Das konnten wir selbst kaum glauben: Franzi und ihre Familie gewinnen zehn Monate nach Ende ihres ersten Grundeinkommensjahres noch einmal. Ist das zweite Grundeinkommen anders als das erste? Wir haben Franzi gefragt.
Franzi, wenn das jemand weiß, dann du: Kann man sich ans Grundeinkommen gewöhnen?
Franzi: Nein, man gewöhnt sich nicht daran. Jeden Monat, wenn die Überweisung kommt, starre ich fassungslos auf diese Zahl und alles, was sie bedeutet. Da denken sich ein paar Leute: "Komm, wir machen jetzt die Welt besser", noch ein paar mehr Leute finden das gut und geben Geld dafür – und dann trifft es mich gleich zweimal. Das ist und bleibt der Wahnsinn!
Du hast 2018 schon ein Jahr lang Grundeinkommen erhalten. Ein knappes Jahr danach haben wir dich wieder ausgelost. In welcher Situation warst du da?
Franzi: Das Grundeinkommen kam für meinen Mann Lars und mich, als ich kurz vor der letzten Elterngeldzahlung anfing zu überlegen, wie ich wieder ins Berufsleben einsteigen könnte. Das war beim ersten Gewinn übrigens genauso.
Wie schwierig war für euch damals der Spagat zwischen Elternsein und beruflicher Laufbahn?
Franzi: Als ich nach fünf Jahren unerfüllten Kinderwunsches den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt, weiß ich noch, dass ich als Erstes dachte: "Bitte nicht jetzt!" statt mich zu freuen. Das macht dieses System mit uns. Unfassbar, oder? Mein befristeter Arbeitsvertrag wurde wegen der Schwangerschaft natürlich nicht verlängert. Und auch Lars wurde nach der Elternzeit gekündigt.
Als Franzi zum ersten Mal schwanger ist, überwiegen trotz Kinderwunsch erstmal die finanziellen Sorgen: “Das macht dieses System mit uns. Unfassbar, oder?” Foto: privat
Das klingt nach existenziellen Sorgen in der Lebensphase, in der man doch am meisten Sicherheit bräuchte?
Franzi: Uns ging es finanziell nie besonders gut. Durch zwei Studienkredite und eine gescheiterte Selbstständigkeit hatten wir immer so viele Schulden abzuzahlen, dass wir uns keine großen Sprünge leisten konnten. Es gab Zeiten, in denen wir auf Hartz IV und familiäre Unterstützung angewiesen waren. Das bedeutet schlaflose Nächte und endlose Sorgen.
Magst du erzählen, was bei eurer Selbstständigkeit schief gelaufen ist?
Franzi: Wir hatten eine eigene Stickerei. Als unsere gebrauchte Stickmaschine kaputt ging und wir ein Ersatzteil bestellen wollten, stellte sich heraus, dass derjenige, der uns die Maschine verkauft hatte, seine Raten nicht an den Hersteller bezahlt hatte. Wir haben also jahrelang mit einer sozusagen gestohlenen Maschine gearbeitet, ohne es zu wissen.
Ohne die Stickmaschine konnten wir nicht weitermachen. Lars und ich geben aber die Hoffnung nicht auf, irgendwann wieder etwas zusammen zu machen, in welcher Konstellation auch immer. Denn selbst ein ganz normaler Arbeitstag getrennt voneinander ist irgendwie hart für uns.
Wir haben festgestellt, dass es beim Grundeinkommen auch um die Gefühle geht, die es auslöst. Was ist dein Grundeinkommensgefühl?
Franzi: Das ist wie "frisch verliebt sein". Man schwebt über allem, nichts kann einen runterziehen. Ich war erfüllt von etwas, das ich wohl zuletzt als Teenie gespürt habe: Vorfreude. Der Zukunft positiv entgegen sehen zu können, ist ein unbeschreiblicher Schatz.
Die Grundeinkommens-Erfahrung hat aber noch ein essenzielles Gefühl ausgelöst, das ich unbedingt behalten möchte: Sicherheit. Ich darf mich getragen wissen. Es geht immer weiter und wird immer besser. Das fühlt sich einfach richtig an. Als wäre man plötzlich ein ganzer, ernstzunehmender Mensch, weil man finanziell frei ist. Vielleicht spürt man das umso mehr, wenn man wie wir schon die absolute Abhängigkeit als Hartz-IV-Empfänger*in erlebt hat.
Die Großstadt ohne Natur und Spielplätze in der Nähe haben Franzi, Lars und ihre Kinder gegen die Kleinstadt mit Parks und Wäldern eingetauscht. Foto: privat
Gibt es eigentlich verschiedene Phasen, durch die man während des Grundeinkommensjahres geht?
Franzi: Oh ja! Erst kommt die Euphorie, die "Alles ist möglich"-Phase. Dann Entspannung und ein bisschen "Dolce Vita". Und im letzten Vierteljahr dann so langsam die Phase der Anspannung und das Grübeln, ob man vielleicht mehr hätte sparen sollen.
War das in beiden Grundeinkommensjahren gleich oder hat sich beim zweiten Mal etwas verändert?
Franzi: Das erste Grundeinkommen hat unsere Existenz gesichert. Das zweite Grundeinkommen konnten wir einfach mehr genießen.
Was heißt das konkret?
Franzi: Mit dem ersten Grundeinkommen konnten wir es uns leisten, von unserer schimmeligen Stadtwohnung in die Kleinstadt zu ziehen. Hier hat Lars inzwischen eine Arbeitsstelle, die ihn erfüllt und für die Kinder gibt es einen großen Kurpark, Wälder und viele Spielplätze in unmittelbarer Nähe.
Es war ein tolles Gefühl, neue Möbel kaufen zu können – und dabei nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf unseren Geschmack. Abgesehen davon haben wir Geld schon immer lieber für Dinge ausgegeben, die man macht, als für Dinge, die man hat.
Mit dem Grundeinkommen kann die Familie zum ersten Mal zusammen Urlaub machen: “‘Nur’ an die Ostsee und, ‘nur’ eine Woche, aber für uns ein wahnsinniger Luxus.” Foto: privat
Also mehr sein als haben. Hast du ein Beispiel für etwas Immaterielles, für das du das Grundeinkommen ausgegeben hast?
Franzi: Lars und ich haben in unsere Beziehung investiert. Zeit zu zweit ist der wichtigste Faktor für das Gelingen unserer Ehe. Wir haben eine wunderbare Babysitterin gefunden, dank der wir hin und wieder ein oder zwei freie Stunden genießen können. Aber auch unser Paar-Adventskalender oder einfach mal "Netflixen" waren früher nicht einfach so drin.
Dass Mama und Papa viel entspannter und fröhlicher sind als früher, können die Kleinen nicht wissen. Aber ich glaube, dass es trotzdem einen viel größeren Einfluss auf ihre Kindheit hat, als zwischendurch mal hier eine Kinder-Zeitschrift beim Einkaufen oder da ein Eis beim Spazierengehen.
Mit dem Grundeinkommen sind wir zum ersten Mal seit zehn Jahren – und damit natürlich auch das erste Mal als Familie – in den Urlaub gefahren. "Nur" an die Ostsee und "nur" eine Woche, aber für uns ein wahnsinniger Luxus. Und ein Anlass, unsere Prioritäten neu zu sortieren. Nach dem Grundeinkommen werden wir an anderen Ecken und Enden sparen, um öfter mal wegzufahren. Wir wollen unseren Kindern mehr von der Welt zeigen, damit sie verstehen, warum wir die Erde so lieben und sie erhalten wollen.
Das klingt, als würdet ihr sehr bewusst entscheiden, was und wie ihr konsumiert.
Franzi: Nachhaltiger Konsum ist ohnehin ein Thema für sich. Wir haben auch als Sozialhilfeempfänger*innen an manchen Dingen nie gespart. "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen" ist ein sehr wahrer Spruch und, was zum Beispiel Essen angeht, immer unsere Maxime. Wir lieben es zu kochen. Erst recht, seit Lars sich vegan ernährt. Mit Grundeinkommen ist es natürlich einfacher als vorher, weil man nicht überlegen muss, ob die Kinder wirklich so dringend neue Schuhe brauchen und man dafür den ganzen Monat Pellkartoffeln essen möchte.
Backen ist für Franzi wie Meditation, nur “mit mehr Chaos und Schimpfwörtern.” Sich beim Beschenken ihrer Kinder einschränken zu müssen, empfindet die 29-Jährige als Qual. Foto: privat
Gibt es denn Sachen, die du dir ganz persönlich mit dem Grundeinkommen gegönnt hast?
Franzi: Ja, natürlich. Jede Hausfrau und jeder Hausmann mit Kleinkindern wird mir beipflichten: Man arbeitet sich den ganzen Tag den Arsch ab und abends sieht’s dann meist trotzdem noch schlimmer aus als morgens. Mich hat das wahnsinnig gemacht. Ich brauchte eine Ablenkung davon. Deshalb habe ich angefangen zu häkeln – und schöne Wolle ist wahnsinnig teuer. Jetzt kann ich mir solche Kleinigkeiten leisten, die mich entlasten, mich glücklich machen – oder beides.
Hast du in den zwei Grundeinkommensjahren eigentlich häufiger "Ja" oder mehr "Nein" gesagt?
Franzi: Sowohl als auch. "Ja" natürlich zu Unternehmungen mit anderen, die vorher nicht drin gewesen wären. "Ja" auch zu vielem, das einfach glücklich macht, aber einem auch aus der eigenen Komfortzone hilft. Mit dem Unterschied, dass man es wirklich möchte und nicht das Gefühl hat zu müssen.
"Nein" zu einigem, was man sonst aus falschem Pflichtgefühl getan hätte, um jemanden nicht vor den Kopf zu stoßen. Es ist interessant, wie man automatisch, und ohne es zu wollen, seine zwischenmenschlichen Beziehungen völlig neu ordnet – um nicht zu sagen aussortiert. Es scheint, als hätte man durch dieses generelle Gefühl der Unabhängigkeit plötzlich die Kraft, auslaugende oder einseitige Beziehungen zu beenden – oder überhaupt als solche zu erkennen.
Danke für diesen intensiven Einblick, Franzi!
Franzi: Ich bin unendlich dankbar! Ich könnte Romane darüber schreiben, wie die Sicherheit durch das Grundeinkommen mein Leben, mein Mindset und meine Chancen verändert hat und würde doch nie alles erfassen können.
Ich würde es zusammenfassen mit: Ich kann. Ich bin viel organisierter, ordentlicher und tatkräftiger, weil ich nicht mehr den ganzen Tag den Kopf in den Sand stecke oder nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich mache, ich schaffe und ich erledige, weil ich kann. Es ist schwer in Worte zu fassen.
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@ Klaus: Gibt es etwa heute keine Jumbo-Passagierflugzeuge, weil Otto Lilienthal seinerzeit bei seinen Flugversuchen immer wieder auf die Nase fiel ? Hätte Lilienthal seinen "Traum vom Fliegen" aus seiner Zeit der damaligen Kirchen- und Wissenschaftsmeinung her betrachtet, dann hätte er dieses Projekt aufgeben müssen und das wär´s dann gewesen mit dem Traum vom Fliegen.
Und genauso führt es nicht weiter, wenn man das BGE von der heutigen BGE-losen Zeit aus betrachtet und das BGE am realen Menschenbild der heutigen Zeit scheitern läßt. Denn da beißt sich die Katze in den Schwanz, weil das heutige Menschenbild ja gerade deshalb so entstanden ist von egoistisch, asozial bis geldgierig, weil es kein BGE gibt. Man muß daher das BGE vom künftigen BGE-Zeitalter aus betrachten. Und das bringt ein neues Menschenbild mit sich, obwohl das nicht mal so neu und zukunftsnebulös ist wie z.B. die Zeit, als die Erde keine Scheibe mehr war. Denn dieses "neue" Menschenbild existiert längst im Grundgesetz für Jeden nachlesbar und klar erkennbar, aber ist bisher eine Frage des Geldbeutels und gerät deshalb in die bisherige mit dem Grundgesetz nicht mehr vereinbare Schieflage.
So ist es z.B. rein rational nicht erklärbar, wieso es Menschen wie Donald Trump und Mark Zuckerberg gibt, die mit dem Milliarden-Scheffeln kein Ende finden. Denn mit diesen angehäuften Geldbergen könnten diese Leute ja mehrere hundert Jahre gut leben. So eine längst pathogene Geldgier läßt sich nur tiefenpsychologisch erklären, weil selbst Superreiche in ständiger Existenzangst in einer BGE-losen Gesellschaft leben und unter keinen Umständen in so einer Hartz 4-Hölle enden wollen, die dann auch ihr bisheriges Lebenswerk mit vernichten würde.
Die Katholische Kirche hätte auch gern ihr Weltbild von der "Erde als Scheibe" bis heute beibehalten und hätte all die dadurch entstehenden Verwerfungen , Widerstände, Schieflagen und Widersprüche bis heute mit einem Riesen-Aufwand an Flickschusterei und Zensur irgendwie bekämpfen, glätten und beheben wollen, anstatt simpel die objektive Realität zu akzeptieren: Die Erde ist eine Kugel.
Und so wie sich viele Vorgänge und Tatsachen im Universum und auf der Erde nur mit einer Erde als Kugel ermöglichen, erklären, begreifen und nutzen lassen, so bedarf es einer ebenso runden Sache wie dem BGE für Alle, damit alles ohne Ecken und Kanten in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Finanzwesen rund laufen kann ganz ohne all die bisherige holprige wie mega-aufwendige Flickschusterei an Staatssubventionen und Sozialleistungssumpf im alljährlichen Dauer-Mimimi aller davon Betroffenen. Und so nützt auch das beste Fahrrad mit da viel Arbeit rein investiert nichts, wenn der simple Fahrradschlauch dazu fehlt. Und so wie der Fahrradschlauch erst jedes Fahrrad dieser Welt zum holterdipolter-freien Fahren bringt, so ist auch das BGE die Allround-Lösung und Existenzgrundlage einer aller widernatürlichen Diktatur befreiten Menschheit.
Schließlich heißt es nicht umsonst: "Money makes the world go round". Doch ohne BGE klemmt es nun mal bekanntlich an allen Ecken und Enden dieser Welt und führt zu vielen, mittlerweile menscheitsexistenz-gefährdenden Fehlentwicklungen auf dieser Erde. Daher ist das BGE weder eine Sache für die lange Bank-Aufschiebung und Utopie-Träumerei, noch eine Angelegenheit von lediglich optionalen Testungsprojekten ohne THINK BIG-Bezug, sondern gehört ganz einfach zu einer gesunden Menschheitsentwicklung dazu.
@ Klaus, Seite 3: Mal davon abgesehen, daß man eine Minderheitsregierung aus CDU & SPD mit nicht mal mehr zusammen 1 Mio. Parteimitgliedern schon lange nicht mehr als Mehrheitsdemokratie bezeichnen kann, wäre dennoch auch eine echte Mehrheitsdemokratie nicht wirklich grundgesetzkonform, wenn sie Menschen mit anderer Meinung und Lebenseinstellung ihre Ansichten aufzwingt wie z.B. die verfassungswidrige und tagtäglich menschenrechtsverletzende AGENDA 2010.
Dabei ist es nicht mal mehr Ansichtssache, daß die AGENDA 2010 einen völlig sinnlosen, vermeidbaren und eklatanten Raubbau an Menschen, Umwelt, Natur, Erdressourcen und Klima vollführt nach dem Motto "Hauptsache Arbeit" und daher abgeschafft und durch das BGE ersetzt gehört.
Und so führt es niemanden weiter, wenn Jeder nur in seiner kleinen Filterblasenwelt lebt, dementsprechend irgendwelche Schubladen-Parteien wählen geht und somit weder in der Lage ist, sich in das Leben Anderer hineinzuversetzen, noch deren Lebenseinstellung und Meinung toleriert.
Und deshalb hat Dorothea ganz recht, daß jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden soll und niemanden das Recht zusteht, dieses Verfassungsgrundrecht auf Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung durch irgendwelche Meinungsdiktate und -zensur zu untergraben. Und längst ermöglicht es die eh immer mehr Arbeitsplätze wegrationalisierende Industrierevolution 4.0, daß die Welt davon nicht untergeht, wenn Menschen weniger, etwas anderes oder gar nicht mehr arbeiten wollen. Und die viel und gerne arbeiten wollen, sollten daher auch solche Lebenseinstellungen tolerieren. Denn nur mit diesem natürlichen Mix aus Arbeitsfreiwilligen und Müßiggängern sind Umwelt, Natur und Klima regenerierbar.
@ Klaus, Seite 2: So wie du über das BGE denkst, so dachten einst auch die Steinzeitmenschen über Autos, Flugzeuge, Raketen, TV, Computer, Roboter und Internet, daß es all das niemals geben würde. Und heute ist all das längst Realität. Doch gleichzeitig führt all das nun die Menschheit an die Grenzen des globalen Wirtschaftswachstums und in immer mehr Erderwärmung, Umweltvermüllung, Naturzerstörung und Klimawandel hinein. Und deshalb ist längst die Endstation des globalen Wachstums erreicht und nun sollte stattdessen die erreichte Entwicklungsstufe optimiert werden. Denn nur so erreicht man das Paradies auf Erden und nicht etwa durch immer mehr Unzufriedenheit erzeugendes, allseits krank machendes Wachstum. Ein mit Komfort und Ausrüstung stetig ausgebauter Oldtimer ist nun mal in seiner Öko-Bilanz weitaus umwelt- und klimafreundlicher als die ständig nachquellende SUV-DinosaurierAutoproduktion, die trotz hoher Kaufpreise nicht mal soviel Komfort aufweist wie ein selber nachgerüsteter Oldtimer, der allen Alltags- und Reiselagen gewachsen ist und schon so manchem wachstumseilig halbdurchdachten SUV-Dino aus dessen Patschen und Pannen herausgeholfen hat. Im ständig neu neu neu findet man somit weder Lebensglück noch Paradies; und schon gar keine THINK BIG-fähigen Politiker als Hauptübel dieser Zeit.
Und damit dieses notwendige Wachstums-Aus und der Umstieg in eine gesunde, wachstumsfreie Entwicklung und Optimierung des Erreichten und somit auch hin zu einer fairen, chancengleichen Marktwirtschaft ermöglicht wird, geht kein Weg am BGE vorbei.
@ Klaus: So schaut´s nun mal aus, wenn Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Grundgesetz, Demokratie, Finanzwesen und Euro-Währung der simple BGE-Grundbaustein und somit auch die Binarität zum Geld fehlt. Und ich zähle das alles auf, um die Komplexität und runde Sache des BGE als Gesamtkonzept damit aufzuzeigen und daß das BGE somit nicht nur die Angelegenheit jedes Einzelnen ist und daher in keinem CDU-Tunnelblick und SPD-Scheuklappendenken wie der bisherige "Sozialstaat" mit all seinen folgenschweren Ecken und Kanten sowie fatalen Schieflagen und Verwerfungen betrachtet werden darf.
Von einem Auto kann man schließlich auch nicht erwarten, daß es mit Mobilität in Vorleistung geht. Sondern das, was für die Menschen das BGE bedeutet, das ist für das Auto der Sprit, ohne dem man keinen Meter weit kommt und all den Komfort im Auto nicht nutzen kann. Denn leerer Tank = leere Batterie = Lampen aus, Radio aus, Heizung aus, Internet aus usw. . Und so wie ein chronisch leerer Tank das Auto dem Verfall preis gibt, so gesellt sich auch zur GruSi-Armut immer mehr Elend dazu, während gleichzeitig die Nutznießer so eines unsozialen Systems immer reicher werden. Ein Mindestmaß an sozialer Gerechtigkeit ist somit weder all das jahrelange SPD-Gelaber noch all das nichtsnutzige CDU-Geschwätz, sondern das BGE zur Realisation von Grundgesetz, Menschenrechten und Demokratie im Hier und Jetzt. Das alles auf den Sankt Nimmerleinstag verschiebende Politiker, Sozialämter und Sozialgerichte bringen hingegen niemanden weiter und würden all das damit verbundene Dauer-Mimimi ewig so weitergehen lassen. Das größte Problem daran: So eine Groko-Mißwirtschaft ist bereits wegen des dadurch verursachten Klimawandels nicht mehr länger hinnehmbar.
"Und die negativen Auswirkungen wären Treibstoff für weitere Veränderungen"
Nein, weil es schon jetzt anders ist. Auch das jetzige System bräuchte an vielen Ecken und Enden Veränderungen und es passiert einfach nichts. Es wird zwar mal hier, mal da herumgedoktert, aber z.B. die Rente wird nicht besser. Selbst, um mal ins europäische Ausland zu schauen (z.B. Österreich, Niederlande), reicht es bei diesen Politikern nicht. Noch nie habe ich eine solche Beratungsresistenz gesehen, wie heute bei diesen Politikern*innen.
"Man kann und muss nicht zehn Schritte vorausdenken"
Doch, muss man. Das muss der Schachspieler und ich als Pokerspieler auch. Ich muss mir ständig alle möglichen Blätter durch den Kopf gehen lassen, die die Gegner halten könnten. Mache ich das nicht, bin ich schnell weg vom Fenster.
Beim Denken spiegeln wir die Außenwelt in uns. Erst durch das Denken (wenn wir mehrere Schritte in die Zukunft denken) können wir Schaden von uns abwenden.
Wenn das nicht richtig funktioniert, dann sollte sich so jemand schnellstmöglichst zum Arzt begeben.
Und wenn das Nicht-Denken (mehrerer Schritte in die Zukunft) Grundlage für das BGE sein soll - na dann gute Nacht.
Falsch. Das Arbeiten und Denken der Menschen in einer hochtechnisierten Gesellschaft sorgt für uns.
Einfach bloß das Leben (in der Hängematte) sorgt nicht für uns.
"Ich stelle mir eine Gesellschaft/Welt mit BGE wunderbar vor"
Naiv.
"Leute, hört auf [...] verkopft zu sein"
Falsch. Ich werde ganz sicher nicht den Kopf abschalten. Das hatten wir nämlich in der Vergangenheit schon und es ist übel ausgegangen. Sorry, kein Bedarf.
"lasst es fließen"
Nein, denn nur das sich Stemmen gegen Widerstände bringt uns weiter. Ich werde kein besserer Pokerspieler, wenn ich nur in der Hängematte liege. Das Experiment der Hippies ist gescheitert. (Nichts gegen Hippies - war selber zeitweise einer)
"Lasst euch nicht von den Annahmen, wie die Welt angeblich ist, allzu sehr einschränken und runterziehen."
Sich ein Bild von der Welt zu machen ist Antrieb und Grundlage allen Lebens. Das wegzuwischen (oder kleinzureden) ist töricht.
"Was willst du, und was lässt du zu [...] Das ist der wichtigste „Hebel“, finde ich"
Finde ich nicht, denn das ist allgemein unter Egoismus bekannt. Davon gibt es zu viel. Egoismus ist wichtig, klar, aber es gibt (und gerade unter den BGE-Befürwortern) viel zu viel davon.
"... BGE [...] aber vor allem positive [Auswirkungen], wenn es klug gestaltet [...] ist"
Es wird aber nicht klug gestaltet, weil es von Politikern gemacht wird und die haben bisher alles vermasselt (Rente, Währung, Europa). Es wird gelogen, betrogen, Geld in die eigene Tasche gestopft, den Leuten Versprechungen gemacht und dann nicht gehalten (man schaue sich nur den letzten Koalitionsvertrag an, was da alles bisher noch nicht umgesetzt wurde).
Von diesen Politikern erwarte ich gar nichts mehr und schon gar kein BGE.
Was für eine tolle Geschichte! Ich wünsche Franzi und ihrer Familie und allen, die das lesen, ein schönes Leben :).
„Es geht immer weiter und wird immer besser. Das fühlt sich einfach richtig an.“ (Franzi)
Jaaa! So ist es ganz „normal“ bzw. natürlich, sofern wir unser Gutes nicht blockieren durch allzu viele Widerstände, negative Überzeugungen und Zweifel – Stichwort Mangel- und Opferdenken. Und selbst dann kommt es noch zu einem durch, auch wenn man es vielleicht nicht immer erkennt. Das Leben sorgt für uns, kein Entkommen :).
Ich stelle mir eine Gesellschaft/Welt mit BGE wunderbar vor, doch entscheidend ist meines Erachtens – jetzt und dann – die individuelle Einstellung. Ich würde gern sagen, Leute, hört auf zu kämpfen, übermäßig zu kritisieren, Schuldige zu suchen und arg verkopft zu sein. Lasst innerlich die Türen offen, lasst es fließen :). Vor allem, was euer Leben jetzt (!) angeht. Lasst euch nicht von den Annahmen, wie die Welt angeblich ist, allzu sehr einschränken und runterziehen. Sie sind nicht felsenfest, sondern wandelbar, in jedem Moment. Was willst du, und was lässt du zu, in deiner Realität? Das ist der wichtigste „Hebel“, finde ich.
Den Kritikern stimme ich insofern zu, als das BGE wahrscheinlich nicht nur positive Auswirkungen haben wird – aber vor allem positive, wenn es klug gestaltet und ausgereift ist, also von ausreichend vielen Menschen in seiner Tragweite und als Paradigmenwechsel verstanden wird. (Vielen dauert das zu lange, mir auch zuweilen, aber man sollte dem Prozess vertrauen, damit was Gutes und Nachhaltiges dabei rauskommt.) Und die negativen Auswirkungen wären Treibstoff für weitere Veränderungen, wie das bei allem ist. Es wird wohl nie einen Zustand von „jetzt ist und bleibt alles perfekt“ geben, auch nicht mit BGE. Alles fließt und wandelt sich. Man kann und muss nicht zehn Schritte vorausdenken, auch wenn der Kopf das gern behauptet. Dafür ist das Leben viel zu komplex.
@Matthäus Das ist ja durchaus nachvollziehbar - im Unterschied zu dem, was dieser Albrecht, Albert, oder wie der heißt, von sich gibt -, aber leider wie fürs Poesiealbum formuliert. Ich bin für einen nüchternen Blick auf die Gegebenheiten. Die Lohnfindung ist das Ergebnis der Kräfteverhältnisse im Kapitalismus. Daran wird auch ein Grundeinkommen nichts ändern. Vermutlich würde ein Grundeinkommen eher noch als Begründung für Lohnsenkungen genutzt werden.
Ein bahnbrechender Erfolg in der Coronaforschung von Drosten & Lauterbach sollte diese wissenschaftliche Studie sein: Wieviele der Jahresgrundeinkommen-Gewinner erkranken ernsthaft an Covid-19 ? Ich tippe mal: Keiner.
Daraus folgt: Die Corona-Pandemie ist nur der verlängerte Arm eines eh seit Jahren kranken Systems, das neben der Menschheit auch Natur, Umwelt und Klima krank macht..
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@ Arno: Hab ich noch gar nicht gewußt, daß mit der "Grundente" auch wieder so eine Groko-miese Finanzverkettung betrieben wird wie in ALG2 , mit der man u.a. die Frauenhäuser überlastet und deshalb davon immer mehr gegründet werden, ohne daß dieser ganze Irrsinn die verprügelten Ehefrauen und deren Kinder wirklich weiterbringt. Denn auch die Frauenhäuser sind nur Sackgassen und zwingen die geflüchteten Frauen wieder in die Gewaltehen und in die da bestehenden, staatlich verursachten Finanzverkettungen zurück, weil der "Sozialstaat" ihnen keine bessere Alternative auf ein neues Leben bietet. Gäbe es ein BGE, dann wären Frauenhäuser ein Sprungbrett, von dem dann die Frauen und ihre Kinder sich ein neues Leben aufbauen und den gewalttätigen Ehemann für immer verlassen könnten. Wobei die meisten Gewalttäter und Alkoholiker auch nur dadurch entstehen, weil es kein BGE gibt und somit auch sie in einer Sackgasse festsitzen und deshalb irgendwann aggressiv werden. Eins hängt also mit dem anderen zusammen. Und anstatt das alles im THINK BIG zu begreifen, betreibt zu all dem die Bundesregierung stattdessen eine "Hauptsache Arbeit"-Politik, wie es die Schildbürger nicht besser könnten, damit Frauenhäuser, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Justiz usw. alle voll ausgelastet sind und künstlich Arbeitsplätze und Bedarfe geschaffen werden, die sonst niemand bräuchte. Soeine Schildbürger-Politik und -Wirtschaft der künstlichen Bedarfe-Forcierung und Schilda-Einkommenserzielung können wir uns aber auch wegen Klimawandel und Erderwärmung nicht mehr länger leisten. Offenbar haben CDU & SPD noch immer nicht begriffen, daß die Menschen mit ihrem Leben etwas besseres anzufangen wüßten , als ihr Leben mit so einem Glamauk und Irrsinn zu vergeuden.
Teil 2
Albert hat das richtig ausgedrückt: "Und was dem Einen ein "beschissener Job" ist, das macht hingegen einem Anderen Freude."
Nichts anderes sage ich ja.
Alles hängt zusammen. Man kann nicht an einer Schraube drehen (z.B. einfach Löhne erhöhen) und dann meinen, dass alles gut ist. Man muss immer auch die Konsequenzen des Handelns mitberücksichtigen.
@tomsrb - Teil 1
Völlig richtig, was du sagst.
Problem bei der Sache ist nur, dass dann die Preise steigen werden, wenn die Arbeitgeber die Löhne erhöhen. Wer nur ein BGE als Brotjob hat und in München oder Berlin (oder auch anderen Städten lebt) wird dann in schwere Bedrängnis kommen und noch größere Nachteile haben als jetzt schon. Demjenigen*innen hilft ein BGE dann gar nichts mehr.
Der andere Aspekt, den du benennst, ist mind. genauso wichtig. Sicher hört sich das erst mal toll an, wenn man nicht jeden "beschissenen Job" annehmen muss, aber es gibt auch beschissene Jobs, die systemrelevant sind. Es wird Verschiebungen am Arbeitsmarkt dergestalt geben, dass diese beschissenen und gleichzeitig systemrelevanten Jobs deutlich schwieriger zu besetzen sind oder man erhöht auch hier die Einkommen (wie du ja vorschlägst), was sich unmittelbar in Preissteigerungen auswirken wird. Wenn Pflegern*innen deutlich mehr bezahlt wird, dann muss das Geld irgendwoher kommen: die Krankenkassenbeiträge werden massiv steigen.
(Falls jetzt hier kritisiert wird, dass ich Pflegepersonal in die Nähe von "beschissenen Jobs" rücke - hatte vor einiger Zeit ein interessantes Gespräch mit einem Pfleger, das ich hier nicht wiedergeben werde. Diese Jobs sind schwierig und es ist nicht immer eitel Sonnenschein. Man schiebt hier nicht bloß nette Omas durch die Gänge, wie in der Werbung suggeriert wird. Man braucht besondere Leute für diese Jobs. Diese Jobs kann nicht jeder machen. Für die allermeisten Leute hätte ein solcher Job tatsächlich die Charakteristika eines "b..." Jobs. Und ich sage hier ausdrücklich, dass diese Jobs äußerst wichtig und sehr gebraucht werden. Es liegt immer im Auge des Betrachters, ob ein Job ein "b..." Job ist. Für manche ist Pfleger*innen-werden der Traumjob und die anderen könnten das nie im Leben und würden die damit verbundenen Tätigkeiten als "b..." Job bezeichnen.)
@RoMaPe
Ganz genau so ist es!
Das erste Mal habe ich vom BGE gehört, als Götz Werner in der Frauenkirche gesprochen hat. Er sagte: " mit dem BGE sichere ich die weitere Produktion meiner Zahnpasta, die mit BGE eingekauft werden kann" Also auch die Arbeitsplätze werden damit erhalten. Sehr negativ habe ich die Diskussion von den Gewerkschaftsvertretern in Erinnerung, die meinten, damit werden die Löhne untergraben. Aber die Leute, die gar keine Chance auf eine richtige Arbeit mit Mindestlohn haben, denen hilft der Gewerkschaftskampf nicht.
Es ist wirklich an der Zeit grundsätzlich etwas in Richtung Löhne, Renten und soziale Leistungen zu ändern. Leider weiß die Regierung nicht mehr, wie es den Leuten wirklich geht. Die neue Grundrente ist dafür das beste Beispiel. Es sollte eine Rente sein, in der die Arbeitsleistung gewürdigt wird. Wieso die Zahlung vom Partnereinkommen abhängig ist, verstehe ich nicht. Arbeit sollte doch gewürdigt werden!!! Eine Friseurin hätte sicher Anspruch auf Grundrente, da sie im Niedriglohnsektor arbeitet. Aber lebt sie mit einem gutverdienenden Partner zusammen, bekommt sie keine Grundrente. Ihre Arbeit wird nicht gewürdigt. Das ist wie im ALGII. ?????
@weltenschauer:
Ein Mensch der von ALG2 lebt und "nichts tut" ist – rein wirtschaftlich gesehen – ein Kostenfaktor.
Ein Mensch der ein BGE erhält und sonst "nichts tut" ist - rein wirtschaftlich gesehen – ein Wertschöpfungsfaktor.
Wie kann das sein?
Nun, Zweiterer kann aktiv am Wirtschaftsleben teilhaben. Er ist überhaupt grundlegend in der Lage zu konsumieren. Damit treibt er den Wirtschaftskreislauf an, anstatt ihn weiter abzubremsen (wie der ALG2-Empfänger).
Je mehr Geld wir den Menschen geben, desto mehr geben sie aus. Vor allem weil im BGE sparen keinen Sinn macht. Und wenn Menschen Geld ausgeben wollen sie etwas dafür haben was produziert werden muss.
Es ist so einfach ... man muss nur mal das System verstanden haben!
@ Matthäus: Genau so schaut´s aus. Und damit diese system-gemachte und gesellschaftsvergiftende Groko-Volksverhetzung nach dem Motto "der Eine nimmt dem Anderen etwas weg" endlich aufhört, bedarf es eines BGE für Alle, damit der Arbeitende tatsächlich mehr an Einkommen erzielt als der Nichtarbeitende und dadurch die bisherige gesellschaftsspaltende Neid-Debatte ihr Ende finden kann.
Und anders als von der Groko-Regierung bis heute ungelöst vertagt, löst das BGE die Frage rund um die monetäre Mindestwertschätzung von Arbeit von der Kindererziehung bis zu all den ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Übrigens gibt es gar nicht die von den BGE-Verweigerern behauptete "Faulheit" als BGE-Schreckgespenst. Denn sogar der kränkeste Mensch verrichtet zur Lebenserhaltung Arbeit, notfalls ersetzt durch Intensivstationen.
Und anders als die Groko-Politik durchzusetzen versucht, kann man im Sinne des Grundgesetzes weder eine diskriminierende Zweiklassengesellschaft folgenlos realisieren, noch kann man Kindern, Alten, Erwerbsunfähigen, Behinderten und Kranken Menschenwürde, GG-Bürgergrundrechte und Menschenrechte wegkürzen und halbieren, wie da in der AGENDA 2010 bisher gesellschaftszerstörerisch gang und gäbe.
Und daß (anders als von der Groko-Regierung vorgegaukelt) der Nichtarbeitende keinen Ruin für die Gesellschaft bedeutet, das stellt längst die Industrierevolution 4.0 und die dadurch vollautomatisch gewährleistete Grundversorgung für Alle sicher.
Das BGE sollte man daher nicht in die Kategorie der Träumereien einstufen, sondern man sollte stattdessen die bisherige BGE-verweigernde Groko-Politik der Bundesregierung in die Kategorie der jede Menge Hater und Extremisten verursachenden Albträume und Grundgesetzverstöße in Serie einstufen.
@ Klaus: 99,999 % aller Glücksspieler spielen nicht für die Wissenschaft, sondern um ihrem chancenlosen Elend in Hatz 4 und GruSi entkommen zu können. Und so kann die weit verbreitete Spielsucht als Sehnsucht in ein menschenwürdiges, grundgesetzkonformes Leben nicht etwa durch verlogen scheinheilige "Warnhinweise & Hilfsangebote" der Glücksspielbetreiber, tausenderlei Suchtkliniken & Psychotherapeuten oder bei der WDR1live-Anrufer-Endstation SPD Jürgen Domian beendet werden, sondern nur durch das BGE für Alle.
Und die immer noch bis hin zu SPD Jürgen Domian weit verbreitete Groko-Phrase "Geh doch arbeiten" hat in der stetig Arbeitsplätze abbauenden Industrierevolution 4.0 des 21. Jhd. längst ihren Sinn komplett verloren. Da nur noch als Dumpinglöhner in Konkurrenz zu den noch billigeren Maschinen und Robotern mißbraucht zu werden, bringt nur den Arbeitgebern höhere Profite, aber den Arbeitnehmern bringt das nichts.
Mit BGE wüßte ich auch mit meinem Leben, zumal krankheitsbedingt erwerbsunfähig, etwas besseres anzufangen, als allwöchentlich von Ziehung zu Ziehung abzuwarten, ob meine zeitaufwendige Lottoforschung mit Büchern voller Rechenmathematik den Stein der Weißen gefunden hat. Und so entwischten mir erst letzte Woche wieder mal für mich höchst ärgerlich vorausberechnete 5 Richtige, weil ich nicht jedesmal 10 und mehr Formeln zur Lottozahlenvorausberechung real spielen kann, sondern im Sparzwang das ganze auf 5 Lotto-Tipps reduzieren muß. Und so hält mich die Lottoforschung mit kleineren Gewinnen bisher nur im Kostengleichgewicht von Ausgaben und Einnahmen, aber mehr auch nicht. Aber immerhin noch besser, als wenn man als gewöhnlicher Lottospieler immer nur und mehr Minus macht.
@weltenschauer
"It’s the economy, stupids" Ich weiß ja nicht in welchem Teil der economy du arbeitest, aber scheinbar nicht in dem, der Menschen umsorgt und versorgt. Es ist nicht so als würden die einen den anderen was wegnehmen, aber leider schon so, dass sich die einen deutlich mehr in die eigene Tasche stecken als andere.
Als jemand der arbeiten geht, aber nicht sehr gut bezahlt wird, frägt man sich schon, warum die Zeit anderer Menschen um ein vielfaches besser entlohnt wird. Dabei war ich doch sogar ein braver Schüler und hab sogar noch studiert.
Und auch Mütter die sich daheim um ihre Kinder kümmern haben, wenn es nach mir ginge, einen Lohn verdient, denn sie leisten unvorstellbares für unsere Gesellschaft. Das Grundeinkommen ist also keine Träumerei die alle Probleme löst, aber zumindest eine Wertschätzung aller Menschen und eine Art der Umverteilung. Denn in einem Punkt hast du Recht, "Es ist genug für alle da, Geld und Arbeit." Nur welche Arbeit als "Arbeit" anerkannt und wie sie bezahlt wird, ist in dieser economy ziemlich bescheiden gelöst.
Drum lass uns doch Träumer sein, die gemeinsam ein Ziel verfolgen, auch wenn du den Wert dieser Arbeit noch nicht verstehst.
@ tomsrb: So schaut es aus ! Das BGE wäre der bessere Anwalt und Gewerkschafter für den Arbeitnehmer.
Und würde das BGE zur Euro-Währungsgrundlage werden und hierüber auch das zwangsarbeitserpressungsfreie Existenzrecht des Menschen aus dem Grundgesetz über einen gesetzlichen 1.400 Euro-BGE Zahlungsanspruch realisieren, dann wäre damit auch automatisch ausreichend Euro-Bargeldgesamtvolumen im Finanzsystem vorhanden, sodaß Dumpinglöhnerei, Armutsrenten, Deflation, Null Leitzins, Altersvorsorge-Schrottung, allernorts leere Kassen, ruinöse Warenrampschpreise unter Herstellungswert und vieles mehr ein Ende fänden.
Und was dem Einen ein "beschissener Job" ist, das macht hingegen einem Anderen Freude. Sonst würde ja eine Rechtsanwältin genauso gut und freudig Putzfrau werden wollen und umgekehrt. BGE bedeutet somit auch eine bessere Verteilung aller Arbeitsplätze aller Berufe, statt wie bisher z.B. Akademikerschwemme und Handwerkermangel. Denn wer einmal in Hartz 4 hinein gerät, der sitzt da seiner Mobilität und finanziellen Freiheit beraubt fest und kann mangels BGE nicht mal in eine Gegend umziehen, wo er gebraucht würde oder wo er bezahlbaren Wohnraum findet. All das torpetiert die zudem Jeden in lähmender Existenzangst haltende AGENDA 2010, bei der schon ein falscher Bürgerschritt Wohnungsverlust und Obdachlosigkeit bedeuten kann, da sich diese ganze SGB-Overbürokratie immer nur wie die Katze in den Schwanz beißt und schon am Wochenanfang Jedem sagt: Rien ne va plus.
Das Grundeinkommen kann einen in die Lage versetzen, nicht jeden beschissenen Job annehmen zu müssen und die Arbeitgeber in die Situation bringen, bessere Löhne zu zahlen.
Dina Hülle: "Ganz erlich?? Sie gewinnen ein 2-tes Mal und ich habe noch kein mal gewonnen!
Pass das? Ich finde, nicht!"
Ich finde schon.
Man nennt das Wahrscheinlichkeit.
Woran man allerdings etwas aussetzen kann ist die Möglichkeit an sich, so oft zu gewinnen, wie es theoretisch möglich ist (nämlich jedes Mal). Pro Familie sollte es auch nur einen Gewinner geben können. Alles andere ist ungerecht (weil Großfamilien einen statistischen Vorteil ziehen können).
Und man kann noch an der Art der Zahlenziehung etwas aussetzen. Da gibt es nämlich einen Bezug zu den Roulette-Systemspielern. Die beobachten nämlich den Croupier, in welchem Sektor des Kessels er die Kugel einwirft und mit welcher Kraft und berechnen dann anhand der Drehzahl, wo, in welchem Sektor, (mit einer gewissen höheren Wahrscheinlichkeit) die Kugel zum Liegen kommt.
Hier (also durch diese Vorgehensweise) können also keine hundertpozentig "echten" Zufallszahlen gezogen werden. Und genau diesen Vorwurf, dass die Methode dem Roulette ähnlich ist (mit allen Nachteilen), kann man hier bei der Zahlenziehung f. das BGE auch machen.
Alles was sich dreht und von Menschenhand angestoßen wird, kann keine echten Zufallszahlen produzieren, da es derjenige*innen in der Hand hat (durch Einfluss auf die Drehstärke) Einfluss auf die Ziehung zu nehmen.
Fürs Nichtstun Geld kriegen, was seid ihr denn für Träumer?
Ihr tut ja gerade so, als würden die, die arbeiten, denen die nichts tun, etwas wegnehmen. Es ist genug für alle da, Arbeit und Geld. Das liegt alles an der Allokation. Wer glaubt, ein bedingungsloses Grundeinkommen würde alle Probleme lösen, der lebt im Wolkenkuckucksheim. It’s the economy, stupids.
Gesprächspartner*innen für Interview gesucht! Für meine Bachelorarbeit an der Humboldt-Universität suche ich Gewinner*innen des Grundeinkommens für ein Interview zum Thema Grundeinkommen und Gesundheit.
Die Interviews sind anonym, dauern etwa 40 min, finden via zoom statt und die Aufwandsentschädigung beträgt 20 Euro.
Wenn Sie Lust haben so ein Gespräch mit mir zu führen, würde ich mich sehr freuen! Gerne können Sie mir auf diesen Kommentar antworten, oder aber mir eine Nachricht auf meinem Profil oder eine E-Mail (grundeinkommen.studie@gmail.com) schreiben schreiben. Liebe Grüße, Meena
Wie schön! Das Interview bringt total authentisch alle Facetten auf den Punkt, die ein Grundeinkommen bedeuten kann. Freut mich sehr für Franzi, dass so viele Bereiche in ihrem Leben davon positiv beeinflusst wurden.
Das selbe System, das eine einfache, sozial basis-gerechte, chancengleiche BGE-Existenzsicherung ablehnt, verbürokratisiert sich auch bei der Corona Impfstoffe-Verteilung in die Sackgasse. Während alle Arztpraxen deutschlandweit beim Impfen nur insgesamt die Hälfte der Kosten benötigen würden und mehr Patienten-Kenntnisse hätten, werden trotzdem stattdessen weiterhin teure Impfzentren auf Kosten der Steuerzahler errichtet, die anschließend wegen Impfstoffmangels oder wegen fehlender Mobilität der Impf-Interessenten leer stehen. Und in den Impfzentren, wo viel Impfstoffdosen auf Lager sind, verfallen sie, weil auch da vor lauter Overbürokratie die zügige bedarfsgemäße Umverteilung nicht funktioniert.
Fazit: All die vielen studierten Experten in Politik, Medizin und Wirtschaft können nicht das ersetzen, was ein BGE-Grundbaustein vermag, nämlich mit simplen Lösungen viel zu erreichen. Und wenn man damit nicht bei der Existenzsicherung und Grundversorgung anfängt und so die Denkweise vom kurzsichtigen Groko-Klein & Klein zum THING BIG hin verändert, dann ist man erst recht nicht zur vereinfachten, effektiven Impfstoffdosen-Verteilung in der Lage. Denn Denken fängt beim BGE an und nicht in vekorksten §§§-Literaturwälzern.
Die heutige Reportage "Das Saatgut-Kartell" auf PhönixTV zeigt am Beispiel der globalen Tomaten-Produktion exemplarisch auf, welcher hahnebüchende Unsinn zur Einkommenserzielung vollführt wird und wie Wissenschaft und Forschung statt zum Wohle der Menschheit zur Profitmaximierung von wenigen Konzernen und deren Eigentümer-Milliardären mißbraucht werden. Hierzu werden Tomaten genetisch zu einem langlebigen Kunstprodukt verändert, das ohne Pestizide keine Überlebenschance in der Natur hätte und im Vergleich zur natürlichen Bauerntomate kaum noch Vitamine, Nähr-, Mineral- und Vitalstoffe enthält, was sich wiederum negativ auf den Tomatengeschmack und auf unsere Gesundheit auswirkt. Doch das interessiert die Konzerne nicht, die nur in ihrem eigenen Interesse agieren, hierfür und produktionsanpassend die Tomaten genetisch verändern, und denen unsere Gesundheit komplett egal ist.
Wie genetisch krank derlei Kunsttomaten sind, zeigt sich auch an deren zur Fortpflanzung untauglichen Samen, sodaß die Bauern jedes Jahr und teuer neue Tomatensamen von den Saatgut-Konzernen kaufen müssen. Mehr Irrsinn geht nicht und so muß auch in der globalen Tomatenproduktion die Armarbeitung vieler Menschen durch illegale Kinderarbeit ausgeglichen werden. Ein uns Alle schädigender Irrsinn rund um die Einkommenserzielung, der nur durch ein weltweites BGE beendet werden kann. Denn sonst jagd dieser Erde, Mensch, Natur und Klima krank machende Wachstumswahnsinn weiterhin eine Pandemie nach der anderen über diesen Planeten.
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Ganz ähnlich wie zahlreiche BGE-Petitionen werden auch Petitionen, die ein Lobby-Register und die lückenlose Offenlegung von Bundestagsabgeordneten-Einkünften fordern, seit nun schon über einem Jahr von der Bundesregierung auf die lange Bank geschoben, statt bearbeitet und realisiert. Und so hat die CDU/CSU-Provisionsunion längst die Realität eingeholt und ein Abgeordnetenmandatsmißbräuchlicher Pandemie-Geschäftemacher nach dem Anderen fliegt da nun auf und ruft Polizei und Staatsanwaltschaft auf den Plan. Und während diese Pandemiegeschäftemacher sich mit üppigen Geldeinkünften versorgen, erklärt uns diese Bundesregierung gleichzeitig, daß ihr "Sozialstaat" kein BGE bräuchte und suggeriert damit auch dreist und realitätsignorant, daß Millionen Armutsrentner angeblich zum eigenen Vergnügen nach Essen und Pfandflaschen in Mülltonnen wühlen und Millionen Obdachlose ebenso angeblich freiwillig auf der Straße leben wollen. Ob Menschen wirklich freiwillig so dahinvegetieren wollen, hat diese Bundesregierung nicht zu behaupten, die selber viele Menschen in so ein Elend hineintreibt, sondern das kann erst ein BGE zeigen, das all diesen Menschen Lebensalternativen ermöglicht.
Bundestagsabgeordnete müssen erst Einkommen ab 100.000 Euro angeben und offenlegen. Gleiches Recht für Alle ! Dann wendet das auch mal auf Hartz 4 an. Damit würde sich die hochnotpeinliche Groko Einkommens- und Vermögensinquisition, bei der viele Menschen in Not zwar keine Hilfe bekommen, dafür aber jede Menge Overbürokratie, spitzfindige Ablehnungsbescheide und jahrelangen Rechtsstreit um´s Existenzminimum, von selbst erübrigen. Denn kein Mensch verbringt und verwartet freiwillig, und schon gar nicht in der Corona-Pandemie seine Zeit in rappelvollen Jobcentern und Sozialämtern, wenn er eine andere Möglichkeit hätte, sein Leben zu finanzieren. Gleiches Recht also für Alle. Aber wer kennt schon noch das Grundgesetz in dieser Bundesregierung ?
Hingegen wie bisher Leute in Hartz 4 wie Menschen 2. Klasse zu diskriminieren und bis in die Verfassungsgrundrechte hinein rechtlich schlechter zu stellen, nur weil sie nicht genug eigenes Einkommen haben, zeigt genau das Menschenbild, was CDU & SPD haben und in einer BGE-losen Gesellschaft entstanden ist.
Was für ein Mega-Palaver um das Lobby-Register derzeit im Bundestag als Selbstverständlichkeit, Voraussetzung und Anfang von Demokratie. Auch das zeigt, von was für Volkszertretern wir regiert werden und warum das Menschenrecht auf ein Bedingungsloses Grundeinkommen sogar in der größten Pandemie-Not den Bürgern verwehrt wird. Wählen wir daher im Superwahljahr Demokratie & Grundgesetz, das nur mit dem BGE im Hier und Jetzt realisiert werden kann und nicht länger in der Gewalt von Lobbyisten verbleiben darf.
"Als unsere gebrauchte Stickmaschine kaputt ging und wir ein Ersatzteil bestellen wollten, stellte sich heraus, dass derjenige, der uns die Maschine verkauft hatte, seine Raten nicht an den Hersteller bezahlt hatte. Wir haben also jahrelang mit einer sozusagen gestohlenen Maschine gearbeitet, ohne es zu wissen."
Wenn der beschriebene Sachverhalt stimmen sollte, liegt gutgläubiger Erwerb vor. Der Hersteller hatte also kein Recht, die Maschine zu verlangen. Franzi könnte jetzt noch ihrerseits vom Hersteller Herausgabe der Maschine verlangen. Sie sollte sich am besten einen Anwalt nehmen.
Die Corona-Pandemie zeigt Allen, daß Wirtschaft und Gesellschaft nicht zusammenbrechen, wenn Millionen Menschen keiner Arbeit mehr nachgehen können, was sich u.a. auch positiv auf´s Klima auswirkt. Möglich ist das vor allem durch die Industrierevolution 4.0, die längst die Grundversorgung und mehr auch ohne Millionen Arbeitskräfte sicherstellt. Der AGENDA 2010 und derem Hartz4-System fehlt es daher längst an einer sachlichen Begründung und Notwendigkeit.
Einziges Problem ist daran, daß der Hilfe und BGE verweigernde Staat die Menschen in Existenznot und allerlei neuen Unfug zur Einkommenserzielung hineintreibt und so die Pandemie noch weiter forciert.
Daß der Staat dennoch in der Lage ist, Milliarden Euros in zukunftslose Dinge wie Militär-Aufrüstung und ebenso klimaschädliches Lufthansa-Wachstum sinnlos zu verheizen, zeigt, daß statt all dieses Irrsinns sehr wohl ein BGE für Alle finanzierbar wäre. Milliarden Euros, die schon lange nicht mehr Teil des bisherigen Geldgesamtvolumens und aus Steuereinnahmen finanziert sind, sondern aus der EZB-Notenpresse finanziert werden.
Und wie die weiter steigenden RKI-Coronafallzahlen beweisen, läßt sich die Pandemie nicht durch Maskenpflicht, Testerei, Lock down und Massenimpfung eindämmen geschweige denn beenden. Das kann nur ein BGE, das die gesunden Lebensverhältnisse und erfolgreichen Therapien ermöglicht, unter denen Covid-19 keine Chance mehr hätte. Stattdessen die Pandemie mit all dem bisherigen staatlichen Maßnahmenunfug am Laufen zu halten, dient nur Pandemie-Geschäftemachern a la CSU-Nüßlein und CDU-Löbel dazu, damit einen Reibach zu machen und die damit auch ihr Menschenbild zeigen, wie es nun mal in einer BGE-losen Gesellschaft zuhauf entsteht.
ff Seite 3: Und so macht sich auch das Sozialamt zum Handlanger verfassungswidrig antidemokratischer Strukturen, die unbeirrt aller Schieflagen und Verwerfungen ein "Weiter so" finanzieren, anstatt Basisdemokratie, Alternativen und bessere Lösungen zu ermöglichen. Gäbe es bereits ein BGE, würde ich sofort aus der Kranken- und Pflegekasse austreten und könnte mir mit den da eingesparten Beiträgen eine bessere Gesundheit ermöglichen, als wie ich bisher im täglichen Mangel an allem dahinvegetieren muß.
Auch mein Beispiel widerlegt den BGE-Ablehnungsgrund von CDU & SPD hinsichtlich einer amtlich aufwendig Fall für Fall zu ermittelnden "individuell bedarfsgemäßen GruSi-Zuteilung". In der Praxis führt das regelmäßig in den absoluten Irrsinn und zur staatlichen Fehlleitung von Geldern in falsche Kanäle.
Und so haben u.a. auch Groko Mietendeckel und Mietpreisbremse nichts gebracht. Stattdessen würde auch auf dem Wohnungsmarkt ein BGE den Vermietern eine Mieter-Basisbonität, Planungs- und Investitionssicherheit bringen und würde die Mieten bundesweit stabilisieren und auf einem realistischen Level einpendeln und somit allen Bundesbürgern eine echte grundgesetzkonforme Wohnsitz-Wahlfreiheit ermöglichen, über die u.a. auch menschenunwürdige und krank machende Wohnverhältnisse, Großstadtüberlastung, Landflucht und Kleinstadtsterben gestoppt werden könnten.
Statt Groko-Politik mit all ihren Ecken und Kanten in der allmonatlichen Dauerprotestdemo und Reformenwarteschleife durch alle Branchen und Lebensbereiche wäre somit das BGE eine runde, selbstregulative Sache und ermöglicht ein THINK BIG, ohne dem es auch kein Ende von Pandemie, Umweltzerstörung, Klimawandel und Erderwärmung geben wird.
ff Seite 2: Und ein Klinikaufenthalt bringt mich auch nicht weiter, weil dort ein ähnlicher Irrsinn wie bei CDU & SPD von Scheuklappendenken und Tunnelblick herrscht und da viele Ärzte so eine mittlerweile weit verbreitete komplexe MCS-Erkrankung mit über 2 Mio. Betroffenen in Deutschland noch nicht mal kennen geschweige denn richtig therapieren können und stattdessen durch Falschbehandlung den Pflegenotstand noch weiter zuarbeiten. Obwohl man mit gesundem Menschenverstand eigentlich als MCS-Patient von Kliniken eine optimale Hilfe unter einem Dach vereint erwartet (statt in zig Facharztpraxen pilgern zu müssen), herrscht auch da nur Bürokratie und die ärztliche Therapiefreiheit platt machendes Krankenkassen-Diktat. Und statt einer interdisziplinären ärztlichen Vernetzung, muß man da bis zu 4 Wochen auf ein Arztkonsil auf Station warten. Fatal, wenn man z.B. wegen einer Augeninfektion in der Diabetes- oder Kardiologie-Krankenhausstation auf ein Augenarzt-Konsil und auf dessen benötigte Medikamentationsverschreibung wochenlang warten muß und in dieser Zeit die Infektion voranschreitet.
Krankenhäuser sind somit ein Spiegelbild von CDU & SPD und deren Mangel an THINK BIG. Ein derart miserabel aufgestelltes Gesundheitssystem wird so auch zum großen Problem hinsichtlich Covid-19 und dessen ebenso komplexen CFS-Spätfolgen.
Und so finanziert das Sozialamt so ein selbst tiefkrankes Gesundheitssystem mit allmonatlich horenten Beiträgen an die Kranken- und Pflegekasse, die mir statt zu helfen mich nur mit ihrer nichtsnutzigen Overbürokratie zutexten und alle benötigten Leistungen verweigern. Und diese allmonatlichen Beiträge direkt an mich auszuzahlen, sodaß ich mir selber helfen könnte, lehnt wiederum das Sozialamt ab. Und so
CDU & SPD argumentieren gegen das BGE, daß angeblich "für jeden Einzelfall eine individuell bedarfsgemäße GruSi-Berechnung und -Zahlung stattfinden müßte". Doch die Realität von CDU & SPD in Praxis und SGB schaut ganz anders aus. Statt individuell benötigter Bedarfe erfolgt eine Gleichmacherei von Regelsatz bis regelmäßig unrealistischer Mietpreisobergrenze, mit der man heutzutage nur noch eine heruntergekommene Notunterkunft, aber keine menschenwürdige Wohnung mehr finden und finanzieren kann, die summa summarum GruSi-Zahlungen auf unter 1000 Euro drückt, zum Sterben zuviel, zum Leben zu wenig. Davon kann man nur ein Leben wie lebendig begraben führen, ohne jede Teilhabe und Selbstbestimmung. Stattdessen hängt man nur am Gängelband von Ämtern und am Diktat von CDU & SPD. Grundgesetz, Demokratie, Menschenrechte und Menschenwürde gehen anders.
Und individuelle Bedarfe incl. (sogar gesetzlich zustehende) Mehrbedarfe werden regelmäßig vom Amt abgewiegelt und von den Sozialgerichten ausgesessen und auf Jahre verfahrensverschleppt, statt den Klägern noch zu Lebzeiten entsprochen.
Mir z.B. nützen die allmonatlichen horenten Beitragszahlungen an die Kranken- und Pflegekasse vom Sozialamt überhaupt nichts, von denen ich MCS und dessen Folgeerkrankungen gleich mehrmals therapieren oder wenigstens erträglich machen könnte, aber stattdessen von beiden Kassen null Hilfe bekomme. Weil deren Leistungen an meinem Bedarf vorbei gehen, und die Leistungen, die ich bräuchte, da wiederum nicht bezahlt werden. Mittlerweile hat mir das Sozialamt auch noch die Mobilität gestrichen, sodaß ich nicht mal mehr einen Arzt aufsuchen kann. Und ein Klinikaufenthalt bringt mich auch nicht weiter, weil dort
"Als ich nach fünf Jahren unerfüllten Kinderwunsches den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt, weiß ich noch, dass ich als Erstes dachte: "Bitte nicht jetzt!" statt mich zu freuen." -Diese Aussage von Franzi finde ich besonders bemerkenswert. Es kann nicht sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt eine Schwangerschaft eine Existenzbedrohung für die Eltern darstellen kann. Aber das ist die traurige Realität, in der viele leben. Es gibt sogar Frauen, die durch finanzielle Not zur Abtreibung gedrängt werden und ich finde, das dürfte nie ein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch sein.
Danke an Franzi für die sehr persönlichen Einblicke in ihr doppeltes BGE-Glück!
Diese schöne Story zu lesen hat mich zum Lächeln gebracht und ein sehr angenehmes Gefühl hinterlassen. Also, falls Franzi tatsächlich mal ein Buch über ihre BGE-Erfahrung schreiben würde, würde ich es sicher kaufen. ;)
Ich wünsche allen jungen Familien und überhaupt allen Menschen möglichst bald ein unbefristetes Bedingungsloses Grundeinkommen. Darum an alle über 16-Jährigen in Österreich: Wandel wählen! Ich weiß aktuell nicht, wie die Grünen hier zum BGE stehen, die Grünen in Deutschland haben diesbezüglich anscheinend Vernunft angenommen. Aber viele Politiker, von denen man es anders erwarten würde, haben anscheinend noch immer nicht den grundlegenden Unterschied zwischen Mindestsicherung und Bedingunglosem Grundeinkommen verstanden.
Am Anfang dachte ich "Das darf doch nicht sein. Wann fallen endlich meine Zahlen?" Mitten im Interview dachte ich "Ich bin so froh, dass ihr zweimal das Glück hattet, denn ihr könnt es viel mehr gebrauchen als ich es notwendig habe". Am Ende dachte ich "Dafür zahle ich gerne als Crowdhörnchen jeden Monat meinen Beitrag".
Ich finde Franzis Geschichte sehr beeindruckend. Ich befinde mich auch kurz vor Ende der Elterngeldzahlung und überlege auch wie es beruflich für mich weitergehen soll, da ich mit 2 Kindern nicht mehr in meinem alten Beruf als Bäckereiverkäuferin zurück kann aufgrund der frühen Arbeitszeiten und mein Mann seit Anfang des Jahres auch in der Frühschicht tätig ist, stehen wir nun vor einer großen finanziellen Herausforderung. Daher würden wir uns auch sehr freuen, wenn uns das Glück trifft wie bei Franzi's Familie 🙏🙏🙏😍
Ausgerechnet Jene, die allmonatlich 5 bis 6-stellige Einkommen auf Volkes Kosten beziehen und so längst den Bezug zur Realität verloren haben, entscheiden in der Politik darüber, von wieviel Geld zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig Menschen dahinvegetieren müssen, wenn sie vom Erwerbsunfähigen bis zum arm und krank gearbeiteten Rentner auf staatliche Hilfe angewiesen sind.
Und obwohl die immer mehr Arbeitsplätze wegrationalisierende Industrierevolution 4.0 ohnehin schon genug Grund zur BGE-Einführung liefert, reicht diesen Regierenden nicht mal die Corona-Pandemie aus, um die Notwendigkeit des BGE zu erkennen.
Auch wenn diese Bundesregierung schon seit vielen Jahren Menschen in Hartz4 und GruSi wie Menschen 2. Klasse behandelt, diskriminiert und faktisch von Grundgesetz und Teilhabe ausschließt, so geht es nun in der Pandemie immer mehr existenzbedrohten Menschen genauso. Und auch hier bedeutet staatliche Hilfeverweigerung einen weitaus größeren Folgeschaden, als wenn das BGE für Alle eingeführt würde und dadurch auch viele Kleinbetriebe vor dem Untergang bewahrt werden könnten.
Bedauerlich und ein Armutszeugnis für die Demokratie, daß diese Bundesregierung unbeirrt bis zum endgültigen Untergang so weiterwirtschaftet und somit erst Corona eine neue Welt des BGE-Zeitalters erschaffen kann.
Seltsam, daß die Bundesregierung nun in der Corona-Pandemie das Wort PROPHYLAXE kennt und dementsoprechend handelt.
Bei der gesetzlichen Pflegekasse schaut das ganz anders aus. Da gilt keine Prophylaxe und stattdessen wird sehenden Auges von MDK und Pflegekassen-Bürokraten drauf zugearbeitet, daß durch Verweigerung der nötigen Hilfe die Gesundheit der Pflegefälle noch weiter verschlechtert und für die nächst höhere Pflegestufe reif gemacht wird. Damit ist aber für Pflegekasse und Sozialamt der finanzielle Schaden weitaus größer, als wenn schon mit vergleichsweise wenig Geldaufwand eine Krankheitsverschlechterung vermieden würde. Und so verweigern auch mir Sozialamt und Pflegekasse einen fahrbaren Untersatz von einmalig 1200 Euro Anschaffungskosten und treiben mich stattdessen durch eine tägliche Lebenserschwernis in eine weitere Krankheitsverschlechterung hinein, für die dann schließlich allmontlich 3000 Euro im Pflegeheim fällig würden. Auch das ist ein Beispiel von vielen, wie verantwortungslos und kurzsichtig Staat und Pflegekasse mit den Geldern der Steuer- und Beitragszahler umgehen und so immer höhere Kosten verursachen und dabei den Pflegenotstand sogar noch vergrößern. All dieser Unfug ließe sich mit einem BGE leicht vermeiden.
Deutschland hat mittlerweile über 2 Mio. gesetzlich Betreute, darunter Viele, die wegen ihrer körperlichen Gebrechen den ganzen AGENDA 2010-Bürokratiewahnsinn in der GruSi nicht mehr alleine bewältigen können. Aber auch all diese Menschen haben CDU & SPD längst platt gemacht und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen, indem die Betreuer von Jahr zu Jahr immer weniger Geld vom Staat für ihre Arbeit bekommen und dies wiederum bei den Betreuten einsparen. Die Folge: Die Betreuer regeln nur noch das Allernötigste wie die GruSi, und ansonsten null Hilfe bei der Regelung von persönlichen Angelegenheiten und Rechtseinforderungen gegenüber Dritten wie z.B. bei der Pflegekasse oder vorm Sozialgericht für die Betreuten (obwohl das ja eigentlich der Sinn einer gesetzlichen Betreuung wäre), sodaß sich viele Betreuer das ganze Jahr nicht mehr bei den Betreuten blicken lassen. Dadurch können die Betreuten auch an keiner Wahl mehr teilnehmen. Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie CDU & SPD die Demokratie längst faktisch abgeschafft haben und mit multiplen Methoden die Bürger von den Wahlurnen fernhalten und somit die Interessen von Millionen Bürgern aus dem Bundestag verbannen.
Übrigens würden sich hunderttausende Fälle von gesetzlicher Betreuung durch ein simples BGE leicht vermeiden lassen und auch Menschen mit körperlichen Behinderungen ein Leben in Selbstbestimmung, Teilhabe und Mobilität ermöglichen.
toll wenn man das hier gelesen hasst 2 mal hinter einander kann nicht wahr sein meine eltern spielten 6 jahre und nix passiert ..wir sind in eine situation ganze fam. krank amt sperrt macht auf sperrt macht auf meine mutter hatte vor kurzen einen sehr schlimmen anfall .. sie muss mit rente 379 € leben drittel miete drittel gas drittel strom ..ach ja strom ist ja luxus ..wenn alles bezahlt ist bleibt kaum was übrich ..sie setzte hoffnung hier drauf wurde aber ausgetossen von hier sie stieg aus wollte einsteigen noch mal versuchen bekommt keine bestätigungs mail mehr so wie meine 2te mama auch nicht..2 mal hinter einander komisch andere spielen 6-7 jahre und nix kommt einen komisch vor ..da kann was nicht stimmen !!!!!!
Freibier für Alle ! Brauereien müssen wegen Gaststätten-Lock down Bier los werden.
So geht eine Headline heute durch die Presse. "Freibier für Alle", so bezeichnen auch BGE-Verweigerer seit vielen Jahren das Bedingungslose Grundeinkommen. Und nun wird auch das Realität. Und von da ist es tatsächlich nicht mehr weit bis zum BGE. Denn bald steht alles auf Anfang, wenn es in der gesamten Wirtschaft und Gesellschaft heißt: "Rien ne va plus" und die Groko-Regierung nicht mehr länger wie bisher ihre Millionen Menschen diskriminierende 2-Klassengesellschaft in der AGENDA 2010 weiterbetreiben kann. Weil längst die Existenzvernichtungen sich auch in die Gesellschaft außerhalb von Hartz 4 hocharbeiten, so auch in viele Brauereien, die nun in ihrer Not wegen fehlender Gastronomie-Abnehmer Freibier an Alle verteilen.
Und wie soll es dann weitergehen, wenn alles auf Anfang steht und nichts mehr so sein wird, wie es mal war, weil bald Alle das Gleiche haben werden: Nichts ? Dann ist auch das alte System des krank Wachstumelns am Ende und zum Wiederaufbau der von Corona ruinierten Gesellschaft und Wirtschaft bedarf es ganz neuer, pandemie-resistenter Bausteine: den BGE:Bausteinen für Alle. Für ein neues Haus Europa, das nicht wieder auf Sand gebaut ist, sondern künftig allen Stürmen und Wetterlagen stand hält. Ein Haus Europa, in dem niemand mehr länger ohne Strom im Dunkeln tief unten im kalten Keller dahinvegetieren muß von jeder Teilhabe abgemeldet.
Es war so schön es zu lesen u. Sich dabei für diese Familie zu freuen. Grundeinkommen würde mir auch sehr helfen. Ich bin nicht ein Mensch, der viel braucht, aber ein bißchen mehr würde mir sehr viel helfen.
Ich wünsche mir (darf man sich selbst auch nennen?)und noch vielen Anderen ganz viel Glück und daß das Grundeinkommen bald zum vernünftigen Gesetzt wird (ohne Einschränkung.
LG. Angie
Meine vorausgegangenen Beiträge zeigen auf, daß das BGE weder Utopie noch Testfall ist, sondern zur Gesundung von Gesellschaft, Wirtschaft, Finanzwesen, Politik, Umwelt, Natur und Klima notwendig ist.
Und so ist auch die bisherige Teststudienfrage völlig unwichtig, "ob das BGE faul macht". Denn bei Fortschreiten der Industrierevolution 4.0 werden die dann noch verbleibenden raren Arbeitsplätze leicht absehbar nur noch per Arzt-Attest vergeben werden können, wenn zuvor medikamentöse Therapien versagten und die jeweilige Erkrankung nur durch Arbeit therapiert werden kann. Doch derlei Patientenfälle wird es ähnlich wie beim bisherigen lebenssinn-entleerten Verrentungssyndrom nur in der BGE-Einführungsphase geben und die Menschen werden hiernach lernen, sich nicht mehr länger in ihrem Selbstwert und Lebenssinn nur auf den Faktor Arbeit zu reduzieren, sondern werden dank BGE mit ihrem Leben künftig etwas Sinnvolleres anfangen können. Dies gilt natürlich auch für all jene Beschäftigten, die sich heute noch kosten-, bürokratie- und arbeitsaufgebläht um den bisherigen "Sozialstaat" und dessen Armutsindustrie räkeln und damit Menschen in Not nur von einem ins nächste Desaster "helfen".
Hingegen die Industrierevolution 4.0 wie SPD-Steinmeier und die pfründebesorgten Gewerkschaften zu noch mehr Arbeitsbeschaffung und Massenvollbeschäftigung zu mißbrauchen, läuft sowohl dem arbeitsbefreienden Sinn dieser Industrierevolution zuwider und ist auch mit dem Umwelt- und Klimaschutz nicht vereinbar.
Und so wie eine soziale Marktwirtschaft und die Realisierung des Grundgesetzes nicht ohne BGE funktionieren, so ist auch der Erfolg und Fortbestand der Industrierevolution 4.0 eng mit dem BGE verbunden.
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Sind Mafia-Organisationen etwa die bessere Alternative zum BGE ?
Das Fazit aus mehreren auf ZDFinfo und PhönixTV gezeigten Mafia-Recherchen: Gäbe es ein BGE, würden viele bisher in der Mafia Beschäftigten vom Coca-Bauern bis zum Drogen-Kurier ihren Mafia-Job aufgeben. Denn in ihren ursprünglich erlernten offiziellen, kaputt gewachstumelten Berufen können sie schon lange kein existenz-sicherndes Einkommen mehr erzielen. Und selbst die Mafia-Bosse, die glaubten, mit all dem illegalen Geld sich eine legale Existenz und Unternehmen aufbauen zu können, mußten erkennen, daß das nicht funktioniert, weil sie in diese ebenso durch den allgemeinen Wirtschaftswachstumswahn miserabel laufenden, pleitelnden Unternehmen ständig neues illegales Geld nachschießen müssen.
Auch am Beispiel solcher Mafia-Organisationen zeigt sich, daß eine Wirtschaft und Gesellschaft ohne BGE nicht funktioniert und die Mafia regelrecht das notwendige Übel des Systems ist, damit all das Eckige und Kantige mit all dem Sand im Getriebe dennoch irgendwie rund läuft. Da die Mafia ihr Netzwerk auch bis in die Politik hinein betreibt, stellt sich die Frage, ob dies nicht der eigentliche Grund für die BGE-Verweigerung der Bundesregierung ist ? Hierzu sei den betreffenden Politikern gesagt: Genau betrachtet ist auch die Mafia ein Schildbürgerverein, in dem viel Nonsens-Arbeit verrichtet wird, so z.B. Millionen Menschen weltweit in Drogenabhängigkeit zu halten, weil in der offiziellen begrenzten legalen Wirtschaft anders kein existenzsicherndes Einkommen für viele Menschen erzielbar ist.
BGE bedeutet somit auch, sich nicht mehr länger in die Tasche zu lügen und die Menschen nicht mehr in Krminalität, Kriminalisierung und Nonsens-Arbeit hinein zu treiben.
Die Regierenden, die uns noch immer trotz Pandemie-Dringlichkeit das BGE verweigern und dabei sehenden Auges Millionen Existenzen vernichten, sollten mal in ihr E-Mail Spam-Postfach rein schaun. Denn dort stapelt sich all die mehr oder weniger nichtsnutzig täglich getätigte Arbeit rundum eine Einkommenserzielung und Existenzsicherung von vielen Menschen auf, angefangen vom provisionslüsternen "allerneuesten Kreditangebot für eh Zahlungsunfähige" bis hin zum allwöchentlich gefakt gescamten "Millionen-Erbonkel-Nachlaß in Nigeria, für den so einige tausend Euros an Notar- und Steuervorauszahlungen fällig werden, um es zu erhalten". All diese Kreativität zur Einkommenserzielung und Existenzsicherung kennt also keine Grenzen und Tabus, aber sollte in Zukunft mittels BGE besser anders und sinnvoller als bisher genutzt werden.
Trotz all der Schieflagen, Verwerfungen und Pervertierungen von Geld und Finanzwesen in der ganzen Welt vom antidemokratischen Geldakkumulationsmacht-Mißbrauch, weltklima-schädigenden Existenznot-Amazonaswaldbrandrodung bis zur Kinderarbeit entgegnen uns immer noch Merkels BGE-HardcoreVerweigerer, "daß das Geld keiner BGE-Binarität bedarf, so wie das gesamte Universum und die Erde keiner binaren Systeme als Naturgesetz bedarf". Na gut, antworte ich darauf, dann meldet euch mal zügig von Internet und Digitalisierung ab, denn auch das alles basiert von Natur und Universum abgeschaut auf Binarität und auf den binären Zahlen 1 und 0. Nur dadurch wurde das Internet zum Worldwideweb, weil es durch diese simple wie universell geniale Binarität all die unzähligen zuvor hochkomplizierten technischen Klein- und Zwischenlösungen überwand, in denen noch heute die AGENDA 2010 in ihrem Hatz4-Jammertal erfolglos und nichtsnutzig herum krebst und den Menschen das Leben unnötig schwer macht.
Und so bedeuten diese beiden binären Zahlen 1 und 0 auch im Finanzwesen, daß das arbeitsleistungsbezogene Geld ( = 1) nicht ohne das BGE-Geldgeschenk (= 0) funktioniert. So wie auch kein noch so aktiver und arbeitsamer Mensch ( = 1) ohne Nacht, Schlaf, Erholung, Wochenende und Urlaub (= 0) existieren kann.
Wohin man auch schaut, durchzieht die Erde und ihre Natur Binarität, von den alten Chinesen auch als Yin & Yang-Prinzip beschrieben. Und so sollte auch Geld endlich seine BGE-Binarität erhalten, damit es nicht mehr länger für viele Menschen schon am Monatsanfang heißt: Rien ne va plus.
Jeder sollte in Zukunft ein BGE bekommen. Dann klappt´s auch bei Olaf Scholz mit der Sozial- und Finanzpolitik und einem grundgesetz-konformen Mindestmaß an sozialer Gerechtigkeit, anstatt wie bisher all den Armutsrentnern, Hatz4-Sparwölfen, Obdachlosen und ebenso von Teilhabe, Chancengleichheit und Zukunft ausgeschlossenen Kindern mit Groko-schwarzem Humor zu sagen: "Unser Sozialstaat kommt auch ohne BGE aus und wahrt Menschenrechte, Menschenwürde und Grundgesetz". Das mag für Scholz´ "Sozialstaat für Multimilliardäre" zutreffen, die mit Milliarden Euros Steuergeldern auch dieser Pandemie-Tage wieder vor dem sozialen Abstieg zum Multimillionär vom Staat gerettet werden. Aber all die Millionen Menschen in Existenznot haben nichts davon und von all den Butterweg´schen Einkommens- und Vermögensprüfungen zur letztendlichen Verweigerung der benötigten Coronahilfen.
Wunderbar von Franzi so einen offenen Beitrag zu lesen. Es freut mich total und es ist genau richtig so, empfinde ich!❤️🙏
Es ist eine schwierige Zeit für uns alle und hier sind alle Kommentare wichtig, leider können sich nicht alle freuen..
Verstehe ich auch.
Aber unsere wichtigste Zeit ist JETZT!
Datum entscheide ich mich eine dankbare Nachricht voller Freude hier zu schreiben!
Bitte macht weiter so mit diesem Projekt und schenkt vielen Freiheit und etwas Sicherheit in dieser Zeit!
Ich gönn es euch so sehr :) Sehr bewegendes Interview weil die Wünsche und Träume eigentlich so simpel aber doch manchmal so weit weg sind. Schön. Freut mich xD
Toll Toll Toll!!!🤗
Ich freue mich so sehr für Franzi und Ihre Familie!Genießen Sie Ihre gemeinsame Zeit!!!Und bleiben Sie noch lang "frisch verliebt"!😉
Alles Gute und viel Glück!
(gute sachen sind drei...wer weiß)😅
Da hat es doch wirklich mal die richtigen getroffen! Herzlichen Glückwunsch !!!
Leider hat es bei mir bisher noch nicht geklappt, könnte mit meinen 83 Jahren evtl. dann auch mal eine Fusspflege o.Ä. geniessen.
Ist schon ziemlich trist und mühsam so alleine alles bewältigen zu müssen. Habe es geschafft, heute meine erste Covidimpfung zu erhalten, vielleicht wird - und ich hoffe es sehr - in der nächsten Zeit doch
alles wieder etwas fröhlicher und offener. Und vielleicht kommt ja bei der
Grundrente staatlicherseits etwas Erleichterung!
Eure Renate H.
Hi Zusammen,
ich konnte mich auch mitfreuen...und fand interessant was Franzi gesagt hat...."Gegen Ende des ersten Jahres GE hat sie wieder Druck gehabt...was nun? Und dann ging es "schicksalhaft" erfreulich weiter. Hatten wir so noch nicht und finde gut dass es jetzt auch mal so einen Fall gibt. Denn das würde später so oder so ähnlich Realität abbilden. Wenn GE für die Parteien einsichtig wird. Ich habe aber auch auf viele Fragen keine Antworten...was ist wenn das GE europaweit eingeführt würde. Die aktuelle Politik mit Frontex etc., Billiglöhnern, sieht ganz anders aus.
An alle Kritiker hier: Ihr scheint den Sinn eines BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommens nicht erfasst zu haben. Gewinner von der weiteren Teilnahme auszuschließen wäre nicht mehr bedingungslos.
Dann müsste man ja auch Kleinkinder ausschließen. Denn gewinnen die Eltern ist es mit der Freundschaftsregelung auch möglich, dass die Kinder gewinnen. Dann hätte man auch zwei Grundeinkommen bekommen und das sogar auf einmal und würde wie ihr schreibt auch jemand anderem ein Grundeinkommen "wegnehmen".
Außerdem ist das hier sowohl eine Lotterie als auch ein Forschungsprojekt. In der Lotterie darf jederman mitmachen so oft wie er will. Auch wenn es zehn Mal ist.
Und untersucht hat man bis dato auch nicht, was passiert wenn man hier mehrmals gewinnt.
Vielleicht hat Franzi sich ja auch als Crowdhörnchen mit ihrem Gewinn engagiert und darüber ein weiteres Mal gewonnen.
Ich sehe eure Argumente eher als Neid.
Ich finde mich in Franz wieder, alles was sie gesagt hat ist uns auch so oder so ähnlich passiert. Der Druck der Arbeitswelt ist sehr hoch und nicht jeder ist dem immer und ständig gewachsen. Ein Grundeinkommen würde helfen um sich eher aus einem schlechten Job zu verabschieden, um dann etwas gelassener einen neuen zu finden.
Ich wünsche Franzi und ihrer Familie alles Liebe und gute und freue mich für sie.
Und Albert stimme ich auch zu.
Gäbe es bereits ein BGE als Grundbaustein für Gesellschaft, Wirtschaft, Finanzwesen und Euro-Währung unter einer THINK BIG-fähigen Bundesregierung, dann wäre Deutschland auch gegenüber der Corona-Pandemie weitaus besser aufgestellt, anstatt uns einen SPD-Scholz´schen "Sozialstaat" zu präsentieren, der die Milliardäre so wie Lufthansa-Thiele "vor dem sozialen Abstieg zum Multimillionär bewahrt" und dafür Millionen Menschen in Existenznot im Regen stehen läßt.
Ein BGE würde stattdessen von Anfang an Jedem klar machen, daß man nur soweit (wenn überhaupt gewollt) wachstumeln kann, wie dieses Wachstum vom BGE in Krisenzeiten abgesichert ist gegen eine Totalvernichtung. Wertblasen wie Lufthansa und Wirecard gäbe es somit nicht mehr im BGE-Zeitalter.
Es ist eine Sicherheit, eaw mann braucht.
Wenn mann kinder hat, hat man Verantwortung, und vorallem jetz noch Korona Zeiten.
Da hilft geld am besten weiter.. Ich freue mich über Franzi
Im Grunde ist schon vieles gesagt: es freut mich wirklich für die junge Familie, welche sich damit auch eine Zukunft gestalten kann!
Dennoch möchte ich mich der Kritik des Doppelgewinnes anschließen, wobei mir völlig klar ist: dies hier ist auch eine Lotterie, ein Glücksspiel! Solange das Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" nicht gesetzlich ethabliert ist und sich wie hier eher in einer Erprobungs- und Diskussionsphase befindet, sprich nicht jeder partizipiert, wäre in Anbetracht der jetzt auch gerade durch Corona bedingten wahrlich existensiellen Bedürftigkeit sehr, sehr vieler vielleicht etwas fairer - auch dem Thema gegenüber - wenn man Gewinner/innen wie auch immer etwas "zurücksetzt" und damit die Option für andere erhöht. Sehr, sehr viele bedürfen Unterstüzung und hätten es verdient! Diese Kritik geht eindeutig an die Organisator/innen!
Zum Thema Stadtflucht auf's Land: Die explodierenden Mietpreise und das Phänomen "Home office" ziehen mittlerweile auch hier (Landkreis Lüneburg) ihre Kreise.....mit allen erdenklichen Auswüchsen! Die Städter/innen verdrängen die aus dem Umland ins "tote" Hinterland, weil mittlerweile auch hier die Preise explodieren....besonders dort, wo Universitäten angesiedelt sind! Bei diesem Problem hilft langfristig das Grundeinkommen nur gierigen Wohnungseigentümer/innen. Hier bedarf es dringend einer wahren gesetzlichen Regelung: Menschenwürdiges Wohnen sollte ein Grundrecht und einklagbar sein!
Und meine Frage an "bennyGrundeinkommen": nennen sie mir doch bitte mal Ihre Quellen, wonach die "Reichen" ein Großteil eines Grundeinkommen finanzieren (würden?) Mir ist eher das Gegenteil bekannt.....schauen Sie mal Nachrichten! Der Gier- und Bereicherungsmodus ist voll im Gange und zählt für mich zur "menschliche Natur"!
Das sich Menschen diesem entziehen können ist eher deren "Moral" zu verdanken, ein iedoch leider seltenes Gut!
@ Christel, Tei 2: Und so ist es die gelehrte Toleranz und Grundgesetz-Realisierung des BGE und dessen THINK BIG, auch Menschen zu akzeptieren, die das BGE genießen und es sich darin bequem machen. Denn auch diese Menschen sind wertvoll und bedarf es, damit sich Umwelt, Natur und Klima von all dem bisherigen erdzerstörerischen Arbeits- und Wachstumswahn der Menschheit erholen und regenerieren können. Somit stellt das BGE gleichzeitig auch eine Honorierung all Derer dar, die auf eine eigene berufliche Karriere verzichten, was für viele Menschen ohnehin in der von Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0 eine zunehmende Notwendigkeit werden wird.
Das alles sollten wir uns bewußt machen, anstatt das BGE unter dem Alibi der allgemeinen Wachstums- und Leistungssteigerung zu betrachten und der Bundesregierung schmackhaft zu machen.
Wäre es Ihnen denn lieber, wenn z.B. die Amazonas-Bauern aus Existenznot und zur Einkommenserzielung weiterhin den Regenwald mit ihren Brandrodungen und damit auch das Weltklima zugrunde richten, anstatt mit Hilfe des BGE´s den Regenwald zum Weitererhalt pflegen zu können ? Auch an diesem Beispiel sieht man das THINK BIG des BGE´s, dem es leider all den Regierungen dieser Welt noch ermangelt und es deshalb zu all den Schieflagen und Verwerfungen auf der ganzen Erde kommt.
@ Christel, 5.3.2021, 13:10 Uhr: Ja, in Franzis Fall konterkariert das BGE als Lotterie tatsächlich mit dem BGE als Forschungsobjekt. Wobei ich finde, daß das BGE längst hinreichend wissenschaftlich erforscht wurde und nun für Alle und mit allem Nachdruck und Konzentration auf dieses Ziel realisiert werden sollte, so wie das u.a. auch Susanne Wiests BGE-Bundestagspetition seit 2020 anstrebt.
Viele Forschungsthemen zum BGE sind sogar völlig überflüssig. So ist es z.B. unerheblich und inrelevant, ob das BGE Manchen faul macht und somit im bisherigen System auf Workoholiker und auf manische Reichtumsvermehrer getrimmte Menschen dann eine ruhigere Kugel im Leben schieben können befreit von Existenz- und Altersvorsorge-Ängsten, während andere Menschen dank BGE aus ihrem bisherigen wie lebendig begrabenen, chancenlosen Hartz4-Finanzknast ohne gesellschaftliche Teilhabe endlich heraus kämen und ein aktiveres und selbstbestimmtes Leben führen könnten. Durch diesen gegenseitigen natürlichen Ausgleich geht somit keine Gesellschaft am BGE zugrunde, sondern das BGE würde Allen ein gesünderes Leben ermöglichen als Voraussetzung dafür, daß es dann auch Natur, Umwelt und Klima besser gehen würde als bisher unter all den finanziellen Zwängen der Menschen, die sie zu allerlei absurden, selbst- und drittschädigenden Handlungen zwingen zur Einkommenserzielung. Gerade auch die Corona-Pandemie zeigt uns, wie aufgebläht doch dieses uns und die ganze Erde krank gemachte Wachstumssystem war und nun in sich zusammenfällt und viele Menschen dadurch einen Blick für das Wesentliche im Leben bekommen, anstatt sich wie zuvor in Konsumrausch, Hyperaktivität und Overtourismus vollzudröhnen.
ich freue mich für Jeden Einzelnen wo das Glück hatte ein Grundeinkommen zu gewinnen und ich gönne es auch Jedem ich denke Jeder wo hier mit macht hat seine Geschichte und muss schauen wie Er klar kommt auch ich habe meine Geschichte Welche nicht gerade schön ist auch ich würde mich sehr freuen wenn ich mal zu den Glücklichen gehören würde bei den ganzen Leuten wo Ihre Mühe Ihre Arbeit und Ihren Schweiß hier rein stecken und es möglich machen das es so was gibt bei all denen möchte ich mich herzlichst bedanken und Ihnen allein vor allem Gesundheit wünschen Liebe Grüße Walter
Ein gutes Grundeinkommen entspannt den Alltag und lässt kleine Träume und Fluchten zu.
Genauso wie es die Gewinnerin beschreibt.
Hat mir sehr gefallen der Bericht.
Gerade habe ich eins der Porträts gelesen, die mit dem Newsletter übermittelt wurden. Und: WOW, ich liebe es, was die Menschen nach dem GE-Gewinn über ihre Situation und ihre Gefühle so ehrlich schreiben. Man bekommt Einblicke in oft schwierige Lebensverhältnisse und erkennt, dass das Lebensgefühl dazu eben alles ausmacht. Wenn man es liest, hat man die besten Beweise dafür, wie wichtig ein Grundeinkommen ist. Aber es müsste GE europaweit geben, damit z.B. die miesen Jobverhältnisse bei uns nicht einfach auf Menschen aus anderen Ländern ohne GE übergehen. Wie kann es sein, dass man hier immer noch Menschen unter Mindestlohn arbeiten lassen kann?
Las in den letzten Tagen u.a. den Essay von Timo Reuter vom "Ewigen Traum"
---> https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/bedingungsloses-grundeinkommen-corona-arbeit-existenzangst-finanzierung
Dort verlinkt ist ein Text des bekannten Journalisten Heribert Prantl mit einem
schlichten Statement, das so ziemlich am klarsten auf den Punkt bringt, was
BGE sein kann -imho-:
"In der Vision eines bedingungslosen Grundeinkommens für jedermann ist die Überzeugung enthalten, dass der Mensch sich seine Existenz nicht verdienen muss. Er hat ein Recht auf das Lebensnotwendige: Einfach weil er Mensch ist und weil er was zu essen braucht - und nicht, weil er arbeitet oder zumindest seine Bereitschaft zu arbeiten unter Beweis stellt."
--->https://www.sueddeutsche.de/politik/franziskus-corona-grundeinkommen-1.5131527
So isses.
So einfach isses.
@Franzi und Familie
Schon im Kölner Grundgesetz steht als sog. Wohlstandsgesetz:
"Mer muss och jünne könne!" Man muss auch gönnen können.
Mist, das ist jetzt gendermässig wieder völlig incorrect. Frau, usw. 'türlich auch ;-)
Anyway, hoffentlich wird sich keine*r entschuldigen müssen, ein oder 1+n BGE
hier zu gewinnen.
Während meiner Kindheit haben meine Nachbarn innerhalb eines Jahres
zweimal im Lotto den grossen Pott gewonnen. Zwischenmenschlich hat es sie nicht befördert oder Geld allein macht auch nicht glücklich.
An Albert Schweitzer sei erinnert:
"Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt."
Nona, gegen einen eigenen Gewinn eines BGE würde ich mich auch nicht wehren.
BGE=Beginn gewinnbringender Erkenntnisse
LG
Survivor
so, wie ich es verstanden habe, sollte jeder einmal die Chance zum Ausprobieren des Grundeinkommens machen, deshalb bin ich auch wieder Crowdhörnchen geworden. Aber ganz ehrlich: Ich finde es nicht toll, dass jemand das zweimal gewinnt, einmal hat doch zum Ausprobieren gereicht und es hätte ein Anderer auch einmal verdient. Dass Franzi sich gleich wieder beteiligt hat, finde ich unfair von ihr und hat für mich tatsächlich einen Ruch von Schnorrermentalität. Und das schadet der ganzen Sache, die ja eben genau n i c h t nur "zum Genießen" gedacht ist, sehr schade.
Woraus ich Mut schöpfe? Daraus, dass ich immer noch Menschen treffe, für die in erster Linie der Mensch zählt, unabhängig vom Einkommen, die sich nicht in Larmoyanz wegen anstrengender Umstände suhlen, die sich ihr Leben nicht bequem machen, auch wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, sondern offen für Neues sind und bleiben, ihre Aufgaben und Arbeiten auch selbst ohne Aufschub erledigen und dennoch Zeit finden, denen zu helfen, die ohne eigene Schuld nicht klarkommen. Und wenn so jemand diese Hilfe als Hilfe zur Selbsthilfe versteht und draus lernt und dann tatsächlich alles packt, das finde ich schön und ermutigend! Leider gibts von diesen Menschen offenbar nicht mehr viele - die meisten Leute sind nur Konsumenten, denen egal ist, wie wenig andere haben, Hauptsache sie bekommen, ihr angestammtes Konsumenten (nicht: Menschen-) - Recht bzw das Geld dafür.
Ich gönne Franzi von Herzen ihr erstes Grundeinkommen, das zweite hat sie meiner Meinung nach jemandem weggenommen, der sich auch sehr gefreut und sein Leben damit verbessert hätte. Und sie hat es "zum Genießen", dafür ist meine Spende eigentlich nicht gedacht, dann behalte ich sie lieber und gönne m i r etwas...
So ein schönes Interview ! Danke auch für das superkreative Foto des 1.Geburtstages ! Alle gutherzigen, die Erde liebenden Menschen sollten sich sicher und versorgt fühlen dürfen ! Um sich und anderen behilflich sein zu können !
Liebe Franzi(mit Kindern und Mann), liebe Malina(für die Fragen...),
danke! Eure Worte bestätigen mir mein Herzensgefühl. Es ist ja nur schnödes
Geld ... aber Franzi spricht von Sicherheit, von aufgehoben sein und das wünsche
ich uns allen 1x, 2x, und noch viel mehr, auch ganz steinreichen - vielleicht diesen Menschen besonders.
Hier wird jedesmal gezogen, Glücksrad eben. Mein Wunsch wäre diese Sicherung selbstverständlich von allen für alle, für bessere menschlichere Beziehungen.
Wir würden alle so viel gewinnen. Danke und allen viel Glück, solange es nicht anders geht
bee
danke liebe franzi, dass du deine erfahrungen mit uns teilst und mich freut es sehr für dich und deine familie, dass ihr für eine wesentliche zeit finanziell entlastet wurdet, um all das, was du beschreibst zu bemerken und veränderungen herbeiführen zu können. für mich ist schon die auseinandersetzung mit dieser thematik ein geschenk, weil ich meine eigene haltung immer wieder in frage stelle und versuche ehrlich mit mir zu sein, um daran zu wachsen, vor allem im austausch mit anderen. vor vielen jahren las ich das buch "auf der suche nach dem verlorenen glück" von jane liedloff. die autorin lebte eine ziemlich lange zeit bei dem stamm der yequana in venezuela. ihre beschreibungen vom umgang dieser menschen miteinander und mit mutter erde beeindruckte mich tief und hat mich seither nicht mehr losgelassen. bedingungslos jedes wesen willkommen zu heißen ist die einzige zutat dieser menschen zu ihrem glück. ich glaube fest daran, dass diese haltung in uns allen lebt. wir müssen sie nur wieder zulassen ;)
in diesem sinne, wünsche ich dir und deiner familie, dass ihr all das wundervoll aufkeimende in euch weiterhin fließen lasst.
lieben gruß
von katrin
Ich gönne jedem dieses zusätzliche Grundeinkommen... Allerdings ist es doch nicht wirklich gerecht, dass Leute, denen es wirklich schlecht geht, die Monat für Monat herumkrebsen müssen, kein GRundeinkommen gewinnen, während andere mehrfach in diesen Genuß kommen.. Es gibt soooo viele Teilnehmer, die es wirklich dringend brauchen können.. denen wird diese Chance genommen durch zwei- oder gar dreifache Nutznießer.. Da könnte man dran arbeiten... Jeder sollte nur 1mal gewinnen können... zumal die Wahrscheinlichkeit mehrfach gezogen zu werden, bei der Vielzahl doch eigentlich relativ gering ist.. ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Ich kann mich in dieser Familie gut reinversetzten. Mein Leben lief nicht gerade rund, habe zwei Scheidungen hinter mir. Das schönste was ich in meinem Leben habe sind, meine beiden Söhne und 4 Enkelkinder und das 5 ist Unterwegs. Bin jetzt Rentnerin mit einer kleinen Rente mit Grundsicherung wo ich gerade mal in die Runde komme. Aber ich will mich nicht beklagen, jetzt wo ich alleine lebe geht es mir so einigermaßen gut . Was ich jetzt in der Corona Zeit natürlich sehr vermisse, sind die liebevollen Umarmungen meiner Kinder und Enkelkinder. Wenn ich mal was gewinnen würde, könnte ich einigen meiner Lieben das zurückgeben, was sie gaben als es mir nicht gut ging. Ich finde es gut das es sowas gibt, wie das Grundeinkommen, euch allen sage ich ein großes Dankeschön für eure Arbeit! Lg. Elli
Ein schönes Interview. Das hat es wirklich die richtigen getroffen. Das freut mich sehr für Franzi und ihre Familie. Es zeigt doch, wie wichtig dieses Grundeinkommen für alle Menschen wäre. Aber leider gibt es immer noch zu viele Skeptiker.
Franzi...ich gönne euch das sooo von Herzen! Ich habe selbst drei Kinder und weiß, wie gut es tut, wenn man mit ihnen Pläne schmieden kann. Es ist sehr belastend, wenn immer wieder Geldsorgen einen gezwungenermaßen von dieser "Lebensfreiheit" und "Erziehungsfreiheit" abhalten. Kinder brauchen glückliche Eltern. Wie soll das denn gehen, wenn man ständig den Cent umdrehen muss? Ich würde euch auch ein drittes Grundeinkommen gönnen! <3
Ich bin gerührt und gönne es dieser Familie von Herzen gleich zweimal vom Grundeinkommen profitiert zu haben! Ganz sicher haben sie es verdient! Dennoch hege ich den Gedanken, dass man etwas gerechter mit solchen Gewinnen umgehen möge und plädiere dafür, ein zweites Grundeinkommen zunächst auszuschließen, solange andere schon Jahre lang darauf warten und bestimmt ebenso bedürftig sind.
Durch die Antworten von Franziska erkennt man die Komplexität der Auswirkungen, wenn man ein gesichertes Grundeinkommen hat. Und wie diese Sicherheit sich auf alles im Leben auswirkt. Es ist wirklich erstaunlich, wie reflektiert man durch die Erfahrung mit dem Grundeinkommen wird. Und es ist erschreckend, wie negativ sich Geldsorgen auf alles im Leben auswirken, einschließlich der Familie. Es betrifft die körperliche, geistige und seelische Entwicklung gleichermaßen. Ängste lähmen und wenn einem das ganze Leben hoffnungslos erscheint ohne Ausweg oder Perspektive, dann wird alles Sinnlos und wenn man nicht aufgibt, fühlt man sich wie ein Hamster im Rad, der nie ankommt. Man rennt und rennt oder strampelt aber egal was man tut, es geht nicht voran. Irgendwann stagniert man oder fällt tot um und das ist traurig.
Genial. Ich würde sagen da ist es richtig gut gelandet und investiert. Unsere Gesellschaft braucht so viel mehr Familien, die einander wahrnehmen und geniessen. In gemeinsame Zeit investieren. Kinder brauchen ihre Eltern v.a. in den ersten drei Jahren so sehr. Da müsste viel mehr möglich sein. Aber das ist gesellschaftlich kaum akzeptiert und viele Frauen tun sich so schwer damit.
Ich kann die Situation sehr gut nachempfinden, da meine Zeit als junge Mama auch über Jahre durch Schulden, Privatinsolvenz, kranken Mann, HartzIV, Scheidung geprägt war. Ein Grundeinkommen wäre damals wie heute einfach eine tolle Sache gewesen. Vielleicht findet ja irgendwann ein Umdenken statt. Danke, dass ihr das für einige möglich macht.
40 Millionen Menschen unterstützen also das Grundeinkommen! Wenn jeder davon 1,00 Euro bezahlt- haben wir 40 Millionen Euro im Pot. Wo ist mein Grundeinkommen???! Ich bin seit mindestens 5 Jahren Crowdhörnchen und habe noch gar nix bekommen... Sie machen Werbung bei mir- mit einer Dame die schon zweimal "gewonnen" hat... wow Leute... echt... ich fühl mich langsam verarscht.
wow, das tut gut zu lesen....mitzufühlen wie das sich im denken und fühlen verändert hatte durch die beiden grundeinkommensjahre....es inspiriert mich mir vorzustellen wie das für mich wäre---
Ich kann Ihre Situation voll nachvollziehen. Diese ständigen Sorgen machen einen ganz krank und zu wissen, dass man finanziell sicher ist, ist enorm erleichternd. Was der gesamten familiären Situation gut tut.
Vor allem aber freue ich mich auch für die Kinder. Sie sind so feinfühlig. Jetzt spüren sie eine Harmonie, was sich sehr positiv auf sie auswirkt.
Viel Gesundheit und finanzielle Freiheit wünsche ich der jungen Familie.
Ich wohne in einer idyllischen Kleinstadt und stelle mir vor, dass bei einem bedingungslosen Grundeinkommen alle Familien aus der nahe gelegenen Großstadt hierher ziehen.
Wird sicher spannend!
Auf der anderen Seite wird es dann in der Großstadt wieder idyllisch.
Herrlich, wie sich das alles ausgleichen wird.
Ich freue mich für Franzy und ihrer Familie sehr .Es ist manchmal sehr beruhigend wenn man weiss , dass mann , mit ein extra Gewinn die Familie helfen kann .
Ich freue mich für Franzy und ihrer Familie sehr .Es ist manchmal sehr beruhigend wenn man weiss , dass mann , mit ein extra Gewinn die Familie helfen kann .
zu den negativen Kommentaren-
Der Doppelgewinn zeigt doch nur, dass hier relativ wenig Leute mitmachen und die Chancen zu gewinnen sehr hoch sind. Es sei euch gegönnt.
Wie wäre denn der Aufschrei, wenn ein Vermögender gewinnen würde?
Die Neider tun mir leid.
sofern unsere marode Gesellschaft endlich begreifen würde wie nachhaltig und effizient sich humanitäre, psychische sowie individuelle Probleme mit einem festen monatlichen Grundeinkommen lösen lassen, welches pekuniäre Einsparpotential schlussendlich für unsere Gesellschaft mit dieser Maßnahme zu realisieren ist...ich denke dann hätten wir ALLE bereits morgen ein unabdingbares Grundeinkommen..
Ich bin zwar bereits Uroma, kann mich aber an solche schweren Zeiten mit wenig Geld, Kinder zu versorgen etc. als junge Frau /Mutter noch gut erinnern. Deshalb finde ich es toll, dass "das Glück" hier 2x zugeschlagen hat.
Ich wünsche Franzi und ihrer Familie alles Gute!
Es sind (hier) sooo viele, die es auch als Aufschwung bzw aus dem Tief rauskommen brauchen könnten. Finde auch, es sollte auf einmalig ein Jahr Grundeinkommen begrenzt sein. Der kleinen Familie sei es aber absolut gegönnt.
Es ist schön sowas zu lesen jeder Mensch hat Glück verdient und wenn es 2 mal sein soll dann ist es 2 mal so schön schad
e das geld so wichtig ist aber es ist nunmehr so .
Eine schöne Lebensgeschichte, quasi ein modernes Märchen. Ein Dank an Franzi und Lars das sie dies mit uns geteilt haben. :)
Man findet sich in vielen der Aussagen was Geldsorgen mit einem Menschen machen kann selber wieder. Von daher hoffen wir mals das es uns allen in Zukunft besser geht. :)
Dass man mehrfach gewinnen kann, wusste ich auch noch nicht. Finde aber, dass beim zweiten Gewinn die Summe halbiert werden und die andere Hälfte in den Lostopf wandern sollte. Meine Meinung!
Es würde mich aus den lokdown Schulden holen. Und ich würde mit meiner Rente bis zum Monatsende mal hin kommen. Und ich könnte meinen kranken Sohn unterstützen. Er hatte und hat noch eines" Aneurysma" .
Ein wunderschöner Einblick, vielen Dank für den Artikel. Die Gedanken sind in wunderbare Worte gefasst, es stecken kleine Weisheiten für das Leben darin.
Ich wünsche der Familie alles Gute! Und an Franzi: Schreib den Roman ;)
Ganz ehrlich, im ersten Moment dachte ich auch "Boah, wie unfair ist das denn?", aber dann habe ich das Interview gelesen und dachte "Sie haben es gewonnen, weil sie es eben brauchten." Ich glaube an eine Art Karma und das, wenn man lange kämpfen musste, irgendwann auch die Belohnung kommt. Franzi und ihr Lars haben ohne Kinder gekämpft schwanger zu werden und finanziell und mit Kindern auch mit vielen Sorgen zu kämpfen gehabt. Sie haben sich aber nicht unterkriegen lassen und sich nicht aufgegeben... Das wurde belohnt und ich finde es unglaublich schön, dass sie so etwas Leichtigkeit für sich und die Kinder bekommen haben und sich Wünsche erfüllen konnten, die für viele selbstverständlich sind. Ich finde die Geschichte sehr toll und mutig sie zu erzählen, denn man sieht ja was Neid in Menschen auslöst...
Das ist ja wirkich ein Glück und Segen. Ich gönne es der Familie von Herzen und bin sicher, dass diese - gleich doppelte positive besondere Erfahrung - nun ein wunderbarer Boden ist, um ein "neues Kapitel" im Leben dieser Familie für viel längere Zeit als "nur" während dieser zwei Jahre bGE zu bereiten. Ein Boden von mehr Freude, Zuversicht, Sicherheit, und eben von all dem was Franzi ja selbt beschreibt. Glückwunsch und alles Gute wünsche ich : -) Das ist wie im Sternentaler Märchen. Und Märchen, bzw. Träume die sich erfüllen, sind Heilkraft für jede Seele : -))))
Ich finde die Geschichte wunderschön! Und es ist traurig, wie in den Kommentaren, diskutiert wird, ob man doppelt gewinnen können sollte oder nicht. Es heißt ja nicht ohne Grund Bedingungsloses Grundeinkommen. Das Interview ist sehr inspirierend und lässt einen seine Privilegien erkennen und wahrnehmen. Wirklich schön erzählt !
Ich bin so froh, dass das Projekt so viel erreicht, bislang noch nicht gesamtgesellschaftlich, aber doch auf individueller Ebene. Ich freue mich für Franzis Familie und gönne ihnen jeden Cent des doppelten Gewinns.
Ich kann es so gut nachvollziehen was Franzi sagt, Sicherheit im Leben ist viel wert .
Es ist so schön das sie ein zweites Mal gewonnen haben uns das zum scheinbar richtigen Zeitpunkt.
Gerade in der Zeit von Corona denkt man mehr nach hat mehr Zeit dazu , durch Dinge die nicht vorhersehbar sind , Kurzarbeit Existenz Angst .
Durch meinen Job als Krankenschwester hatten wir eine gewisse Sicherheit , dennoch ist mein Mann der Hauptverdiener und es war finanziell ok wir kommen mit 4 Jungs über die Runden .
Doch unbeschwert sieht anders aus und ich verstehe wie Franzi das es gut tun würde einfach man ja statt nein zu sagen und den Jungs den einen oder anderen Wunsch erfüllt oder darüber nachzudenken , ob es finanziell drin ist.
Ein tolles Projekt und ich drücke allen die Daumen auch mir 😌, dann würde ich es in Komfort Zeit umsetzen Ausflüge Urlaub 🧳 mit meinen 5 Männern .
Corona und der Lockdown haben mich in Existanznot und -angst gebracht. Man braucht jeden Tag neuen Mut und Kraft, um ins Büro zu gehen. Man ist unschuldig in diese Lage gekommen und trotztdem schränkt man sein Leben immer mehr ein. Das Grundeinkommen würde mir wie jedem anderen Gewinner auch Sicherheit geben.
Doppeltgewinner.. langsam frage ich mich, ob hier noch die Studie priorisiert wird oder ob es doch bloß eine günstige Lotterie ist? Den Beitrag kann man so oder so lesen. Für mich hat so etwas ein ziemliches Geschmäckle! Es sollte doch bitte einmalig begrenzt bleiben.
Ich nehme mir meinen Mut aus meiner Arbeit und meiner Freundin.
Wir beide arbeiten in der Pflege, sie im Krankenhaus, ich im Pflegeheim und arbeiten oft gegeneinander aber trotz alle dem schenkt sie mir immer neuen Mut diese Zeit durchzustehen.
Auf der Arbeit versuche ich alles das meine Bewohner nicht an Einsamkeit im Alter Sterben und versuche ihnen so viel meiner Zeit zu schenken die ich habe. Es ist einfach traurig mit anzusehen wie Menschen in den Pflegeheimen vereinsamen erst recht wenn das Heim zu ist und sie keinen Besuch empfangen können.
Ich versuche immer das sie so viel Kontakt mit ihren Familien haben können wie Sie brauchen, durch Telefonate, Videochats oder einfach das man sie aus dem Fenster sehen kann.
Wenn der lockdown wieder aufgehoben werden sollte möchte ich mir von dem Geld einfach mal eine Pause zusammen mit meiner Freundin gönnen.
Super gutes Projekt, es sollte für alle ein Grundeinkommen geben.
Ich freue mich für die Doppel-Gewinnerin Franzi und gönne es ihr.
Dennoch fände ich es fairer, wenn jeder nur einmal gewinnen kann. Es gibt so viele Menschen und Schicksale, die ein Grundeinkommen ebenfalls dringend gebrauchen könnten und verdient hätten.
Von Altersarmut bedroht zu sein ist ein erbärmliches Gefühl. Das Grundeinkommen würde mir die Zeit, bis wieder mehr Öffentlichkeit möglich ist, überbrücken helfen; denn erst wenn Messekontakte wieder möglich sind, kann ich wieder Einkommen generieren.
Prima Interview, das zeigt einem mal wieder, dass man etwas Gutes tut und auch den Sinn hinter dem Grundeinkommen. Es hat die Richtigen getroffen! Macht weiter so!
Es freut mich sehr, dass ihr durch das BGE euer Leben verbessern konntet - durch den Umzug, mehr Gelassenheit und Zeit für die Kinder oder für euch. Da finde ich es auch gut, dass ihr gleich zweimal gewonnen habt. Alles Gute weiterhin!
Das ist wirklich eine schöne Schilderung der Vorteile des bGE und zeigt deutlich, dass das bedingungslose Grundeinkommen helfen kann, sein Leben und das seiner Kinder hoffnungsvoll zu gestalten ! Wäre es nicht wunderbar, wenn dieses Glück allen Menschen neue Perspektiven und vor allem weniger existentielle Angst schenken würde!
BGE wunderbar! Ich freue mich mit der Familie und ihrem zweimaligen Gewinn. Die Kritisierer sollten sich an das "Bedingungslos" erinnern.
Eine Freundin gab zu bedenken: "Aber dann ist man ja wieder vom Staat abhängig und wenn alle an seinem Tropf hängen kann er tun und lassen was er will. Er könnte Bedingungen einführen." Wie schnell und effizient das geht, ist ja leider gerade offensichtlich. Sind die Menschen bereit für das "B"GE? Kann man das Politikern überlassen? Ich möchte an das Gute im Menschen glauben, an Gerechtigkeit und Harmonie, an ein gesundes angstfreies Miteinander. Sind wir reif dafür? Was gerade in unserem Lande passiert zeigt wie die Masse auf Angstmache und Repressalien reagiert. Es erschüttert mich zutiefst und manchmal bin ich hoffnungslos.
Vielen Dank für diesen Einblick in euer Leben! Es ist so spannend zu hören, wie und auf welcher Grundlage Menschen Entscheidungen treffen! Toll, dass das zweite Grundeinkommensjahr auch so relativ dicht nach dem ersten kam, da hat man jetzt mal ein Beispiel, wie Grundeinkommen noch nachhaltiger wirken kann und über einen noch längeren Zeitraum. Bald kommen davon ja noch mehr Beispiele. Darauf freue ich mich schon!
Ich freue mich, dass es hier offensichtlich ganz liebe Menschen getroffen hat, die damit ihr Leben zum Positiven verändern können.
Ich gönne es Ihnen von Herzen. Es bleibt aber auch ein bisschen ein bitterer Beigeschmack, denn es gibt hier sicherlich ganz viele, denen ich das ebenso gegönnt hätte!
Versteht mich nicht falsch: Ich gönne es wirklich jedem und nehme die Tatsache, dass es mich mal wieder nicht getroffen hat, eher nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. Aber sollte man dieses Glück nicht etwas breiter streuen, damit viele was davon haben?
Ich würde wirklich anregen, dass man die Person, oder auch die Familie dessen, der gewonnen hat, für eine gewisse Zeit sperrt.
Nicht böse gemeint!
Ich find's toll, dass die kleine Familie endlich sorglos und viel entspannter leben kann. Als alleinerziehende Mutter ohne große familiäre Unterstützung weiß ich wie belastend es manchmal sein kann immer überlegen zu müssen was man sich leisten kann.
Und wenn Franzi das Glück gleich zweimal hold war - dann wir das Glück schon wissen was es tut :-)
Ich wünsch der kleinen Familie auf jeden Fall weiterhin viel Glück und eine entspannte Zukunft
Das ist ein ganz bewegender und vielschichtiger Bericht - vielen Dank für diese teils sehr persönlichen Einblicke in eure Welt! Ich revanchiere mich mit einem persönlichen Einblick: als ich hörte, dass jemand das zweite Mal GK gewinnt, dachte ich erst, menno, wie wie ungerecht. Jetzt gönne ich euch diesen Doppelgewinn von ganzem Herzen! Und wünsche euch viel Glück bei allen weiteren Vorhaben!
Ist es nicht schön, was Geld mit manchen Menschen macht?
- genau nichts. Sie sind genau so dankbar, glücklich und ehrlich wir vorher. Nur eben in machen Momenten sorgloser.
Ich freue mich mit euch! Danke, dass ihr mich an eurer Geschichte teilhaben lasst. Hier geht es nicht darum wer sich das bedingungslose Grundeinkommen „verdient“ oder nicht - aber es ist schön, wenn es Leute trifft, die sich beim zweiten mal genau so wie beim ersten Mal freuen. Zudem ermöglicht es euch wertvolle Zeit mit euren Kindern, ohne Geldsorgen, gerade mit eurer blöden Vorgeschichte.
Fühlt euch gedrückt mit den besten Grüßen aus dem Allgäu,
„Auch eine“ franzi
Hallo Miteinander, hallo Franzi,
heute habe ich deine Geschichte hier gelesen und ich möchte dir sagen, dass sie mich sehr beeindruckt und deine Offenheit mich berührt . All die Dinge die du schreibst kann ich ganz leicht nachvollziehen, natürlich auch, weil ich das zum Teil aus meinem eigenen Alltag kenne.
Ehrlich gesagt, war mein erster Gedanke: "Menno, jetzt hast du's zweimal gekriegt und ich wünsche mir auch so sehr eins und gehe immer leer aus :-( ", aber nachdem ich alles gelesen habe, gönne ich dir und deiner Familie das von Herzen!
Liebe Grüße von Peat
Wow , wie schön . Ich wünsche euch ,dass ihr die Zuversicht und Achtsamkeit weiter tragt . Ich habe die Hoffnung , dass ich das auch mal erleben darf, bin schon seid Jahren konsequent mit dem Grundeinkommen dabei. Ein Urlaub an der Ostsee wäre für mich auch ein Traum 🥰
da ich finanziell nicht viel zum leben habe und alles für Lebensmittel und Miete brauche . Also deine Worte absolut unterschreiben kann.Ich wünsche euch viel Glück für euren weiteren Weg 🍀 und evtl . schreibst du ja doch ein Buch darüber 😄✌🧡
Total schön, wie viel Glück und Lebensfreude aus dem Interview mit Franzi rausklingt. Ich freu mich riesig über die Erfahrungen dieser jungen Familie und was sie aus der Hilfe gemacht und geschafft haben. Klasse! Das ermuntert sehr, das Experiment weiter zu unterstützen.
Total schön,
ich wünsche euch weiter viel Glück.
Interessant wäre es natürlich auch selbst einmal diese Erfahrungen zu machen.. dafür wüsche ich allen und uns selbst einmal viel Glück, bleibt dran so wie ich es tue ;-)
Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht!
Es berührt mich einfach, sogar mit Gänsehaut-Faktor.
Mit Würde MENSCH SEIN - das fällt mir dazu ein.
Es macht sehr viel Freude ein Teil von diesem großartigen Projekt zu sein,
man/frau muss dabei nicht selber gewinnen,
um eine wunderschöne Erfahrung zu gewinnen!
@ BennyGundeinkommen: Dann nenn mir mal ein paar Superreiche, die in Deutschland brav und ehrlich ihre Steuern zahlen ? Die Krupps ? Die Platens ? Dieter Bohlen ? Norbert Blüm ? Boris Becker ? Mark Zuckerberg ? Jeff Bezos ..... ? Wenn´s um´s Steuerzahlen geht, sind all diese sogenannten "Leistungsträger der Gesellschaft" ganz schnell in Steueroasen und Briefkasten-Stiftungen abgetaucht und lassen über gewiefte Steuerberater ihre Steuerlast gen null Euro runter tricksen.
Bevor mich dieser "Sozialstaat" auf geldlos-"Leben" umstellte, existenzvernichtete und in die Dauerobdachlosigkeit trieb, wohnte ich bis 2017 bei einem Vermieter, Multimillionär und multiplen Immobilieneigentümer zur Miete und bat ihn seit Wegfall meiner GruSi in meiner Not, mir ein ggfs. steuerlich absetzbares BGE zu sponsern. Seine Antwort: "Sorry, das würde ich gern tun, aber ich zahle auf meine Millionen-Einkünfte in Deutschland null Euro Steuern dank eines cleveren Steuerberaters". Und dieser Multimillionär ist nur ein kleiner Fisch im Vergleich zu den o.g. Steuereinspar- Superreichen.
Somit fällt real die gesamte Steuerlast der arbeitenden Bevölkerung zu, die dafür einen Großteil ihres Einkommens aufwenden muß. Das macht auch die Groko-Reichenklientelpolitik von CDU & SPD nicht besser mit ihren Sozialbeitragsbemessungsobergrenzen, die die Superreichen aus der Portokasse zahlen können und oft nicht mal das tun.
Und deshalb ist es kein Lästern, sondern die Reichenkaste braucht tatsächlich zur Therapie und Sozialisierung ein BGE. Und erst dann wird deren Flucht in Steueroasen und Steuereinsparstiftungen ein Ende finden.
@ chatty: Das BGE kann man nicht mit Hatz 4 vergleichen, wo Menschen faktisch ihres Selbstbestimmungsrechts, ihrer Privatsphäre, Reise- und Wohnsitzwahlfreiheit, Gesundheitsschutzes, Datenschutzes und einiger anderer Grundrechte beraubt, als Menschen 2. Klasse diskriminiert und vom Staat in fatale Finanzverstrickungsgeiselhaft genommen werden. So kann man da nicht einfach unerträglichen Zuständen beim Wohnen, in Arbeitsverhältnissen, in Ehen usw. entfliehen. Wer es z.B. wie chronisch verprügelte Ehefrauen trotzdem tut, der sitzt dann in der Frauenhaus-Sackgasse fest und kann sich ohne BGE kein neues Leben aufbauen und ist stattdessen der Willkür und Trägheit von Ämtern und Sozialgerichten ausgeliefert. Viele Frauen gehen deshalb dann resigniert und in finanzieller Not "lieber" wieder zu ihren gewalttätigen Ehemännern zurück, weil der Staat ihnen da nicht heraus hilft. Die Überlastung und stete Neugründung von Frauenhäusern zeigt auch da exemplarisch auf, daß es ohne BGE nicht geht.
Der NDR hat bereits 2020 ausgerechnet, daß man bei Einstampfung des ganzen Sozialleistungssumpfes, dessen größter Anteil die Bürokratie-, Gerichts- und Hin- & Herreformerei-Kosten sind, für alle 83 Mio. Bundesbürger stattdessen ein 1000 Euro-BGE finanzieren könnte. Da man damit jedoch weiterhin wie im bisherigen Hatz4-Finanzknast gefangen wäre und ein Sparwolf-"Leben" wie lebendig begraben führen müßte ohne Teilhabe, bedarf es eines 1.400 Euro-BGE, das dann aus der EZB-Notenpresse anschubzufinanzieren wäre. In Anbetracht von Null Leitzins, Deflation, Kaufkraftschwund, chronischen Warenramschpreisen und Dumpinglöhnen ist sowieso eine Anhebung des Euro-Gelgesamtvolumens dringend nötig, weil man sonst wie bisher all diese Probleme nur verlagern, aber nicht lösen kann.
Hallo zusammen :) ,
erst einmal alle Beiträge haben ihre Berechtigung egal ob positiv oder negativ .
Alle Beiträge haben immer teile die zum Nachdenken anregen danke dafür :-)
Und das wir nicht alle die gleichen Meinungen und Ansichten haben ist auch gut so :)
Grundeinkommen muss man nicht haben wollen es gibt es schon oder man kann es Finanzieren .
Einzig die Höhe müsste man herausfinden ;-)
Wenn wir alle Sozialleistungen des Staates zusammenzählen von Hartz 4 über Wohngeld, Kindergeld, Elterngeld......und das sind nur wenige die es gibt ...
Mich würde mal Interessieren ob mir einer eine Zahl liefern kann wie hoch die Gesamte Summe ist die der Staat in einem Jahr an Gelder unters Volk bringt !
Es gibt doch heute für alles Statistiken und Berichte das müsste doch ansatzweise möglich seine eine Summe hier zu bekommen .
Wenn wir die haben teilen wir durch die Einwohnerzahl die ja auch Statistisch festgehalten wird .
Am besten fangen wir mit Sozialleistungen die in Form von € ausgezahlt werden an diese zu Sammeln von Hartz 4 bis Kindergeld...
Allein das wäre mal schön zu sehen was es alles gibt !
Dann wird das Bild klarer und dann noch die Zahlen dazu die über ein Jahr angefallen sind !
Auf geht es jeder kann was zu beitragen am Ende möchte ich eine Gesamtzahl der Leistungen in Euro haben :-)
@ Albert: warum genau lästerst du so über die "Reichenkaste"? Die Reichen sind diejenigen, die sich ohnehin am meisten an der Finanzierung des Bundeshaushalts beteiligen und so ein bedingungsloses Grundeinkommen erst möglich machen! Ohne einen gewissen Anteil an Reichen und Gutverdienern ist das sicherlich nicht finanzierbar, meienr Meinung sowieso nicht!!
Das Bedingungslose Grundeinkommen erst dann realisieren, wenn der Staat komplett im Rien ne va plus am Ende ist und keine CDU-Ausreden und SPD-Ausflüchte mehr kurzzeitig und kurzsichtig weiterhelfen ? Nein, das BGE sollte stattdessen und zur Verhinderung weiterer Milliarden Euros an Pandemie- und AGENDA 2010-Folgeschäden besser heute als morgen realisiert werden.
Als wenn die Corona-Pandemie nicht schon genug Unheil anrichtet, hat die Reichenkaste in ihrer pathologischen Geldraffgier nichts besseres zu tun, als die Immobilienpreise und Mieten in die Höhe zu treiben. Gepaart mit der AGENDA 2010 und Hartz 4 / GruSi bedeutet das den Wohnungsverlust für Millionen Menschen in Deutschland und deren staatliche Zwangsräumung und Zwingung in menschenunwürdige Wohn- und Lebensbedingungen in herunter gekommenen, kaputt gesparten und ungeachtet aller Pandemieschutzverordnungen längst überfüllten Notunterkünften und Obdaclosenheimen, die dann leicht absehbar mit Milliarden Euros an zusätzlichen Kosten bei Sozialämtern, Kranken- und Pflegekassen rund um die multiplen Armuts- und Obdachlosenkrankheiten als Folgeschäden auflaufen.
An dieser Mietkostenexplosion ist also kein BGE schuld und dieser "Sozialstaat" ist völlig ungeeignet, dieses Mietwucher-Treiben zu beenden. Ganz im Gegenteil: Erst mit dem BGE wären die Menschen in der Lage, aus ihrer bisherigen Hartz4-Sackgasse herauszukommen und sich in wohnungsmarkt-entspannten Regionen bezahlbaren Wohnraum zu suchen. Somit würde dann auch in den Großstädten der Mietpreiswucher ins Leere laufen; und das BGE-selbstregulativ ganz ohne all den praxisuntauglichen Groko-Schmarrn von "Mietpreisbremse, Mietendeckel & Sozialer Wohnungsbau", in dem die Wohn- und Lebensbedingungen oft katastrophal und krank machend sind und aus dieser wohnsitz-diskriminierenden Sackgasse viele Menschen ohne BGE zeitlebens nicht mehr herauskommen. Denn obwohl Sozialwohnungen mit ihren Wucher-Nebenkosten (= 2. Miete) in der Brutto-Miete gar nicht billiger sind, verhindert Hartz4 dennoch und verfassungswidrig diskriminierend bedürftigen und arm gearbeiteten Menschen den Zugang zum freien Wohnungsmarkt per SGB-"Nettomietpreisobergrenze".
Hört, hört, die SPD plant ein allgemeines "Bürgergeld" als Ausweg aus ihrem THINK BIG-unfähigen fabrizierten Hartz4-Desaster, das nun in der Corona-Pandemie erst so richtig und bei immer mehr Millionen Menschen übel aufschlägt. Doch sogleich versucht die SPD wieder in ihr altes kleinkarriertes Krämerseelen-Mimimi abzudriften und "Bedarfsprüfungen" durch die Hintertür da rein zu bratzen, um dieses Bürgergeld ganz ähnlich wie die "Grundrente" sogleich wieder ad absurdum zu führen. Doch Grundgesetz, Menschenrechte und Menschenwürde brauchen weder Bedarfsprüfung, Kürzungen noch jahrelange Amts- und Gerichtsstreitigkeiten darum, sondern sind im Hier un Jetzt durch ein BGE vom Staat den Bürgern zu gewährleisten.
Und dieser vorgeblich um "soziale Geechtigkeit bemühten" Butterwegg´schen SPD-Parteikrämerseele sei noch gesagt: Die SPD hatte bisher keine Probleme damit, Multimilliarden ganz unbürokratisch und schnell noch mehr Milliarden Euros "Coronahilfe" zuzuschanzen, um diese "vor einem sozialen Abstieg zum Multimillionär zu bewahren", während die selbe SPD Millionen Menschen in Existenznot die dringend benötigten Coronahilfen mit allerlei Spitzfindigkeiten und zermürbender Sackgassen-Overbürokratie versagt. Da ist es doch komplett lachhaft, wenn die SPD "in Sorge ist, daß Superreiche mit einem 1.400 Euro-BGE etwas zuviel Geld erhalten könnten". Nein, auch Reiche brauchen endlich ein BGE, weil nur so die pathologische Geldraffgier und Profitmaximierungssucht der Reichenkaste therapiert und beendet werden kann und weil nur so die Reichen in das Steuersolidarsystem integriert werden können, anstatt wie bisher notorisch davor in Steueroasen und Steuereinspar-Stiftungen zu flüchten nach dem Motto: "Wir haben doch nix von unseren Steuerzahlungen".
Wenn Jeder dank BGE seine Grundversorgungskosten überschuldungsfrei und ohne entwürdigende, hochnotpeinliche Groko-Heilige Vermögens- und Einkommensinquisition mit all den damit verbundenen langwierigen, zermürbenden und schadensvergrößernden Streitigkeiten und Ungerechtigkeiten bezahlen kann, anstatt sich wie bisher für lau alles zusammenschnorren zu müssen von der Tafel bis zur Armenküche und für all das eine große Menge seiner Lebenszeit opfern muß, dann führt so ein aus der EZB-Notenpresse anschubfinanziertes 1.400 Euro-BGE zu keiner Hyperinflation und ist längst rundum wert-gedeckt in der die Menschen ohnehin von Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0.
Nach Meinung der EZB wird eh der Geldmarkt seit Jahren mit Milliarden Neudruck-Euros geflutet. Einziges Don Quichote-Problem daran im Kampf gegen Null Leitzins, Deflation, Kaufkraftschwund und Dumpinglöhnerei: Nichts davon kommt beim Volke und beim vor sich hin pleitelnden Gewerbemittelstand an. Sondern all diese zusätzlichen Milliarden bunkern die Superreichen ein oder mißbrauchen dieses Geld zur entdemokratisierenden Machtakkumulation und -manipulation in vielen Bereichen von der Politik bis zum Immobilienmarkt. Ohne BGE ist somit weder das Grundgesetz noch eine soziale Marktwirtschaft mit einer Mindest-Chancengleichheit realisierbar.
@Klaus: warum beschäftigst Du Dich mit dem BGE? Es ist Dein Recht es ablehnend zu betrachten. In jedem Magazin Beitrag kommen von Dir unendlich lange Kommentare, die braucht hier niemand. Auch ich war immer berufstätig, aber eine soziale Absicherung ohne Bedürftigsprüfung ist dringend nötig. Viele Leute fallen jetzt wegen Corana aus der Krankenversicherung, weil sie nicht arbeiten dürfen, das ist ganz schlimm. Vielleicht denkst Du darüber mal nach, als immer nur schlecht über das BGE zu wettern.
Das freut mich sehr für euch, das Interview hat mich munter gestimmt :)
Zu Klaus, ich verstehe deine Sorgen, ich habe auch schon oft darüber nachgedacht wie das die Wirtschaft ausnutzen wird. Jedoch dachte ich mir dann das es bei einem BGE kaum Änderungen in Bezug zu arm und Reich geben wird. Im Grunde schafft man Gleichheit und gleiche Bedingungen... Wenn jeder 1000€ bekommt und damit zu recht kommt, solle er doch. Wenn man aber mehr möchte geht man arbeiten und verdient sich noch Rentenpunkte drauf um auch im Alter bissl mehr zu haben. Im Moment haben wir folgende Situation, es gibt Leute die Harz 4 bekommen, weil sie es brauchen und es zu schätzen wissen, aber genau so bekommen es auch die die den Sozialstaat ausnutzen. Das macht wiederum die wütend die ihre Steuer dafür hergeben müssen und nichts dafür erhalten. Das sorgt für wut, Hass, Vorurteile und dann wiederum zu Angst und Druck selber in diese Situation zu geraten.
Mit BGE wäre wirklich jeder seines Glückes Schmied, den im Moment ist man das nicht.
Außerdem finde ich nicht das die Familie ein negativ Beispiel ist, eher ganz im Gegenteil. So wie Franzi das erzählt hat, haben sie genau die Schritte unternommen um alles hinzubiegen, sodass es auch ohne Grundeinkommen weiter gehen kann. Was bringt es das Geld weg zu sparen sich aber nicht aus seinem Hamsterrad zu trauen, dann würde man nach paar Monaten ohne BGE wieder da stehen wo man angefangen hat....
Uns ging es genau so, man ist schwanger mit dem Wunschkind. Anstatt der riesen Freude, kommt erstmal die Sorge mit dem Geld. Natürlich geht Mama in Elternzeit, weil Papa mehr verdient und wir uns das nicht Leisten können, wenn er nur etwas mehr als 60% seines Gehalts bekommt. Das Interview hat mit sehr gefallen. Diese Familie hat es sehr verdient, genauso wie Millionen von Anderen.
Franzi ist übigens ein Beispiel dafür, daß auch das Landfluchtproblem in die davon längst überlasteten Großstädte nicht ohne BGE lösbar ist und all die bisherigen Groko-fehlgeleiteten Landentwicklungssubventionsmilliarden allenfalls nur zu mehr Luxus bei den Bürgermeistersfamilen führen, aber an Landflucht und Kleinstädtesterben nichts ändern.
Gäbe es schon ein BGE und somit den nötigen gesunden Menschenverstand in der Bundesregierung, dann wäre auch ich längst aus der Großstadt auf´s Land umgezogen, wo der Wohnraum seit vielen Jahren leer steht und vor sich hin gammelt. Doch ohne BGE heißt es schon Montag früh einer jeden Woche: Rien ne va plus. Denn mit GruSi löst man keine Probleme, sondern ermöglicht nur ein "Leben" wie lebendig begraben und amtlich verwahrt. Und das für mich schon seit 2017 nicht mal mehr in einer menschenwürdigen Wohnung, sondern nach jahrelanger Obdachlosigkeit nun in einer abgefrackten Städtischen Notunterkunft, in der mir all die psychopathen Abgründe anderer Leidensgenossen täglich um die Ohren fliegen, die dieser Unsozialstaat jahrein jahraus hervorbringt.
Hartz 4 verursacht in Deutschland 83 Mio. Probleme primärer Art bei den davon Betroffenen und sekundärer Art vom davon mit in die Pleite und Altersvorsorgeschrottung getriebenen Wohnungsvermieter bis zum Supermarkt, der seine kaufkraftschwachen Kunden zunehmend zur Tafel abwandern sieht. Das Bedingungslose Grundeinkommen löst all diese vielen Probleme.
Spätestens in der Coronakrise sollte es auch noch der Letzte kapieren, daß es ohne BGE nicht geht. Stattdessen die Milliarden Euros Steuergelder dem "Sozialstaat für Superreiche" mit üppigen Coronahilften ganz unbürokratisch, rasch und ohne Bedarfsprüfung anzudienen, und dafür und stattdessen Millionen Menschen in existentieller Not im Regen stehen zu lassen, ist hingegen der falsche Weg Made by SPD-Scholz & CDU-Altmaier. Beide Groko-Bundesminister liefern somit höchstpersönlich den Beweis dafür, daß es ohne BGE nicht geht, weder Marktwirtschaft, Demokratie, Grundgesetz, Rechtsstaat, Finanzwesen, noch Umwelt- und Klimaschutz. Und auch deshalb sollte das 1.400 Euro-BGE das Grundfundament einer neuen Euro-Währung bilden, die auf dem Existenzrecht des Menschen gründet und dieses Grundrecht durch den BGE-Zahlungsanspruch im Hier & Jetzt realisiert, anstatt durch Sozialämter und Sozialgerichte die Menschenrechte von Grundgesetz und Europäischer Menschenrechtskonvention auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben.
Und wer stattdessen nach einer 2. Erde Ausschau hält im Weltall, dem sei gesagt: Wozu eine 2. Erde, wenn er schon mit dieser Erde nicht anständig umgehen kann ?
Ich widerspreche Dir, Klaus, ganz entschieden!
Ich beziehe gerade selbst ein BGE, das just zu dem Zeitpunkt kam, als mir nach einer OP. und während der Rehaphase mein Job gekündigt wurde. 1 Jahr vor der Möglichkeit, abschlagfrei Rente zu beziehen ist meine Lage nicht gerade rosig. Dennoch Schränke ich mich lieber ein und nutze das Grundeinkommen, um mir ein Rücklagenpolster anzulegen.
Ich bin froh und dankbar, dass mir der Weg zum Amt erspart bleibt und wäre froh für alle, denen es sehr schwer fällt, den Gang nach Canossa antreten zu müssen.
Schön für Sie, wenn Sie von Ihrem "Brotjob" gut leben können..ich habe 45 Berufsjahre abgeleitet und werde nur eine kleine Rente beziehen. Ich weiß gut, was es bedeutet, finanzielle Unsicherheit zu erleben, mag mir garnicht vorstellen, wie schwer das für eine Familie mit Kindern bedeutet..
Vielleicht überdenken Sie nochmals Ihre ablehnende Haltung.
Alles Gute
Hmm.
Also ja, es mag Leute geben, wie im Kommentator unten beschrieben, „die sparen nix“ etc.pp. Allerdings kann ich das bei diesem Interview überhaupt nicht heraus lesen, eher im Gegenteil: ihr habt ja, wie es scheint, eure Werte überdacht, eure Lebenssituationen bewusst neu danach ausgerichtet, ...inkl Arbeitsverhältnis btw. Mich würde, abgesehen davon, dann auch mal interessieren, wer dieser Kritiker in der Lage ist, bei 1000€ /Monat für eine vierköpfige Familie GROSS zu sparen? V.a. bei einem ein bewussten Konsum 🙏🏻
Soo wunderschön! Ich war sehr ergriffen und hatte sogar Freudentränen im Auge ❤🙏❤
Ich freue mich so sehr für die Vier und kann Franzi so gut verstehen.
Das Gefühl von Sicherheit gibt Kraft. Ubd gerade als Familie mit Kindern ist es einfach sooo viel Wert
Ich sende euch ganz viel Liebe, Freude und Glück.💝
Herzlichen Glückwunsch! 🍄💓🍄 Ich finde es ganz wunderbar, dass ihr die Erfahrung machen konntet 24 Monate lang je 1.000€ Grundeinkommen zu bekommen. Toll für eure Kinder, dass sie mit entspannteren Eltern leben.
Als ich den Post darüber gelesen habe dachte ich sofort: Toll! Da hat es der Zufall gutgemeint mit den vieren. Ganz wunderbar!
Lasst euch von Kommentatoren wie Klaus nicht verunsichern. Ich finde eure Erzählung beinhaltet nix, aber auch gar nix von dem, was Klaus unterstellt!
Ich wünsche euch weiterhin das Beste: ein glückliches Leben! 💓🌀💓
Ich zitiere von oben:
"[...] dann so langsam die Phase der Anspannung und das Grübeln, ob man vielleicht mehr hätte sparen sollen"
Ganz genau. Das ist genau das, was ich immer sage: Die Leute sparen nicht, verklopfen ihr Geld (besonders wenn es als BGE daher kommt - weil es ja ein nicht versiegendes Füllhorn ist) und dann passiert genau das, was ich schon tausendmal gesagt habe: Die steigenden Preise werden zum Problem für die, die nur ein BGE (und sonst keinen Brotjob) haben. Die werden echte Existenzprobleme bei Einführung eines BGE bekommen.
Hier wurde wieder mal und genau passend von den Gewinnern bewiesen, dass das, was ich schon monate- und jahrelang verkünde, eintreten wird.
Ebenfalls stelle ich immer wieder fest, dass genau für die Leute, die mir ein Anliegen sind (die nämlich ganz unten angekommen sind), keine Empathie entgegen gebracht wird. Man sieht nur das BGE für sich und wie geil das ist. Aber andere interessieren da die BGE-Befürworter wenig. Da werden dann Zusammenhänge konstruiert (etwa dass es keine Preissteigerungen geben würde), die gegen jedes wirtschaftliche Basiswissen gerichtet sind, nur, um in der eigenen Traumwelt weiter träumen zu können.
Ein BGE darf es nicht geben, das haben die Doppelgewinner wieder mal bewiesen.
Ich finde es sehr berührend und freue mich für die Familie wo es anscheinend wirklich nicht leicht hat. Das sie jetzt ein zweites Mal gezogen worden sind muss ein unglaubliches Gefühl gewesen sein....:-) Ich gönne es der Familie und geniesst die 12 Monate mit dem 2. Grundeinkommen*zwinker*