Grundeinkommen befreit, sagen die Befürworter*innen. Grundeinkommen macht faul, sagen die Zweifler*innen. Wer hat Recht?
Die Angst vor einer Zukunft, in der niemand mehr arbeiten geht, ist ein weit verbreitetes Argument gegen das Bedingungslose Grundeinkommen. Gerade die unangenehmen Arbeiten will dann keine*r mehr erledigen, hören wir oft. Die Müllabfuhr ist dafür immer ein beliebtes Beispiel.
Claudia und Micha sprechen deswegen vom “Müllmann-Argument”. Im Podcast treten sie ihm diese Woche gelassen entgegen: Es gebe etliche Gründe, warum wir arbeiten gehen, sagen sie. Der soziale Austausch, das Gefühl der Erfüllung oder des Gebrauchtwerdens, die Anerkennung. Geld ist jedenfalls nur ein Grund unter vielen.
Dass niemand mehr arbeiten geht, wenn alle ein Grundeinkommen haben, erscheint Claudia und Micha deswegen als ein absurder Gedanke. Und auch keine der zahllosen Grundeinkommens-Praxisstudien hat jemals Anhaltspunkte dafür gefunden.
Die Freiheit, Ja oder Nein zu sagen
Zur Wahrheit gehört aber auch: Menschen zu prekären, ungerechten oder gesundheitsschädlichen Arbeiten zu bewegen, dürfte mit Grundeinkommen deutlich schwieriger werden. Nur, wäre das nicht eher ein guter Effekt?
Die Folge der neu gewonnenen Freiheit könnten insgesamt bessere Arbeitsbedingungen sein, haben Claudia und Micha auf ihrer Deutschlandreise von den Menschen erfahren: “Weil sie Nein sagen konnten, konnten sie auch wieder Ja sagen – weil sie jetzt eben Bedingungen stellen konnten, unter denen sie Ja sagen würden.”
Unsere Gewinnerin Gabi ist dafür das beste Beispiel: Die 60-Jährige schulterte vor ihrem Grundeinkommensjahr drei Jobs, um insgesamt 1.600 Euro netto zu haben. In einem der drei Jobs wurde sie ausgebeutet. Mit der Freiheit des Grundeinkommens im Rücken konnte sich Gabi aus dieser Situation befreien.
“Du weißt, du kriegst kontinuierlich Geld. Du kannst einen Job absagen, kannst Menschen, die dich ausnutzen, den Finger zeigen. Einem habe ich ihn gezeigt!”
Von wem Gabi sich befreit hat, und wie das Grundeinkommensgefühl der Freiheit das Leben anderer Gewinner*innen verändert hat, erzählen Micha und Claudia diese Woche im Podcast.
Hier hörst du die aktuelle Folge unseres Podcasts “Wir hatten ja keine Ahnung…”
In unserem Podcast erzählen Claudia und Micha von den Begegnungen ihrer Reise durch Grundeinkommen-Utopia, aus der der Bestseller “Was würdest du tun?” entstand. Der Schauspieler Ingo Abel liest jede Woche eine von 18 Episoden aus dem Buch.
Wir veröffentlichen jeden Donnerstag eine neue Podcast-Folge. Du kannst sie direkt hier im Magazin hören oder in der Podcast-App deiner Wahl abonnieren: bei Apple Podcasts, Spotify und Deezer.
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Unser Bestseller “Was würdest du tun?” ist im Argon Verlag als Hörbuch erschienen. Du kannst es auf allen gängigen Hörbuchportalen streamen oder herunterladen.
Ist die Menschheit von allen Göttern verlassen ?
Das könnte man meinen angesichts geschlossener Kirchen, vieler Kirchenskandale, -Mitgliederaustritte und vergeblicher Gebete gen Himmel gegen die Coronavirus-Pandemie.
Doch die Götter der Menschheit im Guten wie im Bösen befinden sich nicht über uns in der nächst höheren Dimensionsstufe im Universum da draußen wie uns von den Kirchen dieser Welt immer noch erzählt wird, sondern in einer viel kleineren Dimensionsstufe: in der Welt der Viren.
Denn diese Winzlinge haben uns einst nicht nur erschaffen, sondern nutzen uns bis heute als ihre Hardware und Werkzeug, mit dem sie ihre Dimensionsstufe überwinden und auf der Erde Dinge vollbringen oder gar zu anderen Planeten fliegen können.
Wie diese Winzlinge als unsere wahren Götter unser Leben nicht nur in der Coronaviren-Pandemie beherrschen, sei mit diesem Vergleich veranschaulicht: Käme ein Schimpanse aus dem Dschungel in die Großstadt, würde er glauben, daß ein sich bewegender riesiger Baukran dort ein Lebewesen mit eigenem freien Willen wäre. Doch letztendlich steuert da ganz weit oben am Kran ein von unten gar nicht mehr erkennbarer Winzling namens Mensch dieses Kran-Monstrum in seinem Steuerhaus, das im Vergleich unserem Gehirn entspräche. Und so wie auch der Mensch zwischen gut und böse sowie Gesundheit und Krankheit pendelt, so findet auch ein Machtkampf zwischen verschiedenen Götter-Viren in diesem Steuerhaus des Krans statt, was mal den Kran etwas gutes erschaffen läßt und unter einer anderen Viren-Steuerung Dinge zerstören kann.
Wären Viren nicht die wahren Götter der Menschheit, dann wären viele Dinge auf dieser Welt nicht erklärbar vom globalen Modetrend bis zu den 2 Weltkriegen.