen sich gerne an. Sie sind auch gerne kreativ. Das gehört zu unserem Wesen dazu."
"Leistung muss sich wieder lohnen" gilt nicht für Erwerbslose
Tatsächlich ist ein viel kritisierter Konstruktionsfehler im Hartz-IV-System, dass es wenig finanziellen Anreiz gibt, bezahlte Arbeit aufzunehmen, da 80 Prozent des Zuverdienstes direkt wieder abgezogen werden. Während sich für die Erwerbstätigen „Leistung wieder lohnen“ soll, werden Erwerbslose dafür bestraft. Ist es da verwunderlich, wenn die Motivation sinkt und Faulheit entsteht?
Doch möglicherweise ist die ganze Idee von Faulheit einen kritischen Blick wert. Denn obwohl Erwerbslosen 80 Prozent ihres Lohns abgezogen werden, gehen eine Million Hartz-IV-Empfänger*innen sehr wohl arbeiten.
Sind Menschen von Natur aus faul? Fragen wie diese erforscht das Pilotprojekt Grundeinkommen. Die Bewerbungsphase für die erste deutsche Praxisstudie zum Bedingungslosen Grundeinkommen ist noch geöffnet.
Beim finnischen Pilotprojekt zum Grundeinkommen wurde eine bedingungslose Grundsicherung getestet, bei der man jeden zusätzlich verdienten Euro vollständig behalten durfte. Über zwei Drittel der Empfänger*innen gaben an, dass sich dadurch die Aufnahme eines Jobs finanziell sehr lohnen würde. Ohne das Grundeinkommen waren es nur 42 Prozent.
Am Ende aber haben die finnischen Grundeinkommens-Empfänger*innen trotz finanziellen Anreizes weder mehr noch weniger gearbeitet. Vielleicht ist ja Erwerbslosigkeit tatsächlich gar keine Frage von Motivation und Moral – sondern schlicht und ergreifend von offenen Stellen.
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am 3.11.2020 um 23:33 Uhr
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WDR1live-DOMIAN, SPD-ungewollt ein Schrittmacher und Beweis für´s BGE für Alle
Schon immer war ich am Schicksal anderer Menschen anteilnehmend ein Fan der WDR1 live Nachteulen-Sendung DOMIAN, die mittlerweile von 5x wöchentlich auf 1x alle 14-Tage bei WDR und tagesschau24 reduziert wurde. Und so konnte ich als seit meiner Kindheit kontinuierlich des Überlebens willen medizinisch weitergebildeter sachkundiger MCS-Patient mit all den damit verbundenen Folgeerkrankungen, durch die mich Gott (?) zeitlebens geführt und wissenschaftlich herausgefordert hat, vielen Anrufern dieser Sendung zugeschaltet heilsam weiterhelfen, die zuvor jahrelang vergeblich unzählige Arztpraxen und Kliniken konsultiert hatten und da das sinnlose, nichtsnutzige Wachstumssystem der Groko von SPD & CDU hautnah erleben mußten.
Doch in einem maßgeblichen Punkt bin ich mit Jürgen Domian konträr: Während er ganz SPD-konform im Geiste der ewig Gestrigen noch immer trotz des daraus resultierenden Millionenfachen Elends unbeirrt den Götzen "Arbeit & Wachstum" anbetet und seinen Anrufer anrät, trete ich dagegen für das BGE auf dem Weg zur Mensch-Werdung ein, ohne dem die Menschheit auch nicht aus dem fatalen faschistoiden "Arbeit macht frei"-Domian-Modus heraus käme.
Vertrauen wir daher stattdessen dem selbstregulativen Prinzip der Natur und somit dem BGE für die freie Selbstentfaltung des Menschen und wir werden damit aller Probleme befreit, die uns bisher die BGE-verweigernde Groko-Politik bescherte.
Liebe Mömmes01, auch Dein Kommentar zeigt auf, wohin die Klein & Klein-Politik von CDU & SPD voller Kurzsichtigkeit und THINK BIG-Unfähigkeit/Verweigerung führt: Nämlich zu nichts und nur zu Problemen ohne Ende, die schon lange nicht mehr mit dem Grundgesetz vereinbar sind.
Da uns alle unser bisheriges mimimi-Gejammer über all das nicht weiterbringt, rate ich Dir, auf das Internet-Onlineportal des Deutschen Bundestags "epetitionen.bundestag.de" zu gehen und da Deine BGE-Onlinepetition einzureichen.
Zwar wirst Du da mit Deiner BGE-Petition so wie ich die intolerante, antidemokratische und grundgesetzverweigernde Haltung von SPD & CDU erleben, aber bekanntlich höhlt der stete Tropfen den Stein, ohne den auch bis heute noch die Berliner Mauer stehen würde.
Gern würde ich nach Groko-Ablehnung meiner BGE-Petitionen
nach dem fadenscheinigen Groko-Vermauschelungsprinzip meinen Kampf fürs Bedingungslose Grundeinkommen im Bundestag fortsetzen, doch hebelt dies die Groko mit der Begründung aus, daß niemand mehrmals Petitionen mit dem gleichen Ansinnen einreichen darf. Und das nicht mal modifiziert auf BGE-Teilaspekte wie z.B. ein absolut dringliches BGE für Obdachlose und Elendsrentner zur schnellstmöglichen Behebung der eklatantesten Groko-Menschenrechtsverletzungen.
Auch meine darauf folgenden Aktivitäten, das BGE in viele andere Petitionen als die bessere, nachhaltige Problemlösung hinein zu tragen, beantwortete mir die Groko mit der Androhung einer Accountsperrung. Soviel auch dazu, was SPD & CDU vom Verfassungsgrundrecht auf Meinungsfreiheit halten: Nichts.
Daher bist Du, liebe Mömmes und alle 83 Mio. Bundesbürger dazu eingeladen, für die Realisierung des Grundgesetzes durch das BGE zu kämpfen ganz im Sinne: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Damit die AGENDA 2010 überhaupt in sich logisch und schlüssig wäre, müßte sie sich gegen die den Menschen von Arbeit befreiende Industrierevolution 4.0 richten und jede Bestrebung in diese Richtung verbieten. Denn nur so könnte die AGENDA 2010 Arbeitsplätze vor der Wegrationalisierung und Arbeitslöhne vor der Dumpinglöhnerei in Konkurrenz zu den wesentlich billigeren Maschinen und Robotern bewahren.
Da die Groko-Regierung nichts dergleichen unternimmt und stattdessen die AGENDA 2010 zum Zuarbeiter der Industrierevolution 4.0 macht, können die dadurch verursachten sozialen Verwerfungen, Arbeitsmarkt- und Einkommens-Schieflagen nur mit der Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens behoben werden. Und das auch für eine funktionierende Marktwirtschaft ohne staatliche Subventioniererei, Marktverzerrungen und Chancenungleichheit.
Hierneben ist die AGENDA 2010 auch mit der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar. Denn sozial bedeutet dabei nicht, den Arbeitgebern paradiesische Zustände zu verschaffen und ihnen wie CDU & SPD die Arbeitnehmer zum rechtlosen Fraß vorzuwerfen. Sondern sozial bedeutet, die Arbeitnehmer genau vor derlei Pervertierungen und Grundgesetz-Aushebelungen einer freien Marktwirtschaft zu schützen. Und weil man nicht das Grundgesetz nach Groko-Art jedem Bürger in unterschiedlicher Weise und Umfang zugestehen kann, wird auch hierbei klar, daß nur das BGE als stabiler Grundbaustein vor all solcher Willkür aus Politik, Ämtern und Justiz die Bürger schützen kann. Wer als Politker nicht bereit ist, das Grundgesetz durch das BGE zu schützen, der hat sich längst aus Rechtsstaat und Verfassung verabschiedet und wäre längst ein Fall für den Verfassungsschutz.
ich sag ihnen mal was meine fam . so mitmachen muss hier ist unsere geschichte ich hoffe das wir mal in der studie sind was wohl hier nie geschehen wird..nur eimal luft holen und beruhigt lebn können das wäre toll ..aber hier lesen sie ihr selbst wie familien fertig gemacht werden ..in zu krank um an wunder zu glauben !!!!!MOIN !!ICH MÖCHTE GERNE WAS LOS WERDEN !!BEHÖRDEN WAHNSINN WITTMUND !!WIR SIND EINE FAMILIE DIE IMMER TREU UND BRAV MIETE STROM UND ALLES TUEN WAS RICHTIG IST !!UM DAS JOBCENTER GERECHT ZU WERDEN!! ERST WERDEN WIR WIR WOHNTEN IN ARDORF IN EINEM SCHÖNEN HAUS MIT LIEBEN VERMIETER HERAUS GEDRÄNGT VON DEN TÖCHTERN VON DEN ARMEN HERREN !!UNSER THEO WAR UNS LIEBGEWORDEN HABEN IHN ALS ER KRANK WURDE GEPFLEGT !!DANN KAMEN DIE KINDER DIE WIR IN 6 JAHREN 6 MAL SAHEN ZUM GELD HOLEN WEIHNACHTEN WIR SOLLTEN WOHNRECHT ERHALTEN ABER DIE LIEBEN TÖCHTER VEREILTEN ES !!THEO WAR SEHR KRANK UND WAR DEM TODE NAHE ICH KÜMMERTE MICH UM PFLEGE BETT UND UND !! UND ES LEBTE AUF DEM HOF IM WOHNWAGEN NOCH EIN LIEBER MENSCH DEN WIR AUCH HALFEN DAS DIE BEHÖRDE DAS SO ZUGELASSEN HAT WAR EIN RÄTZEL !!IM WINTER HOLTE ICH DEN MANN REIN DAMIT ER NICHT ERFRIERT !!MIT ESSEN ETC UND EINKAUFEN !!ALS THEO STERBEN MUSSTE HAT MAN MIR NAHE GELEGT ZUM AUSZUG !!ABER BEVOR WURDE ICH MIT MEINER FAM GEDEMÜTIGT UND SO LANGE GEMACHT DAS VERMIETER 2 SAGTE HIER NIMM MEIN HAUS AUF DER SIEDLERSTRASSE KREIS AURICH !!VERMIETER 2 WAR DER BESTE FREUND VON THEO !!NACH DEM UMZUG VON HEUT AUF MORGEN KONNTE ICH NICHT SOFORT BESCHEID SAGEN BEHÖRDE WITTMUND !!..DA ICH SEHR KRANK WURDE MIT MOBUS CHRON UND ATROSE !! KONNTE ICH NICHT WEITER THEO UND DEN BEWOHNER AUFN HOF WEITER ZU PFLEGEN !!THEO STARB KURZ DANACH UND DER BEWOHNER IST VERHUNGERT WEIL KEINER MEHR MIT IHM EINKAUFEN FUHR !!WAR JA GUT SO KONNTEN DIE TÖCHTER DAS HAUS VERKAUFEN !!ICH HATTE ZWAR EIN ZU HAUSE ABER NICHT LANGE !!DENN VERMIETER 2 DER FREUND WURDE KRANK ALSHEIMER ICH BEMERKTE ES ZU SPÄT !
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@albert, die Chili, die du in mir vermutest, ist eher ein Unverständnis für eine Forderung die eine Utopie ist! Ja, jeder Mensch hat Anrecht auf ein menschenwürdiges Leben, die Frage ist nur womit bin ich zufrieden! Jeder unfreiwilliger obdachloser ist einer Zuviel, und denen gilt auch meine Solidarität! Die freiwillige Obdachlose, die aus dem System aussteigen haben mein Respekt! Im Einklang mit der Natur und Gierlos zu leben ist konsequent, da wird es auch keine Forderungen geben, ich stelle es mir vor, eine tiefe Zufriedenheit erreicht zu haben! Wenn du es so willst, ja ich tendiere zu Kommunismus, die es nie in der Form, die ich mir vorstelle, geben wird! Nein, nicht die marxistische , menschefeindliche, sondern, die gerechte Verteilung aller Güter! Ist auch eine Utopie, solange das Geld unsere Gedanken manipuliert! Was brauchen wir zum Leben: ein warmes Bett, Essen und trinken, etwas zum anziehen und gute Bildung, für meine Begriffe reicht es aus! Solange jeder von uns nicht umdenkt, wird es keine Gerechtigkeit geben, übrigens, die gab es noch nie! Ja, für jeden einzelnen, der es zum überleben braucht, bitte mehr als 1500 Euro, denn die reichen in dieser Welt beim weitem nicht aus! Ich weigere mich und bleibe dabei, dass der Multi es nicht braucht! Die Steuergelder, die er nicht abführt , sondern die Staat an der Nase herum führt, werden es dafür ausreichen, jedem deutschen Bürger, auch den zugezogen ein Leben in würde zu ermöglichen! Soviel zu meiner Chili, die keine Verbitterung ist, sondern ein Gedanke, der zur Gerechtigkeit führt!
@ Marija: Ich antworte Dir nur deshalb auf Deinen Kommentar, weil die Chili aus Deinem Kommentar heraus leuchtet, die mir in meinem jahrelangen Obdachlosen-Elend unter diesem realitätsuntauglichen und in Serie tagtäglich Menschenrechte verletzendem "Sozialstaat" Zahnarzt-zugangsverwehrt schon so manchen Zahn gerettet hat und daher in dieser Chili mehr Lebenshilfe und Power drin steckt als in dem ganzen nichtsnutzig aufgedunsenen, für die Katz Milliarden Bürokratie-Steuergelder verschlingenden Sozialstaatsgedöhns.
Und so sollte man auch nicht Groko-kurzsichtig die BGE-Grundagen und den BGE-Grundbaustein für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Finanzhwesen auf dem Weg zur Mensch-Werdung als "Müll" bezeichnen.
Beim BGE geht es "nur" um die Gewährleistung eines menschenwürdigen Lebens als Mindestanforderung an einen grundgesetz-konformen Sozialstaat, das der bisherige Groko Gaukel-"Sozialstaat" bekanntlich nicht mal ansatzweise sicherstellt, unschwer erkennbar am Elend von Millionen Armutsrentnern, Kindern, Obdachlosen usw. .
Um ein "ewiges Leben" geht es dem BGE dabei nicht, obwohl dies ein interessanter neuer, wenn auch ferner Gedanke ist, mit dem BGE den Tod irgendwann zu besiegen. Ein durchaus realistischer Gedanke im Vergleich zur heutigen, rein profitgetriebenen Schulmedizin, die Krankheiten nicht heilt, sondern nur verlagert, chronifiziert und vervielfacht.
Das BGE unterscheidet sich auch dahingehend vom heutigen uniformen, grundgesetzwidrigen Hartz4 Gleichmacher-Kommunismus, indem Wohnverhältnisse, Essen und sonstige Grundversorgung individuell und bedarfsgerecht dank BGE gewählt werden können und somit nicht mehr länger einem verfassungswidrigen, für jedes Einzelschicksal fatalem Groko-Meinungs- und -Vorschriftenwahndiktat unterliegen.
Das BGE bedeutet nicht, wie von Einigen befürchtet in die Steinzeit zurückversetzt zu werden, dahin wohin die globale Wachstumswertlosblase längst viele Haushalte in der Welt so auch in Deutschland ganz real mit Dauerstrom-, Heizungs- und Wassersperrung hinkatapultiert hat.
Und das BGE bedeutet auch nicht, im Wachstumswahn ständig nach immer Mehr und nach den Sternen unrealistisch zu greifen, so wie uns das ein Amazon-Geldumverteilungsgeniegigant und Multimilliardär Jeff Bezos unrealistisch und unerfüllbar vorgaukeln will, während seine Untertanen für derlei Traumschlösser im Hier und Jetzt die Zeche zahlen müssen zwischen Dumpinglöhnerei und Obdachlosigkeit.
Sondern das BGE bedeutet, im Hier und Jetzt unserer heutigen Realität anzukommen, befreit von allem Wachstumswahn das Beste und ein Paradies auf Erden daraus zu machen. Und damit bedeutet das BGE auch, mit aller Flora & Fauna Natur und Umwelt dieser Erde eins und ein großes Ganzes zu werden.
@ Tom: An meiner Kommentare statt könnten auch tausende Einzelschicksale aus einem BGE-losen und daher realitätsuntauglichen, chronisch Grundgesetz, Menschenrechte und Menschenwürde verletzenden "Sozialstaat" stehen. Und das wäre dann erst recht für Dich eine Scroll-Katastrophe und niemand würde dann mehr den Wald vor lauter Bäumen sehen, so wie das längst SPD & CDU mit ihrem von unzähligen kurzsichtig kleinkarrierten Bedingungen und Gesetzen zugewucherten "Sozialstaats"-Gestrüpp und verquastet verfahrenen Sozialleistungssumpf ergeht und das jede dahingehend ergebnislose TV-Diskussionssendung von Anne Will bis Maischberger aufzeigt.
Und deshalb möchte ich aus all diesen Einzelschicksalen die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, finanzwissenschaftlichen und grundgesetzlich fundiert juristischen BGE-Grundlagen extrahieren, die nun mittlerweile auch von mir als BGE-Dauerpedition im Deutschen Bundestag trotz aller Widerstände dort auflaufen. Denn ohne diese BGE-Grundlagenextrahierung stünden wir noch in 100 Jahren ergebnislos und ohne BGE da, wenn das überhaupt noch Umwelt, Natur, Erdressourcen und Klima zulassen würden. Fazit: In 100 Jahren wäre von der Menschheit nichts mehr übrig, weil sie sich ohne BGE im Wachstumswahn ihrer eigenen Existenzgrundlagen beraubt und somit selbstvernichtet hätte, so wie heute längst absehbar.
Fazit: Die Menschheit ist nur dann mit diesem Planeten und all seiner Fauna & Flora kompatibel und zukunftsfähig, wenn sie für sich das erschafft, was für Flora & Fauna die Sonne als "Eier legende Wollmilchsau" bedeutet: Das Bedingungslose Grundeinkommen als Grundbaustein für die gesamte Menschheit. Und das nicht nur deshalb, weil sonst auch die Industrierevolution 4.0 ohne BGE keine Zukunft hätte.
Albert - du hast Begeisterung und viele logische/passende Argumente, aber wisse - dass die FÜR BGE sind in enorme genügende Majorität - als die GEGEN BGE, man braucht die also nicht alle aufschreiben, wo würde auch übersichtlich und lieb dieser Platz "nicht in solche Übermaß" mit eigene Ausdrücke zu komponieren, auch wenn du dazu recht hast, trotzdem bei scrollen ist es leicht erkennbar - dass es zu viel des guten ist und das es grenzt mit ein Monolog
"1500 Euro und alle sind glücklich! Käme dann nicht die nächste Forderung Wohnungen für alle natürlich kostenlos, Essen natürlich auch, und wenn es geht kostenlose Abschaffung des Todes!"
Marija - wenn du vermischt natürliche physische Ressourcen/Vermögen/Quellen der Erde (wo alles Gratis ist, also ohne Geld und andere künstliche Werte - wo dabei ist Luft, Wasser, Essen, Wohnen, freie Bewegung, etc.) - mit eine gebogene Fantasie (welche zu dieser Einstellung der Welt - offensichtlich eine Übertriebenheit ist, oder ein K.I. Fehler) als möchtegern Gleichung, dann ist kein Wunder, dass dies so viele desorientierte Emotionen/Reaktionen in dir hervorruft
Wir leben hier und sind gegenseitig für uns und alles da (dieser alles - ist sehr viel große, als eine menschliche Zivilisation), - da hat kein Mensch/Wesen/irgendetwas recht sich als Zwischenpartei/Zwischenhändler/Mittelsmann darstellen und probieren hier Business damit zu machen - was hat uns Natur gegeben und wo wir und Natur darben/leiden unter dem, wenn es nur in eintönige Wege fliest und sehr unvollständig zu uns/Natur zurück, - darum ist heutige Geschehen nur natürliche Konsequenz solche Ursache
Du siehst durch der menschliche temporäre System nicht - die Erde, Universum, der Welt/Möglichkeiten in welche du dich befindest, in andere Worte "den Wald vor lauter Bäumen" siehst du nicht
Immerhin hat diese Seite eine therapeutische Wirkung! Müll abladen, unbeachtet, ob es einer liest oder die Seite öffnet und schließt! Belehrungen ohne Ende, Philosophie, bis Lyrik, ohne konkrete Vorschläge! Forderungen ohne Berechnungen, 1500 Euro und alle sind glücklich! Käme dann nicht die nächste Forderung Wohnungen für alle natürlich kostenlos, Essen natürlich auch, und wenn es geht kostenlose Abschaffung des Todes! Ich frage mich, wann wird der Mensch zufrieden, können wir das Wort überhaupt noch! Geld ist mein Gemüse 🌶 das Wort des Jahres, Mensch unbekanntes Wesen, miteinander geht nicht, gegeneinander Hurra! Weniger kann manchmal viel mehr sein, und der angepriesene Wald könnte unsere Rettung sein, wenn wir es nicht vernichten! Na, dann viel Spaß auf der Jagd, vielleicht hilft es das ewige Leben zu erreichen, denn immer sterben die anderen, mit oder grundeinkommen! Die reichere bekommen humus, die ärmeren Lehm! Sorry aber diesen Quatsch kann man sich nich mehr anhören!
Man könnte die DNA, aus der sich alle Fauna und Flora dieser Erde zusammensetzt, auch als eine Art Kontroll-Netzwerk betrachten. Aber im Unterschied zum bisher BGE-losen Staat ermöglicht die DNA aller Fauna & Flora Individualität und Lebensalterntiven-Vielfalt. Und so findet sich im Gegensatz zu von Menschenhand angelegten uniformen Waldplantagen in Natur-Urwäldern kein Biotop, das dem anderen gleicht. Und genau darin liegt die Gesundheit und Überlebensfähigkeit eines naturbelassenen Urwaldes begründet.
Und so wie die DNA zwar aller Fauna & Flora Grundlage ist, aber dennoch Individualität statt staatlich verordnete Uniformität zuläßt, so soll auch das BGE der Menschheit selbiges frei von staatlichem Kontroll-, Reglementierungs- und Uniformierungswahn ermöglichen.
Die letzten 50 Jahre Forstwirtschaft haben gezeigt: Wenn der Mensch in das Öko-System Wald eingreift und den Wald nach seinen Vorstellungen verändert, so wird davon der Wald krank und schließlich ökologisch tot.
Und in gleicher Weise werden Menschen und Gesellschaft davon krank und existenzgefährdet, wenn der Staat wie z.B. mit seiner AGENDA 2010 Menschen und Gesellschaft seine ideologischen, pseudo-wissenschaftlichen Vorstellungen aufzwingt.
Und so steht das von Menschenhand durch Waldplantagen-Monokulturen und Kaputtpflege verursachte, heute längst allerorten sichtbare Waldsterben auch als Symbol und Gleichnis für den alles und jeden bevormundende Supernanny-Staat. In so einer von allem natürlichen Wildwuchs und Unterholz-Vegetation leer gekärcherten Waldplantage hat zwar der Staat die volle Kontrolle und kann vom einen Waldende bis zum anderen Waldende durchblicken und sehen, was sich hinter jedem Baum abspielt. Doch für den Preis, daß so ein rundum staatskontrollierter Wald alsbald davon erkrankt und dahinstirbt.
Der in früheren Jahrhunderten naturbelassene Wald als Gegen-Modell hierzu zeigt, daß man anders als heute nicht mal Giftpflanzen aus dem Wald ausmerzen mußte, weil damals die Menschen anders als heute aus empirischer Erfahrung wußten, wie sie mit diesen Giftpflanzen umgehen mußten. Und während heute in all der staatlichen Eigenverstandesraubung viele tödliche Unfälle mit derlei Rest-Giftpflanzenbeständen in den Wald-Kunstplantagen vorkommen, wußten hingegen in früheren Jahrhunderten die Menschen sogar, derlei Giftpflanzen zu Heilzwecken zu nutzen. Und auch da war es wieder mal der kontrollsüchtige Staat, der daraufhin das Ganze zum Hexenverfolgungswahn pervertieren und eskalieren ließ.
...... all die Verwerfungen und Schieflagen in der Gesellschaft und Wirtschaft heilen, die sie ja erst selber verursacht haben.
Und ähnlich wie der Förster den Wald zur Gesundung sich selber überlies, statt den Wald weiterhin kaputt zu pflegen, so ermöglicht auch das BGE Gesellschaft und Wirtschaft eine freie gesunde Entwicklung ohne staatliche Supernanny und ohne all den universitären Wissenschaftsirrglauben voller Wirrungen und Revidierungen. Kurz gesagt: Herr Meier da im Berliner Bundestag kann und darf nicht länger darüber entscheiden, was angeblich für Herrn Schmitz im fernen Passau gut sei. Nein, das weiß so wie dieser Förster auch Herr Schmitz fest mit beiden Beinen in der Realität stehend nur direkt vor Ort selbst am besten, was für ihn und seine Region das Beste ist.
Und so wie der sich selbst überlassene Naturpark Bayrischer Wald nicht zu einem Monster sich entwickelt und niemanden bedroht in seiner Naturbelassenheit, sondern ganz im Gegenteil einen Betrag für Gesundheit und Klimaschutz leistet, so wird auch eine durch das BGE von Staats- und Parteien-Meinungsdiktatur befreite Gesellschaft und Wirtschaft nicht mehr länger wie bisher pervertieren, sondern gesunden und all die bisher aufgelaufenen Probleme realitätsbezogen und ganz individuell lösen können. Und so wird es auch abgesehen vom BGE, das erst diese nötige Individualisierung und Selbstbestimmung allen Menschen ermöglicht, kein zentrales Medikament jemals gegen das Coronavirus für die gesamte Menschheit geben, wie derzeit wieder mal die Schulmedizin verheißt und irrt. Sondern die Coronapandemie kann nur durch Individualisierung der Menschen und regional ganz unterschiedliche Vorgehensweisen ein Ende finden.
Naturpark Bayrischer Wald als wissenschaftliche Begründung und Vorlage für das Bedingungslose Grundeinkommen
In den 80er Jahren war der Bayrische Wald so arg durch die universitär geprägte Forst-"Wissenschaft" geschädigt und kaputt gekärchert, daß dieser Naturpark vor seinem ökologischen Aus stand. "Wissenschaft" mit Gänsefüßchen, weil so eine THINK BIG-unfähige universitäre Quacksalberei voller Scheuklappendenken und Tunnelblick keine echte Wissenschaft ist und die Menschheit nur von einem ins nächste Desaster führt, sowohl im Großen von Klimawandel und Erderwärmung binnen 100 Jahren Industrialisierungswachstum, wie auch im Detail von Contergan bis neuerlich Pflegenotstand-Forcierer Ciprofloxacin.
Und so erntete ein bayrischer Förster heftigen Widerstand von Staat und besagter universitärer Forst-Wissenschaft (die so weiterwirtschaften wollten wie bisher schnurstracks in die Öko-Katastrophe weiter hinein), als er forderte, nicht länger in diesen Naturpark einzugreifen, weil sonst eine totale ökologische Wüste dem Bayrischen Wald drohte. Und entgegen all diesem realitätsverweigernden Widerstand von Staat und Universitäten zog der Förster sein Projekt durch und heute grünt und blüht der Bayrische Wald gesund wie nie zuvor einem Urwald gleich, der von Menschenhand und -pflege niemals so hätte gedeihen und entstehen können. Und zu dieser üppigen Flora gesellte sich auch eine reichhaltige Fauna hinzu, so auch viele längst von der Wissenschaft ausgestorben geglaubte Tierarten.
Und so wie kein Staat und keine realitätsabgehobenen Universitäten Natur, Umwelt und Klima retten können, so können auch keine Supernanny Staat mit seiner ideologisch aufgeladenen AGENDA 2010 und keine Universitätswissenschaften all die Verwerfungen und Schieflagen
Ich bin der Meinung Grundeinkommen ist die Zukunft. Es gibt auch viele Jobs, die zu wenig Einkommen bieten, als dass es sich für die Menschen, die diese Tätigkeiten gern ausüben würden, zum überleben lohnt. Manche Jobs und Branchen sind dadurch ausgestorben. Statt dass viele Menschen ''faul'' sind, rettet es auf der anderen Seite auch bestimmte Jobs und Branchen, bietet mehr Freiheit, Unabhängigkeit und möglicherweise einen Ausgleich zu der dummen Illusion des Turbokapitalismus und grenzenlosen Wachstums in einer Post-Wachstumsgesellschaft, in der wir alle nur noch als gemeinsames Ziel haben sollten, die Ressourcen und das Vorhandene bestmöglichst für alle weltweit verteilen und nachhaltiger gestalten sollten. Diejenigen, die tatsächlich ''faul'' sind oder von Haus aus nie so leistungsfähig sein können oder wollen, tun meiner Meinung nach Niemandem weh wie Milliardäre, die den Hals nicht voll bekommen und irgendwann roboterhaft psychologisch Sklaven ihrer eigenen ursprünglichen Anfangsmotivation werden. Außerdem vergessen viele oft auch, dass nicht jeder Mensch das Bedürfnis hat, faul zu sein, wenn er es kann. Es gibt genügend Workaholics, die immer Action brauchen. Wie Tiere in der Natur, wo der eine nicht fliegen kann und der andere nicht tauchen, finde ich hat alles trotzdem seine Daseinsberechtigung und ist mehr in Sachen Toleranz eine psychische Herausforderung für die Gesellschaft. Leben und leben lassen. Viele Menschen, die nicht arbeiten oder weniger als andere, sind mit weniger auch zufrieden und Minimalisten. Es gibt kein Richtig oder falsch oder idealen Lifestyle und weltweit ist genug für alle da. Es ist nur meiner Meinung nach den falschen Werten falsch verteilt. Wir leben ja auch in einer rießigen Kettenreaktion. Viele Jobs, die einige gern machen würden, sind leider aufgrund der Marktentwicklung und Notwendigkeiten in der Praxis nicht so toll, wie sie es sein könnten, wodurch geeignete Arbeiter bereits wieder wegfallen. Grundeinkommen ist die Zukunft!
Freibier für Alle?
Nein, erst mal für 120 + n Glückhabenende aus x Mio. Lotterieteilnehmern 1200 Euronen für 3 Jahre.
Beinahe ohne jede Gegenleistung und easy to handle.
Das sind ja nicht gänzlich unattraktive Lottobedingungen.
Als Sympathisant dieser philosophischen Grundhaltung:
"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und am besten macht Versuch kluch"
unterstütze ich die Grundüberzeugungen des Vereins 'Mein Grundeinkommen e.V.'.
Auch soll es vorkommen, dass Nachkommen mit ihrem Einkommen nicht auskommen, sodann verkommen und bisweilen umkommen,
weil sie nicht durchkommen.
Es sei jedem Individuum gewünscht, dieser Katastrophe zu entkommen.
Als `dirty old white man´ und Angehöriger der Unterschicht ..äh Präkarier (Schönsprech-Translation) gebe ich mir frecherdings selbst die Erlaubnis
auf meine eigene öffentliche Meinung.
Als Crowdhörnchen unterstütze ich die Idee in homöopathischer Dosis und bin seit einigen Monaten mit Promilleanteilen an der Umsetzung aktiv beteiligt.
"Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht."
Meine Halluzination ist in dem Zusammenhang:
82 Mill. Bundesbürger spendieren jeden Monat mind. 1 EUR, dann könnte ...
... Hilfe, schnell ein Arzt, ich habe eine Vision.
Helmut Schmidt befand das dereinst als krank.
Nona, der war ja auch in der falschen Partei.
Zum Schluss noch meine Überzeugung, dass in einer probierten Holokratie mehr positive Essenz steckt als in jeder anderen Form des Miteinanders.
Oder Georg Christoph Lichtenberg:
"Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Ich weiss nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll."
Dem 'Projekt Grundeinkommen' viel Erfolg und bahnbrechende Erkenntnisse!
Übrigens: Ihr könnt noch innerhalb von 4 Tagen die Online-Petition Nr. 114910 für ein weltweites Bedingungsloses Grundeinkommen auf der Online-Plattform des Bundestags-Petitionsausschusses mitzeichen.
Eile ist daher geboten, zumal der Bundestag zwar Körbe-weise mit BGE-Petitionen aus der Bevölkerung seit März 2020 Coronapandemie-bedingt und ausgelöst überschüttet wird, aber all diese Petitionen offenbar bündelt und zu einigen wenigen BGE-Petitionen nur zur Mitzeichung zuläßt.
Das BGE soll die Bürger nicht weiterhin wie Hartz4 und GruSi ohne gesellschaftliche Teilhabe in Armut und täglichem Mangel an allem halten und soll daher eine ausreichende Höhe aufweisen. Auch deshalb, um die ganze bisherige Sozialleistungsflickschusterei zu beenden.
Hierneben soll das BGE keine willkürlich gewählte Höhe aufweisen, wie z.B. von Richard David Precht mit 1.500 Euro vorgeschlagen.
Und das BGE soll nicht so üppig bemessen sein, wie von Daniel Häni mit 3000 Euro vorgeschlagen, daß dadurch die Menschen einen kostenbewußten und gemäßigten Geldumgang verlernen würden und die Wirtschaft damit alsbald in Schieflage geraten würde bis hin zur Hyperinflation.
Daher soll das BGE realitätsbezogen und von Staat & EZB realisierbar mit einer Höhe von 1.400 Euro bemessen werden. Eine solche angemessene BGE-Höhe ist auch deshalb wichtig, um das BGE zum stabilen und zukunftssicheren Grundbaustein für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Euro-Währung werden zu lassen. Die zuvor genannten BGE-Vorschlagshöhen genügen diesem Anspruch an das BGE nicht und würden ähnlich wie die bisherige Groko-Politik zu einer Vielzahl von Problemen, Schieflagen, Verwerfungen und Krisen führen.
Aufwachen, Herr Bundesfinanzminister ! Auch Ihr Auto wird bald ohne Chauffeur fahren und somit einen weiteren Arbeitsplatz einsparen.
Statt Staatsneu- und überschuldung sollten sich SPD & CDU besser mal grundsätzlich entscheiden, was sie nun eigentlich wollen ?: Eine technik- und fortschrittsfeindliche Politik zwecks Sicherung von Arbeitsplätzen und Vollbeschäftigung ? Oder eine Politik im Sinne der die Menschen von Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0, deren logische Konsequenz die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens ist ? Beide conträr politischen Ausrichtungen gleichzeitig zu betreiben, funktioniert nun mal logischerweise nicht und führt in das Staatshaushaltsdesaster, in dem sich nun SPD Olaf Scholz befindet.
Schon als Kind merkt man, dass die sogenannte menschliche Zivilisation mit ihre Staaten, Institutionen und was hat sich der Mensch alles ausgedacht - dass dies zu unterstützen ist offensichtlich gegen das Leben und gegen die Natur selbst (siehe eure Welt)
Als Kind sieht man alle die möchtegern Erwachsene, welche probieren sich spielen auf welche Normalität, auch wenn die schon zerkochte Frösche sind (bekannte Beispiel von "langsam gekochte Frosch - die nicht merkt dass die gekocht wird"), die nicht bemerkt haben - in wie viele Wahnsinn die drin stecken, welche hat schon Tradition durch Generationen und Äras
Darum habe ich mir schon als 7 Jährige versprochen, dass ich diese Gesellschaft würde nie unterstützen mit meine eigene Lebenszeit/Energie und habe direkt am 18 Lebensjahr von der Schule und Elternhaus weggegangen
Wenn ich würde in eine Gesellschaft mit Bedingungslose Grundeinkommen groß geworden, bin mich sicher - dass ich es/$ würde vermehren, egal wie das Geld ein künstliche Wert ist, aber so wie bei welche Spiele - mit Eigenkapital Spielt man einfach mindestens gewisse Zeit und/oder länger mit
Meine Natur ist nicht kriminell - darum kann ich kein Kompromiss angehen, um für welche heut artige Staaten zu arbeiten und/oder für die - welche diese schlechte Vorbild in jeder Hinsicht kopieren und damit probieren zu dominieren
Ich bin geboren in eine freie Universum, wo die Erde/Natur alles allein von sich gibt und in solche Essentialität bin ich auch, da harmoniere/funktioniere ich
Kreativität ist das - wo ich heute bin und wo ich würde auch nach diese ganze Groteske - in Ruhe da, wo die meisten schon längst panisch/ängstlich sind
Eine angemessene Lebensführung ist GG-Bürgergrundrecht und nicht Angelegenheit einer Staatsdiktatur
Um eine "angemessene Lebensführung" sollte sich nicht mehr länger der theoretisch ach so Supernanny-besorgte, aber in der realen Praxis eine Menge Unheil stiftende, vorgebliche "Sozialstaat" grämen mit all den dabei von diesem Bürokratiemonster-Staat begangenen Verfassungswidrigkeiten und Menschenrechtsverletzungen. Sondern die Entscheidung über eine "angemessene Lebensführung" fällt unter das grundgesetzliche Selbstbestimmungsrecht eines jeden Bürgers dieses Landes.
Und während Hartz4 und GruSi das Niveau einer angemessenen Lebensführung deutlich und BVerfG-relevant unterschreiten, stellt hingegen das 1.400 Euro-BGE eine individuell angemessene Lebensführung ganz automtisch und logisch sicher, ohne dabei das GG-Selbstbestimmungsrecht der Bürger zu verletzen. Logisch auch deshalb, weil z.B. der Eine mehr Wert legt auf Mobilität und Reisen, während ein anderer mehr Wert auf besseres Wohnen legt und sich somit die 1.400 Euro-Finanzierungsbasis am Ende stets ausgleicht in den individuell unterschiedlichen Bedarfen. Und daß man mit 1400 Euro Monatsetat keine 3000 Euro-Wohnung bewohnen kann, zu dieser Erkenntnis braucht man weder Jobcenter- noch Sozialamts-Bürgerüberwachung, sondern das weiß jeder Bürger selber und wird sein Leben entsprechend einrichten und planen. Oder er gründet halt eine WG, mit der er dann sogar ein Schloß bewohnen könnte, wenn ihm der Sinn danach steht.
Es gibt also unzählige Lebensalternativen, denen der staatliche SGB-Mainstream zuwider läuft und Steine ohne Ende in den Weg rollt. Auch deshalb soll endlich mit dieser Bürger-Gängelung Schluß sein und dem Grundgesetz mittels BGE zur Realiserung verholfen werden.
Während der bisherige Sozialstaat mit seinem Sozialleistungssumpf nur eine vage Verheißung und nicht länger hinnehmbare eklatante Wirksamkeitszeitverzögerung von Verfassung und Menschenrechten ist und bedeutet, stellt das BGE hingegen Grundgesetz und Menschenrechte im Hier und Jetzt allen Bügern dieses Landes sicher. Und somit auch dann, bevor eine Notlage eintritt. Und anders als im bisherigen Sozialstaat, in dessen Behäbigkeit, Willkür- und Streitanfälligkeit Notlagen sich nur allzuoft zu einem Flächenbrand und endgültig ruinösen Großschaden ausweiten, wirkt das BGE dagegen wie ein Handfeuerlöscher und kann bereits mit geringem Kostenaufwand derlei entstehende Notlagen-Brände im Anfangsstadium stoppen. Auch deshalb brauchen wir Grundgesetz & BGE im Hier und Jetzt und nicht wie bisher nur als staatliche, nicht länger hinnehmbare Recht & Gesetz zeitverschleppende Verheißung ! Denn wenn man im Hier und Jetzt Hilfe braucht, dann nützt ein Sozialgerichtsurteil in 8 Jahren zur derzeitigen Notlage herzlich wenig den Bedürftigen, die zwischenezeitlich längst über so einem "Sozialstaats"-Gebahren Wohnung , Existenz, Hoffnung, Gesundheit und den letzten Rest an Menschenwürde und an Rechtsstaatsvertrauen verloren haben. Und daß auch dann nach Eintritt des größt denkbaren Schadens in der Obdachlosigkeit dieser Sozialstaat untauglich zur sinnvollen Hilfe ist, beweisen auch all die Obdachlosen, denen die sich um all das Elend räkelnde Armutsindustrie nicht etwa da heraus hilft, sondern Obdachlosigkeit zum Dauerzustand werden läßt und somit statt BGE-Forderung gegenüber der Politik nur um Ausweitung dieser Armutsindustrie sich politisch stark macht für immer mehr Tafeln, Armenküchen, Obdachlosen-Notunterkünfte usw. .
Ein ganz wesentlicher Begründungspunkt, wenn nicht gar die alles entscheidende juristische Begründung des Bedingungslosen Grundeinkommens vor Bundestag, BVerfG und EuGH überhaupt:
Das Grundgesetz ist nicht dazu da, daß um dessen Grundrechte in Not geratene Bürger erst durch alle Rechtsbehelfe und Gerichtsinstanzen monate- bis jahrelang zermürbend und zeitaufwendig kämpfen müssen vor Jobcentern, Sozialämtern und Sozialgerichten und somit gegen den diese Grundrechte den Bürgern vorenthaltenden, verweigernden und damit auch willküranfälligen "Sozialstaat". Sondern das Grundgesetz mit all seinen Grundrechten auf ein Leben in Würde, Selbstbestimmung, Freiheit, Gesundheitsscbutz, freie Wohnsitzwahl, Reisefreiheit, Privatsphäre- und Datenschutz usw. sind für das Hier und Jetzt in diesem Land da. Und das stellen weder Hartz4, GruSi, Kinderelend, Altersarmut noch Obdachlosigkeit in dieser behäbigen und overbürokratisierten "Sozialstaats"-Maschinerie sicher, sondern diese nötige Zeitgleichheit des Grundgesetzes und dessen Realisierbarkeit im Hier und Jetzt stellt nur das BGE sicher.
Mit dem Geld ist es wie mit der Sonne. Bekommt eine Pflanze zuviel Sonne, wird sie krank. Und hat eine Pflanze zu wenig Sonne, geht sie auch ein.
Und so wie eine Pflanze nur in einem bestimmten gesunden Sonnenlicht-Toleranzbereich gut gedeihen kann, so bewegt sich auch das BGE in dem Toleranzbereich, in dem es dem Menschen weder an etwas essentiellem ermangelt, noch es zuviel Konsum von allem wird. Und so wie außerhalb dieses gesunden Geld-Toleranzbereichs Armut wie da in Hartz 4 krank macht, so ist auch Mega-Reichtum nicht gesund. Der goldene Mittelweg zum Wohlergehen des Menschen heißt daher BGE. Und so wie die Sonne ein Grundbaustein für alle Fauna und Flora dieser Erde ist, sollte auch das BGE ein Grundbaustein für die Menschheit und für deren gesunden Umgang mit Geld werden als Weg heraus aus all den bisherigen kranken Schieflagen und Verwerfungen des Geldes und Finanzwesens in der ganzen Welt.
Und was Faulheit betrifft, so führt auch dazu ein Blick in die Natur weiter: Denn eine Pflanze fault nicht in ihrem Sonnenlicht-Toleranzbereich dahin und weg, sondern nur darüber und darunter. Und so ist es auch mit dem Geld, sodaß krank machende Faulheit gar nicht im Geld-Toleranzbereich des BGE auftreten kann.
Nun aber endlich auch mal was Philosophisches zum Thema: Faulheit - Todsünde oder Tugend:
https://www.youtube.com/watch?v=o8W_5mpg82g
DLF-Sendung "Essay und Diskurs" mit André Rauch, Professor aus Straßburg und Autor der ersten Kulturgeschichte der Faulheit (bisher nur auf Französisch, aber diese Radiosendung mit ihm ist auf Deutsch).
Viel Spass! (ja, auch Spass kann dieses Thema bereiten...)
Schon seit langen Jahren beobachte ich immer wieder, wie insbesondere Politiker in Entscheidungsfunktionen die Grundeinkommen-Idee mit dem Argument geißeln, das ja bei einem bedingungslosen Grundeinkommen fast keiner mehr arbeiten würde. So auch wieder in dem nun gestarteten 3 jährigen Projekt.
Leider hatte ich bisher nicht die Gelegenheit, einen dieser häufig bereits im Alter fortgeschrittenen, rückständigen Politiker in einer öffentlichen Veranstaltung mit dieser Aussage zu konfrontieren.
Denn typischerweise haben diese Personen bereits seit langer Zeit staatliche Pensionsansprüche, die deutlich über den Betrag des monatlichen Grundeinkommens hinausgehen. Sie könnten bereits heute ihren Dienst quittieren und würden in den Genuss von mehreren tausend Euro Pension auf Lebenszeit kommen. Obendrein sind viele darunter, die das gesetzliche Rentenalter bereits erreicht bzw. überschritten haben.
Wenn es wirklich so wäre, das sich bei Erhalt von z.B. 1500 Euro monatlich alle auf die faule Haut legen würden, wie von diesen Herrschaften prognostiziert, wieso arbeiten denn die Politiker immer noch und hören nicht umgehend auf, sich beruflich zu engagieren, sowie sie die Pensionsansprüche erreicht haben und überlassen jüngeren Menschen das politische Feld, die innovativer und vor allem für ihre eigene Zukunft die Weichen stellen würden. Die Rentnerpolitiker, die leider immer noch die Masse der Entscheidungsträger ausmacht, kann gar nicht wertfrei über das Grundeinkommen entscheiden, da sie sehr tradierte Denkmuster pflegen. Daher bedarf es dringend einen konsequenten Wechsel in den Parteistrukturen, sonst sehe ich keine Entwicklung in der Diskussion zum Grundeinkommen.
Ich würde befürworten wenn alle Firmen und Konzerne genügend Praktikas für junge Leute bereit stellen würden, damit sie ein Blick in einen Beruf bekommen ,denn wenn erst Mal der richtige Beruf gefunden ist ,kann man darauf aufbauen und sich weiterbilden. Hartz 4 sollte abgeschaft werden ,da es an der Realität vorbei läuft...auch sollten Umschulungen nur durch vorherige Praktia gefördert werden und nicht weil jetzt grad mal wieder Kaufmänner fürs Büro fehlen,die dann doch über kurz oder lang arbeitslos gemacht werden. Durch ein behutsames heran führen in den einzelnen Berufen ( wer weis als Schüler was der Titel eines Berufes aussagt oder dahinter steckt ) und welcher zu einem passt ,kann man nur durch verschiedene Praktikas erkennen ... ich wünsche allen künftigen Arbeitnehmer findet euren Traumberuf ,es macht nichts glücklicher wenn man diesen mit Liebe und Einsatz ausleben darf..
Ich würde mir auf jeden Fall einen Job suchen in einem Verein, wo ich Menschen richtig helfen könnte, in dem ich aber dann nur 20h Stunden arbeite.
Die restliche Zeit würde ich für meine Selbstverwirklichung nutzen. Ich bin 35 und habe leider noch nicht gefunden, was ich wirklich gut und gerne mache. Bisher hat mich eine 40-Stunden-Arbeit nur runtergezogen.
@Albert: Guten Morgen, interessanter Aspekt mit Beispiel Drosten, Du magst Recht haben ( obwohl diese Leute ja schon die besser verdienenden sind), bezüglich Naturheilkunde und Schulmedizin liege ich mit Dir gleich, ich persönlich muss da auch immer tief an mir halten, wenn z.B. ein Arzt gleich sagt, wir müssen operieren ( obwohl andere Alternativen körperfreundlicher und kostengünstiger wären), aber nein , es wird von der Krankenkasse ein erheblicher Teil für OP erstattet, was die Kasse klingeln lässt. Ja, die offenen Stellen, es sind viele Bezieher, die vom Amt geschickt werden, aber auch ich umschreibe mal normale Stellensucher, und da muss ich wieder einhaken, in den letzten Jahren ist die Tendenz wirklich so... mach ich nicht , keine Schichten, will keine Feiertage arbeiten usw., ja warum? Es geht auch ohne Arbeit... das meinte ich mit ... faule. Diese würde dann auch das Grundeinkommen erhalten -wofür? Dafür das sie faul sind? Nein, das kann ich aus meiner Sicht nicht teilen.
Bezüglich Nikotin, da magst Du auch recht haben, ich hatte 10 Jahre nicht geraucht, ich hatte erst wieder angefangen als der Stress zu groß wurde. Mit der Thematik.. hätte es das Grundeinkommen schon gegeben, wäre mein Leben anders verlaufen, dann wäre ich nämlich gleich meiner Leidenschaft mit Tieren nachgegangen und hätte in Richtung Tierpflege oder irgend etwas ähnliches gelernt in der damaligen DDR. Wie heißt es ... Mache deine Leidenschaft zum Beruf und Du musst nie wieder arbeiten!!! Leider kann ich von der Praxis allein nicht leben, ansonsten würde ich das tun, mehr Leben, weniger arbeiten, aber mehr Freude haben!!! Da muss ich Dir auch Recht geben!!! Schönen Tag!!!
Hallo, gerade als Künstler weiß man doch aus Beobachtung, dass die sogenannte "Faulheit" die Vorphase des kreativen Schubes ist. Diese Muße ist also dringend nötig, um wieder kreativ tätig zu werden. In der Phase der "Faulheit" klären sich Ideen, gestalten sich Gedanken zum Thema und es entstehen innere Bilder. Ohne diese Phasen wären wir Maschinen, und der kreative Gedankenfluss versiegt. Das kann auch krank machen! Hier beginnt schon die Abwertung des vermeintlichen "Nichtstuns", die sich dann im größeren Stil fortsetzt, wenn Jemand keiner Arbeit nachgehen kann. Übrigens versiegt auch oft dieser kreative Strom, wenn die Existenz durch geldmangel bedroht ist. Leider ist das Thema zu vielschichtig, um es hier genau zu erläutern. Daher nur diese paar Gedanken.
@ Fips, Seite 3: Das Alltags-Klein & Klein in meinen beiden vorherigen Kommentarseiten auf das große Ganze dieser Welt übertragen (damit man dadurch auch den Wald vor lauter Bäumen sieht), bedeutet in Deinem Fall: Auch "da ist was faul", wenn einerseits sich Leute bei Euch im Klinikum auf offene Stellen bewerben, aber dann auf Dich den Eindruck von Faulheit & Desinteresse machen. Steckt dahinter Jobcenter-Druck und -Erpressung rund um´s Hartz4-Existenzminimum ? (Auch da wäre das BGE der bessere Arbeits-, Interessen- und Talentvermittler als das Jobcenter.) Oder blicken diese Stellen-Bewerber ganz unvoreingenommen auf das Klinikum und sehen sofort die Mißstände und den Wald vor lauter Bäumen, den Ihr Langzeit-Mitarbeiter nicht mehr seht in Eurer täglichen Routine und Arbeitsüberlastung ? So erging es auch mir, als ich mal als Patient in eine Klinik kam.
Was glaubst Du, was Motivation und Ziel der Industrierevolution 4.0 und deren Entwickler ist: Faulheit ! Denn wäre die Motivation "Wachstum & Profitsteigerung", wofür die Industrierevolution 4.0 von den Groko-Machthabern versucht wird zu mißbrauchen, dann würde die Industrierevolution sich nicht in Richtung Vollautomatisierung, KI und Roboter (längst auch als Ersatz für Ärzte und Pfleger in Asien und in den USA) entwickeln, Arbeitsplätze abbauen und die Menschheit von Arbeit befreien. Und das bedeutet für immer mehr Berufe: Kaum sind sie in langen Ausbildungszeiten erlernt, werden sie bereits durch viel billigere Roboter und Maschinen ersetzt. Und so ist es eine zukunftslose SPD Steinmeier-Utopie, von einer künftigen Vollbeschäftigung herum zu fantasieren. Somit ist nicht das BGE, sondern eine solche realitätsverweigernde Groko-Politik die eigentliche Märchenstunde dieser Zeit.
@ Fips, Seite 2: ..... Weil das Nervengift Nicotin Motor und Zubehör des Arbeits- und Wachstumswahns ist und genau deshalb nicht von den Profiteuren und Machthabern verboten wird so wie vergleichsweise die Peace-Droge Cannabis. Wäre es anders, dann müßte ja die wissenschaftlich bis hin zum Bundesgesundheitsministerium anerkannt als gesundheitsschädigend und cancerogen eingestufte Hyperaktivitäts- und Workoholiker-Droge Nicotin genauso verboten werden wie Cannabis gemäß des Gleichbehandlungsgrundsatzes und des Gesundheitsschutzgrundrechtes (auch der unfreiwilligen Passivraucher) des Grundgesetzes.
Wenn Dein Leben, so wie es jetzt ist und bisher war, wirklich Freude machen würde, dann kämst Du auch ohne die Droge Nicotin aus. Somit kann man das BGE auch als Drogenentwöhnungsmittel für den Kettenraucherstaat Deutschland betrachten. Denn was anderen Ländern in Europa längst gelungen ist mit ihren Rauchverboten zum Gesundheitsschutz, das gelingt Deutschland immer noch nicht. Der Unterschied liegt in der traditionell gesunden "Faulheit" dieser Länder gegenüber dem nicotin-forcierten kranken Workoholismus Deutschlands, den auch unsere Europa kaputt machende deutsche Hyperaktivitäts- und Überproduktions-Außenhandelsbilanz widerspiegelt und dadurch EU-Staaten wie Griechenland in eine tiefe Krise getrieben hat.
Das BGE setzt in seinem THINK BIG viel früher an und läßt somit gar nicht erst den Schildbürger-Berg an sich auftürmender Arbeit entstehen, wie auch Du das im Pflegenotstand Deutschland täglich erleben mußt. Und wenn wir aus dieser ganzen Groko-hausgemachten Arbeits- und Wachstumswahnspirale herauskommen wollen, so bedarf es dafür des BGE-Grundbausteins für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
@ Fips: Ich hab es gerade am Beispiel von Drosten & Kekule sowie dabei kurz angesprochen am Reserve-Antibiotikum Ciprofloxacin (das auch mich zum Pflegefall machte) aufgezeigt, wie fatal eine Gesellschaft ohne BGE ist und pervertiert. Und so eine Gesellschaft auf Arbeits- und Wachstumswahn getrimmt hat nicht wirklich etwas aus 2 Weltkriegen gelernt, sondern führt diese nur mit anderen Mitteln fort, nunmehr gegen Umwelt, Natur und Klima. Und so wie man im 20 Jhd. zu all diesem Unsinn hätte schon sagen können: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin", wenn es damals schon ein BGE gegeben hätte, so gilt das selbe auch für den aktuellen 3. Weltkrieg gegen Umwelt, Mensch, Natur und Klima, der ebenfalls nur mittels BGE beendet werden kann, um nicht in der totalen Katastrophe mit Millionen Todesopfern zu enden, die sonst in den kommenden Klimakriegsjahren auf die Menschheit zukommen. Denn Umwelt, Natur und Klima setzen gegen die Kriegstreiber und Profiteure des Arbeits- und Wachstumswahns längst ebenbürtige Waffen ein vom Tsunami, Tornado bis zum Coronavirus. Man mag diese Kriegsgegenwehr einem Gott zurechnen oder wie ZDF-Harald Lesch einem kosmischem Super-Gehirm des Universums, das auch diese Erde umgibt.
Nun stell Dir einfach mal vor, wie Dein Leben verlaufen wäre, wenn es ein BGE schon ganz real geben würde ? Das BGE hätte Dich nicht von Arbeit und Ausbildung abgehalten, sondern hätte Dir all den ungesunden Streß, Verbitterung, Frust und Intoleranz gegenüber Menschen erspart, die ein gesünderes Leben im Einklang mit dieser Erde leben wollen.
Warum ist Deutschland z.B. ein Land voller Zigarettenstummel und Kettenraucher ?: Weil das Nervengift Nicotin Motor und Zubehör des Arbeits- und Wachstumswahns ist
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@Albert: Weiterhin befinde ich mich im Wochenendstudium zur Ausbildung zum Bachelor basierend auf der Personalebene aufgebaut auf Betriebsratstätigkeit. Ja, der Mensch strebt nach mehr, nach höherem, aber das wird einem nicht in die Wiege gelegt, sondern man muss was dafür tun!!! Das ist erheblich viel Arbeit, Engagement und Ehrgeiz!!! Warum mache ich das? Natürlich weil ich später mal besser finanziell gestellt sein möchte... ich möchte dazu noch anmerken, ich komme aus nicht gerade rosigem Elternhaus... ich bin im Waisenkinderheim aufgewachsen, ( mir hat es an nichts gefehlt im Waisenkinderheim in der damaligen DDR), ich hatte niemand, der mir hätte mal was geben können, ich war in den Ferien arbeiten ( Kirschen, Erdbeeren pflücken, Kartoffeln auslesen, während des BWL-Studium Kaufhalle gearbeitet usw.), dann kam die Wende... ja jeder geht seinen Weg so gut wie er kann. Mein Tag ist enorm nervenaufreibend, lang, ich falle todmüde in mein Bett und das Beispiel mit Frau, was ich beschrieben hatte ( sie wohnt über mir), ich bekomme dann mit Ihr noch Ärger, weil ich abends noch 2 Zigaretten auf dem Balkon rauche. Wer also hat das zusätzliche Einkommen verdient???!!! Ganz sicherlich nicht die faule oder??? Anderseits könnte man entgegnen.. sie kümmert sich um den Fortbestand der Menschheit aber ehrlich... ich erlebe das auch fast täglich auf Arbeit, die , die nicht arbeiten wollen oder nicht durchziehen, sind erfahrungsgemäß diese Kinder, die nichts anderes von Ihrem Elternhaus kennen. Diese Kinder lernen ... ich komme durch das Leben ohne Arbeit!!! Tragen nichts zum allgemeinen Wohl bei... hier müsste es auch besser gesetzliche Regelungen geben ... Gute Nacht!!!
@Albert: Wow, vielen Dank für Deine Rückmeldung und ja, ich kann Dir eigentlich nicht widersprechen. Du beschreibst genauso so wie die Situation via Regierung und Europa vorhanden ist, jedoch habe ich einige Anmerkungen aus meiner dargestellten Sicht, warum faule Geldzuwendungen zusätzlich nicht erhalten sollten.Kurzfassung:
Ich arbeite seit 1994 an einem Klinikum mit zig verschiedenen Uhrzeiten zum jeweiligen Dienst, aller 14 Tage am Wochenende, 1 Woche Nachtrufbereitschaft für aktuell 11,08 € pro Stunde. Aufgrund von den Deinen beschriebenen Verhältnissen wie Arbeitsbedingungen usw. bin ich seit 2010 im Betriebsrat tätig. Seit 2014 freigestellte Betriebsratsvorsitzende, meine wöchentliche Stundenanzahl beträgt 39,0 ,in der Regel arbeite ich 50,0 , die nicht vergütet wird. Ja, warum wirst Du jetzt fragen? Weil es wichtig ist für Gerechtigkeit und bessere Arbeits-und Lebensbedingungen sich einzusetzen und ja ( das wird mir auch immer gesagt), ich arbeite mehr als nötig, was ich machen müsste. Jedoch macht mir die Arbeit sehr viel Freude auch wenn es manchmal schwierig ist, man muss auch immer das wirtschaftliche des Unternehmens in Betracht ziehen. Wir suchen immer Personal, aber ehrlich, ich könnte Bücher darüber schreiben, wieviele Faule sich vorstellen und zig Ausreden haben ( diese sollen dann noch belohnt werden und haben manchmal mehr als andere , die einer Tätigkeit nachgehen). Anmerkung noch aus persönlicher Sicht:
Ich habe im Wochenendstudium über 2 Jahre eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin absolviert, seit 2015 bin ich im Nebengewebe als Kleinunternehmerin tätig. Zusätzlich habe ich im WE-Studium dazu eine Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin absolviert. Zig Anträge über SAB , damit ich das finanziell auch durchziehen konnte. Aktuell wegen Auflagen Regierung Corona geschlossen, ich bekomme keine Unterstützung, da ich ja normale Erwerbseinkünfte habe. Ja, ich glaube, da könnte man auch eine Studie darüber machen ... was ist gerecht, was nicht..
@ Fips: Wie bereits gesagt, ist es Unsinn, dem "Faulen" (besser ausgedrückt: dem gesund Lebenden) anzulasten, daß der Workoholiker so viel und manisch arbeitet. Die wahren Gründe hierfür liegen in der Genetik der Workoholiker und in der staatlichen Konditionierung und mentalen Empfänglichkeit der Workoholiker für derlei Groko-krude, Umwelt, Mensch und Klima schädigende Arbeits- und Wachstumswahn SPD-Ideologie & CDU-Religion aus dem vorigenJahrhundert. Wäre es anders, dann würden sich auch diese Workoholiker dem Arbeits- und Wachstumswahn wie alle anderen "faulen" Menschen auf jedwede Art entziehen und würden wie diese stattdessen nur soviel arbeiten, wie es zum Leben ohne Überfluß und ohne Wachstumsmüllberge nötig wäre. Und somit gilt dazu das Naturgesetz zum notwendigen Schieflagen-Ausgleich: Je mehr der Überfleißige rödelt, um so fauler muß zwangsläufig der mental Gesunde werden im Heilungsversuch, all diese Zerrödlungsschäden an Umwelt. Natur und Klima neutralisieren und regenerieren zu können (was derzeit ohne BGE-Unterstützung jedoch noch nicht gelingt, wie man an Klimawandel und Erderwärmung sieht).
Und innerhalb der kruden, verfassungswidrigen AGENDA 2010-Staatsideologie argumentiert: Welcher Amtler oder Amtsarzt will sich denn anmaßen, festzustellen, welcher Bürger "nicht arbeiten will oder kann", wenn noch nicht mal 99,9 % aller Ärzte in Deutschland so weit verbreitete Krankheiten wie Borreliose oder MCS kennen und all diese Patienten als "Simulanten, Arbeitsdrückeberger & Hypochonder" verunglimpfen mit fatalen Folgen für all diese Patienten in Richtung Pflegefall kaputt arbeiten und GruSi Existenzminimum-Entzug !?
Menschen in den Pflegefall-Eintritt rein treiben, ist übrigens eines von unzähligen Beispielen, welche teure Schäden die AGENDA 2010 verursacht.
@ Fips: Auch Bankräuber, Diebe und Umwelt-Raudis sind auf ihre Art sehr fleißig. Und nichts anderes ist Deutschland im Inneren wie auch im Äußeren, wenn deutsche Industrielle und ihre Helfershelfer Arbeitnehmer im In- und Ausland um anständige Löhne betrügen oder für´n Appel und´n Ei andere Länder ihrer Erdressourcen bestehlen und den deutschen Wachstumsmüll dort abladen.
Und wenn man solchen Firmen mal die Gesamtrechnung ganz BGB-gemäß für ihr Umwelt, Natur, Klima und Mensch schädigendes fleißiges Gerödel präsentiert, dann schaut diese Gesamtbilanz so ruinös für diese "Fleißigen" aus, wie derzeit u.a. bei RWE, Volkswagen und Deutsche Bank.
Die Fleißigen weiterhin kurzsichtig im Tunnelblick zu glorifizieren, funktioniert also nicht mehr. Und somit haben alle anderen Menschen gemäß BGB einen Entschädigungsanspruch gegen diese manischen Zerrödler von Erde und Klima. Auch daraus begründet sich das BGE juristisch als pauschalierte Entschädigungszahlung.
Und auch die bisherige Leier von wegen "Der Fleißige schleppt den Faulen mit durch" ist wissenschaftlich nicht haltbar. Denn der egozentrisch Überfleißige des Arbeits- und Wachstumswahns macht das alles nicht für den Faulen, sondern nur für sich selbst. Und der Faule bekommt allenfalls die Überproduktion des manisch Überfleißigen ab, die der Workoholiker eh nicht selber verbrauchen kann. Wäre es anders, dann gäbe es all die Tafeln, Kleiderkammern, 1 Euro-Läden und Sozialkaufhäuser überhaupt nicht als Reste- und Müllverwertung dieses kranken Workoholismus-Fleißes, der übrigens auch all die Existenzgrundlagen den Menschen zerstört und durch Bodenbesitzverhältnisse verwehrt, die sonst den "Faulen" ein direktes Leben aus der Natur ermöglichen würden, so wie das zuvor Jahrtausende lang den Menschen möglich war.
@ Fips: Gehe doch einfach mal BGE & Faulheit ganz wissenschaftlich ohne Vorurteile an.
Keine andere Spezies ist so krank und dumm wie die Menschheit und zerrödelt und verwachstumelt sich ihre eigenen Existenzgrundlagen auf der Erde. Also muß man dieses existenzgefährdende Verhalten der Menschheit als Krankheit und Fehlentwicklung der Spezies Mensch einstufen. Und will man diese selbstzerstörerischen Auswirkungen dieser Krankheit neutralisieren, so ist als Gegengewicht und Therapeutikum sogar die Faulheit regelrecht und ganz offiziell notwendig, statt nur von ein paar Wenigen wie bisher gesamtgesellschaftlich und gegenüber Klimawandel und Erderwärmung wirkungslos im stillen Kämmerlein geheim betrieben zu werden.
Das BGE ermöglicht sodann den Menschen ganz grundgesetzkonform und selbstbestimmt die freie individuelle Entscheidung, ob sie faul oder fleißig sein wollen und diktiert nicht wie die Groko einen uniformen in Erd-, Klima- und Menschheits-Krankheit hinein führenden AGENDA 2010-Mainstream auf, daß alle Menschen fleißig und somit auch hyperaktiv umtriebig sein sollen.
BGE bedeutet somit, daß menschliche Fehlentwicklungen wie z.B. der Arbeits- und Wachstumswahn ein ausreichendes Gegengewicht mit einer großen Zahl von Menschen erhalten, die so eine Menschheitskrankheit zumindest kompensieren und neutralisieren.
Die nächste BGE-Entwickungsstufe wäre die, daß es gar nicht erst zu solchen kranken Fehlentwiclungen eines Teils der Menschheit käme und stattdessen die Menschheit von allen anderen Spezies dieser Erde lernt, wie man gesund auf dieser Erde leben kann, ohne wie heute all die fleiß- und wachstumsbedingten Schäden an Umwelt, Natur, Klima und Erdressourcen-Raubbau zu hinterlassen, die Fauna, Flora und Menscheit ihre Existenzgrundlagen zerstören.
Als faul bezeichnet man alle, die nicht arbeiten wollen, Betonung liegt auf nicht wollen. In meinem 1.Kommentar schrieb ich bereits, es wird Menschen geben, die weiterhin nicht arbeiten gehen wollen und diese Menschen würden dann noch belohnt werden mit einem Grundeinkommen??? Keinen Beitrag zum allgemeinen Wohl leisten, ist nicht fair oder? ( Beispiel : Frau, Mitte 30, 5 Kinder ... 16, 12, 9, 6, 3 Jahre... keine Arbeit, kein Mann, Zuschuss hier , Zuschuss da, besitzt ein Auto ... diese Frau ist nie arbeiten gegangen ... und kommt besser über die Runden als Menschen, die arbeiten gehen).Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr oder wenigere Stunden arbeiten können, ein zusätzliche Chance, um einigermaßen über die Runden zu kommen.Da ist das bedingungslose Grundeinkommen ein Muss ebenso wie für arbeitende Menschen egal ob sie wenig, mittel oder viel verdienen. Wer etwas erwirtschaftet , hat Anrecht darauf.
"Unter den Bedingungen der industriellen Organisation von Arbeit ist Fleiß keine Tugend, sondern eine erzwungene und erpresste Unterwerfung unter ein rigides Zeit- und Produktionsmanagement.“
Konrad Paul Liessmann, Philosoph
"Faulheit ist verwerflich u. eine Todsünde."
Das wusste in früheren Zeiten auch schon der Adel in aller Welt. Das wusste auch die katholische Kirche, damit so die Leibeigenen, Bauern u. Taglöhner ausgebeutet werden konnten ihren Reichtum zu mehren. Während die Ausbeuter der Faulheit/dem Müßiggang fröhnen konnten.
Ohne BGE sind keine Umwelt- und Klimaziele erreichbar,
weil die AGENDA 2010-Wirtschaft:
- im Sparwolf-Zwang der Konsumenten keine Nutzung von Bio-, Öko- und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen zu fairen Preisen ermöglicht,
- in Armut und Selbstbestimmungsrechts-entziehendem Amts- und Staatsdiktat-Drill keinen vernünftigen, effizienten Umgang mit Mobilität und Verkehr zuläßt,
- keine besseren Lebensalternativen außerhalb des Mainstreams ermöglicht,
- keinen Ausstieg aus dem klima-schädlichen fatalen Wachstumswahn und keinen Einstieg in eine wachstumsfreie, rein nachfrage-orientierte Markwirtschaft ermöglicht,
- keine Vermeidung armutsbedingter Großschäden, Erkrankungen und Pflegefälle zuläßt,
- kein Leben und Wohnen in Gesundheit, Glück und Zufriedenheit zuläßt,
- keine anständigen Löhne und dadurch keine Arbeitsreduzierung zuläßt,
- und keine individualisierte Arbeitswertschätzung außerhalb staatlicher Diktate und Ansichten zuläßt.
Und ganz nebenbei zur Umwelt- und Klimaproblematik die Frage: Wer ist da eigentlich grundgesetzkonform und hat daher seine Existenzberechtigung: Die AGENDA 2010 oder das BGE ?
Ich arbeite in der Kinder und Jugendliche. In meinen Beruf werde ich immer wieder mit Menschen konfrontiert die halt einfach einen extrem beschissenen Start ins Leben hatten. Wenn man so viele Wunden und Traumata mit sich herumträgt dann liegt nur mal der Fokus nicht unbedingt auf der Schule / Arbeit weil man mit ganz anderen Bsustellen beschäftigt ist. Der Wert eines Menschen wird viel zu oft über den Beruflichen Erfolg definiert. Dabei denke ich das es viel wichtiger ist Glück und Zufriedenheit zu erreichen.
Ich war Jahre lang HarzIV-Empfänger als Folge behördlicher Diskriminierung, deswegen kenne dieses Leid. Und HatzIV ist so konzipiert, um immer breitere Kreise der Gesellschaft in die Armut zu treiben. Das hat mit Faulheit nicht zu tun. Ohne Beziehungen sind gute Jobs für Akademiker meistens nicht zu bekommen. Ich habe dank öfteren Besuchen in Polen beobachtet, wie die PiS-Regierung allein durch Kindergeld die allgemeine Kinderarmut abgeschafft und die Wirtschaft angekurbelt hat. Natürlich in jeder Gesellschaft gibt es Schmarotzer, jedoch einige von ihnen gleiten wegen Aussichtslosigkeit dorthin. Jeder gesunde (im Kopf) Mensch ist bestrebt was zu schaffen. Das Grundeinkommen würde helfen, jedem sich ohne Sachzwängen (Bullschitarbeit) zu verwirklichen und eine Tätigkeit zu finden (eventuell durch Weiterbildung), die dazu führt. Aber auch andere Personalpolitik ist erwünscht: nicht Kinder einflussreichen Leute oder Verwandte, sondern begabte und Qualifizierte Menschen sollten für gute Stellen eingestellt werden. Ein bedingungsloses Grundeinkommem sagt: Du hast keine Existenzangst, zeige was Du kannst!
Ich bin Rentner, für mich würde bedeuten, dass ich mal Verreisen oder ein Restaurant/Oper besuchen kann.
Aus meiner Sicht finde ich das Grundeinkommen gut. Ich kann in meinem alten Beruf aus gesundheitlilchen Gründen nicht mehr weiterarbeiten und beziehe deshalb seit einigen Jahren Hartz4. Da ich nicht ganz dumm bin, habe ich vor kurzem mein Fachabi (Abendgymnasium) nachgeholt und möchte jetzt Angewandte Geowissenschaften studieren, damit ich wieder ins Berufsleben zurückfinde und selber einen Teil zur Gesellschaft wieder beitragen kann. Weil ich keine knackige 15 Jahre mehr bin, sondern alte, schlappe 38 Jahre, bekomme ich kein BaFög, um meine Pläne vollenden zu können. Falls ich bei diesem Projekt ausgewählt werde, werde ich so faul sein und studieren gehen :D .
Ob faul oder nicht, ich möchte nicht von Hartz IV Leben müssen. Viele haben keine andere Wahl. Ich würde das Grundeinkommen für alle sehr begrüßen, da in vielen Berufsgruppen einfach zu wenig gezahlt wird. Ich selbst bin Mitte 50 und muss in Vollzeit plus Aushilfe arbeiten um mir etwas schönes ab und zu leisten zu können. Liebe Grüsse
Tut mir leid, dass ich vielleicht nicht alles sehr gut verstehe und ich kann auch nicht alles genau zu erklaren. Deutsche Sprache ist nicht meine Heimatsprache. Aber von meiner Seite Faulheit ist fur Menschen kein Naturlicher Zustand. Wenn jemand faul ist, es gibt immer ein Grund, zu oft zu endecken. Vor zwei Jahren, nach sechs Jahren Arbeit in Deutschland, war ich zweit Monaten als Arbeitslose. Das war nicht meine Schuld. Mein Arbeitsgeber war Leihfirma und es ging um neue Gesetze fur Leihfirmen und begrenzung von Arbeitsdauer (15-18 Monaten). Ok,das ist vorbei und muss ich das akzeptieren. Eine ist sicher, ich konnte 2 Jahren "faul" sein mit Arbeitslosengelt, aber habe ich gesagt nein. Nach 3 Monaten war ich wieder bei meine Firma. Arbeit ist wichtig. Ich glaube, Grundeinkommen kann mit Faulheit fur viele Leute nicht zu tun haben. Fur mich erste, wichtige Sache, Sicherheit. Nach diese Anderungen von Gesetze, hatte ich Gesundheitsprobleme wegen Stres. Mit Sicherheit Motivation fur Arbeit und Leben kann normal ohne medizinische Hilfe funktionieren. Zweite Sache, Grundeinkommen kann vielen Menschen helfen nach Suche von Arbeit, die Spass macht oder ermoglicht seine eigene Kreativitat, Fahigkeiten zu endecken.
Wer andere als faul bezeichnet, sollte mal anfangen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen, denn die meisten Jobs sind doch sowieso sog. "Bullshit-Jobs". #NachhaltigLeben #Nihilismus
In der heutigen Zeit ist es schwer sich seinen Platz mit einem dauerhaften Arbeitsplatz zu erkämpfen. Viele Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle. Eines der größten und wichtigen muss die Sicherheit der sozialen Marktwirtschaft sein. Diese ist aber nicht ausreichend vorhanden.
BGE gibt die Freiheit sich beruflich weiter zu entwickeln oder auch etwas neues auszuprobieren. Es bietet eine Art Sicherheitsnetz. Sicherlich gibt es auch weiterhin Menschen die sich darauf ausruhen würden und es sich mit dem BGE gemütlich machen. Aber diese Gemütlichkeit ist doch begrenzt. Vielleicht verändert es aber auch die "Faulen", es könnte ihnen langweilig werden und sie suchen sich doch noch eine sinnvolle Beschäftigung. Es kommt auf einen Versuch an
tldr:
> Faulheit als solches gibt es nicht.
> falsche/veraltete Wertvorstellungen der Gesellschaft
> Interessen bzw. Interessenlosigkeit ist ein persönliches Anliegen. Darüber hat niemand anderes zu urteilen
Ich glaube nicht das es so etwas wie Faulheit gibt.
Jeder Mensch hat gerne eine Beschäftigung die zu einer gewissen Selbstbestätigung oder einem Gebraucht sein führt. Nur ist es so das jede Gesellschaft ein Wertesystem hat, dass den Wert einer Beschäftigung festlegt. Also jemand der sein Glück im Streicheln von Hasen findet, wird dadurch kein Geld bekommen, weil die Gesellschaft keinen Mehrwert davon hat.
Nun sind wir allerdings auch in einem Wirtschaftlichen/Klima Dilemma, wo Arbeit die für die Gesellschaft bisher einen hohen Stellenwert hatte allerdings auch zu Ökologischen Verwerfungen führt. Es gibt also Arbeit die aufgrund ihrer Wertigkeit in dem jetzigen Wertesystem zu einem Nachteil in der Zukunft führen wird. [Also hoher Wert = hohe Bezahlung]
Zurück zur Faulheit. Den meisten fehlt, oder fehlte in der Vergangenheit, vielleicht einfach nur die Möglichkeiten um sich zu entfalten. Manche können sich leider auch schlicht nicht aufraffen ihre Interessen zu erkunden. Einge sind vlt. schon zu demotiviert und glauben nicht an sich. Andere Interessen bringen wiederum keinen Mehrwert für die Gesellschaft, weswegen auch diese Leute als Faul abgestempelt werden könnten.
Bleibt noch das was man als Faulheit bezeichnet. Also rumliegen, Schlafen, auf anderer Leute kosten sich bereichern. Selbst wenn es davon 1-5% in einer Gesellschaft gäbe. Die sollte man einfach hinnehmen.
Faul könnte ja auch sein, wenn man nicht hinterfragt warum ein Mensch "Faul" ist. Dieser Mensch ist dann Faul weil er nicht nachdenken will. Aber er ist ja nicht Faul weil es keine Faulheit gibt. Dieser Mensch hat vlt. nicht die Möglichkeit weiter zu denken. Weil es Ihm nicht gezeigt wurde. So wie dem Interessenlosen nicht gezeigt wurde.........
Wir haben in Deutschland ein Problem mit der Verteilung des Geldes und des Einkommens. Das ist jeden aus der Presse bekannt! Die aktuelle Verteilungspolitik führt zur Korruption und nur die Wenigsten werden bevorzugt. Eine Änderung des Systems ist längst fällig!!!
Grundeinkommen wird niemandem die Eigenschaft wegnehmen, ein fleißiger Mensch zu sein. Diese Behauptung ist absurd und diskriminierend.
Faulheit ist eine "antrainierte" bzw. "anerzogene" Eigenschaft. Wenn Kinder in 2. oder gar 3. Generation in Arbeitslosigkeit großgezogen werden, und ihnen vorgelebt wird, dass es auch ohne eigenverantwortlichen Erwerb funktioniert; woher sollen sie eine andere Einstellung kennen? Und auch eine "neue" Grundeinkommen-Situation wird nicht von allen direkt als Chance erkannt, sondern als andere Form der "Lebensfinanzierung durch Andere"!
Aber mal ganz ehrlich, wer macht uns kaputt, das System oder wir selbst! Möchten wir nicht immer höher, immer mehr, niemals zufrieden sein! Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft Menschen, die durch den Raster fallen und denen soll man selbstverständlich helfen, aber dafür sind wir zu egoistisch und raffgierig! Andererseits gibt es unter uns auch die, die gerne beide Hände ausstrecken, wenn es irgendwo irgendwas gratis gibt! Ich frage mich , wie die Menschen überlebt haben als es gar keine staatliche Hilfe gab! Und sie leben heute noch, ohne nerven Zusammenbrüche! Sind wir alle weicherer und die kleinsten Probleme verursachen seelische Erschütterungen! Klar gibt es Ausbeuter und uns , die sich ausbeuten lassen, aber das Problem ist nicht mit 1000 Euro gelöst! Wenn ich über den Tellerrand schauen würde und meinen nebenan als Mensch sehen würde, könnte ich mal auch nachfragen wie es geht, aber nein wir Kapseln uns ab und leben in einer Welt, der Unmenschlichkeit! Wenn ich diesen Portal betrachte und sehe, dass hier die meisten wohlsituierte angemeldet sind, dennoch reicht es nicht, also bitte noch mehr! Hier sollte man auch aufräumen und per Selektion entscheiden, wer braucht die Unterstützung! Die, die es am meisten brauchen gehen meistens leer aus!
Es eine tolle Sache ich denke das die Menschen die eine Arbeit nachgehen die nicht so gut bezahlt ist, wurden mit mehr Motivation und gerne in die Arbeit gehen , besonders Sozialearbeit altenpfleger....
Es ist so traurig ältere Menschen zusehen die ein Lebenlang ihr Land aufgebaut haben und gearbeitet pfandflaschen sammeln müssen um zu überleben.Alleinerziehende sollten auch die Möglichkeit haben wenn die Kinder erwachsen sind eine Arbeit nachgehen zu können die sie erfüllt.Und kein Kind sollte hungern!!!
Diese ganze Diskussion um Faulheit oder nicht ist einfach viel zu schwarz/weiß aufgestellt.
Die Wahrheit ist doch : Fast alle Vollzeitberufstätigen klagen über zu viel Streß, zu wenig Lohn für zuviel Arbeit, zu wenig Erholungs- u. Regenerationszeit. Die Folge: Die Gesundheit leidet, über kurz oder lang wird man krank an Körper und Psyche. Kranksein ist verpönt in dieser perversen Leistungsgesellschaft, also schleppt man sich weiter von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat. Bis man irgendwann wirklich nicht mehr kann und jahrelang braucht, bis es einem wieder einigermaßen besser geht, oftmals mit Hilfe von Psychopharmaka mit all ihren schlimmen Nebenwirkungen und das nur, weil die Gesellschaft einen krank macht mit ihrem völlig irren System, was auf dem Raub der Ressourcen (Kraft und Zeit) jedes Einzelnen beruht in komplett menschenverachtender ausbeuterischer Art und Weise!
Hat man sich nach jahrzehntelanger Schufterei ein kleines Polster angespart und kann nun erstmal nicht mehr arbeiten aus o.g. Gründen, kommt die Krake Hartz4 und zerstört einen komplett!! Enteignung, totale Überwachung und Kontrolle des gesamten Lebens, Schikane bis zum Grab.... wir leben in keinem Sozialstaat, sondern in einem Assozialstaat!!!
Freiheit und Selbstbestimmung sind doch nur leere Worthülsen. Wer ist das denn schon wirklich??
Warum läßt man die Menschen nicht so leben und so viel arbeiten, wie sie wollen und können? Warum muß eine alleinerziehende Mutter 40 Stunden in der Woche schuften, um mit ihren Kindern über die Runden zu kommen, während diese fremdbetreut werden müssen und sie irgendwann am Limit ist?
Was ist so falsch daran, wenn man mit 55 nur noch stundenweise arbeiten möchte, weil es einem gesundheitlich nicht mehr so gut geht und man noch etwas von der Rente haben möchte?
Fragen über Fragen...
Wir brauchen das BGE jetzt!!
Und an alle Skeptiker: Wenn Ihr es nicht wollt, braucht Ihr es ja nicht zu nehmen!
Hartz IV macht die Menschen auch krank. Ständig auf vieles verzichten zu müssen, nicht wissen wie man da raus kommt aus der Armut, ob man auch am 25.ten noch Geld hat, um sich zu ernähren, den Kindern ein gesundes Mittagessen auf den Tisch stellen kann oder doch wieder Nudeln mit Ketchup.
Zudem darf man auch nicht alle Hilfsbedürftigen über einen Kamm scheren. Natürlich gibt es 2 Seiten, die die nichts an ihrem Leben ändern wollen oder können und diejenigen die sich abstrampeln und doch nicht genug Geld haben.
Immer nur soviel zu haben um sich über Wasser halten zu können, darüber nachdenken das macht krank.
Ein an der Realität vorbei fehlgeleitetes BGE-Pilotprojekt
Absurd und kurzsichtig wie die Groko, sich um Faulheit zu grämen, wenn das nur noch mit Dumpinglöhnerei finanzierbare Hochleistungsgewusel der Industrierevoultion 4.0 sich genau in diese Richtung hin entwickelt: Nämlich in Richtung Befreiung des Menschen von Arbeit.
Und mal abgesehen davon, daß Faulheit weder gegen das Grundgesetz verstößt noch sonst irgendwie die Gesellschaft schädigt im Gegensatz zu all den verfassungswidrigen Entwicklungen und Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, muß künftig Faulheit sogar entsprechend per BGE honoriert und gefördert werden, weil wir sonst Umwelt-, Natur-, Erdressourcen- und Klimaschutz vollends samt unsere Zukunft auf diesem Planeten vergessen und in der Pfeife rauchen können. Denn wohlgemerkt erkrankt auch kein förster-faul sich selbst überlassener natürlicher Wald, sondern nur der von hyperaktiv workoholischen Försten beackterte und gekärcherte Kunst- und Plantagenwald, bis davon nichts mehr übrig bleibt als nur eine kahle Mondlandschaft. Auch deshalb, weil für Borkenkäfer & Co. hyperaktive Kettensäge-Förster die falschen Vorbilder und Lehrmeister sind.
Und falls die Industrierevolution 4.0 noch ein paar wenige Arbeitsplätze übrig läßt, so ist das BGE als die bessere Arbeitsvermittlung anstelle des heutigen Jobcenters anzusehen. Denn während heute nur amtsstumpfsinnig Arbeit auf dadür ungeeignete Menschen verteilt wird, ermöglicht hingegen das BGE die Arbeitsverteilung nach Eignung und Interessenlage. Und da diese Interessenlage ganz individuell verschieden ist, wird es anders als heute unter der AGENDA 2010 zu keinen Verwerfungen und Schieflagen (vgl. u.a. Lehrer- oder Handwerkermangel) mehr auf dem Arbeitsmarkt per BGE kommen.
Haben sich schon mal die BGE-Verweigerer aus den Reihen von CDU & SPD gefragt, wo in der von immer mehr Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0 noch Arbeitnehmer-Löhne herkommen sollen, wenn die Arbeitgeber derzeit noch die unter zunehmendem Kaufkraftschwund letzten erzielbaren Umsätze in kostensparende Vollautomatisierung ihrer Produktionsstätten und in Roboter investieren, um so noch die letzten Arbeitsplätze kündigen und einsparen zu können ?
Soll unter immer weniger Einkommen und Kaufkraft es dann so weitergehen, daß absurderweise trotz immer größerer Warenberge ein Verkaufsladen nach dem anderen pleite geht und dicht macht wie da bei Karstadt/Kaufhof usw. und die Produktion dann nur noch auf Halde oder an Tafeln, Sozialkaufhäuser und caritative Einrichtungen zur Verschenkung geht ?
Wenn leicht absehbar die Wirtschaft in diese Richtung pervertiert und somit in den geldlosen Kommunismus führt, ist auch dann das BGE erforderlich, um diese Pervertierung der Wirtschaft zu stoppen und für eine gleichmäßige Warenverteilung zu sorgen. Denn eine geldlose Kommunismus-Wirtschaft würde bedeuten, daß die bisher schon in diesem kranken Wachstumssystem heran gezüchteten Kaufsüchtigen und Warenmessies dann sich vollends die Taschen und heimischen Warenlager unlimited vollstopfen, während der Rest der Bevölkerung nur noch jeden Tag leere Regale vorfindet.
Der Mensch ist nicht faul. Ich glaube auch nicht, dass die Summe von 1200,00€ dazu geeignet ist, nicht zu arbeiten. Menschen werden jedoch Antriebslos und unzufrieden, wenn sie etwas erfüllen sollen, was ihnen in der Momentanen Situation keine Erfüllung bringt oder Ziele im Leben unerreichbar werden. Ich persönlich würde vielleicht nicht mehr 8-10 Stunden arbeiten, sondern nur etwas kürzer treten. (Bin ja auch nicht mehr die jüngste ;-) ).
Faulheit ist nicht das Abschalten, Ausspannen, Erholen, ... etwas ausdenken/erfinden/entdecken (kreativ sein = geistige Arbeit) ...
Scheinbar sind bei einigen Leuten bereits der tatsächliche Inhalt der Worte verloren gegangen oder werden mißverstanden oder nicht dem Sinn nach ausgelegt.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sozialbudget-2019-sozialausgaben-steigen-in-deutschland-erstmals-ueber-die-billionen-euro-marke/25994104.html?ticket=ST-1373736-iQWsGAssm6MgaOY96fJK-ap2
Nur ein kleiner Auszug - betr. Kosten derzeit, ohne weitere Aufstellung, die in diese Bilanz hinein müßte (u.a. Personalkosten, Bürokosten etc.) ... Also, bittschön - wenn schon, dann genauer rechnen, was jener derzeitige Apparat verschlingt. Nicht einfach eine Behauptung aufstellen, auch wenn viele Menschen leider nur "gläubig" sind.
Ich unterstütze das bedingungslose Grundeinkommen, da ich dann einer Arbeit nachgehen würde die mich mehr erfüllt auch wenn ich weniger verdiene. Und nicht wie jetzt eine Arbeit mache, weil ich das Geld brauche.
Ich glaube, dass es den Menschen mit dem Grundeinkommen besser gehen würde. Es ist sozialer und keiner würde sich mehr schlecht fühlen müssen.
Ich bin sowas von dafür!!!
Mal faul zu sein gehört zu einem gesunden Leben dazu!😉
Alle Menschen kommen mit einer großen Portion Ehrgeiz, Fleiß, Weltinteresse und Lebensfreude zur Welt. Ich finde, dass die "Faulheit" erst durch die Not und durch verschiedene Krankheiten entsteht. Vor allem, wenn ein Mensch keine Chancengleichheit mehr erfahren darf. Viele Personen, insbesondere aus ärmlichen Verhältnissen, können ihre Lebensberufungen nicht folgen. Wenn diese Personen die finanziellen Mitteln bekämen, dann könnte viel mehr Potential freigeschaltet werden. Sehr viele Menschen könnten ohne Existenängste wirklich "Leben" und könnten somit auch geschichtsträchtige Errungenschaften für die Menschheit realisieren. Das Fundament, welches durch das Bedingungslose Grundeinkommen geschaffen werden kann, würde ein großartiger Meilenstein für die Menschheit sein. Die Kaufkraft würde richtig beflügelt werden, dadurch werden viel höhere Umsätze erzielt, dadurch wächst auch der sogenannte Cash Flow. Die Wirtschaft wird wieder aus dem Dornröschen- Schlaf geweckt werden können. Sehr viele Menschen könnten sich ein Unternehmen aufbauen. Die regionale Wirtschaft wird hiermit auch gestärkt. Das sogenannte BIP könnte dadurch auch einen rostigen Wert annehmen. Die 17 UNO- Ziele, die im Jahr 2030 erreicht werden sollten, könnten auch einfacher realisiert werden. Das Pariser Klimaabkommen, welches auch im Jahr 2030 erledigt sein sollte, könnte somit auch zur Wirklichkeit werden. Diese Meilensteine sind für UNS alle richtig wichtig. Durch das BG kann die Menschheit dann wirklich genesen. Sehr viele "Volkskrant zeigen" würden eliminiert werden. Das Investieren wird hiermit auch für den "kleinen Mann" oder "für die kleine Frau" auch möglich werden. Alle Personengruppen könnten nachhaltiger und umweltfreundlicher konsumieren und produzieren. Unsere Mutter Erde würde wieder aufatmen können. Das BG würde auch die Kriminalität zu einer Singularität schrumpfen lassen, weil die meisten Rollen Konflikte, innerhalb der Gesellschaft, nicht entstehen könnten. Das BG ist die Lösung.
Grundsätzlich ist das eine tolle Lösung, für die die nicht arbeiten wollen soll Hartz 4 bleiben. Die, die aus welchen Gründen auch immer nicht arbeiten gehen können oder die die arbeiten, den gönne ich das, damit die sich mehr leisten können. Da sollte man einen Unterschied machen, wenn die zu faul sind sich für ein paar Euro krum zumachen, dann haben die es nicht verdient.
Nun teilweise ist da was dran. Ich kenne einige,Einzelpersonen sowie Familien, diese Menschen sagen"Warum morgens aufstehen und zur Arbeit gehen, das Geld kommt doch vom Sozialamt einfacher. " Diese Mitmenschen würden auch nicht für 1200 € zur Arbeit gehen. Lieber rumgammeln und im Internet surfen. Und es sind nicht wenige, ich kann das nicht, ich halte mich mit Minijob Als Hausmeister "fit". Wenn ich das Grundeinkommen hätte gebe ich diesen Job auch nicht auf bis zur Rente sinds noch 2-3 Jahre.
Die armen, schlecht bezahlten Amazonmitarbeiter sind so faul, dass sie im Durchschnitt Herrn Bezos im letzten halben Jahr pro Kopf etwa um 100000$ reicher gemacht haben.
Bin 50 + Leiharbeiter im Osten / Facharbeiter.
Als ich auf 100 % Kurzarbeit war bekam ich mehr , als jetzt wo ich größtenteils
wieder arbeite . Nehmen wir den August . Eine Woche Kurzarbeit , den Rest gearbeitet . Da bin ich jetzt in 3 - Schichten und einer täglichen Pendelentfernung
von knapp 100 km , etwa 150 Euro über dem evtl. Grundeinkommen .
Für die Kurzarbeitswoche bekam ich für 37 h , wie die auf 37 h kommen keine
Ahnung , 119 Euro , das wären 3,22 Euro /h !
Bei einem Grundlohn von 12, 35 Euro seltsam wenig .
@Palopithar
Es ist gut, dass nicht jede/r selber entscheiden kann, was er/sie "arbeitet", denn es gibt gesellschaftliche Notwendigkeiten, die nicht alle durchschauen. Man/frau stelle sich nur mal vor, die Allesdesinfizierer, Unkrautvernichter, Vorgarten-Optimierer oder all die egoschwachen PKW-Aufmotzer und illegale Wettrennenfahrer bekämen unbegrenzt freie Hand - Gott bewahre!
Die freie Selbstverwirklichung der/des Einzelnen korrespondiert nicht immer mit den Interessen der Allgemeinheit. Die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen funktioniert nur als Ausnahme von der Regel, nicht aber, wenn es alle bekommen. Das Allgemeininteresse muss und wird sich durchsetzen, über welche Regularien auch immer - das heißt die Dummen und Faulen werden gerade soviel behalten, wie sie zum Abhängen vorm Fernseher benötigen, nicht mehr - das ist gut so; das sei ihnen aber auch zugestanden. Und so ist es doch jetzt schon. Wird ein flächendeckend eingeführtes BGE dies wirklich ändern? Lebensabsicherung auf unterstem Niveau - und alles darüber hinaus geleistete wird adäquat vergütet? Nein. Man/frau wird nicht entspannt leben können, der Druck wird gleich bleiben, das BGE wird niemals reichen für die kultivierte Teilhabe. Ich glaube nicht, dass das Gute eine Option innerhalb des Schlechten sein kann. Auf den Punkt gebracht:
Die Unsicherheit des Existenzminimums ist Voraussetzung für das Funktionieren des Konkurrenzprinzips: jede/r gegen jede/n. Gewinnmaximierung als mögliches Unternehmensziel steht unter allen Umständen dem Allgemeininteresse entgegen. Unternehmertum wird damit vom Allgemeininteresse entkoppelt. Dies ist prinzipiell, notorisch, systembedingt.
Wölfchen
1. Einkommen und Faulheit haben absolut nichts miteinander zu tun.
2. Faulheit generell negativ zu besetzen ist meiner Meinung nach grundfalsch.
Jeder versucht, die Aufgaben die sich ihm stellen so einfach wie möglich zu erledigen.
Darum koche ich auf einem Herd und nicht am Lagerfeuer… und falls doch einmal letzteres nötig wird, entzünde ich es mit einem Feuerzeug und reibe nicht Hölzer aneinander bis ich eine Flamme habe.
Das ist Faulheit im positiven Sinne und dafür gibt es etliche weitere Beispiele.
Wenn ich jetzt versuche mir vorzustellen, wie sich mein Leben durch ein Grundeinkommen ändern würde, es würde nichts an meiner Faulheit ändern.
Aufgaben werden gesehen, übernommen und so einfach wie möglich erledigt.
Dafür gibt es durchaus mehrere richtige Wege.
Manchmal versucht man, das gesteckte Ziel möglichst einfach zu erreichen, ein anderes Mal, wie weit man kommt, wenn man seine Möglichkeiten komplett ausschöpft.
Was ist jetzt faul, richtig oder verwerflich?
Der Status Quo ohne Grundeinkommen ist:
Aus Gründen des Gelderwerbs beschäftige ich mich mit Dingen, die in meinen Augen wenig Sinn haben, aber bezahlt werden und es mir so ermöglichen, mein Leben weitestgehend selbstbestimmt zu leben möchte.
Solange ich noch kann.
Ja und irgendwann kann ich nicht mehr, bin Rentner und bekomme eine Rente, die es mir ermöglicht, evtl. die Wohnung zu bezahlen, zum essen reichts vielleicht auch noch und weitere Wünsche stehen mir wohl nicht zu… Kultur wird überbewertet.
Mit Grundeinkommen:
es würde mir die Existenzangst nehmen und mir gestatten, mich kreativ zu entfalten und mich mit sinnvollen Dingen zu beschäftigen, für die ich während meines Erwerbslebens nicht die Zeit finde.
Das können bezahlte Tätigkeiten sein oder aber auch gemeinnützige, ehrenamtliche… die Palette ist bunt.
Evlt. verschollenes Potential würde wieder aufkeimen und ungeahnte Blüten treiben.
Ob das gut oder schlecht wird– wer weiß das heute schon?
Ideologisch geprägte Menschenbilder i. Neoliberalismus. Der humane Faktor als erpressbare Produktivkraft u. Mehrwertbeschaffer für d. Besitzer d. Produktions-mittel, über den beliebig verfügt werden kann. Ohne ökonomischen Druck und v.a. von Geburt an "faul", "pervers" und "arbeitsscheu". HARTZ IV, die Agenda 2010, Public Private Partnership, Bankenrettung, KI und die digitale Kolonisierung unserer Lebenswelten ganz im Sinne eines "alternativlosen" Überwachungskapitalismus. Der Mensch als Billigware i.S. der Produktivitätssteigerung z. Wohle einiger weniger auf Kosten fast aller anderen. Der Kollaps der Mittelschicht durch beschleunigte digitalisierte Automatisierung. Steuerparadiese, CUM-EX-Geschäfte, Lobbyismus, rapide ansteigende Armut u. d. beschleunigte Umverteilung d. Reichtums von unten nach oben sowie d. Schulden zu Lasten d. Bürger von oben nach unten mit Billigung der Politik. Die Entkoppelnung v. Arbeit u. Kapital mit zunehmender Plünderung der sozialen Sicherungssysteme sowie der Daseinsvorsorge durch die Profiteure dieses seit den 80'iger Jahren unter Thatcher und Reagen komplett entfesselten Bereicher-ungs- und Ausbeutungssystems.
Problem: Wer sorgt noch für "Wachstum", wenn immer weniger Menschen über immer weniger Mittel verfügen, zu konsumieren und dieses "Wachstum" zu generieren? Wohin geht das völlig entzinste Helikoptergeld außer in Aktien und Immobilien? Menschen werden besteuert, Maschinen nicht. Menschen werden gefeuert, Maschinen werden gewartet. Verdichtung und Beschleunigung mit kollektivem Burnout. KI und Digitalisierung als Monopole, Brandbeschleuniger u. "Demokratievernichter". Der Staat, der regulieren will u. muss als "Sozialist", der sich nicht einmischen soll, nach dem aber gerufen wird, wenn's bei den sog. Systemrelevanten konjunkturell gewaltig knirscht. Wer ist eigentlich nicht "systemrelevant" und wer wird das beschleunigt entwertete FIAT-Geld noch aufwenden können, um zu konsumieren u. dieses marode System zu retten?
Faulheit ist nicht zwangsläufig etwas Negatives. Die Faulheit ist vielmehr ein Antrieb für menschlichen Kreativität und hat die Menschen seit Urzeiten beflügelt, die tollsten Arbeitserleichterungen zu erfinden.
Faulheit ist ein Beispiel par excellence
für die soziale Konstruktion von gesellschaftlichen Wirklichkeiten. Unser Faulheitsbegriff dürfte nur so strotzen von traditionellen Bedeutungsüberladungen aus Religion und Sozialmoral. Um 1900 hieß es z.B. hierzulande mit Blick auf Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen "So jemand nicht arbeitet, der soll auch nicht essen!" Tja, und 120 Jahre später? Ist das Leistungsprinzip noch immer moralisch engstens verknüpft mit dem Geist des Kapitalismus. Und es wird höchste Zeit, zu prüfen, was man als eine "Leistung" anerkennt und ob Faulheit noch als Gegenpart zu Fleiß taugt. Schließlich gibt es eine ganze Lebensbewältigungs- und Beratungsindustrie, die Konzepte wie "Achtsamkeit" und "Entschleunigung" als Lösung für massive individuelle und gesellschaftliche Probleme und Schäden verkauft. Man könnte diese Strategien durchaus auch als "strategisches, gesundheitsförderndes Faulsein" bezeichnen.
Ja, die liebe Freiheit durch die BGE! was ich jetzt begriffen habe, dass in diesen Zeiten nicht das Geld, sondern Menschlichkeit zählt, der nette Nachbar, der nachfragt soll ich für dich einkaufen fahren, musst dich nicht mit der blöden Maske in den Supermarkt hetzen und womöglich noch von den hirnverbranten anstecken! Soziale Kompetenz zählt viel mehr als 1000 Euro auf dem Konto! Wir vermissen Umarmung, ein warmes Wort, aber nein, selbst jetzt reden wir nur übers Geld, das du nicht mitnehmen kannst, wenn du mit dem daumendicken Schlauch in der Lunge, auf dem bauchliegend vor dich hinsicherst und dein fettes Konto womöglich verlassen musst! Wow, was für eine Freiheit! Und der von Alfred so verhasste Sozialstaat, tut einiges, dass die vergessen, nicht vergessen werden! Schaut in die Staaten, nach Spanien, Italien, und, und..., keine Harz IV, keine sozialen Leistungen jeglicher Art, und die Menschen halten zusammen und feiern, wir verbissenen Deutschen, denken an unseren Bankkonten und wollen mehr! Ich wiederhole mich gerne, ja für jeden einzelnen, der um seine Existenz kämpft gerne, und mehr als 1000 Euro, aber nicht für die, die es ohnehin nicht wissen wohin damit! Und übrigens ich bin heute richtig faul, setz ich mich gleich mit einem Buch hin, und mache gar nichts...
Zweidrittel von allen Beteiligten glücklichere Menschen ,die durch diese grandiose Möglichkeit,sein Leben durch das Grundeinkommen genießen zu können und den Zuverdienst ,behalten zu können,finde ich weltklasse❣️❣️❣️
Das Leben ist doch viel entspannter und macht wieder Spaß und der Rubel rollt und dann haben doch alle Begünstigsten die Wirtschaft wieder angekurbelt und alle jubeln.Hurrrrrrrra🎉
Also faul werden deswegen würde ich nicht.ich würde das Einkommen als Unterstützung für den Alltag genießen.. das würde halt einiges leichter machen, grad für ne Alleinerziehende mit Kind 🙂
Mich würde mal brennend interessieren, wieviel die komplette Hartz 4 Bürokratie kostet und wieviele unbürokratische Grundeinkommen man damit finanzieren könnte.
Wenn ich nur an die Lohnkosten der Sachbearbeiter denke...
Die Kontrollen der " Rechtmäßigkeit der Zahlungen...
Die Auszahlung pro Antrag macht ja sowieso schon die Hälfte eines Grundeinkommens aus, wenn wir mal bei bsp 1000 € bleiben.
Das gleiche noch mal mit der Bürokratie für die Grundsicherung der Rentner 🤔
@ Benigna: Das sehe ich auch so, daß man das BGE nicht länger zertesten und verzetteln braucht und endlich in der Politik für Alle einführen sollte. Denn über 650 getestete Jahres-BGE´s haben ja nun bereits hinlänglich nachgewiesen, daß all die Groko-Befürchtungen nicht zutreffen und das BGE weder in die Steinzeit noch in den Wirtschaftszusammenbruch führt.
Im bevorstehenden 3-Jahres BGE-Test könnte man zwar beruflich umschulen. Aber was nützt das, wenn in 3 Jahren nichts mehr von Umwelt und Klima übrig bleibt, wenn wir nicht jetzt handeln und das BGE in der Politik durchsetzen zum Stop des ganzen Wachstums- und Rödelirrsinns für längst damit übersättigte Weltmärkte und die dadurch verursachte Dumpinglöhnerei und Altersarmut.
Daß ein BGE für all das und gegen die sonstigen Verwerfungen und Schieflagen der AGENDA 2010 benötigt wird, das sagt bereits der gesunde Menschenverstand und dazu braucht man keine weiteren Tests. Im THINK BIG sollten Corona-Pandemie und die ersten Reichsflaggenwedler vor´m Bundestag die letzten Zweifel an der BGE-Notwendigkeit ausgeräumt haben.
@ Metisacane: Beim Hartz4-Armutssäuferklischee wird Ursache und Wirkung verwechselt. Denn erst diese Zukunfts- und Chancenlosigkeit auf dem Abstellgleis ohne gesellschaftliche Teilhabemöglichkeit läßt diese Menschen zur Flasche greifen. Und Alkohol als Universal-Arzneimittel in der Armut trägt das Übrige dazu bei.
Hingegen sind Wohlstandsäufer am anderen Ende der Einkommensskala auch nur ein Ausdruck des gleichen kranken, unsozialen Systems. Und auch da helfen bekanntlich keine Alkohol-Entziehungskuren weiter, sondern nur das BGE.
Und eine begleitende soziale Komponente zum BGE ergibt sich von selbst, weil bereits das BGE diese soziale Komponente ist.
Fehlende Motivation in der Jugend, Perspektiven, fehlendes Geld das ist es was Menschen "faul" macht. Sie resignieren, weil ihnen die Möglichkeiten fehlen. Ein Grundeinkommen ist eine Chance daran etwas zu ändern, Finanzierung eines neuen Jobs, einer Ausbildung oder ganz einfach ein klein bisschen Sicherheit. Hätte ich die finanziellen Möglichkeiten gehabt, so würde ich nicht schon seit Jahren in einem ungeliebten, schlecht bezahlten Job herum hängen der mich unglücklich macht und gerade nur so über Wasser hält. Auch jetzt noch im fortgeschrittenen Alter, wo sich andere auf die Rente vorbereiten, suche ich immer noch nach Alternativen, einem Job der mir Sinn in meinem Leben gibt und mich ernährt. Leider kosten all diese Alternativen Geld und wenn man all seine Kraft in einen Job aufbraucht von dem man in Grunde nur von der Hand in den Mund lebt, dann bleibt nichts....
Eins ist klar, unsere Geschellschaft in den heutigen Form führt zur Kathastrophe und Selbstvernichtung der Menschheit. Es wird immer weniger Jobs geben und die Schere zwischen Arm und Reich wird sich verstärken. Umdenken muss man früher oder später sowieso. Wie lange das noch dauern wird hängt von den Generation ab die jetzt an der Macht ist. Werte, Moral und vor Allem das wichtigste, Kultur sind im Hintergrund gerückt weil man eben verdonnert wird mit Harz 4, auf dem Sofa zu sitzen, Selbstbestimmung und Freiheit sind sogenannten Neo Liberalen heilig aber leider nicht für Allen!
Bis jetzt habe ich immer versucht nicht in Harz 4 zu geraten und mich durchgeschlagen aber leider muss ich bald doch beantragen, mein Geld geht aus.
Und dann schauen wie es endet ob ich dann noch so kreativ, glücklich und Frei sein kann wie heute.
Tatsächlich "Faule" oder "Arbeitsscheue" oder "Schmarozer" gab es zu allen Zeiten und wird es immer geben (wie es positive, so gibt es ebenso negative diverse Charaktereigenschaften); allerdings trifft es alle Gruppierungen - ob "arm", "reich" - "dick", "dünn" - Clevere oder Dämliche (dumm gemeint - nicht naiv) - Arbeitslose, Arbeiter, Angestellte, Chefs. "Auf Kosten anderer sich zu bereichern - Ausbeuterei (beim Staat, Organisationen, Firmen, Privat etc)
Ist aber leider inzwischen vieles ausgeartet, das eine Besinnung auf das Eigentliche sehr nötig ist. Hierzu zählt vorrangig die Gemeinschaft, die Gesellschaft und deren Strukturen - das Leben wie Zusammenleben der Menschen, ebenso die gekippte Wertevorstellung zu überdenken (Hartz4 gehört dazu).
U.a. "Geschäft ist, wenn beide Seiten zufrieden sind", n i c h t "den anderen Part möglichst über den Tisch zu ziehen, auszubeuten, zu benutzen .... für die Gier (negativ - galt ehemals als Todsünde) ´immer mehr, immer größer, andere "übertrumpfen" usw. ...". Für alle ist die Zeit begrenzt und mitnehmen kann niemand etwas.
Zeit für Veränderungen, denn es blieben so viele "Talente, Fähigkeiten, Ideen und deren Verwirklichungen, Positives, Fortschritt" auf der Strecke - unentdeckt, unterdrückt, unbenutzt, vernichtet .... sehr oft, zu oft oder gar meist aus der Not heraus, beim Existenzkampf des sogenannten Überlebens.
"Geld mit dem Schein des Seins" wurde zum Mittelpunkt gemacht - Fähigkeiten, Talente zur Nebensächlichkeit. Nicht unbegründet sitzen so manche auf verfehltem Posten u.a. und nicht nur Handwerk hat Einbruch wie Mangel. Fehlsteuerungen beginnen bereits in der Schule. Auch der Begriff "Gleichwertigkeit" wurde verwechselt, vertauscht oder vergessen. Deutlicher ausgedrückt: Ein Professor kann nicht über die Straße laufen, wenn die Ratten ihn anfallen.
BGE kostet nicht nur, sondern spart ebenso ein. Nachrechnen angesagt!
Eins ist klar, unsere Geschellschaft in den heutigen Form führt zur Kathastrophe und Selbstvernichtung der Menschheit. Es wird immer weniger Jobs geben und die Schere zwischen Arm und Reich wird sich verstärken. Umdenken muss man früher oder später sowieso. Wie lange das noch dauern wird hängt von den Generation ab die jetzt an der Macht ist. Werte, Moral und vor Allem das wichtigste, Kultur sind im Hintergrund gerückt weil man eben verdonnert wird mit Harz 4, auf dem Sofa zu sitzen, Selbstbestimmung und Freiheit sind sogenannten Neo Liberalen heilig aber leider nicht für Allen!
Ich lese hier kopschüttelnd, daß in einer Zeit, wo die das statistische Bundesamt sich Sorgen macht, daß es in Zukunft zu wenige Arbeitskräfte geben könnte, um die alten sowohl konkret - Pflegekräfte - als auch Geldmäßig zu versorgen, alle fürchten die Zahl der Arbeitsplätze würde abnehmen.
Zitat aus "Bevölkerung im Wandel. Annahmen und Ergebnisse
der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnunb"die man hier herunterladen kann: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/Publikationen/_publikationen-vorausberechnung.html
"Die Entwicklung des Gesamtquotienten zeigt, dass die potenzielle Belastung der Bevölkerung im Erwerbsalter unabhängig von den getroffenen Annahmen mindestens bis Ende der 2030er Jahre deutlich zunehmen wird. Während 2018, im Ausgangsjahr der Vorausberechnung, 100 Personen im Erwerbsalter 60 potenzielle Leistungsempfängerinnen und -empfänger gegenüberstanden, werden es 2038 bereits 80 sein. Sollte die Geburtenhäufigkeit künftig steigen, die Nettozuwanderung dauerhaft auf hohem Niveau bleiben und die Lebenserwartung geringer steigen, wird sich dieses Verhältnis nach 2038 nur leicht entspannen und schließlich 2060 wieder 80 betragen (Variante 5, G3-L1-W3). Ansonsten wird der Gesamtquotient bis 2060 weiter auf 83 bei moderater Entwicklung (Variante 2, G2-L2-W2) und auf 88 bei relativ alter Bevölkerungsstruktur (Variante 4, G1-L3-W1) klettern. "
Wer jahrwelang keine stelle hat, ist heute entweder alleinerziehende Mutter oder hat irgendeine Krankheit haben, die sich vergleichsweise schlecht definieren ist. Wer auf lange Sicht keine Stelle findet, weil er die Ansprüche, die ein normaler Arbeitgeber stellt, nicht erfüllt, ist in den meisten Fällen schwer traumatisiert, wie ich von einer Frau weiß, die sich beruflich um genau diese Personengruppe kümmert. Leute, die nicht arbeiten "wollen" sind, Leute, die von jeder Arbeit überfordert wären, die man ihnen anbietet.
Es ist sicherlich so, dass es Personen gibt, die dem Klischee "mit der Bierflasche vorm Fernseher sitzen" entsprechend. Bei der Diversität der Vielzahl der Personen und Charaktere gehören diese Eigenschaften statistisch einfach dazu.
Doch das Grundeinkommen wird sich bei den vermuteten Veränderungen der Lebensbedingungen und Chancenverteilungen einfach dazufür Sorge tragen müssen, dass eine Teilhabe am sozialen Miteinander möglich. Miteinander bedeutet hier aber nicht für begrenzt auf meine Peergroup. Worauf will ich hinaus? Die Digitalisierung wird viele traditionelle Arbeitsplätze obsolet machen, schneller als eine Nachqualifizieung der Betroffenen möglich sein wird. Diese Menschen können wir nicht auf die Straße setzen und mit Hartz IV versorgen; die Anzahl wäre zu hoch und die resultierenden sozialen Spannungen enorm. Das Grundeinkommen könnte hier Abhilfe schaffen. Allerdings muss es eine begleitende Komponente des sozialen Miteinander geben, denn ein glückliches Leben wird nicht gewährleistet durch ein hohes Einkommen, sondern durch eine bereichernde und wertgeschätzte soziale Interaktion (ähnlich wie das früher stark ausgeprägt Vereinsleben).
Ich frage mich ob man das Testen kann ??
Weil, wenn ich weiß ich bekomme nur ein Jahr Bedingungsloses Grundeinkommen und muß danach zum Arbeitsamt : ich kann dann trotzdem nicht einfach einmal probieren ob mir ein anderer Job als mein Erlernter Freude und Erfüllung bereitet oder ob ich geeignet bin, weil, wenn ich einmal einen anderen Job angenommen habe als meinen eigenen Beruf werde ich da auch vermittelt, ob ich das dann will oder nicht...... dann hab ich eventuell nachdem ich einmal etwas anderes ausprobiert habe noch schwerer die Chance in meinen Beruf zurück zu kommen, auch wenn ich es möchte ??
Man müsste das Bedingungslose Grundeinkommen ohne vorherige Prüfung einführen.Gott kann man nicht testen.......
@ Daniel K. (21:23 Uhr): Toll, daß sich immer mehr Menschen für´s BGE engagieren. Und ganz besonders toll ist, daß mittlerweile auch Greta Thunberg die Bedeutung des BGE´s für Fridays for Future erkannt hat und daß Umwelt- und Klimaschutz ohne diesen BGE-Grundbaustein für die Menschheit nicht funktionieren. Und steht erst mal diese FFF-Weltdemo als globaler Influencer mit hinter´m BGE, dann ist ein weltweites BGE nicht mehr fern.
Genauso wichtig wie THINK BIG & FFF & BGE ist, daß die vielen BGE-Initiativen sich nicht mehr länger wie in früheren Jahren an Detailfragen zum BGE gegenseitig aufreiben und zersplittern, sondern nun mit vereinten Kräften den 1.400 Euro BGE-Grundbaustein für Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzwesen in und durch den Bundestag bringen, oder wenn da weiterhin die Mehrheiten dafür fehlen, diesen BGE-Grundbaustein beim BVerfG und EuGH einklagen. Denn dieser BGE-Grundbaustein ist allemal verfassungskonformer und erfolgreicher als die seit Jahren allmonatlichen 80 Milliarden Neudruck-Euros aus der EZB-Notenpresse für wirkungslos verpuffende Staatsanleiheankäufe, die mittlerweile das BVerfG als verfassungswidrig verurteilt hat und nunmehr die EZB auf der Suche nach einer neuen Verwendung für all dieses neu gedruckte Geld ist.
Die zahlreichen BGE-Initiativen können dann ihre eigenen Vorstellungen und Ziele für´s BGE und für sich realisieren, sobald der 1.400 Euro BGE-Grundbaustein für Alle eingeführt wurde. Schließlich ist ja das BGE dazu da, um Vielfalt, Toleranz und Lebensalternativen zu ermöglichen, anstatt wie bisher Mainstream-Politik zu machen und Groko-Meinungsdiktate wie da in der AGENDA 2010 zu verteilen. Denn Erderwärmung und Klimawandel als Wachstumsfolgeschaden zeigen: Die Groko hat die Wahrheit nicht für sich allein gepachtet.
Wo die wahre "Gefahr" der großen Faulheit lauert, II. :
Diejenigen, die heute noch die Arbeitgeber sind, werden in der Industrierevolution 4.0 bald die Besitzer vollautomatisierter Fabriken, Roboter und selbstfahrender Fahrzeuge sein, sodaß aus diesen Kreisen dann kaum noch Arbeitsplätze und Einkommen geboten werden.
Dadurch entwickelt sich das BGE selbst zum Arbeitsplätze-Erschaffer und zur Lohneinkommensquelle, indem BGE-Bezieher allein oder in Finanz-Gemeinschaft anderen Menschen Minijobs z.B. in den Bereichen Haus-, Garten- und Handwerkerarbeit anbieten. Mit dem heutigen Finanzjammertal und Elend in Hartz 4 könnten derlei Jobs und Arbeitseinkommen nicht finanziert werden, wenn die AGENDA 2010 dann noch Bestand hätte und kein BGE eingeführt würde.
Da diese Entwicklung der Industrierevolution 4.0 in diese Richtung hin schon heute absehbar ist, erübrigt sich das BGE-Forschungsprojekt von selbst mit seiner Fragestellung, "ob das BGE faul macht und ob daraus Gesellschaft und Wirtschaft Schaden erleiden". Ganz im Gegenteil wird es dann so sein, daß die raren Arbeitsplätze nur noch auf Arztrezept erhältlich sein werden, wenn bestimmte Krankheiten nur durch eine Arbeitstherapie heilbar sind. Der Großteil der Menschen jedoch, der auch ohne Arbeit gesund bleibt, hat dann hingegen keinen Rechtsanspruch mehr auf einen Arbeitsplatz und kann sich in der künftigen Freizeitgesellschaft allenfalls nur noch gegenseitig durch Minijobs beschäftigen.
Und weil sonst die Industrierevolution 4.0 für uns alle ohne BGE zum Desaster würde, sollten wir uns schon heute in der Politik für ein BGE einsetzen, auch wenn die ewig Gestrigen von CDU & SPD noch immer nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben und in ihrer Realitätsverweigerung und Kurzsichtigkeit ein "Weiter so" anstreben.
Das BGE, das den Einen etwas fleißiger und den Anderen etwas fauler macht, führt summa summarum weder Gesellschaft noch Wirtschaft in das Groko-Schreckgespenst der "großen Faulheit". Obschon laut Arbeitsfeldforschungsstudie der Uni München das BGE künftig 85 % der bisher geleisteten Arbeit als sinnlos erkennen und einsparen wird. Weil all diese Arbeit nur deshalb nach dem Groko-Motto "Hauptsache Arbeit" entstanden ist, weil es bisher noch kein BGE gab. Beispiel: Dank BGE wird es künftig somit auch rund 85 % weniger Pflegefälle geben, weil das BGE zeitlebens eine gesunde Lebens- und Arbeitsweise mit entsprechend weniger streßbedingten Unfällen ermöglicht. Und das bedeutet wiederum: Künftig werden 85 % weniger Pflegefälle entstehen und somit 85 % weniger Pflegekräfte benötigt und der ganze bisherige makaber Groko-hausgemachte Pflegenotstand findet sein Ende dank BGE, anstatt wie CDU-Spahn in Schildbürgermanier die Teufelsspirale aus Pflegenotstand und noch mehr Arbeit und Kostenberge darum immer weiter .zu treiben.
Ganz anders als beim BGE schaut es bei der Industrierevolution 4.0 aus, die tatsächlich sich leicht absehbar in Richtung "große Faulheit" hin entwickelt, bis den Menschen dadurch auch noch die alltäglichsten Arbeiten vom Bügeln bis zum Staubsaugen von Robotern abgenommen werden. Denn anders als das BGE, das lediglich Arbeit nach ihrem Sinn hinterfragt, bevor sie geleistet wird, befreit hingegen die Industrierevolution 4.0 den Menschen ganz zielgerichtet von jeglicher Arbeit, sodaß auch SPD Steinmeier´s Vollbeschäftigungs-Utopie komplett ins Leere läuf.
Meistens hat es nichts mit dem Fleiss oder der Faulheit zu tun. Wenn jemand in die Tiefen des Sozialsystems abstürzt, hat es eine Begründung im Kapitalismus.
Klar ganz einfach! Das ist ein Klischee! Aber NEIN, das ist es nicht sondern die Realität. Beispiele findet man entweder bei sich, oder in perönlichen Umfeld.
Ich fand es bei mir. Mit diversen kleineren Krankheiten wirst du arbeitsunfähig. Und, und , und, du landest plötzlich im Krankenhaus. Das System stellt einen Rentenantrag, von dem du nichts weißt, und plötzlich bist du zu 50 % Rentner!
Hallo? 50 %? Wie geht das? Ich bin 100 %!
Trotzdem krank. Der Heilung sind solche Aussagen wenig förderlich!
Wenn ich jetzt sage, weil mein Geld nicht reicht, ich "arbeite" noch etwas, falle ich ins Bodenlose und muss auf die Unterstützung von Freunden hoffen oder verhungern.
Ein bisschen Geld ohne Pflichten, ohne Angst vor den Behörden, ohne der gefühlten Willkür, wie wäre das schön!
Dem BGE-Forschungsprojekt vorweg genommen und in seinem Sinn hinterfragt
Das BGE steht neutral gegenüber Arbeit und Faulheit und will Menschen weder zum einen noch zum anderen hin drängen.
Und so wird das BGE-Forschungsprojekt logischerweise ergeben: Die Einen werden durch das BGE etwas fleißiger und die Anderen etwas fauler. Und dann sind wir so schlau wie zuvor.
Was das BGE wirklich will: Menschen ein Türöffner zu Verfassung, Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechten sein und ihnen ein Leben in Würde, Selbstbestimmung, Gesundheit und Freiheit ermöglichen, ganz egal, ob sie arbeiten oder nicht. Denn von all dem grenzt die AGENDA 2010 Millionen Menschen aus und diskriminiert und degradiert sie so zu faktisch rechtlosen Menschen 2. Klasse. Und das alles nur deshalb, weil sie auf Sozialleistungen angewiesen sind. Ein solcher Staat, der sowas praktiziert, sollte sich nicht mehr länger als "Sozialstaat" bezeichnen. Denn die Armen und Hilfsbedürftigen bekommen da nichts geschenkt, sondern bezahlen für diese Sozialleistungen teuer mit Diskriminierung, Überwachung, Privatsphäreverlust, Entrechtung, Selbstbestimmungs- und Freiheitsentzug. Und weil all diese Groko-Ungeheuerlichkeiten das BGE nicht als Gegenleistung verlangt, ist das BGE Voraussetzung und Türöffner für das Grundgesetz und sollte daher zu dessem Menschenrecht Nr. 1 werden.
Erst mal ein 💞 herzliches Hallo, an Euch. Dem Team und Allen, die, dies erst ermöglichen konnten!. Es ist traurig!" ..."Es macht mich wütend!"...
Das hier nicht beachtet und nachgedacht wird und auch nicht nachgedacht wurde...
Das; Punkt 1) Kein Arbeitsplatz mehr Sicher ist. Schließt der Betrieb... ? So steht, ein Jeder/s auf die Straße.
Punkt 2) Das JETZT zur Corona-Zeit, ohnehin sehr viele Betriebe Ihre Firma, schließen dürfen!
Und es noch nicht absehbar ist, wie viele Firmen noch schließen dürfen!
Punkt 3) Das Gehälter bei meist Überqualifizierten, selten ... Väter Mütter ... erreichen und somit, meist beide Geschlechter arbeiten "MÜSSEN!".
PUNKT 4) Wer heute noch einen Job sucht, der steht auf einer langen Warteliste! (Wie viele Arbeitslose sind es derzeit?)
Nicht, Die von den Medien ausgehenden Arbeitslosenzahlen?!
Punkt 5) Wie viele Flüchtlinge wurden aufgenommen? Und wie viele, kommen noch nach Deutschland?
Und Wie viele, Milliarden sind in andere Länder geflossen?
Was erhält man nach 45Jahren Arbeit, ... an Rente?
Und wann dürfen Kranke, Behinderte u.u.u. in Rente gehen?
Und dann SIND WIR FAUL ODER, Faulheit soll noch bezahlt werden...???
Was für eine Aussage?
Ich könnte noch mehr an Punkten Aussagen... doch dazu reicht wahrscheinlich nicht die Kommentar Funktion!
Ich arbeite gerne, auch ehrenamtlich, auch ohne Lohn.
Ich habe im Öffentlichen Dienst gearbeitet. In meiner Abteilung fiel ich durch zu großen Arbeitseifer negativ auf.
Ich wurde geboren und möchte leben, erschaffen, erfinden, helfen, unsere Mutter Erde für die nächsten Generationen retten, den Wecker nicht auf 4 Uhr morgens stellen und bis 19 Uhr für eine Schüssel Suppe arbeiten. BGE ist eine Rettung für die Erde!
Die Gesellschaft hat sich zu sehr auf das Geld konzentriert. Alle wollten, daß ihre Kinder studieren, um viel verdienen zu können. Talent und Berufung blieben auf der Strecke. Das führt zu Demotivation und fehlendem Antrieb. Der Mensch ist generell nicht faul. Das widerspricht seiner Natur. Die Fülle an Medien lenkt davon ab.
Die Gesellschaft hat sich zu sehr auf das Geld konzentriert. Alle wollten, daß ihre Kinder studieren, um viel verdienen zu können. Talent und Berufung blieben auf der Strecke. Das führt zu Demotivation und fehlendem Antrieb. Der Mensch ist generell nicht faul. Das widerspricht seiner Natur. Die Fülle an Medien lenkt davon ab.
All jene Reichen, die sogar die einfachsten und alltäglichen Tätlgkeiten in ihrem Haushalt vom Blumen gießen bis zum Bügeln andere Menschen erledigen lassen und dafür bezahlen, beweisen, daß Faulheit (wo bleibt dazu der große Aufschrei ?) niemanden umbringt und Gesellschaft und Wirtschaft nicht schadet, sondern sogar Arbeitsplätze und Jobs schafft.
Und somit ist auch Faulheit, man höre und staune, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, ohne den längst das ganze System zuzsammengebrochen wäre. Denn wer würde noch einen Arbeitsplatz finden, wenn andere nicht faul wären und Arbeit nicht an andere deligieren würden ?
Also schauen wir der Faulheit mutig ins Angesicht, statt die Zeit ängstlich auf Forschungsprojekte zu verschwenden, die Faulheit vom BGE fern halten wollen. Nein, wir brauchen sogar eine Honorierung von Faulheit mittels BGE, damit dadurch nicht nur an Arbeit interessierte Menschen zu Jobs kommen, sondern damit auch Umwelt, Natur und Klima sich regenerieren können, indem es anders als unter dem Staatsdiktat der AGENDA 2010 die freiwillige Entscheidung eines Jeden ist, ob er seine Faulheit bei anderen Menschen in Arbeit umtauscht oder einfach nur Faulheit sein läßt zum Wohlergehen von Umwelt, Natur & Klima. Denn nicht der vom Förster beackerte, gefegte und zerrödelte Wald ist gesund, sondern der Natur belassene Wald ist das wahre Biotop mit Zukunft und Stabilität.
Hallo erstmal an alle und vor allem den Autor und das gesamte Team.
Ich kann mein Lob und Freude über dieses Durchhaltevermögen zum ursprünglichen Projekt und nun wissenschaftlich angetrenen Beweisführung gar nicht oft genug zum Ausdruck bringen. Passt zwar jetzt nicht zum Thema, aber dennoch meinen herzlichen Dank für Eure Zeit und Engagement.
Zum eigentlichen Thema, wie schon viele vorher dargestellt haben, ist Faulheit oder Fleiß nur eine Wertung in Relation zu dem was gerade "Mode" ist und wie "man" sich im Vergleich zu einer anderen Person betrachtet.
Ich denke sobald die Grundbedürfnisse bedingungslos befriedigt wären und niemand in Abhängigkeit und vor allem damit unfreiwillig sich einkommensgenerierende Verhältnisse zwängen müsste, um die oben genannten Bedürfnisse (Stichwort Existenzängste) befriedigt zu wissen gebe es ein ganz andere Gesellschaftsform, in der Geld keinen relativen Wert mehr auf die Gesellschaft besitzen würde und das "Unterbewusstsein" inflitrieren würde.
Es könnten sich neue -gemeinschaftliche Werte, Idee, Konzepte bilden- in der sich jeder so einbringen könnte, wie es seinen Fähigkeiten oder Talenten entsprechen würde.
Eine Förderungem bzw. Wegbereitung von möglichen Talenten wäre auch durch die Demokratisierung von Wissen im Internet möglich.
Auch die Personen, die sich auf gewissen Märkten und Branchen kaputt schuften müssen, weil sie keine Alternativen zu Ihrem derzeitigen Berufsfeld im Kontext zu Ihrer Ausbildung sehen, würde eine duechaus gesunde und aber auch das Gesundheitssystem entlastende Auswirkung haben. Ich glaube eine Umstruktuierung des Egos und worauf dieses bei dem Ein oder Anderen geprägt sein könnte, täte der Gesellschaft gut. Wäre schön wenn man so etwas simulieren könnte, dann wüsste man es.
Das war´s dann mal für Manni und für sein restliches Leben
Vier Tage in dieser Arbeitswoche lang rödelte Manni nun schon kaputt und übernächtig im Sekundenschlaf über Deutschlands Autobahnen mit seiner gefährlichen Fracht. Schlafmangel und Zeitdruck dabei sein täglich Brot. Chronisch überlastete Autobahnrastplätze, Corona-gesperrte Motels, Aufputschmittel und klammer Geldbeutel trugen den Rest dazu bei, als Manni auf der A 40 gestern einen folgenschweren Unfall baute und dabei 35000 Liter Treibstoff aus seinem Tanker in Brand gerieten. Dieses Flammeninferno zerstörte dann auch noch eine ganze darüber befindliche Eisenbahnbrücke im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg mit und legt dadurch diese Verkehrshauptschlagader für mindestens 14 Tage lahm.
Dieser Multi-Millionenschaden, der auch Tankerfahrer Manni bis an sein Lebensende ruiniert, steht symbolhaft und als Gleichnis für all den kranken Wachstums- und Rödelwahn, der summa summarum mehr Schaden uns allen einbrockt bis hin zu Erderwärmung und Klimawandel-Supergau, als was dieser ganze Groko-Unfug uns jemals Positives bringen könnte.
Und so wie kein Staat, kein Anwalt und keine Gewerkschaft menschenrechtsverletzende Skandale wie bei Tönnies & Co. jemals verhindern konnte, zeigt auch all das, daß das BGE der beste Anwalt und Gewerkschafter für die Arbeitnehmer wäre.
Und wenn schon Arbeitgeber nicht begreifen wollen, was sie da für tickende Zeitbomben wie Manni auf die Piste mit hochgefährlichen Transportgütern schicken, dann würde wenigstens das BGE einen sachgemäßen Umgang auch mit derlei Gefahrenstoffen ermöglichen. Und auch für diese Gefahrgut-Fahrer wäre es regelrecht notwendig, ihnen ein gewisses Maß an Faulheit zu ermöglichen, damit sie ausgeruht und entspannt ihren Hochrisiko-Job erledigen können.
Alle Meinungen zu diesem Thema sind natürlich "subjektive". Auch ich kann nur das dazu beitragen, was ich in meinem Umfeld und bei mir beobachte.
Menschen haben im Laufe ihres Lebens Hoch´s und Tief´s. Manchmal sind wir mehr, manchmal weniger faul. Als Kind, so erlebe ich es auch bei meinen Kindern, gibt es mehr Faulheit als bei uns Eltern. Das halte ich aber nicht für "negativ", sondern im Gegenteil: aus Faulheit kann auch etwas "positives" entstehen.
Ein Freund von mir ist Künstler und hält sich mit verschiedenen Jobs und seiner Kunst über Wasser. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde ihn niemals dazu verleiten faul zu werden. Wie kann ein kreativer Mensch faul sein?
Ich selbst habe in meinem Leben schon so viel gearbeitet, dass ich mich daran gewöhnt habe. Sollte ich Geld zur Verfügung haben, würde das nicht dazu führen faul zu werden, sondern ein Ansporn sein, mich in anderen Bereichen, die ich schon immer interessant gefunden habe, einzuarbeiten, bzw. fortzubilden.
Ich denke jeder Mensch hat Interessen, die ihn davor bewahren sich der Faulheit zu ergeben. Immer nur Schlaraffenland ist auch nichts :-).
Und jetzt lege ich mal ganz faul die Tastatur zur Seite und lese ein Buch.
@Albert, am 18.9.2020, um 21:02 Uhr
Läuft...
Termin: 19.09.2020:
Redebeiträge auf dem 2. Basic Income March Berlin Sa 19.09.2020 um 12-17 Uhr
- Europäische Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen
- Luisa Neubauer (Fridays for Future Deutschland, Fridays for Future Berlin) <<< !!!
- Michael Bohmeyer (Mein Grundeinkommen e.V., Pilotprojekt Grundeinkommen)
- Expedition Grundeinkommen
- Circles UBI Project: Basic Income on the Blockchain
- Adrienne Goehler (Publizistin)
- Stefan Ziller (Grünes Grundeinkommen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
- Moritz Fröhlich (BAG Grundeinkommen DIE LINKE)
- Olaf Michael Ostertag (Basic Income Earth Network)
- Diem25 Germany
Ohje, natürlich sind wir Menschen, wenn die Situation erlaubt, von Natur aus faul! Wer möchte nicht lieber, aus dem vollen schöpfen und gar nichts dafür tun zu müssen, wir sollen eigentlich zu uns selbst ehrlich sein! Nun weiß ich nicht, ob die 1000 Euro dafür ausreichen, oder ist das auch in den Sand Gesetztes Geld, dass irgendwer bezahlen muss! Harz IV ist sicherlich nicht die lebensalternative, aber die Eigeninitiative, ist auch gefragt! Die Menschen die aus krankheitsgründen, Alleinerziehende, und ältere Menschen die keine Arbeit verrichten können sind einiger Maßen in dem Land abgesichert (siehe andere Länder) wir Deutschen sind von Mentalität her, Nörgler und ewig unzufrieden! Manchmal ist weniger mehr, Zufriedenheit ist das Gebot der Stunde! Ich schlage vor: aussreichend Arbeit für alle, und jeder kann bestimmen wieviel er arbeiten möchte! Wieviel Geld man braucht und was ist Überfluss! Immer mehr, immer höher, koste was es wolle, und egal auf wessen Kosten ich lebe ist keine Option!
Mal abgesehen davon, daß weder das Grundgesetz Faulheit verbietet, noch daß es den Staat etwas angeht, ob jemand faul ist, gibt es bereits aus lebenserhaltenden biologischen Gründen, Erfahrungen und Logik keine "absolute Faulheit", sodaß diese auch dem BGE nicht angedichtet werden kann. Denn irgendwann fällt auch dem vermeintlich Faulsten die Decke auf den Kopf und sei es vom Hunger oder von anderen Gründen getrieben und er beginnt etwas zu tun und sich ganz von selbst ohne krank machenden AGENDA 2010-Zwang zu regen.
Damit sich Umwelt, Natur und Klima regenerieren können, brauchen wir sogar ultimativ und überlebenswichtig ein BGE, um damit auch all jene Menschen zu honorieren, die freiwillig auf eine berufliche Karriere verzichten und stattdessen eine gesündere ruhige Kugel im Leben schieben wollen. Das bedeutet dann u.a. auch einen Pflegefall weniger im Pflegenotstand Deutschland. Und daß sich Menschen für eine ruhigere Kugel im Leben mit wenig oder gar keiner Arbeit entscheiden können, ermöglicht die Industrierevolution 4.0, sodaß anders als von den BGE-Verweigerern unwahr behauptet, kein Schaden der Gesellschaft und der Wirtschaft daraus entsteht.
Fatal für Umwelt, Natur, Klima und Zukunft, wenn immer noch die AGENDA 2010 all diesen Menschen eine SPD-ideologie- und CDU-religionsgefärbte Wachstums- und Rödelwahn-Meinung aus vergangenen Jahrhunderten aufdiktieren will, anstatt das Grundgesetz mit dem BGE einzulösen und diesen Menschen ein Leben in Würde, Selbstbestimmung, Freiheit und Gesundheit zu ermöglichen.
@ewiggesperrt, am 18.9.2020, um 20:25 Uhr
Ja, Faulheit als demonstrative Verweigerung bestehender destruktiver Wachstumsdynamiken :-) BGE als Regulat in Richtung sinnstiftendes ökologisches Wachstum, wo immer noch viel Luft nach oben ist und Nachholbedarf besteht. Die Agrarwende ist nur ein Aspekt davon...
Wenn man sich in seinem eigenen sozialen Umfeld umschaut, stellt man fest, dass es nur sehr wenige Menschen gibt, die faul sind. Natürlich gibt es Menschen, die weniger Antriebskraft besitzen als andere. Das liegt in der Natur des Menschen begründet. Es gibt aber auch den extrem ehrgeizigen Menschen, der sein Leben nach Idealen ausrichtet, die nicht nur höchst ungesund sind, sondern auch krank machen. Der Impuls, tätig zu sein, steckt in jedem Menschen. Aber es ist verständlich, dass "Arbeitszwang um jeden Preis" diesen Impuls dämpft. Wer unter Wert bezahlt wird, ist nicht glücklich. "Einfache" Arbeiten müssten viel besser bezahlt werden, dann gäbe es auch keine "faulen" Menschen mehr.
Wie ist es möglich, dass sich Deutschland so viel Armut leistet? Oder sind viele Menschen faul - und deswegen arm? Wenn ja, dann müssen die Faulen auch sanktioniert werden - so die gängige Vorgehensweise der zuständigen Behörden. Sie müssen zur Arbeit gezwungen werden. Inzwischen darf nur noch ein Teil vom Hartz IV-Geld einbehalten werden. Was für ein Zynismus! Denn: Der "12 Absatz 1 GG garantiert allen Deutschen die Freiheit der Wahl von Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte sowie die Freiheit der Berufsausübung."
"Quark" entspricht nicht wirklich einer Netiquette, und das Eine widerspricht dem Anderen (der vorigen Argumentation unten) durchaus nicht.
"Fleiss" haben wir zwar in der Schule als positiv "gelernt", ist aber absolut nichts Positives mehr, seit das Überleben der Menschheit nur mehr ein Verteilproblem (und nicht mehr ein Nahrungsmengenproblem) ist.
Faulheit -- egal welche Neigungen wie intensiv betrieben werden -- ist deshalb durchaus etwas Positives (auch wenn wir das in der Schule als negativ "lernten")
und solche positive Faulheit, die demokratiepolitisch durchaus einer aktiven Mitbestimmung entspricht, welche Branchen denn überhaupt überleben sollen, steht in keinerlei Gegensatz zur Möglichkeit, sich mehr und besser mit dem zu beschäftigen, was "eigentlich" immer schon interessierte und nur weggeschoben wurde.
(Zitat)
"Hat man aber die finanziellen Möglichkeiten, beginnt man wahrscheinlich eher sich weiter zu bilden, Geld in Projekte zu investieren, sich zu finden und auszuprobieren.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird den Fleiß und die innere Motivation stärken und in eine individuelle Richtung lenken. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird diese Schicht aus Frust und Selbstaufgabe, unter der nur allzu viele leiden, aufbrechen und das Potenzial in eine neue, positive Richtung lenken."
(Zitat Ende)
... steht also in keinem Gegensatz zum Geschriebenen sondern wurde (siehe unten heute 2014h und 2025h) als bekannt und Motivation der meisten hier Lesenden und Postenden vorausgesetzt.
@Hermann, am 18.9.2020, um 9:25 Uhr
Absolut, sehe ich auch so. Viel zu viele bürokratische Hürden hemmen gesundes Wachstum. Das erzeugt bei Selbständigen die Angst, zu schnell wieder von den Nebenkosten "aufgefressen" zu werden, bevor man überhaupt richtig loslegen konnte...
Ein Grundeinkommen macht etwas ganz entscheidendes für die Zukunft unserer Gesellschaft: Es entkoppelt die Fähigkeit Ideen zu entwickeln und zu verfolgen vom Zwang unmittelbar Geld damit zu verdienen. Im Angesicht der uns bevorstehenden Umwälzungen und Krisen benötigen wir dringend diese Kreativität.
So ein Quark ;) Grundeinkommen macht nicht faul. Jeder Mensch ist in seinem inneren Wesen neugierig und strebt immer nach mehr. Sowohl an materiellen Dingen, wie auch an Wissen. Das hat seine guten, wie auch seine Schattenseiten. Aber im Falle eines Grundeinkommens, würde es meiner Ansicht nach wohl eher dazu führen, dass Menschen die Freiheit bekommen, ihren persönlichen Neigungen aktiver nachzugehen. Faul ist man nur, wenn man lediglich auf eine geringe Auswahl von Aktivitäten zurückgreifen kann, die einen wenig bis gar nicht interessieren. Man gibt dann eher auf, "funktioniert" einfach nur noch vor sich hin und tut nur noch das Notwendigste. Hat man aber die finanziellen Möglichkeiten, beginnt man wahrscheinlich eher sich weiter zu bilden, Geld in Projekte zu investieren, sich zu finden und auszuprobieren.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird den Fleiß und die innere Motivation stärken und in eine individuelle Richtung lenken. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird diese Schicht aus Frust und Selbstaufgabe, unter der nur allzu viele leiden, aufbrechen und das Potenzial in eine neue, positive Richtung lenken.
p.s. der Lockdown im Frühjahr 2020 enthielt viel Betrug und faschistoide (Gesetz)Handhabung, die nach Rüge der Verfassungsgerichte in mehreren Ländern inzwischen "nachgebessert" wurden (aber nur formal) d.h. HINAUFverteilung, Ausnutzerei, Vorschrifterei und die vielen Negativa die "unsere" ErdErhitzung so stark (über das BIP) befeuern, die blieben so gut wie unverändert
-- im Gegenteil, statt BGE über die Kaufkraft der KonsumentInnen wurden "Wirtschafts"Hilfen" ausgeschüttet --
d.h. statt der Chance, durch Corona Massnahmen zugleich sanft auf Klimarettung und Umweltreparatur umzubauen, wurden ruinöse Strukturen zementiert
-- Zementindustrie ist übrigens eine der bösesten Klimakaputtmachereien --
und statt auf Bewegungen wie die Fridays For Future zu hören, wurde Opposition mit der "Einschränkung sozialer Kontakte" zu zerschlagen versucht.
(momentan mit Erfolg, hoffentlich nicht auf Dauer)
Regierungen (und vor allem Koalitionen) bisheriger Bauart, um pessimistisch zu unken, werden vermutlich keine Lösungen sondern nur WarmluftAbsichten beitragen, und "Klima"ZIELE" zu postulieren (wie es die EU Kommission tut)
-- als Wunschliste, ohne brauchbare SchonungsMECHANISMEN für Klima und Umwelt zu installieren --
dient dem Dienst an der "Klientel" aus "Wirtschafts-" & Bankenwelt aber bringt ansonsten nur noch beschleunigteren Ruin der Zukunft (wie gesagt, der MENSCHEN) dem wohl auch durch Ausweichen auf Mars oder sonstwohin nicht zu entkommen ist ...
Leistung sollte sich lohnen, ja. ABER das gilt nur für Jüngere, die tatsächlich zum Überleben der Menschheit beitragen (etwa auf dem Feld oder im Gemüsebeet oder beim Bereitstellen von Überlebenswärme durch (Wohn)Bau, Kleidung, etc.)
"Leistung" Älterer besteht hingegen oft in perfekterer Ellbogentechnik, um Andere vom Futtertrog zu verdrängen
FAULHEIT hingegen ist die wesentlichste Chance, weniger BIP zu erzeugen, und damit weniger PrimärEnergie zu "verbrauchen" (das geht ca. 1:1 proportional und ist kein Naturgesetz aber Erfahrungstatsache) und damit 1:1 weniger ErdErhitzung zu verschulden, oder sagen wir ruhig "zu verbrechen".
in "Soziale Hängematte" der Faulheit zu wechseln (und dort zu verweilen)
-- ungeschminkt und ehrlich -- gehört zu den wertvollsten Beitragsleistungen zur Erhaltung der Erde als Lebensraum für MENSCHEN (der Erde ist es egal, ob es Menschen gibt, nur uns nicht).
Ein wenig BESCHEIDENHEIT, vielleicht auch ARROGANZ, gehört schon dazu, sich von Jobs & Einkommen fern zu halten, die intellektuell als idiotisch für Klima und Umwelt erkannt werden, sich also von solchen Branchen fern zu halten (etwa "Finanz"Dienst"Leistungen" oder überhaupt den "Dienstleistungen" der Retro Dienstbotengesellschaft) die man -- wenn Einkommen unwichtig ist -- einfach nicht unterstützen möchte.
Aber immer mehr Menschen haben diese Bescheidenheit (und vielleicht auch Arroganz, um sie aufrecht zu erhalten) und das ist gut so, denn https://81gradimsommer.wordpress.com sollten wir wirklich und ernsthaft vermeiden (wobei das eine grobe UNTERschätzung der Entwicklung ist: seriösere Berechnungen, die mehr in die Details gehen, sprechen inzwischen von 100 Grad in 100 Jahren, spürbar schon jetzt in Unwetterkatastrophen -- es geht nicht nur einfach um Zitronen in Nordeuropa -- und Monaten zb 2020 mit 5 oder gar 10 Grad über dem vorindustriellen oder gar "langjährigen" Durchschnitt des 20.Jahrhunderts) .
BGE ist EINE Komponente für Zukunft.
Zu muensterländer
vielen Dank für diesen Kommentar, sie sprechen mir aus der Seele und besser hätte ich die Worte nicht finden können, vielen Dank. Doch in einer Sache muss ich ihnen wiedersprechen.
Sie schreiben "denn niemand müsste Müllwerker ... sein" Das ist falsch, denn diese besonderen Berufe , wie Müllwerker, Kanalreiniger und so weiter sind sehr wichtig, Dieses sind Arbeiten die erledigt werden müssen. Hier ist es viel wichtiger, das die Menschen die diese Berufe ausüben, genauso gesellschaftlich akzeptiert sind wie der Pilot, der Feuerwehrmann und wie alle anderen Berufe die Ansehen genießen. Diese Menschen leisten Großartiges und bewahren uns davor in unserem Dreck zu ersticken. Der Friseur sorgt dafür das der Manager einen guten Haarschnitt hat, der Mann / Frau in der Imbissbude und so weiter. Jeder Beruf / Job mag er auch noch so schrecklich sein, ekelerregend, leicht oder schwer, er wird von Menschen ausgeübt, die vielleicht genau in diesem Job ihre Berufung gefunden haben.
Ich denke mit dem Grundeinkommen würde es deutlich weniger Straftaten geben, da es dann für die Masse keinen Grund mehr gibt, anderen Mitmenschen etwas zu nehmen was sie selbst nicht besitzen, da sie es sich dann vielleicht mit dem Geld selber erkaufen können / werden.
Also ich kann nur von meinem Standpunkt ausgehen... Ich selbst habe 2 Jobs um meine Familie ordentlich zu ernähren und ihnen etwas zu bieten.... Außer Zeit, zugegeben... Mit dem grundeinkommen als zusatz wäre es zwar einfacher aber Wunschdenken.... Ich kenne genug Leute die auf soetwas spekulieren um nie arbeiten zu muessen.... Wieder einmal, wie immer, ist der leid tragende der jenige der arbeiten geht und muss weil er nen stolz in so h hat und dem Grundsatz folgt.... Du willst wS also verdien es dir mit ehrlicher Arbeit ... Denn irgendwo muss das Geld ja herkommen.... Bei dem was heutzutage abgeht fragt man sich sowieso wie manche noch in den Spiegel schauen koennen... Wird ja sogar noch verfilmt auf RTL 2 mit Sendungen in denen Leute zugeben sich auf staatskosten und dem damit verbundenen Steuerzahler auszuruhen.... Ne Schande..... Koennte weiter drueber schreiben aber mich packt da die Wut.... Am meisten darüber das meine Freizeit fuer Jobs drauf geht statt fuer meine familie....
Das ist keine einfache frage und schwer in einem chat beitrag, "angemessener länge", zusammenzufassen.
Meine Meinung:
Vorab: Fleiß und faulheit sind gerne genutze Worte um eine Rechtfertigung zu finden, warum man nicht "mehr" abgeben bzw teilen soll, vorzugsweise genutzt von gutverdiehnenden (Politikern). Sprich ein hausgemachtes Produkt unserer kapitalistischen Wirtschaft und Gesellschaft (neid, egoismus, usw). Eine Bewertung die zu nichts anderem diehnt um vermeintlich "schlechtere" Menschen zu deffamieren und in konsequenz vom öffentlichen leben bzw Wohlstand auszuschließen oder weiterhin zu benachteilen.
Darauf basiert ja dann auch die ganze "heutige" Ag2 handhabung, arbeite gefälligst egal was, unter deiner würde? gibt es nicht, auch wenn du nur einen Euro pro stunde bekommst, du "faules schwein".
Das hier leute krank werden und sich irgendwann von der gesellschaft verraten fühlen ist kein wunder.
Die aktuelle form unserer gesellschaft und politik ist nicht in der lage (unfähig!) interessante und vorallem quallifizierende jobs zu generiern, statt dessen werden mehr und mehr menschen in den niedriglohnsektor gepresst, in welchem ein so heftiges überangebot an arbeitskräften herscht das arbeitgeber nahezu tun und lassen können was sie wollen.
Nachregulieren halte ich für nicht mehr sinvoll es zeigt sich, dass die tendenz weiter und weiter in richtung niedriglohn geht. Unter anderem in folge der fortschreitenden automatisierung.
Fazit: Wir brauchen eine neue gesellschaftsordnung und für diese halte ich das BGE als geeignet, insb Bildung muss entmonetarisiert werden, wir brauchen für die zukunft schlaue und kreative köpfe. Dazu muss bildung immer und überall voll zugänglich sein und jedem dem gerade der kopf nach "... ach heute will ich mal für meinen garten etwas über pflanzen lernen" die möglichkeit gegeben werden auf bildungsservern der ganzen welt umfassenste datenbanken, publikationen, universitäts skripte/vorlesungen zuzugreifen.
Als Jemand, der sich viele Jahre lang als Künstler selbst ausgebeutet und von Galeristen, die mal eben 50 % „verdient“ haben, hat anschreien lassen,... ach, es ist grotesk, natürlich braucht es ein Grundeinkommen!
Ich finde nicht das Grundeinkommen zur Faulheit beiträgt sondern eher eine Entlastung ist. Wenn ich da meine Töchter sehe, die beide ein Fulltime-Job und einen Minijob haben. frage ich mich schon ob die Gehälter gerecht sind?!
Ich kenne mich nicht so gut, als dass ich sagen könnte, dass ich durch den Bezug von Grundeinkommen nicht auch ein bisschen fauler, oder sagen wir, kontemplativer werden würde. Aber was ich mit Sicherheit sagen kann: Ich würde meine ungenutzten musikalischen und intellektuellen Kapazitäten mehr nutzen. Ich würde dann weniger krank sein, dadurch würde ich das Gesundheitswesen entlasten, ich würde dann dadurch effizienter und mit mehr Energie und Lust arbeiten, das würde die Anerkennung für meine geleistete Arbeit steigern, dadurch hätte ich eine bessere Stimmung, dadurch würde ich weniger Frusteinkäufe tätigen, mehr selbst gesund kochen....usw. usw. Was wäre daran falsch?
Ich wurde mit 51
sehr Krank!
War 4 Jahre Zuhause
Man wollte mich in die Erwerbsunfähigkeit schicken was gerade mal zum untergehen langt !
Einen Job im Aussendienst bekam ich auch nicht mehr zu Alt!
Arbeite seit 6 Jahren im Niedriglohn Sektor
Tag für Tag wovon man kaum Leben kann!Die die nichts Arbeiten wollen gibt es schon immer !
Aber auch Menschen die Arbeiten wollen aber nichts bekommen!Deswegen finde ich Grundeinkommen gut!
Ich gehe von mir aus. Ich habe kein Einkommen, im moment habe ich nur das Kindergeld. Bin krank, habe MS und 50% Behinderung.
Dieses Vorurteil kann ich nicht nach voll ziehen. Würde gerne arbeiten, aber es geht nicht aus gesundheitlichen Gründen. Ich suche schon seit der Geburt meiner Tochter ( 09.2000) einen Job. Würde fast alles machen, aber ab einem gewissen Alter hat man keine Chance mehr.
Ich hatte grade Gestern eine Diskussion über Faulheit. Ich bin der Meinung das sich die Natur bei der Faulheit schon was gedacht. Der faule Mensch macht sich eher Gedanken darüber wie er eine Arbeit einfacher verrichten kann. Ich glaube grade faule Menschen haben den technologischen Fortschritt beschleunigt. In Schweden wird Faulheit nicht als Makel oder Schwäche angesehen.
Heutzutage kann man wirklich sehr froh sein, wenn man einen Beruf hat mit dem man glücklich ist; dass heisst in einem Umfeld arbeitet, indem man sich wohl fühlt und dazu ein Einkommen verdient, mit dem man Leben kann= Wohnraum zahlen und Grundnahrungsmittel kaufen kann, ohne um das Überleben zu kämpfen mkt 2 zusätzlichen Nebenjobs.
Jedoch sind da auch Hobbys, die Geld kosten und auch auch die Fahrtkosten, um sich mit Menschen zu treffen um zum Beispiel gemeinsam eine kleine Schmetterlingsfarm aufzubauen. Ist man Hartz 4 Empfänger, dann wird das Reisen an sich auch mit öffentliche Verkehrsmittel zum Luxus oder teilweise unmöglich. Durch das Ausbremsen bzw. das Fehlen von Geld, wird man automatisch demotiviert, manche Menschen werden depressiv manche bringt das sogar zum Suizid. Als ein Aussenstehender, der Wohlhabend ist, könnte es Fehlinterpretiert werden, wenn der einer ohne Geld zu Hause bleibt. Denn wenn das Hintergrundwissen fehlt kann es immer zu Missverständnissen kommen.
Ich finde mit Studien zum Grundeinkommen kann das allgemeine Verhalten sehr gut ermittelt werden solange wichtige Verhaltensmuster dokumentiert und ausgewertet werden. Es sollten internationale Studien zu Grundeinkommen gemacht werden.
Nach 21 Berufstätigkeit wurde ich 2014 das erste Mal arbeitslos, mit 48 Jahren.
Aus diversen Vorstellungsgesprächen habe ich dann erfahren, dass ich mit 48 Jahren zu alt bin, unflexibel, weil ich über einen so langen Zeitraum nur in einem Unternehmen gearbeitet habe (Hallo? Mir hat mein Beruf Spaß gemacht), habe mich nicht weiterentwickelt usw.
UND jetzt?
Ich komme aus der klassischen Sachbearbeitung und habe immer mehr Probleme eine passende Stelle zu bekommen, weil Kundenservice natürlich teuer ist.
Trotzdem hört man immer wieder "Der Kunde ist König"?!
Was jetzt?
Ich bin alt, ja - ich bin teuer - ja - habe aber auch die entsprechende berufliche Erfahrung; als "privates Unternehmen" muss ich, wie jeder andere Berufstätige, meine Kosten stemmen und soll natürlich auch für das Alter vorsogen.
Nicht nur, dass das Grundeinkommen meine Kosten decken würden, nein, ich hätte auch die Möglichkeit, in MEINEM Alter, ganz neue Wege einzuschlagen und bis zu den vorgegebenen 67 Jahren zu arbeiten und auch noch Freude daran zu haben.
Schön blöd, gell?!
Jaulen auf hohem Niveau können wir ja schon alle sehr gut, aber sich auf etwas Neues einlassen geht anscheinend gar nicht.
Viele sprechen von Respekt, aber die Respektlossigkeit nimmt anscheinend immer mehr zu.
Liebes Team, ich war früher auch eine alleinerziehende Mutter von 2 Kindern. Wirklich nicht leicht. Zumal der Vater keinen Cent gezahlt hat. Dann bin ich auch noch arbeitslos geworden. Das war die Katastrophe. Hab auch lange keinen Job gefunden. Schon klar, warum. Ich hätte damals gerne irgendetwas getan. Der Mensch braucht eine Beschäftigung. Sicher kann man mal ne Weile lang faulenzen. Aber irgendwann geht das nicht mehr. Da dreht man durch. Und mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen kann man sich vielleicht auch selber verwirklichen.
Die Kinder sind irgendwann erwachsen. Und dann?
Ich denke das es auf die Person als auch die Umstände ankommt und man keine Aussage pauschal treffen kann. Jemand der seit Jahren Faul ist und nichts tut wird auch mit einem bedingslosen Grundeinkommen nichts tun. Jemand anderes der von Natur aus ackert um etwas zu erreichen wird vermutlich durch das Geld die Finanzielle Stütze haben und sich noch mehr für sein Ziel einsetzen. Jemand anderes dessen Ziel es ist eine Weltreise zu unternehmen, kann durch das bedingungslose Grundeinkommen vielleicht sogar seine Reise finanzieren. Jemand anderes der mit einem Existenz minimum zu kämpfen hat, würde sich wahrscheinlich sehr entlastet fühlen und auch mal seiner Familie etwas mehr Zeit und Geld zur verfügung stellen können. Jemand der Reich ist, den interessieren 1200€ im Monat wahrscheinlich überhaupt nicht.
Meiner Meinung nach verstärkt das Grundeinkommen bloß die vor herrschenden Bedingungen und in den seltensten Fällen führt es zu Faulheit, außer jemand wollte sein leben lang nichts tun.
Was ist denn so schlimm wenn jemand Faul ist?
Schadet er denn irgendwem oder der Umwelt?
Lasst die Menschen doch Faul sein....
Es sollte möglich sein das zumindest jeder Mensch auf dieser Erde einfach nur existieren darf und sich keine sorgen darüber machen muss wo er die nächsten Brötchen/Wasser herbekommt oder wo er schlafen soll.
Dann wäre schon sehr viel gewonnen.
Ganz davon ab dass das beispiel mit dem Biertrinkenden RTL schauenden Hartz 4 empfänger sowieso bekloppt ist welchen viele scheinbar vor augen haben wenn Sie von Hartz 4 kein schimmer haben.
Ich bestreite nicht das es sowas gibt, aber genau genommen schadet so jemand niemanden, vielmehr verursacht so jemand weitaus weniger Schaden an der Umwelt wie jemand der jeden tag 1 Std hin und zurück mit PKW zur Arbeit fährt.
Das Geld was so jemand erhält fliesst ja sowieso zurück in das System sei es durch Miete an sein vermieter, die Stromkosten an die Stromversorger oder die Bierkosten an dem supermarkt / Kiosk.
Wäre doch toll wenn die 7,6 Mrd Menschen(stand 2018) einfach zuhause hocken könnten wenn Sie wollten, (naja zumindest ein großteil davon) die Nahrung kommt nicht von alleine auf den Teller, oder das Wasser aus dem Wasserhahn. Und genügend Wohnraum müsste auch geschaffen werden.
Ich drifte schon wieder in meiner Traumwelt ab soetwas wird sowieso in naher zukunft nicht passieren.
Faulheit ist der "Driver" der Menschheit. Ohne Faulheit würden wir noch heute Steine schleppen. Da wir das aber zu anstrengend fanden, erfanden wir das Rad und den Wagen und transportieren die Steine nun mit Lastwagen und Kränen.
Wir würden auch 17 mal 18 noch im Kopf ausrechnen (wer kann das noch?), das tun wir aber nicht, auch den Zwischenschritt mit Stift und Papier - beiden Erfindungen aus der Faulheit, sich Dinge merken zu müssen - nutzen wir kaum noch (das können doch wohl noch einige unter euch, oder?), wir sind beim Taschenrechner oder Computer angekommen.
Nun kann man auch der Meinung sein, Faulheit ist die Wurzel allen Übels, aller Umweltsünden und Verschwendung.
Auf der anderen Seite kann ein bedingungsloses Grundeinkommen, das zu mehr Faulheit führt, ungeahnte Kreativität hervorrufen - bei denen, die ohne dieses Grundeinkommen einfach keine Zeit dafür haben, ihre Kreativität zu entdecken und zu nutzen. Insoweit mag ein bedingungloses Grundeinkommen die Welt verbessern. Oder auch verschlechtern. Je nach dem, wie die dazugewonnene Kreativität genutzt wird.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Wenn mal im Bundestag ein Gehalt pro Kopf von 6000€ netto aussprechen würde, also für die lieben Politiker... Und man diesen dann auf max 300 begrenzen würde, hätten wir eine Steuererleichterung die sich gewaschen hätte. Fahrdienste, Flugreisen, 100% BahnCard und und und, wer soll das bezahlen... Wer hat soviel Geld??? Wenn ich Politiker wäre, würde ich den sauhaufen auf links drehen und endlich "dem deutschen Volk" dienen. Und dieses, ohne mich daran zu bereichern... Am leid der armen und mittelschicht. Die upper-class hingegen, würde ich schröpfen das es kracht. Die automobillobby, und alle die am System mit verdienen könnten einpacken... Ich hab die schnauze voll.
Ich bin Sachbearbeiterin im Jobcenter und erlebe jeden Tag Ungerechtigkeit. Ungerechtigkeit, weil einige Leistungsempfänger ihre Forderungen dermaßen auf die Spitze treiben und andere still alles hinnehmen und jede Forderung des Leistungsträgers erfüllen. Und auch ich überlege hin und wieder einfach diesen stressigen, belastenden Job an den Nagel zu hängen und zur anderen Seite zu wechseln. Ich bin alleinerziehend und das bei fast voller Berufstätigkeit, damit ich keine staatlichen Leistungen in Anspruch nehmen muss.
Durch ein Grundeinkommen wäre der Leistungsbetrug gleich null. Zumindest erhoffe ich mir, dass keine zusätzlichen Leistungen einklagbar sind oder Rechtsanwälte dann zukünftig wirklich jeder selbst zahlen muss.
Das wäre gerecht. Wenn jeder ein gutes grundeinkommen hätte, dann müsste sich keiner verstecken, keiner falschangaben machen. Es wäre gerecht. Und natürlich würde es immer noch genug Menschen geben, die Arbeiten gingen. Wahrscheinlich sogar viel mehr. Weil mehr Arbeit da wäre. Die Arbeitszeit würde sich wahrscheinlich pro Kopf reduzieren, dafür mehr Köpfe in Arbeit sein. Und die Arbeiten, die (angeblich) dann keiner machen möchte, die müssten so attraktiv entlohnt werden, dass sich sicher auch dann eine Besetzung finden würde.
... und noch was: man*frau überlege einmal, wie vglw. unproblematischer die Coronakrise z. B. in Deutschland mit einem schon vorher etablierten bedingungslosen Grundeinkommenhätte verlaufen können!!!
- Wir können den Menschen als Gesellschaft mit KI etc. nicht alle Jobs wegdigitalisieren und ihnen anschließend vorwerfen, das sie keinen Job mehr haben - das ist widerwärtig!
_ Wer zu Hause im Garten oder auf dem Sofa sitzt, verursacht wenig CO2-Emissionen und lebt nachhaltiger als ein/e Pilot*in!
- Corona und Homeoffice haben gezeigt: hinter angeblichem "Fleiß" verstecken sich oftmals unnötige Arbeitswege, Geschäftsreisen, womöglich Kurzstreckenflüge für ein lächerliches Meeting; die Führungskräfte reisen oft unnütz und luxuriös durch die Gegend und meinen, dass sie dafür das 100fache verdienen müssen, wie der/die Arbeiter*in am Band!
- Wir speisen systemrelevante Berufe (Pflege-, Erziehungs-, Verkaufs-, Lehrpersonal, Müllwerker, Schlachtarbeiter*innen, etc. mit einem Hungerlohn ab, während z. B. Fußballer mit einem vergleichsweise lächerlichen Job Millionen verdienen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die soziale Schere wieder schließen, denn niemand müsste Müllwerker oder Krankenpfleger*in sein, aber viele würden es tun, wenn die Bezahlung endlich stimmen würde.
- Und ein Herr Hoeneß käme gar nicht erst in Versuchung, aus Langeweile kriminell mit seinen Millionen zu zocken, wenn wir ihm als Staat einen Teil davon als Vermögenssteuer zur Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens abnehmen würden - er weiß ja eh nix sinnvolles mit dem ganzen Geld anzufangen!
- Heinrich Bölls "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" sollte Pflichtstoff an allen Schulen der Welt werden, um zur Nachhaltigkeit zu finden!!!
Man kann zum Grundeinkommen ja auch zusätzlich arbeiten, aber man weiß auch wenn es nicht läuft kommt man über die Runden. Vielleicht wäre, der Fleißige, mit dem Grundeinkommen aber auch mal mutig was Neues auszuprobieren. Ohne die Angst im Nacken, ohne finanzielle Mittel dazustehen.
Faulheit - der Mensch braucht Auszeiten um sich zu stabilisieren, weiter zu bilden, zu erholen von Getanem. Es muss möglich sein, Interessen, Familie und Job so zu gestalten, dass Unternehmen wie Arbeitnehmer davon profitieren.
Schmarotzer, die dieses Land und seine sozialen Kassen plündern, hat dieses Land genug.
DAS IST KEIN WAHLKAMPF DER AFD !!!
Wir sollten von dem Geld, was wir monatlich einzahlen, auch im Alter gut leben können.
Wer Hilfe vom Staat braucht, sollte sie auch bekommen - eine kleine Gegenleistung wie soziale Stunden sollten aber im Gemeinsinn gewährleistet sein.
Wir brauchen uns gegenseitig, Hilfe sollte keine Einbahnstraße sein.
Wer in diesem Rennen der Glückliche sein sollte - sollte auch etwas an unsere Mitmenschen zurück geben und sagen, was er mit dem Geld vorhat.
Nachweislich.
Sonst wird ein guter Ansatz und Gedanke missbraucht und die Idee muss scheitern.
Ich war auch 10 Jahre arbeitslos, da ich alleinerziehende Mutter von zwei Kindern bin, das war in den 80 zigern und 90 zigern. Als mein Sohn 3 Jahre war und er zur Kita gehen konnte, bin ich gleich wieder arbeiten gegangen. Also nichts mit Faulheit. Und beide Kinder haben heute studiert und stehen mit beiden Beinen im Leben. Soviel dazu. Ich bin fest davon überzeugt, dass das bedingungsloses Grundeinkommen zu mehr Kreativität und Gelassenheit führt.
Die finnische Studie hat für mich im Hinblick auf die Einführung eines gesamtgesellschaftlichen Grundeinkommens wenig Aussagekraft. Die gewonnenen und hier aufgeführten Schlussfolgerungen sind naheliegende, wenn man den Empfängerkreis (arbeitssuchend und sozialhilfeempfangend) des monatlichen Geldes in dieser Studie betrachtet. Davon abgesehen werden bei den Studien grundsätzlich sehr allgemeine Schlüsse in den Texten gezogen. Ich greife nur mal beispielhaft die Höhe des monatlichen Betrags auf - es macht einen Unterschied in der Wirkung auf mein Leben, ob ich monatlich 560, 1.000 oder 1.500 Euro bedingungslos erhalte. Trotzdem wird regelmäßig Rückschlüsse auf DAS Grundeinkommen gezogen - das ist schlichtweg irreführend. Zudem müssten mehr gesamtgesellschaftliche Auswirkungen untersucht werden, die durch die finanzielle Besserstellung der Bevölkerung entstehen. Hat das Einfluss auf die Inflation? Gibt es Berufe, die dadurch personell mangelhaft besetzt sind (keine Ahnung - Leichenbestatter, Reinungskraft?) Gibt es Berufe, die überrepräsentiert sein werden? Sowas muss doch untersucht werden, das ist doch relevant.
ich kann da den Kommentar von Peti1959 nur zustimmen:
"Faulheit ist nicht angeboren, heut zu Tage wird viel zu viel verlangt und das für einen Hungerlohn. Auch da verliert man unwillkürlich die Lust. ..."
Ich selber bin seit ich 18 bin h4 empfänger, mit unregelmäßigen wechsel ins berufsleben durch BVJ/BVB/Abgebrochener ausbildung.
Die menschen die meinen, wir sind faul kennen den hintergedanken dazu nicht.
Ich wurde z.b. in meiner schulzeit gemobbt, habe dies im BVJ,BVB und in der ausbildung weiter erfahren, worauf ich zu mir sagte, "Ich will in ruhe leben dürfen, und nicht schon mit 30 wegen psysichen problemen zugrunde gehen"
Ich bedauere den weg teilweise den ich gegangen bin, bin aber dennoch stolz auf mich dass ich heute noch lebe. Hätte ich mich anders entschieden, wäre ich wohl einer der vielen Amokläufer geworden, die ihre schule terrorisiert hätten.
Nichtsdestotrotz versuchte ich in den letzten 13 jahren immer wieder zurück in arbeit zu finden, doch immer wieder kam das gleiche problem auf. Zu viel anforderungen an jemanden, der keinen plan von der materie hat, und nichtmal darin ausgebildet ist (weswegen man die ausbildung ja macht)
Man wird für jeden Fehler den man macht betatelt. Man soll Ihrer meinung nach 150% wissen verfügen. Und das ist der Grund, wieso ich es immer noch nicht geschafft habe.
Natürlich gebe ich gerne zu, dass ich es nicht einsehe in einen beruf zu arbeiten, der mir überhaupt nicht liegt, oder im grunde das selbe gehalt gezahlt wird wie h4.
Wozu arbeite ich 8h? für den selben Lohn, den ich auch für umsonst bekommen kann? oder für einen lohn, wo ich mindestens 600€ im monat zur freien verfügung habe?
und da ist schon alles abberechnet inkl. lebensmittel. ich komme mir einfach vor wie ein sklave mit dem aktuellen lohnsystem. dafür arbeite ich nicht
wäre was anderes, wenn h4 nicht gekürzt werden würde, für eine arbeit. wie bei diesem projekt. da würde ich auch arbeiten gehenin meinen job. sogar gerne.
Hallo liebes Team,
also ich sehe das nicht so, das ein bedingungsloses Grundeinkommen faul macht...Ich habe jahrelang als Examinierte Altenpflegerin gearbeitet, war alleinerziehend mit einem Kind das eine seelische Behinderung hat..
Ich hatte selber eine mit Gewaltdurchzogene Kindheit und Jugend..und Heute bin ich Körperlich erkrankt, und bekomme deswegen Volle Erwerbsminderungs Rente..
Ich muss (Heute) mit weniger als die Hälfte an Geld auskommen, als das was ich an Einkommen hatte, als ich noch gearbeitet habe..
Ich habe dadurch ständig Existenz Ängste und Panik Attacken..I
ch wäre froh und Glücklich darüber, wenn ich ein Grundeinkommen hätte, was mehr ist als meine Rente..Ich habe viele Jahre im Schichtdienst gearbeitet..Ich wäre froh, wenn ich msl eine Zeitlang keine Existenz Ängste mehr haben müsste, und das hat Nixxx mit Faulheit zu tun..(wenn man aus Gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann..)
Viele Grüße,
Eva Maria Engelhardt☺️
Ich bin absolute Befürworterin des bedingungslosen Grundeinkommens. Und ich denke, dass es in keiner Weise dazu führen würde, dass Menschen mit einem Mal "faul" werden. Der Wunsch nach sinnvoller Tätigkeit wohnt den Menschen naturgemäß inne. Jeder Mensch möchte sich im sozialen Gefüge einbringen und Anerkennung durch seine Leistung erhalten. Und so denke ich ganz im Gegenteil wird den Menschen durch das Grundeinkommen eine Freiheit geschenkt. Die Freiheit nämlich die Arbeitszeit in ihren aktuellen Jobs zu reduzieren oder ganz zu kündigen, um einer wirklich sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Es gibt so viele Menschen, die Bullshit Jobs machen müssen, da sie auf das Geld angewiesen sind. Und ich weiß genau wovon ich da spreche. Wenn ich ein Grundeinkommen zur Verfügung hätte, dann würde ich garantiert dadurch nicht faul, sondern würde die Freiheit gewinnen einer wirklich sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Leider ist es ja so, dass gerade die sinnvollen Berufe am schlechtesten bezahlt werden. Und in manchen Bullshit Job kann man sich eine goldene Nase verdienen. Traurig ist das. Und das Argument, dass dann ja keiner mehr die Drecksarbeit machen möchte, wenn man dazu nicht gezwungen ist, das lasse ich nicht gelten. Die sogenannte Drecksarbeit muss auch mal anständig entlohnt werden, dann finden sich auch dafür Freiwillige. Und Manager sahnen teilweise Millionengehälter ab. Da wird mir schlecht!
Faulheit, wenn man es so Nennen möchte, ist für mich ein menschliches bedürfniss. Nur wer seinen menschlichen Bedürfnissen gesund nachgeht, der bleibt auch gesund. 😌✌️
Meine Frau und ich bekommen zusammen 700,- € Rente, gehen aber noch verschiedenen Jobs nach, damit wir nicht Grundsicherung beantragen müssen, soh kann Faulheit Heutzutage aussehen.
Wenn die Abgeordneten im Bundestag auch Steuern zahlen würden, , anstatt nur immer Steuererhöhung zu verabschieden, (denke nur an die geplante Erhöhung der Autosteuer für nächstes Jahr) dann würden wir dem Bedingungslosen Grundeinkommen schneller näher kommen.
Ich finde den Begriff "Faulheit" bezüglich harz 4 Empfänger sehr abwertend und falsch .
Diese Menschen sind nicht "Faul" , es gibt zb. Auch Studien darüber das Harz 4 Empfänger prozentual gesehen öfter krank sind und zb. mehr an Depressionen leiden( leider habe ich gerade keine quelle zur hand) . Depressionen führen zb. zu Antriebslosikeit , den Menschen geht es mental sehr schlecht.
Da man durch Harz4 auch am Existenzminimum lebt etc. werden die Sorgen auch mehr und nicht weniger . Ich denke das Harz 4 System macht die Menschen krank und nicht faul.
Ein Bedingungsloses Grunfeinkommen , denke ich würde auch dazu führen das viel mehr Menschen wieder" motiviert "sind arbeiten zu gehen .
Ich denke wen man Finanziell abgesichert ist , kann man einen Job machen der einen Spaß macht und arbeitet nicht nur dafür um ein "Dach über dem Kopf zu haben" und was zu essen auf dem Tisch, das macht auch krank.
Wen man darüber nachdenkt das man prinzipiell mehr Arbeitet als Freizeit hat muss der Job einem Freude bereiten (HALLO BURNOUT) .
Kann mir auch gut Vorstellen , das Menschen bei einem Bedingungslosen Grundeinkommen vlt noch eher eine Ausbildung oder Studium anfangen. Mir geht es zumindestens so , ich liebe meinen Job aber würde trotzdem gerne Studieren um auch mehr Wissen zu erlangen. Schaff das Zeitlich und Finanziell nicht, muss halt Vollzeit arbeiten . Fange ich das Studium an muss ich Stunden reduzieren , das bedeutet allerdingd weniger Geld.
Nun Menschen sind von Natur aus niemals "faul".
Sie werden vom System so gemacht. Ich arbeite hart in der Schülerbetreuung in Teilzeit weil es dort keine Vollzeitjobs gibt. Bin seit 20 Jahren dabei und mit 63 Jahren bekomme ich nicht anderes mehr. Die Leistung die ich dort erbringe leisten andere in Vollzeit nicht mal annähernd. Wir schuften tatsächlich jede Minute der Arbeitszeit und haben kaum Zeit um mal zwischendurch einen Schluck Wasser zu trinken. Das Traurige ist das ich mit 1200 Euro monatlich nach Abzug aller Fixkosten noch 150 Euro zum Leben übrig habe. Da wäre ich am liebsten sehr oft auch faul .....aber geht nicht muss noch meine Tochter irgenwie durchs Studium bringen die durch Corona auch keine Einkünfte mwhr hatte .....und die mehr als genug haben denken andere wären faul . Oft verstehe ich unser System nicht mehr .Die am meisten ackern bekommen das wenigste Geld.
Viele Abiturienten nehmen sich erst einmal eine Auszeit. Warum auch nicht? Sie haben hart gearbeitet und brauchen Erholung. Allerdings kenne ich kaum jemanden, der das länger als ein paar Monate geschafft hat. Viele suchen nach einer Aufgabe. Viele auch nur nach einer sinnvollen Tätigkeit. Warum sollte das bei Hartz IV Empfängern anders sein?
Ich bin gerade mit meiner Ausbildung fertig geworden. Als Musicaldarstellerin ist 2020 nicht gerade das Jahr, um Jobs zu finden. Ich hätte also einfach sagen können, ich finde keinen Job, her mit dem Geld!
Ja, ich bekomme ALG 2. Aber zusätzlich zu einem Bundesfreiwilligendienst. Niedriges Taschengeld, viel Arbeit. Wenig Geld. Warum ich das tue?
Ich hätte auch einen 20 Stunden Job machen können. Mehr Geld, kein ALG 2. Mehr Freizeit. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, etwas sinnvolles zu tun. Ich möchte lernen. Ich möchte weiter machen. Ich möchte tun.
Mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen hätte ich allerdings die Möglichkeit, davon tatsächlich zu leben. Etwas lernen, mich engagieren und dennoch keine Sorgen. Und keine Sorgen, die ich dem Staat bereite. Mir müsste nichts berechnet werden. Die Menschen, die dort an ihren Schreibtischen sitzen sind auch oft frustriert. Das weiß ich, weil ich es merke. Durch ihre Art, durch ihre Fehler. Sollten sie nicht die Möglichkeit haben, etwas zu tun, was ihnen wirklich Spaß macht? Mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen ginge das. Und niemand müsste mehr bei einem Chef arbeiten, der kein guter Mensch ist.
Eine Wirtschaft funktioniert mit Cash-Flow. Schüttet man in einen Topf Geld, so muss man darauf warten, bis sich dieses verteilt. Vergleichbar mit Wasser. Läuft es über den Wasserrand, so wird auch das umliegende Feld bewässert. Viele Menschen halten an ihrem Geld so fest, wie ein verschrecktes Kaninchen, da sie nicht garantieren können, dass ein stetiger Zufluss vorhanden ist.
Wendet man also dieses Prinzip im Generellen an, so steigen die Ausgaben mit dem bedingungslosen Grundeinkommen linear mit. Folge dessen ist, dass Betriebe mehr Umsatz haben, mehr produzieren können, mehr Gewinne erzielen und darausfolgend mehr Kunden bedienen können, die bereits mehr Kapital zur Verfügung haben.
Wie das wohl finanziert wird, ist eine interessante These. Reiche finanzieren die Armen in einem Tauschhandel. Würden die 10 reichsten Menschen Deutschlands auch nur einen gewissen Teil ihres Vermögens regelmäßig spenden, so würde dies das Projekt tadellos finanzieren. Mit 1 Milliarde könnten 83.333 Grundeinkommen finanziert werden. Das klingt nach vergleichsweise wenig, jedoch müssten es nicht einmal Einzelpersonen sein, die es finanzieren, sondern könnten ganz simpel auch die Unternehmen sein, die davon profitieren! (inklusive Staat)
Sparen wird in diesem Sinne überflüssig, und der Cash-Cycle wird um einiges beschleunigt.
Klar ist das nur eine Hypothetische Annahme, die im Alltag nicht funktioniert, da das aktuelle Denken bereits besteht. Man kann es jedoch ändern.
Geld ist nur ein Instrument um Fortschritt zu simulieren!
Ich selbst habe Bafög bezogen, und verdiene aktuell 0€, bis ich mein Studium vollständig abgeschlossen habe. Woran das liegt sind die Studenten-Unfreundlichen Regelungen des Staats (keine Unterstützung, die über das Bafög hinaus geht) und der Ablehnung von Berufseinsteigern in der aktuellen Situation. Folglich sitze ich in einer finanziellen Schieflage. Ein BGE würde daher meine Zukunft retten.
Persönlich sehe ich das bedingungslose Grundeinkommen lediglich positiv. Kritiker werfen zunächt das Kriterum Kosten und anschließend "die faulen Mitmenschen" nicht durchfüttern in den Raum. Tatsächlich sehe ich jedoch
- Chancen für mehr Kreativität - daraus resultierend ein mehr an Entwicklungen mit neuen Geschäftsideen und Unternehmen
- der Bürger ist nicht mehr der einfache abhängige "Sklave" des Unternehmers und kann sich somit frei bewegen. Der Unternehmer muss sich jetzt regelrecht um den Mitarbeiter bewerben und diesen eben auch pflegen und hegen ansonsten geht dieser wieder da zumindest die Grundkosten gedeckelt sind. Viele Menschen sind in unangenehmen Arbeitsverhältnissen, erhalten Mindestlohn und müssen dafür auch noch Druck und Stress erleben. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde den Spieß regelrecht umdrehen was natürlich den AG nicht gefällt. Druckmittel sind weg und man muss sich gar um die Belegschaft kümmern ...
Das Argument "die faulen Mitmenschen" nehmen zu ist aus meiner SIcht Schwachsinn. Wenn man Spass an etwas hat dann hat man auch positive Energie und kann sich entsprechend einsetzen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun sondern ist ein Produkt aus eingesetzter Energie und Vergütung.
Wer den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen darf, ob nun mit Bierflasche oder auch ohne, ist womöglich seltener frustriert als ein durchschnittlicher Berufstätiger, von dem zunehmend mehr verlangt wird.
Faulheit ist nicht angeboren, heut zu Tage wird viel zu viel verlangt und das für einen Hungerlohn. Auch da verliert man unwillkürlich die Lust. Ich gehe arbeiten im 3 Schicht System, die Arbeit wird von Jahr zu Jahr stressiger. Und wenn man dann sieht was man dafür bekommt,, denkt man schon mal über Hartz IV Empfänger nach... Das hat aber nichts mit Faulheit zu tun, sondern einfach nur, weil man fix und fertig ist 🙈
Hallo,
Leider wird das mit dem bedingungslosen Grundgehalt nichts werden. Der Grund liegt darin, daß in Deutschland die Politik von Beamten beraten wird. Diese sind bereits Bezieher des Grundgehaltes ohne Bedingungen. Sie wissen aus eigener Erfahrung, wie der Fleiß motiviert wird, wenn am Monatsende das Gehalt auf dem Konto eintrifft, ob man etwas dafür getan hat oder nicht. Die werden doch nicht ihre Pfründe gefährden, oder?
Mit freundlichen Grüßen
ich arbeite nur, um meine Rechnungen zu bezahlen und habe ansonsten gerne meine Ruhe und verbringe meine Freizeit am liebsten mit meinem Hund. Ich arbeite an meine letzten Berufsjahre (11 Jahre). Meine Arbeitsverträge werden immer schlechter und ich bin es sowas von Leid, unter diesen Bedingungen überhaupt noch zu arbeiten. Ich denke, wenn es das Grundeinkommen geben würde, müssten sich auch viele Arbeitgeber einfach mal an die eigene Nase fassen, ob sie selbst zu ihren Std.-Löhnen arbeiten möchten. Ich würde meine Stelle auf jeden Fall behalten wollen, aber ich würde mutiger sein, mit meinem Chef über eine Gehaltserhöhung zu sprechen. Ohne finanzielle Sicherheit geht es leider nicht...
@nicole eine interessante Idee wäre, den H4-Empfänger bis zum Existenzminimum (derzeit 1.200€) ohne Abzüge dazu verdienen zu lassen. Das würde ein moralisches Problem lösen:
1. Durchschnittseinkommen eines deutschen Arbeitnehmer liegt lt. Statistik bei 3.000€
2. Das Existenzminimum liegt bei 1.200€
3. Der H4-Regelsatz liegt bei 732 €
4. Artikel 1 Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar
5. Wir leben im Kapitalismus, ohne Einkommen wird man hier richtig würdelos behandelt streckenweise. Ich weiß das, weil es mir beim Amt einige Male passiert ist.
Das Dilemma scheint klar zu sein, oder? Da ist die Idee (oben) doch vielleicht eine Lösung?
hallo! ich finde das einen sehr interessanten ansatz. was ich noch zum text sagen möchte, diese sache fällt mir in verschiedenen artikeln und sendungen immer wieder auf und darauf möchte ich aufmerksam machen. hartz4-empfänger ( bin selbst einer) bekommen nichts "abgezogen". es ist einfach so, wenn man geld verdient, dann wird das mit dem geld, das man vom staat bekommt verrechnet. man soll ja für sich selbst sorgen ( so der ansatz, über den kann man sich streiten) und deswegen wird die staatshilfe, wenn man was verdient, zurückgezogen. das mit dem abziehen ist einfach eine falsche bezeichnung. klar geworden?
In der Fernsehserie Ozark gibt es im Intro der ersten Folge einen Monolog über Geld.
Geld sei wie ein Messsystem über die Wertentscheidungen im Leben eines Menschen - ob man eher die Schulaufführung der Kinder ansieht oder Arbeit bzw. Geld verdienen als oberstes Lebensprinzip ansieht - Letzteres ist, was eine Volkswirtschaft im Sinne des messbaren (BIP) "erfolgreich" macht.
Was soll diese Leistung sein, die sich lohnen soll?
Man sollte diese Begrifflichtkeiten nicht leichtfertig übernehmen, denn es ist Propaganda. Leistung enthält so viele Werte, die Menschen teilen oder nicht teilen können. Mit solchen Begriffen und Phrasen wird die Diskussion schon extrem gelenkt in die Richtung eines nicht mehr kritisch Hinterfragens des Arbeitsbegriffs und der Rolle von Menschen in der Gesellschaft.
Meiner Meinung nach wird es wie andere Länder in Pilotprojekten schon als Endergebnis feststellen durften nicht mehr Erwerbslose durch ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Ich denke eher das es den Anreiz schafft sogar einen Minijob zusätzlich anzunehmen. Wie realistisch ist es das jemand der in Lohn und Brot steht und ein Einkommen ähnlich des Grundeinkommens hat plötzlich auf die Idee kommen seine Arbeit nieder zu legen? Dieser Teil wird kaum erwähnenswert gering ausfallen. Er wird sich wahrscheinlich mehr darüber freuen ein zusätzliches Einkommen zu erhalten. Ich glaube das er dadurch eher sein Selbstwertgefühl aufrichtet angemessen bezahlt zu werden. Sind wir mal ehrlich man muss nicht mal eine Familie ernähren müssen um zu wissen wie albern ein gesetzlicher Mindestlohn von 9.50€ ist.
Finanzierbar wäre es durchaus, die Politik muss es nur auch wollen
Seit einigen Jahren bin ich erwerbslos und beziehe Hartz IV, da sich kein anderer Sozialleistungsträger als das Jobcenter in der Zuständigkeit sieht. Selbst der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages hatte die Zuständigkeit für meine Belange eine Etage höher, bei der EU, identifiziert. Weitergeholfen werden konnte mir bislang allerdings nicht.
Indes hat mir das Jobcenter inoffiziell alle meine Qualifikationen aberkannt (höchster Branchenabschluss, Zusatzqualifikationen), womit der Bewerberdatenbank lediglich meine Schulbildung geblieben ist. Begründend wurde mir (mündlich) wiederholt zu verstehen gegeben, dass ich dem 1. Arbeitsmarkt zu lange ferngeblieben sei. Jegliches Bemühen, mich in der Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit zu unterstützen, ist somit angeblich unwirtschaftlich geworden.
Angepasst an meine gesundheitlichen Bedürfnisse, bekleide ich 3 Ehrenämter:
Als Leiter einer im deutschsprachigen Raum tätigen Selbsthilfe-Initiative, bin ich vollschichtig im Einsatz. Zudem engagiere ich mich in einer britischen Initiative mit gleichem Fokus. Weiterhin erarbeite und betreue ich Umweltbildungsprojekte im hiesigen Umweltinstitut.
Gut möglich, dass wer die Annahme „erwerbslos = faul“ vertritt, einfach nur zu faul ist, sich die eigenen Denkfehler bewusst zu machen.
Ich glaube nicht, dass bedingungsloses Grundeinkommen faul macht. Es währe für mich eine zusätzliche materielle Absicherung. Ich würde immer arbeiten gehen, denn zu Hause würden mir die sozialen Kontakte fehlen und eine sinnvolle Aufgabe. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung als Alleinerziehende, wie es ist zu Hause zu sitzen und sich nur um Kind und Haushalt zu kümmern.
Natürlich wird es immer Menschen geben, die dann zu Hause bleiben. Das ist ihre Entscheidung. Alle die arbeiten wollen, haben dann vielleicht mehr Chancen einen vernünftigen Arbeitsplatz zu finden.
Faulheit gibt es nicht nur Bequemlichkeit.
(Teil 5 und Ende)
Wir brauchen einfach ein neues Sozialsystem. Welches den neuen Bedingungen angemessen ist, die Menschen fördert und unterstützt, anstatt sie zu schlagen, zu bedrohen und auszubremsen. Denn das macht irgendwann tatsächlich das aus einem, was das Klischeebild aussagt: faul, auf der Couch hängend, fernsehend oder internettend. Nur das mit dem Alkohol, das bleibt illusorisch. Denn der ist mit den Regelsätzen gar nicht bezahlbar. Nicht einmal das.
Es ist nicht der schlechte Mensch, der das Sozialsystem ausnützt. Sondern es ist das schlechte Sozialsystem, welches die von ihm abhängigen Menschen so malträtiert, daß sie resignieren und tatsächlich so werden, wie man es ihnen unterstellt. Es ist extrem schwer, dagegen anzukämpfen, und trotz allem weiter aktiv zu bleiben. Der aus den extrem niedrigen Regelsätzen sorgt zusätzlich dafür, daß man mit der Zeit regelrecht ausblutet. Weil man zunehmend nur noch mit dem Absichern des Überlebens beschäftigt ist. rechnen lernt man dabei gut. aber es ist wie mit einer zu kleinen Bettdecke: egal, wo man zieht, sie ist immer zu klein. Und wird sogar noch zunehmend kleiner. So daß der bedarf nicht abgedeckt ist, und der Haushalt zunehmend verfällt, weil es nur unzureichend möglich ist, ihn adäquat aufrecht zu erhalten. Der Mangel an allem übrigen, der ganze Verzicht über Jahre und Jahre läßt einen langsam innerlich aushungern... Die Situation ist praktisch ein permanenter Lockdown - ohne Aussicht auf ein Ende.
Und das muß irgendwann ein Ende haben! Es braucht einfach ein Sozialsystem, welches den Menschen gerecht wird, welches sie fördert und aktiv und selbständig sein läßt. Das kommt auch der Wirtschaft zugute - und der Gesellschaft. Das Leben kommt wieder in Fluß - und wird nicht länger blockiert. Genau das ist es, was ein neues Sozialsystem, mit dem BGE als Kern-Element, in Gang bringen sollte.
Der Mensch ist nicht per se faul. Er wird durch die Resignation des permanenten Ausgebremstseins dazu gemacht!
Ich hatte eine Zeit zwischen dem 20 und 23 Lebensjahr, in der ich als faul bezeichnet wurde. Ich habe in dieser Zeit auch überwiegend HARTZ4 bezogen.
Woran lag das bei mir?
Ich hatte eine Ausbildung beendet, in einem Beruf in dem ich gar nicht arbeiten wollte.
Ich wollte viel mehr das Leben entdecken und meine eigene Kreative ausleben. Ich war durchaus produktiv:
- ich arbeitete im Garten
- erlernte alte Habdwerke und Spiele
- ich fuhr zu verschiedenen Lebensgemeinschaften und Ökodörfern um Menschen und eine andere Art von Arbeit kennen zu lernen.
Ich war nicht faul, aber ich wurde eben nicht bezahlt für das, was ich da tat.
Ich mag auch keine Hausarbeit und werde deshalb als faul bezeichnet. Ich bin ein kreativer Mensch und und Hausarbeit fühlt sich immer wie vergeudete Zeit für mich an.
Warum muss sich immer alles ums Geld drehen? Viel wichtiger ist doch, womit man seine begrenzte Lebenszeit verbringt. Ich war immer auf der Suche nach einem Beruf, der auch Berufung für mich ist.
Mittlerweile habe ich eine weitere Ausbildung abgeschlossen und werde nächsten Monate mit einer bezahlten Tätigkeit anfangen.
Ich bin gespannt, ob es nun der richtige Weg für mich sein wird.
(Teil 4)
Dh ich bin total ausgebremst. Aber auch von allen Seiten mit den Vorurteilen von Faulheit, Simulantentum und Hypochondrie etc. konfrontiert. Was aber wirklich wirklich nicht stimmt. Ich war immer aktiv. Ich möchte weiter aktiv sein. Ich war immer neugierig und hatte eigentlich so viel vor in diesem Leben. Die Grundannahme, daß Erwerbslose faul seien - ist eine 'sich selbst erfüllende Prophezeihung'. Auch ich habe immer wieder phasen, in den ich abgekämpft und hoffnungslos bin. Weil jede Initiative aus der Position heraus extrem schwer ist. Und meine Kräfte nunmal eingeschränkt sind. Die einzige Hoffnung, die ich habe, das ist das BGE. Mit einem soliden Grundbetrag, der ausreichend ist für die Grundversorgung, würde ich wieder handlungsfähig. Die Abwesenheit des überkommenen repressiven Apparates der Sozialbürokratie mit ihrem negativen Menschenbild und der Praxis der 'Schwarzen Pädagogik' würde mir nicht ständig all meine eigeninitiative zerstören und mir Steine in den Weg legen. Vielleicht würde ich durch das Selbst-Tun(- Können und Dürfen) auch endlich mein Selbstbewußtsein wiederfinden. Und gleichzeitig die innere Wut loswerden, die die ständige Behinderung durch die Behörden in mir ausgelöst hat. Und damit auch meine Gesundheit langsam fördern, durch die Abwesenheit von (existentiellem) Streß. Den ich ja meiden soll...
Vor allem aber könnte ich dann endlich wieder aktiv werden. Es würde nicht einfach, sicher nicht. Aber die Abwesenheit von dieser ewigen Behinderung und die Ermöglichung von Eigeninitiative und Selbständigkeit, die würde ich gerne nutzen. Allerdings fürchte ich, daß wir momentan eher in Richtung verstärkter Repressionsstaat gehen. Denn auch die Sozialbehörden fangen gerade jetzt, wo es besonders eng wird, noch mal an, ihre Repressionsmaschinerie hoch zu fahren. Auch ich habe schon wieder Drohbriefe und Anforderungen im Briefkasten. Seit Jahren zum ersten mal. Was meine begonnenen Aktivitäten erneut zum Erliegen bringt.
Ich bin auch faul genannt worden. Z.B. mit diesem Spruch: "Wenn du in einer Wüste voller Orangen alleine wärest, dann würdest du verhungern, weil du zu faul wärest die Orangen zu pellen." Das war meine Mama. Sie hat die Orange dann für mich gepellt und ich muss sagen, ich liebe Orangen und heutzutage pelle ich sie auch selber. :)
Irgendwann habe ich angefangen mich selber faul zu nennen. Niemand beginnt damit sich selber faul zu nennen. Zuerst braucht es eine Autorität die zu dir sagt: "Du bist faul.", bis du es glaubst. So nennt dich eine Autorität, wenn du nicht tust, wie du sollst.
Damit ist das Wort für mich gänzlich entlarvt. Es beginnt dort wo Eltern nicht wissen wie sie ihre Kinder dazu bringen können das zu tun, was sie von ihnen erwarten. Das geht in der Schule weiter, wo die Lehrer die Rolle der Eltern übernehmen und die Kinder faul nennen, wenn die ihre (aufgezwungenen) "Pflichten" nicht erfüllen. Dann geht es in die Arbeitswelt. Du bist faul weil du nicht arbeitest. Für mich ist es eine ganz traurige Entwicklung der emotionalen Erpressung: "Du willst nicht? Du bist faul."
Ich glaube das Heilmittel bei solchen emotionalen Wunden ist Beziehung. Damit meine ich nicht Liebesbeziehung, sonder Beziehung; Kontakt, Interesse, Reden... Beziehung eben. "Warum willst du die Orange nicht pellen?" - "Weil mir die Säure immer unter den Fingern brennt." - "Dann nimm doch ein Messer zur Hilfe." - "Ich will aber nicht." - "Ok, du musst ja nicht. Gefällt es dir, wenn ich für dich die Orange pelle?" - "Ja, das mag ich gern." - "Du willst also ein bisschen verwöhnt werden. Das kann ich verstehen."
Tja, wenn man schon keine Muttermilch bekam, dann will man eben wenigstens eine gepellte Orange.
(Teil 3)
Der einzige Vorteil war: Von da hörte die ganze Schikaniererei auf. Schlagartig hatte ich keine Drohbriefe mehr im Briefkasten. Und die Existenzbedrohung hatte ein Ende. Allerdings nicht ganz. Mit den juristischen und finanziellen Folgen dieser Sanktionspraxis habe ich in Resten noch bis heute zu kämpfen. Denn der finanzielle Mangel läßt mich die Schulden nicht bezahlen.
Vorübergehend ging es mir besser. Ich erholte mich innerhalb eines Jahres von den Strapazen der Sanktionsmühle. Und fühlte mich irgendwann wieder wie ein Mensch. So langsam.
Seit dem bemühe ich mich um Möglichkeiten, wieder aktiv werden zu können. Die Unterfinanzierung der Regelsätze plus die Bestimmungen der Sozialgesetzgebung lassen aber praktisch keinen Ausweg. Egal was man beginnt, sobald man aktiv wird, gerät die Bürokratiemaschinerie der Sozialbehörden wieder in gang. Und dabei zu allererst die Repressions- und Verdächtigungsmaschinerie. Dh sobald ich irgend etwas tun möchte, werde ich verdächtigt, gar nicht krank zu sein. Dann geht die bedrohung wieder los. Alles was bleibt - wäre Schwarzarbeit. Und das festzustellen, das ist schon ein Elend. Denn jegliche Eigeninitiative wird sofort bestraft. Bürokratie und Geldentzug machen jede Aktivität, jede Eigeninitiative unmöglich und sinnlos. Daß sich der Sozialstaat bei dieser Praxis selbst Langzeitstütze-Empfänger schafft, scheint auch egal zu sein. Es gibt keinerlei Förderung, nur Behinderung.
Das ist der Stand, an dem ich gerade bin. Ich würde so gerne etwas tun! Zwar bin ich nicht mehr zu 100% gesund. Und für den üblichen Arbeitsmarkt nicht mehr zu gebrauchen, weil ich die Leistung nicht mehr schaffe, und schon gar nicht regelmäßig absichern kann. Aber ich habe ja noch eine 'Restarbeitskraft'. Und Vorstellungen und Ideen, und bin gut in der Lage, mich selbst zu organisieren. Ich könnte also noch etwas tun - wenn ich die Möglichkeit dafür hätte. Aber die Sozialgesetzgebung ist hermetisch abgeriegelt für Eigeninitiative.
Das klingt echt heftig Anja und tut mir Leid. Es klingt so als hättest du viel zu bieten und als wären deine Talente auch anderen zum Nutzen gekommen. Stattdessen fochtest du einen Krieg mit dem Sozialsystem.
Ich hoffe du hast einen eigenen Garten, wo du kreativ sein kannst.
(Teil 2)
Wie ich es in Teil 1 beschrieb, lief das über mehrere Jahre. Immer wieder sprach ich vor beim JobCenter, machte Vorschläge, stellte meine Vorstellungen vor. Und immer wieder wurde ich mit wechselnden Begründungen abgeschmettert. Statt dessen kamen dann, sozusagen hinterrücks, die nächsten Probleme und Bedrohungen. So hat mich das JobCenter mehrere Jahre 'beschäftigt'. Eigentlich hatte ich zuvor gedacht, daß so etwas in diesem Land nicht möglich ist, daß man schikaniert und existentiell bedroht wird - ohne daß man etwas getan hätte. Vielleicht lag es ja auch daran, daß ich mich zwischenzeitlich bei Occupy engagiert, im übrigen für die Unterbindung widerrechtlicher Sanktionen, und mich im Umfeld von Inge Hannemann für ihre Petition mit eingesetzt habe (Unterschriften sammeln etc.). Aber das will ich mal lieber nicht glauben.
2015 wurde es dann richtig heftig: Ich wurde aufgefordert, mich berenten zu lassen, wegen meiner chronischen Erkrankung. Die unter den Bedingungen logischerweise nicht besser, sondern schlechter wurde. Ich sollte ja Streß meiden. was unter den Bedingungen illusionär war. Ich stellte den Antrag, mit der Hoffnung auf eine Reha. Schließlich galt 'Reha vor Rente'. Und auch um Reha hatte ich vergeblich gekämpft. Aber zum Ende des Jahres wurde ich tatsächlich berentet. Ein Schock für mich. Denn damit waren alle meine beruflichen Pläne Makulatur.
(Teil 1)
Das ist genau die richtige Frage!
Mich setzt das derzeitige Sozialsystem seit Jahren Schachmatt. Ich bin so richtig zum Nichtstun GEZWUNGEN! Weil die Regularien der Sozialgesetzbücher so konstruiert sind, daß es keinen Ausweg gibt aus der Misere.
Ich bin vor etlichen Jahren krank geworden, beziehe jetzt eine Mini-EM-Rente (die nicht einmal für die Miete ausreicht) plus Sozialhilfe. Davor war ich in H4. In H4 habe ich mich über zehn Jahre um eine Weiterbildung bemüht, die mich in die Lage versetzt, trotz Krankheit noch arbeiten zu können, und damit für mich selbst zu sorgen. Entsprechend meiner bisherigen Qualifikationen und der Neigungen. ich war ''gelernte' Soziologin, Sozialarbeiterin und in einem früheren Leben hatte ich auch noch Gärtnerin gelernt. Zusätzlich war ich IMMER sehr wißbegierig und neugierig, habe mir also sehr viel selbst beigebracht. Internet sei Dank ist das ja relativ einfach möglich. Zumidnest was die Möglichkeiten dieses Internets angeht. Allerdings war ich durch das regelmäßige gesundheitliche Ausfallen auch gehandicapt. Damit war ich für den normalen Arbeitsmarkt nicht mehr brauchbar. Das JobCenter hat mir nicht nur keine Weiterbildung ermöglicht, sondern mich willkürlich und ungesetzlich widerholt sanktioniert. Ohne daß irgend ein Grund vorlag. Es wurde einfach behauptet. Dank meiner eingeschränkten Gesundheit habe ich jahrelang damit zugebracht, meine verbliebenen Kräfte dafür einzusetzen, die widerrechtlichen Sanktionierungen mit Hilfe von befreundeten Sozialarbeitern, Anwalt und Gerichten wieder außer Kraft zu setzen. Gesundheitlich ging es mir dabei immer schlechter. Meine Sozialsituation hat sich immer weiter verschlechtert, meine Kräfte nahmen ab, ich wurde schlußendlich depressiv. Sämtliche Versuche meinerseits, selbständig wieder in Arbeit zu kommen, wurden durch neue widerrechtliche Sanktionen vereitelt. Die akute existentielle Bedrohung zwang mich dazu, alle meine Aktivitäten aufzugeben.
Das gesamte System hinkt.
Ich glaube das ein Grundeinkommen in Verbindung mit der Vereinfachung des Steuersystem mehr kleine Selbstständige erzeugt.
Somit kann auch der, welcher als Faul beschimpft wird, sich im Bereich seiner Fähigkeiten auf eigene Beine stellen.
Das komplizierte Steuersystem und die Angst um die eigene Existenz, wer als Selbstständiger scheitert fällt oft sehr tief, verhindern das Leute mit guten Ansatz durchstarten.
Das Hartz4 das Schlimmste war was die SED sprich Schröder jemals zustande gebracht haben ist keine Frage. Ich selbst war nie in dieser Situation, kann mir aber vorstellen wie demütig das für einen Menschen ist, ständig aufs Amt zu rennen und um Geld zu betteln. Man ist von der Willkür des dort sitzenden Mitarbeiter abhängig. Es werden ständig unsinnige Bewerbungstrainings angeboten, die ein Mensch der nur einmal in seinem arbeitslos war absolut nicht braucht. Das hat auch noch niemanden in Arbeit gebracht. Mein Mann hat sich mit 59 noch mal richtig reingehängt, SAP Lehrgang, Bewerbungen die wir so professionell wie möglich gestaltet haben, mit Foto aus dem Fotostudio. Er hat dann bis zur Rente noch einen gut bezahlten Job bekommen der ihm gut tat und uns nicht abrutschen ließ. Es hängt immer auch an der Motivation eines Jeden, ich denke aber die meisten sind dazu bereit. Man darf ja auch nicht vergessen das die Arbeitswelt eine rasante Wende nimmt und viele einfach Jobs einfach weg fallen. Diese Menschen sollten an neue Möglichkeiten heran geführt werden, aber nicht mit Zwang, sondern indem man Ihnen Menschen an die Seite stellt die ausloten was kann und will derjenige, wo könnte man ihn/sie einsetzen. Ich bin so aus eigenem Antrieb in der Pflege gelandet, was mir sehr viel Spaß gemacht hat, obwohl der Beruf sehr anstrengend ist, übrigens auch erst mit 52. Es geht also, wenn man will, kann man auch. Aber es muß etwas gefunden werden, was einen jeden Morgen aufstehen lässt ohne Frust. Die meisten Menschen würden sicher etwas tun, auch mit dem Grundeinkommen, weil wir nicht nur untätig rumsitzen wollen.
Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema Teste und habe viele Erfahrungen selbst gemacht. Ich kann den Druck unter harz4 bestätigen. Arbeiten gehen, selbst wenn es kleine Projekte sind macht keinen Sinn. Schon gar nicht, wenn man mehr will als den Harz4 Satz. Geld zum investieren gibts nicht.
Auf der anderen Seite steht das positive am Sozialsystem ... ich habe immer die Möglichkeit etwas an meinem Leben zu ändern und Risiken einzugehen. Ich werde vom Sozialsystem aufgefangen und bekomme mein Geld für Wohnung und Essen.
Mir drängt sich die Frage auf, anstatt das System erst zu verändern, gibt es ja noch die Möglichkeit die Menschen zu begleiten und andere Ansichten zu entwickeln. 🤔
Ergänzung zu meinem letzten Kommentar:
https://www.zeit.de/kultur/2020-09/job-zeitverschwendung-arbeit-lebenszeit-bullshit-jobs-fruehrente?cid=54129345#cid-54129345
Mir scheint, dass selbst Überarbeitung, Burnout und Erschöpfung Notsignale sind, welche uns zur Entschleunigung zwingen, bevor noch Schlimmeres passiert und sich noch gravierendere Krankheiten manifestieren... Dass ein BGE hier der mentalen Gesundheit förderlich wirkt, hat sich bereits bestätigt. Allerdings ist das gesamte System mit seiner überbordenden Bürokratie in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes und seinen Verwaltungsstrukturen bis hin zum komplizierten Steuersystem ein ewig währender großer Kraftakt. Welcher uns allen kostbare Lebenszeit kostet und zum real existierenden bestehenden Ernst des Lebens zählt, der dem Kind uns täglich stark zusetzt und Lebensfrust erzeugt bzw. verstärkt. So kann es mit einigen intelligenten Systemreformen vielleicht gelingen, dem Leben wieder mehr Sinn zu geben und einen authentischen Spaß am Leben wiederzufinden, der auch das Kind in uns am Leben hält.
Wie Daniel Häni schon sagte, Faulheit tritt auch als Trotzreaktion auf:
"Faulheit ist eine Trotzreaktion auf Arbeit, die für den Menschen keinen Sinn ergibt", "Faulheit ist Folge der heutigen Verhältnisse, Folge der nicht gegebenen Freiheit". Und damit also auch eine Reaktion auf das Sozialsystem, das persönliche Umfeld bzw. die Lebensumstände, und das nicht nur bei Kindern…
Erst wenn man diesen Umstand anerkennt und die Gründe dafür weitgehend ausräumt, kann sich der gesellschaftliche Wandel zum besseren Verständnis von Faulheit und lebensnotwendigem Müßiggang vollziehen. Wobei man auch die Ökonomie unser Gehirnleistung betrachten sollte: intrinsische Motivation zu fördern regt es zu Höchstleistungen an, Entschleunigung während des Müßiggangs bzw. Phasen der Langeweile (des Leerlaufs, des Tagträumens - analog zum Nachtschlaf) hingegen ermöglichen es ihm Gedächtnisinhalte besser zu verarbeiten, zu speichern, was identitätsstiftend wirkt und zur geistigen Stabilität beiträgt.
"Wie neurobiologische Experimente zeigen, braucht unser Gehirn offenbar immer wieder Zeiten des Nichtstuns – nicht etwa zum Ausruhen, sondern um sich gesund sortieren zu können; ein gewisser Leerlauf im Kopf ist für unsere geistige Stabilität geradezu unabdingbar."
Das Wort Faulheit finde ich sehr negativ behaftet und kein Mensch ist meines Erachtens faul. Für mich ist der Begriff eine Form der Pauschalisierung ohne den Kern des Grundes für das untätig sein zu erfassen. In meinen Augen hat das Untätig sein (Leistungsgesellschaftlich eher unproduktiv genannt) viele unterschiedliche Ursachen. Hierbei ist die Eigenmotivation in unserem industriellem System nur ein kleiner Aspekt. Mir fehlt hier der Grundstein von Motivation- das eigene natürliche Selbstwerterleben, der systematisch in allen Lebensbereichen immer wieder auf unterschiedlichster Art untergraben wird. Das Selbstvertrauen und Vertrauen ins Außen baut darauf auf und kann Eigenmotivation freisetzen. Unser System ist für die meisten Menschen ungesund und in meinen Augen eher menschenfeindlich. HartzIV ist da nur ein winzig kleines Rädchen. Es ist unser Wertesystem was dringend überarbeitet werden sollte. Ich sehe im BGE eine Möglichkeit das Mensch sich dem widmen kann, womit Mensch sich selber wohlfühlt, was Mensch gut tut. Durch die Entstehung von finanzieller Sicherheit kann der Überlebens-und Leistungsmodus in einen Entfaltungsmodus auf allen Ebenen (persönliche Entfaltung, familiärer Umgang, gesellschaftliches Miteinander, Umgang mit natürlichem Lebensraum, Bildungssektor, Tätigkeitssektor etc) wechseln. Doch ob das mögliche Ausmaß anhand des bestehenden gesellschaftlichen (Werte)Systems wirklich sichtbar werden kann weiß ich nicht. Solange z. B. NichtsTun stigmatisiert wird ohne wirklich auf persönliche Hintergründe und Bedürfnisse zu achten, zu hinterfragen, darauf einzugehen bzw. wertfrei stehen zu lassen, ist da wenig Raum für freie individuelle Entwicklung und Entfaltung. In meinen Augen ist der menschliche Wert noch zu oft an Leistung bzw. Kategorisierung (Schubladen) gekoppelt.
Es gibt viele Menschen die schwer arbeiten, auch zweiten Job und trotzdem überall sparen müssen, beim Essen, Kleidung usw.
Ich weis es aus Erfahrung. Selbst als Rentnerin hat man es nicht einfach und spart weiter.
Faulheit ist sowas wie Schlafen! Man braucht es zur Regeneration!
Es geht um die Form und Art der Arbeitsteilung die um uns herum funktioniert, wo Formen des Tagesablaufs und des geografischen Breitengrades bestimmen, ob wir uns um Brennholz kümmern müssen. Der Philosoph Frithjof Bergmann lebte fast 2 Jahre lang in Selbstversorgung auf dem Land bei New Hampshire (Mit der Holzhackerei) und kam irgendwann drauf, das die gegenwärtige Arbeitsteilung eine Art milde Krankheit ist, die man überwinden kann und lieber das tun sollte was mal >>>wirklich wirklich<<< will!
Ich war 10 Jahre Berufsberater und oft erschüttert, weil viele Menschen nicht wussten, was sie arbeiten wollten. Damals ((70er/80er Jahre)) rasselte man dann in einen ungeliebten Beruf rein, den man bis zur sogenannten wohlverdienten Rente ausübte und manchmal dann richtig faul und untätig wurde. Ergebnis mancher schaffte den Fünfundsiebzigsten Geburtstag nicht mehr.
Heute ist alles komplexer mit der Arbeitsteilung. Manche Tätigkeiten ändern sich oder verschwinden total! Seiler, Wagner, Metteur, usw. Auch wer an tollen hochproduktiven Mehrspindel-Fräsautomaten Verbrennungsmotoren produziert, wird minimiert und auch dezimiert. Schlimm ist, er ahnt es kaum!
Der Sinn dieser Veränderung wird noch viel zu wenig erkannt. Der Philosoph Richard David Precht wird für einen Spinner gehalten, der komische Visionen hat. Das uns die derzeitige Arbeitswelt aber total um die Ohren fliegt, wird kaum wahrgenommen. Ich habe das damals in meinem Job als Berufsberater geahnt und entsprechend gehandelt. Oft stand ich erst gegen 10:00 Uhr auf, habe dann auch nur das gemacht, was mir Spaß gemacht hat. Dazwischen war ich auch oft stinkelnagelfaul. Durch die Effizienz meiner Arbeit konnte ich mir diese Faulheit prima leisten!
Das hat mal ein Magazin über meine Art zu arbeiten, geschrieben:
https://web.archive.org/web/20160330151339/http://feed-magazin.de/der-grenzganger/
Mir kommt die Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft und ansatzweise in diesem Artikel zu gut weg. Erwerbsarbeit ist doch überhaupt nicht per se gut.
Sinnvolles Tun bietet eine genauere Orientierung als fleissig und faul.
Mensch könnte sich immer wieder fragen ist mein Tun/meine Erwerbsarbeit überhaupt sinnvoll?
Sinnvoll nicht nur aber auch für mich aber auch für die (Um) Welt und andere Lebewesen? Fördert mein Tun Gesundheit, soziales Miteinander, den Erhalt der Natur und qualitativen Wohlstand? Habe ich dabei häufig eine Zufriedenheit im Herzen?
Oder helfe ich fleissig mit sinnlose Dinge zu produzieren, die sinnlosen Waren- und Personenverkehr erzeugen, die Erde zerstören und Menschen entfremden?
Ich denke das es ist nicht den Ausdruck „faul“ trifft! Ich denke, dass viele Menschen keine Lust haben für schlecht bezahlten Arbeit Leistung bis zum Umfallen zu bringen...am Ende aber nichts übrig bleibt. Faul ist der Mensch von Natur aus sicher nicht. Ich bin davon überzeugt, dass nur gute Betriebe übrig bleiben. Für schlechte Unternehmer wird keiner mehr aufstehen. Arbeit steckt fast jedem in jedem Menschen im Blut, doch man muss sich auch leisten können, mal NEIN zu sagen. Die guten bleiben über und dann geht auch sicher jeder gerne arbeiten, den schlechten Unternehmen mit Ausbeuterstrategien sollten dann auch vom Markt verschwinden.
Ich wünsche mir vom ganzen Herzen das die alten Systeme endlich zerbrechen unter anderem Hartz4, welches den Menschen eher krank gemacht hat statt unterstützend. Ich habe viele Jahre mit Hartz erfahrungen sammeln dürfen und egal was ich probiert habe bin nicht raus gekommen. Ich behaupte von mir das ich zu den fleißige Menschen gehöre die mal Freude hatten am tun und das ist im laufe der Jahre verloren gegangen und jetzt müsste ein Wunder geschehen um all die Potenziale wieder auszugraben. Ich habe auch freiberuflich garbeitet und nun seit Corona hab ich das Handtuch mit 60 geworfen weil ich das System durchschaut habe und keinen cent für dieses System erschaffen mag. Die Luft ist raus, ich kümmere mich um mein Seelenwohl und um in meiner Kraft zu bleiben in diesen Zeiten . Und für die Welt meditiere ich jeden Tag so tue ich etwas wofür mir kein Amt etwas abziehen kann. Ich freue mich über so viele Menschen die großes bewirken und die schwächeren mitziehen. Dankeschön
Faulheit ist ja vom System verordnet. So schafft man sich kritische Stimmen vom Halse. Vor der Eurowende waren Arbeit und Möglichkeiten genügend vorhanden. Es gab viele wohlhabende Mittelständler, die dann aber aufgrund ihrer kritischen Einstellungen in die Defensive verordnet wurden. Unsinnige Verschärfungen des Baurechtes und Monopolisierung von Großkonzernen haben den kreativen Mittelstand ausgedünnt. Das Ergebnis wird immer deutlicher: Wer noch Kapital hat, wird vernichtet und die Demokratie wird vom Geldadel mißbraucht. Durch das Ermächtigungsgesetz (das wird "Infektionsschutzgesetz" genannt) werden die Grundrechte eingeschränkt und die Weltwirtschaft wird von Deutschland aus mit einem nicht funktionierenden und nicht verifiziertem "PCR Test an die Wand gefahren. Siehe die Ergebnisse des unabhängigen Untersuchungsausschusses https://corona-ausschuss.de/ und die Class Action für Schadenersatz aufgrund der verfehlten "CoronaMaßnahmen" Siehe das Video von Dr. Reiner Füllmich: https://www.youtube.com/watch?v=3S98dTLF2eI
Der Ansatz und die Initiative für ein BGE ist total charmant und auch wichtig. Ein Umbau der momentanen Gesellschaftsform ist darüber hinaus aber mehr als erforderlich. Weiterhin möchte ich anmerken, das aufgrund der Gesetzeslage weltweit, eine Befriedung der gesamten Welt nur von Deutschland ausgehen kann, indem wir einen Friedensvertrag mit den Besatzungsmächten anstreben. Das wurde von D.Trump bereits 2018 angeboten aber auf Gründen von Machtverlust nicht weiter verfolgt. Ich verfolge seit einiger Zeit neue "Wohnmodelle" mit gegenseitiger Hilfestellung und weitgehender eigenen Alimentation. Also etwas "Back to the Roots" kleinteilige regionale Wirtschaft, Entzerrung der Metropolen, Belebung des ländlichen Raumes. Dafür ist in einer Übergangsphase ein BGE sehr hilfreich. Ich versuche weiter zu denken und frage mich: Wie sieht die Welt aus, in der wir friedlich leben wollen? Vielleicht möchte sich hier Jemand für diese Initiative engagieren?
Während langjähriger Arbeitslosigkeit, z.T. selbst verordnet, gleiche Gründe siehe unten, habe ich immer gearbeitet, teilweise für fast kein Geld, weil es mir Spaß machte. Auch jetzt im Rentenbezug arbeite ich mit 75 Jahren immer noch. Es tut mir einfach leid, daß meine Fähigkeiten und Fertigkeiten nach so vielen Jahren des ständigen Lernens brach liegen.
Ich bin nicht faul ich mache mit meiner Arbeit nur ungern Profite für Kapitalisten - das Grundeinkommen würde mir aber auch in DI€$€M System die Möglichkeiten, für Netzwerke zu arbeiten erleichtern ... "Geld verdienen" werde ich aber so oder so nie wieder ...