Wir vergessen oft, dass soziale Spaltung nicht nur Erwachsene betrifft. Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Diese Kinder haben keine Stimme. Steven erinnert sich für uns an die Momente seiner Kindheit, die ihn bis heute prägen. Erster Teil einer sehr persönlichen Biografie.
Letzte Woche Donnerstag habe ich wie gewohnt meinen Wochenendeinkauf gemacht. An der Supermarktkasse zahlte ich kontaktlos mit meiner EC-Karte. Nachdem ich den PIN eingegeben hatte, zeigte die Anzeige “Zahlung abgelehnt”. Ich war kurz irritiert.
Der Kassierer verzog keine Miene, startete den Zahlungsvorgang erneut. Hinter mir in der Schlange standen zwei Mädchen, die eine sagte zur anderen: “Hey, rechne nochmal nach, wir haben nur fünf Euro dabei.” Da schoss mir eine Erinnerung in den Kopf, die ich schon lange nicht mehr präsent hatte.
In meiner Kindheit war es gefühlt fast immer so, dass wir einen ganz klaren Betrag zur Verfügung hatten, der oft nicht für den ganzen Einkauf reichte. Meine Mutter hatte mir beigebracht, an der Kasse die wichtigsten Lebensmittel vorne und die weniger wichtigen hinten auf das Band zu legen. So gingen wir sicher, dass wir den Supermarkt auf jeden Fall mit den Produkten verließen, die wir auf jeden Fall brauchten.
Auf alten Fotos sieht Steven seine Mutter und seinen Vater, beide sichtlich verliebt. Doch dieses Familienleben kennt er nur von den Fotos. Seine Eltern trennten sich, als er zwei Jahre alt war. Foto: privat
“Früh gemerkt, dass meine Familie anders war”
Wenn der Einkauf mal etwas größer ausfiel, weil ein bisschen mehr Geld im Portemonnaie war, sagte meine Mutter der Kassiererin so etwas wie: “Können sie bitte bei 50 Mark Stop machen?” An der Kasse wurde die Zwischensumme angezeigt – und wenn sie schon höher war als unser Budget, mussten wir uns gegen ein paar Produkte entscheiden, die dann im Supermarkt blieben.
Als ich älter wurde und sich das Zahlen mit EC-Karte durchsetzte, rief meine Mutter immer vor dem Einkauf am Geldautomaten den Kontostand ab. Es ging selten darum, ob noch Geld auf dem Konto war, sondern, ob der Dispositionskredit überhaupt noch einen Einkauf am Monatsende zuließ. Wenn es dann beim Einkaufen zu Komplikationen kam, weil der angezeigte Kontostand doch nicht ganz aktuell war, wurde es unangenehm an der Kasse. Nicht wissend, wie viel Geld wir tatsächlich zur Verfügung hatten, wurde Produkt um Produkt vor den ungeduldigen Augen der Menschen in der Schlange vom sichtlich genervten Vorgesetzten mit dem Stornoschlüssel ausgebucht, bis die Kartenzahlung endlich klappte.
In diesen Momenten habe ich gemerkt, dass meine Familie etwas anders ist als andere.
“Mit dem Fall der Mauer begann für uns eine Abwärtsspirale”
Ich wurde Mitte der Achtzigerjahre in Ostberlin geboren. Meine Mutter war gelernte Industrieschneiderin und ich weiß aus Erzählungen, dass sie trotz der vielen Arbeit immer versuchte, Zeit mit mir zu verbringen. So hat sie nach meiner Geburt einen gut bezahlten Job in einem Stoffladen aufgegeben, um als Schneiderin in meinem Kindergarten zu arbeiten. Mein Vater war Mechaniker und hat in einem der großen Ost-Berliner Kabelwerke gearbeitet.
Auf alten Fotos sehe ich eine sehr glückliche kleine Familie. Meine Mutter und mein Vater lehnen am Kofferraum eines Autos, beide sichtlich verliebt. Andere Fotos zeigen uns alle zu Ostern mit der Großmutter auf der Datsche oder bei Ausflügen aufs Land. Dieses schöne Familienleben kenne ich aber nur von den Fotos und aus Erzählungen. Erst die Trennung meiner Eltern Ende der Achtzigerjahre und der Fall der Mauer hat den Teil meiner Kindheit eingeleitet, an den ich mich aktiv erinnere.
Als Kind blieb Steven schon früh allein. Nicht, weil seine Mutter sich nicht um ihn kümmern wollte, sondern weil sie Angst hatte, wegen Fehltagen einen ihrer Jobs zu verlieren. Foto: privat
Mit der Wiedervereinigung begann für meine Mutter eine berufliche Abwärtsspirale. Sie war zur Zeit des Mauerfalls Ende 20, gut qualifiziert. Jetzt hätte sie die Früchte ihrer Ausbildung ernten können. Aber ziemlich abrupt war diese Qualifizierung nichts mehr wert. Ich weiß noch, dass sie Umschulungen im kaufmännischen Bereich machte. Das Wort ABM-Stelle für Arbeitsbeschaffungsmaßnahme fiel häufig.
Irgendwann fand sie dann in einer kleinen Firma eine Halbtagsstelle als Raumpflegerin. Nebenbei ist sie meiner Erinnerung nach immer mindestens zwei weiteren Jobs nachgegangen, damit genug Geld ins Haus kam. An den Wochenenden nähte sie häufig, wenn sie nicht arbeiten musste. Mir war klar, dass es das war, was sie eigentlich gern machen wollte.
“Um meine Bildung musste ich mich früh selbst kümmern”
Da meine Mutter häufig sehr erschöpft war, musste ich schon früh viel Verantwortung für mich und meine jüngere Schwester übernehmen. Dafür sorgen, dass die Hausaufgaben gemacht wurden, die Wohnung aufgeräumt wurde und vieles andere.
Auch um meine Bildung musste ich mich schon ziemlich früh selbst kümmern. Meine Mutter half mir noch ungefähr bis zur dritten Klasse bei den Hausaufgaben. Danach war ich auf mich allein gestellt. Ich wusste, dass ich in der Schule zu 100 Prozent aufmerksam sein muss, weil ich nur das lernen würde, was ich in dem Moment verstehen und aufnehmen konnte. Zuhause war kein Lernort.
Über die Jahre wurde mir die Schule immer wichtiger, weil ich merkte, dass ich hier wachsen konnte – und gleichzeitig verfestigte sich mein Gefühl, anders zu sein – obwohl meine Mutter natürlich versuchte, den Eindruck aufrechtzuerhalten, dass wir wie alle anderen, ganz normal, waren.
Das merkte ich in ganz banalen Situationen, wie bei Aufgaben im Deutschunterricht: “Schreibt die Berufe eurer Eltern auf und welche Tätigkeiten wichtig sind!” oder daran, dass ich der einzige war, der nach dem Schwimmunterricht kein Taschengeld für Gummibärchen dabei hatte. Bei meinen Mitschüler*innen war der Sturm auf den Kiosk ein Ritual, an dem ich nicht teilhaben konnte. Ich verstand das.
Steven erinnert sich gut an die Mehrfachbelastung seiner Mutter. Zwei Kinder, mehrere anstrengende Jobs, wenig Geld und kaum Zeit für die Familie. Foto: privat
Meine Mutter musste mich schon früh allein lassen, wenn ich mit einer Erkältung im Bett lag. Sie hatte Angst, dass Fehltage bei der Arbeit oder das Absagen von Jobs dazu führen könnten, dass sie diese verliert.
Weil wir Wohngeld bezogen, musste sich meine Mutter regelmäßig beim Arbeitsamt melden, Kopien ihrer Kontoauszüge der letzten Monate einreichen und sich gefühlt für jede Lebens- und Konsumentscheidung rechtfertigen – immer verbunden mit der Angst, dass die Behörde diese für nicht angemessen bewertet und die finanziellen Hilfen kürzen könnte.
Gleichzeitig forderte der Staat von ihr fast schon einen unternehmerischen Umgang mit einem Einkommen, das nicht ausreichte, um Rücklagen zu bilden. Im Gegenteil: Wer heute Hartz IV bezieht, muss bestehende Rücklagen sogar aufbrauchen. Auch das Guthaben von Sparbüchern für Kinder und die Ersparnisse für das Alter.
“Den Menschen wird vermittelt, dass sie leicht ersetzbar sind”
Die Angst vor der Arbeitslosigkeit betrifft viele Menschen in Deutschland – und ihre Kinder spüren das. Vor allem die Menschen, die fachlich wenig qualifiziert sind oder deren Ausbildung aus dem Ausland nicht anerkannt wird, haben Angst vor dem Jobverlust: Ihnen wird vermittelt, dass sie leicht ersetzbar sind.
Gleichzeitig sind gerade diese Menschen häufig finanziell besonders abhängig von ihren Jobs. Aus der Abhängigkeit heraus machen sie Zugeständnisse, die sie nicht machen würden, wenn sie eine Wahl hätten. Sogar sexistische und rassistische Kommentare und Übergriffe werden in der Not hingenommen.
Natürlich sind Arbeitnehmer*innen per Gesetz geschützt. Aber um dieses Recht für sich einfordern zu können, braucht es finanzielle Ressourcen, Zeit und den Mut, sich gegen seine*n Arbeitgeber*in zu stellen. In einem stark einseitigen Abhängigkeitsverhältnis passt man sich eher an. Meine Mutter war da keine Ausnahme.
Ich erinnere mich an eine Situation, in der mich eine Erzieherin aus dem Schulhort mit nach Hause nahm, weil meine Mutter mich nicht pünktlich abholen konnte. Meiner Mutter muss das unglaublich unangenehm gewesen sein. Gleichzeitig waren die Neunzigerjahre eine Zeit, in der nicht wenige Menschen durch die Brüche in ihren Arbeitsbiografien auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen waren. Unter Menschen, die in der DDR sozialisiert waren, war es gang und gäbe, solche Momente der individuellen Not mitzutragen.
“Meine Mutter kam an ihre Grenzen, wir sprachen zuhause wenig miteinander”
Wenn ich bei Schulfreund*innen zuhause war, wunderte ich mich sehr häufig, dass sie im Februar oder März noch Weihnachtsschokolade in ihren Schubladen hatten. Süßigkeiten waren Luxus bei mir zuhause, also war der “bunte Teller” spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag leer. Das Mangelgefühl sorgte dafür, dass ich mich auf die Süßigkeiten stürzte. Wäre genug da gewesen, hätte ich anders damit haushalten können. Süßigkeiten in den Schubladen anderer waren damals für mich ein Zeichen dafür, dass sie genug Geld hatten.
Heute ist Steven der strategische Geschäftsführer bei Mein Grundeinkommen. Seit fünf Jahren bringt er seine persönlichen Erfahrungen mit sozialer Spaltung und Chancengleichheit in unsere Arbeit ein. Foto: Fabian Melber
Ein anderes Zeichen war ein wertschätzender Umgang miteinander. Ich habe mich in der Schule und bei meinen Freund*innen immer sehr wohlgefühlt. Zuhause kam meine Mutter immer stärker an ihre Grenzen. Zwei Kinder, wechselnde Jobs unter ihrer Qualifikation, die fehlende Planbarkeit und weder Zeit noch Geld, sich weiterzubilden. Wir sprachen zuhause wenig miteinander.
In Familien, die von Armut betroffen sind, kann die Mehrfachbelastung der Eltern im schlimmsten Fall zu häuslicher Gewalt führen. Wenn Alkoholismus hinzu kommt, wächst diese Gefahr enorm. Für die betroffenen Kinder und Jugendlichen ist der Weg aus dieser Situation extrem schwer und gelingt selten ohne Hilfe von außen. Dennoch wird dieses Thema nach wie vor tabuisiert – übrigens auch von vielen Betroffenen: “Die Angst vor gesellschaftlicher Verurteilung ist noch immer da und dafür verantwortlich sind wir, die Gesellschaft”, schreibt Selina Hellfritsch in einem lesenswerten Artikel über die Chancengleichheit für Kinder aus Hartz IV-Haushalten.
“Das Gymnasium war die Schule für die Kinder, die alles hatten”
Ich habe am Ende der Grundschule eine “Gymnasialempfehlung” bekommen. Das war damals ein ziemlicher Schock für mich. Ich konnte mich gar nicht richtig freuen, weil das Gymnasium doch der Schultyp für die Kinder war, die beide Elternteile hatten, bei denen es zuhause Bücher gab, die ein Instrument lernten – und bei denen sich hinter Sätzen wie “meine Eltern sagen, wir haben das Geld dafür gerade nicht” eine freiwillige Entscheidung gegen den Konsum verbarg und nicht ein ausgereizter Dispositionskredit.
In unserer neuen SerieDas Themabeleuchten wir diesmalDie soziale Spaltung. Wie sehr bestimmen Armut oder Reichtum unser Leben – und können wir diese Spaltung irgendwie überwinden? Diskutiere mit undabonniere unseren Newsletter, um nichts zu verpassen.
Glücklicherweise gab es bei uns auch eine Gesamtschule. Ich erkundigte mich über diese Schulform und bat meine Mutter, mich auf dieser Schule anzumelden. So bekam ich bis zur 10. Klasse Zeit herauszufinden, ob ich den Schulstoff ohne Hilfe bewältigen konnte. Denn Nachhilfeunterricht war für uns unbezahlbar und daher undenkbar. Die vielen Angebote der Ganztagsschule nahm ich gerne in Anspruch. Schule wurde zu dem Ort, an dem ich lernen und wachsen konnte.
In der Gesamtschule wurde mir noch stärker bewusst, was sozialer Unterschied bedeutet. Die Zeit der Selbstdefinition über Markenklamotten, Geschichten von Familienurlauben in der Sonne und Klassenfahrten mit absurd hohem Taschengeld begann. Rückblickend habe ich in dieser Zeit gelernt, wie wichtig engagierte Lehrer*innen sind, um ungleiche Bildungschancen zu nivellieren – und wie schwer und wie undankbar diese Aufgabe ist.
“Lust auf ein Leben, das mich anders fordert als das Überleben im Berliner Außenbezirk”
Mein Lieblingsfach ab der 7. Klasse war Französisch und ich wurde ziemlich schnell sehr gut darin. Hier fand ich meine Nische, in der nur wenige Klassenkamerad*innen durch ihr Elternhaus Hilfe hatten. Gleichzeitig gab diese Sprache ausgerechnet mir, der ich zwischen Klassenclown und introvertiertem Tagträumer pendelte, eine Gedankenwelt, in die ich mich flüchten und eine Zukunft projizieren konnte.
Meine Neugier und mein Engagement wurde vom Kollegium der Französischlehrerinnen bemerkt und gefördert. Einige meiner Freund*innen machten ein Auslandsjahr in den USA. Das hätte ich mir für Frankreich gewünscht – aber das waren Summen, die für mich undenkbar waren. Immerhin durfte ich aber an finanziell geförderten Austauschprogrammen teilnehmen.
Der Wunsch in mir, in “meinem Fach” besser zu werden, meiner intellektuellen Leidenschaft zu folgen, wuchs. Gleichzeitig hatte ich Lust zu erleben, wie sich ein selbstbestimmtes Leben anfühlen könnte. Eines, das mich auf andere Art und Weise herausfordert als “nur” mit dem Überleben im Ostberliner Außenbezirk, der mir eh nicht besonders viel Halt gab.
Mit 17 Jahren fasste ich den Entschluss, die Schule abzubrechen und nach Paris zu ziehen. Ich kaufte mir ohne viel Planung ein One-Way-Ticket für einen Sitzplatz im Nachtzug. Hätte ich das damals nicht getan, wäre vieles in meinem Leben anders gelaufen...
Stevens Reise geht weiter: Im zweiten Teil seiner Biografie teilt er seine Erinnerungen an ausbleibenden Unterhalt, erste Kredite mit 18 und vom Arbeiten gehen vor und nach der Schule.
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Kommentare
Nutzer*in
am 17.6.2021 um 1:28 Uhr
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@ Klaus: Dann versuch mal, einen Asteroiden in seinem Kamikazeflug noch vor einem Planeteneinschlag wie die Agenda 2010 durch allerlei SPD-Reformen und CDU-Reförmchen auf rund zu schleifen zur Integration in ein rund laufendes System wie das Sonnensystem als Teil ganzer ebenso rund laufender Galaxien. Solche intergalaktischen Vergleiche bring ich deshalb, weil Staatsprogramme wie die Agenda 2010 sich genau zu solchen Astro-Monstern und Kamikaze-Asteroiden aufgebläht haben, daß man diese Monster nur mit der Einfachheit der Naturgesetze entlarven, bändigen und entmachten kann.
Und "Wohnraum speziell für Haftentlassene" ist der Keim, Chancen- und Zukunftslosigkeit für noch mehr Diskriminierung und Degradierung von Menschen, die im Lotteriespiel des Lebens schon bisher nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen. Mal ganz abgesehen davon, daß ein BGE gar nicht erst in die Dauerwiederholungsschleife von Überlebenskriminalität und Knast hinein führen würde, taugt auch nur das BGE zur unverlogenen Resozialisierung von Menschen und nicht etwa all das realitäts- und ursachen-ignorante Sozialarbeiter-. und Bewährungshelfer-Geplänkel, das kriminalstatistisch nachweisbar nur in den nächsten Knast-Rückfall hinein führt. Wobei ich keinesfalls ein Fan so einer kranken, kurzsichtigen und chronisch kriminalitäts-rezidiven wegsperr-freudigen Strafjustiz bin, sondern auch da dringend eine grundlegende verfassungskonforme Reform geboten ist, die nur mit Hilfe des BGE und dessen Think Big-Spirits realisiert werden kann.
Und generell betrachtet gibt es in Deutschland auch ohne weitere Umwelt, Natur und Klima schädigende Bauwut genug leer stehenden Wohnraum für Alle auf dem Land und in Kleinstädten, der allerdings auch nur mit Hilfe des BGE´s nutzbar gemacht werden kann.
Wer den evolutionären Sinn von Corona erkannt hat, könnte sich nun mit der Devise "Abwarten & Tee trinken" entspannt zurücklehnen und dem Tabula rasa Werk Corona´s an der Menschheit zuschauen. Doch wenn die Menschheit auch nur halb so intelligent wie Corona wäre, könnte die Menschheit schon morgen diese Pandemie beenden. Wer wie Corona um die ganze Welt gelangt ist und all die Barrieren und Hürden hierzu überwunden hat, den kann man wohl entgegen aller Drosten- und Lauterbach-Behauptungen als hochintelligent bezeichnen.
Und ach was für ein "Zufall", daß Corona eine runde Viren-Kugel ist und damit die ganze Welt umrundet und erobert hat. Und so wie nur alles Runde in diesem Universum rund läuft, trifft dies auch auf das BGE zu. Alles unförmig brockenhaft Eckige und Kantige hingegen endet regelmäßig so wie Meteoriten und Asteroiden im Kamikaze-Flug und Planeteneinschlag ganz ähnlich wie die Agenda 2010. Das BGE als runde und rund laufende Sache hingegen findet seine Analogie in unserem Sonnensystem. Und wer will hierzu behaupten, daß dieses Sonnensystem nicht seit Millionen Jahren funktioniert und den blauen Erd-Diamanten dabei hervor gebracht hat und bis heute am Leben in all seiner Fauna und Flora erhält ? Und deshalb geben uns nicht all die vielen kurzsichtigen und think big-unfähigen Denk-Unfälle von CDU & SPD eine Zukunft, sondern das kann nur die für uns Alle runde Sache BGE.
wenn ich lese, dass dich deine Eltern bei der Erziehung deiner Kinder unterstützen konnten, freue ich mich sehr für dich. Großeltern können eine große Hilfe sein, wenn die Betreuungssituation herausfordernd ist.
Ich habe meine Großeltern leider nicht kennen lernen können.
Vielleicht schaue ich für dich noch einmal mit einer anderen Perspektive auf mein Werden: ich bin unglaublich stolz darauf, was ich geschafft habe und glaube auch, dass mir meine Mutter viele Werte mitgegeben hat, die mich heute in meinem Leben begleiten. Mir macht es trotz allem ein bisschen Bauchschmerzen, Krisen und Rückschläge in der Rückschau nur positiv zu sehen.
Meine Geschichte ist eher eine Ausnahme und hätte auch ganz anders ausgehen können. Vielen Menschen gelingt der sogenannte "soziale Aufstieg" nicht. Das bedeutet auch, dass ein Rückschlag einfach eine schmerzhafte, demotivierende und beängstigende Erfahrung sein kann, weil die Umstände es nicht erlauben, daran wachsen zu können.
Das in unserer Gesellschaft viel propagierte „Scheitern als Chance“ sehe ich vor allem bei Menschen, bei denen das Scheitern nicht mit existenziellen Nöten verbunden ist.
Und was die Markenklamotten betrifft: ich teile deine Ansicht, dass das nicht ist, was Menschen ausmacht. Und trotzdem ist es ein Unterschied, ob ich mich aufgrund meiner Werte aktiv gegen den Konsum von Markenkleidung entscheiden kann (und zum Beispiel für ebenso hochpreisige nachhaltig produzierte Kleidung) oder, ob ich mir einfach nichts anderes als das günstigste leisten kann. Letzteres führt eher dazu, sich nicht Teil einer Gesellschaft zu fühlen, in der Konsumentscheidungen (egal in welche Richtung) Gefühle der Zugehörigkeit und Teilhabe schaffen.
danke für deine Frage zu den Auswirkungen meiner Biografie auf meinen beruflichen Werdegang. Ich fühle mich in meiner derzeitigen Lebensphase mit beruflichen Entscheidungen wohl und habe eigentlich immer einen Plan B in der Tasche, für den Fall, dass etwas anders kommen sollte, als ich es mir wünsche. Rückblickend fehlen mir ein paar unbeschwerte Jahre. Viele Menschen haben diese in der Kindheit: es ist für alles gesorgt und man kann einfach nur sein - größtenteils bedingungslos. Ich kann mir vorstellen, dass mir hier einige schöne Kindheitserinnerungen in einigen Situationen mehr Kraft und innere Sicherheit geben könnten, um bestimmte Aufgaben spielerischer anzugehen. Aber vielleicht finde ich ja Wege, diese Leichtigkeit als Erwachsener zu erleben. Schauen wir mal, was das Leben noch so an Überraschungen bereithält. :)
Exakt, Albert, ich bin deutlich weiter als Steini und Merkel. Der sog. Law-and-order-Staat (Polizeistaat) ist eine typisch rechte Position - und dagegen war ich schon immer.
(Tatsächlich: Steini und Merkel sind rechts, haha, wer hätte das gedacht.)
Gegen Überfremdung, gegen das Ansteigen einer best. Religion - ich darf hier leider keinen Namen nennen, weil ich sonst wieder zensiert werde - zu sein, ist nicht rechts. Dass diese Positionen rechts sein sollen, hätten die Medien wohl gerne, aber es ist eben nicht so. Rechts ist klassischerweise der Law-and-order-Staat und links das Gegenteil davon. Alles andere, was sonst so unter rechts läuft, haben interessierte Kreise nach rechts abgedrängt.
Ich kenne Leute, die sind Ultralinks und trotzdem gegen die Einwanderung, weil gegen die Einwanderung zu sein, keine rechte Position ist. Das ist also vereinbar.
In der anderen Sache, Albert, da werden wir nicht mehr zusammenkommen: Das BGE wird keinen Extremismus verhindern, der durch die Zuwanderung nach Deutschland kommt, weil sich Leute durch Geld nicht kaufen lassen, wenn eine extremistische Religion im Spiel ist. Resozialisierung wird auch mit einem BGE nicht besser, wenn keine Wohnungen da sind und die Obdachlosigkeit im Raum steht. Insbesondere gibt es das große Problem, dass Haftentlassene nicht nur keinen Job, sondern keine Wohnung bekommen und das letztere ist das größere Problem. Ein BGE ändert auch da nichts.
Es müssen Wohnungen gebaut werden speziell für Haftentlassene (oder man verpflichtet Vermieter dazu, dass sie keine Haftentlassenen ablehnen dürfen).
Warum passiert da nichts? Richtig, weil wir dafür mal wieder diese abgehobenen und hochbezahlten Politiker bräuchten, die nichts machen wollen.
@ Klaus: Da bist du ja schon einen großen Schritt weiter als all die SPD-Steinmeiers und CDU-Merkels, die meinen, gegen den Groko-hausgemachten Extremismus und Rechtsradikalismus noch mehr Polizeistaat aufbieten zu müssen. Und die meinen, daß man gegen all das Groko-Hausgemachte mit einer rigerosen Strafjustiz etwas ausrichten könnte. Nein, Menschen macht man erst dann sozialverträglich, wenn man sie wie Menschen behandelt, wie einige wenige Sozialisierungsprogramme statt Wegschließungsstumpfsinn innerhalb der Strafjustiz beweisen. All diese Sozialisierungsprogramme sind allerdings nur von kurzer Dauer, wenn nach der Haftentlassung das BGE fehlt und die rundum gesellschaftlich diskriminierten "Knackies" somit nur Halt, Hilfe und Existenzsicherung in Etremistenkreisen finden.
Und hinsichtlich der Massenmigration verweise ich auf das THINK BIG des BGE´s und somit das BGE nicht nur eine zentrale, nationale Bedeutung für Deutschland hat. Bis man das begreift, werden auch weiterhin Neokolonialisten und Kinderarbeitgeber wie Alexander von Bismarck und Waffenschieber wie SPD-Siggi Gabriel ihr Unheil in der ganzen Welt stiften und das dreist auch noch mit "Arbeitsplätze-Erhalt in der deutschen Kriegswaffenproduktion" begründen. Ohne dem wären flüchtlingsforcierende Stellvertreter-Kriege Made in Germany wie da in Syrien, Afghanistan und Mali gar nicht erst möglich gewesen. Und die sich diesen Kriegen als Kanonenfutter andienen, nennt man bekanntlich Söldner, die so einen selbstzerstörerischen Unsinn auch nur tun, weil es kein BGE für Alle als die bessere Alternative gibt.
Ich arbeite seit Jahren im Bereich Kinder-und Jugendhilfe und kann daher 1 : 1 unterschreiben, es sitimmt leider was Steven da erzählt. Ich selbst weiß von einem Jugendlichen, sehr begabt und willig, der aus schwierigen Verhältnissen stammt, die Mutter alleinerziehend lebt mehr schlecht als recht mit ihren mageren Einkünften aus Hartz 4. Wenn der Jugendliche, der unter Depressionen leidet, seit einer schweren Kindheit mit dem leiblichen Vater eine Ausbildung anfängt und ein mageres Einkommen von 300.- Euro dafür bekommt, wird ihm dieses Geld wieder abgezogen von der Unterstützung die seine Mutter bekommt. Wie soll der Jugendliche verstehen, das Arbeit sich für ihn lohnt...ein Teufelskreis...es kann doch nicht sein, das Reiche immer reicher werden und so ein armer Kerl keine Chance hat jemals aus der Misere rauszukommen..das ist traurig...
je suis content que tu nous suives depuis la France et je te remercie de partager cette expérience certainement douloureuse de ta biographie ici avec nous. Je pense qu'il est essentiel que tu ne te sentes pas coupable. Tu as sûrement fait tout ce que tu pouvais et mobilisé tous tes moyens pour assurer une enfance heureuse et stable à tes enfants.
Il n'existe malheureusement aucun chemin prédéfini pour en sortir systematiquement de la pauvreté - que ce soit en France ou en Allemagne. La plupart du temps, la mobilité sociale et plus précisement la sortie d'une situation défavorisée se réalise grâce à des hasards et non seulement en tant que résultat d'un grand effort.
C'est pour cela que nous faisons ce travail de recherche et de sensibilisation. Espérons que le revenu universel puisse être installé en tant que mésure standardisée contre l'inégalité des chances.
Nein, Albert, Extremismus und Ultrarechte entstehen nicht wegen des fehlenden BGEs. Ein BGE einführen zu wollen, damit Extremismus und Ultrarechte nicht zu Extremisten und Ultrarechten werden, hat für mich etwas von: Wir bezahlen die, damit die dann nicht Extremisten und Ultrarechte werden.
Das kann keine brauchbare Strategie sein. Extremismus und Ultrarechte werden integriert, indem vernünftige politische Entscheidungen getroffen werden.
Wer Grenzen niederreißt und über den Kopf der Menschen hinweg bestimmt, dass Deutschland jetzt ein Einwanderungsland werden soll, braucht sich nachher nicht zu wundern, dass die Rechte stärker wird. Ein BGE hätte da auch keinen Einfluss darauf.
Falsche politische Entscheidungen habe dazu geführt, dass (z.B. seit 2015) der Extremismus gewachsen ist.
Bonjour, je profite du fait que tu comprends le Français pour écrire dans cette langue. Je suis beaucoup plus âgée que toi et j’ai rencontré les mêmes injustice en France. C’est seulement maintenant que je réalise que c’étaient des injustices: pendant presque toute ma vie je me suis sentie incapable. J’ai 4 enfants adultes et des petits-enfants et malheureusement, ils continuent à subir la pauvreté. Je me sens souvent coupable de n’avoir pas pu leur donner de meilleures conditions de vie. Être pauvre ne devrait jamais être une honte mais plutôt être riche et ne pas partager.
@ Klaus: Irgendwann wirst du auch noch merken, daß du dir mit so einer Einstellung nur selber im Wege stehst. Immer nur auf den Staat zu motzen und ganz ähnlich wie CDU & SPD nur kurzsichtig Probleme zu verlagern und zu vervielfachen statt mit einer besseren Alternative zu all dem Think Big unfähigen Groko-Tunnelblick klein & klein lösen zu wollen, bringt bekanntlich niemanden weiter. Dann säßen wir noch in 100 Jahren in der selben Dauer-Mimimi Misere. Mal ganz abgesehen davon, wie so ein BGE und somit auch die Grund- und Menschenrechte verweigernder Staat dem Extremismus und den Ultrarechten in die Hände spielt. Eines bedingt das Andere und so ist es sinnlos, gegen all den Groko-hausgemachten Extremismus noch mehr Polizeistaat aufzufahren, anstall mal die eigentlichen Extremismus-Ursachen zu beheben.
Groko-Ohnmacht oder phänomenale Giffey-Erleuchtung ?
Auch wenn Kinder sich von der seit heute ihnen einmalig staatlich angedachten 100 Euro Coronahilfe nicht mal ein halbes Notebook im regionalen Einzelhandel kaufen können zwecks Teilnahme am Online-Unterricht, so verkündete Franziska Giffey hierzu, daß diese 100 Euro nicht zweckgebunden wären und die Kinder über deren Verwendung selber frei entscheiden können.
Ist das die erste glorreiche Groko-Erkenntnis auf dem Weg zum BGE, daß der Staat es endlich aufgeben sollte, alles und Jeden als Supernanny regeln, überwachen und bevormunden zu wollen, so als gäbe es weder Grund- noch Menschenrechte ?
Und so kann auch nur das BGE eine gesunde gesellschaftliche Entwicklung ermöglichen vergleichbar mit einem naturbelassenen Bio-Wald. Bisherige Groko-Supernannypolitik kann man hingegen mit dem staatlichen Fichtenwälder-Aufforstungsprogrammdesaster der 70er Jahre vergleichen, dessen Monowaldplantagenkulturen heute längst Borkenkäfern und Waldsterben zum Opfer gefallen sind und somit all die investierte Arbeit und Milliarden-Staatssubventionen pfutsch sind. Ganz ähnlich, wie auch von der AGENDA 2010 nichts mehr übrig bleiben wird außer Altersarmut und noch mehr Pflegenotstand der für nichts und wieder nichts kaputt und krank Malochten.
wenn ich den Kommentar von @Wassermann hier lese, werde ich traurig: Nicht jeder hat Eltern/ hat Großeltern, und viele die welche haben, haben dennoch Probleme. Sei es, weil die Großeltern selbst arbeiten müssen, sei es, weil die Großeltern nicht bereit (oder fähig) sind, sich um die Enkelkinder zu kümmern.
Meine Mutter hat uns fünf Kinder, nachdem sie geschieden wurde, ganz alleine großgezogen. Mein Vater hat sich mit einer anderen Frau davongemacht und all die Jahre keinen Unterhalt gezahlt. Meine Mutter hat nur eine Halbtagsstelle im Büro gehabt, und nebenbei ist sie putzen gegangen. Das Geld war bei uns immer sehr knapp, dennoch hat meine Mutter uns täglich drei Mahlzeiten zubereitet, einfach, aber gesund, und mittags immer warm! Wir Kinder hatten weder Tante noch Onkel, weder Oma noch Opa, nur unsere Mama. Ganz alleine hat sie uns großgezogen, und wenn auch manches schiefging, weil sie eben nur wenig Zeit für uns hatte, so bin ich ihr heute dennoch dankbar.
Mit den Erfahrungen zu diesem Staat, der Menschen in Not nicht mal die elementarsten Dinge zum Leben freiwillig gewährt (und somit auch sein Wirtschaftswachstum ad absurdum führt in all dem täglichen Mangel an allem), während der selbe Staat Hilfe Reichen rasch, üppig, bedarfsungeprüft und unbürokratisch angedeihen läßt und man sich da wie im Feudalismus des Mittelalters fühlt anstatt im 21. Jhd. der Grund- und Menschenrechte, müßte ich daher kommenden Generationen dazu raten, sich diesem offenbar in Beton starr und unveränderbar gegossenen System von der Pieke auf anzupassen und mit irgendwelchem Quatsch möglichst viel Geld zu verdienen, sei es z.B. mit der hochprofitablen Vermaklerung von irgendwelchen Schrottimmobilien oder mit dem gleichermaßen lukrativen Vertrieb fauler Versicherungspolicen, Wirecard-Investments oder ebenfalls alsbald kenternder Schiffsfonds. Und auch bei anderen, ehemals ehrenwerten Berufen vom Arzt bis zum Pharmazeuten kann man längst selbige entskrupelte Systemlinge heutzutage zuhauf vorfinden, die das unlimited Geldscheffeln mit allerlei Unsinn dem Patientenwohl überordnen, so wie nun auch derzeit in der Coronapandemie.
Einziges Problem bei diesem auf Egozentrik basierenden System: Würden Alle in diesem System so handeln, dann würden Klimawandel und Erderwärmung noch rasanter voranschreiten. Und wie auch hier viele Kommentare zeigen, bringt es viele Menschen dennoch nicht weiter, wenn sie sich diesem System als Systemlinge andienen. Grund: Weil das System nicht auf Chancengleichheit beruht, sondern auf besitzstandsmehrendem Feudalismus mit einer Pyramiden- und Standesdünkel-Hierarchie von anno dazumal. Somit ist dieses System auch in seinen Fundamenten mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
Ooooh, wenn ich die Geschichte von Steven lese, schwillt mir gelinde gesagt , der Kamm! So ein Gejammer!
Und: Stopp! Ich bin keine blöde verwöhnte Wessi-Tante!
Mein Mann hat mich vor 30 Jahren mit damals zwei kleinen Kindern sitzen lassen. Mit dem Jüngsten war ich gerade im Baby-Jahr. Der alte Arbeitgeber hatte mit gekündigt (logisch, Wendezeit), mein damaliger Mann räumte klammheimlich unser gemeinsames Konto ab. Ich hatte nichts! „Nur“ die Verantwortung für die Kinder, um die sich der Erzeuger auch nicht kümmerte.
Aber: ich hatte meine Eltern, die mich unterstützt haben, damit ich u. a. an Weiterbildungen teilnehmen konnte und die sie betreuten, wenn sie krank waren und ich weiterhin arbeiten gehen konnte.
Wo waren Stevens Großeltern???
Ich bin mehr bei der Meinung vom I. Hessen, als z. B. der von Jasmin.
Wenn man seinen Kindern vorlebt, welche Werte wichtig sind und seinen Kindern Selbstvertrauen vermittelt, dann sind keine Markenklamotten und irrsinnige Taschengeldbeträge wichtig!
Mir ist es gelungen, meine Kinder so zu erziehen! Sie sind selbständige Menschen geworden, die anderen ins Herz und nicht auf deren „Werte“ schauen und darauf bin ich stolz!
..... damit künftig auch bei der Menschheit alles so rund läuft wie das Universum und die Natur dieser Erde.
Hat sich schon mal jemand von euch gefragt, weshalb der Spirit des Universums mit seinen rund laufenden Galaxien und Himmelskörpern auch auf die Natur dieser Erde bis hinein in den Mikrokosmos der ebenso runden Coronaviren durchgreift und all die runden Früchte von der Tomate, Orange, Aprikose, Kirsche, Heidelbeere bis zum Apfel hervorbringt ? Und keine noch so kurzsichtig üble Gentechnik-Manipulation kann jemals an diesem dimensionsstufen-übergreifenden Naturgesetz etwas daran ändern und kann nicht aus all dem widernatürliche, Natur und Mensch schädigende "quadratisch praktische Würfelfrüchte" zur Profit-, Lager- und Transportmaximierung fabrizieren und züchten.
Fazit: Weder das rund laufende Universum noch die gleichermaßen von runden Formen geprägte Natur dieser Erde verursacht all euer Mimimi. Sondern die nicht rund laufende AGENDA 2010 mit ihren holterdipolter 8-eckigen "Rädern" verursacht euch all die Lebenserschwernis und all das Übel.
Hingegen ergibt ein 1.400 Euro BGE-Grundbaustein an den anderen gefügt eine runde Sache und schließt den Kreis, den die Menschheit für eine gesunde Zukunft samt Umwelt, Natur und Klima braucht.
Erst dann wird nicht mehr länger ein ebenso im Gleichklang von Natur und Universum rundes Coronavirus sich von seiner Dimensionsstufe in unsere Dimensionsstufe emporschwingen, um die Naturgesetze von der Rundheit aller Dinge gegen die zunehmend aus dem Ruder laufende und immer quadratischer werdende Menschheit durchzusetzen.
Danke, Steven, für den tollen und offenen Beitrag. Ich sehe da sehr viele Parallelen zu mir und ich fände es zum Einen spannend, die Fortsetzung zu lesen und zum Anderen würde ich gerne wissen, wie du nach all den Jahren im Berufsleben und auch bei speziell beruflichen Rückschlägen mit deiner "Herkunft" umgehst. Mich beschäftigt das nämlich noch sehr und ich bin schon 42, auch ein Ostkind, auch Hartz IV-Familie... auch nach Paris gegangen mit 20 ;-)
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag, Steven! Ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Dieses Thema sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen. Was mir gerade dazu einfällt und ich hier noch als Gedanken teilen möchte:
In Zeiten vom Social Media-Hype erzählte mir letztens die kleine Schwester meines Freundes, dass es "ganz normal" ist, nur dann cool und beliebt zu sein, wenn man besonders viele "Follower*innen" bei Instagram & Co. hat. Und die besonders "coolen" Kids präsentieren dort mit Vorliebe ihre Urlaube, ihre Markenklamotten, was sie sonst noch so besitzen und erleben und ihre exklusiven Hobbies. Das verschafft viele Likes! Was ich damit sagen möchte: dieser Konsum- und "perfektes Leben"-Lifestyle Hype, der ohnehin die völlig falschen Werte transportiert, verstärkt dieses Gefühl von "anders sein" und "Spaltung" sicherlich enorm..
Früher gingen Kinder ärmerer Eltern zur Volksschule, denn ab der Mittelschule musste Schuldgeld bezahlt werden. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall.
Zu meiner Zeit gab es mehrere Schüler die nicht in den Urlaub fahren, sich keine Markenkleidung leisten und auch in der Pause nichts beim Bäcker kaufen konnten. Ich habe es nicht als Makel empfunden. Unsere Eltern mussten auch arbeiten, waren nach der Arbeit müde, erschöpft und haben für uns auf vieles verzichtet. Immer wurden wir zuerst versorgt, ausreichend Nahrung, Schulbücher sowie Kleidung gekauft und am Wochenende gab es für jedes Kind eine Tafel Schokolade. In meiner Schulzeit wurde jedes Jahr vor der Klasse der Beruf der Eltern abgefragt. Wessen Eltern Sozialhilfe bekamen war bekannt. Die gebrauchten Bücher der Schule wurden im Unterricht übergeben. Das wollten meine Eltern mir und meinen Geschwistern nicht antun. Das Schulsystem war durchlässig. Von der Hauptschule konnte über die Realschule aufs Gymnasium (keine Schule für Kinder die alles hatten) gewechselt werden – auch ohne Förderung durch Schule, Hausaufgabenbetreuung oder Hilfe von außen. Hausaufgaben erledigten auch wir ab der 3. Klasse allein. Unsere Eltern haben uns aber beigebracht, dass wir nur weiterkommen wenn wir uns anstrengen. Haben wir - wir haben alle ein abgeschlossenes Studium. Unsere Eltern hatten diese Möglichkeit wegen des Krieges und des Schulgeldes nicht. Nach der Schule schloss ich zunächst eine Ausbildung ab. Das Studium finanzierte ich durch eine Tätigkeit mit 18 Wochenstunden vollständig selbst – ich schämte mich nicht, sondern bin stolz darauf.
Ich hatte eine schöne Kindheit und Jugend, wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt wurde. Aus heutiger Sicht war es sogar gut, dass wir nicht alles bekommen hatten. Im späteren Leben sind wir nicht daran zerbrochen, dass sich Wünsche nicht erfüllten. Jedoch bin ich (Babyboomer) älter als Steven und nicht von der Wende betroffen - vielleicht der Grund für meinen positiven Rückblick.
Ja Steven das ging leider nicht nur Dir so.
Ich habe es als Kind schon gelernt sparsam zu leben und das wertzuschätzen was man hat. Dieses habe ich auch meinen Kindern mitgegeben die doch sehr zurückhaltend mit Wünsche waren, da sie wussten das ich es ihnen nicht erfüllen kann was teilweise auch stimmte. Meine Kinder hatten zu ihrem Glück eine Oma die ihnen vieles ermöglicht hat wie Klassenfahrten , oder auch nur mal ein neues Paar Schuhe.
Ich habe zum Beispiel jeden Morgen für meine Kinder Brote für die Schule gemacht, meine Jungs nahmen sie auch mit und gaben
(was ich erst jahre später erfuhr) auch ihren Mitschülern was ab. Ausser meine Tochter ihr war es peinlich als arm dazustehen und sich nichts beim Bäcker oder Imbis kaufen zu können , lieber hat sie dann den ganzen Tag gar nix zu sich genommen. Taschengeld bekamen meine Kinder auch, aber bei weitem nicht soviel wie andere.
Ja Geld vom Amt musste ich leider auch in Anspruch nehmen. Der Vater meiner Kinder zahlte leider keinen Unterhalt. Ich wurde, da man ja wenn man arbeitet keinen Selbstbehalt hat
(so wie das andere Elternteil es hat) wurde man dem entsprechend auf Sozialhilfe runtergerechnet .
Ich konnte und kann meinen Kindern ausser das ich für sie da bin , nicht viel an materiellen Dingen geben.
Wo Geld ist kommt Geld dazu. Wir müssen uns immer noch vieles vom Munde absparen. Denn Kredit muss auch abgezahlt werden, also, wird auch keiner in Anspruch genommen.
Wer arm aufwästst der hat es schwer, alleine fürs Alter was anzusparen .
Ich gehöre leider ebenfalls zu den Menschen die von Altersarmmut betroffen sein wird. Aber ich denke positiv denn ich kenn es nicht anders.
Geld ist nicht alles solange man die Familie hat.
Es macht nicht glücklich, aber es beruhigt.
@Su:
Ja, auch Deine Erfahrung kann ich nur teilen.
Bei mir hat die Kraft nicht gereicht - trotz (oder gerade wegen?) gut bezahltem (Vollzeit-!!!)-Job in der Versicherungsbranche: Überlastung, fehlende/unzureichende Unterstützung, Schulden und zunehmend Gesundheit haben immer häufiger zu Überforderungen und Agression geführt, die mich ein ums andere Mal fast meinen Job gekostet hätten und auch zu Hause bis hin zu gewaltsamen (meist verbalen) Auseinandersetzungen mit meiner geliebten Tochter (heute 9) führten. Trotzdem ich bei zuständigen Behörden jahrelang um Hilfe regelrecht gebettelt habe, passierte NICHTS!
Jetzt lebt meine Tochter seit 01/20 nicht mehr bei mir, ich selbst bin seit 11/19 wg. Psyche arbeitsunfähig und stehe mit nur 42 Jahren kurz vor der Rente.
Traurig, dass der Staat sooo viel Geld für Soziales ausgibt und dennoch die Menschen, die Hilfe brauchen, im Stich gelassen werden.
Jetzt kämpfe ich aber erstmal weiter darum, dass meine Tochter zurück nach Hause kommt und wenn das ohne neue Überforderungssituationen klappt, dann werde ich mich auch ins Berufsleben zurückkämpfen!
Also Su, für Dich und alle in anspruchsvollen Lebenslagen:
Haltet durch! Fordert ganz offensiv Hilfe ein (es gibt auch Verbände, Vereine, etc.)! Gebt nicht auf!
Es ist erschreckend, wieviele Parallelen ich zu meinen Kindheitserfahrungen entdecke (geb. 1978 in Rostock) - sicher so um 90% könnten wortgetreu meiner Biografie entstammen.
Sehr guter Beitrag, gibt mir selbst Hoffnung das ich es schaffen könnte, es ist halt schwierig da raus zu kommen, aus diesem Loch der Armut.
Ich lebte seit dem 8 Lebensjahr mit meiner Mutter auf der Straße und mit 11 kam ich ins Heim. Meine Mutter hat das Land verlassen und ich wurde ohne jeglichen familiären Kontakt dort groß. Mit 18 wurde ich rausgeschmissen und in eine Wohnung im übelsten Bezirk gesteckt, nicht weil ich auffällig war, nein mit 18 ist man schlichtweg erwachsen und da kann man ja schon alles im Leben - logisch. Das meiste musste ich mit mir selbst abklären, Probleme alleine lösen und Erfolge einsam feiern. Hätte ich nicht die paar Freunde, wäre ich wahrscheinlich jetzt mit 26 obdachlos oder in noch schlimmerer Verfassung. Aber egal wie es läuft, egal was einen passiert:
Man muss halt dran bleiben, dann kann es auch besser werden, was tun ist der Schlüssel.
Meine Familie stand in den 60ern kurz vor der Pleite des kleinen Bauernhofes, den wir hatten. Das Ergebnis war, dass beide Eltern einen Zweitjob in Vollzeit annahmen und zusätzlich am Wochenende Kellnern gingen. Opa und Oma mussten uns die ersten Jahre groß ziehen und Vollzeit im Rentenalter auf dem Hof helfen. Trotzdem reichte das Geld gerade aus, um die Kredite zu bedienen. Nach 12 Jahren Dreifach-Belastung war die Kriese Stück für Stück beendet und wir konnten den Hof retten. Inzwischen geht es uns finanziell gut (Sorgen hat man aber immer).
Mein Vater hatte nie Zeit für uns. Oft ist er im Sitzen eingeschlafen. Wir mussten die ganze Jugend nachmittags nach der Schule oder in den Ferien auf dem Hof arbeiten. Ab dem Zeitpunkt, an dem es uns etwas besser ging, bekam ich auch teilweise Lohn dafür. Einige meiner Freunde kamen aus "sozial schwachen" Verhältnissen und haben mich ausgelacht, dass ich so dämlich bin und arbeite - aber waren immer neidisch, wenn ich ein neues Fahhrad o.ä. kaufen konnte. Daraus habe ich gelernt: Leistung lohnt sich (oft) und Neid muss man sich erarbeiten.
Es müsste deutlich leichter werden, sich etwas aufzubauen. Das ist vielen "Armen" in den 50ern bis 80ern gelungen. Warum ist das heute nicht mehr so?
Was aber leider auch viel schlechter geworden ist: die Arbeits- und Leistungsbereitschaft. In meiner Jugend haben viele Kinder auf den Höfen in der Ernte geholfen und sich etwas dazu verdient oder z.B. Zeitungen ausgetragen. Das gibt es fast gar nicht mehr. In den 80er haben ALLE Arbeitslosen (nicht EU!) bei uns im Dorf sich etwas dazu verdient (leider meist schwarz), das war damals die Regel. Ich würde mir wünschen, dass die Zuverdienstmöglichkeiten in HartzIV erleichtert werden. Leistung sollte sich wieder mehr lohnen.
Wow, da hat jemand ne ähnliche Geschichte wie ich. Nur das es bei mir nicht französisch sondern Computer und Internet war 😇👨🏼💻 auch das mit „Klassenclown“ und Tagträumer! Bin gespannt auf den zweiten Teil! „Dem technischen Fortschritt muss ein gesellschaftlicher folgen." Bedingungsloses Grundeinkommen 💝
Gesellschaftliche Spaltung in die Zweiklassengesellschaft, verlorene Jugend bis Altersarmut ........ Warum führt der vorgebliche "Sozialstaat" in sämtlichen Bereichen nur in Sackgassen ?: Weil der Supernanny-Staat ständig meint, es besser zu wissen als die 83 Mio. Bürger als Individuen in Deutschland und ihnen seine CDU-Religion und SPD-Ideologie sanktions- und existenzbedrohend und damit faktisch die Menschen entmündigend aufzwingt. Das ist vergleichsweise so, als wenn auch die Sonne nur zweckgebunden für Rapsfelder scheinen wollte und alle andere Fauna und Flora kein Existenzrecht mehr hätte. Daran würde dann schließlich auch der Raps zugrunde gehen.
Das BGE hingegen ist wie die Sonne, die es der Natur der Erde überläßt, was Fauna und Flora aus der Sonnen-Energie machen. Und so strebt das BGE keine Diktatur und Meinungszensur durch die Hintertür von AGENDA 2010 oder Kommunismus an, sondern ermöglicht eine gesunde Entwicklung und Vielfalt der Menschheit. Wer gern und viel arbeitet, kann es also auch weiterhin tun, aber darf nicht länger seine Meinung Anderen aufzwingen, die weniger oder gar nicht arbeiten können oder wollen. Nur durch diese natürliche Vielfalt und Toleranz ist Schutz und Regeneration von Umwelt und Klima möglich, und nicht etwa dadurch, die Menschheit als Masse in die eine oder andere Richtung hin zu verbiegen und von einem in den nächsten Hype zu führen.
Die Corona-Pandemie ist daher nur ein Notbehelf der Evolution, diese bisherige Fehlentwicklung der Menschheit zu stoppen. Soll diese Pandemie nicht zum Dauerzustand werden und von der Menschheit und der Natur dieser Erde noch was übrig bleiben, führt kein Weg mehr am BGE vorbei.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als würdest du Teile meiner eigenen Geschichte erzählen.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, den weiteren Verlauf deines Weges zu erfahren.
Alles Gute und liebste Grüße
Steven, du hast meine Hochachtung. Ich kenne auch, dass Geld nie im Überfluss da war, aber es war da und meine Eltern konnten mich unterstützen.
Annähernde Gefühle wie du sie beschreibst kenne ich erst aus späteren Jahren-alleinerziehend mit 5 Kindern; meine 2.Tochter auf einem Gymnasium mit nahezu ausschließlich Akademikerfamilien. Elternabende um Klassenfahrten zu 800,- €. Das war sehr demütigend.
Toll, dass du dein Leben gemeistert hast und mutig genug warst ins Ungewiss zu starten. Ich hoffe, deine Mutter kann das noch erleben! Danke für deine Offenheit!
Das kommt mir alles so bekannt vor - jetzt wo ich es lese, wird mir der ganze Umfang bewußter - wie ich mich für wenig Geld abgearbeitet habe, um meinem Sohn dann genau das Leben zu geben, wie hier beschrieben*
Mir laufen die Tränen.
Als Alleinerziehende hier in Deutschland habe ich mich immer als das letzte Glied im System erfahren müssen. Keine Lobby. Im Gegenteil, wir mussten das Wenige hart erarbeite so abgeben, als würden wir in einer Familie mit Vater und Mutter leben, die beide verdienen.
Ich habe nicht geklagt - ich bin ein sehr positiver Mensch, worüber ich immer wieder sehr Dankbar bin*
Und dennoch könnte ich viele Erlebnisse berichten.
Danke für den Bericht*