Vier Wochen lang sind wir kreuz und quer durch Sachsen gereist, um vor Ort über soziale Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt zu sprechen und zu streiten. Was haben wir erlebt? Was haben wir gelernt? Und was denken die Sachsen wirklich über das Grundeinkommen? Ein Reisetagebuch in Bildern und Videos.
Foto: Florian Reimann
Blanke Nerven vor der Premiere
Noch auf dem Weg zur ersten Station unserer Sachsenreise feilen Christina und Volker an den Fakten, Zahlen und Argumenten, die wir am Abend in Delitzsch vorstellen wollen. Wir sind einigermaßen nervös: Haben wir die Antworten im Gepäck, die vor Ort wirklich interessieren? Wird die Debatte in der Stadtbibliothek so kontrovers wie die Meinung der Sachsen zum Grundeinkommen insgesamt?
Foto: Florian Reimann
Wo sind die ganzen Vorurteile hin?
Wir sind es gewohnt, ausführlich über typische Vorurteile wie "Mit Grundeinkommen werden alle faul!" oder "Das ist nicht finanzierbar!" zu diskutieren. Auch in Delitzsch kommen diese Themen auf – sind aber schnell abgehakt.
Was die Menschen vor allem wissen wollen: Welche Lebensentscheidungen treffen Menschen mit Grundeinkommen? Werden sie gesünder? Und zufriedener? Das überrascht uns. Verändert sich hier vor unseren Augen, wie das Land über das Bedingungslose Grundeinkommen nachdenkt?
"Lasst uns doch mal über die Chancen reden!"
Richtig spannend wird es für uns, wenn skeptische und überzeugte Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Im voll besetzten Kulturzentrum in Görlitz kreist die Debatte lange um die Frage, ob die Politik überhaupt handlungsfähig genug sei, eine so große Veränderung wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle umzusetzen.
Maria, eine unserer 55 Gewinner*innen aus Sachsen, nimmt sich das Mikro und ermuntert den Saal, die Chancen des Grundeinkommens nicht aus dem Blick zu verlieren: "Ich hätte die Hoffnung, dass viel mehr Leute freier mit sich und ihrer Zeit umgehen würden. Ob ein Grundeinkommen dafür reicht? Wahrscheinlich nicht. Aber es gibt einen Anstoß, dass man in eine neue Richtung denken kann."
Foto: Florian Reimann
Jede Stimme zählt
Unsere Praxisforschung macht auch unterwegs in Sachsen keine Pause. Vereinsgründer Micha und Johanna, die Expertin für Daten und Wirkungsforschung in unserem Team, stehen in Görlitz und Radeberg mit einem Tablet an der Saaltür und bitten die Menschen vor und nach der Diskussion um ihre Meinung.
Wir wollen wissen: Kann sich die Einstellung zum Grundeinkommen in zwei Stunden verändern? Das Ergebnis: Ein paar Wenige ändern tatsächlich ihre Meinung – dass es nicht mehr sind, könnte aber auch daran liegen, dass wir an allen Orten unserer Sachsenreise auf mehr bereits überzeugte als ablehnende Menschen treffen.
Foto: Jo Zeitler
Den Strukturwandel gestalten
Wir sprechen über alles, überall in Sachsen. Aber bei unseren Abenden in der Lausitz fällt ein Stichwort häufiger als irgendwo sonst: der Strukturwandel. Während unserer Reise haben wir Menschen von hier gefragt, wie sie dafür kämpfen, dass aus dem Ende der Braunkohle ein neuer Anfang für ihre Region werden kann – und wie das Grundeinkommen dabei helfen könnte. Daraus entstand diese Reportage.
Aber was heißt eigentlich dieser sperrige Begriff Strukturwandel? Was richtet er im Leben der Menschen an? In diesem Interview erzählt uns der Görlitzer Autor Lukas Rietzschel, wie er seine Heimat zwischen Resignation und Aufbruch erlebt: "In Sachsen gibt es viele Ideen – aber die Politik muss mutiger werden."
Alles hängt mit allem zusammen
Die Sozialwissenschaftlerin Franziska Stölzel verknüpft im Gespräch mit uns den Strukturwandel mit dem schwindenden Vertrauen in die Demokratie: "Görlitz, wo ich lebe, ist einer der Landkreise, die am meisten vom Strukturwandel und Kohleausstieg betroffen sind. Er steht im Vergleich der Netto-Einkommen in Deutschland mit ganz unten", erzählt sie uns bei unserem Abend in Weißwasser.
Das Grundeinkommen, glaubt Franziska, "könnte hier einen wirklich großen Unterschied machen, ob und wie sich Menschen politisch, aber auch sozial engagieren. Ob sie wählen gehen oder sich an Projekten beteiligen, die zur Demokratiebildung beitragen." Eine neue Analyse des Grundeinkommens-Praxistests in Finnland bestätigt Franziskas Annahme erst vor wenigen Tagen.
Foto: Jo Zeitler
Die neue Lust auf Ehrenamt und Politik
Könnte ein Grundeinkommen für alle die Lust auf Ehrenamt und auf politische Teilhabe wieder steigern? Bei der Verlosung in Dresden unterstützt unser Gewinner Paul diesen Zusammenhang. Er schreibt momentan an seiner Doktorarbeit zum Rechtspopulismus in der Oberlausitz – was das Grundeinkommen ihm nebenbei zumindest ein Jahr lang deutlich erleichtert.
Paul erklärt uns auf der Bühne vor der Frauenkirche: "Die Oberlausitz und generell der ländliche Raum in Ostdeutschland haben nach der Wende einen tiefgreifenden Transformationsprozess erlebt. Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen Angst haben, dass sich das jetzt wiederholt durch den Strukturwandel, aber auch den demografischen Wandel. Das ist ein Punkt, an dem rechtspopulistische Erzählungen anknüpfen können."
Das Grundeinkommen könne den Menschen diese andauernde Angst nehmen, indem es ihnen sage: "Hey, wir sind als Gesellschaft für dich da, wir fangen dich auf." Paul wünscht sich, dass viel mehr Menschen seine Erfahrung mit dem Grundeinkommen teilen könnten. Er ist überzeugt: "Relativ viele Menschen würden sich engagieren, sich einbringen, ihre Umwelt mitgestalten, weil das einfach ihr Bedürfnis ist."
Foto: Florian Reimann
Wo müssen wir eigentlich hin?
Was kann schon schiefgehen bei so einer Reise? Eine ganze Menge, wie sich herausstellt: Volker verpasst gleich zu Beginn seinen Zug nach Sachsen. Micha bleibt in Dresden im Stau der Dynamo-Fans stecken. In Zwickau streikt die Technik, so dass Christina ihre mitgebrachten Porträts von Gewinner*innen spontan aus dem Kopf nacherzählen muss. Und manchmal ist der Weg vom Bahnhof zum Veranstaltungsort einfach etwas komplizierter als gedacht. Dann hilft nur noch der Stadtplan auf dem Handy weiter. Am Ende sind wir immer pünktlich gewesen. Und nur das zählt.
Foto: Florian Reimann
Endlich wieder echte Gespräche
Wir merken auf unserer Reise, wie sehr uns in den letzten zwei Jahren der persönliche Austausch gefehlt hat. Wieder mit den Menschen vor Ort diskutieren zu können, erzeugt eine Nähe zu ihren Fragen, Ideen und Zweifeln zum Bedingungslosen Grundeinkommen, die ein digitales Gespräch von Bildschirm zu Bildschirm nie erreicht.
Liegt es auch daran, dass wir uns in Torgau wie in allen anderen Orten nach dem offiziellen Teil noch in sehr persönlichen Gesprächen verlieren? Wir sind dankbar für alle diese Begegnungen und die Argumente für und gegen das Grundeinkommen, die wir mitnehmen.
Mensch, ist das schön hier!
Sachsen ist schön. Das wussten wir schon, schließlich stammen einige aus dem Mein Grundeinkommen-Team von hier. Was auch für uns neu ist, sind die vielen offenen, lebendigen Veranstaltungsorte, die uns zu sich eingeladen haben. In allen Volkshochschulen werden wir sehr herzlich empfangen. Besonders gut gefällt es uns aber in der gemütlichen Stadtbibliothek in Delitzsch, im Kulturzentrum "Rabryka" in Görlitz und in der Hafenstube "Telux" in Weißwasser, aus der wir dieses Video mitgebracht haben.
Fünf Probleme in zwei Minuten
Unserer Gewinnerin Anna aus Hartha bei Dresden fallen in weniger als zwei Minuten gleich fünf Probleme ein, die ein Bedingungsloses Grundeinkommen nicht nur in Sachsen lösen helfen könnte: das Ost-West-Denken in vielen Köpfen, die Abhängigkeit von den Arbeitsplätzen in der fossilen Brennstoffindustrie, die Überalterung der Gesellschaft und Bedarf an gut bezahlten Menschen in der Alterspflege, aber auch die Niedriglöhne für Menschen am Anfang ihres Berufslebens.
"Ich glaube, dass es nötig ist, das Bedingungslose Grundeinkommen in einem großen Rahmen zu erforschen", sagt uns Anna, "damit möglichst viele Menschen davon erfahren können, wie es sich anfühlt." Auch diesen Rückhalt für unsere Forschung nehmen wir gerne mit aus Sachsen.
Foto: Jo ZeitlerFoto: Jo ZeitlerFoto: Jo Zeitler
1.000 Gespräche über 1.000 Euro
Seien wir ehrlich: Wir haben nicht mitgezählt, wie viele Gespräche wir exakt auf dem Dresdner Neumarkt geführt haben. Aber es waren etliche. Am Nachmittag vor der großen Live-Verlosung kommt fast unser gesamtes Team nach Dresden, streift sich die blauen T-Shirts über und spricht alle Menschen an, die rund um die Frauenkriche unterwegs sind.
Wir laden sie ein, sich am Glücksrad ein "Was würdest du tun?"-Buch zu erdrehen oder noch spontan an der Verlosung am Abend teilzunehmen. Kirsten, Lukas und Doro haben wir bei ihren Gesprächen über das Grundeinkommen fotografiert. Über den Inhalt schweigen wir, nur so viel: Manchmal ging es ziemlich heiß her.
Das große Finale
Nach vier Wochen endet unsere Reise durch Sachsen mit der großen Live-Verlosung auf dem Neumarkt in Dresden. Lukas Rietzschel und unser Gewinner Paul aus Dresden verlosen am Glücksrad die nächsten 35 Grundeinkommen. Werden wieder ein paar Menschen aus Sachsen gewinnen?
Wer noch privatere Eindrücke von unterwegs sehen möchte, sollte übrigens ab Minute 9:30 im Video genau hinsehen. Das Finale unserer Sachsenreise feiern wir am Abend nach der Verlosung in der Dresdner Neustadt – davon gibt es allerdings keine Bilder...
Was denkst du? Haben die Menschen Recht, denen wir in Sachsen begegnet sind? Und in welche Region sollen wir nächstes Mal unbedingt reisen? Wir freuen uns auf deine Vorschläge!
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Kommentare
Ehemalige*r Nutzer*in
am 1.7.2022 um 12:01 Uhr
Mit der Reise durch Sachsen ist die Idee des BGE so richtig ins Rollen gekommen!
Der Mensch, vor allem der Deutsche, ist ein Gewohnheitsmensch!
Aber wenn er erstmal merkt, dass ihn seine bisherigen Gewohnheiten nicht mehr weiterbringt, dann wird er ganz schnell umschwenken und sich neuen Ideen und neuen Gewohnheiten öffnen!
Also gebt bitte nicht auf und haltet das wunderbare Thema BGE präsent!
Ich bin eigentlich schon für das BGE, wünsche mir dazu aber auch, dass es jährlich an die allgemeinen Lebenshaltungskosten (Miete+NK/ Energie sowie Nahrungsmittel) angeglichen wird. Zusätzlich bräuchte es dann noch einen Ausbau des ÖPNVs und die Einführung eines 365€-Jahrestickets (welches man auch monatlich bezahlen/ abbuchen lassen kann).
Was hat der Teuro bisher außer Krisen, Problemen und Schieflagen gebracht ? Erst wenn das BGE zur Währungsgrundlage des Euros gemacht würde, hätte all das ein Ende. Und ein stabiler Euro führt in keine Inflation so wie der bisherige auf Wachstumsschneeballsystem basierte Sozialstaat mit all seinen alljährlichen mehr oder weniger Inflationsausgleichen, und das nicht erst seit 2022.
Käme auf die EU eine Inflationswelle von außen zugerollt (sehr unwahrscheinlich, weil die EU selber Weltpolitik macht und daher auch die derzeitige Inflation EU-hausgemacht ist), dann wäre ein Inflationsausgleich per BGE wesentlich einfacher und transparenter, als was da bisher zu diesem Thema in der Politik abgeht.
Und bei der Öko-Mogelpackung ÖPNV gibt es leider nur die eine umwelt- und klimaschädliche Richtung zu immer mehr Ausbau, Taktung, Mobilitätsüberangebot, Flächenverbrauch, Naturraubbau, Umwelt- und Klimabelastung, nur um halbwegs mit den Vorteilen der Automobilität mithalten zu können. Bei der individuell bedarfsgerechten Automobilität ist es genau umgekehrt und hätte ein enormes Einsparungspotential, ebenfalls durch das BGE ermöglicht. Daher besser Automobilität und Sammelruftaxis mit weitaus geringeren Kosten staatlich subventionieren, anstatt noch mehr in das zukunftslose Milliardengrab ÖPNV reinzuschaufeln. Und wer dann immer noch nicht mit Automobilität gescheit, effektiv und sparsam umgehen kann, für den gibt es dann ein monatliches Sprit-Limit verordnet, wie z.B. gegen Teilnehmer von illegalen Autorennen und notorische Autobahn-Raser. Gegen all das richtet der bisherige Staat trotz hoher Strafen nichts aus. Weil ja "immer weiter, schneller und höher" zu seiner eigenen Wachstumsideologie gehört.
Sehr gute Idee, in Sachsen direkt die Diskussion zu fördern. Dort, wo sich sonst auch lautstarke Populisten konzentrieren. Welche aber nur laut sind und keine Problemlösungen anbieten können. Weshalb das BGE wohl bei der AfD und den zugehörigen Menschen auf keine Akzeptanz stößt, denn es könnte ihnen die Daseinsberechtigung nehmen, weil überflüssig machen. Wenn sich also durch Eure Arbeit und die aller BGE-Aktivisten Ignoranz, Vorurteile und Unwissenheit besonders in Sachsen ausräumen lassen, könnte die revolutionäre Energie aus dem Osten Deutschlands den Strukturwandel pro BGE fördern und quasi eine Wende 2.0 und Deutsche Einheit 2.0 mit öko-sozial sinnstiftender Perspektive einleiten.
Es bringt nichts, und das seit mehreren Jahrzehnten erwiesen und immer wieder erfolglos versucht, Populisten wegzuzensieren und zu bekämpfen, sondern man muß deren Ursachen beheben, gegen die das BGE den entscheidenden Schritt beitragen würde. Schließlich wurden schon viele Rechtsextremisten von den Medien recherchiert und dokumentiert, die nur deshalb so drauf sind, weil sie anders kein auskömmliches Einkommen erzielen können und deshalb in der rechten Szene vor allem aus kommerziellen Gründen aktiv sind.
Solange der Staat die Ursachen für all das nicht behebt, werden auch weiterhin AfD, Pegida usw. Spiegelbild und Gegenreaktion auf die Regierungspolitik sein.
Der finnische 560 Euro BGE-Test ist nur eine andere Version von Hartz 4, weil es im Gegensatz zu einem vollwertigen und von Sozialleistungen befreienden BGE das Grundrecht auf Selbstbestimmung und viele andere Grundrechte nicht ermöglicht hat, sondern weiterhin vom Staatsdiktat und dessen Partei-Ideologie abhängig macht, wie z.B. der Zwang, hinzuverdienen zu müssen, weil man von 560 Euro nicht existieren kann (außer man wohnt open air auf dem Friedhof). Besonders makaber an diesem von Anfang an durch den finnischen Staat auf Scheitern getrimmten 560 Euro BGE-Experiment war, daß im Test-Zeitraum keine Sozialleistungen beantragt werden konnten und somit dieses unzureichende BGE von Parteien in Verruf gebracht werden konnte, die daran ein Interesse haben, um so die BGE-Forderung aus der Bevölkerung zu bekämpfen.
Demokratiefördernd ist das BGE schon deshalb, weil es anders als im bisherigen "Sozialstaat" (u.a. mit all dessen Obdachlosen und finanziell bedingt ihrer Gesundheit und Mobilität beraubten Armutsrentnern) die ungehinderte Teilhabe an Wahlen ermöglicht.
Mag sein, daß die Grünen ähnlich wie die Linken, die CDU und die SPD in der Parteibasis nicht gerade wenige BGE-Befürworter haben, aber das interessiert deren Parteiführungen bekanntlich und seit vielen Jahren nicht und lassen stattdessen solange ihre Mitglieder auf Oligarchenlinie wählen, bis das Wahlergebnis ihnen und ihrer Geldmacht-Kleinklientellobby paßt. Das mal zum Thema Demokratie in Deutschland und wie die an allen Ecken und Enden ausgehebelt und platt gemacht wird bis hin zur Bemaulkorbung der AfD als Volkspartei und politisch-parlamentarische Interessenvertretung von Millionen Menschen in Deutschland. Die Grünen-Parteiführung hat schon deshalb nichts mit dem BGE am Hut, allenfalls in der SPD-Bürgergeldmogelpackungsversion, weil sie maßgeblich an Krim-Kim Schröders Agenda 2010 mit gestrickt hat. Nur mal soviel dazu, wer nachweislich die wahren, verfassungswidrigen Zwangsarbeitsforderer und Menschendiskriminierer per Staatsprogramm sind, die somit auch nichts aus Dunkeldeutschland gelernt haben bzw. dies auch nie wollten. Ganz egal, was Putin über diese Herrschaften recherchiert hat, zeigen diese Typen mit so einer verfassungswidrigen Politik auch ohne diese Kreml-Recherchen ihr wahres Gesicht und altbraune Gesinnung. Und so wie die BGE-Forderung gegen all das Nazitum nicht erst heute erhoben wird, sind Menschenrechtler wie Michael Fielsch und Ralph Boes wegen dieser Forderung schon vor einigen Jahren von den Groko-Antidemokraten zum Verfassungsschutzfall erklärt und verklärt worden. Ich bin übrigens kein AfD-Parteimitglied, aber bin Demokrat genug, um mich nicht an all der Hetze von Merkel´s Altparteienblockflötentrupp gegen Demokratie, Grundrechte und Meinungsfreiheit zu beteiligen.
Besser mal vor dem Kommentieren informieren. Bei der AfD steht schon viele Jahre das Bürgergeld im Parteiprogramm, da hat Wirecard-Scholz noch dessen Notwendigkeit in seinem SPD-"Sozialstaat" bestritten und alle BGE-Bürgerpetitionen vom Tisch gefegt. Was nun die SPD mit dem Bürgergeld der AfD macht, hat ja bereits Hubertus Heil angekündigt. Na zumindest hilft das Heils SPD-Populisten wieder mal weiter gegen Grundgesetz, Demokratie und Menschenrechte, so wie schon Schröders Agenda 2010 all das platt gemacht hat.
Ich rede von einem echten BGE und nicht von einem populistischen aktivierenden Bürgergeld. Vergleiche:
- https://www.grundeinkommen.de/17/08/2021/was-sagen-die-wahlprogramme-der-parteien-zum-grundeinkommen.html
- https://www.stiftung-grundeinkommen.de/position-parteien-deutschland-grundeinkommen
Da gibt es bei anderen Parteien deutlich mehr Befürworter i.B. bei der Parteijugend. Dazu der konträre Standpunkt von Weidel noch am 15. November 2018: "Der Bundesvorsitzende der GRÜNEN würde gerne Hartz IV durch eine Grundsicherung ersetzen, bei der kein Arbeitszwang bestehe. Die AfD kann diesem Ansinnen nichts Positives abgewinnen und lehnt den Vorschlag der GRÜNEN ab." Zudem haben die Forderungen einer reinen Rechtspopulismuspartei grundsätzlich keinen substanziellen Wert.
Sehr radikale Sicht, die in der Argumentation auch etwas abschweift. Die Grünen alleine haben immerhin einen authentischen Anspruch H4 inkl. Sanktionen zu überwinden und diesen Fehler quasi wieder gut zu machen. Leider wurden sie vom Wähler aber nicht umfangreich dafür beauftragt und müssen sich jetzt auf mehr oder weniger schlechte Kompromisse in der Regierungskoalition einlassen. Was die Einführung eines BGE bzw. sanktionsfreien Bürgergeldes als sanfter Einstieg erst mal weiter verhindert oder zumindest verzögert...
Eine radikale Sicht, die mich allerdings gerade auch an ein treffendes Zitat erinnert: "Die einzige Regierung, die ich anerkenne, ... ist die Macht, die Gerechtigkeit im Lande schafft, nie aber eine, die Ungerechtigkeit schafft!".
@Albert, tatsächlich sehen wir die AfD als einzige Partei, mit deren Grundhaltung und Werten ein echtes Bedingungsloses Grundeinkommen nicht vereinbar wäre. Siehe dazu auch diesen Artikel: https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/bundestagswahl-grundeinkommen-fuer-alle-parteien
Populist*innen nutzen die Existenzangst und Sorgen und Nöte der Menschen, um diese in Kanäle der Politikverdrossenheit, Menschenverachtung und des Nationalismus zu lenken. Dabei werden verschiedene Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt. Das Grundeinkommen ist demgegenüber nicht nur eine zutiefst humanistische Idee. Es hat auch das Potential, Populist*innen ihre Existenzgrundlage zu entziehen, u. a. durch seine vertrauensfördernde Wirkung. So hat das finnische Grundeinkommensexperiment z. B. gezeigt, dass die Teilnehmer*innen durch die bedingungslosen Zahlungen nicht nur mehr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten hatten, sondern auch größeres Vertrauen in Politik und staatliche Institutionen: https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/finnland-grundeinkommen-studie-ergebnisse
Inwiefern das Grundeinkommen tatsächlich eine demoktratiefördernde Wirkung erzielen könnte, ist auch eine Fragestellung unseres Pilotprojekts Grundeinkommen: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/
Und selbst wenn Menschen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mobil sind, ermöglicht ihnen dennoch das BGE unbürokratische Selbsthilfe und auf multiplen Wegen die Teilnahme an Wahlen.
Von den 125 Euro, die mir mit Ach & Krach die Pflegekasse bereitstellt trotz weitaus höheren Pflegegeldbedarf als nur
4 Stunden im Monat, davon kann allmonatlich ebenso mit Ach & Krach ein Betreungsdienst nur die zum Überleben nötigste Grundversorgung beschaffen. Alle anderen Bedarfe, Bedürfnisse, Grundrechte und Teilhabe samt Wahlrecht kann man so komplett vergessen.
Notunterkünfte, wie ich sie erleben muß, als staatliche Lösung auf Dauer zwischen Obdachlosigkeit und einem zuvor zivilisiert menschenwürdigen Leben sind dem Staat nicht mal eine Hausklingel- und Briefkastenanlage wert, so daß bereits damit die Postzustellung von Wahlunterlagen sabotiert wird. Weil ja die Regierungsparteien genau wissen, daß die von ihnen in der Agenda 2010 massiv diskriminierten Menschen 2. Klasse diese ursächlichen Parteien nicht wählen würden und stattdessen das BGE längst viel weiter wäre, als nur in einer Ampel-Mogelpackung verunglimpft zu werden.
Und daß Demokratie, Teilhabe und faire Wahlen erst dann möglich sind, wenn auch alle unfreiwilligen Obdachlosen in Wohnung gebracht werden, sollte ebenfalls ohne besondere Studien Jedem nachvollziehbar einleuchten und wäre anders als mit dem bisherigen "Sozialstaat" per BGE problemlos möglich angesichts des vielen Häuserleerstandes in ländlichen Regionen, den bisher Obdachlose weder bereisen noch nutzen können mangels BGE und wegen Sozialämtern, die die Landbevölkerung durch Sozialleistungsverweigerung in die Landflucht und Großstädte treiben. Ein Teufelskreislauf, den nur das BGE beheben kann.
Fazit: Das, was Kommunal-, Landes- und Bundestagswahlen als "Wahlergebnisse" der Öffentlichkeit präsentieren, schließt weite Teile der Bevölkerung aus, die somit auch keine Interessenvertretung in den Parlamenten haben und man deshalb in Deutschland nicht von einer Mehrheitsdemokratie sprechen kann. All diese von Wahlen abgedrängten Schicksale wie meins stecken hinter der steigenden Zahl der Nichtwähler, zu denen dann der Staat auch noch zynisch sagt: "Ach warum gehen die Alle denn nicht mehr wählen ?". Weil ihnen zuvor die simpelsten Dinge und Voraussetzungen für eine Wahlbeteiligung entzogen und verweigert wurden.
Echte Demokratie und Teilhabe kann somit erst das BGE erreichen, indem es Obdachlose in Wohnung und Teilhabe bringt, Pflegefällen Selbsthilfe und Restgesundheitsschutz ermöglicht, Armutsrentner mobil macht usw., bzw. es wie in meinem Fall erst gar nicht zu all dem kommen ließe und gegen all das präventiv wirksam wäre. Auch das dazu, wie der staatlich hausgemachte Pflegenotstand in Deutschland behebbar wäre. Stattdessen betreibt auch dazu der Staat Dünnbrettbohrerer, wirbt anderen Ländern die Pflegefachkräfte ab und läßt Pflegefälle auf multiple Weise entstehen vom krank Malochten bis zum durch Obdachlosigkeit und staatlicher Hilfeverweigerung massiv Gesundheitsgeschädigten. Und aus all dem wird auch klar, daß ebenso die Verfassungsgrundrechte ohne BGE für all diese diskriminierten Menschen nicht realisierbar sind.
Ich finde es grundsätzlich eine Superidee des Teams, diese Reisen zu machen. Denn trotz aller Digitalisierung kann man den persönlichen Kontakt zu den Menschen eben nie hundertprozentig durch ein Medium ersetzen. Wenn die Reise mal nach München geht schau ich sicher vorbei, aber es spielt jetzt nicht die entscheidende Rolle, wohin es geht, sondern nur, dass es überhaupt gemacht wird. In der Tendenz wird es überall so sein, dass es in den großstädtischen Ballungsräumen eine höhere Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema gibt und es über Land etwas schwieriger wird. Wir haben in Bezug auf das BGE drei Gruppen von Menschen. Diejenigen, die ohne wenn und aber dafür sind. Die braucht man nicht mehr überzeugen - die sind schon an Bord. Dann gibt es die, die strikt dagegen sind. Da wird es bei den meisten sehr schwierig werden, weil sich gegen die festzementierte Idee, dass eine staatliche Leistung immer behördlich kontrolliert und begleitet werden muss und insbesondere bei Arbeitslosen noch eine komplette Fremdbestimmung mit im Spiel sein muss dort sehr tief eingegraben hat. Und dann gibt es die, bei denen es richtig interessant wird. Die sagen: "Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das BGE eine gute Lösung ist, aber lasst uns mal ergebnisoffen drüber reden". Oft sind das Menschen, die sich mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt haben und auch nicht mit den Umsetzungsmöglichkeiten. Ich denke, das können dann schon interessante Gespräche werden. Alles Gute weiterhin und bleibt am Ball und denkt immer dran:
Wenn ein Banker, ein Bildzeitungsleser und ein Arbeitsloser an einem Tisch sitzen und auf diesem Tisch liegen 12 Kekse wird folgendes passieren. Der Banker isst 11 Kekse und sagt dann zum Bildzeitungsleser: "Pass auf, sonst isst dir der Arbeitslose deinen Keks weg"...so erschafft sich der ungebändigte Turbokapitalismus mit Hilfe der treu ergebenen neoliberalen Medien die Wutbürger die er braucht, sich selbst weiter nähren zu können...
"Wenn ein Banker, ein Bildzeitungsleser und ein Arbeitsloser an einem Tisch sitzen und auf diesem Tisch liegen 12 Kekse wird folgendes passieren. Der Banker isst 11 Kekse und sagt dann zum Bildzeitungsleser: "Pass auf, sonst isst dir der Arbeitslose deinen Keks weg"...so erschafft sich der ungebändigte Turbokapitalismus mit Hilfe der treu ergebenen neoliberalen Medien die Wutbürger die er braucht, sich selbst weiter nähren zu können..."
Interessanter Vergleich. Erinnert etwas an Trick17 mit Selbstüberlistung bzw. Selbsttäuschung. Schade um die verlorene Lebenszeit für diese ewiggestrigen Betonköpfe.
Die Sache ist doch ganz einfach: Wer kein Verfassungsfeind, Antidemokrat und stattdessen ein Volksvertreter statt Volkszertreter im Bundestag ist, der kapiert und realisiert auch, daß Volkssouverän und Demokratie nur mit BGE möglich sind. Bis dahin entspricht die Regierungspolitik weiterhin der Jahrhunderte alten imperialen Weltordnung und feudalen Politik des Geldadels und seiner unterdrückten Untertanen.
Nutzer*in
am 5.6.2022 um 14:02 Uhr
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Natürlich kann das BGE beim Strukturwandel unterstützen, der nicht nur Sachsen, sondern weite Teile Deutschlands betrifft. Doch das BGE bewahrt davor, daß ein auf Biegen und Brechen durchgeführter Strukturwandel ins nächste Desaster und Sackgasse führt. Statt Strukturwandel sollten daher erst mal die simpelsten Dinge menschlicher Bedürfnisse und Existenzfragen realisiert werden bis hin zur Wiedereröffnung eines Dorfladens und der Beendigung des nichtsnutzigen wie klimaschädlichen und unwirtschaftlichen ÖPNV durch Sammelruftaxis und durch staatliche Subventionierung bedarfsgerechter individueller Automobilität, die nicht wie der ÖPNV das Verkehrsaufkommen und Dieselabgase eskalieren läßt, sondern reduziuert. Solche simplen Dinge sind ohne BGE bisher nicht möglich und führen stattdessen zu allerlei Schieflagen bis hin zum Kleinstadtsterben und zur Landflucht, wie sie auch in Sachsens verlassenen Dorfregionen und all dem zusehens verfallenden Wohnungsleerstand da unübersehbar vorhanden ist.
Und weil alles mit allem zusammenhängt, hilft da kein kleinkarrierter kurzsichtiger wie bürokratieaufwendiger Groko/Ampel-Sozialeistungssumpf weiter, sondern nur das Think Big des BGE.
Ich denke auch, dass die "Giesskanne" hier durchaus nützlich ist und immer noch unterschätzt wird, welche Pflanzen auf einmal noch so auftauchen und aus dem "Nichts" ersprießen, deren Samen sonst keine Chance zum Aufkeimen gehabt hätten. Viele der Entlastungsmaßnahmen im Laufe der aktuellen Krisen, liessen sich somit ersetzen und mit einem BGE viel mehr real sozial spürbar machen. Und jeder könnte es dann individuell nach seinen pers. Bedürfnissen einsetzen...
So schauts aus und sehr poetisch ausgedrückt. Und das BGE sollte nicht nur eine Eintagsfliege für Notlagen und Krisenzeiten sein, wie das die von über 160.000 Mitzeichnern unterstützte Bundestagspetition von Susanne Wiest für ein nur für die Corona-Pandemie befristetes BGE 2020 forderte. War gut gemeint, um all die Existenzvernichtungen und Firmenpleiten zu vermeiden, aber ist nur kurzsichtig gedacht. Denn mit einer zeitlichen Befristung auf Pandemie, Inflation, Flutkatastrophe oder für was auch immer wäre das BGE ja dann nicht bedingungslos, sondern auch wieder mal nur Groko/Ampel-Flickschusterei und Bürokratiemonster wie all die verklausulierten staatlichen Beihilfen für Corona, Inflation, Eifelflut usw. . So ein Bürokratiekampf samt Juristerei um all das über viele Monate hilft niemanden in Not wirklich weiter. Das BGE stünde hingegen im Hier und Jetzt zur Verfügung und würde es so meist gar nicht erst zu Notlagen kommen lassen. So wie man auch mit einem Feuerlöscher im Haus rasch einen Kleinbrand gelöscht hat, anstatt zu warten, bis sich die Feuerwehr durch all die Verkehrsstaus und zugeparkten Straßen geschlängelt hat und dann nur noch ein abgebranntes Haus mit Millionenschaden vorfindet. Und so erspart auch das BGE die Milliarden-Folgeschäden einer Think Big unfähigen Politik. Und global betrachtet gehört das BGE wie ein Naturgesetz einfach als Binarität zum Geld dazu, damit es nicht mehr zu den argen Schieflagen und Verwerfungen von Armut und Hunger bis Multimilliarden-Reichtum in der Welt kommt.
Auch in Sachsen oft anzutreffen: Verstummen die unter der Agenda 2010 von Teilhabe abgemeldeten Menschen endgültig und geraten dadurch nicht selten in die Sozialphobie, Anonymität und Vereinsamung, so meinen Politik und Gesellschaft naiv bis zynisch dazu: "Warum sagen die nichts mehr ?". Doch sagen sie was, dann meinen dazu Politik und Gesellschaft: "Das kann doch alles nicht wahr sein, was die sagen, und muß wegzensiert werden". Und so ist es nicht verwunderlich, wenn man mit so einer Einstellung Mißstände und Schieflagen nicht beheben geschweige denn die Notwendigkeit des BGE erkennen kann. Doch seit Corona und der Inflation können sich immer weniger Menschen so eine Realitätsignoranz und Lebensfilterblase mehr leisten und geraten mittlerweile in die selben Lebensverhältnisse, die sie zuvor viele Jahre lang gegenüber den Opfern der Agenda 2010 bestritten und wegzensiert haben.
Und genauso, wie so eine gespaltene Gesellschaft nicht schön und erstrebenswert ist, so ist auch Sachsen nur da noch schön, wo die BGE-lose Gesellschaft incl. DDR-Diktatur noch nicht ihr Zerstörungswerk an Umwelt und Natur angerichtet hat.
Ich denke, ein bedingungsloses Grundeinkommen kann immer nur als Ergänzung betrachtet werden und kann auch aufgrund diverser Faktoren nie eine starre Zahl sein. Es sollte trotzdem Motivation bleiben, für sein Geld Leistung zu erbringen bzw. wenn ich Aufgaben übernehme, entsprechend dafür entlohnt zu werden. Keine Leistung, keine Belohnung. Ich würde bzw. mach es teilweise schon ein paar Jahre, dass ich Gelder, die zusätzlich zum Lohn dazu kommen, wie Rückerstattungen von Krankenkassenbeiträgen und/oder Guthaben nach der Steuererklärung, Boni, wie Gewinnbeteiligungen oder Weihnachts- und Urlaubsgeld, in Dividenden-Titel am Kapitalmarkt bzw. in ETFs investiere und mir so nach und nach ein passiven Cashflow aufbaue. Gerade jetzt, in Krisenzeiten, wo alles etwas teurer wird, ist es schön zu sehen, wenn man Dividenden bekommt, dass (zumindest von meiner Seite aus) vieles Heulen auf hohem Niveau ist.
Das BGE nur als Ergänzung ? Ebenso gut könnte man behaupten, daß voll geladene Batterien für ein zeitgemäßes digitales Taschenradio nur eine "Ergänzung" wären, auf die man eigentlich verzichten könnte. Wie falsch so eine Meinung ist, zeigt das Digital-Radio spätestens dann, wenn es eingeschaltet von wie in Hartz 4 nur 3 % geladenen Batterien allenfalls ein paar Knarr- und Knurrgeräusche von sich gibt und sämtliche Radio-Funktionen bei so einer eklatanten Energieunterversorgung versagen. Und so ermöglicht Hartz 4 mit schlapp gesparten Batterien allenfalls noch ein paar dahinschwindende Töne in analogen Radios von vorvorgestern.
Wenn ganz BGElos das Prinzip Leistung = Belohnung funktionieren würde, dann wären Millionen Dumpinglöhner und Dauerrödler mit all ihren Nebenjobs längst Millionäre.
Und wer ganz leistungslos auf dem Kapitalmarkt ein mehr oder weniger üppiges BGE sich verdienen will, der kann das bekanntlich nur wie ein Herr Uli Hoeneß mit Insiderwissen machen. Ansonsten endet man an der Börse wie all die geprellten Wirecard-Kleinaktionäre, denen auch der von wem auch immer gewählte JAIN-Kanzler Olaf Scholz eine lange Demenz-Nase gedreht hat.
So wie ein Radio multiple von der Unterhaltung, Entspannung bis zur Weiterbildung oder bei der Arbeit verwendbar ist, ist auch das BGE nicht zweckgebunden. Sonst wäre das BGE nur eine neue Variante der Agenda 2010, die weder Mensch noch Umwelt, Natur und Klima gut bekommt. Das BGE fordert nichts, sondern Jeder entscheidet selber frei, was er damit fördern möchte. Das stellt gleichzeitig Volkssouverän und Demokratie vom Kopf auf die Füße.
Hallo,
ich finde das Klasse. Ich komme selbst ursprünglich aus der Nähe von Dresden, lebe aber seit 1991 in Bayern (nicht in München ;-).
Inwieweit das für den restlichen Freistaat interessant ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo alles unglaublich teurer geworden ist, wo es schwer ist mit dem eigenen Einkommen über den Monat zu kommen, wäre das BGE für die meisten eine große Hilfe.
Daher - weiter so...
Das erzähl mal dem CSU-Wahlkampfbienenstreichler Markus Söder, für den die Welt auf dem Land noch in Ordnung ist und alles, was da nicht paßt, in die Großstadt und damit in Anonymität und Bedeutungslosigkeit vertrieben wird. Sicherlich ist auch in München die Armut genauso groß und weit verbreitet wie in Dresden oder Leipzig. Aber in einer so Gelddemoikratie braucht man all diese Millionen staatlich von Teilhabe abgemeldeten Wähler nicht, sondern stattdessen die stets wahlentscheidenden Geldscheine von Söder´s Kleinklientel-Lobby.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das BGE nicht mehr all zu lange Braucht.
Die ersten Schritte sind bereits mit dem wechsel von Hartz4 zu Bürgergeld und dessen gestrichenen Sanktionen eingeleitet. Dazu kommt, dass die EZB ihren Leitzins nicht erhöhen will und somit die Inflation nicht abgefedert wird. Deshalb ist die einzige Möglichkeit den Bürger auf Dauer zu entlasten ein BGE, das dann sicherlich Bürgergeld heißen wird.
Was Hubertus Heil so alles zum Bürgergeld sagt, läßt nichts Gutes erahnen. So will die Ampel-Regierung auch das Bürgergeld neben einer einjährigen Zahlungsbefristung (Zukunftsplanung kann man damit weiterhin in der Pfeife rauchen) mit Sanktionen belegen und das Bürgergeld wäre somit nur eine neu angestrichene Variante der Agenda 2010.
Und welchen Bezug Ampel wie Groko mit ihrer eigenen üppigen und stets inflationsüberausgeglichenen Diätenversorgung zur Realität haben, sieht man u.a. auch an der "Grundrente", die sowohl von ihrer Höhe her weiterhin abhängig von aufstockenden Sozialleistungen macht, als auch so verklausuliert ist, daß sie bei denen nicht ankommt, die sie bräuchten und sich eigentlich nach einem langen Arbeitsleben verdient hätten. Und so ist für Millionen Armutsrentner die "Grundrente" nur eine Mogelpackung und Scheinlösung, die das Problem der Massenaltersarmut nicht behebt, sondern den Bürokratieaufwand ums Armenhaus Deutschland nur noch weiter vergrößert. Übrigens hat die Ampel-Regierung den Begriff "Bürgergeld" von der AfD geklaut und mißbraucht nun wählertäuschend und sinnverdreht diesen Begriff für ihre eigenen Zwecke und Interessen, die nicht dem Volkswillen und Wählermandat entsprechen.
Und wäre die EZB kein Oligarchenförderverein, dann wäre längst durch die EZB das BGE auf den Weg gebracht und zur Währungsgrundlage des Euro gemacht worden, ganz egal, wie sehr sich dagegen Groko und Ampel sträuben. Denn ohne BGE schreitet auch weiterhin der Zerfall der EU voran und kann kein EZB-Problem von Null Leitzins bis Inflation in der Deflation gelöst werden. Und so haben die EU-Bürger auch weiterhin nichts davon, wenn die EU allmonatlich Milliarden Neu-Euros ohne BGE-Finanzierungsabsicht druckt.
Hallo,
mir gefällt der Gedanken "Bedingungsloses Grundeinkommen" sehr gut, auch wenn es jetzt erst nur für 1 Jahr ist und erst einmal nur für wenige ist von uns. In Zeiten von Krieg, Inflation und Umweltproblemen wird das Thema sicher noch interessanter für Menschen, denen es finanziell eher schlecht geht. Und so ist eine Live Veranstaltung vor Ort eine gute Idee mehr Menschen von der Idee zu begeistern.
Ich würde vorschlagen, ihr kommt mal nach Rheinland-Pfalz (Mittelrhein, Westerwald z.B.) Neuwied oder Koblenz.
Zeiten von Krieg, Inflation und Umweltproblemen ? All das könnte man sich ersparen, wenn es ein BGE gäbe. Und wohin soll die Idee vom BGE noch reisen und Menschen begeistern, falls die nicht längst eh selber darauf gekommen sind, aber bisher an den nicht an Demokratie und Teilhabe interessierten Politik-Apparatschiks der Oligarchen-Lobby scheitern ? Das BGE bräuchte als notwendige Binarität nur dem Geld nachzureisen und somit um die ganze Welt. Damit auch Erde, Natur und Klima wieder rund laufen, wie sie es Millionen Jahre taten, bis die Menschheit ihr Zerstörungswerk daran vollführte. Ach ja, all das war ja irgendwie "zwangsläufig und unvermeidbar", jedenfalls ohne BGE.
Ich finde Eure Arbeit ganz toll, nur junge Menschen können die Welt verändern. Ich stehe hinter einem Grundeinkommen für alle. Damit meine ich tatsächlich alle, ohne Ausnahmen. Eine Reise durch Hessen wäre doch auch einmal spannend. Euch weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße aus Berlin
warum "können nur junge Menschen die Welt (ver)ändern?" Viele Menschen ändern in der Lebensmitte ihren Wirkungskreis, weil die Lebenserfahrung sie neue Wege beschreiten läßt. Oft trägt die Erkenntnis dazu bei, was wirklich wichtig und erfüllend im Leben ist. Schubladen helfen uns nicht weiter, sie wirken eher trennend/spaltend. Jeder Mensch trägt ein Potential in sich, was bereichernd für ein wohlwollendes Miteinander sein könnte. Da spielt die Lebensjahreszahl keine Rolle. Ängste, oft unbewußt, und negative Glaubenssätze blockieren meist die Schöpferkraft, die wir alle in uns tragen.
Wie ich sah, streben Sie eine Selbständigkeit an. Vielleicht finden Sie bei Silvia Suryodaya Grupp einen passenden Impuls.
Und so war und ist die Kirche nach wie vor Fundament und Einbeter dieser Weltordnung, die zur Besitzmehrung ihrer Reichenkaste auch nicht vor Krieg und Massenmord zurückschreckt und damit all ihre Menschenverachtung und Niedertracht gegenüber dem durch diese Weltordnung verursachten Millionen-Armenheeres zeigt.
Wer wie so mancher Prunkbischof meint, daß diese Weltordnung doch das Beste für Alle wäre, der schaue sich mal über die davon krankende Menschheit hinausgehend an, was diese Weltordnung auch aus Natur, Umwelt und Klima gemacht hat. Beweis genug, wie krank und kaputt diese Weltordnung selber ist. Eine Weltordnung, die mit all ihren logischen Folgen und Kriegen in ihrer selbsterfüllenden Prophezeiung so überschaubar und primitiv ist, daß sie bereits von Nostradamus vorausberechnet werden konnte. Das Gegenteil davon ist das Grundrecht auf Selbstbestimmung, wie es getreu dieser alten Weltordnung bisher keine Politik den Menschen zugestand, sondern dies nur das BGE zur Befreiung aus dieser alten wie fatalen Weltordnung ermöglichen kann.
Solange es kein BGE gibt, geht die jahrhunderte alte Weltordnung so weiter, daß die Reichen immer reicher werden und es trotz allem Sozialstaatsgaukel bei den Armen nicht mal zu einem menschenwürdigen Leben reicht. Wer jemals als Reicher mit einem schlechten Gewissen gegenüber dieser Weltordnung aus der selbigen ausbrach, landete anno dazumal genauso wie heute alsbald selber in der Armut.
Auch für Zwangsehen, wie sie in vielen Ländern der Welt noch heute Alltag sind und in Deutschland nur etwas verkappter getätigt werden zur Reichtumsmehrung von Familiendynastien, bildet diese Weltordnung den ursächlichen Hintergrund. Und so waren auch im Buckingham-Palast Gekeife und Intrigen groß, als Prince Charles mit Lady Diana in eine niedere Kaste einheiratete. Das mal nebenbei dazu, für was auch immer nebst allerlei Menschheitsverbrechen des britischen Imperiums gestern Queen Elisabeth umjubelt und gefeiert wurde von allen Anbetern von Geldmacht und Reichtumsmehrung. Diese alte Weltordnung, die sich damit in Großbritannien noch ganz unverhohlen zeigt und präsentiert, besteht auch bei Deutschlands Geldadel und dessen Politiker-Marionetten trotz allem pseudodemokratischen Geplänkels fort, so auch in der Agenda 2010 voll Lohnbetrug und Untertanenzüchtigung. Daran ändert auch all die vergebliche universitäre "Sozial- und Armutsforschung" für die Katz und auf Steuerzahlers Kosten von Butterwegge & Co. nichts, die mit ihrer BGE-Verweigerung gleichzeitig bekunden, an dieser Weltordnung nichts verändern zu wollen und daher all ihre Medientingelei nur volksverdummender Lug und Trug ist, ganz ähnlich, wie die Kirche ihren gläubigen Schäfchen vorgaukelt, es mal nach dem Tod besser als auf Erden zu haben.
Sehr schön, daß ihr diese Tour unternehmt, um die Idee des Grundeinkommens zu erklären. Ich erlebe immer wieder in Diskussionen, das es viele Vorurteile gibt und sich dadurch die Menschen nicht näher mit der Idee beschäftigen, sondern sie von vorneherein ablehnen, da das BGE nicht finanzierbar sei oder keiner mehr arbeiten möchte. Genau um diese Vorurteile abzubauen, ist eine solche Tour so wichtig.
Kommt gerne das nächste Mal nach Hessen. Das liegt mitten in Deutschland, steht wirtschaftlich ganz gut da und hat gefühlt viele Vorurteile gegen das BGE. Das ist doch Grund genug, genau hier viele Zweifler zu überzeugen. Denn das bringt die Idee voran. Ich lade euch schon mal nach Wetzlar ein. Würde mich freuen, wenn ihr kommt.
Viele Grüße
Manousch
Ich finde Niedersachsen wäre jetzt d´ran. Paßt perfekt nach Sachsen!
Und wie Enomis bin ich alleinstehend (und z.Zt. im Langzeitkrank) und da ich auch nur einen "ganz normalen" Beruf habe, verdiene ich weit unter der in der Politik genannten 4000,-- Euro Grenze. Von der kann ich nur träumen und käme noch nicht mal mit dem Grundeinkommen in die Nähe! Außerdem: Niedersachsen ist immer eine Reise wert! Berge und Meer in einem Bundesland! Traumhaft!
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Was mich erstmal vorrangig interessiert ist, ob ich ein Grundeinkommen gewonnen habe, bei eurer Auslosung? ...oder war das alles nur ein fake, um die Menschen an eurem Thema zu interessieren?
Eine Art Werbung für Dumme? ...und ich falle auch noch darauf herein?!?
Gibt es überhaupt Gewinner?
Ein Grundeinkommen bis an sein Lebensende wäre konsequent. Aber ein Grundeinkommen für 1 Jahr? Vielleicht sogar mit Abschlägen, weil das Finanzamt wie immer überall mehrmals zulangt?!
Deutschland bräuchte all sowas nicht, wenn nur endlich alle Beamten in die Rentenversicherung einzahlen müssten.
Oder besser, die völlige Abschaffung der Beamtengesetze und all ihrer Privilegien!
Es ist nämlich absolut absurd, dass Menschen ein Leben lang arbeiten müssen und dafür gerade mal so ihren Unterhalt bestreiten können, Andere (Beamte) wiederum nicht einen Cent eingezahlt haben und die bitter verdiente Rente der Einzahler "auffressen"!...und zwar ein vielfaches davon!
Die Diskrepanz wird irgendwann jedem auffallen müssen und steht nicht zum ersten Mal zur Debatte!
...dumm ist nur, dass es Beamte sein müssten, die diese (ihre eigenen) Gesetze abschaffen müssten.
Bis aber ein ein Beamter auf seine Pension verzichtet, wird wohl eher aus CO² Strom erzeugt.
Meine Meinung wird euch sicher nicht interessieren,
trotzdem musste ich sie mir einmal von der Seele schreiben.
vielen Dank für deine Meinung. Eine Übersicht über all unsere Gewinner*innen findest du hier: https://www.mein-grundeinkommen.de/verlosung/gewinnerinnen
Das sind natürlich erstmal nur Namen, aber ihre Geschichten erzählen wir zum Beispiel auf unseren Sozialen Medien (Links findest du ganz unten rechts auf dieser Seite) oder auch in unserem Podcast: https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/podcast-folge01
Außerdem hat Jannik in diesem Artikel interessante Infos über unsere ersten 1000 Gewinner*innen zusammengetragen: https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/1000-grundeinkommen-gewinnerinnen-infografiken
Wir haben als Verein die Vision einer krisenfesten und gerechten Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt leben können und glauben, dass ein lebenslanges staatliches Grundeinkommen für alle ein Mittel zur Realisierung unserer Vision sein könnte. Unsere Verlosung ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Realisierung dieser Vision. Damit ermöglichen wir so vielen Menschen wie möglich erste Erfahrungen mit einem Grundeinkommen und finden heraus, ob es wirklich die positiven Wirkungen entfaltet, die wir uns erhoffen. Gleichzeitig machen wir die Idee bekannter und gewinnen mehr Unterstützer*innen, sodass wir mehr Einfluss auf politische Entscheider*innen nehmen können, damit hoffentlich bald alle Menschen in Deutschland von einem lebenslangen Grundeinkommen profitieren.
Hallo,
Ihr könnt gerne mal nach Sachsen-Anhalt kommen. Mir persönlich würde das Grundeinkommen sehr helfen. Wenn man alleinstehend ist alles selbst bezahlt ,dann bleibtkaumwas übrig(trotz Arbeit).
Gibt es keine Möglichkeit, einen Umfragebogen zu erstellen, welcher an alle Haushalte (Wurfpost) verteilt wird ? Dann kann man bestimmt mehr Menschen erreichen.
Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstfest ! LG Simone Niemand
vielen Dank für deine Anregung mit der Wurfpost. Die nehmen wir gerne mit in unsere Überlegungen, wie wir in Zukunft mehr Menschen erreichen und auf das Bedinungslose Grundeinkommen aufmerksam machen können.
Grundeinkommen die Idee an sich wäre schon eine Revolution im Sozialem. Wie vielen Menschen würden dadurch ein halbwegs sicheres Leben ohne Armut gerade im Alter gegeben. Ich sehe es doch bei mir. Grosseltern und Eltern gepflegt aber da es nicht angerechnet wird nur Minirente. Wenn ich nicht verheiratet wäre müßte ich zum Sozialamt gehen um zu überleben. Also von meiner Seite ein klares Ja zum Grundeinkommen
Nein. Die Idee ist nicht revolutionär, sondern ein Reflex auf einen ruinierten und völlig herunter gewirtschafteten korporativenWohlfahrtsstaat, der jene sozialen Lagen selbst hervorbringt, die er abzumildern vorgibt. Der Begriff der Klassengesellschaft wäre hier ganz treffend. Normalerweise müsste der Staat eine Infrastruktur bereitstellen, die es nicht erlaubt sich das BGE zu wünschen.
Der Ansatz ist also voraussetzungsreicher, als er erscheint. Bevor Sie sich als Einzelner darum bemühen ihr BGE sinnvoll einzusetzen, verlangen Sie vom Staat ihre legitimen Interessen an der Wohlfahrt umzusetzen. In allgemeinen Institutionen, die für alle greifbar und sinnvoll sind: Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, öffentliche Parks, Bahnstrecken, Freibäder und ÖPNV, sowie öffentliche Sozialeinrichtungen jeglicher Art. Das heißt nichts anderes, als das ein BGE nur dann Sinn macht, wenn es in einem vernünftigen Kontext wirksam sein kann. Ansonsten sitzen Sie mit 1200 EUR monatlich in einer abgewichsten Mietwohnung herum und träumen von ihrem Glück.
Ich finde die Idee eines Grundeinkommens super. Ich würde mich auch sehr darüber freuen und könnte dann meine Tochter unterstützen, die im Ausland lebt und wieder gerne zurück nach D kommen könnte. Dieses Grundeinkommen würde ihr die erste Zeit sehr helfen, sich hier wieder einzugewöhnen, und ihr die Mietkosten teilweise ermöglichen.
Das Markgräflerland in Bad.Württ., direkt an der Schweizer und Französischen/Elsäßer Grenze. wäre auch ein schönes Reiseziel für Sie.
Ganz liebe Grüße
Es ist nicht Sachsens von der Groko- und Ampel-Geldmacht installierte und vor Spaziergängern mit Polizeiheeren geschützte Betonköpfe-Regierung, von der wir eine BGE-Zeitenwende erwarten können. Sondern es sind die Sachsen selbst, die bundesweit das feudalistische Establishment aufmischen, in Aufruhr versetzen und Demokratie, Rechtsstaat und Verfassung einfordern. Und so ist es nicht verwunderlich und kein Delikt, wenn immer mehr Sachsen ihre eigenen Kleinstaaten gegen so eine Groko/Ampel-Regierung gründen. Denn das eigentlliche Delikt ist, daß die Regierung in Berlin schon seit vielen Merkel-Jahren zum Schaden des deutschen Volkes regiert und so aus Deutschland ein Armenhaus mitten in Europa gemacht hat, aus dem sogar längst die Ärmsten Bulgariens und Rumäniens in ihre Heimatländer entfliehen und da von der deutschen Gräueltaten-Politik berichten.
Jeder Mensch hat Rechte und die dazugehörigen Pflichten.
Es ist uns aber nicht alles bekannt, was wir für Rechte haben und ein normal sterblicher Mensch kann die Gesetzbücher nicht verstehen und umsetzen. Ich finde auch das die sehr wichtigen Angelegenheiten jeden Haushalt zukommen müssten und es muss so formuliert sein das es jeder versteht. Unsere Flüchtlinge sollen und wollen an unserem Leben teilhaben und das müsste auch für diese Menschen möglich sein.
Ich könnte hier stundenlang schreiben und ich glaube damit nichts an der Lage ändern zukönnen.
Ich finde jedes neue Bundesland hat das Recht einmal aufgesucht zuwerden und die Meinung der breiten Bevölkerung, damit meine ich nicht nur die Großstädte, danach kommen noch viele Kleinstädte und Gemeinden und Dörfer.
Ich finde das ganz großartig! Euer Engagement ist beispiellos. Danke dafür! Gerne mal in Schleswig-Holstein blicken lassen! ☀️✨️ :)
Herzliche Grüße, Dani :)
Hallo liebes Team,
wie wäre es das nächste Mal mit dem Saarland. Ich weiß, es ist sehr klein und wird oft vergessen, aber ich glaube die Menschen dort würden sich sehr für das Thema Grundeinkommen interessieren.
Liebe Grüße
Anne
Warum wart ihr eigentlich nicht in Leipzig? Leipzig ist die größte Stadt in Sachsen und hier gibt es mit Sicherheit viele die sich für das BGE interessieren.
Hallo Thilo,
das stimmt. Wir haben uns dieses Mal für Dresden als Schauplatz für unsere Live-Verlosung entschieden, weil wir dort bisher noch nicht so viele Menschen mit unseren Themen erreicht haben. In Leipzig haben wir bereits zahlreiche Unterstützer*innen. Die anderen Standorte auf unserer Sachsen-Tour waren bereits durch der Veranstalter "Kotrovers vor Ort" vorgegeben. Das ist das Diskussionsformat der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, auf deren Einladung wir nach Sachsen gekommen sind. Wir schaffen es aber bestimmt auch irgendwann nochmal ins schöne Leipzig!