Wen muss ich wählen, damit endlich das Bedingungslose Grundeinkommen für alle kommt? Welche Parteien haben andere Lösungen für echte soziale Sicherheit im Programm? Welche tun nur so? Und verschenke ich eigentlich meine Stimme, wenn ich eine kleine Partei wähle? Der einzige Grundeinkomm-O-Mat hat alle Antworten.
Die wichtigste Frage zuerst: Kann ich bei dieser Bundestagswahl das Bedingungslose Grundeinkommen wählen? Die einfache Antwort auf diese Frage ist ein klares: "Ja, aber!"
Im "Ja" steckt die gute Nachricht, dass diesmal gleich sechs Parteien konkrete Forderungen nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen im Programm haben.
Das "Aber" ist die schlechte Nachricht, denn nicht alle dieser Parteien treten überall in Deutschland an. Und leider hat keine dieser Parteien aktuell eine realistische Chance, es in den Bundestag zu schaffen.
Eins noch, bevor wir dir gleich alle sechs Parteien und ihre Grundeinkommensideen vorstellen: Der Grundeinkomm-O-Mat ist keine Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei, wir sind nämlich strikt überparteilich. Bei uns heißt es – im Gegensatz zu manch anderer Redaktion – niemals "Please stärke die FDP", sondern höchstens mal "Please stärke die soziale Gerechtigkeit".
Wir wollen dich vor der Wahl informieren, nicht manipulieren. Deshalb zeigen wir dir nach den sechs kleinen Parteien auch die sozialpolitischen Pläne aller großen Parteien↓, die aktuell im Bundestag sitzen. Und wir klären die Frage, ob Stimmen für kleine Parteien verschenkt sind↓. Wenn du dann immer noch unsicher bist, findest du zum Schluss noch Links zu den besten Entscheidungshilfen↓. (Wenn du auf einen der drei Pfeile klickst, springst du direkt zu diesem Abschnitt.)
Los geht’s!
Wer hat das Grundeinkommen im Programm?
Volt: Vielleicht sind dir die violetten Wahlplakate schon mal aufgefallen? Als einzige bundesweit wählbare Partei fordert Volt die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens. "Wir alle profitieren von einer unbürokratischen, menschenwürdigen Grundversorgung, während der Sozialstaat effizienter gestaltet wird", argumentiert die sozialliberale Partei.
Volt stellt sich das Grundeinkommen als negative Einkommenssteuer vor: Wer unter eine bestimmte Einkommensgrenze rutscht, erhält ohne Antrag Grundeinkommen, anstatt Steuern zahlen zu müssen. Dafür sollen einige Sozialleistungen wegfallen können, auch das Kindergeld würde das Volt-Grundeinkommen einschließen.
Volt hat sich erst 2018 gegründet und trat bei der letzten Bundestagswahl 2021 zum ersten Mal an. Damals holte die Partei 0,35 Prozent der Stimmen. Richtig bekannt wurde Volt durch einen Überraschungserfolg von 2,6 Prozent der Stimmen bei der Europawahl. Volt tritt bundesweit an. Hier geht's zum Volt-Wahlprogramm.
Piratenpartei: "Unser Ziel ist es, das Grundeinkommen in unserer Gesellschaft mehrheitsfähig zu machen”, erklärt die Piratenpartei in ihrem Wahlprogramm. Dafür brauche es statt klassischer Parteipolitik eine breite Beteiligung aller, schließlich würde "ein bedingungsloses Grundeinkommen die Paradigmen des Sozialstaats wesentlich verändern".
Weil die Piraten so eine grundlegende Veränderung vorhersehen, wollen sie diese in mehreren Schritten umsetzen: Eine Kindergrundsicherung, ein Bildungs-Grundeinkommen statt BAfög und die Anhebung aller Regelsätze der Mindestsicherung über die Armutsgefährdungsgrenze wären solche Schritte.
Die Piraten nennen die umfangreichsten Kriterien für ihr Grundeinkommen: ohne Bedingungen, existenzsichernd, individuell berechnet und ohne Bedürftigkeitsprüfung soll es sein. Finanziert würde es über eine progressiv höhere Besteuerung von Einkommen. Leistungen aus der Pflege- und Rentenversicherung wollen die Piraten nicht durch das Grundeinkommen ersetzen.
Den Piraten kannst du deine Stimme geben, wenn du in Niedersachsen, Sachsen oder im Saarland wählst. Bei der letzten Bundestagswahl hat die Partei 0,4 Prozent der Zweitstimmen geholt. Hier geht's zum Wahlprogramm der Piraten.
Mera25: Bei dieser links-progressiven Partei heißt das Bedingungslose Grundeinkommen "universelles Lebenseinkommen". Im aktuellen Flyer zur Bundestagswahl erwähnt Mera25 auch nur dieses Schlagwort. Ein Blick ins Grundsatzprogramm der Partei verrät aber, dass ihre Grundeinkommensidee eine der mutigsten ist.
Das universelle Lebenseinkommen soll bedingungslos sein, an alle Menschen ab 16 Jahren ausgezahlt werden und keine anderen Leistungen wie Kindergeld oder Leistungen der Krankenversicherung ersetzen. Es sei "nur eine Säule eines gerechten Sozialsystems", schreibt Mera25. Dieses Grundeinkommen soll armutsfest sein, also über der nationalen Armutsrisikogrenze liegen. Das wären derzeit 1.378 Euro.
Als Schritt dahin will Mera25 eine europäische bedingungslose Grunddividende. Die würde einmal jährlich aus einem Fonds ausgeschüttet, der sich aus Vermögenswerten, Steuern auf Unternehmensgewinne und Einnahmen aus öffentlich geförderten Patent- und Schutzrechten zusammensetzt.
Mera25 wurde in Deutschland 2020 als Demokratie in Europa gegründet, hat sich ein Jahr später aber ihren aktuellen Namen gegeben. Sie ist der deutsche Flügel der europaweiten DiEM25-Bewegung. Die Partei steht in Berlin, Bremen und Nordrhein-Westfalen auf den Stimmzetteln. Hier geht's zum Mera25-Grundsatzprogramm.
Partei der Humanisten (PdH): "Existenz durch Grundeinkommen sichern", ist der eine Satz, den die PdH zum Grundeinkommen in ihr aktuelles Wahlprogramm geschrieben hat. Im Grundsatzprogramm, das schon etwas älter ist, verrät die Partei mehr: "Damit begegnen wir nicht nur Armut als solcher, sondern können auch Folgeerscheinungen wie Existenzängste, Krankheit, soziale Isolation oder Kriminalität verringern."
Weil die Einführung durchaus für Schwierigkeiten bei der Akzeptanz sorgen könne, wollen auch die Humanisten eine schrittweise Einführung, "um Fehlentwicklungen zu erkennen und zu beheben." Kurzfristig unterstützen sie auch Sozialreformen hin zu einer humaneren Grundsicherung, etwa die Abschaffung von Auflagen, Sanktionen und Vermögensprüfungen sowie mehr Möglichkeiten des Hinzuverdienstes.
Die PdH bezeichnet sich selbst als "rational-liberale Partei der Moderne". Sie hat Unvereinbarkeitsbeschlüsse sowohl mit der AfD als auch mit der Linken. Die Humanisten stellen sich in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen zur Wahl. Vor vier Jahren wurden sie von 0,1 Prozent mit ihrer Zweitstimme gewählt. Hier geht's zum PdH-Wahlprogramm.
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP):Kein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle, aber ein Grundeinkommen nur für Kinder will die ÖDP. Damit möchte sie die Sachkosten von Kindern absichern. Der Vorschlag steht im Wahlprogramm unter der Überschrift "Gerechtigkeit und Wahlfreiheit für Eltern statt Bevormundung" und passt zum ökologisch-konservativen und familienpolitischen Fokus der Kleinpartei.
Die ÖDP steht in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz auf den Wahlzetteln. Sie holte bei der letzten Bundestagswahl 0,2 Prozent der Stimmen. Hier geht's zum ÖDP-Wahlprogramm.
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): Nur in Schleswig-Holstein tritt der SSW zur Wahl an. Die anerkannte Vertretung der dänischen Minderheit und der Friesen in Schleswig-Holstein fordert zumindest ein Pilotprojekt zur Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens für alle, um "diese mögliche Lösung für die großen sozial- und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte zu untersuchen".
Als Minderheiten-Vertretung ist der SSW von der Fünf-Prozent-Hürde befreit. So konnte er 2021 trotz eines bundesweiten Wahlergebnisses von 0,1 Prozent einen Abgeordneten in den Bundestag schicken. Der hat klare Ziele: "Niemand darf zurückgelassen werden. Ob gerechte Löhne, Kinderarmut oder Altersarmut – ich setze mich für soziale Politik ein."
Der SSW tritt in vier Wahlkreisen im Norden des Bundeslandes mit Direktkandidat*innen an, kann aber in ganz Schleswig-Holstein mit der Zweitstimme gewählt werden – ähnlich wie die CSU in Bayern. Hier geht's zum SSW-Wahlprogramm.
Ist meine Stimme an eine Kleinpartei nicht verschenkt?
Mal angenommen, du findest dich im Programm einer der sechs Kleinparteien wieder, die das Bedingungslose Grundeinkommen einführen oder wenigstens ausprobieren wollen: Dann wähl sie doch einfach! Oder?
Wie sinnvoll es wirklich ist, eine Partei zu wählen, die sehr wahrscheinlich nicht über die Fünf-Prozent-Hürde kommt, ist vor jeder Bundestagswahl wieder ein Streitthema. Es gibt gute Argumente dafür und dagegen.
Ist dein Kreuz bei einer Partei, die vermutlich an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert, eine weggeworfene Stimme?
Dafür spricht unter anderem, dass Kleinparteien oft ein schlankeres Programm haben, mit dem man im besten Fall zu hundert Prozent übereinstimmt. Eine Stimme für so eine Partei fühlt sich oft weniger wie ein fauler Kompromiss an. Außerdem sind Stimmen für Kleinparteien wichtig für deren Finanzierung. Vereinfacht gesagt: Je mehr Stimmen sie bekommen, desto mehr staatliche Unterstützung erhalten sie.
Dagegen spricht aber, dass eine Partei, die nicht ins Parlament gewählt wird, dort natürlich auch keine Politik machen kann. Und gerade bei dieser Bundestagswahl gibt es noch ein schwerwiegendes Argument: Wenn deine Kleinpartei nicht ins Parlament kommt, stärkst du damit relativ die Größe aller anderen Parteien, die es schaffen – auch die, deren Stärke du vielleicht unter allen Umständen verhindern willst.
Ob du nun eine der Kleinparteien wählst oder nicht, musst du selbst entscheiden. Uns steht es nicht zu, dir zu- oder abzuraten. Aber wir haben eine wirklich gute Empfehlung, die dir bei deiner Entscheidung helfen kann: Die Krautreporter haben alle guten Argumente so gut abgewogen, wie es sonst niemand kann:
(Übrigens: Der Artikel ist ein Geschenk extra für dich, eigentlich braucht man dafür ein Bezahl-Abo. Denn Krautreporter macht unabhängigen Journalismus ganz ohne Werbung. Wenn dir der Artikel gefällt, dann hol' dir doch die "Morgenpost", den täglichen Nachrichten-Newsletter der Krautreporter. Für den kannst du dich hier kostenlos anmelden. Oder du unterstützt die Krautreporter gleich mit einem Abo, wenn du kannst. Wir finden, es lohnt sich!)
Du willst es sozial gerecht? Diese Parteien im Bundestag wollen das auch
Diese Bundestagswahl wird auch eine Richtungsentscheidung für oder gegen mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Auf den ersten Blick scheinen sich da auch fast alle Parteien einig, die aktuell im Parlament sitzen: Ihre Wahlprogramme sind – auch ohne Grundeinkommen darin – teils mehr als 100 Seiten lang und voller Versprechen für mehr soziale Sicherheit und weniger Existenzsorgen. Wer soll da noch durchblicken?
In den letzten Tagen hat eine Studie für viel Aufregung gesorgt, die plötzlich Klarheit in die undurchsichtigen Wahlversprechen bringt: Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Mannheim hat ausgerechnet, wie sich die Pläne jeder einzelnen Bundestagspartei wirklich auf unseren Geldbeutel auswirken würden. Völlig unabhängig und neutral.
Wir zeigen dir die wichtigsten Ergebnisse dieser Rechnung. Zuerst die Antwort auf die Frage: Welche Parteipläne würden mehr Menschen aus dem holen? Und welche würden mehr Menschen arm machen?
Diese Bundestagswahl wird auch eine Richtungsentscheidung für oder gegen mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Quelle: "Reformvorschläge der Parteien zur Bundestagswahl 2025: Finanzielle Auswirkungen" (ZEW)
Alle Parteien im Bundestag versprechen in ihren Programmen, dass sie das Armutsrisiko senken wollen. Dank der ZEW-Rechnung wissen wir jetzt erstmals, wessen soziale und steuerliche Reformpläne das tatsächlich schaffen würden: Die Linke würde den Anteil armutsbedrohter Menschen um 15,9 Prozent senken, die Grünen um 5,0 Prozent. Das FDP-Programm würde den Anteil hingegen um 11,0 Prozent steigern, die AfD sogar um 12,9 Prozent.
Natürlich ist soziale Gerechtigkeit nicht nur eine Frage der Armutsgefährdung. Auch wer nicht arm ist, möchte wissen, ob ihm selbst nach der Wahl mehr oder weniger vom Einkommen bleibt – und ob alle anderen ihren angemessenen Beitrag leisten. Darauf liefert die ebenso eindeutige Antworten. Und zwar für jede Einkommensklasse.
CDU, AfD, SPD und Die Grünen: So verändert sich das verfügbare Einkommen bei den Plänen der Parteien, die sicher im nächsten Bundestag sitzen:
Bei CDU und AfD profitieren die Menschen mit den geringsten Einkommen praktisch überhaupt nicht. Wer aber zwischen 250.000 und 2 Millionen Euro Bruttoeinkommen im Jahr hat, behält bei der CDU 5,1 Prozent mehr, bei der AfD sogar 7,7 Prozent mehr.
Bei SPD und Grünensehen die Verteilungskurven ganz anders aus: Hier profitieren alle Einkommensgruppen bis 150.000 bzw. 250.000 Jahresbrutto. Wer mehr hat, müsste künftig auch mehr zahlen.
Falls du die Unterschiede zwischen diesen vier Parteien schon eindeutig findest, wirst du gleich überrascht sein. Denn eine der noch fehlenden Bundestagsparteien sprengt sogar unsere Grafik...
Die Linke, BSW und FDP: So verändert sich das verfügbare Einkommen bei den Plänen der Bundestagsparteien, die in Umfragen nicht sicher über die Fünf-Prozent-Hürde kommen:
Bei der Linken ist die Umverteilungswirkung ihres Programms am größten: Bis zu 29,7 Prozent mehr Einkommen für Geringverdiener und 27 Prozent weniger für alle, die mehr als 250.000 Euro Jahresbrutto haben.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verteilt auch von oben nach unten um, aber in geringerem Umfang als Die Linke und Die Grünen.
Die FDPlegt das einzige Wahlprogramm vor, nach dessen Umsetzung die Menschen mit den geringsten Einkommen weniger hätten als vorher. Und legt dafür bei den Spitzenverdienern mehr obendrauf als alle anderen Bundestagsparteien.
Die ZEW-Studie zeigt, dass manche Parteien sehr Reiche noch reicher machen wollen. Andere meinen es ernst mit dem sozialen Ausgleich bei den Einkommen. Du hast die Wahl. Wenn dich andere Sozialthemen wie Rente, Bürgergeld oder Startchancen eher betreffen, empfehlen wir dir die Analyse des Paritätischen Gesamtverbandes oder den Überblick des Zentrums für neue Sozialpolitik.
Wie viele Menschen würden eigentlich das Grundeinkommen wählen?
Da keine der Parteien im Bundestag bei dieser Wahl das Bedingungslose Grundeinkommen fordert, könnte man sich fragen: Interessiert sich vielleicht einfach gerade niemand für diese Idee?
Wir wollen natürlich immer wissen, wie wichtig den Menschen in Deutschland das Grundeinkommen ist, deshalb fragen wir sie laufend danach. Repräsentativ und unabhängig. Und siehe da: Für fast ein Viertel aller Menschen in Deutschland ist die Einführung des Grundeinkommens nicht nur wichtig – sondern sogar ein wahlentscheidendes Thema.
Fast ein Viertel der Menschen in Deutschland würden eine Partei wählen, die das Bedingungslose Grundeinkommen für alle einführt. Quelle: Repräsentative Civey-Umfrage | 2.537 Befragte | stat. Fehler: 3,1 % | Stand: 11.02.2025
Wie viele Menschen das Grundeinkommen so wichtig finden, dass sie es auch wählen würden, schwankt übrigens stark je nach ihrer Vorliebe für eine Partei: Von denen, die Die Linke wählen wollen, sehen mehr als die Hälfte das Grundeinkommen als wahlentscheidendes Thema. Von den Wähler*innen der SPD, der Grünen und der sonstigen Parteien sind es jeweils rund ein Drittel, denen es so wichtig ist. Mit jeweils etwa 15 Prozent hat das Grundeinkommen bei denen, die CDU, FDP oder AfD wählen wollen, am wenigsten Fans.
Wenn für 23,2 Prozent aller Menschen das Grundeinkommen wahlentscheidend ist, heißt das natürlich auch, dass die anderen drei Viertel ihre Wahl nicht an dieser Frage ausrichten. Aber diese Menschen sind deswegen nicht automatisch alle gegen das Grundeinkommen an sich. Es ist eben nur nicht ihr wichtigstes Thema im Wahlkampf.
Was mache ich, wenn ich jetzt immer noch schwanke?
Du hast bis hierhin gelesen, aber bist nach wie vor unentschlossen, wen du wählen willst? Dann geht es dir wie rund 18 Prozent aller Wahlberechtigten. Vielleicht hilft dir eines dieser Angebote bei der Entscheidungsfindung.
Da wäre zuerst der Wahl-O-Matder Bundeszentrale für politische Bildung. Er stellt dir 38 Thesen aus allen Politikfeldern vor, zu denen du deine Meinung angeben kannst. Am Ende erfährst du, mit welchen Parteien deine Ansichten am ehesten übereinstimmen.
Ähnlich und doch ganz anders funktioniert der Real-O-Mat, den es bei dieser Bundestagswahl zum ersten Mal gibt. Er vertraut nicht auf die Zukunftspläne der Parteien, sondern misst sie an ihrem tatsächlichen Abstimmungsverhalten in der Vergangenheit. Hier klickst du dich durch 20 politische Forderungen, um ein Ergebnis zu bekommen.
Der Kandidierenden-Check übernimmt die Idee des Wahl-O-Mat und überträgt sie auf deinen Wahlkreis. Er will Antworten zu 18 Thesen von dir, die er mit den Antworten der Kandidierenden vor Ort vergleicht. Wer in deinem Wahlkreis aktuell die besten Chancen hat zu gewinnen, sagt dir passend dazu die Seite zweitstimme.org.
Unser Grundeinkomm-O-Mat wollte dich informieren, welche Parteien das Bedingungslose Grundeinkommen einführen oder erforschen wollen – und ob es eine gute Idee ist, sie zu wählen. Er wollte dir auch zeigen, wie du mit deiner Stimme mehr soziale Gerechtigkeit fordern kannst – selbst wenn das Grundeinkommen nicht wahlentscheidend für dich ist.
Hat der Grundeinkomm-O-Mat gehalten, was er versprochen hat? Falls ja, teile ihn gerne mit deiner Familie, deinem Freundeskreis oder deiner Nachbarschaft. Falls nicht, schreib uns gerne unten in die Kommentare, was dir gefehlt hat oder was dich nicht überzeugt.
Zum Schluss haben wir eine einzige Bitte: Bei dieser Bundestagswahl geht's um sehr viel. Es gibt viele gute Gründe für eine Partei oder gegen eine andere. Wie auch immer du dich entscheidest: Hauptsache, du gehst am 23. Februar wählen!
Das könnte dir auch gefallen
"Diese Wahl ist ein Schlüsselmoment. Nie war die Entscheidung so schwer."
So blicken Menschen mit Grundeinkommen auf die Wahl