Was braucht es für das gute Leben? Und wer ist dafür verantwortlich? Würdest du bleiben, wenn alle gehen? Die Menschen in den strukturschwachen Regionen Sachsens sehen sich schon heute mit existenziellen Fragen konfrontiert, die uns bald alle beschäftigen könnten. Das sind ihre Antworten.
Schon wieder "blühende Landschaften"?
“Nichts ist so beständig wie der Wandel”, sagt Heraklit. Nirgendwo weiß man das so gut wie in Sachsen. Und doch ist das Ausmaß der aktuellen Veränderungen nahezu beispiellos. Oft ist es der schleichende Prozess, der eine trügerische Sicherheit der Gewöhnung mit sich bringt, aber das festgeschriebene Ende der Braunkohlereviere ließ nicht mal diese Illusion zu. In vielen Regionen Sachsens ist es eindeutig: Hier ist etwas endgültig im Umbruch.
Der Teufelskreis ist altbekannt: Wegbrechen von bedeutenden Industrien, verödende Infrastruktur, fehlende Perspektiven, zunehmende Arbeitslosigkeit, Einwohnerrückgang, eine überalternde Bevölkerung. Ob in der Lausitz, im Vogtland, Südwestsachsen oder im mitteldeutschen Revier. Die Geschichten aus den “strukturschwachen Regionen” ähneln sich und wurden oft erzählt.
Wie aber begegnet man all dem? Wie bleibt eine Region lebenswert, der die wirtschaftliche Triebkraft und damit auch ein Stück ihrer Identität verloren geht? Die staatliche Antwort scheint bereits gefunden zu sein: Infrastrukturförderung in den Kommunen heißt das Stichwort. Denn wenn das Schlagloch zu ist, die Bushaltestelle renoviert wird, es Kitaplätze gibt und das Internet funktioniert, dann gibt es doch eigentlich keinen Grund woanders hinzugehen – so scheint die Annahme.
Eine Studie der Rosa Luxemburg Stiftung stellt allerdings fest, dass all diese Maßnahmen oft über die Köpfe der Menschen vor Ort hinweg getroffen und sie nur ungenügend in diesen Veränderungsprozess miteinbezogen werden. Lokale Potenziale scheinen ungenutzt zu bleiben. Aber was sagen die Menschen vor Ort selbst? Schließlich gibt es sie, die hoffnungsvollen, ideenreichen Engagierten, die ihre Heimat nicht einfach kampflos dem Schicksal der wirtschaftlichen Zeitenwende überlassen wollen.
Die Unbeugsamen
In Vereinen, Bürger*inneninitiativen und Netzwerken wird von Bürger*innenseite aktiv daran gearbeitet, den Strukturwandel mitzugestalten – lebenswerte Bedingungen und neue Perspektiven vor Ort zu schaffen. Auf ihren Websites wird die Not zur Tugend gemacht; den Städter*innen zugerufen, dass es hier auf dem Land noch Raum gibt, um Dinge anzupacken. Das Versprechen: In der Stadt ein anonymes Rad im Getriebe, in der Provinz ein*e Macher*in. Zieht das? Oder bleibt das Engagement vor Ort ein Kampf gegen Windmühlen?
Franziska Stölzel: "Wir haben hier ganz große Unterschiede in den Vorstellungen der Generationen für die Zukunft." Foto: Tine Jurtz
Wir fragen nach bei Franziska Stölzel, die sich ganz bewusst entschieden hat, in der Lausitz zu bleiben. Die Sozialwissenschaftlerin bringt sich in verschiedenste zivilgesellschaftliche Projekte ein – von Politik über Nachhaltigkeit zu weiblichem Empowerment bis Unternehmertum – und sieht die entstehenden Leerstellen tatsächlich als Gestaltungsraum.
"Der Wandel kommt, ob man es will oder nicht. Wege, ihn zu gestalten, gibt es viele", sagt die 28-Jährige mit Blick auf ihre Heimat. "Für Menschen, die sich engagieren wollen, ist es super einfach. Es gibt so viele Sachen, an die man sich andocken kann. Egal worauf man Lust hat, man kann seine eigenen individuellen Ziele verfolgen."
Lust aufs Engagieren haben aber nicht alle. Eine der Haupt-Herausforderungen beschreibt Stölzel so: "Es gibt Generationskonflikte, Zeit- und Geduldskonflikte und es gibt vor allem Konflikte in dem, was man als Region vor Ort schaffen will und was attraktiv ist für junge Menschen. Rückkehrer*innen und Zuzügler*innen haben ganz tolle Ideen, die sie mitbringen, aber Menschen, die hier schon eine Weile sind, haben andere Prioritäten und nicht so den Gestaltungsdruck."
Das beobachtet Stölzel vor allem bei älteren Menschen, die durch DDR und Nachwendezeit geprägt sind: "Es gibt Menschen, die den Wandel und den Kohleausstieg ablehnen. Die bereits in den 90ern mitgemacht haben, wie alles den Bach runterging. Deswegen sind viele nicht offen für Neues und sehen auch keine Notwendigkeit sich zu engagieren, weil es aus ihrer Sicht sowieso keinen Fortschritt gibt."
Lukas Rietzschel: "Die meisten anderen müssen dorthin gehen, wo die Jobs sind: Dresden, Leipzig, Berlin." Foto: Christine Fenzl
Auch Autor Lukas Rietzschel erkennt diese Dynamik von historischen Nachwirkungen. Seiner Ansicht nach verläuft beim Thema Strukturwandel die Trennlinie aber weniger zwischen Ost und West als vielmehr zwischen Stadt und Land: "Auch in der westdeutschen Provinz haben Dörfer heute mit Überalterung, Strukturabbau und Abwanderung zu kämpfen. In vielen Regionen fehlt in der Pflege oder bei Lehrerinnen und Lehrern der Nachwuchs, weil die Jungen weggehen. Das ist ein gesamtdeutsches Problem."
Trotzdem sieht er drei Punkte, die den Strukturwandel in Sachsen besonders machen: 1. Das Ausmaß der kollektiven Arbeitslosigkeitserfahrung 2. Die Geschwindigkeit, in der sich der Wandel vollzieht 3. Die Beteiligung der Politik an diesem Prozess.
Letzteres betrifft gerade die Lausitz und das mitteldeutsche Revier. "Wo sich sonst Wirtschaft wandelt, ist die Politik selten beteiligt. Klar, es gibt immer irgendwelche Subventionen und Fördertöpfe. Aber hier wird innerhalb kürzester Zeit extrem viel Geld mobilisiert und in Prozesse gesteckt, von denen man sich etwas Zukunftsträchtiges verspricht", beobachtet Rietzschel.
Bei all der Aufmerksamkeit, die den Kohlerevieren bei diesem Thema zukommt, sollte man aber andere Regionen nicht aus dem Blick verlieren, meint Franziska Stölzel: "Mittel- und Südsachsen, das Erzgebirge, Chemnitz sind auch alles strukturschwache Regionen. Auch da merkt man, dass die Jugend und vor allem Frauen abwandern. Dass sich politische Gegebenheiten radikalisieren und verstärken. Da muss man ganz anders dran arbeiten."
Grundeinkommens-Gewinnerin Dana Kühne-Schubert: "Junge, nach vorne denkende Menschen müssen besser eingebunden werden."
Dana Künne-Schubert kommt aus einer dieser Regionen. Sie engagiert sich in Annaberg-Buchholz im lokalen Verein "Anna+Sascha", bei dem es um Inklusion und Begegnung geht. Gemeinschaft und ein geteiltes Miteinander sind für sie die Grundlage, um Projekte vor Ort anzustoßen und das Leben abseits von Arbeit lebenswerter zu machen.
Als Gewinnerin eines Grundeinkommens konnte sie sich ihrem Ehrenamt noch intensiver widmen und ihren Verein sogar finanziell unterstützen. Sie ist der Meinung, dass es zur Bewältigung des Strukturwandels vor allem junge, nach vorne denkende Menschen braucht und diese außerhalb der Ballungsgebiete besser eingebunden werden müssen. "Nur so kann die Infrastruktur überhaupt erhalten bleiben oder geschaffen werden", sagt sie.
Lukas Rietzschel ist selbst Ost-Rückkehrer und wünscht sich, dass viel mehr junge Menschen sich bewusst dazu entscheiden, zu bleiben und zu gestalten. Er kennt das Gefühl, wenn das eigene Umfeld verschwindet: "Die meisten anderen müssen dorthin gehen, wo die Jobs sind: Dresden, Leipzig, Berlin. Das ist wahnsinnig bitter, weil das hier nach wie vor in jedem Jahrgang passiert."
Nach seinem Studium in Kassel konnte sich der 28-Jährige auch nur in Görlitz niederlassen, weil der Erfolg seines ersten Buchs es zuließ. "Das ist ein Privileg, dessen ich mir sehr bewusst bin", sagt Rietzschel.
Wir waren einen Monat lang “Mittendrin In Sachsen” unterwegs, um vor Ort über das Grundeinkommen zu diskutieren. Was wir erlebt und gelernt haben, zeigen wir dir auf unserer Sachsen-Seite.
Aber wenn die jungen Menschen so wichtig sind, um den Wandel in bessere Bahnen zu lenken: Wie hält man sie dann? Ein Anfang wäre bei der Lohngerechtigkeit zu machen, sagt Franziska Stölzel. Aus ihrer Sicht könne es nicht sein, dass für die gleichen Jobs in den Ballungszentren fast das doppelte Gehalt gezahlt wird. Da sei die Abwanderung vorprogrammiert.
Auch die Frage nach langfristigen Alternativen für die Menschen aus wegbrechenden Industriezweigen drängt sich für sie auf: "Wir wissen nicht, wann der Kohleausstieg kommt und wie das jetzt genau passiert. Es gibt mehrere Möglichkeit für junge Menschen sich zu engagieren, aber es gibt für die Kohlemitarbeiter*innen kaum die Möglichkeit in ein neues, gut bezahltes Jobverhältnis zu wechseln."
Bedenklich findet Stölzel auch, dass der Eindruck entstehen könnte, den Lausitzer*innen etwas wegzunehmen, aber nichts Neues zu geben. Ihr Rat: "Man sollte jetzt auf die Menschen, die sich schlecht fühlen, weil sie ihre Identität verlieren, zugehen und ihnen Alternativen anbieten. Das wird in einer progressiven, aktiven Art nicht gemacht."
Bürgerschaftliches Engagement kommt bei diesen Fragen an seine Grenzen. So sehr Stölzel auch an die Kraft der Zivilgesellschaft zur Verbesserung der Lage in Sachsen glaubt, sieht sie auch Dinge, die sie nicht leisten kann: "Gesundheit- und Sozialleistungen können einfach manchmal nicht abgedeckt werden, weil wir nicht genug Menschen haben. Das ist natürlich eine Grenze von Zivilgesellschaft."
Der Autor Lukas Rietzschel spricht im Interview über soziale Ungerechtigkeiten, sinnlose Bürgerdialoge, Wunschzettel für den Strukturwandel – und wie er sich die Oberlausitz in 30 Jahren vorstellt.
Bleiben also noch die politischen Entscheidungsträger*innen. Welche Vision haben sie für die Zukunft der Region? Beim “Revierstammtisch” in Zittau herrscht Ratlosigkeit. "Warum wird das alles so negativ wahrgenommen? Der Bund gibt uns viel Geld, um die Region zu entwickeln und Strukturwandel zu machen und die Stimmung ist dennoch schlecht.", fragt Dr. Stephan Mayer (CDU) in die Runde und bringt das auf den Punkt, was viele zuvor angedeutet haben.
Lukas Rietzschel meint, dass man diese Kreativitätslosigkeit der Politiker*innen beim Einsatz von Strukturförderungs-Geldern nicht zu sehr anprangern sollte. Schließlich sei kommunale Verwaltung noch nie der Inbegriff für zukunftsweisendes Denken gewesen.
Die große Live-Verlosung vom 25. Mai mitten auf dem Dresdner Neumarkt. Am Glücksrad der Görlitzer Autor Lukas Rietzschel:
Viel schlimmer findet er, dass so viel Geld in die Entscheidungsprozesse fließt und die Bürger*innen dabei nur vordergründig mitreden dürfen: "Da werden extra Strukturwandel-Agenturen gegründet, die irgendwelche Bürgerdialoge abhalten sollten in den sogenannten betroffenen Gebieten. Da ist dann ein Bürgerforum, da darf man kurz seine Sorgen äußern, aber so richtig eingebunden in die Prozesse wird man am Ende dann doch nicht."
Dabei könnt man, seiner Ansicht nach, unter Einbeziehung der Bevölkerung "mal verrücktes Zeug machen. Nicht wieder eine neue Umgehungsstraße bauen, sondern mal etwas, was wirklich funktioniert."
Grundeinkommen als Chance für Regionen im Umbruch?
Baukje Dobberstein hatte so eine Idee. Als deutlich wurde, dass in der Oberlausitz mit dem Ende des Braunkohleabbaus eine riesige Lücke zurückbleiben würde, stellte sie die Initiative "BGE statt Braunkohle" auf die Beine und setzte sich für einen Grundeinkommens-Modellversuch in der Lausitz ein - "als Investitionspauschale und nicht als Stilllegungsprämie", wie sie betont.
Nicht nur um den Ausstieg aus der Kohle ökologisch und sozialverträglich zu gestalten, sondern vor allem, um "die Strukturprobleme und die Zweit- und Dritteffekte" abzufangen, die ein solcher wirtschaftlicher Umbruch mit sich bringt. Denn, wenn ein Wirtschaftsmotor wie die Kohle verstummt, hat das Auswirkungen auf fast alle anderen Lebensbereiche in der Region.
Baukje Dobberstein: "Die Menschen in Sachsen waren schon immer gut darin, aus widrigen Umständen und Rahmenbedingungen Chancen zu machen."
Auch wenn aus der Initiative schlussendlich kein Modellprojekt wurde, sieht Dobberstein sie nicht als gescheitert. Es ginge vielmehr darum, eine mutige Idee im Diskurs zu platzieren, um "in den Köpfen die Idee zu säen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Denn die Frage ist nicht, ob ich etwas Neues schaffe, sondern von wem das ausgeht."
Dass es jetzt neue Konzepte braucht, scheint selbst auf Gewerkschaftsseite klar zu sein. Auch wenn die wirtschaftliche Absicherung der Beschäftigten der Kohlewirtschaft mittlerweile beschlossene Sache ist, macht man sich Sorgen über die "Sicherung und Ansiedlung von mitbestimmten und tarifgebundenen Arbeitsplätzen (...) in den Revieren" - so Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied. Hoffnung scheint man dabei auf staatliche Maßnahmen zu setzen.
Dobberstein stellt in Frage, ob ein solcher Wandel überhaupt von staatlicher Seite angestoßen werden kann. Gerade eben weil das Element der Mitbestimmung fehlt. Die Anwohner*innen der Lausitz zumindest scheinen den Eindruck zu teilen, dass bisher wenig passiert ist.
Im "Lausitz Monitor 2021" sieht zwar die Mehrheit die Notwendigkeit für einen tiefgreifenden Strukturwandel, aber die wenigsten sehen, dass dieser schon eingesetzt hat. Vielen fehlt eine "klare Vision von der Zukunft der Region" (79%) und die größte Unzufriedenheit herrscht beim Thema "Arbeit".
Spätestens 2030 soll der letzte Kohlebagger ruhen. Aber was kommt danach?
Wäre es da nicht vielversprechender, den Menschen das Geld selbst in die Hand zu geben und damit eine organische Innovationsförderung "von unten" zu unterstützen? Die Meinungen gehen auseinander. Lukas Rietzschel sieht das Potenzial einer Grundsicherung vor allem darin, "Hilfe zur Selbsthilfe zu geben" und damit auch als nachhaltigere Alternative zu kurz gedachten staatlichen Maßnahmen.
Unsere Gewinnerin Dana hingegen fürchtet, dass es vielen an Gestaltungswillen mangele und sagt, dass man diesen in Sachsen erst wieder fördern müsse. Baukje Dobberstein teilt den Eindruck, dass viele Menschen statt Wandel eigentlich viel lieber am Alten festhalten wollen.
Gleichzeitig weist sie aber auch auf eine kollektive Umbruchserfahrung hin: "Die Menschen in Sachsen waren schon immer gut darin, aus widrigen Umständen und Rahmenbedingungen Chancen zu machen."
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Auch Lukas Rietzschel ist sich sicher: "Wirtschaftlich und kulturell war Sachsen einfach schon immer herausragend, auch was Literatur, Bildende Kunst oder das Handwerk betrifft. Insofern glaube ich, dass Sachsen auf einem guten Weg ist."
Fest steht: Damit das gelingt, braucht es grundlegend neue Ansätze. Mit Altbewährtem scheint das Ausmaß der Veränderungen in den strukturschwachen Regionen Sachsens bisher nur ungenügend eingefangen werden zu können. Schlussendlich werden deshalb wohl verschiedene Themen miteinander verknüpft werden müssen: Ein neues Vertrauen in die Ideen und Potenziale der Bürger*innen, Raum für echte Partizipation, ein zukunftsgerichteter Blick – und ja, vielleicht auch Mut zu "verrückten" Ideen.
Was denkst du? Was braucht es, damit der Wandel in strukturschwachen Regionen gelingt? Könnte ein Grundeinkommen dabei helfen – in Sachsen und anderswo? Wir freuen uns auf deine Meinung!
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Was sagen Presse und Medien zu den eklatanten staatlichen Menschenrechtsverletzungen, wie sie auch in Sachsen schon lange nicht mehr übersehbar sind, von in Mülltonnen nach Eßbarem wühlenden Elendsrentnern bis hin zu all den in und an der Obdachlosigkeit krepierenden Menschen aufgrund staatlicher Hilfeverweigerung ?:
"Das alles interessiert niemanden mehr und ist bei uns allenfalls eine Volontärsprobearbeit wert".
Damit stehen in ihrer staatlich protektionierten GEZ-Abhängigkeit fleißig um Bürger-Zensur und Realitätsverfälschung bemühte Presse und Medien auf dem selben Niveau fernab von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundgesetz wie SPD-Steinmeier, der mit dem Thema "Massenobdachlosigkeit" promovierte und trotz seiner heutigen Stellung als Bundespräsident nichts dagegen tut und sich stattdessen lieber seine Zeit mit Waffendealern und Kriegsprofiteuren vertreibt, die noch mehr Menschen obdachlos machen. Deshalb wäre so jemanden genauso der Dr.-Titel wegen Unwürdigkeit zu entziehen, so wie man nun endlich auch SPD-Schröder all seine steuerzahler-finanzierten Privilegien als Ex-Bundeskanzler entzieht. Solche Typen sind und waren es nie wert, daß man ihnen die Regierung Deutschlands anvertraut hat. Vom Amtseid, "dem deutschen Volke keinen Schaden zuzufügen", ganz zu schweigen, den solche Diener des Oligarchenvölkchens schon lange gebrochen haben.
@Albert, in Deutschland von einer "Zensur (...) fernab von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundgesetz" zu sprechen, ist - angesichts der Lage der Pressefreiheit in vielen anderen Ländern - fast schon zynisch.
Zensur wird im Duden wie folgt definiert:
"Von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität"
In Deutschland ist die Zensurfreiheit im Grundgesetz festgelegt. In Artikel 5, Absatz 1 steht: "Eine Zensur findet nicht statt."
Es gibt in Deutschland weder eine staatliche Vorzensur, bei der vorab geprüft wird, ob man etwas sagen darf, noch gibt es irgendwelche Hinweise auf eine umfassende, systematische oder institutionalisierte Form der Kontrolle und des Verbots von Seiten des Staats. Auch musst du keine Sanktionen befürchten, wenn du dich beispielsweise regierungskritisch äußerst, was du ja regelmäßig auf unserer Website tust.
Mehr Infos findest du auch hier:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gibt-es-zensur-in-deutschland-ein-faktenfuchs
Wie ich zu dieser Meinung gelangt bin, ist euch ja bereits aus den Kommentaren bekannt, die ihr mir wegzensiert habt, obwohl diese Kommentare nicht gegen das Grundgesetz verstoßen, sondern dessen Realisierung einfordern. Und wenn die Wahrheit wegzensiert wird, kann sich auch nichts ändern in diesem Land.
Daß eklatante Menschenrechtsverletzungen in Deutschland stattfinden und mit Hilfe von Staats- und Pressezensur vertuscht werden, erlebe ich nicht nur selber und viele andere Existenzvernichtete, obdachlos Gemachte und Gesundheitsgeschädigte unter der Agenda 2010, sondern das mahnt ebenso die EU-Menschenrechtskommission jedes Jahr bei der deutschen Bundesregierung vergeblich an. Das zeigt um so mehr, daß Demokratie, Grundgesetz und Rechtsstaat keine Chance ohne BGE haben.
Gäbe es keine massive Zensur in Deutschland, hätte Olaf Scholz nicht die Petition von Susanne Wiest und all die anderen BGE-Petitionen mit der realitätsfernen Begründung ablehnen können, "daß der bisherige Sozialstaat völlig ausreichen würde". In so einer erst durch realitätsverfälschende Zensur ermöglichten SPD-Filterblase erklärt er gleichzeitig die Opfer der Agenda 2010 zu Menschen 2. Klasse und deren Grundrechte-Entzug und tägliche Diskriminierung als legitim.
Und was von der Pressefreiheit in Deutschland übrig geblieben ist, sieht man u.a. daran, daß jeder Bürger-Kommentar in den öffentlich-rechtlichen Medien, der das Bedingungslose Grundeinkommen auch nur erwähnt, wegzensiert wird. Presse und Medien machen sich somit zum Komplizen und Instrumentarium der Staatspropaganda, der das BGE nicht in den Kram paßt, weil erst dadurch Demokratie, Grund- und Menschenrechte realisierbar sind und darin die Machthaber für sich und ihre verfassungswidrige Politik eine große Gefahr sehen.
Daß und wie die Staatszensur auf allen Ebenen wirkt, zeigt sich auch an den staatsbediensteten Mittätern von eklanten Menschenrechtsverletzungen, bei denen jeder "dazu ja nur seine Pflicht tut" und jeder besorgt um seine Pensionserwartung keinen Widerstand dagegen und gegen die kriegsvergleichbare Existenzvernichtung und Obdachlosmachung von Menschen leistet. Wer es dennoch tut, gilt in diesen Reihen als Nestbeschmutzer und wird vom Dienst entfernt.
Wären das nur Einzelfälle und kein Produkt einer systematischen Staatsmaschinerie, dann wäre den Tatbeteiligten vom rechtsbeugenden Richter bis zum Amtshilfeverweigerer mit Todesfolge rasch das Handwerk gelegt, anstatt daß hierzu in aller Regelmäßigkeit Staatsanwaltschaften die Ermittlungsverfahren einstellen.
Und im Detail zu eurem Einwand: Die Staatszensur hat längst soviel Selbstzensur erreicht, daß man schon lange nichts mehr kritisch über Religionen äußert, die die meisten Kriege dieser Welt zu verantworten und auch am Unheil der Agenda 2010 maßgeblich mitgewirkt haben.
Staatliche Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen, sozialen Netzwerken usw. auf gesetzliche = politische Konformität, wie sie auch auf die BTW 2021 manipulativ und massiv eingewirkt hat, ist längst und spätestens mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz unübersehbare Realität und politisches Machterhaltungsinstrument und widerspricht damit genauso dem Grundgesetz und der Demokratie wie die Agenda 2010.
@Albert, die Moderation von Kommentarspalten hat nichts mit Zensur zu tun - das gilt auch für das Löschen von Kommentaren, die du unter Artikeln der öffentlich rechtlichen Medien hinterlässt. “Meinungsfreiheit” ist nicht gleichbedeutend mit “Ich darf alles sagen, was ich will und wo ich will“. Wir leben glücklicherweise in einem Land, in dem das Recht auf freie Meinungsäußerung herrscht und niemand wegen seiner Meinung verfolgt werden darf. Daraus folgt allerdings nicht, dass man auch das Recht hat, diese Meinung überall kund zu tun. Du kannst viele Meinungen zu vielen verschiedenen Themen haben – deswegen hast du trotzdem zum Beispiel nicht das Recht, diese Meinung auch in der “Tagesschau” verkünden zu dürfen oder in einem Leitartikel in der FAZ zu veröffentlichen. Du kannst zwar der Chefredaktion einen Brief schreiben und sie bitten, deine Meinung zu publizieren. Aber wenn sie das ablehnt, dann ist das keine Einschränkung gegen dein Recht auf freie Meinungsäußerung. Du kannst deine Meinung ja weiterhin äußern, z. B. auf deinen eigenen Social Media Kanälen oder in einem eigenen Blog und musst dort keine Zensur fürchten – auf einer fremden Website ist jedoch niemand verpflichtet, sich diese Meinung anzuhören.
Dementsprechend ist es auch keine Einschränkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung, wenn in einem Blog oder Internetforum Kommentare gelöscht werden.
Wie an anderer Stelle bereits erähnt, löschen wir Kommentare, die unserer Netiquette widersprechen. Und das umfasst u. a. Kommentare, die zu sehr vom Artikelthema abschweifen oder schlicht Falschinformationen enthalten.
Auch in Sachsen wurden nach der "Wiedervereinigungs"-Wende und im verstärkten Maß seit 2015 viele Menschen existenzvernichtet, obdachlos gemacht und dabei all ihrer Habe vom Staat beraubt als ein bis heute ungesühntes Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das es so nicht mal bei den Zwangsenteignungen in der DDR gab, wo den Enteigneten wenigstens noch ein zum Leben notwendiger Teil ihrer Habe gelassen wurde und daraus keine Obdachlosigkeit und täglicher Mangel an allem entstand.
Hierzu entschied schon 2009 der BGH, daß diese Staatspraktik mit all diesen Zwangsräumungen in die Obdachlosigkeit illegal und verfassungswidrig ist, zumal viele Behinderte, Alte und chronisch Kranke dadurch zu Tode kommen. Dennoch scheren sich viele Räumungsrichter unter Ausnutzung der gesundheitlichen und finanziellen Lage ihrer Opfer nicht um dieses BGH-Grundsatzurteil und beugen somit weiterhin das Recht nach dem Motto "Geld ist mehr wert als ein Menschenleben". Und so stellt sich die Frage, ob unter derlei eklatanten Menschenrechtsverletzungen Deutschland überhaupt ein Rechtsstaat ist ?
Merkel und Gauck antworteten 2016 darauf, "daß Richter vom Gesetz unabhängig ihre Urteile fällen können und keiner Kontrollaufsicht unterstehen".
Daher ist es nicht verwunderlich, wenn immer mehr Menschen so eine Justiz als Unrechts- und Reichenjustiz bezeichnen, und erst recht wegen ihren eigenen Erfahrungen damit. Kein Wunder, daß somit auch Rechtsanwälte in Deutschland sich weigern, auf Erfolgshonorarbasis von ihren Mandanten bezahlt zu werden, da all diese Anwälte ja bestens selber wissen, daß ihre Mandanten in so einer Reichenjustiz keine Chance haben, zu ihrem Recht zu kommen.
Besonders hart trifft die Inflation die Landbewohner Sachsens. Weil nach der Wende von 1990 die Bodenreform von 1949 nicht wirklich gemäß VermG rückabgewickelt, sondern faktisch zu Honeckers postumer Freude noch ausgeweitet und vollendet wurde, indem sich die LPGs zu Agrargenossenschaftskonzernen zusammengeschlossen und so noch die letzten mittelständigen Bauernhöfe der Selbst- und Regionalversorgung platt gemacht und damit auch den Dorfläden die Existenzgrundlage entzogen haben. Und so wurde der einstige Garant, in Inflations- und Kriegszeiten auf dem Land überleben zu können, auch noch vernichtet. Stattdessen finden Landbewohner nun Preissteigerungen in der Grundversorgung zwischen 50 bis 100 % vor, was die Landflucht noch weiter beschleunigt. Dagegen richtet auch die alljährlich in dunklen Kanälen versickernde staatliche "Landentwicklungshilfe" nichts aus, die die Steuerzahler ebenso alljährlich Milliarden kostet und besser auch damit ein BGE für Alle zur Selbsthilfe finanziert werden könnte.
Wieso wird dann die reale Inflation mit offiziell nur 7 % verschleiert ? Weil in deren Berechnung auch oligarche Luxusgüter wie Rolexuhren, Sportwagen und Yachten mit einfließen, die sich im selben Zeitraum verbilligt haben und damit auch das Ampel-Gejammer um angeblich gestiegene Weltmarktpreise widerlegen. Auch da zeigt sich wieder: Nicht die Armen leben auf Kosten der angeblichen, aus den Panama-Papers bekannten "Leistungsträger", sondern es ist genau umgekehrt. Und die Ampel-Regierung wie schon zuvor Merkels Groko ganz vorne mit dabei als Interessenvertretung der Oligarchen gegen das Volk. Auch das widerlegt, daß Deutschland angeblich ein demokratischer Rechtsstaat sei. Und beweist, daß Volkssouverän nur mit BGE möglich ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem BGE einfacher wäre ein Geschäft zu eröffnen.
Eine mir bekannte Person hatte einen Schreibwarenladen eröffnet, aber musste die ersten Jahre nachts noch Tageszeitungen austragen, um genug zum Leben zu haben. Mit dem BGE wäre das weggefallen und volle Konzentration auf das Geschäft möglich gewesen.
Andererseits könnten abgehängte Gemeinden mal darüber nachdenken, ob man Geschäften nicht grundsätzlich die Kaltmiete erlassen sollte. Genug freie Immobilien sind ja häufig vorhanden...
In meinem Ballungsraum sind die Mieten inzwischen so überzogen für Einzelhandel und Gastgewerbe, dass die fast unbezahlbar werden.
Marktwirtschaftlich betrachtet ist das der absolute Supergau und Wahnsinn, zum Geschäftserhalt eines Schreibwarenladens noch nebenher jobben gehen zu müssen. Und es mag bezweifelt werden, daß sich das aus heutiger Sicht gelohnt hat, wo Coronapolitik und staatlich ebenso nur gegen die einfache Bevölkerung ausgerichtete Inflation noch den letzten Rest den Mittelständlern gegeben haben.
Im selben Zeitraum, wo sich deine Bekannte kaputt malocht hat, hat sich bei Merkels und Scholz´ Oligarchenclub das Milliarden-Vermögen im Schlaf und in der Hängematte auf Pandora und Panama verdoppelt. Und kaum ist mal von einer Reichensteuer die Rede, werden diese Typen auch schon knatschig und fahren das volle mediale Groko- und nachfolgend gleichermaßen Ampel-Politikprogramm dagegen auf. Beweis genug, daß Wahlen in Deutschland nur Volksverdummung sind und begründet die steigende Zahl der Wahlverweigerer, unter deren Millionenzahl nebst zahlreicher noch laufender Wahlergebnis-Einspruchsverfahren die Ampel-Regierung real gar keine Regierungslegitimation hat.
Und warum können Landgemeinden all den durch die in der Agenda 2010 forcierten Landflucht verursachten Häuserleerstand nicht gratis Existenzneugründern anbieten ? Weil den längst der auch all diese Gemeinden beherrschende, gern und willig von der Kirche unterstützte Geldadel zur weiteren Vermögensvermehrung im Visier hat. Marktwirtschaftlich sind solche Rolex-Typen zwar oft Nieten, aber die staatliche Subventionierungspolitik für die Reichenkaste zum Schaden der Steuerzahler hilft diesen Typen da gern und stets aus der Patsche. So eine Regierung hat dann auch gar keine Probleme damit, arm gearbeiteten Pfandflaschenrentnern den Lebensabend in der täglichen Tafel-Lebensmittelmülltombola gründlich zu vergällen.
Strukturschwache Regionen ? Die haben nicht all die Umweltschäden und teuren Altlasten aus DDR-Zeiten in Sachsen angerichtet, wo der Raubbau an der Natur noch brummte. Und weil vor allem strukturschwache Regionen die größten Chancen für Natur-Regeneration, Umwelt- und Klimaschutz bieten, sollte dies mit dem BGE subventioniert statt industrialisiert werden. Dann klappt es auch mit den Klimazielen für Deutschland.
Das Gegenteil davon herrschte am vergangenen Pflingswochenende: Groko/Ampel-Politik von einem Extrem ins andere. Erst konnten Jahre lang nicht genug Grundrechte eingeschränkt werden. Und nun liefert das dichte Gedränge rund ums 9 Euro-Ticket den Pandemie-Supergau vom ÖPNV bald auf überlastete Intensivstationen. Und es kann offenbar damit gar nicht schnell genug gehen, bis die nächste impfresistente Corona-Mutante per ÖPNV in allen Regionen Sachsens ankommt. Würde stattdessen der Staat ohne
3 Monatsbefristung die wesentlich billigere und luftschadstoffarme, individuell bedarfsgerechte Automobilität subventionieren, gäbe es gar nicht so einen klimaschädlichen Run auf Mobilität in Schnäppchenjäger-Mentalität und auch dem Pandemieschutz wäre damit Genüge getan. Gleichfalls würden damit Kleinstadtsterben und Landflucht gestoppt. Auch das ist der Unterschied vom Think Big des BGE zur Ampel-Politik.
Wer einfach mal die Bevölkerungsverteilung beachtet, oder auch die übereinstimmende Meinung der Verkehrsexperten über die Belastung mit privaten PKWs, der versteht auch den Sinn hinter dem 9€-Ticket.
Privater Autoverkehr ist schon lange nicht mehr bedarfsgerecht. Die Gemeinden müssen für ihre Strassen und Parkplätze selbst zahlen. Das kommt nicht aus KFZ oder Kraftstoffsteuern.
Jeder Bürger zahlt das mit seinen Steuern und Abgaben. Egal welche Verkehrsform sie oder er bevorzugt. Aber FußgängerInnen und RadfahrerInnen haben davon so gut wie nichts.
Das es im ländlichen, und da besonders in den abgehängten Gebieten, keinen vernünftigen ÖPNV gibt, ist bedauerlich, aber ändert daran nichts.
Mit einem BGE hätte es ja jeder selbst in der Hand 3-500€ dazuzuverdienen und das dann in ein Auto zu stecken.
Deutschland ist nun mal eine Auto-Nation. Und das aus gutem Grund. Denn das Auto ist das universellste Verkehrsmittel für alle individuellen Bedarfe. ÖPNV kann da trotz Milliarden Euro-Subventionen nicht mithalten. Nicht der Auto-Individualverkehr ist (bei effektiverer Nutzung als heute mit noch sehr viel Einsparungspotential) das Klima-Problem, sondern die Verkehrsmittel-Zersplitterung der Politik und all deren extra-Infrastruktur von Fahrradwegen, E-Scooterhype bis ÖPNV-Erweiterung ist das eigentliche Problem für Klima und Umwelt und was das alles für einen zusätzlichen Flächenbedarf und Natur-Raubbau mit sich bringt.
Ja, mit dem BGE hätten die Bürger die Verkehrsmittel-Entscheidung selbst in der Hand, sodaß viele Menschen längst vom täglichen ÖPNV-Ärgernis auf´s Auto umgestiegen wären. Als ich mir noch ein Auto leisten konnte, hab ich damit 99 % des Mobilitätsaufwandes im Vergleich zum ÖPNV mir einsparen, damit mir auch meine Restgesundheit schonen und Teilhabe trotz Behinderung ermöglichen können.
Straßen sind längst deutschlandweit vorhanden und werden ja schließlich auch von Bussen benutzt, die aber aus Klimaschutz- und Wirtschaftlichkeitsgründen zukünftig besser durch bedarfsgerechte Sammelruftaxis ersetzt werden sollten, anstatt durch ÖPNV-Ausbau noch mehr Klima und Umwelt zu belasten. Denn von der Politik angestrebte noch engere ÖPNV-Taktungszeiten sind ein schlechter Ersatz zur Automobilität und ein Desaster für´s Klima. Und wie überfordert die Politik mit all dieser Verkehrsmittel-Zersplitterung ist, zeigt auch der ÖPNV auf dem Land. Hingegen wäre nur ein Bruchteil vom ÖPNV-Milliardenkostengrab nötig, wenn der Staat Bedürftigen ein Auto und Fahruntauglichen Sammelruftaxis subventionieren würde.
Selbständigen und Neuem wird es überall im Land schwer gemacht. Die vielen bürokratischen Auflagen und die steuerliche Bevorzugung großer Unternehmen ersticken alle neuen Ideen und Initiativen von unten. Wir brauchen ein Umdenken auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, insbesondere in der Politik.
Dazu stellt sich die Frage: Was ist klimaschädlicher ? Die sicherlich auch klimabelastende wie kostenaufwendige Bürokratie in ihrer chronischen Dauerüberlastung ? Oder wenn die x-te neu gegründete Firma die x-ten Artikel-Varianten herstellt und in den eh schon übersättigten Markt rein drückt mit dem dafür nötigen immer größeren Werbe- und Handelsvertreter-Verkehrsaufwand für immer geringere Erträge als Schrittmacher der Dumpinglöhnerei ?
Und was die oligarche Ampel-Politik zum Wohlergehen großer Konzerne betrifft, so ist das vor allem Sache der Wähler, so eine verfassungswidrige Politik zum Multimilliardenschaden der Steuerzahler abzustellen, anstatt so einem Irrsinn weiterhin zuzuwählen.
Gegen all diese Schieflagen und Verwerfungen hilft nur ein BGE weiter und keine Ampel-Flickschusterpolitik der Problemverlagerung und -vervielfachung. Weil das BGE den goldenen Mittelweg bildet zwischen Obdachlosgkeit und Milliardären. Und so haben auch Natur, Umwelt und Klima etwas regeneratives vom BGE, anstatt weiterhin in der "Hauptsache Arbeit"-Ideologie in Klimawandel und Erderwärmung unterzugehen.
Flucht auch vor´m ÖPNV auf dem Land. Wieder mal nur
3 Fahrgäste und der Bus macht Dieselabgase für 60 Autos. Und das nicht nur einmal am Tag wie 60 Autos, sondern nach Fahrplan im Stundentakt. Bis die nächsten davon krank werdenden Straßenallee-Bäume dem Bus vor die Räder fallen, ist nur eine Frage der Zeit und des nächsten Unwetters. Und so werden in politischer Ignoranz all dessen auch weiterhin Milliarden Euros Steuergelder in den Ausbau und engere Taktungszeiten des zukunftslosen wie umwelt- und klimaschädlichen Auslaufmodells ÖPNV versenkt. Der besseren und wesentlich kostengünstigeren Alternative Sammelruftaxi mit weitaus mehr Service für individuelle Bedarfe, als der ÖPNV das jemals bieten könnte, werden hingegen Subventionen verweigert und soviel wie möglich Hürden in den Weg geräumt, um dem mächtigeren und politisch einflußreicheren ÖPNV die Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Ein weiteres Beispiel dafür, daß nur mit dem BGE Marktwirtschaft und gescheitere Entwicklungen realisierbar sind, als uns das Politik und Staat diktieren.
Albert, bitte beziehe dich in deinen Kommentaren auf das jeweilige Thema des Artikels. Wir behalten uns vor, off-topic-Kommentare zu löschen. Nur, weil du in deinen Kommentaren an irgendeiner Stelle das Stichwort BGE nennst, ist dieser Bezug leider nicht immer gegeben.
Das Thema ist "Stadt, Land, Flucht". An dieser Landflucht ändern statistisch nachweisbar all die alljährlich wirkungslos versickernden Landentwicklungsgelder und Subventionen, so auch für den umwelt- und klimaschädlichen Irrweg des ÖPNV, nichts.
Auch all diese Milliarden Euro Landentwicklungsgelder wären wie so viele bisherigen Steuergelderverschwendungen besser in das BGE investiert, weil die damit ermöglichte Selbsthilfe viele Probleme lösen kann, die die Politik seit Jahrzehnten vor sich herschiebt und aufstapelt.
Mit einem BGE wäre ich längst aus dem GruSi-Finanzgefängnis des Rien ne va plus-Dauermodus aus der Großstadt auf´s Land umgezogen. Doch die Agenda 2010 hat bei vielen Landbewohnern genau das Gegenteil erreicht und hat sie aus ihren seither verfallenden Häusern in die eh schon überlasteten Großstädte des blanken Überlebens willen gezwungen. Auch deshalb, weil mit all dem Haß, den die Agenda 2010 bewirkt, die Landbevölkerung zwischen wohlhabend und mittellos gegeneinander aufgehetzt und gespalten wird.
Und generell ist das BGE eine Sache von Think Big, Vielfalt und Toleranz statt von Zensur, Schmalspurdenken und Engstirnigkeit, so wie die Regierung uns damit in immer mehr Klimawandel und Erderwärmung hineinführt, was weder für Großstädter noch für Landbewohner auf Dauer gesund ist.
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“Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist!”
Ja, das BGE muss kommen! Daran führt überhaupt kein Weg dran vorbei!
2023 finden in Bayern Landtagswahlen statt.
Ich wünsche mir so sehr, dass auf dem Wahlzettel auch die Partei "Bündnis Grundeinkommen" (die einzige Partei, die sich wirklich für das BGE einsetzen) aufgeführt ist. Dennn bisher ist das leider nicht der Fall gewesen.
Faire Wahlen beginnen da, wo alle zur Wahl anstehenden Parteien nur den gleichen Wahlkampf-Werbeetat und die gleichen Wahlkampf-Sendezeiten in den Medien limitiert nutzen dürfen. Die großen Parteien hätten das selber statt vom GEZ-Zahler zu finanzieren (sonst handelt es sich verfassungswidrig um Staatsmedien). Und mittellose Parteien sollten diesen Etat vom Staat subventioniert bekommen. Nur so ist überhaupt eine Chancengleichheit zur Wahl gewährleistet.
Solange das nicht realisiert wird, sind das keine fairen Wahlen, wenn 99 % der Wahlkampf-Mediensendezeit SPD und CDU kaufen oder sich vom GEZ-Zahler finanzieren lassen und durch so eine Gehirnwäsche und Wählermanipulation bereits schon vor der Wahl das Wahlergebnis feststeht.
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Ich würde mir wünschen, in meiner unmittelbaren Umgebung (im schönen Bayernland) würden mehr Leute wegziehen.
Wenn das Kindergeschrei noch weiter zunimmt, werde ich tatsächlich mir ein anderes Haus suchen - am Waldrand, abgelegen, wo ich in Ruhe mein Aktienresearch machen kann.
(Ich habe gar nichts gegen Kinder. Sie sollten nur nicht in meiner Umgebung herumplärren, während ich arbeite und das Kindergeld für diese Leute verdienen muss.)
(Und nein, das ist kein Zynismus.)
Genauso schaut eine "Sozialisation" ohne BGE aus, die du hier zum Besten gibst. Wobei die "Plärre-Kinder" nicht besser sind als du. Denn insgesamt ist die Gesellschaft krank ohne BGE, was sich dann u.a. auch durch
120 dB-Kinderdauergeschrei bemerkbar macht und du dann vor derlei auf die Ohren bekommenden Folgen deiner Ideologie flüchten mußt. Think big, denn alles hängt mit allem zusammen.
Und Leute wie Donald Trump, die mit dem goldenen Löffel geboren wurden und von ihren Eltern darauf getrimmt wurden, den Löffel weiter wachsen zu lassen, haben sich trotz ihres Pseudo-BGE´s an Milliardenvermögen zu darwinistischen Asozialen entwickelt, weil so ein Pseudo-BGE keine soziale Sicherheit bietet. Denn geht so ein Milliardär pleite, dann hat er schon im nächsten Monat kein Geld mehr zum Überleben und landet durch die um viele Monate bis ganze Jahre amtshilfeverzögernde und restexistenzenvernichtende Behäbigkeit des bisherigen "Sozialstaats" in der Obdachlosigkeit. Auch das ist der grundlegende Unterschied zum BGE mit sozialer und existentieller Basissicherheit. Dann fänden auch Millionäre ein Ende ihres finanzsystem-schädigenden Geldscheffelns in Richtung Milliardär, was ja nur aus der Panik heraus geschieht, weil es ohne BGE keine soziale Sicherheit gibt und so auch nicht im Alter.
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Ein Grundeinkommen hilft nicht über eine strukturschwache Region hinweg. Im Alter braucht man kein Reh vor der Tür, sondern den Edeka. Viele brauchen auch die Nähe eines Arztes und der Apotheke. Mit Schulkindern ist ein Leben auf dem Dorf auch nicht zu empfehlen, weil sie die Achtsamkeit verlernen - ich meine jetzt den Straßenverkehr. Auch sind Kinder auf dem Land viel zu sehr auf das Elterntaxi angewiesen, wenn sie zum Beispiel schwimmen oder in eine Sportgruppe gehen wollen.
Menschen mit wenig Geld befinden sich sowohl auf dem Land als auch in der Stadt in einer Rien ne va plus-Situation. Was nützt der Supermarkt nebenan, wenn immer mehr Menschen in finanzieller Not zur km-weit entfernten Tafel-Lebensmittelmülllotterie oder noch ärger und würdeloser in Mülltonnen nach Eßbaren und Kleidung wühlen müssen ? Und was nützen all die vielen Arztpraxen, die trotzdem auf mehrere Monate mit Terminen überlastet sind ? Das gleiche, wenn man Hilfe braucht, aber Betreuungs- , Pflege- und Sozialdienste wegen chronischer Dauerüberlastung keine Neukunden mehr aufnehmen. Und all die dauergeschlossenen Pleite-Kultureinrichtungen in der Stadt nützen auch niemanden etwas und stehen seit jahren nur noch als Hausruinen da. Kurzum: Mit Städten im Dauerstau, Alltagsstreß, Verkehrs- und Industriesmog kann man nichts mehr anfangen, außer davon krank zu werden.
Und wohin versickert auf dem Land die alljährliche Millionen-Entwicklungshilfe ? In Luxusvillen, Immobilenaufkäufe und SUV-Autoparks von Bürgermeister-Clanen ? Warum funktionierte in der DDR das Dorfleben mit Landarzt, Apotheke, Konsum-Laden, Schule, Kita
usw. ? Erst die Agenda 2010 hat doch aus den Landregionen strukturschwache Gebiete gemacht durch die Vertreibung der Bevölkerung in die Großstädte um´s Existenzminimum.
Daher hilft gegen all die vielen Probleme in Stadt und Land nur ein BGE weiter.
Hi . Ich lebe seit meiner Geburt in & um Görlitz auf dem Dorf .( doofes Bild im Artikel von noch nicht sanierten Haus in Görlitz und dann noch ne Omi am Rollator.) so ist Görlitz nicht. Kann das gar nicht nachvollziehen. Es lebt sich gut hier. Es gibt auch genug Arbeit. Es gibt Veranstaltungen , Theater kleine Kneipen, Programmkinos, Kultur. Bio und solidarische Bauernhöfe , der große See… Natur, Ruhe.
Es fehlt an Arbeitnehmern im sozialen Bereichen überall.
Ich denke es liegt an der Einstellung und den Gegebenheiten. Die Jugend von heute ( meine Erfahrung) möchte teilweise mit wenig Arbeit, viel Geld verdienen. Luxus gibts hier nicht. Die Arbeit muss leicht sein und einen nicht stressen und außerdem einem wenig Verantwortung abverlangen.. so geht das aber nicht. Weiter gehts mit Fachkräfte Mangel im sozialen Bereich .
Ausbildungen kosten Geld , es gibt keine Vergütung . Wahnsinnig dumme Zugangsvoraussetzungen. Beispiel Erzieher in Sachsen . 5 Jahre ohne Geld 2 Ausbildungen schieben. Auf finanzielle Hilfe der Eltern angewiesen . Für 20 jährige ein doofes Gefühl. Umdenken muss stattfinden.. weniger ist mehr.. das musste jetzt mal raus.. schöne Grüße
Was hast hast du gegen Rollator-Omas, die übrigens durch die miserablen Gesundheitswesen-, Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland immer jünger werden und so auch Pflegekräfte bald selber zum Pflegefall werden ?
In Frankreich und den BeNeLux-Ländern gehören Behinderte zum ganz normalen Alltag und Stadtbild von Citys und werden da nicht wie in Deutschland diskriminert, in Heimen weggeschlossen und von Teilhabe ausgeschlossen.
Und so wie der Pflegenotstand in Deutschland hausgemacht ist und mit gesundem Menschenverstand in Medizin und Politik leicht vermieden werden könnte (stattdessen ist Deutschland "OP-Weltmeister" mit anschließend noch mehr Pflegefällen), trifft gleiches auch auf den Sozialarbeiter-Fachkräftemangel zu. Daher besser ein BGE für Alle einführen, anstatt daß sich ein Heer von Sozialarbeitern mitsamt der ganzen Armutsindustrie weiterhin nichtsnutzig und teuer um das Armenhaus Deutschland räkelt. Das Fatale an Sozialarbeitern ist ja, daß die an ihrem Beruf mit mehrjähriger Ausbildung klammern und daher das BGE als ihren Feind bekämpfen und auch ansonsten nichts in der Politik tun, um das Armenhaus in Deutschland zu beenden. Und das, obwohl Sozialarbeiter täglich mit all dem menschenunwürdigen Elend in Deutschland konfrontiert sind.
Und wen wundert das lethargische Verhalten der Jugend noch, wenn die mit so einem System und Staat konfrontiert wird, bei dem es ohne BGE überall und immer nur heißt: Rien ne va plus ?