Das konnten wir selbst kaum glauben: Franzi und ihre Familie gewinnen zehn Monate nach Ende ihres ersten Grundeinkommensjahres noch einmal. Ist das zweite Grundeinkommen anders als das erste? Wir haben Franzi gefragt.
Franzi, wenn das jemand weiß, dann du: Kann man sich ans Grundeinkommen gewöhnen?
Franzi: Nein, man gewöhnt sich nicht daran. Jeden Monat, wenn die Überweisung kommt, starre ich fassungslos auf diese Zahl und alles, was sie bedeutet. Da denken sich ein paar Leute: "Komm, wir machen jetzt die Welt besser", noch ein paar mehr Leute finden das gut und geben Geld dafür – und dann trifft es mich gleich zweimal. Das ist und bleibt der Wahnsinn!
Du hast 2018 schon ein Jahr lang Grundeinkommen erhalten. Ein knappes Jahr danach haben wir dich wieder ausgelost. In welcher Situation warst du da?
Franzi: Das Grundeinkommen kam für meinen Mann Lars und mich, als ich kurz vor der letzten Elterngeldzahlung anfing zu überlegen, wie ich wieder ins Berufsleben einsteigen könnte. Das war beim ersten Gewinn übrigens genauso.
Wie schwierig war für euch damals der Spagat zwischen Elternsein und beruflicher Laufbahn?
Franzi: Als ich nach fünf Jahren unerfüllten Kinderwunsches den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt, weiß ich noch, dass ich als Erstes dachte: "Bitte nicht jetzt!" statt mich zu freuen. Das macht dieses System mit uns. Unfassbar, oder? Mein befristeter Arbeitsvertrag wurde wegen der Schwangerschaft natürlich nicht verlängert. Und auch Lars wurde nach der Elternzeit gekündigt.
Als Franzi zum ersten Mal schwanger ist, überwiegen trotz Kinderwunsch erstmal die finanziellen Sorgen: “Das macht dieses System mit uns. Unfassbar, oder?” Foto: privat
Das klingt nach existenziellen Sorgen in der Lebensphase, in der man doch am meisten Sicherheit bräuchte?
Franzi: Uns ging es finanziell nie besonders gut. Durch zwei Studienkredite und eine gescheiterte Selbstständigkeit hatten wir immer so viele Schulden abzuzahlen, dass wir uns keine großen Sprünge leisten konnten. Es gab Zeiten, in denen wir auf Hartz IV und familiäre Unterstützung angewiesen waren. Das bedeutet schlaflose Nächte und endlose Sorgen.
Magst du erzählen, was bei eurer Selbstständigkeit schief gelaufen ist?
Franzi: Wir hatten eine eigene Stickerei. Als unsere gebrauchte Stickmaschine kaputt ging und wir ein Ersatzteil bestellen wollten, stellte sich heraus, dass derjenige, der uns die Maschine verkauft hatte, seine Raten nicht an den Hersteller bezahlt hatte. Wir haben also jahrelang mit einer sozusagen gestohlenen Maschine gearbeitet, ohne es zu wissen.
Ohne die Stickmaschine konnten wir nicht weitermachen. Lars und ich geben aber die Hoffnung nicht auf, irgendwann wieder etwas zusammen zu machen, in welcher Konstellation auch immer. Denn selbst ein ganz normaler Arbeitstag getrennt voneinander ist irgendwie hart für uns.
Wir haben festgestellt, dass es beim Grundeinkommen auch um die Gefühle geht, die es auslöst. Was ist dein Grundeinkommensgefühl?
Franzi: Das ist wie "frisch verliebt sein". Man schwebt über allem, nichts kann einen runterziehen. Ich war erfüllt von etwas, das ich wohl zuletzt als Teenie gespürt habe: Vorfreude. Der Zukunft positiv entgegen sehen zu können, ist ein unbeschreiblicher Schatz.
Die Grundeinkommens-Erfahrung hat aber noch ein essenzielles Gefühl ausgelöst, das ich unbedingt behalten möchte: Sicherheit. Ich darf mich getragen wissen. Es geht immer weiter und wird immer besser. Das fühlt sich einfach richtig an. Als wäre man plötzlich ein ganzer, ernstzunehmender Mensch, weil man finanziell frei ist. Vielleicht spürt man das umso mehr, wenn man wie wir schon die absolute Abhängigkeit als Hartz-IV-Empfänger*in erlebt hat.
Die Großstadt ohne Natur und Spielplätze in der Nähe haben Franzi, Lars und ihre Kinder gegen die Kleinstadt mit Parks und Wäldern eingetauscht. Foto: privat
Gibt es eigentlich verschiedene Phasen, durch die man während des Grundeinkommensjahres geht?
Franzi: Oh ja! Erst kommt die Euphorie, die "Alles ist möglich"-Phase. Dann Entspannung und ein bisschen "Dolce Vita". Und im letzten Vierteljahr dann so langsam die Phase der Anspannung und das Grübeln, ob man vielleicht mehr hätte sparen sollen.
War das in beiden Grundeinkommensjahren gleich oder hat sich beim zweiten Mal etwas verändert?
Franzi: Das erste Grundeinkommen hat unsere Existenz gesichert. Das zweite Grundeinkommen konnten wir einfach mehr genießen.
Was heißt das konkret?
Franzi: Mit dem ersten Grundeinkommen konnten wir es uns leisten, von unserer schimmeligen Stadtwohnung in die Kleinstadt zu ziehen. Hier hat Lars inzwischen eine Arbeitsstelle, die ihn erfüllt und für die Kinder gibt es einen großen Kurpark, Wälder und viele Spielplätze in unmittelbarer Nähe.
Es war ein tolles Gefühl, neue Möbel kaufen zu können – und dabei nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf unseren Geschmack. Abgesehen davon haben wir Geld schon immer lieber für Dinge ausgegeben, die man macht, als für Dinge, die man hat.
Mit dem Grundeinkommen kann die Familie zum ersten Mal zusammen Urlaub machen: “‘Nur’ an die Ostsee und, ‘nur’ eine Woche, aber für uns ein wahnsinniger Luxus.” Foto: privat
Also mehr sein als haben. Hast du ein Beispiel für etwas Immaterielles, für das du das Grundeinkommen ausgegeben hast?
Franzi: Lars und ich haben in unsere Beziehung investiert. Zeit zu zweit ist der wichtigste Faktor für das Gelingen unserer Ehe. Wir haben eine wunderbare Babysitterin gefunden, dank der wir hin und wieder ein oder zwei freie Stunden genießen können. Aber auch unser Paar-Adventskalender oder einfach mal "Netflixen" waren früher nicht einfach so drin.
Dass Mama und Papa viel entspannter und fröhlicher sind als früher, können die Kleinen nicht wissen. Aber ich glaube, dass es trotzdem einen viel größeren Einfluss auf ihre Kindheit hat, als zwischendurch mal hier eine Kinder-Zeitschrift beim Einkaufen oder da ein Eis beim Spazierengehen.
Mit dem Grundeinkommen sind wir zum ersten Mal seit zehn Jahren – und damit natürlich auch das erste Mal als Familie – in den Urlaub gefahren. "Nur" an die Ostsee und "nur" eine Woche, aber für uns ein wahnsinniger Luxus. Und ein Anlass, unsere Prioritäten neu zu sortieren. Nach dem Grundeinkommen werden wir an anderen Ecken und Enden sparen, um öfter mal wegzufahren. Wir wollen unseren Kindern mehr von der Welt zeigen, damit sie verstehen, warum wir die Erde so lieben und sie erhalten wollen.
Das klingt, als würdet ihr sehr bewusst entscheiden, was und wie ihr konsumiert.
Franzi: Nachhaltiger Konsum ist ohnehin ein Thema für sich. Wir haben auch als Sozialhilfeempfänger*innen an manchen Dingen nie gespart. "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen" ist ein sehr wahrer Spruch und, was zum Beispiel Essen angeht, immer unsere Maxime. Wir lieben es zu kochen. Erst recht, seit Lars sich vegan ernährt. Mit Grundeinkommen ist es natürlich einfacher als vorher, weil man nicht überlegen muss, ob die Kinder wirklich so dringend neue Schuhe brauchen und man dafür den ganzen Monat Pellkartoffeln essen möchte.
Backen ist für Franzi wie Meditation, nur “mit mehr Chaos und Schimpfwörtern.” Sich beim Beschenken ihrer Kinder einschränken zu müssen, empfindet die 29-Jährige als Qual. Foto: privat
Gibt es denn Sachen, die du dir ganz persönlich mit dem Grundeinkommen gegönnt hast?
Franzi: Ja, natürlich. Jede Hausfrau und jeder Hausmann mit Kleinkindern wird mir beipflichten: Man arbeitet sich den ganzen Tag den Arsch ab und abends sieht’s dann meist trotzdem noch schlimmer aus als morgens. Mich hat das wahnsinnig gemacht. Ich brauchte eine Ablenkung davon. Deshalb habe ich angefangen zu häkeln – und schöne Wolle ist wahnsinnig teuer. Jetzt kann ich mir solche Kleinigkeiten leisten, die mich entlasten, mich glücklich machen – oder beides.
Hast du in den zwei Grundeinkommensjahren eigentlich häufiger "Ja" oder mehr "Nein" gesagt?
Franzi: Sowohl als auch. "Ja" natürlich zu Unternehmungen mit anderen, die vorher nicht drin gewesen wären. "Ja" auch zu vielem, das einfach glücklich macht, aber einem auch aus der eigenen Komfortzone hilft. Mit dem Unterschied, dass man es wirklich möchte und nicht das Gefühl hat zu müssen.
"Nein" zu einigem, was man sonst aus falschem Pflichtgefühl getan hätte, um jemanden nicht vor den Kopf zu stoßen. Es ist interessant, wie man automatisch, und ohne es zu wollen, seine zwischenmenschlichen Beziehungen völlig neu ordnet – um nicht zu sagen aussortiert. Es scheint, als hätte man durch dieses generelle Gefühl der Unabhängigkeit plötzlich die Kraft, auslaugende oder einseitige Beziehungen zu beenden – oder überhaupt als solche zu erkennen.
Danke für diesen intensiven Einblick, Franzi!
Franzi: Ich bin unendlich dankbar! Ich könnte Romane darüber schreiben, wie die Sicherheit durch das Grundeinkommen mein Leben, mein Mindset und meine Chancen verändert hat und würde doch nie alles erfassen können.
Ich würde es zusammenfassen mit: Ich kann. Ich bin viel organisierter, ordentlicher und tatkräftiger, weil ich nicht mehr den ganzen Tag den Kopf in den Sand stecke oder nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich mache, ich schaffe und ich erledige, weil ich kann. Es ist schwer in Worte zu fassen.
Corona und der Lockdown haben mich in Existanznot und -angst gebracht. Man braucht jeden Tag neuen Mut und Kraft, um ins Büro zu gehen. Man ist unschuldig in diese Lage gekommen und trotztdem schränkt man sein Leben immer mehr ein. Das Grundeinkommen würde mir wie jedem anderen Gewinner auch Sicherheit geben.
Doppeltgewinner.. langsam frage ich mich, ob hier noch die Studie priorisiert wird oder ob es doch bloß eine günstige Lotterie ist? Den Beitrag kann man so oder so lesen. Für mich hat so etwas ein ziemliches Geschmäckle! Es sollte doch bitte einmalig begrenzt bleiben.
Ich nehme mir meinen Mut aus meiner Arbeit und meiner Freundin.
Wir beide arbeiten in der Pflege, sie im Krankenhaus, ich im Pflegeheim und arbeiten oft gegeneinander aber trotz alle dem schenkt sie mir immer neuen Mut diese Zeit durchzustehen.
Auf der Arbeit versuche ich alles das meine Bewohner nicht an Einsamkeit im Alter Sterben und versuche ihnen so viel meiner Zeit zu schenken die ich habe. Es ist einfach traurig mit anzusehen wie Menschen in den Pflegeheimen vereinsamen erst recht wenn das Heim zu ist und sie keinen Besuch empfangen können.
Ich versuche immer das sie so viel Kontakt mit ihren Familien haben können wie Sie brauchen, durch Telefonate, Videochats oder einfach das man sie aus dem Fenster sehen kann.
Wenn der lockdown wieder aufgehoben werden sollte möchte ich mir von dem Geld einfach mal eine Pause zusammen mit meiner Freundin gönnen.
Super gutes Projekt, es sollte für alle ein Grundeinkommen geben.
Ich freue mich für die Doppel-Gewinnerin Franzi und gönne es ihr.
Dennoch fände ich es fairer, wenn jeder nur einmal gewinnen kann. Es gibt so viele Menschen und Schicksale, die ein Grundeinkommen ebenfalls dringend gebrauchen könnten und verdient hätten.
Von Altersarmut bedroht zu sein ist ein erbärmliches Gefühl. Das Grundeinkommen würde mir die Zeit, bis wieder mehr Öffentlichkeit möglich ist, überbrücken helfen; denn erst wenn Messekontakte wieder möglich sind, kann ich wieder Einkommen generieren.
Prima Interview, das zeigt einem mal wieder, dass man etwas Gutes tut und auch den Sinn hinter dem Grundeinkommen. Es hat die Richtigen getroffen! Macht weiter so!
Es freut mich sehr, dass ihr durch das BGE euer Leben verbessern konntet - durch den Umzug, mehr Gelassenheit und Zeit für die Kinder oder für euch. Da finde ich es auch gut, dass ihr gleich zweimal gewonnen habt. Alles Gute weiterhin!
Das ist wirklich eine schöne Schilderung der Vorteile des bGE und zeigt deutlich, dass das bedingungslose Grundeinkommen helfen kann, sein Leben und das seiner Kinder hoffnungsvoll zu gestalten ! Wäre es nicht wunderbar, wenn dieses Glück allen Menschen neue Perspektiven und vor allem weniger existentielle Angst schenken würde!
BGE wunderbar! Ich freue mich mit der Familie und ihrem zweimaligen Gewinn. Die Kritisierer sollten sich an das "Bedingungslos" erinnern.
Eine Freundin gab zu bedenken: "Aber dann ist man ja wieder vom Staat abhängig und wenn alle an seinem Tropf hängen kann er tun und lassen was er will. Er könnte Bedingungen einführen." Wie schnell und effizient das geht, ist ja leider gerade offensichtlich. Sind die Menschen bereit für das "B"GE? Kann man das Politikern überlassen? Ich möchte an das Gute im Menschen glauben, an Gerechtigkeit und Harmonie, an ein gesundes angstfreies Miteinander. Sind wir reif dafür? Was gerade in unserem Lande passiert zeigt wie die Masse auf Angstmache und Repressalien reagiert. Es erschüttert mich zutiefst und manchmal bin ich hoffnungslos.
Vielen Dank für diesen Einblick in euer Leben! Es ist so spannend zu hören, wie und auf welcher Grundlage Menschen Entscheidungen treffen! Toll, dass das zweite Grundeinkommensjahr auch so relativ dicht nach dem ersten kam, da hat man jetzt mal ein Beispiel, wie Grundeinkommen noch nachhaltiger wirken kann und über einen noch längeren Zeitraum. Bald kommen davon ja noch mehr Beispiele. Darauf freue ich mich schon!
Ich freue mich, dass es hier offensichtlich ganz liebe Menschen getroffen hat, die damit ihr Leben zum Positiven verändern können.
Ich gönne es Ihnen von Herzen. Es bleibt aber auch ein bisschen ein bitterer Beigeschmack, denn es gibt hier sicherlich ganz viele, denen ich das ebenso gegönnt hätte!
Versteht mich nicht falsch: Ich gönne es wirklich jedem und nehme die Tatsache, dass es mich mal wieder nicht getroffen hat, eher nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. Aber sollte man dieses Glück nicht etwas breiter streuen, damit viele was davon haben?
Ich würde wirklich anregen, dass man die Person, oder auch die Familie dessen, der gewonnen hat, für eine gewisse Zeit sperrt.
Nicht böse gemeint!
Ich find's toll, dass die kleine Familie endlich sorglos und viel entspannter leben kann. Als alleinerziehende Mutter ohne große familiäre Unterstützung weiß ich wie belastend es manchmal sein kann immer überlegen zu müssen was man sich leisten kann.
Und wenn Franzi das Glück gleich zweimal hold war - dann wir das Glück schon wissen was es tut :-)
Ich wünsch der kleinen Familie auf jeden Fall weiterhin viel Glück und eine entspannte Zukunft
Das ist ein ganz bewegender und vielschichtiger Bericht - vielen Dank für diese teils sehr persönlichen Einblicke in eure Welt! Ich revanchiere mich mit einem persönlichen Einblick: als ich hörte, dass jemand das zweite Mal GK gewinnt, dachte ich erst, menno, wie wie ungerecht. Jetzt gönne ich euch diesen Doppelgewinn von ganzem Herzen! Und wünsche euch viel Glück bei allen weiteren Vorhaben!
Ist es nicht schön, was Geld mit manchen Menschen macht?
- genau nichts. Sie sind genau so dankbar, glücklich und ehrlich wir vorher. Nur eben in machen Momenten sorgloser.
Ich freue mich mit euch! Danke, dass ihr mich an eurer Geschichte teilhaben lasst. Hier geht es nicht darum wer sich das bedingungslose Grundeinkommen „verdient“ oder nicht - aber es ist schön, wenn es Leute trifft, die sich beim zweiten mal genau so wie beim ersten Mal freuen. Zudem ermöglicht es euch wertvolle Zeit mit euren Kindern, ohne Geldsorgen, gerade mit eurer blöden Vorgeschichte.
Fühlt euch gedrückt mit den besten Grüßen aus dem Allgäu,
„Auch eine“ franzi
Hallo Miteinander, hallo Franzi,
heute habe ich deine Geschichte hier gelesen und ich möchte dir sagen, dass sie mich sehr beeindruckt und deine Offenheit mich berührt . All die Dinge die du schreibst kann ich ganz leicht nachvollziehen, natürlich auch, weil ich das zum Teil aus meinem eigenen Alltag kenne.
Ehrlich gesagt, war mein erster Gedanke: "Menno, jetzt hast du's zweimal gekriegt und ich wünsche mir auch so sehr eins und gehe immer leer aus :-( ", aber nachdem ich alles gelesen habe, gönne ich dir und deiner Familie das von Herzen!
Liebe Grüße von Peat
Wow , wie schön . Ich wünsche euch ,dass ihr die Zuversicht und Achtsamkeit weiter tragt . Ich habe die Hoffnung , dass ich das auch mal erleben darf, bin schon seid Jahren konsequent mit dem Grundeinkommen dabei. Ein Urlaub an der Ostsee wäre für mich auch ein Traum 🥰
da ich finanziell nicht viel zum leben habe und alles für Lebensmittel und Miete brauche . Also deine Worte absolut unterschreiben kann.Ich wünsche euch viel Glück für euren weiteren Weg 🍀 und evtl . schreibst du ja doch ein Buch darüber 😄✌🧡
Total schön, wie viel Glück und Lebensfreude aus dem Interview mit Franzi rausklingt. Ich freu mich riesig über die Erfahrungen dieser jungen Familie und was sie aus der Hilfe gemacht und geschafft haben. Klasse! Das ermuntert sehr, das Experiment weiter zu unterstützen.
Total schön,
ich wünsche euch weiter viel Glück.
Interessant wäre es natürlich auch selbst einmal diese Erfahrungen zu machen.. dafür wüsche ich allen und uns selbst einmal viel Glück, bleibt dran so wie ich es tue ;-)
Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht!
Es berührt mich einfach, sogar mit Gänsehaut-Faktor.
Mit Würde MENSCH SEIN - das fällt mir dazu ein.
Es macht sehr viel Freude ein Teil von diesem großartigen Projekt zu sein,
man/frau muss dabei nicht selber gewinnen,
um eine wunderschöne Erfahrung zu gewinnen!
@ BennyGundeinkommen: Dann nenn mir mal ein paar Superreiche, die in Deutschland brav und ehrlich ihre Steuern zahlen ? Die Krupps ? Die Platens ? Dieter Bohlen ? Norbert Blüm ? Boris Becker ? Mark Zuckerberg ? Jeff Bezos ..... ? Wenn´s um´s Steuerzahlen geht, sind all diese sogenannten "Leistungsträger der Gesellschaft" ganz schnell in Steueroasen und Briefkasten-Stiftungen abgetaucht und lassen über gewiefte Steuerberater ihre Steuerlast gen null Euro runter tricksen.
Bevor mich dieser "Sozialstaat" auf geldlos-"Leben" umstellte, existenzvernichtete und in die Dauerobdachlosigkeit trieb, wohnte ich bis 2017 bei einem Vermieter, Multimillionär und multiplen Immobilieneigentümer zur Miete und bat ihn seit Wegfall meiner GruSi in meiner Not, mir ein ggfs. steuerlich absetzbares BGE zu sponsern. Seine Antwort: "Sorry, das würde ich gern tun, aber ich zahle auf meine Millionen-Einkünfte in Deutschland null Euro Steuern dank eines cleveren Steuerberaters". Und dieser Multimillionär ist nur ein kleiner Fisch im Vergleich zu den o.g. Steuereinspar- Superreichen.
Somit fällt real die gesamte Steuerlast der arbeitenden Bevölkerung zu, die dafür einen Großteil ihres Einkommens aufwenden muß. Das macht auch die Groko-Reichenklientelpolitik von CDU & SPD nicht besser mit ihren Sozialbeitragsbemessungsobergrenzen, die die Superreichen aus der Portokasse zahlen können und oft nicht mal das tun.
Und deshalb ist es kein Lästern, sondern die Reichenkaste braucht tatsächlich zur Therapie und Sozialisierung ein BGE. Und erst dann wird deren Flucht in Steueroasen und Steuereinsparstiftungen ein Ende finden.
@ chatty: Das BGE kann man nicht mit Hatz 4 vergleichen, wo Menschen faktisch ihres Selbstbestimmungsrechts, ihrer Privatsphäre, Reise- und Wohnsitzwahlfreiheit, Gesundheitsschutzes, Datenschutzes und einiger anderer Grundrechte beraubt, als Menschen 2. Klasse diskriminiert und vom Staat in fatale Finanzverstrickungsgeiselhaft genommen werden. So kann man da nicht einfach unerträglichen Zuständen beim Wohnen, in Arbeitsverhältnissen, in Ehen usw. entfliehen. Wer es z.B. wie chronisch verprügelte Ehefrauen trotzdem tut, der sitzt dann in der Frauenhaus-Sackgasse fest und kann sich ohne BGE kein neues Leben aufbauen und ist stattdessen der Willkür und Trägheit von Ämtern und Sozialgerichten ausgeliefert. Viele Frauen gehen deshalb dann resigniert und in finanzieller Not "lieber" wieder zu ihren gewalttätigen Ehemännern zurück, weil der Staat ihnen da nicht heraus hilft. Die Überlastung und stete Neugründung von Frauenhäusern zeigt auch da exemplarisch auf, daß es ohne BGE nicht geht.
Der NDR hat bereits 2020 ausgerechnet, daß man bei Einstampfung des ganzen Sozialleistungssumpfes, dessen größter Anteil die Bürokratie-, Gerichts- und Hin- & Herreformerei-Kosten sind, für alle 83 Mio. Bundesbürger stattdessen ein 1000 Euro-BGE finanzieren könnte. Da man damit jedoch weiterhin wie im bisherigen Hatz4-Finanzknast gefangen wäre und ein Sparwolf-"Leben" wie lebendig begraben führen müßte ohne Teilhabe, bedarf es eines 1.400 Euro-BGE, das dann aus der EZB-Notenpresse anschubzufinanzieren wäre. In Anbetracht von Null Leitzins, Deflation, Kaufkraftschwund, chronischen Warenramschpreisen und Dumpinglöhnen ist sowieso eine Anhebung des Euro-Gelgesamtvolumens dringend nötig, weil man sonst wie bisher all diese Probleme nur verlagern, aber nicht lösen kann.
Hallo zusammen :) ,
erst einmal alle Beiträge haben ihre Berechtigung egal ob positiv oder negativ .
Alle Beiträge haben immer teile die zum Nachdenken anregen danke dafür :-)
Und das wir nicht alle die gleichen Meinungen und Ansichten haben ist auch gut so :)
Grundeinkommen muss man nicht haben wollen es gibt es schon oder man kann es Finanzieren .
Einzig die Höhe müsste man herausfinden ;-)
Wenn wir alle Sozialleistungen des Staates zusammenzählen von Hartz 4 über Wohngeld, Kindergeld, Elterngeld......und das sind nur wenige die es gibt ...
Mich würde mal Interessieren ob mir einer eine Zahl liefern kann wie hoch die Gesamte Summe ist die der Staat in einem Jahr an Gelder unters Volk bringt !
Es gibt doch heute für alles Statistiken und Berichte das müsste doch ansatzweise möglich seine eine Summe hier zu bekommen .
Wenn wir die haben teilen wir durch die Einwohnerzahl die ja auch Statistisch festgehalten wird .
Am besten fangen wir mit Sozialleistungen die in Form von € ausgezahlt werden an diese zu Sammeln von Hartz 4 bis Kindergeld...
Allein das wäre mal schön zu sehen was es alles gibt !
Dann wird das Bild klarer und dann noch die Zahlen dazu die über ein Jahr angefallen sind !
Auf geht es jeder kann was zu beitragen am Ende möchte ich eine Gesamtzahl der Leistungen in Euro haben :-)
@ Albert: warum genau lästerst du so über die "Reichenkaste"? Die Reichen sind diejenigen, die sich ohnehin am meisten an der Finanzierung des Bundeshaushalts beteiligen und so ein bedingungsloses Grundeinkommen erst möglich machen! Ohne einen gewissen Anteil an Reichen und Gutverdienern ist das sicherlich nicht finanzierbar, meienr Meinung sowieso nicht!!
Das Bedingungslose Grundeinkommen erst dann realisieren, wenn der Staat komplett im Rien ne va plus am Ende ist und keine CDU-Ausreden und SPD-Ausflüchte mehr kurzzeitig und kurzsichtig weiterhelfen ? Nein, das BGE sollte stattdessen und zur Verhinderung weiterer Milliarden Euros an Pandemie- und AGENDA 2010-Folgeschäden besser heute als morgen realisiert werden.
Als wenn die Corona-Pandemie nicht schon genug Unheil anrichtet, hat die Reichenkaste in ihrer pathologischen Geldraffgier nichts besseres zu tun, als die Immobilienpreise und Mieten in die Höhe zu treiben. Gepaart mit der AGENDA 2010 und Hartz 4 / GruSi bedeutet das den Wohnungsverlust für Millionen Menschen in Deutschland und deren staatliche Zwangsräumung und Zwingung in menschenunwürdige Wohn- und Lebensbedingungen in herunter gekommenen, kaputt gesparten und ungeachtet aller Pandemieschutzverordnungen längst überfüllten Notunterkünften und Obdaclosenheimen, die dann leicht absehbar mit Milliarden Euros an zusätzlichen Kosten bei Sozialämtern, Kranken- und Pflegekassen rund um die multiplen Armuts- und Obdachlosenkrankheiten als Folgeschäden auflaufen.
An dieser Mietkostenexplosion ist also kein BGE schuld und dieser "Sozialstaat" ist völlig ungeeignet, dieses Mietwucher-Treiben zu beenden. Ganz im Gegenteil: Erst mit dem BGE wären die Menschen in der Lage, aus ihrer bisherigen Hartz4-Sackgasse herauszukommen und sich in wohnungsmarkt-entspannten Regionen bezahlbaren Wohnraum zu suchen. Somit würde dann auch in den Großstädten der Mietpreiswucher ins Leere laufen; und das BGE-selbstregulativ ganz ohne all den praxisuntauglichen Groko-Schmarrn von "Mietpreisbremse, Mietendeckel & Sozialer Wohnungsbau", in dem die Wohn- und Lebensbedingungen oft katastrophal und krank machend sind und aus dieser wohnsitz-diskriminierenden Sackgasse viele Menschen ohne BGE zeitlebens nicht mehr herauskommen. Denn obwohl Sozialwohnungen mit ihren Wucher-Nebenkosten (= 2. Miete) in der Brutto-Miete gar nicht billiger sind, verhindert Hartz4 dennoch und verfassungswidrig diskriminierend bedürftigen und arm gearbeiteten Menschen den Zugang zum freien Wohnungsmarkt per SGB-"Nettomietpreisobergrenze".
Hört, hört, die SPD plant ein allgemeines "Bürgergeld" als Ausweg aus ihrem THINK BIG-unfähigen fabrizierten Hartz4-Desaster, das nun in der Corona-Pandemie erst so richtig und bei immer mehr Millionen Menschen übel aufschlägt. Doch sogleich versucht die SPD wieder in ihr altes kleinkarriertes Krämerseelen-Mimimi abzudriften und "Bedarfsprüfungen" durch die Hintertür da rein zu bratzen, um dieses Bürgergeld ganz ähnlich wie die "Grundrente" sogleich wieder ad absurdum zu führen. Doch Grundgesetz, Menschenrechte und Menschenwürde brauchen weder Bedarfsprüfung, Kürzungen noch jahrelange Amts- und Gerichtsstreitigkeiten darum, sondern sind im Hier un Jetzt durch ein BGE vom Staat den Bürgern zu gewährleisten.
Und dieser vorgeblich um "soziale Geechtigkeit bemühten" Butterwegg´schen SPD-Parteikrämerseele sei noch gesagt: Die SPD hatte bisher keine Probleme damit, Multimilliarden ganz unbürokratisch und schnell noch mehr Milliarden Euros "Coronahilfe" zuzuschanzen, um diese "vor einem sozialen Abstieg zum Multimillionär zu bewahren", während die selbe SPD Millionen Menschen in Existenznot die dringend benötigten Coronahilfen mit allerlei Spitzfindigkeiten und zermürbender Sackgassen-Overbürokratie versagt. Da ist es doch komplett lachhaft, wenn die SPD "in Sorge ist, daß Superreiche mit einem 1.400 Euro-BGE etwas zuviel Geld erhalten könnten". Nein, auch Reiche brauchen endlich ein BGE, weil nur so die pathologische Geldraffgier und Profitmaximierungssucht der Reichenkaste therapiert und beendet werden kann und weil nur so die Reichen in das Steuersolidarsystem integriert werden können, anstatt wie bisher notorisch davor in Steueroasen und Steuereinspar-Stiftungen zu flüchten nach dem Motto: "Wir haben doch nix von unseren Steuerzahlungen".
Wenn Jeder dank BGE seine Grundversorgungskosten überschuldungsfrei und ohne entwürdigende, hochnotpeinliche Groko-Heilige Vermögens- und Einkommensinquisition mit all den damit verbundenen langwierigen, zermürbenden und schadensvergrößernden Streitigkeiten und Ungerechtigkeiten bezahlen kann, anstatt sich wie bisher für lau alles zusammenschnorren zu müssen von der Tafel bis zur Armenküche und für all das eine große Menge seiner Lebenszeit opfern muß, dann führt so ein aus der EZB-Notenpresse anschubfinanziertes 1.400 Euro-BGE zu keiner Hyperinflation und ist längst rundum wert-gedeckt in der die Menschen ohnehin von Arbeit befreienden Industrierevolution 4.0.
Nach Meinung der EZB wird eh der Geldmarkt seit Jahren mit Milliarden Neudruck-Euros geflutet. Einziges Don Quichote-Problem daran im Kampf gegen Null Leitzins, Deflation, Kaufkraftschwund und Dumpinglöhnerei: Nichts davon kommt beim Volke und beim vor sich hin pleitelnden Gewerbemittelstand an. Sondern all diese zusätzlichen Milliarden bunkern die Superreichen ein oder mißbrauchen dieses Geld zur entdemokratisierenden Machtakkumulation und -manipulation in vielen Bereichen von der Politik bis zum Immobilienmarkt. Ohne BGE ist somit weder das Grundgesetz noch eine soziale Marktwirtschaft mit einer Mindest-Chancengleichheit realisierbar.
@Klaus: warum beschäftigst Du Dich mit dem BGE? Es ist Dein Recht es ablehnend zu betrachten. In jedem Magazin Beitrag kommen von Dir unendlich lange Kommentare, die braucht hier niemand. Auch ich war immer berufstätig, aber eine soziale Absicherung ohne Bedürftigsprüfung ist dringend nötig. Viele Leute fallen jetzt wegen Corana aus der Krankenversicherung, weil sie nicht arbeiten dürfen, das ist ganz schlimm. Vielleicht denkst Du darüber mal nach, als immer nur schlecht über das BGE zu wettern.
Das freut mich sehr für euch, das Interview hat mich munter gestimmt :)
Zu Klaus, ich verstehe deine Sorgen, ich habe auch schon oft darüber nachgedacht wie das die Wirtschaft ausnutzen wird. Jedoch dachte ich mir dann das es bei einem BGE kaum Änderungen in Bezug zu arm und Reich geben wird. Im Grunde schafft man Gleichheit und gleiche Bedingungen... Wenn jeder 1000€ bekommt und damit zu recht kommt, solle er doch. Wenn man aber mehr möchte geht man arbeiten und verdient sich noch Rentenpunkte drauf um auch im Alter bissl mehr zu haben. Im Moment haben wir folgende Situation, es gibt Leute die Harz 4 bekommen, weil sie es brauchen und es zu schätzen wissen, aber genau so bekommen es auch die die den Sozialstaat ausnutzen. Das macht wiederum die wütend die ihre Steuer dafür hergeben müssen und nichts dafür erhalten. Das sorgt für wut, Hass, Vorurteile und dann wiederum zu Angst und Druck selber in diese Situation zu geraten.
Mit BGE wäre wirklich jeder seines Glückes Schmied, den im Moment ist man das nicht.
Außerdem finde ich nicht das die Familie ein negativ Beispiel ist, eher ganz im Gegenteil. So wie Franzi das erzählt hat, haben sie genau die Schritte unternommen um alles hinzubiegen, sodass es auch ohne Grundeinkommen weiter gehen kann. Was bringt es das Geld weg zu sparen sich aber nicht aus seinem Hamsterrad zu trauen, dann würde man nach paar Monaten ohne BGE wieder da stehen wo man angefangen hat....
Uns ging es genau so, man ist schwanger mit dem Wunschkind. Anstatt der riesen Freude, kommt erstmal die Sorge mit dem Geld. Natürlich geht Mama in Elternzeit, weil Papa mehr verdient und wir uns das nicht Leisten können, wenn er nur etwas mehr als 60% seines Gehalts bekommt. Das Interview hat mit sehr gefallen. Diese Familie hat es sehr verdient, genauso wie Millionen von Anderen.
Franzi ist übigens ein Beispiel dafür, daß auch das Landfluchtproblem in die davon längst überlasteten Großstädte nicht ohne BGE lösbar ist und all die bisherigen Groko-fehlgeleiteten Landentwicklungssubventionsmilliarden allenfalls nur zu mehr Luxus bei den Bürgermeistersfamilen führen, aber an Landflucht und Kleinstädtesterben nichts ändern.
Gäbe es schon ein BGE und somit den nötigen gesunden Menschenverstand in der Bundesregierung, dann wäre auch ich längst aus der Großstadt auf´s Land umgezogen, wo der Wohnraum seit vielen Jahren leer steht und vor sich hin gammelt. Doch ohne BGE heißt es schon Montag früh einer jeden Woche: Rien ne va plus. Denn mit GruSi löst man keine Probleme, sondern ermöglicht nur ein "Leben" wie lebendig begraben und amtlich verwahrt. Und das für mich schon seit 2017 nicht mal mehr in einer menschenwürdigen Wohnung, sondern nach jahrelanger Obdachlosigkeit nun in einer abgefrackten Städtischen Notunterkunft, in der mir all die psychopathen Abgründe anderer Leidensgenossen täglich um die Ohren fliegen, die dieser Unsozialstaat jahrein jahraus hervorbringt.
Hartz 4 verursacht in Deutschland 83 Mio. Probleme primärer Art bei den davon Betroffenen und sekundärer Art vom davon mit in die Pleite und Altersvorsorgeschrottung getriebenen Wohnungsvermieter bis zum Supermarkt, der seine kaufkraftschwachen Kunden zunehmend zur Tafel abwandern sieht. Das Bedingungslose Grundeinkommen löst all diese vielen Probleme.
Spätestens in der Coronakrise sollte es auch noch der Letzte kapieren, daß es ohne BGE nicht geht. Stattdessen die Milliarden Euros Steuergelder dem "Sozialstaat für Superreiche" mit üppigen Coronahilften ganz unbürokratisch, rasch und ohne Bedarfsprüfung anzudienen, und dafür und stattdessen Millionen Menschen in existentieller Not im Regen stehen zu lassen, ist hingegen der falsche Weg Made by SPD-Scholz & CDU-Altmaier. Beide Groko-Bundesminister liefern somit höchstpersönlich den Beweis dafür, daß es ohne BGE nicht geht, weder Marktwirtschaft, Demokratie, Grundgesetz, Rechtsstaat, Finanzwesen, noch Umwelt- und Klimaschutz. Und auch deshalb sollte das 1.400 Euro-BGE das Grundfundament einer neuen Euro-Währung bilden, die auf dem Existenzrecht des Menschen gründet und dieses Grundrecht durch den BGE-Zahlungsanspruch im Hier & Jetzt realisiert, anstatt durch Sozialämter und Sozialgerichte die Menschenrechte von Grundgesetz und Europäischer Menschenrechtskonvention auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben.
Und wer stattdessen nach einer 2. Erde Ausschau hält im Weltall, dem sei gesagt: Wozu eine 2. Erde, wenn er schon mit dieser Erde nicht anständig umgehen kann ?
Ich widerspreche Dir, Klaus, ganz entschieden!
Ich beziehe gerade selbst ein BGE, das just zu dem Zeitpunkt kam, als mir nach einer OP. und während der Rehaphase mein Job gekündigt wurde. 1 Jahr vor der Möglichkeit, abschlagfrei Rente zu beziehen ist meine Lage nicht gerade rosig. Dennoch Schränke ich mich lieber ein und nutze das Grundeinkommen, um mir ein Rücklagenpolster anzulegen.
Ich bin froh und dankbar, dass mir der Weg zum Amt erspart bleibt und wäre froh für alle, denen es sehr schwer fällt, den Gang nach Canossa antreten zu müssen.
Schön für Sie, wenn Sie von Ihrem "Brotjob" gut leben können..ich habe 45 Berufsjahre abgeleitet und werde nur eine kleine Rente beziehen. Ich weiß gut, was es bedeutet, finanzielle Unsicherheit zu erleben, mag mir garnicht vorstellen, wie schwer das für eine Familie mit Kindern bedeutet..
Vielleicht überdenken Sie nochmals Ihre ablehnende Haltung.
Alles Gute
Hmm.
Also ja, es mag Leute geben, wie im Kommentator unten beschrieben, „die sparen nix“ etc.pp. Allerdings kann ich das bei diesem Interview überhaupt nicht heraus lesen, eher im Gegenteil: ihr habt ja, wie es scheint, eure Werte überdacht, eure Lebenssituationen bewusst neu danach ausgerichtet, ...inkl Arbeitsverhältnis btw. Mich würde, abgesehen davon, dann auch mal interessieren, wer dieser Kritiker in der Lage ist, bei 1000€ /Monat für eine vierköpfige Familie GROSS zu sparen? V.a. bei einem ein bewussten Konsum 🙏🏻
Soo wunderschön! Ich war sehr ergriffen und hatte sogar Freudentränen im Auge ❤🙏❤
Ich freue mich so sehr für die Vier und kann Franzi so gut verstehen.
Das Gefühl von Sicherheit gibt Kraft. Ubd gerade als Familie mit Kindern ist es einfach sooo viel Wert
Ich sende euch ganz viel Liebe, Freude und Glück.💝
Herzlichen Glückwunsch! 🍄💓🍄 Ich finde es ganz wunderbar, dass ihr die Erfahrung machen konntet 24 Monate lang je 1.000€ Grundeinkommen zu bekommen. Toll für eure Kinder, dass sie mit entspannteren Eltern leben.
Als ich den Post darüber gelesen habe dachte ich sofort: Toll! Da hat es der Zufall gutgemeint mit den vieren. Ganz wunderbar!
Lasst euch von Kommentatoren wie Klaus nicht verunsichern. Ich finde eure Erzählung beinhaltet nix, aber auch gar nix von dem, was Klaus unterstellt!
Ich wünsche euch weiterhin das Beste: ein glückliches Leben! 💓🌀💓
Ich zitiere von oben:
"[...] dann so langsam die Phase der Anspannung und das Grübeln, ob man vielleicht mehr hätte sparen sollen"
Ganz genau. Das ist genau das, was ich immer sage: Die Leute sparen nicht, verklopfen ihr Geld (besonders wenn es als BGE daher kommt - weil es ja ein nicht versiegendes Füllhorn ist) und dann passiert genau das, was ich schon tausendmal gesagt habe: Die steigenden Preise werden zum Problem für die, die nur ein BGE (und sonst keinen Brotjob) haben. Die werden echte Existenzprobleme bei Einführung eines BGE bekommen.
Hier wurde wieder mal und genau passend von den Gewinnern bewiesen, dass das, was ich schon monate- und jahrelang verkünde, eintreten wird.
Ebenfalls stelle ich immer wieder fest, dass genau für die Leute, die mir ein Anliegen sind (die nämlich ganz unten angekommen sind), keine Empathie entgegen gebracht wird. Man sieht nur das BGE für sich und wie geil das ist. Aber andere interessieren da die BGE-Befürworter wenig. Da werden dann Zusammenhänge konstruiert (etwa dass es keine Preissteigerungen geben würde), die gegen jedes wirtschaftliche Basiswissen gerichtet sind, nur, um in der eigenen Traumwelt weiter träumen zu können.
Ein BGE darf es nicht geben, das haben die Doppelgewinner wieder mal bewiesen.
Ich finde es sehr berührend und freue mich für die Familie wo es anscheinend wirklich nicht leicht hat. Das sie jetzt ein zweites Mal gezogen worden sind muss ein unglaubliches Gefühl gewesen sein....:-) Ich gönne es der Familie und geniesst die 12 Monate mit dem 2. Grundeinkommen*zwinker*
Corona und der Lockdown haben mich in Existanznot und -angst gebracht. Man braucht jeden Tag neuen Mut und Kraft, um ins Büro zu gehen. Man ist unschuldig in diese Lage gekommen und trotztdem schränkt man sein Leben immer mehr ein. Das Grundeinkommen würde mir wie jedem anderen Gewinner auch Sicherheit geben.